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Folgende Situation:

Es stehen sich zwei Gruppen im Nahkampf gegenüber. Wenige Meter hinter der einen Gruppe steht ein Zauberer und unterstützt die Seinigen. Wenn sich nun ein gegnerischer Kämpfer mittels Geländelauf durch seine Gegner hindurchbewegen will, um den Zauberer zu attackieren ... kann er ihn dann noch in der selben Runde angreifen?

Die Frage ist, ob die Anwendung von Geländelauf hier als Aktion gewertet werden muss, selbst wenn Geländelauf nur für höchstens 2-3 m angewandt werden muss.

 

Wie spielt ihr das??

 

Grüße,

Tede

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Die Frage ist eindeutig zu beantworten: Spielt man 10-Sekunden-Kampfrunde, teilt sich das Geschehen in drei Abschnitte auf: 1. Initiative bestimmen; 2. Bewegungsphase; 3. Handlungsphase.

Der Geländelauf fällt in die Bewegungsphase. Ein Kämpfer hat dementsprechend am Ende der Bewegung noch sämtliche zulässigen Handlungsoptionen, darf also auch noch angreifen.

 

Grüße

Prados

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Nun stellt sich für mich jedoch eine weitere Frage.

Erstmal eine kleine Rekapitulation:

Bei einem Lauf durch Hindernisgelände kann der Läufer mit Geländelauf anstatt mit B/2 sondern mit B laufen. Außerdem kann er mit Geländelauf den Kontrollbereich eines Gegners durchqueren.

 

Frage: Bewegt er sich im Kontrollbereich mit seiner ganz normalen Bewegungsweite? dozingoff.gif

Das Laufen durch den Kontrollbereich stelle ich mir als eine Reihe von Bewegungstäuschungen vor, bis man seinen Gegner auf dem falschen Fuß erwischt und an ihm vorbeipreschen kann.

Wenn er in der gleichen Runde noch angeifen will, ist es sehr essentiell, wie viel Zeit er bei diesen Manövern verliert. Dass man mit Geländelauf mit seiner normalen Geschwindigkeit durch die Reihen der Gegner kommt, halte ich für unwahrscheinlich.

 

Grüße,

Tede

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Zitat[/b] (Tede @ 22 Juni 2003,11:39)]Frage: Bewegt er sich im Kontrollbereich mit seiner ganz normalen Bewegungsweite? dozingoff.gif

Das Laufen durch den Kontrollbereich stelle ich mir als eine Reihe von Bewegungstäuschungen vor, bis man seinen Gegner auf dem falschen Fuß erwischt und an ihm vorbeipreschen kann.

Wenn er in der gleichen Runde noch angeifen will, ist es sehr essentiell, wie viel Zeit er bei diesen Manövern verliert. Dass man mit Geländelauf mit seiner normalen Geschwindigkeit durch die Reihen der Gegner kommt, halte ich für unwahrscheinlich.

 

Grüße,

Tede

Sachlich gebe ich Dir Recht. Rein regeltechnisch prescht jemand mit Geländelauf aber einfach durch, d.h. keine B Abzüge.

 

Gruß

 

Jakob

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ 24 Juni 2003,00:21)]So unlogisch ist die Regelung gar nicht. Schließlich ist die übliche Bewegungsweite bereits an die schlechten Verhältnisse angepasst und gegenüber Bewegungsweiten außerhalb eines Kampfgeschehens stark verringert. Die Täuschungsbewegungen sind in diesem niedrigen Wert bereits berücksichtigt.

 

Grüße

Prados

Ich finde es extrem unlogisch! Denn wenn sich zwei Charaktere (gleiche B24) 20m weit bewegen, der eine dabei den Kontrollbereich von 5 gegnerischen Kämpfern durchquert und der andere eine gerade Strecke unbehindert durchläuft, kommen sie nach den Regeln gleichzeitig am Ziel an und können noch einen überstürzten Hieb anbringen.  crosseye.gif

 

Gruß,

Tede

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Zitat[/b] (Tede @ 25 Juni 2003,14:00)]
Zitat[/b] (Prados Karwan @ 24 Juni 2003,00:21)]So unlogisch ist die Regelung gar nicht. Schließlich ist die übliche Bewegungsweite bereits an die schlechten Verhältnisse angepasst und gegenüber Bewegungsweiten außerhalb eines Kampfgeschehens stark verringert. Die Täuschungsbewegungen sind in diesem niedrigen Wert bereits berücksichtigt.

 

Grüße

Prados

Ich finde es extrem unlogisch! Denn wenn sich zwei Charaktere (gleiche B24) 20m weit bewegen, der eine dabei den Kontrollbereich von 5 gegnerischen Kämpfern durchquert und der andere eine gerade Strecke unbehindert durchläuft, kommen sie nach den Regeln gleichzeitig am Ziel an und können noch einen überstürzten Hieb anbringen.  crosseye.gif

 

Gruß,

Tede

Da kann man mal sehen, was Geländelauf für einen Vorteil bringt. (Nein, das ist keine Ironie.) Denn wenn beide Kämpfer an fünf Gegnern vorbei müssten und nur einer der Kämpfer Geländelauf hätte, dann müsste der andere einen ziemlich großen Umweg laufen und könnte seinen Schlag nicht mehr anbringen.

 

Anders ausgedrückt: Ein Kämpfer mit Geländelauf besitzt ein so gutes Koordinationsvermögen, dass seine Laufgeschwindigkeit insgesamt höher ist als B24. Er hat also genug Zeit, auch mal abzustoppen und anzutäuschen, und erreicht im Mittel dennoch eine Geschwindigkeit von B24.

 

Grüße

Prados

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Du hast mein Beispiel wohl missverstanden, denn nur der Kämpfer mit Geländelauf musste an 5 Gegnern vorbei. Der andere Kämpfer hatte keine 5 Kämpfer zwischen sich und dem Ziel, die gleiche B wie der andere Kämpfer und kommt trotzdem nicht schneller am Ziel an.

 

Übrigens würde mich die Textpassage sehr interessieren, in der steht, dass sich die Bewegungsweite vergrößert, wenn man Geländelauf lernt  confused.gif Denn wenn er im Mittel eine B24 hat, obwohl er zwischendurch abstoppt und Bewegungen antäuscht, müsste er ohne diese Manöver gewiss schneller sein... dozingoff.gif  

 

Grüße,

Tede

 

Edit sagt, ich glaube, so wie J.R. schon sagte, die Regeln sind einfach unlogisch.

Eine Herabsetzung der B auf B/2  im Kontrollbereich eines Gegners wäre für mich eine annehmbare Hausregel.

Vereinfachung: pro durchlaufenen Meter im Kontrollbereich wird der B ein Meter abgezogen.

 

Ein sehr viel späteres Edit sagt außerdem noch, man könnte den von mir verwendeten Smily  dozingoff.gif so verstehen, als würde ich das Geschrieben einschläfernd finden. Ich habe ihn dagegen gemäß seines Ausdruckes eher als "nachdenklich" verstanden und auch so verwendet. Da mir zumindest ein Missverständniss in dieser Beziehung gerade zugetragen wurde, werde ich den Smily von nun an nach seinem Namen verwenden.

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Tede @ 27 Juni 2003,14:25)]Du hast mein Beispiel wohl missverstanden, denn nur der Kämpfer mit Geländelauf musste an 5 Gegnern vorbei. Der andere Kämpfer hatte keine 5 Kämpfer zwischen sich und dem Ziel, die gleiche B wie der andere Kämpfer und kommt trotzdem nicht schneller am Ziel an.

 

Übrigens würde mich die Textpassage sehr interessieren, in der steht, dass sich die Bewegungsweite vergrößert, wenn man Geländelauf lernt  confused.gif Denn wenn er im Mittel eine B24 hat, obwohl er zwischendurch abstoppt und Bewegungen antäuscht, müsste er ohne diese Manöver gewiss schneller sein... dozingoff.gif  

 

Grüße,

Tede

Nein, ich habe dein Beispiel nicht missverstanden. Es ist nur nicht sehr hilfreich gewesen, da du zwei unterschiedliche Situationen miteinander vergleichen wolltest.

 

Die entsprechende Regelpassage kann ich dir nicht zeigen, da sie in dieser Form nicht existiert. Es gibt aber genügend Hinweise, dass die Bewegungsweite im Kampf aus bestimmten Gründen verringert ist (s. Abschnitt Bewegung im Kampf) und dass ein nicht im Kampf verwickelter Abenteurer normalerweise schneller ist (Dauerlauf, Spurt).

 

Du kannst jetzt natürlich auch weiterhin über diese 'extreme Unlogik' wettern, du könntest aber auch einfach sämtliche Angaben zu Bewegungsweiten und Geländelauf logisch zusammenfassen und daraus eine vernünftige Schlussfolgerung ziehen.

 

Ansonsten sehe ich diese Diskussion aus mehreren Gründen für mich als beendet an.

 

Grüße

Prados

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confused.gif Meines Erachtens hat es wenig Sinn, gleiche Situationen miteinander zu vergleichen.

 

Zum anderen wettere ich nicht gegen die Unlogik, sondern ich argumentiere mit dir, der du die Meinung vertrittst, dass die Regelung logisch ist. Deine Definition von "wettern" würde mich schon sehr interessieren ...  plain.gif

 

Trotzdem Grüße,

Tede

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@Tede:

Versuch es mal so zu sehen:

 

Im Kampfgeschehen haben Figuren ihre Bewegungsweite um sich zu bewegen. Dass heißt doppelte oder dreifache Bewegungsweiten sind nicht möglich (Dauerlauf/Sprint)

 

Eine Figur, die "Geländelauf" gelernt hat, bewegt sich sich im Kampfgeschehen schneller und wendiger.

 

Um sich große Rechenarbeit zu schenken, geht man nun einfach davon aus, dass derjenige der "Geländelauf anwendet zwar einen Verlust an Metern seiner "B" hinnehmen muss gleichzeitig aber wieder durch seine Fertigkeit Meter an "B" gewinnt, weil er sich im Kampfgeschehen schneller fortbewegen darf. Aus Vereinfachungsgründen verzichtet man seitens des regelwerkes auf genaue Berechnungen von Abzügen und Zuschlägen und bleibt dabei, dass eine Figur mit "Geländelauf" die Grundbewegungsweite behält.

 

Gruß

Eike

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@Eike

Deine Erklärung, dass die gleichbleibende B bei Geländelauf nicht realistisch, sondern nur eine Vereinfachung ist, kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte nur nicht verstanden, inwieweit sie logisch sein soll.

Ich stimme 100%-ig zu, belasse es dabei turn.gif und werde etwaige Hausregeln einfach in den Müll werfen.

 

Grüße,

Tede

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Hallo Leute!

 

Bewegungsweiten:

 

 

a) Sprint: B mal 3, im Schnitt = 72

 

b) Dauerlauf: B mal 2, im Schnitt = 48

Das wäre für mich vermutlich schon Sprinttempo!

 

c) Normales (eher schnelles) Gehen: B = 24

 

d) Kampfgetümmel: B durch 2, im Schnitt also = 12

 

Das scheint mir bis hierhin nachvollziehbar.

 

Daß jemand, der die Fertigkeit "Geländelauf" beherrscht, keinen Abzug auf seine Bewegungsweite erhält, weil er sich besser koordiniert zu bewegen vermag, klingt in meinen Ohren auch vernünftig.

 

Also kann man mit erfolgreich eingesetztem Geländelauf durch das Getümmel oder den mit Hindernissen übersäten Weg mit normaler B passieren, was nicht wirklich schnell ist, eine B von 24 entspricht schließlich nur 7,2 km/h, wenn ich mich nicht irre.

 

Sollte ich das Problem nicht richtig verstanden haben, bitte ich dies zu entschuldigen.

Ich habe mich aber, so glaube ich, nur an die Regeln unseres geliebten Spieles gehalten.

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@ Jürgen Buschmeier

B/2 im Kampfgetümmel ist mir auch neu ...

 

Wie die Regeln offiziell auszulegen sind, ist aber eigentlich klar. Bei der Diskussion zwischen Prados und mir ging es nur um die Logik dahinter.

Die Diskussion ging um folgendenden Vergleich, hier etwas konkreter dargestellt:

In zwei Scenarien steht jeweils ein Kämpfer mit B 24 und der Fähigkeit Geländelauf etwa 20m von einem Zauberer entfernt und will ihn angreifen. Der einzige Unterschied ist, dass der Kämpfer in Scenario 1 den Kontrollbereich von mehreren Gegnern, bspw. 5, überwinden muss, um zum Zauberer zu gelangen, während der Kämpfer in Scenario 2 ohne Widerstand zum Zauberer laufen und ihn angreifen kann.

Nach den Regeln kommen beide Kämpfer gleichzeitig beim Zauberer an.

Ich hatte nun angemerkt, dass es m.E. vollkommen unlogisch ist, dass Kämpfer 1, der zwischendurch mit Antäuschungen und Ausweichbewegungen mehrer Kontrollbereiche durchqueren muss, nach den Regeln nicht langsamer ist als Kämpfer 2, der ohne Widerstand zum Zauberer laufen kann.

Prados vertrat die Ansicht, dass es dafür logische Gründe gibt. Daraufhin entbrannte eine Diskussion ...

 

Ursprünglich hatte ich als Hausregel vorgeschlagen, dass ich es sinnvoll fände, wenn man im Kontrollbereich seines Gegners zumindest nur mit B/2 vorankommt. Da Kämpfer ohne adequate Fähigkeiten Kontrollbereiche überhaupt nicht durchqueren können, wäre das m.E. angemessen. Im konkreten Beispiel würde es dazu führen, dass Kämpfer 1 den Zauberer in der Runde nicht mehr angreifen könnte.

Allerdings kann ich auch mit der Vereinfachung in den Regeln leben.

 

Grüße,

Tede, der diese Diskussion eigentlich schon für abgeschlossen hielt...

 

P.S.

@ Prados

Falsch ich etwas nicht ganz korrekt wiedergegeben haben sollte, verbessere mich bitte.

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Tede @ 28 Juni 2003,17:31)]Nach den Regeln kommen beide Kämpfer gleichzeitig beim Zauberer an.

Liest du da nicht etwas viel in den Regeln?

 

Ich stelle mir vor, dass Kämpfer 1 wegen der Behinderung generell etwas später ankommt, denn die Kampfrunden von 10sec sind eine Vereinfachung, die den Kampfablauf nicht detailgetreu widerspiegeln

 

Ich verstehe das so, dass Kämpfer 2 noch Zeit für einen Schlag hat, während Kämpfer 1 das nur schafft, wenn der EW:Geländelauf klappt.

 

Die Auswirkung der Regeln ist nicht, dass Kämpfer 1 dann im selben Sekundenbruchteil ankommt, sondern dass er ebenso wie Kämpfer 2 noch die Gelegenheit zum Angriff hat.

 

 

 

 

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Zitat[/b] (posbi @ 29 Juni 2003,20:54)]
Zitat[/b] (Tede @ 28 Juni 2003,17:31)]Nach den Regeln kommen beide Kämpfer gleichzeitig beim Zauberer an.

Liest du da nicht etwas viel in den Regeln?

 

Ich stelle mir vor, dass Kämpfer 1 wegen der Behinderung generell etwas später ankommt, denn die Kampfrunden von 10sec sind eine Vereinfachung, die den Kampfablauf nicht detailgetreu widerspiegeln

 

Ich verstehe das so, dass Kämpfer 2 noch Zeit für einen Schlag hat, während Kämpfer 1 das nur schafft, wenn der EW:Geländelauf klappt.

 

Die Auswirkung der Regeln ist nicht, dass Kämpfer 1 dann im selben Sekundenbruchteil ankommt, sondern dass er ebenso wie Kämpfer 2 noch die Gelegenheit zum Angriff hat.

Da möchte ich widersprechen, denn diese Überlegung ist falsch: Die Auswirkung der Geländelauf-Regel ist nicht, am Ende der Runde noch einen Schlag zu bekommen, sondern durch den Kontrollbereich eines Gegner laufen zu können und nicht dort stehenbleiben zu müssen.

Unter diesem Gesichtspunkt sind bei Tedes Beispiel auch insgesamt fünf EW:Geländelauf notwendig, um durch den Kontrollbereich von fünf Gegnern laufen zu können.

 

Grüße

Prados

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