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O. K., das war ein kleiner Scherz.

 

Ich habe mich mit Hilfe der Suchfunktion ein wenig schlauer über eure Meinungen zum Todeswirker gemacht. Vorher hatte ich "Beiträge von heute und älter" nicht angeklickt.

 

Aber zum Klingenmagier (denn dazu gibt es wirklich noch keinen eigenen Thread, Gruß an dich Gwynnfair wink.gif ):

 

- Welche Erfahrungen habt ihr mit dieser Charakterklasse gemacht?

- Wie spielbar ist er (regeltechnisch)?

- Auch besondere rollenspielerische Erfahrungen oder Einschränkungen interessieren mich.

 

Zum Hintergrund meiner Fragen nach Kämpferzauberern:

 

Ich generiere mir seit langem mal wieder einen Charakter, der in eine bestehende Gruppe integriert werden soll. Dieser fehlt noch ganz klar magische Unterstützung. Ich habe allerdings noch nie einen magiebegabten Charakter gespielt, das war bisher nichts für mich. Ich möchte nicht aufs Kämpfen und auf das Anwenden von Abenteurerfertigkeiten verzichten. Außerdem möchte ich gerne mal eine der neuen Charakterklassen aus dem Kompendium ausprobieren.

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Hi,

die Doppelchar´s steigen halt wesentlich langsamer im Grad auf (der Klingenmagier besonders), dafür können sie auch von Anfang an mehr. Einfacher zu spielen als reine Zauberer finde ich sie nicht, denn die meisten haben irgendwelche Einschränkungen - sei es durch Orden oder Rassenbedingt.

Spieltechnisch finde ich den Klingenmagier durchaus gut zu integrieren, beim Todeswirker sieht das schon anders aus - meiner wird vermutlich auch demnächst wieder eingemottet (nach zwei Abenteuern)....

 

Gruß

Gwynn

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Hi Uebervater,

ich wollte dir nur schnell die One-Man-Show verderben biggrin.gif

Nein, im Ernst, ich hab mir gestern auch n Klingenmagier zusammengeschustert und finde ihn gerade am Anfang doch etwas zu mächtig... Ich wollte ihn in ne neue Gruppe integrieren (also alles Grad 1) und ich befürchte, daß das doch ein Leistungsgefälle geben könnte. Naja, ich werde es ausprobieren und ggf hier Bericht erstatten...

Wie hast du das eigentlich mit den Resistenzen gemacht? Ich hab nicht gefunden, ob die vom Magier (13/13/13) oder die vom Krieger (10/12/10) oder gar die vom Normmensch (10/10/10) als Grundlage verwendet werden.

Naja, auf jeden Fall wünsch ich dir viel Spaß beim spielen!

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Zitat[/b] (Jubo der Barde @ 22 Juni 2003,11:39)]Hi Uebervater,

ich wollte dir nur schnell die One-Man-Show verderben biggrin.gif

 

Verdammt, das ist dir gelungen! wink.gif  biggrin.gif

 

Zitat[/b] (Jubo der Barde @ 22 Juni 2003,11:39)][...] finde ihn gerade am Anfang doch etwas zu mächtig... Ich wollte ihn in ne neue Gruppe integrieren (also alles Grad 1) und ich befürchte, daß das doch ein Leistungsgefälle geben könnte. Naja, ich werde es ausprobieren und ggf hier Bericht erstatten...

 

Ich freue mich auf deinen Bericht. Meiner geht übrigens in eine Grad 3 Gruppe, und er beginnt auf Grad 2. Es ist allerdings durch die "nur halbe EP und 10% mehr FP-Kosten"-Regelung zu erwarten, dass er wahrscheinlich erst Grad 3 erreicht wenn die anderen bereits auf Grad 4 sind. Aber das ist völlig in Ordnung. Ich hoffe nur, ein Klingenmagier steigt nicht allzu langsam auf. Das hängt aber ja auch davon ab, wie oft und gut er kämpft oder zaubert. Bin schon sehr gespannt, und werde auch hier berichten. smile.gif

 

Zitat[/b] (Jubo der Barde @ 22 Juni 2003,11:39)]Wie hast du das eigentlich mit den Resistenzen gemacht? Ich hab nicht gefunden, ob die vom Magier (13/13/13) oder die vom Krieger (10/12/10) oder gar die vom Normmensch (10/10/10) als Grundlage verwendet werden.

 

Meines Erachtens kriegt er 13/13/13, wie ein Magier. +2 wegen Elfsein und Zt unter 100 macht dann +15/15/15.

 

Zitat[/b] (Jubo der Barde @ 22 Juni 2003,11:39)]Naja, auf jeden Fall wünsch ich dir viel Spaß beim spielen!

 

Danke, wünsche ich dir auch. Hoffentlich "treffen" wir uns an dieser Stelle bald wieder. Des Klingemagiers erste Queste wird aber wohl erst in 3-4 Wochen beginnen.

 

Gruß,

 

uebervater

 

<span style='font-size:7pt;line-height:100%'>Edit meint, uebervater sollte das Alter von Elfen bei Spielbeginn erst im DFR nachschlagen, bevor er danach fragt.</span>

 

<span style='font-size:7pt;line-height:100%'>Edit weiß, dass uebervater den Namen seines Klinengemagiers bestimmt noch ein paarmal ändert, bevor er ihn zum ersten Mal gespielt hat. Daher war er in diesem Beitrag zu entfernen.</span>

 

 

 

 

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Hi!

 

Resistenzgrundlage 13/13/13 ist toll biggrin.gif und macht eigentlich auch Sinn, da der Klingenmagier ja ein vollständig ausgebildeter Magier ist... die Grad 1er Gruppe wird mich hassen sly.gif

Leider spiel ich ihn erst in 2 Wochen zum ersten mal und das auch nur als Backup für einen entführten Gnomen-Druiden (der im Gegensatz zum Klingenmagier eher ein wenig untermotorisiert ist, gerade was die AP betrifft! )

 

Gruß

Jubo

 

Edit meint: Lernst du es eigentlich noch? Lasse immer ein Leerzeichen zwischen Ausrufezeichen und Klammer, sonst zwinkert dich zur Strafe ein blauer Smily an!

Ich meine: (Nein!wink.gif

 

 

 

 

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Ich spiele seit geraumer Zeit einen Doppelchar (Barde/Hexer). Die Figur ist als Barde gestartet und hat nach einiger Zeit (M3 Regelung) auf Hexer gelernt. Dies hat für die Figur zahlreiche Vorteile, wird jedoch durch die erkauften Nachteile durchaus ausgebremst.

Als Spieler muss man die Figur natürlich entsprechend umsetzen. Der Barde hat vornehmlich mentale Zauber gelernt, um nicht als Hexer aufzufallen ...

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  • 3 Wochen später...

Wie versprochen der erste Bericht:

 

Gestern hat Fyngylf sein erstes Abenteuer bestritten. Er ist auf Grad 2 eingestiegen, da die anderen schon etwas höher sind. Der Klingenmagier ist ganz gut mitgekommen und konnte auch einiges ausrichten. EP-mäßig lag er am Ende des Abenteuer ziemlich genau in der Mitte.

 

Wir haben übrigens folgende Regelung etabliert: KEP und ZEP regelkonform (nur die Hälfte), aber AEP kriegt ein Klingenmagier die volle Summe. Es ist doch z. B. lächerlich, sich bei einer spontanen AEP-Vergabe von 5 nur 2 aufzuschreiben.

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Zitat[/b] (uebervater @ 12 Juli 2003,15:07)]Wir haben übrigens folgende Regelung etabliert: KEP und ZEP regelkonform (nur die Hälfte), aber AEP kriegt ein Klingenmagier die volle Summe. Es ist doch z. B. lächerlich, sich bei einer spontanen AEP-Vergabe von 5 nur 2 aufzuschreiben.

Damit seid ihr absolut Regelkonform. Kompendium S.29...

 

Gruß

Gwynn

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  • 4 Wochen später...
Zitat[/b] (Gwynnfair @ 20 Juni 2003,18:42)]

ich habe eine Klingenmagierin in der Gruppe und finde sie nicht zu übermächtig.

Jeder Elf ist übermächtig in Midgard, angefangen von den Mindestattributen, über die MindestFertigkeiten (Schleichen, Tarnen, Wahrnehmung...), bis hin zu den Resistenzen.

Zitat[/b] (Gwynnfair @ 20 Juni 2003,18:42)]Die EP´s werden halbiert und zusätzlich verliert sie 10% wegen Elf-sein.

Also die 10% sind ein durchaus bezahlbarer Preis, und die halben KEP und ZEP, da kommts sehr auf den SL an, manche vergeben primär AEP...

Zitat[/b] (Gwynnfair @ 20 Juni 2003,18:42)]Mit ihrem Bihänder trifft sie eh nie.... biggrin.gif

Angeblich ist Midgard ein System, das Mathematisch bis aufs letzte durchgerechnet ist, ich hab da noch ne Formel hinzuzufügen: Elf + Bi-Händer = Powergamer !!! Da kann ich doch gleich nen Zwerg mit Langbogen spielen...

 

 

 

 

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Klingenmagier eignen sich aber nicht für Powergamer. Aufgrund ihres besonderen Hintergrunds mit druidischem Glauben als Beschützer der Welt vor der dunklen Lebenskraft Crom-Cruach stellen sie Ansprüche ans Rollenspiel. Ich selbst hatte letztes Mal z. B. Schwierigkeiten, mich ein wenig zu zügeln, da ich noch meinen Assassinen bzw. Söldner gewohnt war.

 

Was ich damit sagen will ist, dass ein Elf einfach kein Hau-drauf-Typ ist und sich über Vieles Gedanken machen sollte. Er ist eher zurückhaltend. Unser Nordlandbarbar z. B. ist als Powergamer anzusehen, da sein Werte ebenfalls super sind und er sich ohne nachzudenken auf alles stürzt, was lebt und nach Feind aussieht. Dementsprechend hat er zwei- bis dreimal soviele EP wie die restlichen bekommen. Das lag auch daran, dass der SL (einer meiner "Jünger" biggrin.gif, d. h. normalerweise ein Spieler von mir) noch sehr unerfahren ist, der müsste ihn zügeln. Das bringt mich zum nächsten Punkt.

 

Denn mit einem von einem Powergamer gespielten Klingenmagier in der Gruppe ist auch immer der SL gefragt (wie bei jedem Powergamer, wenn nicht die ganze Runde inkl. SL so drauf ist). Dieser muss auf vernünftiges Rollenspiel Wert legen und kann Situationen steuern. Z. B. Könnte er einen Powergamer mal für einen Kampf durch einen kritischen Treffer vorerst außer Gefecht setzen. Da gibt es dutzende Möglichkeiten. Außerdem - und das hast du ja schon erkannt - ist er der Herr der EP-Vergabe und kann so zusätzlich steuernd eingreifen.

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Zitat[/b] (Tallia @ 10 Aug. 2003,02:51)]
Zitat[/b] (Gwynnfair @ 20 Juni 2003,18:42)]Die EP´s werden halbiert und zusätzlich verliert sie 10% wegen Elf-sein.

Also die 10% sind ein durchaus bezahlbarer Preis, und die halben KEP und ZEP, da kommts sehr auf den SL an, manche vergeben primär AEP...

Zitat[/b] (Gwynnfair @ 20 Juni 2003,18:42)]Mit ihrem Bihänder trifft sie eh nie.... biggrin.gif

Angeblich ist Midgard ein System, das Mathematisch bis aufs letzte durchgerechnet ist, ich hab da noch ne Formel hinzuzufügen: Elf + Bi-Händer = Powergamer !!! Da kann ich doch gleich nen Zwerg mit Langbogen spielen...

Wenn ein SL für einen Klingenmagier EP´s vergibt und vorher nicht die gekürzten KEP und ZEP herunterrechnet, so ist das sein Problem und nicht das des Spielers. Mit Powergaming seitens des Spielers hat das wohl sehr wenig zu tun.

 

Warum ein Elfischer Krieger keinen Bihänder lernen sollte, bzw. das Powergaming sein soll kann ich nicht verstehen. Der Bihänder steht im Lernschema - wie sollte ich einem Spieler also den Bihänder verwehren???

Wenn Du einen Zwerg spielen willst und einen Langbogen im Lernschema findest - why not? Wo steht geschrieben, das Zwerge zu dumm/klein/bärtig für Langbögen sind.

 

Gruß

Gwynn

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Hi,

 

in meiner Gruppe spielt auch ein Klingenmagier, der war auf M3 noch Krieger/Magier und wir haben ihn dann als Klingenmagier umgesetzt. Passt m.e. ganz gut zu einem Elfen!

 

Ich persönlich finde Elfen auch recht mächtig, man muss die Nachteile als SL schon stark betonen um die o.g. Vorteile auszugleichen.

 

Elfen mit Bihändern, warum nicht? Ist zwar ungewöhnlich, aber wenn der Elf stark genug ist...

 

Zwergen mit Langbögen, naja......die haben doch eher Armbrüste, dachte ich zumindest und eine schwere Armbrust ist auch ganz schön hart!

 

Gruß

Sternenwächter

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Gwynnfair @ 10 Aug. 2003,10:34)]Wenn ein SL für einen Klingenmagier EP´s vergibt und vorher nicht die gekürzten KEP und ZEP herunterrechnet, so ist das sein Problem und nicht das des Spielers. Mit Powergaming seitens des Spielers hat das wohl sehr wenig zu tun.

 

Warum ein Elfischer Krieger keinen Bihänder lernen sollte, bzw. das Powergaming sein soll kann ich nicht verstehen. Der Bihänder steht im Lernschema - wie sollte ich einem Spieler also den Bihänder verwehren???

Wenn Du einen Zwerg spielen willst und einen Langbogen im Lernschema findest - why not? Wo steht geschrieben, das Zwerge zu dumm/klein/bärtig für Langbögen sind.

 

Gruß

Gwynn

Das mit den gekürzten EP ist wohl von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich, in der Gruppe in der ich spiele, läuft es z.B. so, das alle die gleichen EP bekommen, und die Spieler dan entsprechend er Rasse/Klasse sich das selbst runterrechnen. Das ist aber auch nicht das Thema.

 

Wiso kein Elfischer Krieger mit Bi-Händer ? Und Wiso kein Zwerg mit Langbogen ?

 

Gut, der Zwerg mit Langbogen geht im Gegensatz zu dem Elfen mit Bihänder schon Regeltechnisch nicht wenn ich mit recht erinnere (und ja, ich bin zu faul, und mir ist zu Heis im moment als das ich die Motivation aufbringen könnte jetzt nachzuschlagen), da Zwerge zu klein sind um Langbögen zu benutzen. Aber das Beispiel sollte auch nur zur Versinnbildlichung dienen.

 

Also zur eigentlichen Frage, Wiso kein Elf mit Bi-Händer ?

 

Wenn wir mal die Fantasy-Literatur durchgehen (leider bleibt uns hier keine andere Möglichkeit offen, da uns das lebende Objekt (eines Elfen) zu Studienzwecken fehlt) werden wir feststellen das Elfen in Bezug auf Kriegsführung/Kampfhandlungen sich primär auf Dinge wie Schnelligkeit, Beweglichkeit, Tarnung, usw. verlassen. Die Hauptbewaffnung eines Elfenheeres ist und bleibt der Bogen/Langbogen, und die Zweitwaffe/Nahkampfwaffe ist in der Regel als "leicht" zu bezeichnen. Bei dieser Nahkampfwaffe wird es sich um einen Dolch oder ein Kurzschwert handeln (regeltechnisch gesehen). Falls es so etwas wie Elfische "Schocktruppen" gibt, also Truppen die zu Nahkampfzwecken gegen stark gepanzerte Verbände feindlicher Einheiten eingesetzt werden, werden diese wohl am ehesten (und auch besstenfalls) mit Langschwertern ausgerüstet sein. Der Grund wiso Elfen nur eine so leichte Nahkampfbewaffnung tragen ergibt sich aus dem berechtigten Vertrauen in die Stärke ihrer Bögen (wiso soll ich mich mit schweren Nahkampfwaffen abschleppen, wenn ich die Gegner sowiso immer schon so stak dezimiert habe bis sie bei mir sind das sie auf halben Weg zu mir immer flüchten ? Das behindert nur meine Beweglichkeit, die ich als Verteidigung benutze !!!wink.gif.

 

So, nun werfen wir mal einen Blick auf den Bi-Händer...

Der Bi-Händer (oder auch bezeichnenderweise "Gassenhauer" genannt) wurde aus historischer Sicht nur zu EINEM Zweck eingesetzt, nämlich um (wie der Beiname schon sagt) eine Gasse in einen feindlichen Lanzenwall zu hauen. Aufgrund des erhöhten Gewichts und der Länge hatte dieses Schwert die Durchschlagskraft die benötigt wurde um die Langen Speere/Piken/Helebarden/Wasauchimmer hinter den metallenen Klingen an den Holzstielen zu durchtrennen. Es wurde also ausschlieslich von solchen Landsknechten verwendet die in forderster Reihe gegen einen Gegner geschickt wurden, der aus regeltechnischer Sicht mit "Kampf in Schlachtreihe" angriff. Diese Leute wurden, aufgrund der geringen überlebenschance die sie hatten, also eigentlich wissentlich in den Tod geschickt, um einen taktischen Vorteil (nämlich eine aufgebrochene gegnerische Front) zu erlangen.

 

Beleuchten wir jetz einmal die Verbindung von Elf und Bihänder...

Ein Bihänder passt weder in das kulturelle Schema einer Elfischen Gesellschaft. Krieger so häufig wissentlich in den Tod zu schicken das es sich lohnt hierfür extra eine eigene Waffe zu entwickeln, passt nicht zu Elfen, so wie sie in Midgard beschrieben sind. Noch passt ein Bihänder in die Strategische Vorgehensweise der Elfischen Kriegsführung, da Elfen einen anrückensen Lanzenwall mit Pfeilen so stark ausdünnen würden das nichts mehr übrigbleibt.

 

In meinen Augen stellt die elfische Rasse (wie alle nichtmenschlichen Rassen) rollenspielerisch weitaus höhere Anforderungen an den Spieler als es menschliche Charaktere tun. dies bedingt auch das man sich auch in der Auswahl seiner Fertigkeiten als Spieler selbst noch einmal einschränkt, und nicht nur die paar Fertigkeiten nicht lernt die Elfen sowiso generell verboten sind (Meucheln, Gassenwissen, etc.). Für einen Spieler der einen Elfen spielt, und einen Bihänder trägt zählt doch nur das diese Waffe die gefürchteten 2W6+Pers. Schadensbonus macht, und wenn das kein Powergaming ist, dann weis ich auch nicht...

 

PS: Mir fällt grad noch ne Steigerung ein, kannst ja deinem Spieler mal als Vorschlag machen Gwynn: Ein Elf, mit dem "Stärke" -Zauber (weil ja Elfen nur max 90 Stärke haben können, zumindest auf natürlichem Weg), Pulver der Zauberbindung drauf (was der Klingenmagier ja Theoretisch benutzen kann) der Ogerhammer lernt.... Wenn ich dem mal auf nem Midgard-Con begegnen sollte, wirst du mich zweifelsfrei erkennen, ich bin dann nämlich der der deinen Spieler schallend auslacht.

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Zitat[/b] (uebervater @ 10 Aug. 2003,09:37)]

Ich gebe dir in sehr vielen Dingen zumindest aus theoretischer Sicht Recht übervater, aber leider unterscheiden sich theorie und Praxis dann doch schon mal. Als ich in früheren Zeiten (als ich Midgard noch nicht kannte) noch AD&D 2nd Ed gespielt habe, war das in einer Gruppe, die Primär aus Powergamern zusammengesetzt war. Is auch kein Problem, das System verleitet ja auch sehr stark dazu (um nicht zu sagen es zwingt die spieler fast Powergaming zu betreiben). In meiner jetzigen Midgard-Runde wird deutlichst mehr Wert auf rollenspielerische Elemente gelegt, und ich komme auch hier gut zurecht. Was ich damit sagen will ist, ich denke ich kann mit Fug und Recht behaupten das ich beide Seiten gut kenne, und mich auch auf beiden Seiten behaupten kann, vor allem aber das ich sog. Powergaming erkenne wenn ich es sehe, und auch die Möglichkeiten zum Powergaming erkennen kann ohne es vorher probespielen zu müssen.

 

Zitat[/b] ]Klingenmagier eignen sich aber nicht für Powergamer. Aufgrund ihres besonderen Hintergrunds mit druidischem Glauben als Beschützer der Welt vor der dunklen Lebenskraft Crom-Cruach stellen sie Ansprüche ans Rollenspiel. Ich selbst hatte letztes Mal z. B. Schwierigkeiten, mich ein wenig zu zügeln, da ich noch meinen Assassinen bzw. Söldner gewohnt war.

 

Wenn du die Rollenspielerischen Aspekte mit in Betracht ziehst, dann hast du sicherlich Recht, aber der typische "Powergamer" (um jetzt mal einen Achetyp zu erschaffen) tut das wenn überhaupt, nur sehr bedingt. Was in erster Linie gesehen wird, ist ein Charakter, der Kämpfen UND Zaubern kann, Schleichen, Tarnen, usw. fast geschenkt bekommt, Resistenzen, und der ganze Rest eben. Ob, und wenn ja wie sich diese Figur von einem Söldner /Assasinen unterscheidet, rückt erstmal in den Hintergrund.

 

Zitat[/b] ]Was ich damit sagen will ist, dass ein Elf einfach kein Hau-drauf-Typ ist und sich über Vieles Gedanken machen sollte. Er ist eher zurückhaltend. Unser Nordlandbarbar z. B. ist als Powergamer anzusehen, da sein Werte ebenfalls super sind und er sich ohne nachzudenken auf alles stürzt, was lebt und nach Feind aussieht. Dementsprechend hat er zwei- bis dreimal soviele EP wie die restlichen bekommen. Das lag auch daran, dass der SL (einer meiner "Jünger" biggrin.gif, d. h. normalerweise ein Spieler von mir) noch sehr unerfahren ist, der müsste ihn zügeln. Das bringt mich zum nächsten Punkt.

 

Denn mit einem von einem Powergamer gespielten Klingenmagier in der Gruppe ist auch immer der SL gefragt (wie bei jedem Powergamer, wenn nicht die ganze Runde inkl. SL so drauf ist). Dieser muss auf vernünftiges Rollenspiel Wert legen und kann Situationen steuern.

 

Wenn du das etwas Zynischer formuliert hättest, hatte es fün mir sein können, Inhaltlich sprichst du mir und meinen Erwartungen an gutes Rollenspiel aus der Seele

 

Zitat[/b] ] Z. B. Könnte er einen Powergamer mal für einen Kampf durch einen kritischen Treffer vorerst außer Gefecht setzen. Da gibt es dutzende Möglichkeiten.

 

Hier muß ich dir leider auf's schärfste wiedersprechen, denn das was da zwischen den Zeilen steht würde heißen das der SL die Würfelergebnisse manipuliert. DAS darf in meinen Augen auf keinen Fall sein, und wenn in letzter konzequenz die Gruppe draufgeht. lieber hab ich eine tote Figur, als eine von der ich weiß das sie nur durch betrug überlebt hat !!!

 

Zitat[/b] ]Außerdem - und das hast du ja schon erkannt - ist er der Herr der EP-Vergabe und kann so zusätzlich steuernd eingreifen.

 

Auch hier muß man sehr vorsichtig sein, denn aus Gründen der Fainness ist es nur bedingt möglich einen Spieler zu benachteiligen. Mann kann dem Magier in der Gruppe von seiner Gilde (für die er gerade einen Auftrag erledigt hat) sicher immer mal ne Spruchrolle zum Lernen zustecken, oder den einzigen Charakter in der Gruppe der Krumsäbel benutzt einen solchen magischen mit plus 1 auf Treffer finden lassen (was im Endeffekt ja auch geschenkte EP für eine Stufe Lernen sind) aber man muß sehr aufpassen das es nicht nach SL-Willkür aussieht, denn das ist das demotivierenste was es (zumindest für mich als Spieler) geben kann.

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Zitat[/b] (Tallia @ 10 Aug. 2003,14:59)][...]ein Charakter, der Kämpfen UND Zaubern kann, Schleichen, Tarnen, usw. fast geschenkt bekommt, Resistenzen, und der ganze Rest eben. Ob, und wenn ja wie sich diese Figur von einem Söldner /Assasinen unterscheidet, rückt erstmal in den Hintergrund.

 

Ohne Zweifel stellt der Klingenmagier einen Abenteurertyp dar, der wie geschaffen ist für Powergaming. Er stellt aber ebenso zweifelsfrei Ansprüche an den Spieler. Nicht jeder Spieler ist diesen Ansprüchen gewachsen. Der Spielleiter hat dementsprechend im Sinne der von ihm und der Gruppe bevorzugten Atmosphäre zu entscheiden, ob er den Klingenmagier zulässt. Schließlich kennt der SL seine "Pappenheimer" (wenn wir von einer regelmäßigen Runde bestehend aus Freunden ausgehen) und kann ihre rollenspielerischen Fähigkeiten nach längerer Erfahrung gut einschätzen.

 

Ziehen wir erneut mal meine Gruppe als Beispiel heran. Der besagte Nordland-Barbar-Spieler ist ein Powergamer, der draufhauen liebt. Ist ja auch in Ordnung. Nachdem sein Nordland-Barbar in meiner Runde (die, in der ich leite, die "Ursprungsrunde") den Heldentod starb, spielt er zum ersten Mal seit längerem einen Ordenskrieger und was droht? Der OKri würde sich zu einer gesichtslosen Kampfmaschine entwickeln, deren Glaubensausübung sich auf ein gelegentliches "Ich bete zu Xan." beschränkte, wenn ich nicht aufpasse. Ich habe aber keine Lust, in diesem Fall ständig auf rollengerechtes Spiel zu achten, da mir selbst die Kirgh Albai relativ wenig sagt. Konsequenz: Dieser Spieler muss sich wesentlich mehr Mühe geben, oder er wird keinen OKri in meiner Gruppe mehr spielen dürfen. Er ist und bleibt aber der typische Nordland-Barbar-Spieler. Was nicht heißt, dass sein OKri rasch einem gewaltsamen Tod zugeführt wird. Vielmehr heißt es z. B., dass er weniger AEP bekommt oder bestimmte Zauber (wie z. B. Beschleunigen) erstmal nicht lernen kann. Doppelcharaktere wie den Klingenmagier werde ich diesem Spieler nie gestatten.

 

<span style='font-size:7pt;line-height:100%'>Anmerkung: Ich habe noch keine Ahnung, was er danach spielen will/soll. Jedenfalls habe ich auf die ewige "Nordland-Barbar-Leier" nur noch wenig Lust... wink.gifbiggrin.gif</span>

 

Zurück zu unserem Fall: der Klingenmagier sollte folglich in einer auf Atmosphäre Wert legenden Gruppe nicht von einem Powergamer gespielt werden dürfen. Das wäre dann im Sinne des Spielspaßes und somit im Sinne aller.

 

Zitat[/b] (Tallia @ 10 Aug. 2003,14:59)][...]das was da zwischen den Zeilen steht würde heißen das der SL die Würfelergebnisse manipuliert. DAS darf in meinen Augen auf keinen Fall sein, und wenn in letzter konzequenz die Gruppe draufgeht. lieber hab ich eine tote Figur, als eine von der ich weiß das sie nur durch betrug überlebt hat !!!

 

Entschuldige bitte, aber darüber müssen wir doch hier nicht diskutieren. Hast du während deiner Rollenspieler-Karriere noch nie davon gehört, dass vom SL zugunsten von Spielspaß, Atmosphäre, Dramaturgie usw. usf. Würfelergebnisse manipuliert wurden? Wenn da doch von deiner Seite Diskussionsbedarf besteht, dann möchte ich diese Thematik gerne in einem anderem Strang besprechen. Diesen gibt es doch auch mit Sicherheit irgendwo hier im Forum schon.

 

Zitat[/b] (Tallia @ 10 Aug. 2003,14:59)][...]aus Gründen der Fainness ist es nur bedingt möglich einen Spieler zu benachteiligen. Man kann dem Magier in der Gruppe von seiner Gilde (für die er gerade einen Auftrag erledigt hat) sicher immer mal ne Spruchrolle zum Lernen zustecken, oder den einzigen Charakter in der Gruppe der Krumsäbel benutzt einen solchen magischen mit plus 1 auf Treffer finden lassen (was im Endeffekt ja auch geschenkte EP für eine Stufe Lernen sind) aber man muß sehr aufpassen das es nicht nach SL-Willkür aussieht, denn das ist das demotivierenste was es (zumindest für mich als Spieler) geben kann.

 

Ungleichbehandlung von Spielern wird immer mal vorkommen. Der SL muss nur zusehen, dass "unterm Strich" jeder Spieler das Gleiche bekommt. Es sei denn einer der Spieler verhält sich z. B. so dämlich, dass alle anderen Spieler das ebenso empfinden. In diesem Falle spricht nichts gegen einen deftigen EP-Abzug.

 

Gruß,

 

uebervater

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Zitat[/b] (uebervater @ 10 Aug. 2003,21:37)]
Zitat[/b] (Tallia @ 10 Aug. 2003,14:59)][...]das was da zwischen den Zeilen steht würde heißen das der SL die Würfelergebnisse manipuliert. DAS darf in meinen Augen auf keinen Fall sein, und wenn in letzter konzequenz die Gruppe draufgeht. lieber hab ich eine tote Figur, als eine von der ich weiß das sie nur durch betrug überlebt hat !!!

 

Entschuldige bitte, aber darüber müssen wir doch hier nicht diskutieren. Hast du während deiner Rollenspieler-Karriere noch nie davon gehört, dass vom SL zugunsten von Spielspaß, Atmosphäre, Dramaturgie usw. usf. Würfelergebnisse manipuliert wurden? Wenn da doch von deiner Seite Diskussionsbedarf besteht, dann möchte ich diese Thematik gerne in einem anderem Strang besprechen. Diesen gibt es doch auch mit Sicherheit irgendwo hier im Forum schon.

<span style='color:green'>Links zu diesem Thema finden sich hier.

 

Ein Service Ihres freundlichen Mod.-Teams</span>

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Zitat[/b] (Tallia @ 10 Aug. 2003,14:25)]PS: Mir fällt grad noch ne Steigerung ein, kannst ja deinem Spieler mal als Vorschlag machen Gwynn: Ein Elf, mit dem "Stärke" -Zauber (weil ja Elfen nur max 90 Stärke haben können, zumindest auf natürlichem Weg), Pulver der Zauberbindung drauf (was der Klingenmagier ja Theoretisch benutzen kann) der Ogerhammer lernt.... Wenn ich dem mal auf nem Midgard-Con begegnen sollte, wirst du mich zweifelsfrei erkennen, ich bin dann nämlich der der deinen Spieler schallend auslacht.

Ich kann mich nur wiederholen - auch wenn ich´s ungern tue: Der Klingenmagier hat im Lernschema den Bihänder vorgesehen.

Demzufolge werde ich es keinem Spieler verwehren. Powergaming ist mit wohl jeder Charklasse möglich - da braucht´s keinen Klingenmagier und ich hatte (mit der einen) bislang keinerlei Probleme.

 

Gruß

Gwynn

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Hallo,

ich möchte mich auch mal einmischen. Die Elfe hat mal eine Klingenmagierin gebastelt und das Lernschema verleitete sie nicht zu Bihänder. Ist auch irgendwie nicht stimmungsvoll...

:-) Dafür kenne ich viele Barbaren und ORs die Bihänder führen... Und gerade das was ich so erlebe spricht dafür, dass die Spieler magischer Charaktere nicht die typischen Powergamer sind. das ein Klingenmagier recht stark ist ok, aber auch ORs können Bihänder lernen und meine Erharung zeigt, dass sie dies auch eher tun... Aber auch ohne Bihänder war die Klingenmagier der Elfe ein guter Kämpfer, obwohl nur zwei (!wink.gif Waffenfertigkeiten gelernt...

Mit gut überlegtem Hintergrund denke ich, kann das ein ganz netter Charaktertyp sein...

Es grüßt der Zwerg

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Hi.

 

Nur kurz zu den Resistenzwerten:

 

Hier noch mal das wegen den Resistenzen.

 

Kampfzauberer im Spiel:

Gelten unterschiedliche Regeln für Kämpfer und Zauberer, so wird ein Kampfzauberer, der ja beiden Gruppen angehört, stets so behandelt, daß es für ihn am vorteilhaftesten ist - abgesehen von gewissen Ausnahmen.

Ein Söldnerthaumarturg würfelt z.B. seine AP wie ein Söldner aus und hat die Resistens eines Thaumarturgen. D.H. für den Schattenweber z.B. AP wie Spitzbube, Resistenz wie Thaumaturg.

 

Klingenmagier also Resistenzen wie Magier, AP wie Krieger.

 

Es grüßt

Nanoc der Wanderer

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