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Limitierender Faktor beim M5-Lernen - Gold oder EP?


Limitierender Faktor beim Lernen  

21 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Was ist der limitierende Faktor beim Lernen, wenn offizielle Abenteuer nach Original-Regeln gespielt werden?



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Hi

 

Mich würde interessieren, was in den Gruppen, die offizielle Abenteuer (egal ob M3/M4/M5) nach Original-M5-Regeln spielen, der limitierende Faktor beim Lernen ist:

 

Gold oder Erfahrungspunkte?

 

Bei uns ist es überwiegend das Gold, das limitierend für das Lernen ist, d.h. gleichzeitig: Die Charaktere haben noch EP brachliegen, die sie nicht verlernen können.

 

Mfg       Yon

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Nach meiner Beobachtung sind die EP eher das Problem. Gold wird nur dann knapp wenn entweder sehr spärlich Belohnungen vergeben werden oder der Wunsch nach neuen Fertigkeiten sehr groß ist (z.B. wenn nach einem Abenteuer alle Schwimmen lernen wollen).

Die Belohnungen in den offiziellen Abenteuern sind aber nicht immer vergleichbar zwischen mehreren Gruppen. Denn zum einen finden nicht alle Gruppen gleich viel und zum anderen hängt viel an den sonstigen Faktoren. So können die Waffen von Räubern mal mehr, mal weniger einbringen, je nach Spielleiter. Und es sind nicht immer alle Eventualitäten in den Abenteuer aufgeführt.

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Hallo Yon!

 

In meinen Gruppen ist dies nicht klar auszumachen und hängt stark vom jeweiligen Abenteuer und der damit verbundenen (direkten und indirekten) Belohnung ab. Tendenziell ist es eher das Gold, was aber auch daran liegen könnte, dass manche Spieler regelmäßig auch Gold über die Fixkosten hinaus ausgeben wollen und man sich tendenziell eher einmal über die zu geringe Goldmenge zu Wort meldet als über zu wenige Erfahrungspunkte (gerade bei einer pauschalen Punktevergabe) - schließlich sind die Erfahrungspunkte meist das fixe Maß, an dem die relative Goldsumme gemessen wird, weshalb das Gold wohl häufiger als limitierender Faktor wahrgenommen wird.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Was für eine komische Frage: "Was ist der limitierende Faktor beim Lernen, wenn offizielle Abenteuer nach Original-Regeln gespielt werden?"

 

Nach Orig-Regeln bekommt mann 3 GS pro 1 EP im M5-Rollenspiel. Wenn der SL das auch so im Mittel rausgibt, dann kann sich auf lange Sicht doch nichts anhäufen. Wenn es trotzdem so ist, dann liegt es

 

1) Das der SL im Mittel zu viel GS (nicht nach Orig-Regeln) rausschmeisst.

2) Das der SL im Mittel zu viel EP (nicht nach Orig-Regeln) rausschmeisst.

 

( 1+2 gemeinsam auch: Das Orig-Abenteuer nicht nach Orig-Regeln zu viele EP / GS rausschmeisst, obwohl sich das erst im Mittel zeigt, also müssten sagen wir 10 offzielle Abenteuer gespeielt werden)

 

 

3) Das die Orig-Regeln nicht ausgewogen sind in der 5. Version und ein Missverhältnis in Richtung EP oder GS erzeugen.

4) Das die Spieler ihre GS "anders" ausgeben und dann über GS-Mangel klagen und sich EP anhäufen

 

(Wenn jemand zB immer mit 10 GS=1 EP sich maximal EP dazukauft oder sich teure Diamanten kauft, die er immer schönen Frauen schenkt, dann ist schnell pleite, aber es seine Schuld, nicht die des SL oder der Regeln)

 

 

Gerade der Punkt 4) macht es für SL natürlich schwer, im Mittel der Gruppe ihre nach Orig-Regeln "zustehenden" GS zu vergeben.

Bearbeitet von Panther
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Was für eine komische Frage: "Was ist der limitierende Faktor beim Lernen, wenn offizielle Abenteuer nach Original-Regeln gespielt werden?"

 

Nach Orig-Regeln bekommt mann 3 GS pro 1 EP im M5-Rollenspiel. Wenn der SL das auch so im Mittel rausgibt, dann kann sich auf lange Sicht doch nichts anhäufen. Wenn es trotzdem so ist, dann liegt es

 

1) Das der SL im Mittel zu viel GS (nicht nach Orig-Regeln) rausschmeisst.

2) Das der SL im Mittel zu viel EP (nicht nach Orig-Regeln) rausschmeisst.

 

( 1+2 gemeinsam auch: Das Orig-Abenteuer nicht nach Orig-Regeln zu viele EP / GS rausschmeisst, obwohl sich das erst im Mittel zeigt, also müssten sagen wir 10 offzielle Abenteuer gespeielt werden)

 

 

3) Das die Orig-Regeln nicht ausgewogen sind in der 5. Version und ein Missverhältnis in Richtung EP oder GS erzeugen.

4) Das die Spieler ihre GS "anders" ausgeben und dann über GS-Mangel klagen und sich EP anhäufen

 

(Wenn jemand zB immer mit 10 GS=1 EP sich maximal EP dazukauft oder sich teure Diamanten kauft, die er immer schönen Frauen schenkt, dann ist schnell pleite, aber es seine Schuld, nicht die des SL oder der Regeln)

 

 

Gerade der Punkt 4) macht es für SL natürlich schwer, im Mittel der Gruppe ihre nach Orig-Regeln "zustehenden" GS zu vergeben.

Hallo Panther,

 

3 GS pro EP ist nirgends als Regel festgeschrieben. Es gibt eine Empfehlung, dass man das 2-4 fache an EP in Gold vergeben soll. Das ist aber längst nicht in allen offiziellen Abenteuern der Fall. Genau um die (von dir in der Klammer) angesprochene Fragestellung geht es und selbstverständlich kann man das erst beurteilen, wenn man etliche offizielle Abenteuer mit der selben Gruppe gespielt hat. Insofern macht diese Frage durchaus Sinn. ;)

 

Mfg       Yon

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Hallo Panther,

 

3 GS pro EP ist nirgends als Regel festgeschrieben. Es gibt eine Empfehlung, dass man das 2-4 fache an EP in Gold vergeben soll. Das ist aber längst nicht in allen offiziellen Abenteuern der Fall. Genau um die (von dir in der Klammer) angesprochene Fragestellung geht es und selbstverständlich kann man das erst beurteilen, wenn man etliche offizielle Abenteuer mit der selben Gruppe gespielt hat. Insofern macht diese Frage durchaus Sinn. ;)

 

Mfg       Yon

Yon, ich denke, wir verstehen uns, Emphehlung oder Regel, egal. Interessant/bemerkenswert ist doch, dass sich noch nicht mal offizielle Abenteuer an die Orig-Regeln halten.

 

Meinst du die 1. oder die 2. Klammer?

 

Bei der 1.Klammer  ist die Antwort: Hat der Schreiber der 10 offziellen wohl Mist gebaut. Schade!  Sollte man auf das Cover schreiben GS oder EP lastig im Verlgeich zur Orig-Empfehlung/Regel?

 

Bei der 2. Klammer ist die Antwort: Tja, so wollte es der Sp, hat er wohl Spass daran, pleite zu spielen. Soll er aufhören, sein Gold sinnlos rauszuschmeissen, schon wird er merken, dass er "reicher"/nicht mehr pleite ist

 

Letztlich spielt nur ein Bruchteil der Leute, die kenne M5 nach Orig-Regeln. Und so viele (10) ofizielle Abenteuer, die man braucht, um diese "im Mittel" Frage mit guten Gewissen zu beantworten, gibt es noch nicht. Was soll also aus der Frage rauskommen?

Bearbeitet von Panther
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Hallo Panther,

 

ich will hier nicht darüber diskutieren, wie die Regeln zu verstehen sind oder was die . Ich möchte einfach nur sehen, was für Erfahrungen diejenigen, die offizielle M4/M5 Abenteuer spielen, mit den darin vorgesehenen Belohnungen haben (also deine erste Klammer). Reichen die Belohnungen um die EP des Abenteuers zu verlernen? Oder bleiben am Ende (im Schnitt) immer Gold oder EP übrig.

In diesem Fall muss man sich darüber Gedanken machen, ob die Belohnungen in den Abenteuern möglicherweise falsch angesetzt sind, bzw. der Verlag z.B. davon ausgeht, dass Abenteuer sehr viel schneller durchgespielt werden (sodass es bei pauschalierter EP Vergabe nach Spielzeit weniger EP gäbe). Das soll aber auch nicht Thema dieses Threads sein. Hier möchte ich einfach nur ein Stimmungsbild einfangen.

 

Bezüglich M5 Abenteuer: M4 Abenteuer können problemlos unter M5 gespielt werden. Dabei wird empfohlen, die Belohnungen im Zweifel zu kürzen, da diese nach M4 großzügiger gewesen sein sollen.

 

 

 

Mfg       Yon

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Ah, OK, also auch M4-Erfahrungen. Ich habe da ja schon so einiges hinter mir. Da würde ich sagen, nach ca. 15 genutzten offiziellen M4-Abenteuer: Die Schreiber richten sich nicht nach den offziellen M4-Regeln, gaben zu wenig EP, meist waren auch die Gegner zu schwach für die Gradangabe, dass man die Werte kaum erreichen konnte.

 

M4 hat diesen eklatanten Lehrmeister-Reichtum als Regelschwäche.

 

Meine Spielleiter, die ich kenne, werfen nciht nach Orig-Regeln GS raus, sondern lieber mehr, da brauchen sie sich nicht das Klagen über "zu wenig GS da, um alles zu verlernen oder mit eine Vollrüstung zu kaufen. Die Gruppen, dich ich kenne, haben oft auch einen Gruppenvertrags-Absatz: Wir wollen nicht in Armut spielen und um jedes GS ringen... Diese Klein/Klein und Micromanagement ist nicht gewünscht.

 

Bei M4 sind die Orig-Regeln auch in sofern bei Doppel-Charaktereren, die nur 50% KEP und ZEP bekommen, auch schwach. Diese Figuren häufen nach 10 Abenteuern automatisch einen Goldschatz auf, auch wenn sie mit 2/3 GS zu 1/3 EP  statt 50/50 GS/EP lernen.

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Hi Yon

 

Wenn man mit der offiziellen Regel offizielle Abenteuer spielt und keine zusätzlichen Lehrmeister vergibt, dann haben vor allem reine Kämpfer zuwenig Gold*. Bei Zauberern darf man aber nicht vergessen, dass dort über PP und der Vorgabe von deutlich ermäßigten Lernmöglichkeiten durch Spruchrollen, Ogamstäben und göttlichen Lerneingebungen die Goldkosten deutlich reduziert werden. Berücksichtigt man das in der Aufteilung der Schätze gleicht sich das wieder ein bisschen aus. Tatsache aber, eine Figur die eine teure Waffe verliert oder der sie kaputt geht, bzw ein Pferd kaufen muss, ist nach wie vor deutlich benachteiligt, was das Lernen angeht - und das wird potentiell eher ein Kämpfertyp sein.

Vorteil des Systems ist aber, dass sie nicht mehr im Grad zurückbleibt.

 

 

LG Galaphil

 

*: Das bezieht sich vor allem auf das Neulernen von Fertigkeiten!

Bearbeitet von Galaphil
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Hallo Gapaphil,

 

aus eigener Erfahrung mit dem lernwilligen Zauberkundigen in M5 möchte ich Deiner Ausführung gegenhalten.

 

Meine M5 Spielfigur (Hx) ist mittlerweile G7 - und hat gerade mal 1 PP Zaubern in der Zeit erhalten. Pech? Statistischer Durchschnitt? Glück auf keinen Fall. Du brauchst ein Repertoire an Sprüchen und auch die Gelegenheit sinnvoll Zauber anzuwenden - dann könnte es PP geben.

 

Beides trifft in diesem Fall für diesen Hx seit Grad 1 nicht zu. Die vorgegebene Auswahl ist hier nicht spielrelevant und nur auf zwei "Zauberschulen" (Beherrschen, Verändern) begrenzt. Damit wären auch schnell die Einsatzmöglichkeiten für PP erschöpft - "günstige" und "sinnvolle" Zauber für 1 oder 2 PP sind rar.

 

Spruchrollen - vor allem nach eigener Auswahl - habe ich bislang gerade mal zwei erwürfelt, beide in der letzten Lernzeit, dazu für 350 GS Mitglied der Phoenixgilde geworden (1 Jahr). Würfelchance: 50% geteilt durch Spruch- Stufe (nicht LE). Zum Lernen muß ich diese erst lesen (Würfelwurf), dann lernen (Würfelwurf). Klappt vor allem der letzte Wurf nicht, war's das mit der Spruchrolle. Ein paar wenig GS kostet der Versuch trotzdem.

Bestimmt der SpL die Auswahl der zu vergebenden Spruchrollen, mag er gegebenenfalls einen Einfluß auf den Spielverlauf / sein Kampagne haben, anderseits findet der Spieler die Auswahl eventuell nicht prickelnd.

 

Ob ein offizielles Regelwerk vorgibt - vorgeben kann - dass ein Zauberkundiger pro Grad 1 - 2 Sprüche von der Rolle lernen soll - das mag ich bezweifeln. Da würden gegebenenfalls Dutzende von Spruchrollen (von hohem Wert) verbraucht werden, da weder "Lesen von Zauberschrift" noch der "Zaubern"- Wert eine Erfolgsgarantie bieten. Die ungleiche Verteilung von "Beute" (12 Spruchrollen hier, aber nur wenige Hundert GS dort) würde in der Gruppe anderen Unmut nach sich ziehen - vor allem, wenn der Zauberkundige ebenfalls GS für zusätzliche Fertigkeiten benötigt, e.g. Wissensfertigkeiten, Waffen.

 

Schwierig, schwierig ... 

 

Ich glaube, das System ( :D ) erwartet zum einen vom Spielleiter individuelles Fingerspitzengefühl und zum anderen von den Spielern keinen Neid bei ungleicher Verteilung der Beute, zugunsten ausgeglichenem Lernfortschritt, trotz offener Lernmöglichkeiten und Vorlieben der Spieler. Und das ganze eingebettet in vereinfachendes Pauschalisieren. Puh!

 

Ceterum censeo - Geld verdirbt das Spielsystem, den Charakter und vielleicht sogar den Spielspaß. ;)

Bearbeitet von Lukarnam
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Ob ein offizielles Regelwerk vorgibt - vorgeben kann - dass ein Zauberkundiger pro Grad 1 - 2 Sprüche von der Rolle lernen soll - das mag ich bezweifeln. Da würden gegebenenfalls Dutzende von Spruchrollen (von hohem Wert) verbraucht werden, da weder "Lesen von Zauberschrift" noch der "Zaubern"- Wert eine Erfolgsgarantie bieten. Die ungleiche Verteilung von "Beute" (12 Spruchrollen hier, aber nur wenige Hundert GS dort) würde in der Gruppe anderen Unmut nach sich ziehen - vor allem, wenn der Zauberkundige ebenfalls GS für zusätzliche Fertigkeiten benötigt, e.g. Wissensfertigkeiten, Waffen.

 

Schwierig, schwierig ...

 

ja, die 1-2 Spruchrollen pro Grad Regel kommt aus M4, bei M5 gibt es keine, aber durch die Gradumstellung müßte es mindestens auf 1-2 Spruchrollen alle 3 M5-Grade geändert werden.

 

Ansonsten schwierig... korrekt: Ich hatte schon Kämpfer, die am Ende Spruchrollen haben wollten, um sie zu vertickern. Schleßlich wäre es Beute, und er sähe nicht ein, nur weil nicht Zauberer sei, leer auszugehen bei 8 Spruchrollen in der Beute.

 

EDIT nach Solwacs Antwort (danke): Also in M5: "soviele Spruchrollen, bis 1 Spruch pro Grad gerlernt wurde, später ab Grad 10 evtl. mehr."

Bearbeitet von Panther
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Ob ein offizielles Regelwerk vorgibt - vorgeben kann - dass ein Zauberkundiger pro Grad 1 - 2 Sprüche von der Rolle lernen soll - das mag ich bezweifeln. Da würden gegebenenfalls Dutzende von Spruchrollen (von hohem Wert) verbraucht werden, da weder "Lesen von Zauberschrift" noch der "Zaubern"- Wert eine Erfolgsgarantie bieten. Die ungleiche Verteilung von "Beute" (12 Spruchrollen hier, aber nur wenige Hundert GS dort) würde in der Gruppe anderen Unmut nach sich ziehen - vor allem, wenn der Zauberkundige ebenfalls GS für zusätzliche Fertigkeiten benötigt, e.g. Wissensfertigkeiten, Waffen.

 

Schwierig, schwierig ...

 

ja, die 1-2 Spruchrollen pro Grad Regel kommt aus M4, bei M5 gibt es keine, aber durch die Gradumstellung müßte es mindestens auf 1-2 Spruchrollen alle 3 M5-Grade geändert werden.

 

Ansonsten schwierig... korrekt: Ich hatte schon Kämpfer, die am Ende Spruchrollen haben wollten, um sie zu vertickern. Schleßlich wäre es Beute, und er sähe nicht ein, nur weil nicht Zauberer sei, leer auszugehen bei 8 Spruchrollen in der Beute.

 

Doch, auch M5 hat eine Empfehlung:

 

Ob und welche Sprüche Zauberer von Spruchrollen lernen können,

hat der Spielleiter in der Hand, denn er entscheidet, welche dieser

Artefakte den Spielerfi guren in die Hände fallen. Wenn ein Aben-

teurer anfangs im Durchschnitt 1 Spruch pro Grad von Spruchrollen

lernt, reicht dies vollauf. Hat er erst einmal den Grad 10 erreicht,

können es auch mehr sein.

Es geht also nicht wie früher um die erhaltenen Spruchrollen, sondern um die erfolgreich verlernten.

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Allgemeine Regeln über die Spruchrollenvergabe haben in diesem Thread keine Relevanz, denn hier geht es nicht um selbst erdachte Abenteuer, sondern um offizielle Abenteuer, in denen vorgegeben wird welche und wieviele Spruchrollen man finden kann. :notify:

 

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Spruchrollen, Ogamstäbe und ähnliches in offiziellen Abenteuern sehr sehr rar (und oft auch noch versteckt) sind, sodass sich Galaphils Ausführungen nicht mit meinen Erfahrungen decken - auch bei Zauberern ist bei mir das Gold der limitierende Faktor, solange offizielle Abenteuer gespielt werden.

 

Mfg        Yon

 

PS: Abgesehen davon, dass die Aussage, dass 1 Spruchrolle pro Grad reicht, in meinen Augen noch lange keine Empfehlung ist, auch 1 Spruchrolle pro Grad zu vergeben, aber das wäre Thema eines anderen Threads :turn:

Bearbeitet von Yon Attan
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Hi Yon

 

Gegenfrage: von dir ist ja eins der (zumindest in meinen Augen) wenigen offiziellen Abenteuer, seit M5 erschienen ist. Wie, denkst du, ist dort das Verhältnis EP zu Gold? Ausgewogen oder nicht? Und wie verhält es sich hierbei mit Zusatzlernmöglichkeiten wie Ogamstäben oder Spruchrollen?

 

Zugegeben überwiegen in meinen Runden als Zauberer die Wunderwirker, allerdings nutze ich dabei seit M5 die Möglichkeit der göttlichen Visionen zum Erlernen zusätzlicher Wundertaten etwa einmal pro Abenteuer, vor allem wenn ersichtlich ist, dass der Gruppe etwas fehlt. Insofern finde ich die Möglichkeit, hier als SL auch in offiziellen Abenteuern einzugreifen, als sehr positiv. Gerade wenn man als SL kreativ auch in vorgegebenen Abenteuern improvisiert, bieten die offiziellen M5-Regeln gute Möglichkeiten.

 

Bei Kämpfern fehlt mir dieser Input leider (noch?).

 

LG Galaphil

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Gegenfrage: von dir ist ja eins der (zumindest in meinen Augen) wenigen offiziellen Abenteuer, seit M5 erschienen ist. Wie, denkst du, ist dort das Verhältnis EP zu Gold? Ausgewogen oder nicht? Und wie verhält es sich hierbei mit Zusatzlernmöglichkeiten wie Ogamstäben oder Spruchrollen?

 

 

Hallo Galaphil,

 

das Abenteuer von mir ist tatsächlich noch M4 (wenn auch schon teilweise an M5 angepasst), aber das passt ja in diesen Thread hier trotzdem rein.

Ich konnte damals das Verhältnis von Gold zu EP schlecht abschätzen - möglicherweise könnte man die Belohnung nochmal erhöhen - ich glaube nicht, dass es das 2-4 fache der EP an Gold gibt. .

Das ist auch ein Mit-Grund für diesen Thread: Ich würde gerne einschätzen können, ob das Verhältnis EP-Gold in den offiziellen Abenteuern ausreichend ist, oder ob man bei neuen/konvertierten Abenteuern die Belohnung möglicherweise anheben muss, weil es ansonsten sowieso durch Hausregeln und Extra-Gold durch den SL ausgeglichen wird.

 

Mfg     Yon

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  • 2 Wochen später...

Übrig behalten habe ich in knapp 10 Jahren M4 fast nie etwas - sowohl Gold als auch EP konnte ich komplett verlernen, allerdings nicht im Wunsch-Verhältnis von 2:1 (d.h. max. GFP pro EP). Im Gegenteil, es wurde ziemlich viel Selbststudium betrieben. Außerdem ist anzumerken, daß wir ohne Zeit und Lebenshaltungskosten gespielt haben.

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Mir scheint es hier weniger um eine Regelfrage zu gehen, sondern eher um das Design der fertigen Abenteuer. Die M5-Abenteuer die ich bisher gelesen habe scheinen mir gemessen an den offiziellen Richtlinien tatsächlich eher auf der knausrigen Seite zu liegen und Gold zu knapp zu halten.

 

(Als SL bin ich bei eigenen und adaptierten Abenteuern generell ein Freund davon, mit Schätzen lieber zu großzügig zu sein. Die Lernregeln ziehen das Geld schnell genug raus, so dass sich ein gelegentlich mal vorhandener Überschuss schnell von selbst löst.)

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Mir kommt gerade ein anderer Gedanke, warum die Diskussion über die Goldmenge in Abenteuern teilweise so heftig ist (Danke, Ma Kai für den Hinweis).

 

Der Punkt ist doch, ob es normal angesehen wird, in welchem Verhältnis man lernt: in M4 war das 2:1 Gold:EP, in M5 ist das mit voller Ermäßigung bei Lernkosten, bzw 50% Ersparnis bei allen TE und Zaubersprüchen.

Oder eben hauptsächlich im Selbststudium und nur ganz selten mit zusätzlichem Goldeinsatz.

 

Daraus ergeben sich natürlich Folgen: in M4 konnte man sehr schnell im Grad aufsteigen, wenn man möglichst alles mit 2:1 lernte. Ich erinnere mich noch, ein Schwertbruch in Grad 1 bedeutete, als einziger nicht in Grad 2 zu kommen. Drama pur. Lang ist es her...

 

In M5 hat das Lernen mit Extragold keinerlei Auswirkungen mehr auf den Grad der Figur. Dafür unterscheiden sich Figuren vom selben Grad je nach den verteilten Belohnungen > der Grad hat keine Aussagekraft mehr betreffend der Höhe der Fertigkeiten/Anzahl der Zaubersprüche. Bzw noch weniger als unter M4. Damit wird es auch schwerer, Figuren zu vergleichen, da sich im Extremfall zwei Figuren mit gleichem ES bis zu doppelte Lernpunkteanzahl unterscheiden können (alter Terminus: GFP).

 

Die Frage, ob zu viel oder zu wenig Gold muss also insofern im Gruppenvertrag geregelt werden, da sich dadurch der Aufstieg und Powerlevel der Figuren innerhalb eines Grades reguliert. Eine Gruppe, die schon in niederen Graden einen hohen Powerlevel erreichen will, braucht maximalen Goldgewinn zur Erreichung ihres Ziels.

Eine Gruppe, die langsam wachsen will, um möglichst lange auch die scheinbare Machtlosigkeit der Figuren auszuspielen, wird die Goldbelohnungen so drosseln, dass sie fast ausschließlich im Selbststudium lernt.

>> Die einzige untere Schranke bei Belohnungen in Gold sollte sein, dass sich zumindest das Selbststudium ausgeht und die Mindestkosten bezahlt werden können. Alles darunter löst auf jeden Fall Frust aus.<<

 

Die Gruppen sind dann zwar nicht mehr vergleichbar, aber jede Gruppe erreicht ihr Ziel, den selbstgewählten maximalen Spielspass zu erlangen.

 

Für Diskussionen hier, was denn nun besser sei, wird man hier im Forum natürlich keinen Konsens finden, wie ja auch die Erfahrung schon gezeigt hat. Ebenso die Eingangsfrage, ob es genug Gold in offiziellen Abenteuern gibt oder zuwenig.

 

Wieder etwas dazu gelernt.

 

Lieben Gruß

Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
  • Like 1
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Übrig behalten habe ich in knapp 10 Jahren M4 fast nie etwas - sowohl Gold als auch EP konnte ich komplett verlernen, allerdings nicht im Wunsch-Verhältnis von 2:1 (d.h. max. GFP pro EP). Im Gegenteil, es wurde ziemlich viel Selbststudium betrieben. Außerdem ist anzumerken, daß wir ohne Zeit und Lebenshaltungskosten gespielt haben.

dein limitierender Faktor gemäß Frage war also das Gold, EP hattest immer "genug" auf Halde.

 

Schade: das nicht angeboten wird: "ausgeglichen"

Bearbeitet von Panther
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Na ja, hätte ich mehr EP gehabt, hätte ich mehr lernen können. Hätte ich mehr Gold gehabt, hätte ich auch mehr lernen können. Es wäre also verfehlt, jetzt eins von beiden herauszupicken. Das Verhältnis 2:1 Gold:EP ist ja eigentlich ein Luxus. 1:2 wäre z.B. genauso "normal", und wie gesagt, ich hatte auch nie EP auf Halde.

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Na ja, hätte ich mehr EP gehabt, hätte ich mehr lernen können. Hätte ich mehr Gold gehabt, hätte ich auch mehr lernen können. Es wäre also verfehlt, jetzt eins von beiden herauszupicken. Das Verhältnis 2:1 Gold:EP ist ja eigentlich ein Luxus. 1:2 wäre z.B. genauso "normal", und wie gesagt, ich hatte auch nie EP auf Halde.

 

wie kommst du darauf, dass 2:1 ein Luxus ist, 3:1 ist doch sogar die offizielle Empfehlung. Da ist 2:1 schon vom SL vorprogrammierte Sp-Gold-Armut.

 

Wenn man dann weniger Gold bekommt, sollte es nicht verwundern, dass man eher an das Gold-Limit kommt.

 

Habt Ihr also Hausregeln, diie Ihr spielt, die euch 2:1 spielen lassen oder EP nicht so vergeben lassen, wie es im Regelwerk steht?

Bearbeitet von Panther
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Na ja, hätte ich mehr EP gehabt, hätte ich mehr lernen können. Hätte ich mehr Gold gehabt, hätte ich auch mehr lernen können. Es wäre also verfehlt, jetzt eins von beiden herauszupicken. Das Verhältnis 2:1 Gold:EP ist ja eigentlich ein Luxus. 1:2 wäre z.B. genauso "normal", und wie gesagt, ich hatte auch nie EP auf Halde.

 

wie kommst du darauf, dass 2:1 ein Luxus ist, 3:1 ist doch sogar die offizielle Empfehlung. Da ist 2:1 schon vom SL vorprogrammierte Sp-Gold-Armut.

 

Wenn man dann weniger Gold bekommt, sollte es nicht verwundern, dass man eher an das Gold-Limit kommt.

 

Habt Ihr also Hausregeln, diie Ihr spielt, die euch 2:1 spielen lassen oder EP nicht so vergeben lassen, wie es im Regelwerk steht?

 

Wo kommen die 3:1 her?

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Ich verstehe auch nicht, was Panther gerade meint.

 

Ich bezog mich auf das Verhältnis Gold zu EP in M4. Da konnte man das dritte Drittel ja entweder mit dem einen oder mit dem anderen bestreiten. Da letztendlich das Gold gefühlt variabler als die EP waren, sah ich es als "Luxus" an, bei gegebenen EP möglichst viel mit Gold auffüllen zu können. Das war aber für mich ein Extremfall. 2/3 EP zu 1/3 Gold hätte ich für genauso normal und akzeptabel gehalten, und einen Anteil Selbststudium jetzt auch nicht für einen Beinbruch. Ich hatte, wie gesagt, auch nie unverlernbare EP auf Halde (außer, wenn ich z.B. auf Allheilung gespart habe).

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