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Midgard mit Kindern (Allgemeines)


Tuor

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Moderation :

Dieser und die Folgebeiträge bis #20 wurden aus diesem Strang ausgegliedert.

 

EinMODskaldir

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Ich denke, ich werde über Ostern mal mit meinen Kindern Midgard ausprobieren. Figuren haben wir bereits letzte Woche ausgewürfelt. Mein Ältester ist 9 (Assassine, er wollte unbedingt einen Mörder spielen. Muss mir das jetzt zu denken geben?), mein mittlerer ist 6 1/2 und spielt einen Spitzbuben. Meine kleine Tochter wollte ihren Brüdern nicht nachstehen. Sie ist erst 4 1/2 und wollte eine Elfendruidin haben. Naja, eigentlich wollte Sie eine Feendruidin haben, dies gibt M5 aber nicht her. Ich habe ihr dann zur Elfin geraten, womit sie einverstanden war, nachdem ich ihr sagte, dass sie hübsch ist und langes blondes Haar hat, worauf sie die Elfin Rapunzel nannte. Ich gehe allerdings davon aus, dass meine kleine nicht länger als eine halbe Stunde bei der Sache sein wird. Bei den Jungs gehe ich mal von ca. 2 h am Stück aus.

 

Anfangen werde ich vermutlich mit dem Abenteuer "Fluffy". Allerdings kennt dann bei mir nicht die Hexe, sondern Rapunzel, die Druidin die nötigen Kräuter. Das Blatt vom Kopf eines Baumhirten lasse ich dann wohl auch weg. Als zweites Abenteuer wollte ich dann den "Unter Schafen" nehmen. Mal schauen, wie es funktioniert.

Bearbeitet von Einskaldir
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Ich habe keine Kinder, also her mit dem Shitstorm zu meinem unqualifizierten Kommentar :wave:, aber wenn ich Kinder hätte, würde ich sie mit anderen Kindern zum Rollenspielen nach draußen schicken. Am Tisch hocken sie noch früh genug. Letzendlich mache ich bloß Rollenspiel, weil es blöd aussehen würde, wenn ich mit meinen 44 Jahren und den ebenso alten Kumpels draußen rumlaufen und die Seemeisterkampagne spielen würde. Kinder sollten aber genau das tun, solange sie können. Ich meine das jetzt nicht böse; es gibt sicher Situationen, wo man dem Kind mit Rollenspiel eine Alternative zum "richtigen" Spielen bieten kann - beispielsweise bei Krankheit oder Eingeschneitsein - aber grundsätzlich finde ich es bizarr, einem Kind virtuelles Spiel bieten zu wollen, wo es genauso gut "richtig" spielen könnte. Auch glaube ich, dass sämtliche Traumata bezüglich irgendwelcher Monster und Szenen vermieden werden können, wenn man die Kinder einander zum Spielen überlässt. Sie sparen da von allein aus, was sie nicht verkraften können. Kurz: Rollenspiel muss mMn vor dem 15. Lebensjahr +/- echt nicht sein.

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...aber wenn ich Kinder hätte, würde ich sie mit anderen Kindern zum Rollenspielen nach draußen schicken. Am Tisch hocken sie noch früh genug....

 

Falls du doch noch mal Kinder haben solltest, wirst du feststellen, dass nur eine Beschäftigung, egal wie toll sie sein mag, kaum ausreicht. Kinder sollten rausgehen und spielen, klar. Kinder sollten auch mal ein gutes Buch lesen. Kinder dürfen auch mal Fernsehen gucken oder eine Kassette hören. Kinder können aber auch mal ein Pferd malen oder mit Lego spielen.

Warum sollten Kinder dann nicht auch mal Rollenspiel betreiben?

 

Außerdem ist man mit 44 Jahren noch nicht zu alt für Live-Rollenspiel. ;)

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Hej Widukind, ich hab zwar keine Kinder, aber ich war selbst mal eins. Meine Prioliste war:

 

1. Mit anderen Kindern spielen, egal wo und bei welchem Wetter

2. Etwas bauen (draußen oder in der Bude)

3a. Malen (obwohl die Eltern ziemlich bis völlig uninteressiert an den Ergebnissen waren)

3b. Lesen (unzensierter Zugriff auf alle Bücherregale und damit auch ungeeignete und schlechte, aber um so interessantere Bücher) oder

3c. Basteln (legendär: mein selbstgebautes Klavier aus 10-er Milchkartons, bei dem man die Töne leider selbst machen musste)

 

Bei keiner dieser Tätigkeiten musste ein Elternteil anwesend sein. Ich hätte es sogar eher blöd gefunden, wenn die sich dauernd eingemischt hätten (sorry, Mama, falls du mitliest :D). Klar - ich hab 15 Kinder in der Verwandschaft (Nichten, Neffen, Großcousinen und -cousins) und ich weiß natürlich, dass es Kinder gibt, die sich schlechter selbst beschäftigen können, aber ich glaube nicht, dass es die Selbständigkeit eines Kindes erhöht, wenn das "Elterntainment" nach Konzentrationszyklen ausklamüsert und in entsprechendem Takt gewechselt wird. Nur meine 10 Pfennig, nix für Ungut!

 

EDIT: Wenn man mit 44 aussieht wie Cate Blanchett und so gut trainiert ist wie ihre Stuntfrau, mag Liferollenspiel eine Beschäftigung sein, bei der man sich nicht über sich selbst totlacht :after:

Bearbeitet von donnawetta
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1. Mir ist es völlig egal, ob ein Rollenspieler aussieht wie Cate Blanchett oder eher wie George R. R. Martin. Völlig irrelevant, ehrlich.

2. Die Kinder wissen meist recht genau was sie wollen und worauf sie Lust haben. Das muss ihnen kein Erwachsener vorgeben.

3. Ich habe schon als Kind nicht gerne gebastelt, ich war eher der Lego-Typ. Aber ich habe gerne mit dem Nachbarsmädchen Vater-Mutter-Kind gespielt, ein klassisches Rollenspiel. Als Kind musste meist ein Stofftier herhalten, Puppen hatten wir beide nicht so viele irgendwie.

4. Nicht jede Beschäftigung von Eltern mit ihren Kindern ist gleich Bevormundung oder Förderung von Unselbständigkeit.

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1. Mir ist es völlig egal, ob ein Rollenspieler aussieht wie Cate Blanchett oder eher wie George R. R. Martin. Völlig irrelevant, ehrlich.

 

Nee, soviel Kindsein konnte ich mir dann leider nicht erhalten. Wenn der 105-Kilo-Elf durchs Gebüsch bricht oder sich erwachsene Menschen mit Gummischwertern verhauen, muss ich lachen. Aber ich finde es toll, wenn du das noch mit "unverdorbenen" Augen betrachten kannst, ganz ehrlich!

 

4. Nicht jede Beschäftigung von Eltern mit ihren Kindern ist gleich Bevormundung oder Förderung von Unselbständigkeit.

 

Klar. Aber Rollenspiel für 6jährige finde ich nach wie vor unangemessen, zumal die Postings der betreffenden Eltern ja zeigen, dass es Smarties und geplanter Zeitfenster bedarf, um die Kinder bei der Stange zu halten - und spezieller Plots, um keine Traumata zu erzeugen. Dabei reichen schon zwei Kinder (ohne Eltern) aus, um stundenlang "in echt" und ohne Gefahr für die Seele miteinander zu spielen - ganz ohne äußere Anreize und Vorbereitungen.

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Ich glaub nicht, dass man Kinder zum Rollenspielen bringen kann, wenn sie keine Lust dazu haben. Insofern wird sich dieses Problem sicher selbst lösen. Entweder sie haben Spaß dran, dann ist es eine nette Familienbeschäftigung für Regentage oder lange Wochenenden. Oder sie machen lieber was anderes, dann wird es sich schnell zertreuen. ;)

 

Ich fand es als Kind schön, manchmal mit Erwachsenen Gesellschaftsspiele zu spielen. In diesen Kontext würde ich Rollenspiel erstmal auch stellen.

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Ich glaube, dass man Kinder zu allem möglichen bringen kann, zu dem sie keine Lust haben - ich habe jedenfalls noch nie von Dreijährigen gehört, die sich die Augen nach einer Viertelgeige ausgeheult hätten oder von Vierjährigen, die dringend schonmal eine Zweitsprache lernen wollen, aber das nur am Rande, denn ich glaube nicht, dass hier irgendjemand sein Kind zum Rollenspielen zwingen will...

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Ich glaube, dass man Kinder zu allem möglichen bringen kann, zu dem sie keine Lust haben - ich habe jedenfalls noch nie von Dreijährigen gehört, die sich die Augen nach einer Viertelgeige ausgeheult hätten oder von Vierjährigen, die dringend schonmal eine Zweitsprache lernen wollen, aber das nur am Rande, denn ich glaube nicht, dass hier irgendjemand sein Kind zum Rollenspielen zwingen will...

 

Echt jetzt? Gerade Kleinkinder sind voll auf lernen programmiert. Ich wollte als Fünfjährige unbedingt Klavier lernen (okay, nicht üben, aber Unterricht haben) und mein Zweijähriger findet die Tatsache, dass seine Kita-Kollegin mit ihrem Papa eine andere Sprache spricht, total spannend. Wer dagegen schon mal ein musikalisch nicht interessiertes Kind zum Blockflötenunterricht gezerrt hat (mein Bruder war so einer), wird den Unterschied deutlich erkennen. :D

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Ja, ich wollte mit 6 auch unbedingt Klavierspielen lernen. Konnte ich dann auch. Nur durfte ich leider nicht mehr damit aufhören, als ich keinen Bock mehr drauf hatte, was - wie bei fast allen Kindern - relativ schnell der Fall war. Und nein, ich bereue nicht, dass ich das extra-für-das-"Wunderkind"-vom-Munde-abgesparte Klavier nach meinem Auszug mit 18 nie wieder angepackt habe :-p Aber ich glaube, jetzt spenge ich gerade den Strang-Rahmen.

Bearbeitet von donnawetta
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Ich habe in der fünften angefangen, Trompete zu lernen und danke meinen Eltern für ihre Geduld und Lärmtoleranz.

 

Aber darum geht es hier ja gar nicht. Wenn Kinder gerne mit ihren Eltern Monopoly oder MIDGARD spielen möchten, fällt mir einfach ncihts ein, was dagegen spricht. Ich war immer ganz heiß darauf, mit meinen Eltern mal Skat zu spielen.

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Hallo donnawetta,

 

Rollenspiel für 6 Jährige geht. Ich habe das selbst schon ausprobiert und hier im Forum einen Bericht geschrieben. Ich denke allerdings das optimale Alter zu starten ist 8-9 Jahre, wenn die Rechenkünste entsprechend sind.

 

Bei uns ist die Situation eher so, dass ich aktuell 5 Spieler habe die spielen wollen. Hinzu kommen nun 2 weitere, die sich durch Erzählungen haben anstecken lassen. Ich denke, wenn ich das Thema forcieren würde, würde bald die ganze Klasse spielen (wollen).

 

Das coole am Rollenspiel scheint mir auch das "Nachgeplänkel" zu sein. Das kommt bei Erwachsenen leider zu kurz, ich habe meine Kinder beobachtet, sie teilen sich immer wieder "Geschichten" von ihren coolen Erlebnissen am Spieltag. Ich bin mir auch sicher, dass mein älterer Sohn (jetzt 9 Jahre alt) in 1-2 Jahren selbst schon Abenteuer leiten wird. Ich bereite Ihn jedenfalls darauf vor ...

 

Grüße

 

Merl

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(...) von Vierjährigen, die dringend schonmal eine Zweitsprache lernen wollen.

 

"Papiiii, liest Du mir das auf Englisch vor?"

(Große Göttin, 4 Jahre)

 

Oh ja. Das kenne ich.

Was heiß das auf Englisch. Was heißt dies auf Englisch. Was heißt...

Viel meht OT geht aber bald nicht mehr ;)

 

Ich denke aber auch 6 Jahre ist noch zu früh. Zumindest ist das dann ein ganz anderes Rollenspiel.

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Bei mir ist es einfach so, dass ich durch meinen Job unter der Woche bestenfalls mit meinen Kindern frühstücke und sie abends noch mit ins Bett bringe. Daher freuen sich meine kinder einfach, wenn sie mit Papa am WE was zusammen machen können. Nun ist Midgard halt eine schöne Sache bei Wetter, wie in den letzten Wochen.

 

Und noch was zu den Prioritäten. Wenn ich meine Kinder lassen würde, wie sie wollen, wäre die 1. Wahl Glotze an und Toggo schauen. 2. Wahl: PC an und Mr. Been auf YouTube schauen. 3. Wahl Papa & Mama auf den Wecker gehen.

 

Wenn ich meine Kinder nicht am WE aus der Wohnung heraustreten würde, blieben sie am liebsten drinnen. Zum Glück geht mein Großer dreimal die Woche zum Schwimmen, mein Mittlerer dreimal die Woche zum Fußball und meine Kleine zweimal die Woche zum Tanzen. - So wie wir, die wir früher 90% des Tages bei Wind und Wetter draußen waren, ist es heute nur noch schwer hinzubekommen.

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Ich weiß nicht, ob ich es schon mal an anderer Stelle erzählt habe: Bereits das ganze Leben meiner Neffen (11 + 9) lang standen die MIDGARD-Bücher in meinem Regal. Hin und wieder fragte auch einer, was das für Bücher seien und bekam Auskunft.

Vor etwas über 1,5 Jahren schätze ich, teilte mir der heute 11jährige aus heiterem Himmel mit, dass er bitte auch mal Rollenspiel machen wolle. Ich: :o::crosseye::uhoh:

Ich kenne keine Kinder, die spielen und in der Nähe wohnen, also habe ich ihn auf den nächsten WestCon mitgenommen :dunno: Er ist begeistert. Was hätte ich machen sollen? Sagen er darf nicht?

Der jüngere kam bisher nicht auf den Gedanken, dass er auch spielen will. Aber der sitzt auch nicht so gerne lange still.

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Also, dieweil wir hier im Smalltalk sind:

 

Meinereiner hatte mal die Gelegenheit mit einem Elternteil und mehreren Jugendlichen gemeinsam zu spielen.

 

Die Aufmerksamkeitsspanne war recht unterschiedlich. Gerade die Älteren waren nicht so zu begeistern. (Die hatten ihre Kumpels mit gebracht) Der Jüngere blieb eher bei der Sache.

 

Die hatten mich als Mitspieler. Ich habe nicht mit Kritik geapart - wenn ich was kritikwürdig fand und habe auch auf Aktionen reagiert. (Nach Möglichkeit humorvoll)

 

Eines der Kinder war auf einem Con dabei - und spielte in meiner Gruppe. Der Papa war recht glücklich, dass sein Sohn jemanden in der Gruppe hat, den er kennt. (Mich!) Ich war der Meinung, dass der junge Mann eher auf mich aufpasst als ich auf ihn. OK, sind Kinder in der Gruppe, halte ich mich mit Alkohol zurück. Aber meine Erfahrungen sind auch so, dass Kinder Probleme frühzeitig kommunizieren - viel früher als Erwachsene.

 

Von daher gehe ich das eher entspannt an. Man kriegt's mit, wenn es nicht funktioniert. Im übrigen hat einer der Jugendlichen dann auch in der Gruppe geleitet - und seine)Sache prima gemacht. Als Spieler fand ich ihn zu egoistisch (wie gesagt, ich hielt mit meiner Meinung nicht hinterm Berg) Als Spielleiter war er eine Offenbarung.

 

Azu (erstens kommt es anders als man denkt) bi

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  • 5 Jahre später...

Am Freitag war ich als Spieler in einer Kinderunde (Midgard durch die Terassentür) bei unseren Nachbarn.

Ich bin Kinderlos. Die Nachbar-Eltern haben eben drei Kinder.

Es passierte schon einiges. Ich möchte das hier mal teilen:

a) Die Kinder 11,13,15 haben bisher 2 mal Midgard gespielt bei mir (Dorfhochzeit und Kleine Leute)

b) 15jähriger > Assassine ("ich will Leute meucheln")

c) 13jähige > Spitzbübin  ("ich will stehlen")

d) 11jähriger > Magierzwerg ("Ich will GOLD")

e) Mama: Neu in Midgard (spielt eine Priesterin")

f) Papa: Neu in Midgard  (spielt einen Glücksritter)

Nun war Freitag; die Mama will also das erste MAL LEITEN, und zwar "verhängnisvolle Erbschaft")

...

Was mir so aufgefallen ist: Die beiden Jungs... voller Begeisterung... reagieren sofort und rufen ihre Aktionen.... streiten sich um Gold. Die Mama hat ihre Müh und Not - immerhin ist sie Lehrerin - ihre Rasselbande in Zaum zu halten: "Ich bin der Spielleiter, immer der Reihe nach.   Was macht ihr?"

Der Papa mag das Spielen, aber meint, das er mit den Fähigkeiten seiner Rolle ja bisjetzt in allen Abenteuern Fehl am Platze ist. Meist sagt er, ich tue nichts, wenn er gefragt wird, was macht er....

Auch die Kinder schauen immer hastig auf ihren Char-Bogen, wenn die Frage kommt "Was machst du?" - Midgard heisst übrigens nicht Midgard sondern das "Was machst du?" Spiel mit den lustigen Würfeln.

Die Mutter, Lehrerin und Erstlings SL hat also dies Abenteuer bei sich und als Gast ist noch ein 10jähriger dabei (der einen Druiden spielt "Fäll keinen Baum, sonst mach ich dich platt").

Insgesamt braucht es eigentlich kaum einen Gegner. die Kinder spielen ihre Rollen, wenn man sie hinterher fragt, wollten sie Immer die anderne vor Gefahren schützen. Die Diebin nimmt das Gold lieber alleine im Raum, damit die anderne nicht an der Falle sterben. Der Assassine lässt den Zwerg nicht in den Raum, damit er nicht aus Goldgier in eine Falle läuft. Der Zwerg lässt die anderen beiden nicht in den Raum, damit er in Ruhe mit "Erkennen von Zaubereri" alles in Ruhe untersuchen kann und...

Die Idee, die Beute nach dem Abenteuer zu teilen, habe ich dann erst mal vorgeschlagen. Es war mir gar nicht  klar, dass das eine wichtige ungeschriebene Regel ist, die RUHE in das Team/die Gruppe bringt. die Kids haben gemerkt beim Hochlernen, dass sie UNMENGEN von Gold brauchen (Alle wollen Stehen lernen oder verbessern). Neue Fertigkeiten lernen geht ja gar nicht... naja, bei "Kleine Leute" habe ich pro Nase 650 GS rausgehauen, aber auch ein Langschwert oder ein Pferd kostet ja so viel.

Auf jeden Fall führt es in der Erbschaft dazu, das bei einem Flur sich die Kids JEDER gleichzeitig ein Raum nehmen und keinen anderen in den Raum lassen. Durch die zig Einzelsituationen war es viel gefährlicher und die Spielleiterin war arg im Stress, hat aber alles gut gemeistert. Genial eine Woche lang hatte sie sich gut vorbereitet.

Nun kam eine Szene, die ich wegen "verhängnisvolle Erbschaft" und anderen Gründen spoilere. Abd und andere können es ja lesen, die das Abenteuer kennen

Spoiler

Es ist gerade Stress zwischen den drei Kids, ich meuchel dich, geh doch alleine!...  Wir sind von Bienschwärmen, grünen Scchleimis und toten Eichhörnschenschädeln und Gespenstern ziemlich im Stress.
Der Assassine fasst das Schwert in der Gradrobe an, bekommt einen von der SL "verkündeten" Schwächeanfall. Der 15jährige weiss, das eine Anderthalbhänder 150 GS wert ist und freute sich gerade, das er das erste mal endlich in diesem Abenteuer endlich SEIN erstes Gold bekommen könnte. Nun das! Mama ist immer gegen mich... Was macht er? er sagt er rennt die Treppen hoch, schreit, er werde sich wie die Weisse Frau von der Zinne  stürzen. Wie umstehenden in der Halle denken, er hat einen verfluchten Gegenstand bekommen, der "verfluchte" Gegenstand  im Waschzuber. war schon stressig.... Hmmm... der ist nun also besessen und will sich in den Tod stürzen. Wir hinterher...

Was passiert an der Klappe oben, der Assassine bekommt die 4W6 Ballista ab, kann aber ausweichen. Der Druide und wir ja hinterher, Geleändelauf-Treppe. Die Spitzbübin mit Seilkunst und Lasso fängt mit "19" gewürfelt das Bein von dem Assassinen und kann ich aber das Seil nicht festhalten. Der Assassine sagt, nächste Runde springe ich in den Tod.

Der Duide haut mit seinem Druidenstecken gezielter Treffer Kopf auf betäuben. Hatten sie schon vorher im Spass gemacht, merkten wie schwer das ist. Gruppenkeile ohne Feinde. Die Nachtwachen waren ein Stress für Mama-SL. Der Druide würfelt Krit 20 und Kopftreffer, der Assassine ist 1h bewusstlos.

Mama ist schockiert, sie hatte nichts von einem Fluch gesagt. Der 15jährige hatte in Real-Life schon mal über Selbstmord gesprochen. Der Schock sitzt tief..... Der JUnge hat es bewusst so geregelt, den anderen einen Fluch vorzuspielen, damit sie mal sehen.

Wir brechen an der nächsten Ruhestelle ab, Mama und später ich reden mit dem Jungen.

Er hatte einfach kein Bock mehr auf die Dullis, die immer in ihr Verderben rennen und er sie immer retten muss und dann noch nicht mal Gold bekommt. Noch nie konnte er einen Meucheln da hat er keinen Spaß mehr an der Figur gehabt.

Naja.... Am nächsten Tag lösen wir dann noch mit die Bonus-Sache des Abenteuers und bekommen pro Nase (Grad 3) 2650 GS.  Ich werfe ein, dass wir diese echte Gefahr doch nur als Team geschafft haben und das man sich nicht gegenseitig beharken sollte und auch mal die Beute teilen könnte. Jeder hätte ja mal dem anderen das Leben gerettet. Oh, ja, das zählen die Kids auf, wem sie alles in ihrer Wahrnehmung den anderen das Leben gerettet haben. Baff erstaunt teilen sie die Beute. Ich lasse sie noch "gegenseitig Handschlag" auf Besonnenheit und "Beute teilen" machen.... Die Mutter ist froh, das es zuende ist, sie ist heiser.

Ich spielte eine Hexenjägerin (mit St 34 und Au 9 mit immerhin Landeskunde Alba hochgelernt, die immer meinte, achtung, wer stiehlt, bekommt ein Brandmal oder Hand ab ) und meine Frau (auch Lerhrerin) spielte eine Elfin, auf die der Zwerg natürlich ansprang, aber die Elfin liess sich nicht aus ihrer Ruhe bringen, war ja genug Stress da.

 Ich habe noch nie soviel Einsatz von Stehlen erlebt (+8 oder +3 auf EW)... um an Gold zu kommen, oh "du dein Beutel von gestern ist weg... " . Und ich als SL und Mama als SL haben immer gewürfelt, doch die Würfel haben es IMMER klappen lassen, ein Wunder!  Da hat es sich wohl eingebrannt, dass man nur mit Stehlen genug Gold zum Hochlernen bekommt.

Heute morgen ging es schon los, wann geht es weiter? 

 

Puh... Assassinen sind für Kids wohl nicht geeignete Spielfiguren... KId-Gruppen sollten auf Gruppen-Zusammenhörigkeitsgefühl ausgesucht werden, da habe ich bei der Erschaffung was nicht bedacht.

 

Bearbeitet von Panther
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Als ich diesen Strang gelesen habe, da dachte ich erst 4 ist viel zu früh für Kinder mit Rollenspiel anzufangen, allerdings ist es grundsätzlich schön, wenn Kinder und Jugendliche (wie ich :lookaround: ) zu MIDGARD bzw. allgemein Rollenspiel kommen. Dann ist mir eingefallen, dass ich selbst erst 7 war, als ich angefangen hab und auch zwei 5-jährige in der Gruppe waren :panic: . Nun ja, es hat geklappt, einer der beiden ist Jahre später immer noch dabei, der andere hat aufgehört, aber er fand es auch nicht schlecht :dunno:

Viele Eltern (auch Eltern von Mitgliedern in meiner Gruppe) sind der Meinung, dass wir viel zu viel Zeit innen verbringen, dass tauchte in diesem Strang ja bereits auf. Allerdings haben wir nur 6 Stunden im Monat gespielt und ihre Kinder müssen ungefähr 2h täglich lernen und sitzen dann noch 1 bis 2h vor dem Handy - zumindest laut eigener Aussage.

Ich glaube, wenn es Spaß macht, dann ist Rollenspiel eine wunderbare Beschäftigung für jede Generation, auch wenn man die Abenteuer dem Alter anpassen muss, ggf. auch die Regeln.

Patrick

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Rollenspiel ist für Kinder das Natürlichste der Welt, Spielregeln erst mal nicht. Zur Zeit sitze ich oft am Computer und versuche zu arbeiten und daneben spielt meine kleine Tochter mit Playmobilfiguren und ähnlichem - da höre ich verschiedene Stimmen und Tonlagen, oftmals ganz dramatische Geschichten ("Es ist so schrecklich, dass Du sterben musst, Vater!"/"Sabrina, wir müssen los und das Pony retten, es ist in Gefahr! - Oh, Nein!") oder romantische Momente ("Ich liebe Dich Prinz und will Dich verheiraten!" - leichte sprachliche Unebenheiten kommen eben noch vor). Hauptfiguren sind zur Zeit oft sprechende Pferde, Feen und Prinzessinnen, aber das Portfolio vergrößert sich ständig.

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