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Improvisation oder Vorbereitung


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Muss man viel Vorbereiten?
Die Frage kannst Du nur für Dich selbst finden. Die Regeln sollten bei keinem System für oder gegen Improvisation sprechen, wohl aber die Spielwelt. Wenn Du die offizielle Spielwelt nicht gut kennst und andererseits aber in ihr leiten willst, dann gibt es zur guten Vorbereitung keine Alternative. Die Vorbereitung besteht dann zu einem größeren Teil an Recherche - entweder in den eigenen Quellenbüchern und Abenteuern oder hier im Forum bzw. auf Midgard Online.

 

Reicht Dir aber die grobe Beschreibung der Welt um sie zu vermitteln und kannst Du die nötigen Details schnell genug improvisieren, dann brauchst Du nur Erfahrung um Gegner richtig zu dimensionieren bzw. allgemeiner die Herausforderungen auf die Gruppe abzustimmen.

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[...]Gibt es genug Werkzeuge die spontanes Spiel vereinfachen?[...]
Leider nein. Im Gegensatz zu einigen anderen Rollenspielen bietet Midgard kaum Werkzeuge zur schnellen Abenteuer-, Schauplatz- oder Gegnererstellung. Auch die wenigsten Kaufabenteuer lassen sich gleich vom Fleck weg spielen, viele benötigen viel Ein- und Umarbeitung.

 

Ob du aber deswegen viel Vorbereiten musst, hängt von deinem Spielstil ab. Bist du eher gamistisch veranlagt und willst als SL auch mal regelkonform gegen die Spieler "zocken", so musst du eher viel vorbereiten (NSC- & Ressourcenerstellung geht nicht übermäßig flott). Ebenso, wenn du narrativ die offizielle Welt en Detail darstellen willst (hier müsstest du dann aus einigen sehr dicken und manchmal etwas ausschweifenden OOP-Quellenbüchern Spielrelevantes herausdestillieren).

 

Handwedelei und freies Improvisieren geht natürlich wie bei jedem anderen System auch ähnlich flott. Das leichtgängige Grundregelsystem verzeiht auch vieles.

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Wie macht ihr das, gerade wenn es um Midgard geht. Muss man viel Vorbereiten? Gibt es genug Werkzeuge die spontanes Spiel vereinfachen? Oder komme ich ohne aufwändiges NSC, Monster und Begegnungserstellen wie in DnD nicht weiter?

 

Ich bin ein alter Hase, ich lernte Rollenspielen als Spielleiter mit der Roten Box von D&D, da stand dann nachdem man die Burgruine abbgegrasst hatte und die Treppe in den keller runterging etwas in der Art:

"ab hier kann sich der Spielleiter alles selsbt ausdenken, wir haben ja gezeigt wies geht"

 

Das hab ich dann auch jahrelang gemacht, in mehr oder weniger jedem System.

Ich hab mich auch schon lange Vorbereitet und Abenteuer ausformuliert mit den bekannten "Vorleseboxen",... ist die Arbeit nicht wert wenn es nicht veröffentlich werden soll.

 

Insofern:

Ich mach was ich für richtig halte.

Mein Werkzeug ist Jahrelange Erfahrung mit Rollenspielen im allgemeinen, ich weis was mir Spassmacht und versuche schnell herauszufinden was meinen Mitspielern spass macht - darauf reagier ich als SL dann.

NSC, Monster schüttle ich aus dem Ärmel und Begegnunstabellen wie in DnD passen nicht in mein Weltbild.

 

Midgard Spezifische "Werkzeuge" brauch ich nicht.

Was ich ggf vorbereite ist eine Tabelle mit Namen passend zu der Region in welcger gespielt wird. "Ich frag den ladenbesitzer nach seinem Namen!"

 

Midgard ist da nicht anderst wie andere der grossen Kaufsysteme.

 

Oder wollen wir eine Partei Idee! spielen? Oder Drastic? das ist dann Improvisation pur,...

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Da ich nur noch selten die Gelegenheit zum spielen oder leiten habe, bin ich ein großer Fan vom vorbereiten und liebevollen ausarbeiten der NSC´s, Monster, Schauplätze und Sitzen geworden, aber so auf die schnelle könnte ich immer noch sehr viele Abenteuern aus dem Stegreif leiten.

 

Es gibt schon Hilfsmitte mit denen man NSC´s Schnell basteln kann „Das Kleine Kompendium“ ist zwar noch für M4 ausgelegt, aber es ist nicht schwer die NSC´s gleich auf M5 zu konvenieren.

 

https://branwensbasar.de/produkte/details/product/das-kleine-kompendium__mod0018.html

 

Oder das Manual (gibt´s zum Kodex dazu) ist ein Handbuch für Spielleiter mit zahlreichen Tipps für das Entwerfen und Leiten von Abenteuern.

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Natürlich ist niemand verpflichtet, irgendwas oder irgendwelche Dinge zu benutzen - wäre ja noch schöner.

 

Wenn Deine Spieler (und/oder Du) den Anspruch haben, daß die Spielwelt entsprechend stimmig ist, wäre es ganz brauchbar, wenn die Erfolgswerte, LP, AP u.a. sich in den "üblichen" Bereichen bewegen würden. Hierzu bietet das Mini-Bestiarium hinten im Kodex einen ganz guten Referenzrahmen.

 

Die Kulturen der Spielwelt orientieren sich ja an historischen Vorbildern, dadurch ist es recht leicht möglich, einfach drauflos zu spielen. Die historischen Vorbilder sind auf Midgard, nicht nur im Zusammenhang mit der Magie, natürlich noch ausgestaltet - etwa Ormut/Alaman als Sonne-Feuer/Mond-Versucher-Gott, oder die politischen Verhältnisse in Alba rund um den jungen König MacBeorn (s. auch Der Wilde König) usw. Wenn man hier konsistent bleiben will, bleibt einem nichts anderes übrig, als sich einzulesen. Die QBs sind in Summe recht umfangreich, aber die Lektüre hat auch ihre angenehmen Seiten.

 

Man kann durchaus drauflos spielen... man muß aber nicht...

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Im Gegensatz zu einigen anderen Rollenspielen bietet Midgard kaum Werkzeuge zur schnellen Abenteuer-, Schauplatz- oder Gegnererstellung.

Abenteuer und Schauplätze sind meiner Meinung nach eher eine universale, als eine Frage des speziellen Rollenspielsystems. Was die Gegnererstellung angeht, gibt es derzeit leider in der Tat eine Lücke, bedingt durch die Umstellung von M4 auf M5. Ich hoffe, dass die entsprechenden Regeln des Kompendiums noch einmal auf M5 aktualisiert werden.

 

Zur ursprünglichen Frage: Die Kulturen der Welt Midgard sind recht stark an die irdischen Kulturen angelehnt, so dass man recht schnell ein Bild davon bekommen und vermitteln kann. Wenn man die Welt kennt und ein paar Schablonen für Gegner hat, dann kann man recht schnell auch ein Abenteuer improvisieren. Aber Improvisation verlangt eben auch etwas Vorbereitung. Letztendlich kommt es aber auch darauf an, welchen Anspruch man an ein Abenteuer hat.

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Moderation :

Die Frage war, was Midgard an Hilfen bietet und nicht was persönlich macht oder was ihr für sinnvoll erachtet. Haltet Euch bitte an die Frage.

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Wie macht ihr das, gerade wenn es um Midgard geht. Muss man viel Vorbereiten? Gibt es genug Werkzeuge die spontanes Spiel vereinfachen? Oder komme ich ohne aufwändiges NSC, Monster und Begegnungserstellen wie in DnD nicht weiter?

 

Hallo Chaosmeister,

 

die "Erstellung" speziell von NSC, Monster und Zufallesbegegnungen ist für Anfänger sicherlich aufwändiger als für alte Hasen. Wer die Regelmechanismen (wer kann was auf welchem Grad?) und die Welt (wo leben welche Spezies?) kennt, braucht diesbezüglich so gut wie gar nichts mehr vorbereiten. Ein Dungeoncrawl oder ein einfaches Überland-Abenteuer ist also mit etwas Erfahrung unvorbereitet drin.

 

Meiner Meinung nach ist das Erstellen von NSC- und Gegner-Werten aber in kaum einem System die Herausforderung für den SL. Die Kunst liegt in meinen Augen in der Sattelfestigkeit, was den Hintergrund des Abenteuerplots betrifft, die plastische/lebendige Umgebung und damit die Stringenz des Verhaltens der NSC. Auch macht ein komplexer Plot (ob gekauft oder selbst geschrieben) wohl in jedem System Arbeit. Wenn ein Abenteuer jedoch verbrannte Erde hinterlassen und ein bisschen unlogisch sein darf, man an die Charakterentwicklung keine besonderen Ansprüche stellt und möglichst viel prügeln & einsammeln will, kann man mit Midgard eigentlich schnell an den Punkt kommen, wo man nichts mehr vorbereiten muss. Wäre allerdings schade drum, denn wir haben ja eine sehr schöne, stellenweise liebevoll ausgestaltete, aber nicht zu eingeengte Welt zu bieten :thumbs:

Bearbeitet von donnawetta
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Hallo zusammen,

 

vielen Dank für den Einblick und auch erue persönlichen Erfahrungen. Irgendwie scheint sich eurer Erklärungen nach Midgard im Mittelfeld zwischen no prep und uber-prep zu bewegen. Ein echtes "Monster und NSC" Handbuch scheint es ja nicht zu geben. Nicht so schlimm, wie jemand anders schrieb, in OSR mache ich auch alles selber und auch relativ spontan. Da ich keine QB habe und aktuell auch keine Verfügbar sind würde ich wenn dann sowieso nur Midgard "light" mit den Informationen aus dem Basisbuch spielen. Detaillierte Hintergründe aka DSA sind mir persönlich ein Graus, ich verstehe aber absolut das die auch ihren Reiz haben wenn man mehr simluationistisch angelegt ist. Meine Spieler kaufen selber eh keine quellenbücher, daher ist das bei uns nicht so wichtig, auch wenn alles einen eigenen "Stil und Geschmack" haben sollte. Bin auf jeden Fall gespannt was die Bücher so bringen. MOAM werde ich mir auch mal ansehen, das könnte in der Tat hilfreich sein.

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Irgendwie scheint sich eurer Erklärungen nach Midgard im Mittelfeld zwischen no prep und uber-prep zu bewegen.
Ich glaube, es gibt hier ein sowohl als auch. Will man das mitteln, dann kommt natürlich die Mitte raus. Ich weiß aber nicht, ob das eine gute Beschreibung ist.

 

Ein echtes "Monster und NSC" Handbuch scheint es ja nicht zu geben.
Auf dem Stand von M4 ist ein dickes Bestiarium erschienen. Insgesamt gibt es mit den Anhängen aus Quellenbüchern und Abenteuern mehr als 500 Seiten. Bisher wurde nur ein sehr kleiner Teil davon nach M5 neu veröffentlicht, aber trotzdem sind diese vielen Angaben Teil des offiziellen Midgards.

 

Detaillierte Hintergründe aka DSA sind mir persönlich ein Graus, ich verstehe aber absolut das die auch ihren Reiz haben wenn man mehr simluationistisch angelegt ist.
Das verstehe ich nicht. Das eine betrifft die Frage ob ein Hintergrund für jedes Abenteuer/jede Spielrunde einzeln erfunden wird oder als offizielles Material festgelegt wurde. Das andere ist die Frage nach dem Umgang mit Hintergrund im Spiel und generell nach den bevorzugten Spielelementen (z.B. nach der GNS-Theorie).
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Auf dem Stand von M4 ist ein dickes Bestiarium erschienen. Insgesamt gibt es mit den Anhängen aus Quellenbüchern und Abenteuern mehr als 500 Seiten. Bisher wurde nur ein sehr kleiner Teil davon nach M5 neu veröffentlicht, aber trotzdem sind diese vielen Angaben Teil des offiziellen Midgards.

Für einen Neuseinsteiger wie mich aber nicht so relevant, ich werde mir kein M4 Buch kaufen und das dann manuell auf M5 konvertieren. Ich sollte also korrekter Weise sagen das es aktuell kein Bestiarium und NSC Buch für M5 gibt. Für den Anfang wird der Kodex schon außreichen, mal abwarten was sich bis dahin tut. Einige hier im Forum scheinen ja schon an Umsetzungen zu Arbeiten.

 

Das verstehe ich nicht. Das eine betrifft die Frage ob ein Hintergrund für jedes Abenteuer/jede Spielrunde einzeln erfunden wird oder als offizielles Material festgelegt wurde. Das andere ist die Frage nach dem Umgang mit Hintergrund im Spiel und generell nach den bevorzugten Spielelementen (z.B. nach der GNS-Theorie).

 

Ich spreche da nur von meiner Perspektive aus. Ich brauche keinen äußerst detaillierten Hintergrund lesen und recherchieren wenn er am Tisch keine Verwendung findet. Für mich geht es ja hier um Vorbereitung, und wenn ich keine Welt die ein anderer Erfunden hat Simulieren will (z.B. mit den lokal verfügbaren Kräutern, welches Essen es auf der Speisekarte gibt und das es statt des Rot getupften Hirsches da wo die Charaktere gerade jagen nur den Weiß getupften gibt etc pp) brauche ich die Zeit dafür nicht aufzubringen. Was anderes wollte ich damit gar nicht aussagen.

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Für einen Neuseinsteiger wie mich aber nicht so relevant, ich werde mir kein M4 Buch kaufen und das dann manuell auf M5 konvertieren.
Die Konversion sollst Du auch gar nicht machen. Und die derzeitige Nichtverfügbarkeit nach M5 ist auch klar.

Aber daraus kann man nicht auf eine generelle Eigenschaft Midgards schließen, das ist mein Punkt. Ich gehe davon aus, dass es auch für M5 ein Bestiarium geben wird, wenn auch wahrscheinlich marktwirtschaftliche Erwägungen das Format verändern werden.

 

Was anderes wollte ich damit gar nicht aussagen.
Angekommen. Zur Diskussion über den Begriff "simulationistisch" habe ich eine separate Frage gestellt.

Details aus dem Hintergrund (egal ob offizielles Material oder vom Spielleiter erfunden) sind für Gruppen unterschiedlich wichtig. Dies hängt aber von der Spielweise ab und nicht von der Quelle der Hintergründe.

Problematisch wird es nur, wenn Spieler etwas voraussetzen und der Spielleiter nicht.

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Die Konversion sollst Du auch gar nicht machen. Und die derzeitige Nichtverfügbarkeit nach M5 ist auch klar.

Aber daraus kann man nicht auf eine generelle Eigenschaft Midgards schließen, das ist mein Punkt. Ich gehe davon aus, dass es auch für M5 ein Bestiarium geben wird, wenn auch wahrscheinlich marktwirtschaftliche Erwägungen das Format verändern werden.

 

Ich betrachte aktuell Midgard nicht als ganzes mit der gesamten Historie sondern wie es unter M5 momentan ist. Du hast aber natürlich recht das es in der Vergangenheit schon mehr Material gab und sich das ja auch ändern kann. Nur hilft mir das bei eventueller Vorbereitung aktuell leider nicht, daher habe ich das negativ kommentiert. :)

 

Angekommen. Zur Diskussion über den Begriff "simulationistisch" habe ich eine separate Frage gestellt.

Details aus dem Hintergrund (egal ob offizielles Material oder vom Spielleiter erfunden) sind für Gruppen unterschiedlich wichtig. Dies hängt aber von der Spielweise ab und nicht von der Quelle der Hintergründe.

Problematisch wird es nur, wenn Spieler etwas voraussetzen und der Spielleiter nicht.

 

In meiner bisherigen SL Erfahrung war letzteres zumeist der Fall je ausgearbeiteter der Hintergund war und habe unterstellt das es auch hier wohl so ist ohne das auszudrücken. Und das ist etwas das ich persönlich nicht mag und vielleicht ein bischen meine Erwartungshaltung gegenüber Midgard zugegebener maßen etwas einfärbt. Ist eine generelle Beobachtung und hat nichts mit meienr aktuellen Spielguppe zu tun. Die kennen mich seit 22 Jahren, da ist das kein Problem. Wenn ich aber auf einen Con gehe könnte es eines werden. Ist aber gerade sehr spekulativ und gehört ja nicht wirklich zum Thema. Du hast aber natürlich vollkommen recht das mich niemand zwingt das Material zu beachten und zu "simulieren" nur weil es da ist. Entschuldigt die Abweichung.

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Rein aus den Erzählungen hier, nicht aus wirklicher Erfahrung, vermute ich bei Midgard zwei Typen von SLs bezogen auf den Spielwelthintergrund:

 

Die einen kennen die Kulturbeschreibungen aus den vielen, zum großen Teil aktuell ausverkauften Veröffentlichungen (oder aus der Wiki oder dem Forum) und spielen sehr dicht an diesem Material.

 

Andere nutzen verstärkt die Referenzkulturen und gestalten sich davon ausgehend ein stark selbst gebautes Midgard.

 

Beides bietet Midgard ja an, wobei die erste Variante für Neueinsteiger ein teures Stöbern bei Ebay erfordert. An wen du bei einem Con gerätst, lässt sich nicht sagen. Ich vermute, wer was bevorzugt, das ist eine Typfrage.

 

Da du in Abenteuern auch immer die nötigen Infos bekommst, musst du entweder das Abenteuer anpassen oder deine Spielwelt.

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Hallo Chaosmeister, wenn ich deine Frage und deine Postings dazu so lese, formt sich folgender Eindruck: Du bist ein alter Rollenspielhase und langjähriger SL, der einen schnellen Einstieg sucht, am besten Charakter-Baukästen und eine schöne, dicke Liste mit möglichst vielen und spannenden Gegnern. Du hast eher keine Lust, dir heft- oder bücherweise "Weltenhintergünde" durchzulesen und draufzuschaffen, weil du lieber unabhängig bleibst und selbst etwas erfindest und deine Gruppe ohnehin mehr Bock aufs Würfeln und Action statt an "historisch/kulturell/geografisch korrekten" Hintergründen hat. Passt das in etwa?

 

Wenn ja, würde ich dir ein anderes System empfehlen. In meinen Augen ist Midgard in erster Linie eine Welt. Braucht man keine Welt, bleibt ein System zurück, mit dem man so wie oben beschrieben spielen kann. Allerings glaube ich, dass es dafür bessere Systeme gibt - und auch billigere, wenn ich z.B. an "GURPS light" denke, das gar nichts kostet. ICH würde das System nicht wechseln, aber das liegt daran, dass ich die Welt Midgard liebe, das System dazu passt und ich es schon so lange spiele und so sehr daran gewöhnt bin, dass es mir subjektiv am "einfachsten" (weil intuitiv und logisch) vorkommt - was es sicher nicht ist.

Bearbeitet von donnawetta
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Es ging lange Zeit auch ohne QB es reichte vollkommen aus die Länderbeschreibung im Grundregelwerk gelesen zu haben und man konnte schon loslegen.
Ja, mit etwas Vorbereitung konnte man mit den Kurzbeschreibungen der einzelnen Länder schon eine ganze Menge anfangen. Vor allem ergab sich dadurch bereits für mich das typische Gefühl von Midgard. Aber damals kannte man auch nur ein seine Hausrunde(n) und lernte andere Spieler nur langsam kennen. Heute mit Forum und dem restlichen Internet ist die (Kennen-)Lernkurve ganz anders.
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Anfangs unter M2/3 gab’s auch nur das Grundregelwerk und erst nach und nach kamen dann die QB und Ergänzungen dazu. Es ging lange Zeit auch ohne QB es reichte vollkommen aus die Länderbeschreibung im Grundregelwerk gelesen zu haben und man konnte schon loslegen.
Glücklicherweise hat sich die Rollenspielwelt (ja, selbst Midgard) weiter entwickelt und man muss nicht mehr nur mit einfachen Klischees arbeiten. Es gibt jetzt wahnsinnig viele Tools und Systeme, die Spielleiten vereinfachen und Vorbereitungszeit bei höherer Komplexität minimieren. Zwar eher weniger bei Midgard, aber in einigen anderen Systemen eben schon.

 

Kleine Ergänzung: Waeland, 1. Auflage und die Pyramiden von Eschar erschienen 1991 - 1 Jahr nach dem vollständigen Erscheinen der M3-Regeln. KanThaiPan kam 1992. Nach Midgard-Erscheinungszyklen also praktisch direkt danach. Aber richtig, M2- oder gar M1-User hatten nichts als ihre Klischees und ihre Fantasie. :agadur:

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Um rasch einen Gegner zusammenzuklicken, ist auf jeden Fall MOAM ein tolles Werkzeug.

 

Ja,...

 

Aber: die So erstellte Figur ist dann eben in die Regeln gegossen welche haben einen hohen Detailgrad den man für "Goons" oder "Henchmen" nicht unbeidngt braucht.

 

Passender wäre eine Tabelle mit:

 

Verschiedenen basisklassen und was sie auf verschiedenen Graden können.

 

Ab einem gewissen Grad ist MOAM nicht mehr "rasch" genug um es als Imposvisation durchgehen zu lassen.

 

Bei M2 wusste man - Krieger Grad 7 kann eine Waffe mit +14+persöhnlicher Krempel er hat im Schnitt 48+ AP und soweiter ich glaub ich hab auch mal so eine tabelle gesehen - auch eine wo drin steht ein Zauberer vom Grad sounsosviel hat in der Regel 10 Sprüche vom Grad 1 7 vom Grad 2 und 4 vom Grad 3 und einen vom 4er (ich weis nicht genau wo die drin war).

 

So eine Tabelle ist fürs Improvisieren schneller und besser als MOAM - welches an anderer Stelle seine Stärken hat.

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ich glaub ich hab auch mal so eine tabelle gesehen - auch eine wo drin steht ein Zauberer vom Grad sounsosviel hat in der Regel 10 Sprüche vom Grad 1 7 vom Grad 2 und 4 vom Grad 3 und einen vom 4er (ich weis nicht genau wo die drin war).

 

So eine Tabelle ist fürs Improvisieren schneller und besser als MOAM - welches an anderer Stelle seine Stärken hat.

die ist im Kompendium. Also für M4 und damit für M5 nicht mehr relevant.

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