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Kalidonas Herbarium - Festlegung welches Kraut gefunden wird?


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Hallo und frohe Weihnachten :)

 

Ich habe mir vor heilig Abend das Herbarium gegönnt und bin erstmal sehr begeistert. Seit Jahren hoffe ich auf so eine Liste, wirklich toll. Ich hatte nur die (ebenfalls sehr gute) Liste, die hier mal im Forum zu finden war.

Nun frage ich mich aber, wie ich am sinnvollsten bestimme, welches Kraut beim Würfelwurf gefunden wird. Die Kräuter kommen unterschiedlich häufig vor und sollte daher vielleicht häufiger oder seltener gefunden werden. In der alten "Forumsliste" war es ungefähr so geregelt:

 

Zu erst wurde der Ort bestimmt, an dem das Kraut gesucht wurde (Wald, Wiese, Moor etc.) und die Klimazone.

Danach wurde mit einem EW Pflanzenkunde gewürfelt und die höhe des Wertes legte fest, welches Kraut gefunden wurde. Also EW: 20-22 Kraut 1, EW 22-24 Kraut 2 usw.

 

Umso höher der Wert, umso seltener und wertvoller das Kraut oder die Pflanze.

 

So eine Regelung hätte ich toll für das Hebarium gefunden:-p . Natürlich kann ich mir auch selber so eine Liste anfertigen, im Moment muss ich allerdings sagen, fehlt mir schlichtweg die Zeit (und damit die Geduld) es selber anzufertigen:blush:

Daher die Frage, ob vielleicht jemand eine schnelle und eingängliche Idee hat das umzusetzen oder ob ihr eine andere Idee habt, das gefundene Kraut zu bestimmen :)

 

Lieben Gruß

Stephan

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Ohne in die Kräutersammlung reingeschaut zu haben, riecht das für mich sehr nach einem (Excel)Tool. Liste Filtern nach eben deinen genannten Punkten und es bleibt übrig, was zu finden ist. Das ganze dann sortieren nach Seltenheit und darüber legt man dann das EW-Raster. Könnte ich mir schon gut umsetzbar vorstellen...

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Einfache Lösung, die auf bestehende Regelungen aufsetzt:

In die Zufallsbegegnungstabelle für die entsprechende Wildnisregion trägt der SL einfach neben Begegnungen mit Tieren, Menschen(-ähnlichen) und Monstern auch noch "Begegnungen" mit passenden Kräutern ein.

Der Erfolgswert in Pflanzenkunde spielt dann insofern rein, dass der Kräuterkundige eher erkennt was er vor sich hat als dass er die Situation als "keine Begegnung" fehlinterpretiert.

 

Bonuseffekt dieser Handhabung: Auf dem Weg können auch "nutzlose" Kräuter mit schädlichen Ausdünstungen/Pollen/etc. wie Amora im Spiel verwendet werden. Pflanzenkunde hilft dann, die Gefahr zu vermeiden.

 

Noch ein Bonuseffekt: Die Begegnungsfrequenz trennt von sich aus ohne weiteres Nachrechnen zwischen siedlungsnahen, sicheren und "leergepflückten" Gegenden und unsicherer aber kräuterreicher Wildnis. An einer sicheren und gutpatrouillierten Straße einen Tagesmarsch zwischen zwei Dörfern, wo man nur einmal am Tag eine 10%-Chance auf eine Zufallsbegegnung hat, findet man dann weniger Kräuter als drei Tagesreisen tief im Feld wo 3x am Tag zu je 30% eine Zufallsbegegnung stattfindet, selbst wenn die Begegnungstabellen selbst identisch sind.

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Zunächst finde ich gut, dass der Verlag zum ersten Mal sich des Themas Kräuter ausführlich annimmt. Ich muss aber bemängeln, dass das Quellenmaterial m. E. nur von begrenztem praktischem Wert ist. Es fehlt an einer übersichtlichen Darstellung, die es mir als SL erlaubt, auf den Wusch eines Spielers seinen Abenteurer ein Kraut suchen zu lassen, schnell zu reagieren. Hierfür benötige ich übersichtliche Angaben zu Fundort, Schwierigkeit und Wirkung. Selbst wenn ich zur Vorbereitung eines Abenteuers ein bestimmtes Kraut suche, bedeutet es einigen Aufwand, es in der Liste zu finden, da eine Einteilung nach dem Alphabet nicht sehr Glücklich ist. Eine Aufteilung nach Wirkung oder Habitat wäre da deutlich hilfreicher gewesen. Vielleicht bin ich aber auch einfach nicht die Zielgruppe für dieses Herbarium.

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Hallo Tuor!

 

Eine Aufteilung nach Wirkung oder Habitat wäre da deutlich hilfreicher gewesen.
Am Ende des Herbariums findest Du auf 3 Seiten eine übersichtliche Zuordnung der einzelnen Kräuter zu verschiedenen Habitaten. Eine sinnvolle Sortierung nach verschiedenen Wirkungen kann ich mir hingegen kaum vorstellen, weil diese schlicht zu unterschiedlich sind. Sollte aber in diesem Zusammenhang ein sinnvoller Vorschlag gemacht werden, könnte man darüber nachdenken, eine derartige Gliederung hier als zusätzliche Anwendungsoption umzusetzen.

 

Selbst wenn ich zur Vorbereitung eines Abenteuers ein bestimmtes Kraut suche, bedeutet es einigen Aufwand, es in der Liste zu finden, da eine Einteilung nach dem Alphabet nicht sehr Glücklich ist.
Hier stellt sich eben die Frage, welche Sortierung für den jeweiligen Leser und Spielleiter die sinnvollere ist. Letztlich ist dies individuell von der entsprechenden Herangehensweise abhängig. Für das Layout muss man sich zwar auf eine Sortierung festlegen, aber immerhin ist die PDF-Datei komplett durchsuchbar, so dass hier zumindest eine Hilfestellung beim Suchen bestimmter Kräuter gegeben ist.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hallo Tuor!

 

Eine Aufteilung nach Wirkung oder Habitat wäre da deutlich hilfreicher gewesen.
Am Ende des Herbariums findest Du auf 3 Seiten eine übersichtliche Zuordnung der einzelnen Kräuter zu verschiedenen Habitaten. Eine sinnvolle Sortierung nach verschiedenen Wirkungen kann ich mir hingegen kaum vorstellen, weil diese schlicht zu unterschiedlich sind. Sollte aber in diesem Zusammenhang ein sinnvoller Vorschlag gemacht werden, könnte man darüber nachdenken, eine derartige Gliederung hier als zusätzliche Anwendungsoption umzusetzen.

 

Selbst wenn ich zur Vorbereitung eines Abenteuers ein bestimmtes Kraut suche, bedeutet es einigen Aufwand, es in der Liste zu finden, da eine Einteilung nach dem Alphabet nicht sehr Glücklich ist.
Hier stellt sich eben die Frage, welche Sortierung für den jeweiligen Leser und Spielleiter die sinnvollere ist. Letztlich ist dies individuell von der entsprechenden Herangehensweise abhängig. Für das Layout muss man sich zwar auf eine Sortierung festlegen, aber immerhin ist die PDF-Datei komplett durchsuchbar, so dass hier zumindest eine Hilfestellung beim Suchen bestimmter Kräuter gegeben ist.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Dies hätte man durch einen Tabellen-Anhang leicht lösen können. Letztlich fehlen mir aber Angaben, wie die Kräuter zu finden sind. Es fehlen mir auch klare Regeln für die Zubereitung, die man dem Herbarium voranstellt. Dies alles hätte in der Spielpraxis geholfen. Wie das Kraut hingegen aussieht ist für mich eher Fluff, den benötige ich nicht unbedingt. Ich hätte mir da klarer Regelungen gewünscht. Klare Angaben, wann es wo, in welcher Menge gefunden werden kann. (z.B. in albischen Wälder, -4 auf Kräutersuchen, Menge 1w20 - 4 Anwendungen), ferner Angaben zur Verwendung: Das Kraut muss erst 2 Tage in der Sonne getrocknet werden, hält sich danach bei trockener Lagerung 1 Jahr und wird als Aufgus verwendet usw.

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Nachtrag: Für die Suchfunktion wäre ein spezieller Schlüssel für Region und Wirkung sowie Verwendung sinnig gewesen.

 

Z.B.: Klimazone - WM auf Kräuter suchen - Wirkung -

 

Für ein schwierig zu findendes Kraut aus Alba, dass 2 AP zurückgibt würde dies bedeuten: 2b - (-2) - AP

 

Diese oder ein ähnliche Kurzschrift hätte man dann wunderbar tabellarisch aufarbeiten können.

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Mir gefällt das Herbarium sehr gut. Ich habe mir eine Excel-Datei mit allen Kräuter (Name, Ort, Behandlung, Seite im PDF etc.) erstellt, so kann ich diese über die Filter nach belieben sortieren und nach Bedarf ausdrucken. Die Sortierung nach Orten finde ich für mich am wichtigsten. Vielleicht stellt Branwen die Datei den Käufern zur Verfügung, ich habe sie ihr jedenfalls mal zugemailt.

 

Vorschlag für alle, denen "statistische Werte" fehlen: Lasst das Vorkommen der Kräuter einfach zu! Begrenzt wird die Verfügbakeit doch schon durch die Region. Beispiel: Reise durch den Wald = Waldkräuter; Möglichkeit: Spieler sucht spezielles Kraut = 1x EW: Pflanzenkunde, Spieler sucht allgemein = 3x EW: Pflanzenkunde (%-Wurf als Zufallsauswahl).

 

Wenn euch aus dem Kontext des Abenteuers eine Beschränkung logisch erscheint, dann entscheidet spontan im Spiel. Letztendlich handelt es sich bei den Pflanzen ja auch nicht um 5/5-Bihänder die das Spielgleichgewicht aus den Angeln heben. Habt ihr das Gefühl, dass die Spieler es übertreiben, dann gibt es eben bei der nächsten Runde eine entsprechende Modifikation. Die meisten Spieler werden es sicher lieben auf Kräuterjagd zu gehen und auf Überlandreisen würfeln zu dürfen ;)

 

VG,

 

L. :wave:

Bearbeitet von Landabaran
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Hallo Landabaran!

 

Ich habe mir eine Excel-Datei mit allen Kräuter (Name, Ort, Behandlung, Seite im PDF etc.) erstellt, so kann ich diese über die Filter nach belieben sortieren und nach Bedarf ausdrucken. Die Sortierung nach Orten finde ich für mich am wichtigsten. Vielleicht stellt Branwen die Datei den Käufern zur Verfügung, ich habe sie ihr jedenfalls mal zugemailt.
Prima, das klingt richtig gut. :clap:

 

Vorschlag für alle, denen "statistische Werte" fehlen: Lasst das Vorkommen der Kräuter einfach zu! Begrenzt wird die Verfügbakeit doch schon durch die Region. Beispiel: Reise durch den Wald = Waldkräuter; Möglichkeit: Spieler sucht spezielles Kraut = 1x EW: Pflanzenkunde, Spieler sucht allgemein = 3x EW: Pflanzenkunde (%-Wurf als Zufallsauswahl).
Genau so würde ich auch verfahren. Es erschiene mir befremdlich, wenn eine meiner Spielerfiguren einmal in einem erainnischen Wald nach einem praktischen Kraut sucht und man im Gegenzug die Antwort erhält, dass die beschriebenen Kräuter lediglich in Alba vorkommen. Gerade vor diesem Hintergrund finde ich es gut, dass die Kräuterbeschreibung aus der beschränkten Sicht einer fiktiven Person der Spielwelt verfasst wurde; so sollte man nicht alle Angaben als klare Regeltextvorgaben betrachten, sondern souverän die angebotenen Ideen aufgreifen und individuell nach dem Bedürfnis der jeweiligen Gruppe anpassen.

 

Wenn euch aus dem Kontext des Abenteuers eine Beschränkung logisch erscheint, dann entscheidet spontan im Spiel. Letztendlich handelt es sich bei den Pflanzen ja auch nicht um 5/5-Bihänder die das Spielgleichgewicht aus den Angeln heben. Habt ihr das Gefühl, dass die Spieler es übertreiben, dann gibt es eben bei der nächsten Runde eine entsprechende Modifikation. Die meisten Spieler werden es sicher lieben auf Kräuterjagd zu gehen und auf Überlandreisen würfeln zu dürfen ;)
Es ist eben eine Frage des jeweiligen Spielstils. Manche Spielleiter bevorzugen die Sicherheit einer klaren Vorgabe, mit welchen Würfeln man welches Kraut ermitteln kann. Allerdings schränken entsprechende Tabellenvorgaben wiederum ein und man hört schon die Stimmen "Dieses Kraut kann hier aber gar nicht gefunden werden" - die ewige Stilfrage eben. :D

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Was wäre denn die Alternative?

Ein Band für Alba, einer für Buluga, einer für Medjis...? Wer soll das lesen, schreiben, bezahlen, im Kopf behalten?

 

Für mich ist das Herbarium eine Anregung, kein Universalspezifikum. Entweder gehe ich von einer weltweiten Verbreitung der Pflanzen aus, die nur vom jeweiligen Standort (Wald, Gebirge...) eingeschränkt ist, oder ich nehme die Alba-Kräuter als Anregung, um in Medjis ein Kraut gleicher Wirkung mit anderem Namen und leicht verändertem Aussehen finden zu lassen.

 

Oder ich erfreue mich einfach an einem liebevoll gemachten Büchlein, aus dem ich ein oder zweimal ein Kraut an geeigneter Stelle in einem Abenteuer auftauchen lassen werde. Und bis dahin finden die Abenteurer immer noch bloß "Heilkräuter".

 

Landabarans Tabelle ist aber natürlich schick.

 

Bereitet es eigentlich viel Mühe, solche Ergänzungen gleich hinten ans PDF anzuhängen? Das ist doch der Vorteil einer Non-Print-Ausgabe, dass sie veränderbar ist.

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Es ist eben eine Frage des jeweiligen Spielstils. Manche Spielleiter bevorzugen die Sicherheit einer klaren Vorgabe, mit welchen Würfeln man welches Kraut ermitteln kann. Allerdings schränken entsprechende Tabellenvorgaben wiederum ein und man hört schon die Stimmen "Dieses Kraut kann hier aber gar nicht gefunden werden" - die ewige Stilfrage eben. :D

 

Da gebe ich dir grundsätzlich Recht, es ist eine auch eine Frage des Spiel-Stils. Es ist aber auch eine praktische Frage. Im Abenteuer werden die Spieler ein Kraut nicht nach seinem Namen suchen, sondern aufgrund seiner Wirkung. Da es m. E. kein allzu großer Aufwand gewesen wäre dies zu Katalogisieren, hätte ich dies in einem solchen Quellenband erwartet. Wenn dies jetzt durch Forumsmitglieder übernommen wird, finde ich dies klasse. :clap:

 

Mir fehlen aber gleichwohl noch ein paar Regeln zum Einsatz und Suchen der Kräuter. Dies hätte man wunderbar in diesem Quellenband mit abhandeln können. Ferner hätte man Anregungen geben können, wie das Ganze im Spiel eingebaut werden kann. – Gleichwohl bin ich froh, dass der Verlag sich dieses Themas überhaupt angenommen hat und damit die Fähigkeit Pflanzenkunde mit mehr Leben gefüllt werden kann. Meine Kritik bitte ich daher auch nicht falsch zu verstehen. Sie ist nur konstruktiv gemeint.

 

Ich werde dies vielleicht zum Anlass nehmen, meine hierzu vorgestellten Regeln für M5 noch einmal zu bearbeiten. Thomas, wenn die Überarbeitung fertig ist, kann ich sie dir ja für den Gildenbrief schicken und du kannst überlegen, ob du sie veröffentlichen möchtest.

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Noch mal: Die Bereitschaft aller Beteiligten vorausgesetzt können Tabellen, Indizees und Regelergänzungen doch sicher direkt ins Herbarium als Anhang eingearbeitet werden. Wer es schon gekauft hat, kann es noch mal downloaden und dann hat man alles in einem Guss. Ist mir lieber, als noch mal in einem Gildenbrief zu blättern oder das Forum zu durchsuchen.

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Noch mal: Die Bereitschaft aller Beteiligten vorausgesetzt können Tabellen, Indizees und Regelergänzungen doch sicher direkt ins Herbarium als Anhang eingearbeitet werden. Wer es schon gekauft hat, kann es noch mal downloaden und dann hat man alles in einem Guss. Ist mir lieber, als noch mal in einem Gildenbrief zu blättern oder das Forum zu durchsuchen.

 

Dies sollen, die Entscheidungsträger entscheiden. Ich kann nur meine Hilfe anbieten.

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Noch mal: Die Bereitschaft aller Beteiligten vorausgesetzt können Tabellen, Indizees und Regelergänzungen doch sicher direkt ins Herbarium als Anhang eingearbeitet werden. Wer es schon gekauft hat, kann es noch mal downloaden und dann hat man alles in einem Guss. Ist mir lieber, als noch mal in einem Gildenbrief zu blättern oder das Forum zu durchsuchen.

 

Dies sollen, die Entscheidungsträger entscheiden. Ich kann nur meine Hilfe anbieten.

 

Ja, genau. Beides ist gut.

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Was ich ebenfalls vermisse (ebenso wie Tuor, wenn ich ihn richtig verstanden habe), der regeltechnische Umgang mit Kräutern und Pflanzen. Ja im Regelwerk ist Pflanzenkunde natürlich erklärt und im Hebarium (was mir wirklich sehr gut gefällt) gibt es eine kurze Übersicht über Haltbarkeit, Zubereitung und Aktivierung, aber ich hätte es an dieser Stelle etwas ausführlicher schön gefunden.

 

Mir ist durchaus bewusst, dass ich in diesem Fall eine absolute Konsumentenhaltung einnehme. Natürlich wäre es kein Problem, selber die Regeln zu erstellen (und zum Finden ist es auch machbar, wenn man es einfach nach dem Regionen Wald, Sumpf... einteilt), aber gerade die erste Seite mit den Erklärungen wie lange ein Kraut haltbar ist etc. ist mir persönlich etwas zu kurz geraten. Vielleicht kann man hier im Forum das nochmal genauer Aufschlüsseln?

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Dann mal los - Mach mal Calandryll!

 

:blush: Ok, den Seitenhieb habe ich verdient:D

 

Natürlich wäre es einiges an Arbeit die Regeln feiner aufzuschlüsseln, im Moment handhabe ich es allerdings so.

 

Ich würfle mit Pflanzenkunde, ob der SC ein Kraut findet. Dann schaue ich welche Kräuter in der Region vorkommen und teile sie grob nach % ein. Umso höher der EW: Pflanzenkunde ist, desto höher ist die Chance ein in meinen Augen ein seltenes Kraut zu finden bzw. ein Kraut, welches die Gruppe im Moment benötigt.

 

Damit fahre ich ganz gut, auch wenn es viel Bauchgefühl ist :)

 

Die Haltbarkeitsregeln handhabe ich wie im Hebarium beschrieben, auch wenn ich sie nicht ausgereift genug finde. Ein Kraut bei dem nichts steht ist 7 Tage haltbar und kann nicht konserviert werden. Ein Kraut das behandelt werden muss, kann mit EW: Pflanzenkunde oder EW:Alchemie verarbeitet werden und ist entsprechend der Angabe haltbar.

Ein Kraut mit "A" muss mit "Konservieren" magisch haltbar gemacht werden. Je nachdem noch ein Pflanzenkunde oder Alchemie für die Verarbeitung.

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Ich würde dem ganzen versuchen, mehr Struktur zu geben. Ich sehe im Wesentlichen die Darbietung als Droge (getrocknetes Kraut), Paste (nur sofortige Anwendung) oder Extrakt (kurze Haltbarkeit). Die Droge hat die höchste Haltbarkeit, dauert in der Herstellung auch am längsten. Die Paste kann lässt sich sofort herstellen und verwenden, hält sich aber nicht. Der Extrakt liegt in beidem dazwischen.

 

Zur Chance ein passendes Kraut zu finden, gilt die Faustformel: Je mächtiger das Kraut, umso schwieriger ist es zu finden. Ich kann mir auch Kräuter vorstellen, die so mächtig, wie aktivierte Kräuter sind. Hier würde ich aber bei der Herstellung noch ein paar Schwierigkeiten einfallen lassen.

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Ich würde dem ganzen versuchen, mehr Struktur zu geben. Ich sehe im Wesentlichen die Darbietung als Droge (getrocknetes Kraut), Paste (nur sofortige Anwendung) oder Extrakt (kurze Haltbarkeit). Die Droge hat die höchste Haltbarkeit, dauert in der Herstellung auch am längsten. Die Paste kann lässt sich sofort herstellen und verwenden, hält sich aber nicht. Der Extrakt liegt in beidem dazwischen.

 

Zur Chance ein passendes Kraut zu finden, gilt die Faustformel: Je mächtiger das Kraut, umso schwieriger ist es zu finden. Ich kann mir auch Kräuter vorstellen, die so mächtig, wie aktivierte Kräuter sind. Hier würde ich aber bei der Herstellung noch ein paar Schwierigkeiten einfallen lassen.

 

Den ersten Teil finde ich besonders gut:

 

Paste wäre für mich zur augenblicklichen Anwendung (zerkauen und drauf oder Tee und rein). Extrakt wäre etwas, was einen Tag Zeit braucht, eventuell ein paar Hilfsmittel, was aber im Wald grundsätzlich zu erledigen ist (Haltbarkeit könnte bei ein bis vier Wochen liegen - ein Abenteuer etwa). Die Haltbarkeit der Droge sollte in der Regel bei einem Jahr liegen. Dann wachsen die Pflanzen wieder und das Medikament kann neu hergestellt werden. Ausnahmen kann es geben, aber eigentlich nervt so eine Buchhaltung ja auch. Doch ganz ohne wird es nicht gehen (s.u.). Für diese Haltbarmachung würde ich alchimistische Kenntnisse aber kein teures Labor wohl aber einen für eine Woche festen Standort voraussetzen. Ein kräuterkundiger Barbar muss das in seinem Wigwam hinkriegen.

 

Zum Finden: Hier sehe ich einige Probleme.

1.) Abenteurer suchen Kräuter, a) wenn sie sonst nichts zu tun haben und b) wenn sie aktuell was ganz besonderes meist auch mächtiges wollen.

 

Für a) könnte man eine Zufallstabelle je nach Landschaft machen.

Für b) tauchen nebenbei ja immer auch Zufallsfunde auf. Sollte als ein Wurf auf der Zufallstabelle ohnehin gemacht werden und dann ein erschwerter EW:Pflanzenkunde für das besondere Kraut?

 

Irgendwie muss die Wahrscheinlichkeit, ein Superkraut zu finden bei a) sehr gering sein, sonst wird eine Gruppe mit mehreren Pflanzenkundlern recht bald zur Wunderapotheke. Andererseits muss es bei b) eine höhere Erfolgswahrscheinlichkeit geben, sonst findet man immer nur Kamilleblüten, wenn man aber ein Leben retten will.

Hier bin ich noch etwas ratlos.

 

Und bei den Superkräutern spielt auch die Weiterverarbeitung zur Droge eine Rolle. Wenn eine Gruppe mit drei Leuten 100 Tage lang Pflanzen gesucht hat, dann hat sie ein gewaltiges Arsenal mächtiger Kräuter und die wahrscheinlich sogar outgame angehäuft.

 

Ist das sinnvoll?

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Ich würde das ganze einfach in die Zufallsbegegnungstabellen für die Region integrieren. Dann balanciert sich das ganze von selbst - risikolose Suche direkt hinterm Dorfacker bringt halt eben genauso wenig Kräuter wie Gefahren, weil da alles abgegrast ist, während die Gebiete wo man noch viele Kräuter findet gleichzeitig die sind in denen es einen guten Grund hat dass Menschen meiden einen Fuß reinzusetzen. Mal eben zu sagen "Wir suchen dann mal 100 Tage zwischen den Abenteuern Kräuter" geht dann nicht.

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Es gibt ja letztlich nur zwei Situationen, in denen Kräuter gesucht werden. Zum einen, wenn die Gruppe in eine Notlage gerät und akut ein Kraut zur Behandlung benötigt. Hier sollte der SL großzügig sein, immerhin fördert die Anwendung von Pflanzenkunde hier den Spielablauf. Die andere Situation könnte eintreten, wenn zeit zu überbrücken ist. Hier würde ich als SL einfach ein wenig strenger sein. Vielleicht ist zwar grundsätzlich das Kraut am Ort, wurde aber bereits von anderen Sammlern gepflückt. Ich habe hier ja schon in meinem damalige Beitrag Vorschläge gemacht.

 

Zur Anwendung:

 

Droge: Um die fertige Droge anzuwenden, muss Wasser zum kochen gebracht werden. Hierzu muss ggf. erst ein feuer gemacht werden. Dies dauert alles seine Zeit. Dafür sind die Drogen aber letztlich lange verfügbar, wenn man sie denn einmal hat.

 

Paste: Hier wird das Kraut mit anderen Substanzen, wie Öl, Wasser, Lehm, Harz u.ä. verarbeitet und auf die gewünschte stelle aufgetragen. Dies geht schneller, als erst ein Feuer zu machen und Wasser zu kochen. Die Paste sollte aber bestenfalls 12 h haltbar sein.

 

Tinktur: Hier muss das Kraut längere Zeit in einem Lösungsmittel liegen, ist also nicht sofort verfügbar. Standardmäßig würde ich von einem Monat ausgehen. Die Haltbarkeit würde ich dann auch auf ein Jahr setzen.

 

Sofortiger Verzehr: Natürlich sollte es auch Kräuter geben, die man sofort einsetzen kann.

 

Das Suchen sollte m.E. immer über einen EW: Pflanzenkunde erfolgen. Für die Verarbeitung würde ich je nach Wirkung den EW: Heilkunde oder Alchemie zulassen.

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Ich habe einen Spieler in meiner Gruppe (Er kommt von DSA) welcher immer wenn die Gruppe das Nachtlager aufstellte meinte "Ich gehe jetzt Kräutersammeln" - war/ist das in DSA so üblich gewesen? Wie waren da die Regelmechanismen?

 

Aus dem Bauch heraus hätte ich auch noch die Jahreszeit mit aufgenommen, Erdbeeren im Winter oder Frühling zu finden ist reichlich schwer. Kartoffeln kann man Ganzjährig ausgraben, der Hopfen für den Hopfenblütentee blüht auch nicht 12 Monate lang, etc.

 

Also in etwa so ein Schema, für das "Wir suchen ein Spezielles Kraut"

 

Regional Bedingt:

Richtige Region: WM+2

Andere Region: WM+0

Falsche Region: WM-4

Unmögliche Region: kein Würfelwurf möglich (auch eine 20 findet keine Erdbeeren im Himalaya)

 

Ähnliches würde ich noch für Zeit einführen:

 

Zeit Egal: WM+0

Richtiger Monat: WM+2 (Blütenstände riechen, sind farblich anders, dadurch besser zu finden)

2 Monate zu Früh/zu späht. WM+0

Andere Zeit: WM-2

 

Und die Seltenheit:

Sehr häufig: WM+4

Normal häufig: WM+0

Sehr selten: WM-4

 

-----

 

das schließt aber eben nicht aus das man noch das "Wir suchen bei der Jagd nach dem Abendessen noch was besonderes" abdecken muss.

 

Hier fällt mir gerade etwas in der Art ein mal stellt dem Spieler frei wieviel WM-x er nehmen will 2,4,6,8 und er kann dann bei einem gelungenen Wurf, auf einer zur Region passenden tabelle ein Kraut herraussuchen das - bedingt durhc die angesagten WM eben "besser" oder "seltener" ist.

Bearbeitet von Unicum
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Ich habe einen Spieler in meiner Gruppe (Er kommt von DSA) welcher immer wenn die Gruppe das Nachtlager aufstellte meinte "Ich gehe jetzt Kräutersammeln" - war/ist das in DSA so üblich gewesen? Wie waren da die Regelmechanismen?
War da ziemlich verbreitet, vor allem wegen dem Einfluss der Nordlandtrilogie. Kräutersammeln war darin einer möglichen Aktionen während einem Nachtlager, und mit hohen Fertigkeitswerten eine der profitabelsten risikofreien Sachen im ganzen Spiel.
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Das kann man so für die Variante machen, wenn ohne besonderen Grund gesucht wird. Ist die Suche für das Abenteuer erforderlich, würde ich auf die Bürokratie weitestgehend verzichten.

 

Das ich hier Regeln anbiete für Leute die nach regeln fragen ist nicht unbeidingt ein Hinweis darauf das ich selbst solche Regeln als SL benutzen würde. :D

 

Muss ein Kraut in einem Abenteuer zwingend gefunden werden so würde ich das eh dahingehend interpretieren das ein misslungener Wurf eben nur bedeuten: ihr braucht ne halbe ewigkeit bis ihr es findet,...

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