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Mit M5 Figuren in M4 oder anders herum spielen....


Panther

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Ursprung http://www.midgard-forum.de/forum/threads/2973-Der-Ton-im-Forum?p=2472712&viewfull=1#post2472712

 

Vom Spiel an sich geht die Mischung der Charakter mit ein wenig Flexibilität bestimmt, aber:

 

Wie sieht es mit der gefühlten Gleichberechtigung, der Spielbalance aus?

 

Da würde ich sagen, wenn bei mir M5 Figuren mitmachen, die andere Zauber und sonstiges haben, dann würde gefühlte Gleichberechtigung meinen M4-Spielern den Spielspass nehmen.

 

Mal so auf Cons ist das kein Problem, da ist das gefühlte Spielgleichgewicht nicht so wichtig, aber auf längere Zeit?

 

Was meint Ihr?

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Hallo Panther!

 

Wie sieht es mit der gefühlten Gleichberechtigung, der Spielbalance aus?
Das ist wohl die entscheidende Frage. Wer Probleme damit hat, dass sein Mitspieler durch eine andere Regelgrundlage möglicherweise einen Vorteil hat, sollte lieber Abstand davon nehmen. Wenn hingegen das gemeinsame Spielen im Vordergrund steht, sollte man mit der Spielbalance keine Probleme haben. Zumindest ich hatte in meinen bisherigen M4-Runden auf Cons durch dort erlebte Figuren deutlich heftigere Diskrepanzen, als sie nun durch die Verwendung beider Regeleditionen auftauchen.

 

Mal so auf Cons ist das kein Problem, da ist das gefühlte Spielgleichgewicht nicht so wichtig, aber auf längere Zeit?
"Auf längere Zeit" heißt für mich in einer meiner festen Gruppen. Da wäre mir aus Vereinfachungsgründen eine einheitliche Verwendung der aktuellen Edition lieber (allein schon wegen meiner Verlagsarbeit), aber meinen Mitspielern zuliebe würde ich hier ebenfalls Abstriche machen (ist aber momentan nicht notwendig).

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
grammatikalische Korrektur
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Hallo Akeem!

 

Ein großes Problem sind die in M5 im Vergleich zu M4 höheren Erfolgswerte in den allgemeinen Fertigkeiten und die größere Flexibilität im Kampf, dadurch dass man nun Waffengruppen steigert und nicht mehr einzelne Waffen.
Wenn ich nach M5 spiele, gewähre ich einfach M4-Figuren einen entsprechenden Zuschlag auf ihre Erfolgswürfe, damit diese auf die Mindestwerte gemäß M5 kommen (also etwa +8 bei Wissensfertigkeiten). Das Problem mit den Waffengruppen sehe ich nicht, weil es für das Spielgeschehen unerheblich ist, ob ein Angreifer mit einer Streitaxt nun auch noch andere Einhandschlagwaffen auf dem gleichen Wert beherrscht oder nicht.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Mal so auf Cons ist das kein Problem, da ist das gefühlte Spielgleichgewicht nicht so wichtig, aber auf längere Zeit?

 

Genau wie Du schreibst, überall da wo das gefühlte Spielgleichgewicht nicht so wichtig ist sollte ein Vermischen gut möglich sein indem man die Figur mit ein paar kleinen Änderungen an das andere System anpasst.

 

Das kann auf CONs sein oder wenn in einer regelmäßigen Heimrunde alle paar Wochen ein Besuch teilnimmt der nicht vor hat den Aufwand zu betreiben eine Figur gemäß dem neuen Regelwerk zu erstellen. Je einfacher so eine Figur gestrickt ist und je weniger in einer Spielrunde gewürfelt wird umso einfacher die Integration.

 

Wichtig dabei aber, dass nach EINEM System gespielt wird. Sonst werden SL oder Spieler sich durch das ständige Vermischen der Regeln irgendwann fühlen, als ob sie ne 3D Brille tragen ohne nen 3D Film vor sich zu haben.

 

Wird aber umgekehrt das Spiel komplexer (das kann auch durchaus schon auf niedrigeren Graden so sein), wird mehr gewürfelt, mehr gezaubert und geheilt wird es doch schnell zu Diskussionen kommen.

D.h. in einer Spielrunde in der der SL M5 einführt als Spieler zu sagen "Ja, mach mal, ich steigere weiterhin nach M4 und kümmere mich nicht um den M5 Schnick Schnack" wird aus meiner Sicht nicht funkltionieren sondern nur zu Chaos führen (andersherum genauso).

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Auf dem letzten privaten Con war es überhaupt kein Thema, dass M5er und M4er zusammenspielten, da hat man schon immer lässig über diverse Uneinheitlichkeiten hinweg gesehen. Für eine Heimatgruppe kann ich mir das allerdings nicht vorstellen. Mir wäre es als SL zu anstrengend und ich würde es auch keinem der anderen SL zumuten wollen.

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Hallo Fimolas,

 

Das Problem mit den Waffengruppen sehe ich nicht, weil es für das Spielgeschehen unerheblich ist, ob ein Angreifer mit einer Streitaxt nun auch noch andere Einhandschlagwaffen auf dem gleichen Wert beherrscht oder nicht.

jein. Waffen zerbrechen ja auch mal im Kampf, oder fallen aus der Hand. Dann kann es durchaus ein Problem werden. Es ist ganz sicher nicht das größte Problem, man sollte sich dessen aber zumindest bewusst sein.

 

Viele Grüße

Harry

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Hallo Harry!

 

Das Problem mit den Waffengruppen sehe ich nicht, weil es für das Spielgeschehen unerheblich ist, ob ein Angreifer mit einer Streitaxt nun auch noch andere Einhandschlagwaffen auf dem gleichen Wert beherrscht oder nicht.
jein. Waffen zerbrechen ja auch mal im Kampf, oder fallen aus der Hand. Dann kann es durchaus ein Problem werden. Es ist ganz sicher nicht das größte Problem, man sollte sich dessen aber zumindest bewusst sein.
Ja, ich bin mir dieser Diskrepanz bewusst, halte sie aber für vernachlässigbar. Schließlich soll hier grob über den Daumen gepeilt und keine Wissenschaft im Regelabgleich betrieben werden. In der Praxis war es jedenfalls gut und unproblematisch spielbar.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Ich hab beim Adventure Con keine Probleme in unserer gemischten Gruppe gemerkt.

Wenn meinem Kettenhemdtragenden und nach vorne stürmenden Waelander (Grad 3, B 21) von links von Feuerkugel des Heilers mit B 24 und rechts der Zwerg überholt, dann ist das Regelwerk kein Problem.. Ansonsten ist es wohl niemand die "Gemischtheit" der Gruppe groß aufgefallen

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Habe kürzlich mal einen M5-Söldner in einer M4-Gruppe gespielt. Die anderen Spieler haben erfolgreich gezielte Angriffe eingesetzt. Ich wusste nicht recht, was tun: meine Figur würde das definitiv auch tun, aber mit dem hohen M5-EW hätte ich es etwas unfair gefunden.

 

So für mal spielen kein Problem, aber auf Dauer sind homogene Gruppen doch besser.

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Auf Cons sehe ich eher das Gefälle zwischen ein einzelnen Graden und den verschiedenen Spielstielen und dann erst das zwischen M4 und M5.

 

Hab ich einen M4 Grad 4 und einen Grad 8 dann ist der 4er eben deutlich schwächer.

Hab ich jemand der (wie meine alten Figuren) aus einer Magiearmen Spielwelt komme und auf Leute treffe die bei Erkenen von Zauberei Leuchten wie ein Tannenbaum (das D&D Erkennen von Zauberei, nicht der Midgardzauber) so ist das auch nicht ausgeglichen

 

Wenn der M4 Grad 4 "schnell" auf M5 umstellt wird er wohl trozdem schwächer sein als der Nichtumgestellte M4 Grad 8er,... (hingeschrieben ohne es nachzuprüfen ggf stimmt es so nicht ganz)

 

Eine Tabelle zu erstellen welche aussagt wie "stark" eine M5 Grad 12 Figur ist und wie viele GFP eine M4 Figur braucht um gleichstrak zu sein halte ich zwar für möglich aber für sehr fehleranfällig.

 

M5 Figuren sind eigentlich stärker als M4 Figuren, AP, höhere Erfolgswerte, ect - wurde alles schon erwähnt. Ich würde als SL auf Cons immer im Kopf behalten das eine M4 Figur auf einige Fertrigkeiten einfach eine "eingebaute" M5 WM-4 hat. Das könnte man ggf einfach durhc eine WM ersetzen: +4 auf alle Fertigkeitswürfe für M4 Figuren,... oder kippt das dann schon wieder in die andere Richtung?

Bearbeitet von Unicum
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Hallo Unicum!

 

Das könnte man ggf einfach durhc eine WM ersetzen: +4 auf alle Fertigkeitswürfe für M4 Figuren,... oder kippt das dann schon wieder in die andere Richtung?
Ja, das ist übertrieben, weil es keine situationsbezogene Handhabe ist. Hochgradige M4-Figuren können durchaus Fertigkeiten am oberen Limit haben und selbst niedriggradige in bestimmten Bereichen (v. a. Bewegungsfertigkeiten), so dass hier durch das +4-Gießkannenprinzip leicht Erfolgswerte generiert werden, die höher sein können, als nach M5 zulässig ist. Daher halte ich von derartigen Pauschallösungen wenig, sondern bevorzuge das Augenmaß von Spieler und Spielleiter.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Nachdem ich jetzt an die 20 M3- und M4-Chars nach M5 übersetzt habe bin ich der Meinung dass es reicht M4-Fertigkeiten unter den M5-Minimalwerten auf diese anzuheben.

 

Gefühlt passiert da am meisten Anpassung. Ein nicht allzu hochgradiger M3- oder M4-Char hat nach der Übersetzung nach M5 fast alle Fertigkeiten auf den neuen Minimalwerten.

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Hallo Unicum!

 

Das könnte man ggf einfach durhc eine WM ersetzen: +4 auf alle Fertigkeitswürfe für M4 Figuren,... oder kippt das dann schon wieder in die andere Richtung?
Ja, das ist übertrieben, weil es keine situationsbezogene Handhabe ist. Hochgradige M4-Figuren können durchaus Fertigkeiten am oberen Limit haben und selbst niedriggradige in bestimmten Bereichen (v. a. Bewegungsfertigkeiten), so dass hier durch das +4-Gießkannenprinzip leicht Erfolgswerte generiert werden, die höher sein können, als nach M5 zulässig ist. Daher halte ich von derartigen Pauschallösungen wenig, sondern bevorzuge das Augenmaß von Spieler und Spielleiter.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

KK

 

Nach überlegen und ausschlafen denke ich das Hops Lösung auch deutlich besser ist:

 

... dass es reicht M4-Fertigkeiten unter den M5-Minimalwerten auf diese anzuheben.
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