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Gegenspieler mal anders


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich hatte vor längerer Zeit mal die Idee, den Endgegner einer Kampagne im ersten Abenteuer in die Gruppe einzuschleusen.

 

Und nein, nicht als NSC, sondern als mag. Artefakt.

 

Als Idee hatte ich ein Langschwert mit eigener Intelligenz und Fähigkeit zum Zaubern, dass dann die Gruppe gegeneinander ausspielt.

Ob es sich hierbei um einen gefangenen Dämonen oder so was handelt habe ich leider nie ausgearbeitet, da sich die Gruppe aufgelöst hat.  :>

Aber zumindest die Idee steht.

Wie findet Ihr das? dozingoff.gif

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Hallo Bärchen,

 

ich habe einem Glückstitter oder Söldner, ich weiß es nicht mehr genau, aus meiner Gruppe mal ein Langschwert mit diabolischen Fähigkeiten gegeben.

Inspiriert war ich natürlich von "dem Einen Ring".

Das Schwert war sehr mächtig, hatte aber auch einen eigenen diabolischen Willen.

Es verführte den Träger zu Machtgelüsten, Ausleben der niedersten Triebe, absoluter Arroganz und Ignoranz gegenüber anderen.

 

Hintergrund:

Ich hatte mir überlegt, dass in dem Schwert einst ein Dämonenfürst kraft göttlichen Einwirkens gefangengenommen wurde. Während des Krieges der Magier focht ein waelischer Krieger der ein Gottgeschenk erhalten hatte, gegen den finsteren und abscheulichen Brutasuul. Einem Dämonenfürsten der finsteren Chaosebenen. Brutasuul konnte mit einigen seiner Schar nach dem Krieg der Seemeister nach Norden entkommen. In der Nähe von Healgarde wurden sie (warum auch immer) zum Kampf gestellt und der unbekannte Krieger bat mit seinem letzten Atemzug, dass seine Klinge das Ende für das Wirken des Dämonenfürsten bedeuten möge. Daraufhin wurde Brutasuul von Vidar in das Schwert gesperrt. Den Kampf überlebte damals nur ein junger Knabe der mitangesehen hat, was geschah. Auf Geheiss einer herrischen Stimme in seinem

Kopf nahm er das Schwert und versteckte es in den Klippen der Küste.

 

Dann fanden es ein paar Abenteurer ....

 

Der Dämonenfürst konnte nach einigen Jahrhunderten anfangen, seinen Geist mit dem Material des Schwertes zu verschmelzen. Insofern wurde es ein lebendes Schwert.

 

Ich habe danach angefangen mir vorzustellen, dass das Schwert so sehr mit negativer, böser Kraft gefüttert werden muss bis der Dämonenfürst aus dem göttlichen Gefängnis ausbrechen kann.

 

Um diese negativen Punkte zu sammeln musste das Schwert zu bösen Greueltaten eingesetzt werden um es zu pervertieren. Der Dämonenfürst hat also permanent "Beredsamkeit" und den AZuber "Beeinflussen" auf den Träger angewendet.

Einmal pro Monat konnte der Dämonenfürst sogar "Macht über Menschen" auf den Träger wirken und ihn so wirklich abscheuliche Dinge tun lassen.

 

Pro niederer bzw. böser Tat gab es einen Punkt für das Schwert. Wenn 100 Punkte zusammengekommen sind sollte der Dämon sich befreien können.

Besonders schlimme Taten konnten auch bis zu 5 Punkte bringen.

Allerdings haben gute Taten das ganze wieder um ein paar Punkte zurückversetzt.

 

Na ja. Der Spieler, der das Schwert hatte, wurde leider absolut Größenwahnsinnig und hat ein paar Ordenskrieger und Priester zuviel herausgefordert. Das Schwert / der Dämon liegt jetzt irgendwo in einem albischen Moor und wartet  auf seine Wiederentdeckung.

 

Ob die Idee so gut ist weiss ich nicht.

Wenn man die Gruppe auf ihre Teamfähigkeit und gegenseitige Solidarität testen will ist es allerdings eine Herausforderung für alle.

 

Gruß

Eike

 

PS: Die Idee stammt übrigens noch aus meiner midgardschen Sturm- und Drangzeit  wink.gif . Ist also Uuuuuuralt

 

 

 

 

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der Dämonenfürst der in der Klinge gefangen ist erinnert mich an "Snaga" die Axt von Druss, dem Helden aus der Drenai-Saga von David Gemmel oder an "Khazid'ea" das dämonische Schwert aus der "Vergessene Welten"-Reihe von R.A.Salvatore, dass als Ziel hat, den besten Schwertkämpfer der Welt als Träger zu haben und zum Erreichen dieses Ziels seine anderen Träger in den Tod betrügt, wie der eine Ring es auch tut. Dann formt es seinen Griff so, dass er dem jeweilig gewünschten nächsten Träger gefällt!

 

Hm .. ich muss zugeben: Solche Waffen üben schon einen wirklichen Reiz aus wink.gif

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Neben diesen beiden Reihen gibt es dann noch den Schwerttänzerzyklus.

Schwerttänzer, Schwertsänger, Schwertmeister etc.

 

Dort werden neue Schwerter die frisch geschmiedet wurden, mit Hilfe eines Zaubers durch das Blut (und Leben) eines Schwertmeisters in einem Kampf getränkt. Gelingt es dem Schüler den Meister zu töten und somit sein Schwert zu tränken, ist er fortan in der Lage das Schwert zu Stimmen. Der Meister, dessen Seele im Schwert ist, unterstützt fortan den Schüler bei Kämpfen und mit starken Zaubern.

Sollte man ausversehen das Schwert mit jemanden "Falschen" d. h. böser Zauberer tränken, so hat man jede Menge Ärger am Hals. Der Zauberer wird versuchen, über das Schwert Einfluß auf den Träger zu nehmen. Bei Zerstörung des Schwertes wird der Zauberer freigesetzt. Berührt jemand anderes außer dem Träger das Schwert, so greift der Zauberer diesen an und versucht ihn in Besitz zu nehmen. Dies ist nicht nur eine vorübergehnde Kontrolle sondern eine Übernahme der Seele.

 

 

Gruß Turion

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Zitat[/b] (Hendrik Nübel @ März. 12 2003,18:22)]Nun, wenn wir schon alle Klassiker der Fantasy-Literatur zitieren, dann sollten wir das Schwert "Sturmbringer" aus dem Elric-Zyklus von Michael Moorcock nicht vergessen. Dieses Schätzchen ward für nicht weniger geschaffen, als ganze Göttergeschlechter auszurotten (was ihm am Ende auch gelang).

Und dem Träger hat es auch nicht wirklich Glück gebracht...  uhoh.gif

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

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  • 1 Monat später...

Als größter Gegner erweist sich ein ums andere mal die Gruppe selbst. Da war doch eine Gruppe von der jeder einen Teil der Lösung für das Abenteuer in Erfahrung gebracht hat. Doch A hilet es nicht für wichtig, B traute nicht den anderen und C hatte es schlicht vergessen. So rannten sie sehenden Auges in ihr Unglück, aber sie haben es überlebt und sind vielleicht ein wenig weiser.

 

wink.gif

 

Dreamweaver

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  • 4 Wochen später...

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