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FSK18 Abenteuer auf Cons


draco2111

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.... Man hat vielleicht verschiedene Gradversionen von Charakteren dabei, damit man auch als Spieler mehr anbieten kann und nicht zu beschränkt ist.... Hat man wenige Charaktere, muss man als Spieler eben auch mal gucken, ob man seinen Carakter nicht mal für eine Runde up- oder downgraded, um mitspielen zu können. Diese Flexibilität ist aus meiner Sicht auf einem Con für das gemeinsame Zusammenspiel unerlässlich.....

 

Da habe ich bisher leider ausnahmslos das Gegenteil erlebt. Da wird vom Spielleiter, der ein Abenteuer für die Grade 1-3 (M4) aushängt, eigentlich jedesmal erwartet, den Grad 5 Charakter doch mitspielen zu lassen. Der hat außer seinen 5 Wahnsinnsartefakten, die fast schon die Welt zerstören und unendliche Reichtümer produzieren können und durch ein paar dämonischgöttliche Lehrmeister aus alten Abenteuern zwar ein paar Fähigkeiten jenseits von Gut und Böse, aber das macht doch nichts, oder?

 

Oft wird sogar ignoriert, wenn man als Spielleiter den letzten Slot durchstreicht, weil man lieber nur mit 5 Spielern spielen möchte, was ich als absolut legitim betrachte.

 

Sorry, meine Erfahrungen als Spielleiter sind da sehr gemischt.

 

Ich nehme mir daher heraus, alle mir genehmen Einschränkungen zu machen (der Ausschluß von jugendlichen Spielern gehört bislang nicht dazu). Sollte das nicht gewünscht sein, verzichte ich auf das Spielleitergeschenk und leite einfach nicht mehr. Fertig.

 

Ein Feld zum ankreuzen auf dem Spielrundenzettel "AB18" fände ich allerdings ziemlich blöde, denn da macht man schnell den Haken ohne nachzudenken.

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.... Man hat vielleicht verschiedene Gradversionen von Charakteren dabei, damit man auch als Spieler mehr anbieten kann und nicht zu beschränkt ist.... Hat man wenige Charaktere, muss man als Spieler eben auch mal gucken, ob man seinen Carakter nicht mal für eine Runde up- oder downgraded, um mitspielen zu können. Diese Flexibilität ist aus meiner Sicht auf einem Con für das gemeinsame Zusammenspiel unerlässlich.....

 

Da habe ich bisher leider ausnahmslos das Gegenteil erlebt. Da wird vom Spielleiter, der ein Abenteuer für die Grade 1-3 (M4) aushängt, eigentlich jedesmal erwartet, den Grad 5 Charakter doch mitspielen zu lassen. Der hat außer seinen 5 Wahnsinnsartefakten, die fast schon die Welt zerstören und unendliche Reichtümer produzieren können und durch ein paar dämonischgöttliche Lehrmeister aus alten Abenteuern zwar ein paar Fähigkeiten jenseits von Gut und Böse, aber das macht doch nichts, oder?

 

Oft wird sogar ignoriert, wenn man als Spielleiter den letzten Slot durchstreicht, weil man lieber nur mit 5 Spielern spielen möchte, was ich als absolut legitim betrachte.

 

Sorry, meine Erfahrungen als Spielleiter sind da sehr gemischt.

 

Ich nehme mir daher heraus, alle mir genehmen Einschränkungen zu machen (der Ausschluß von jugendlichen Spielern gehört bislang nicht dazu). Sollte das nicht gewünscht sein, verzichte ich auf das Spielleitergeschenk und leite einfach nicht mehr. Fertig.

 

Ein Feld zum ankreuzen auf dem Spielrundenzettel "AB18" fände ich allerdings ziemlich blöde, denn da macht man schnell den Haken ohne nachzudenken.

 

Ich finde jeder SL sollte die Entscheidung treffen koennen & dürfen bestimmte Charaktere oder Gegenstände abzulehnen.

 

In Bacharach selbst erlebt, der SL sagte zu mir "Kannst du diesen Ring nicht zufällig zuhause lassen ?"

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Leider hat sich die ganze Sache erst mit dem Ü18 so entwickelt. Vorher war es kein Problem und nur in wenigen Einzelfällen haben Spielleiter Kinder abgelehnt. Vielleicht kann mal die CON-Leitung auswerten, wie viele Runden-Zettel heut Ü18 haben. Ich tippe auf 30-50%.

das würde mich dann doch auch interessieren, falls die Rundenzettel überhaupt noch existieren. Denn auch ich habe nach Ü18 geschaut, um mich gezielt nicht dort einzutragen. Ich hab keine Lust auf Horror, übertriebene Sexszenen, Splatterbeschreibungen etc. Und ich habe nicht den Eindruck dass es derart viele Abenteuer waren, wie Du vermutest.

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.... Man hat vielleicht verschiedene Gradversionen von Charakteren dabei, damit man auch als Spieler mehr anbieten kann und nicht zu beschränkt ist.... Hat man wenige Charaktere, muss man als Spieler eben auch mal gucken, ob man seinen Carakter nicht mal für eine Runde up- oder downgraded, um mitspielen zu können. Diese Flexibilität ist aus meiner Sicht auf einem Con für das gemeinsame Zusammenspiel unerlässlich.....

 

Da habe ich bisher leider ausnahmslos das Gegenteil erlebt. Da wird vom Spielleiter, der ein Abenteuer für die Grade 1-3 (M4) aushängt, eigentlich jedesmal erwartet, den Grad 5 Charakter doch mitspielen zu lassen. Der hat außer seinen 5 Wahnsinnsartefakten, die fast schon die Welt zerstören und unendliche Reichtümer produzieren können und durch ein paar dämonischgöttliche Lehrmeister aus alten Abenteuern zwar ein paar Fähigkeiten jenseits von Gut und Böse, aber das macht doch nichts, oder?

 

Oft wird sogar ignoriert, wenn man als Spielleiter den letzten Slot durchstreicht, weil man lieber nur mit 5 Spielern spielen möchte, was ich als absolut legitim betrachte.

 

Sorry, meine Erfahrungen als Spielleiter sind da sehr gemischt.

 

Ich nehme mir daher heraus, alle mir genehmen Einschränkungen zu machen (der Ausschluß von jugendlichen Spielern gehört bislang nicht dazu). Sollte das nicht gewünscht sein, verzichte ich auf das Spielleitergeschenk und leite einfach nicht mehr. Fertig.

 

Ein Feld zum ankreuzen auf dem Spielrundenzettel "AB18" fände ich allerdings ziemlich blöde, denn da macht man schnell den Haken ohne nachzudenken.

 

Ich finde jeder SL sollte die Entscheidung treffen koennen & dürfen bestimmte Charaktere oder Gegenstände abzulehnen.

 

In Bacharach selbst erlebt, der SL sagte zu mir "Kannst du diesen Ring nicht zufällig zuhause lassen ?"

 

Und bei meinem Abenteuer hätte ein "Erkennen der Aura" die Spannung vermindert. Also keine Priester & Elfen & Artefakte.

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Leider hat sich die ganze Sache erst mit dem Ü18 so entwickelt. Vorher war es kein Problem und nur in wenigen Einzelfällen haben Spielleiter Kinder abgelehnt. Vielleicht kann mal die CON-Leitung auswerten, wie viele Runden-Zettel heut Ü18 haben. Ich tippe auf 30-50%.

das würde mich dann doch auch interessieren, falls die Rundenzettel überhaupt noch existieren. Denn auch ich habe nach Ü18 geschaut, um mich gezielt nicht dort einzutragen. Ich hab keine Lust auf Horror, übertriebene Sexszenen, Splatterbeschreibungen etc. Und ich habe nicht den Eindruck dass es derart viele Abenteuer waren, wie Du vermutest.

Ich glaube auch nicht, dass es so viele waren. Aber sie dürften mit am längsten ausgehängt haben. Das ist wie bei kompletten Runden nicht sehr ermutigend für einen Suchenden.
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... Da wird vom Spielleiter, der ein Abenteuer für die Grade 1-3 (M4) aushängt, eigentlich jedesmal erwartet, den Grad 5 Charakter doch mitspielen zu lassen. Der hat außer seinen 5 Wahnsinnsartefakten, die fast schon die Welt zerstören und unendliche Reichtümer produzieren können und durch ein paar dämonischgöttliche Lehrmeister aus alten Abenteuern zwar ein paar Fähigkeiten jenseits von Gut und Böse, aber das macht doch nichts, oder?

 

Oft wird sogar ignoriert, wenn man als Spielleiter den letzten Slot durchstreicht, weil man lieber nur mit 5 Spielern spielen möchte, was ich als absolut legitim betrachte.

 

Sorry, meine Erfahrungen als Spielleiter sind da sehr gemischt.

 

Ich nehme mir daher heraus, alle mir genehmen Einschränkungen zu machen (der Ausschluß von jugendlichen Spielern gehört bislang nicht dazu). Sollte das nicht gewünscht sein, verzichte ich auf das Spielleitergeschenk und leite einfach nicht mehr. Fertig.

 

Ein Feld zum ankreuzen auf dem Spielrundenzettel "AB18" fände ich allerdings ziemlich blöde, denn da macht man schnell den Haken ohne nachzudenken.

 

Ich finde jeder SL sollte die Entscheidung treffen koennen & dürfen bestimmte Charaktere oder Gegenstände abzulehnen.

 

In Bacharach selbst erlebt, der SL sagte zu mir "Kannst du diesen Ring nicht zufällig zuhause lassen ?"

 

Es geht mir nicht um das einzelne Artefakt, sondern um den generellen Anspruch, der dahinter steht.

Die Spieler sollten sich mal wieder klarmachen, dass es sich bei den Spielleitern nicht um bezahlte Entertainer handelt, die zu ihrem Vergnügen da sind.

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Das sind doch wirklich ganz unterschiedliche Hürden:

 

Wenn ein Ü18-Abenteuer ausgeschrieben ist, dann kann ich als 19jähriger überlegen, ob ich mich eintragen möchte oder nicht. Wenn ich nichts anderes finde, kann ich meinen Entschluss noch mal überdenken. Gleiches bei einem Detektivabenteuer in Medjis, gleiches bei einem Abenteuer für Grad 1-3 - wobei ich im letzten Fall am besten schon vorher einen Fundus von entsprechenden Figuren vorbereitet habe.

 

Ein 17jähriger hingegen braucht bei einer Ü18-Angabe gar nichts mehr zu überlegen. Man will ihn nicht mit dabei haben. Wenn keine anderen Plätze frei sind, darf er spazieren gehen oder ein Buch lesen. Es wird auch nicht gefragt oder darauf gesehen, ob er irgendwelche Spielspaß beeinträchtigende Eigenschaften (2,3 Promille) hat, er ist einfach draußen.

 

Für meinen Geschmack ist das total bescheuert und auch ungerecht. Ich würde mich ungerecht behandelt fühlen. Und ich habe so eben das Gefühl, dass andere ungerecht behandelt werden. Und damit fühle ich mich dann auch nicht mehr wohl auf einer Veranstaltung.

 

Was mich betrifft, ist das keine Werbung für einen Midgard-Con.

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Ü18 ist für mich, ehrlich gesagt, auch eher ein Grund, mich nicht einzutragen. ;)

 

 

@ Widukind: Klar, kann und sollte man Sachen streichen. Mache ich regelmäßig. Es gibt auch Spieler, die ich ausschließen würde. Der Convertrag, wie ich ihn oben beschrieben habe, ist für mich das Optimale. Der kategorische Imperativ für Cons sozusagen. Ich kann auch nicht sagen, dass sich alle Seiten dran halten. Keine Frage. Hab auch viel Gegenteiliges erlebt. Ich kam bisher immer ganz klar damit und habe mich persönlich dran gehalten.

 

Vielleicht wäre das aber auch eher was für einen Extrastrang.

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Hallo Yon!

 

Sieht dieser Con-Vertrag dann auch vor, dass grundsätzlich jeder Con-Besucher leiten soll?
Ich möchte es einmal so ausdrücken: Die weichen Regeln des "Con-Vertrages" gebieten es, sich als Besucher zumindest einmal mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Daher sollte man sich schon die Frage stellen, ob man sich im Rahmen des Gelingens der gesamten Veranstaltung als Spielleiter einbringen möchte und kann. Somit ist allein die Beschäftigung damit schon ein Schritt, der wohl weiter geht als die individuelle Rolle in den jeweiligen Heimgruppen.

 

Die jeweils für sich getroffene Antwort hingegen steht in meinen Augen außerhalb einer moralisierenden Wertung.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hallo Yon!

 

Sieht dieser Con-Vertrag dann auch vor, dass grundsätzlich jeder Con-Besucher leiten soll?
Ich möchte es einmal so ausdrücken: Die weichen Regeln des "Con-Vertrages" gebieten es, sich als Besucher zumindest einmal mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Daher sollte man sich schon die Frage stellen, ob man sich im Rahmen des Gelingens der gesamten Veranstaltung als Spielleiter einbringen möchte und kann. Somit ist allein die Beschäftigung damit schon ein Schritt, der wohl weiter geht als die individuelle Rolle in den jeweiligen Heimgruppen.

 

Die jeweils für sich getroffene Antwort hingegen steht in meinen Augen außerhalb einer moralisierenden Wertung.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Das sehe ich genauso. Insbesondere den letzten Satz.

 

Insofern sehe ich das auch anders als Einskaldir, der schreibt, dass die Gruppen möglichst offen für viele Spieler sein sollen.

Das würde nämlich im Umkehrschluss bedeuten, dass ein Nicht-SL sich geringerer Sollens-Vorschriften (er soll sich nur Gedanken machen, ob er leiten möchte oder nicht) auf der Con ausgesetzt sieht als ein SL (dieser soll die Gruppe für möglichst viele Spieler offen halten).

 

Einverstanden bin ich mit dem Verständnis eines Con-Vertrags, nachdem Besucher sich Gedanken darüber machen sollen, ob sie leiten wollen und sofern sie es wollen, ob sie besondere Voraussetzungen für die Mitspieler definieren (Alter, Charaktere, usw.). Die aufgrund dieser Selbstfrage gefundene Antwort entzieht sich jedoch für mich selbstverständlich der Wertung anderer Con-Teilnehmer.

 

Andere Con-Teilnehmer mögen Wünsche haben, wie Runden angeboten werden. Diese Wünsche konstituieren jedoch keinerlei Sollens-Vorschriften für diejenigen, die Runden anbieten.

 

 

Und bevor es Missverständnisse gibt:

Auch ich finde es wünschenswert, wenn Gruppen möglichst vielen Spielern offen stehen. Ich würde es jedoch nie wagen, einem SL zu erklären, er solle wenn möglich zu der Realisierung dieses Wunsches beitragen. Dabei spielt es dann auch keine Rolle, dass Ausnahmen von diesen grundsätzlich offenen Runden großzügig akzeptiert werden...

 

Mfg Yon

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Leider hat sich die ganze Sache erst mit dem Ü18 so entwickelt. Vorher war es kein Problem und nur in wenigen Einzelfällen haben Spielleiter Kinder abgelehnt. Vielleicht kann mal die CON-Leitung auswerten, wie viele Runden-Zettel heut Ü18 haben. Ich tippe auf 30-50%.

das würde mich dann doch auch interessieren, falls die Rundenzettel überhaupt noch existieren. Denn auch ich habe nach Ü18 geschaut, um mich gezielt nicht dort einzutragen. Ich hab keine Lust auf Horror, übertriebene Sexszenen, Splatterbeschreibungen etc. Und ich habe nicht den Eindruck dass es derart viele Abenteuer waren, wie Du vermutest.

 

Als ich die Spielrundenzettel erstellte, wurde auch vorgeschlagen, ein "ab 18" Feld aufzunehmen, was ich getan habe. Ich fand die Idee auch für mich selbst als Spieler nicht schlecht, denn ich teile die Ansicht von Blaues Feuer.

 

Ich kann mir auch vorstellen, daß Eltern einen Spielleiter beharken, weil sein Abenteuer, ihrer Meinung nach, für den Minderjährigen, der mitspielte, nicht geeignet war und er hätte warnen müssen. Als SL würde ich sowas auch gerne vermeiden.

 

Ich leite auch manchmal Abenteuer, bei denen ich denke, daß sie für Kinder nicht geeignet sind, also so unter 12 oder so.

 

Das Feld an sich hat, denke ich, durchaus seine Berechtigung. Wenn jemand es nur ankreuzt, weil er keine Minderjährigen in der Runde haben will, finde ich das betrüblich (ich habe mindestens soviele 30jährige wie 13jährige erlebt, die sich wie 3jähringe benehmen, wenn ich das mal ebenso polemisch wie unpräzise sagen darf), aber ich würde das nie verbieten wollen.

 

Wir haben jetzt das "ab 18" Feld auf den Spielrundenzetteln und für diese Convention bleibt es auch darauf, weil ich noch viele Zettel vorliegen habe und wir die erstmal aufbrauchen werden.

 

Ich werde mir aber die Arbeit machen und nach der Convention ansehen, bei wievielen Zetteln das Feld angekreuzt worden ist, ebenfalls, bei wievielen Zetteln im Text desbezügliche Einschränkungen sind und dann berichten.

 

Bei der Zettel-Neuauflage werde ich das Feld dann aber weglassen. Ich glaube sowieso immer mehr, daß die Spielerei sich von selbst regulieren sollte und das auch tut.

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Hallo Yon!

 

Sieht dieser Con-Vertrag dann auch vor, dass grundsätzlich jeder Con-Besucher leiten soll?
Ich möchte es einmal so ausdrücken: Die weichen Regeln des "Con-Vertrages" gebieten es, sich als Besucher zumindest einmal mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Daher sollte man sich schon die Frage stellen, ob man sich im Rahmen des Gelingens der gesamten Veranstaltung als Spielleiter einbringen möchte und kann. Somit ist allein die Beschäftigung damit schon ein Schritt, der wohl weiter geht als die individuelle Rolle in den jeweiligen Heimgruppen.

 

Die jeweils für sich getroffene Antwort hingegen steht in meinen Augen außerhalb einer moralisierenden Wertung.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Das sehe ich genauso. Insbesondere den letzten Satz.

 

Insofern sehe ich das auch anders als Einskaldir, der schreibt, dass die Gruppen möglichst offen für viele Spieler sein sollen.

Das würde nämlich im Umkehrschluss bedeuten, dass ein Nicht-SL sich geringerer Sollens-Vorschriften (er soll sich nur Gedanken machen, ob er leiten möchte oder nicht) auf der Con ausgesetzt sieht als ein SL (dieser soll die Gruppe für möglichst viele Spieler offen halten).

 

 

Den Umkehrschluss sehe ich nicht. Und selbst wenn, sehe ich das Problem nicht. Soll ich jetzt eine unangemessene Ungleichbehandlung annehmen, weil sich jemand möglicherweise in einer bestimmten Rolle einen Gedanken mehr machen könnte, als jemand anders? Ich bitte dich. ;)

 

Aber wie gesagt, das ist ein eigenes Thema mit dem Convertrag. Lass uns das hier beenden.

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Du zahlst aber doch MIR kein Geld, damit ICH für DICH leite.

Solange es akzeptiert ist, dass es Spieler gibt, die auf dem Con gar nicht leiten, sollte es auch akzeptiert sein, wenn es Spieler gibt, die nur

- für Erwachsene

- für Kinder

- für hochstufige Charaktere

- für nicht mehr als 5 Spieler

- Detektivabenteuer

- 1880

- ....

leiten.

Auch wenn das Anbieten von Runden freiwillig ist: Man kann doch trotzdem verlangen, dass ein Spielleiter andere Con-Besucher nicht ohne sachlichen Grund ausschließt.

 

Wenn das Abenteuer hochstufige Charaktere verlangt: ok.

Wenn dem SL mehr als 5 Spieler zu viel werden: ok.

Wenn es sich nun mal um ein Detektivabenteuer handelt: ok.

Wenn es Horror-Elemente enthält, die nichts für Kinder oder Zartbesaitete sind: ok, aber siehe unten.

Wenn man einen bestimmten Spieler einfach nicht leiden kann: noch ok.

 

Wenn man Unter-18-Jährige pauschal ausschließt, weil man fälschlich glaubt, dass das Abenteuer für sie nicht geeignet sind: nicht ok.

Wenn man Unter-18-Jährige pauschal ausschließt, weil man sie generell nicht haben will: nicht ok.

 

Und natürlich ist es lächerlich, 17-Jährige auszuschliessen, wenn nicht gerade pornographisches oder gewaltverherrlichendes Bildmaterial verwendet wird.
Bei pornografischem oder gewaltverherrlichem Material kommt man auch bei Erwachsenen leicht mit dem Strafgesetz in Konflikt.

 

Aber es ist klar, was du meinst: Manche Abenteuer sind nicht jugendfrei. Das sind dann aber auch Abenteuer, die auch vielen Erwachsenen nicht gefallen. Deshalb ist ein Ü18-Feld wenig sinnvoll. Besser ist es m.E., in der Beschreibung fett auf die problematischen Inhalte hinzuweisen.

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Ich hab jetzt zwar nicht den ganzen Strang durchgelesen, aber ein Feld Ü18 halte ich nicht für sinnvoll.

Ich selber habe zwar kein Ü18 Abenteuer im Angebot, hätte aber bei manchen Bedenken, Kinder unter 14 mitspielen zu lassen (zu anspruchsvoll oder Themen/Szenen, bei denen jüngere nicht so recht mitkommen oder was falsches aufschnappen könnten).

Sinnvoller halte ich ein Feld "geeignet ab __ Jahren" in das man eintragen kann, bei Freilassen könnten auch 6-jährige mitspielen.

Und bei einem Ü12 Abenteuer möchte ich wirklich nicht ein Ü18 Feld anstreichen nur weil es für die ganz jungen ungeeignet ist.

 

Allerdings habe ich keinen Überblick, wie die Altersaufteilung der Kinder/Jugendlichen auf Cons ist.

Bearbeitet von elvenkisses
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Dieser Strang macht mich langsam schwerfällig. Ich leite gerne auf jeden Con, über einen ganzen Tag ein fein ausgearbeites Szenario. Ich kann aber schwer einschätzen was ich wem zumuten kann. Nach Lesen dieses Stranges kommt man zu dem Entschluß jedes Abenteuer braucht einen "Medikamenten Beilagenzettel". Ich hänge gerne etwas aus und freue mich Spieler die mit Freude auf das Abenteuer eingehen zu treffen. Ich schließe auch keine Spieler aus, nur weil sie mir persönlich nicht gefallen, Nichtraucher sind oder sonstigen Gründen. Denn eigentlich kann man sich für einen Spieltag mit jedem arangieren.

 

Die Ü18 Einteilung bringt mir so also nichts-im Höchstfall kann ich davon ausgehen, dass meine Plotdichte "unter 12" langweilt. Wenn ich aber für ein Abenteuerangebot schon ein Studium benötige, nur um einen politisch, sozial richtigen Aushang zu gestalten, kommt mir mit Verlaub gesagt das kalte Grauen.

 

Mein Vorschlag wäre, Eltern können Spielleiter schon kennen, den Spielstil und die Spielführung des jeweiligen Sl beurteilen und somit für ihre Kinder Empfehlungen aussprechen. Sie können auch vor dem Abenteuer noch mit dem Spielleiter reden, denn ich kenne nicht den Entwicklungsstand von jedem Kind was auf einem Con auftaucht.

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Ich schreibe gerade - zugegeben nicht Midgard - an einem Szenario in einem Horror-Endzeit-RPG, da würde ich definitiv ein FSK18 draufkleben,...

Andererseitz ist es eigentlich nicht wirklich nötig wenn man die dazu passende Szenariobeschreibung liest.

 

In der Regel passe ich mich meinen Spielern an, grätsche als Spielleiter anderen Spielern rein wenn ich merke das andere Spieler Probleme bekommen - etwa explizite Folterbeschreibungen,... da sag ich dann einfach: "Würfel und gut is,... beschreiben kann das deine SPF eh besser als Du."

 

Schwer ist dann eher gewisse Sachen auszulooten, wie weit kann man gehen und wie weit soll man gehen um die Spannung zu erhöhen?

 

Bei Horror Setting nur mit Kerzen in einem dunklen mittelalterlichen Stadtmauerturm gespielt wie ich das lezte Woche hatte kann echt cool sein, einem Kind/Jugendlichen hätte ich das nicht empfohlen.

 

Es gibt für jedes Abenteuer in der Regel eine Abenteuerbeschreibung - wenn da mehr als ein paar Worte stehen weis man eigentlich auf was man sich einlässt.

Wenn man den Spielleiter kennt weis man auch so etwa was da zu erwarten ist - ich sage aber nur "in etwa" weil es eben auch mal anderst sein kann.

Ich spiele gern Story, hab aber auch kein Problem auch mal Taktisch oder Dungeoncrawl zu spielen.

 

Mein Quote zu dem Thema ist mittlerweile:

 

Schreibt eine Beschreibung dazu welche aussagekräftifg ist ohne zu sehr zu spoilern.

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Du zahlst aber doch MIR kein Geld, damit ICH für DICH leite.

 

Ja, weil sich für Ü18 das Angebot und Nachfrage regeln, da es keinerlei Beschränkungen gibt. Vor der Einführung der Kennzeichnung hat es für die Kinder und Jugendliche auch funktioniert. Einige Spielleiter haben dann zwar etwas komisch geguckt, als 1-2 Kinder/Jugendliche dabei saßen - das Feedback war dann allerdings sehr gut. Ein SL meinte sogar, die hätten den Plot gerechnet, weil sie die Handlung vorangetrieben haben, als die Erwachsenen nur rumgeflaxt haben oder weggedöst sind.

 

Ich habe auf dem Klostercon eine Kinderrunde geleitet und es war sehr spaßig aber auch superanstrengend und ich verstehe jeden, der das nicht tun möchte.

 

Hmm, ich danke Dir und glaube dass. Aber wieso überhaupt reine Kinderrunden? Die sind in der Tat anstrengend. 1-2 Kinder / Jugendliche die bei den Erwachsenen mitspielen sind viel einfacher und erfordern keine besonderen Anstrengungen vom SL.

 

Und insbesondere die Jugendlichen (meine Jungs sind 15 und 17) wollen gerne bei den Erwachsenen mitspielen. Eine 17 jährigen mit "harter" U18 Regelung abzulehnen, wie ich es auf Breuberg von einem SL erlebt habe, finde ich schon sehr merkwürdig.

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jeder auf diesem Con hat bezahlt und das pro Nase nicht weniger als Du.

 

ja, und ich vermute bis auf ein paar Leute die verstärkt zum Schwampfen, Whiskey-Trinken, etc. kommen, wären auch die meisten Erwachsenen frustiert, wenn sie den halben CON keine Runde finden, in der sie mitspielen können.

 

Für unsere Familie sind die CONs unsere Haupturlaube. Und da bin genauso frustiert, wie andere, die einen Urlaub am Meer buchen, weil sie Schwimmen wollen und dann der Strand unzugänglich ist.

 

Wenn ich auf einem Midgard-CON nicht mehr sicher spielen kann gibt es für mich keinen Grund mehr dorthin zu fahren.

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Und natürlich ist es lächerlich, 17-Jährige auszuschliessen, wenn nicht gerade pornographisches oder gewaltverherrlichendes Bildmaterial verwendet wird.

 

Wobei letzteres in der heutigen Zeit (leider!?) auch schon spät ab 14 kein Problem ist. Rainer hat das aus seiner Schulerfahrung bestätig und selbst wir Eltern machen uns da nichts vor.

 

Es sind eher Detektivabenteuer u.ä. mit denen Kindern ein Problem haben. In ein solches Abenteuer würden sie sich nicht freiwillig eintragen, weil sie wissen, dass sie das nicht können und keinen Spaß dabei haben. Eine Ü18 Kennzeichnung ist daher so unnötig wie ein Kropf, wenn das Abenteuer charaktirisiert wird.

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Der Spielrundenaushang vor Ort (mit allen Problemen wie Drängelei usw.) scheint mir dafür immer weniger geeignet zu sein, ich habe leider keine Idee für einen Ersatz. Es müsste etwas sein, was immer noch flexibel auf Nachrücker und spontane Spieler reagieren kann und dennoch die anderen Wünsche stärker berücksichtigt. Dabei sollte der organisatorische Aufwand aber nicht zu groß werden.

 

Ich weiß nicht mehr welcher CON es war, bei dem man die Rundenzettel (leer!) vorher bei der CON Orga abgegeben wurden und dann morgens die Rundenzettel - nur für diesen Tag - alle von der Orga ausgehängt wurde. Das gab dann auch ein bisschen Gedrängel, aber da viele Rundenzettel gleichzeitig - alle leer - zum Aushang kamen, verteilte sich das und sorgte doch für deutlich mehr Chancen.

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