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Unsichtbarkeit - Bewegungsweite des Zauberers


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hi midgarder

in unserer gruppe treten häufig diskussionen auf...

z. b. über die bewegungsweite von zauberern die gerade zaubern. in der regel liegt die b eines zauberers der sich auf seinen zauber konzentrieren muß bei 1. es gibt jedoch bei einigen zaubern dazu expizite aussagen, bei anderen wieder nicht. man könnte also meinen es gibt unterschiedliche konzentrationsgrade. das ist bestimmt so. wie jedoch handhabt ihr die b bei unsichtbarkeit?

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Ein Unsichtbarer Zauberer kann sich normal bewegen, jedoch keine komplexen Handlungen (z.B.: Zaubern, Kämpfen, Fertigkeiten ausüben, usw.) ausführen (außer während der Zd, in der er sich nur mit B1 bewegen darf). Wenn er jedoch einen Unsichtbarkeitstrunk zu sich genommen hat kann er auch komplexe Handlungen ausführen.

Bei anderen Zaubern wie z.B.: Macht über Menschen kann man sich während der Wd auch nicht mehr als mit B1 bewegen.

 

Grüße

Dorodamus

 

der sich nur mit Macht über die Sinne Unsichtbar macht

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dorodamus @ April. 09 2002,12:18)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Wenn er jedoch einen Unsichtbarkeitstrunk zu sich genommen hat kann er auch komplexe Handlungen ausführen. [...] <span id='postcolor'>

Wo steht denn das?  confused.gif

 

Ansonsten: Die auf 1 reduzierte Bewegungsweite gilt nur während der Zauberdauer, nicht während der Wirkungsdauer. Es ist also z. B. kein Problem, nach Beendigung des Zauberrituals für Beschleunigen sich mit voller (bzw. doppelter) Bewegungsweite zu bewegen. Bei Unsichtbarkeit gilt halt nur die Zusatzregel, daß auch während der Wirkungsdauer nur eingeschränkt gehändelt werden kann: Alles, was einen EW erfordert, geht nicht. Also normale Bewegungsweite, aber z. B. kein Geländelauf.

 

Gruß,

 

Hendrik, der diese Regel in der Vergangenheit auch häufig falsch interpretiert hat  blush.gif

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In den Fällen, in denen sich ein Zauberer auf seinen Spruch konzentrieren muss, steht das beim Spruch dabei. In M3 und in M4 ist das gleich.

 

Allgemein gilt: ein Zauberer kann sich, solange er zaubert (Zauberdauer) nur mit B1 bewegen. Während der Wirkungsdauer eines Spruches kann er sich normal bewegen, es sei denn, er muss sich auf den Spruch konzentrieren.

 

Bei Unsichtbarkeit steht, soweit ich weiss, sowohl in M3 als auch M4, nicht, dass sich der Zauberer auf den Spruch konzentrieren muss und somit kann er sich normal bewegen. Erst, wenn er eine Handlung durchführt, die einen EW oder WW erfordert, bricht der Zauber.

 

Zum Trunk: der Zauber wirkt von sich aus, ohne dass jemand die Wirkung ausgelöst hat. Daher muss man sich in einem solchen Fall auch nicht auf die Wirkung konzentrieren. Das übernimmt sozusagen der Trank. Steht nirgends, ist aber logisch.

Hornack

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ April. 09 2002,13:08)</td></tr><tr><td id="QUOTE">[...]

 

Bei Unsichtbarkeit steht, soweit ich weiss, sowohl in M3 als auch M4, nicht, dass sich der Zauberer auf den Spruch konzentrieren muss und somit kann er sich normal bewegen. Erst, wenn er eine Handlung durchführt, die einen EW oder WW erfordert, bricht der Zauber.

 

[...]<span id='postcolor'>

Ich sage es ja nur ungern, aber da solltest du besser noch einmal nach-  read.gif  .

 

mfg

Detritus

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Doch, bei 'Unsichtbarkeit' ist vorgegeben, dass sich der Zauberer auf seinen Spruch konzentrieren muss. Allerdings bedeutet das nicht, dass der Zauberer wehrlos und handlungsunfähig ist. Es muss unterschieden werden zwischen der Konzentration während des Zauberns (der Zauberdauer) und der Konzentration während der Wiirkungsdauer des Spruches.

Während der Zauberdauer ist der Zauberer komplett wehrlos und darf sich auch nur noch mit B1 bewegen. Während der nachfolgenden Wirkungsdauer darf ein Zauberer, der sich laut Spruchbeschreibung weiterhin auf seinen Zauber konzentrieren muss, sich mit voller Bewegungsweite bewegen und auch sämtliche Handlungen ausführen, die nicht zu komplex sind, also einen Erfolgswurf erfordern. Er darf, zumindest bei Unsichtbarkeit, sich gegen gegnerische Angriffe verteidigen, ohne dass der Zauber unterbrochen wird.

 

Grüße

Prados

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ April. 09 2002,13:20)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Doch, bei 'Unsichtbarkeit' ist vorgegeben, dass sich der Zauberer auf seinen Spruch konzentrieren muss. Allerdings bedeutet das nicht, dass der Zauberer wehrlos und handlungsunfähig ist. Es muss unterschieden werden zwischen der Konzentration während des Zauberns (der Zauberdauer) und der Konzentration während der Wiirkungsdauer des Spruches.

Während der Zauberdauer ist der Zauberer komplett wehrlos und darf sich auch nur noch mit B1 bewegen. Während der nachfolgenden Wirkungsdauer darf ein Zauberer, der sich laut Spruchbeschreibung weiterhin auf seinen Zauber konzentrieren muss, sich mit voller Bewegungsweite bewegen und auch sämtliche Handlungen ausführen, die nicht zu komplex sind, also einen Erfolgswurf erfordern. Er darf, zumindest bei Unsichtbarkeit, sich gegen gegnerische Angriffe verteidigen, ohne dass der Zauber unterbrochen wird.

 

Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Hi Prados,

wo steht das? will nach- read.gif

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Hallo, sayah,

 

ich wusste, dass diese Frage kommen würde. wink.gif  Und ich muss zugeben, dass es in dieser Eindeutigkeit nirgends so steht (ich es zumindest so noch nicht gefunden habe), sondern nur abgeleitet werden kann.

Zunächst steht auf Seite 21 des Arkanums, dass ein Zauberer während der Zauberdauer wehrlos ist und sich nur mit B1 bewegen kann.

Bei der Beschreibung von 'Unsichtbarkeit' wiederum heißt es, der Zauberer müsse sich auf seinen Zauber konzentrieren, dürfe aber dennoch uneingeschränkt abwehren.

 

Daraus schließe ich auf das oben von mir Geschriebene, dass es nämlich zwei unterschiedliche 'Formen' der Konzentration gibt und die während der Zauberdauer tiefer ist als die nachfolgende während der Wirkungsdauer.

 

Grüße

Prados

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Das sehe ich genauso wie Prados. Um es am Wortlaut des Regelwerks festzumachen:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Solange ein Zauberer zaubert, ist er feindlichen Angriffen gegenüber wehrlos [...] Da er sich die ganze Runde über auf den Zaubervorgang konzentrieren muß und sich nur geringfügig (bis zu 1m weit) bewegen darf, kann er keine Schwerthiebe abwehren und bildet ein gutes Ziel für Schützen. (Arkanum S. 21)<span id='postcolor'>

 

Diese Aussage bezieht sich deutlich erkennbar nur auf das Wirken des Zaubers ("Zaubervorgang"), nach Vollendung des Zaubers  gelten diese Regeln nicht mehr (auch nicht während der Wd). Für Unsichtbarkeit gelten dagegen ganz andere Regeln:

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Solange der Zauber wirkt, muß der Benutzer sich konzentrieren und kann nicht zaubern, nicht angreifen und auch keine anderen Handlungen ausführen, deren Gelingen mit einem Erfolgswurf entschieden wird. Waffengewalt und feindlicher Magie kann er ohne Nachteile Widerstand leisten. (Arkanum S. 174)<span id='postcolor'>

Anders als beim Zaubervorgang hat der Unsichtbare also einen WW: Abwehr gegen Angriffe! Das zeigt m. E. eindeutig, daß es sich um eine andere Form von "Konzentration" handelt.

 

Man könnte die Regeln für die Konzentration beim Zaubervorgang natürlich analog auf die Wd bei Unsichtbarkeit anwenden. Nur führt das zu einem Ergebnis, das den Spruch Unsichtbarkeit völlig unbrauchbar macht. Mit B1 könnte man sich ja in 10 min Wd maximal 60m bewegen! Habt Ihr das wirklich so gespielt, Sayah?  confused.gif

 

Ich denke mal, die Nachteile durch die Konzentration während der Wd von Unsichtbarkeit sind auf S. 174 abschließend aufgezählt. Warum sollte man so ausführlich aufzählen und den Rest der Regelung von S. 21 (wenn er denn gelten sollte) hier unerwähnt lassen? Ich meine, daß sowohl vom Wortlaut, als auch vom Sinn und Zweck der Regelung der unsichtbare Zauberer seine volle Bewegungsweite zur Verfügung hat.

 

Grüße,

 

Hendrik, dem schon mal eine wichtige NSpF wegen falscher Auslegung von Unsichtbarkeit eingefangen wurde  sad.gif

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wow.gif8--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ April. 09 2002,13wow.gif8)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Zum Trunk: der Zauber wirkt von sich aus, ohne dass jemand die Wirkung ausgelöst hat. Daher muss man sich in einem solchen Fall auch nicht auf die Wirkung konzentrieren. Das übernimmt sozusagen der Trank. Steht nirgends, ist aber logisch.

Hornack<span id='postcolor'>

Könnte richtig sein! Ich habe nämlich gerade gesehen, daß bei der Tarnkappe noch einmal ausdrücklich erwähnt wird, daß der Träger sich konzentrieren muß. Dieser Hinweis fehlt beim Trank, so daß man den Umkehrschluß ziehen könnte, daß hier Konzentration unnötig ist. Auf der anderen Seite steht da, "wirkt wie der Spruch Unsichtbarkeit". Sicher bin ich mir daher immer noch nicht.

 

Mit fragenden Grüßen,

 

Hendrik, der sich Aufklärung von den Insidern erhofft wink.gif

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Seid gegrüsst Freunde!

 

Wenn ein Unsichtbarer sich nur mit B1 sich bewegen dürfte, würde es in der Spruchbeschreibung stehen. Da es nicht erwähnt wird gilt normale B.

Alle Handlungen die eine hohe Konzentration (einen EW) benötigen können nicht ausgeübt werden, Ausnahme sind da die Abwehr und die Resistenz, da dies in der Spruchbeschreibung erwähnt wird, z.B. kann ein Unsichtbarer nicht schleichen, da ein EW nötig währe.

 

@Hornack:

Zum Trank, warum sollte ein Trank, der mit diesem Zauberspruch hergestellt wurde, einen mächtigeren Zauber wirken können? D.h. der Anwender muss sich genauso auf seine Unsichtbarkeit konzentrieren, wie der Zauber, der diesen Zauber wirkt. Also keinen aktiven Kampf, kein Schleichen oder andere Handlungen die einen EW benötigen (Ausnahme Abwehr und Resistenz s.o.).

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Nun Tarnkappe hat diese Einschrenkungen, glaub ich, erst seit M4, da im Abenteuerband "Göttliches Spiel" noch eine Tarnkappe vorkommt in der man Kämpfen kann!

 

Zum Trunk: Ich denke schon das man unter der wirkung eines Trunkes uneingeschränkt handeln kann, da wenn er genau gleich wie der Spruch wirken würde auch nur bei gewissen Gradabhängigen Wesen wirken würde. Weil die Spruchkosten 1Ap pro Gr sind!

 

Grüße

Dorodamus

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Dorodamus @ April. 10 2002,10: 09)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Zum Trunk: Ich denke schon das man unter der wirkung eines Trunkes uneingeschränkt handeln kann, da wenn er genau gleich wie der Spruch wirken würde auch nur bei gewissen Gradabhängigen Wesen wirken würde. Weil die Spruchkosten 1Ap pro Gr sind!

 

Grüße

Dorodamus<span id='postcolor'>

Gibt´s bei Midgard Wesen ohne Grad?  <!--emo&confused.gif

 

Hendrik, der das Argument nicht versteht

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Hallo zusammen!

 

Um das Ganze koplett zu machen devil.gif hier eine Aufstellung der verschiedenen Arten von Konzentration, die im Regelwerk beschrieben sind:

 

1. Die Konzentration auf den Zaubervorgang an sich: Fortbewegung mit B1, wehrlos gegenüber Angreifern, keine sonstigen Handlungen

 

2. Konzentration auf den Zauber, damit dieser nicht vorzeitig endet. Je nach Zauber ist hier entweder keine andere Handlung möglich (bei Zwiesprache, Zauberhand, Wirbelwind, Sturmwind, Feuerkugel, Fesselbann und Auflösung (wobei in der Beschreibung zu Wirbelwind die B1 als die bei Konzentration zulässige Höchstgeschwindigkeit angegeben ist), oder eine eingeschränkte Handlungsfähigkeit gegeben(bei Wasserstrahl (Angriffe mit dem Zauber sind möglich, sonst kein Kampf/Zauber), Schweben (kein Kampf/Zauber, aber abstoßen, festhalten etc.) Unsichtbarkeit/I] (keine Fähigkeiten, für die ein EW erforderlich ist aber Abwehr und  Resistenz erlaubt), Macht über das Selbst (WM-4 auf EW:Angriff und WW:Abwehr, keine anderen Zauber), Fliegen (Fortbewegung mit B24, kein Kampf/Zauber), Deckmantel (kein Kampf/Zauber/Fähigkeiten, die die volle Aufmerksamkeit beanspruchen).

 

3. Zauber, auf die sich der Zauberer innerhalb der Wirkungsdauer konzentrieren muss, aber die durch mangelnde Konzentration nicht beendet werden und bei denen in der Regel neben der Konzentration keine andere Handlung möglich ist (Zauberauge als Ausnahme, da die einzige Auswirkung der Konzentration darin besteht, dass der Zauberer effektiv blind ist, wenn er sich auf das Auge konzentriert und das Auge nicht in seiner Nähe ist, Staubkäpfer, Macht über magische Wesen bei tierisch intelligenten Wesen, Macht über die belebte Natur

 

4. Konzentration auf eine mit dem Zauber verbundene Tätigkeit (bei Wasseratmen muss der Zauberer sich auf das Atmen durch die Nase konzentrieren, hat WM-2 auf EW:Angriff und WW:Abwehr und kann Gedankenzauber anwenden)

 

Und was sagt uns das?

Das Konzentration offensichtlich verschiedene Abstufungen hat, durch die ein Charakter in Anspruch genommen werden kann. Wann immer neben dem Zauber keine andere Handlung vorgenommen werden kann, würde ich eine B1 für den Zauberer für angemessen halten. Ansonsten würde ich sagen, dass der Zauberer entweder die durch den Zauber verliehene Bewegungsweite hat oder eben seine eigene. Perfide Spielleiter könnten natürlich dazu übergehen, die B eines sich konzentrierenden Zauberers mit angemessenen Abzügen zu versehen, je nachdem, wie sehr der Charakter sich auf den Spruch konzentrieren muss...benutzt dann einfach den gesunden Menschenverstand, ich weiß, dass es ihn gibt biggrin.gif .

 

Grüße

 

Yarisuma

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Zum Thema Trunk der Unsichtbarkeit:

Ich kann beim besten Willen keinerlei Grund erkennen, warum sich ein Abenteurer auf die Unsichtbarkeit konzentrieren müsste. Ein solcher Trunk ist, wie fast alle anderen Zaubermittel auch, von jedem Abenteurer anzuwenden, es muss kein ausgebildeter Zauberer sein. Eine nicht in dem Spruch unterwiesene Person kann sich aber gar nicht auf den entsprechenden Zauber konzentrieren, weil sie gar nicht weiß, wie sie das durchführen sollte.

Weiterhin wirkt in diesem Fall nicht eine Person, sondern ein Zaubermittel. Die Wirkung wird also von außen an den Betroffenen herangeführt, sie wird durch externe Faktoren ausgelöst und kontrolliert. Dem Betroffenen steht noch nicht einmal ein WW gegen den Effekt zu.

 

Daraus folgt meines Erachtens, dass die Unsichtbarkeit durch den Trunk der Unsichtbarkeit wesentlich stärker wirkt als durch den Spruch. Die Person kann uneingeschränkt handeln, sie kann sowohl zaubern, kämpfen und Schaden erleiden, ohne dass die Wirkung des Trunkes unterbrochen wird. Es ist ja eben die Magie des Trunkes, die wirkt, nicht die Magie eines Lebewesens.

 

Grüße

Prados

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@Prados Karwan

 

Sehe ich überhaupt nicht so...

 

Grund: Es geht bei einem Trank nicht um den Anwender, den Hersteller oder die Konzentration an sich, sondern um den Spruch per se, d.h., dass die "Funktionalität" der Unsichtbarkeit eingeschränkt ist.

Denn in diesem Zusammenhang müssen wir ja dann auch über das Zaubersiegel sprechen. Wessen "Konzentration" ist da

entscheidend?

 

In der Spruchbeschreibung steht daher auch am Anfang "der Benutzer". Hier ist es wichig, genau zu lesen.

 

Ich sehe Unsichtbarkeit als einen sehr fragilen Zauber an, der eine gewisse Körperkontrolle ("Konzentration") von seinem Benutzer (egal ob Spruch, Siegel, Trank oder Zauberrolle) erfordert.

 

Marek  satisfied.gif

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@Marek

 

Nun wird aber bei der Beschreibung zum Trunk der Unsichtbarkeit nur ein negierender Bezug zum gleichnamigen Zauber hergestellt. Es heißt dort wörtlich: "Wer dieses Zaubermittel schluckt, wird für 30 min lang unsichtbar. Im Gegensatz zum Spruch 'Unsichtbarkeit' wirkt der Trunkt nur auf den Körper, nicht auf die Besitztümer des Benutzers."

 

Der Trunk hat demnach lediglich die gleichen (nicht) sichtbaren  Auswirkungen des Spruches, ansonsten hat er nichts mit ihm gemein -- weder wird die Ausrüstung unsichtbar, noch stimmt seine Wirkungsdauer überein.

 

Grüße

Prados

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Hmm, tja, das stellt uns vor ein (kleines) Dilemma: Einerseits ist das von mir Zitierte die gesamte Beschreibung des Trunkes. Andererseits wird bei den Beschreibungen anderer Zaubermittel häufig die ganz eindeutige Formulierung "...wirkt wie der Zauber..." verwendet. Weiterhin wird bei der Beschreibung der Tarnkappe detailliert auf Besonderheiten eingegangen, welche die von dir genannten Einschränkungen umfassen.

 

Ich weiß nicht, ob wir aufgrund irgendeines genauen Wortlautes im Arkanum auf einen Konsens kommen werden. Für mich ist das entscheidende Argument aber in diesem Fall das bereits oben erwähnte: Der Benutzer des Trankes muss keinerlei Ahnung von dem Zauber haben, der Trunk wirkt. Er kann sich also gar nicht konzentrieren, weil er nicht weiß, wie. Das unterscheidet den Trunk sowohl von dem Zauber als auch von der Tarnkappe, bei der der Benutzer das Schlüsselwort wissen muss.

 

Grüße

Prados

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ April. 10 2002,12:53)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Eine nicht in dem Spruch unterwiesene Person kann sich aber gar nicht auf den entsprechenden Zauber konzentrieren, weil sie gar nicht weiß, wie sie das durchführen sollte.

[...] <span id='postcolor'>

Würdest Du das auch so sehen, wenn ein Thaumaturg mehrer Siegel "Unsichtbarkeit" auf seine Freunde aufträgt? Müßte der Thaumaturg sich dann doppelt oder dreifach konzentrieren? confused.gif

 

Bei mir muß sich immer der Unsichtbare auf den Spruch (genauer: die Wirkung) konzentrieren, auch wenn er den Spruch gar nicht gewirkt hat. Es käme mir unausgewogen vor, daß bei der Thaumaturgen-Variante der Unsichtbare frei handeln kann, während der sichtbare Thaumaturg langsam durch die Gegend stopert. Die Wirkung - und auch die Bedingungen für die Beendigung des Zaubers durch z. B. AP-Verlust - beziehen sich laut Arkanum schließlich ausdrücklich auf den "Benutzer".

 

Das Gleiche gilt für den Trunk: Hier wird auf die Spruchbeschreibung für Unsichtbarkeit verwiesen. Alles, was anders ist als beim Spruch (Wd und Ausrüstung), wird ausdrücklich erwähnt. Daß sich der Benutzer nicht konzentrieren muß, wird dagegen nicht erwähnt. Das einzige, was mich stutzig macht, ist die ausdrückliche Erwähnung der Konzentration bei der Tarnkappe; daraus könnte man im Umkehrschluß vielleicht etwas herleiten. Daß sich aber ein "Benutzer" auf einen von ihm nicht gewirkten Spruch konzentriert, ist angesichts der Thaumaturgensiegelregelung m. E. nichts Ungewöhnliches.

 

Grüße,

 

Hendrik, der den Trank wegen seiner Beschränkung auf den Körper ohnehin noch nie verwendet hat wink.gif

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@Prados Karwan

Mit dieser Theorie habe ich kein Problem, denn der Anwender stellt bei seiner ersten EW fest, dass die Unsichtbarkeit nicht unbegrenzt wirkt...  wink.gif

Ich setze hier auf reine Lerneffekte.

Bei der nächsten Anwendung ist er/sie/es vorsichtiger...

 

 

Ich fasse es aber gern noch einmal zusammen, um einen Überblick über die verschiedenen Wirkungsweisen zu geben:

 

Spruch: s. Arkanum, Bezugswert.

 

Siegel: Alle Kleidungsstücke und der Körper müssen von dem Siegel erfasst werden (5 Minuten zeichnen), dafür kann der Th auch andere unsichtbar machen.

 

Trank: Wirkt nur auf den Körper, dafür aber 30 Minuten.

 

 

Ich sehe hier Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen, die anderen Sprucheigenschaften bleiben gleich.

 

Marek

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@Hendrik

 

Ich stelle mir das so vor, dass die aufgetragenen Siegel bei anspruchsvolleren Aktionen zerstört und damit unbrauchbar werden. Die nötige Vorsicht ersetzt die Konzentration.

 

@Marek

 

Ich fürchte, ich erweise mich als unbelehrbar (möchte aber niemandem meine Auffassung aufzwängen). Es erscheint mir einfach nur unlogisch. Es gäbe natürlich den Ausweg, Magie zur Überzeugungs- und Glaubenssache zu erklären, will sagen, es wirkt nur der Effekt und bei demjenigen, an den der Jeweilige glaubt oder sich darauf konzentriert. Diese Überlegung missfällt mir aber bei einem solch 'wissenschaftlich-analytischen' Ding wie einem alchimistisch hergestellten Zaubermittel.

 

Grüße

Prados

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Sieh mal Prados,

derjenige, der den Trank hergestellt hat, muss über den entsprechenden Zauber verfügen (laut Arkanum). Warum sollte sich also bei der Herstellung des Trankes plötzlich so viel im Vergleich zum Spruch, der ja die Basis darstellt, ändern? Das ist mein Problem in Bezug auf den Trank. Dass nur der Körper für 30 Minuten betroffen ist, sehe ich aufgrund der flüssigen Verabreichung ein. Aber mehr auch nicht.

 

Ich kann mir sogar vorstellen, dass der Verkäufer dem Käufer ans Herz legt, ja nicht allzu "aktiv" während der Zauberdauer zu sein, denn dann lässt die Wirkung des Zaubers (da sind wir wieder bei diesem Punkt) nach.

 

Ich spreche auch nicht von "mentaler" Konzentration, wie vielleicht von einigen Beteiligten hier unterschwellig angenommen wird, sondern von Bedachter "Körperkontrolle" im Sinne von ruhigen und fließenden Bewegungen - also im eigentlichen Sinne des Zaubers.

 

Marek

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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ April. 10 2002,14:15)</td></tr><tr><td id="QUOTE">@Hendrik

 

Ich stelle mir das so vor, dass die aufgetragenen Siegel bei anspruchsvolleren Aktionen zerstört und damit unbrauchbar werden. Die nötige Vorsicht ersetzt die Konzentration. [...] <span id='postcolor'>

Vielleicht schmeckt der Trunk ja so übel, daß der Verzauberte sich darauf konzentrieren muß, ihn nicht wieder auszuspeien! lol.gif

Im Ernst: Deine Begründung ist gut, und im Ergebnis liegen wir beim Siegel auf einer Linie (der Verzauberte, nicht der Zauberer muß sich konzentrieren). Beim Trunk würde es mich nicht stören, wenn keine Konzentration nötig ist, weil das durch den Nachteil ausgeglichen wird, daß keine Ausrüstung (Waffen! ) unsichtbar wird. Ob das vom Regelwerk wirklich so gemeint ist, wird man m. E. aber wohl nur mit einer Nachfrage an JEF erfahren können; denn die Formulierung ist (wieder einmal) zweideutig.

 

Gruß,

 

Hendrik, der nichts dagegen hat, noch ein bißchen weiter zu debattieren  cool.gif

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