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Schwarze Hexen in Alba - Ein Fall für die Kirgh, für die Magiergilde, den Laird oder den König?


Gast Issi

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Ps. Bei so einer Gerichtsverhandlung wäre ich ja gern mal im dabei, allein schon aus Neugier!

Allesdings nicht auf der Anklagebank. Sondern höchstens als Zuschauer.;)

 

Das kann ziemlich frustrierend sein, aber auch ein guter Aufhänger für einen Abenteuerstart:

 

Dorfbewohner A ist frustriert von einer Frau, weil sie

- entweder seine Avancen zurückweist

- oder (als Kräuterfrau) seine Krankheit/die Krankheit seines Kindes/seiner Frau nicht (vollständig) heilen konnte

 

findet ein paar Freunde und klagt die Frau vor seinem Syre (oder auch nur Thaen) an.

 

Der hat vielleicht gerade ein paar unangenehme Zeiten durchzustehen und möchte sich bei den Bewohnern seines Dorfes eine Bonus holen, vielleicht weil er mehr Steuern braucht oder schlechte Ernten waren. Er wird also die Frau festsetzen und Kontakt mit einem befreundeten Priester aufnehmen, der selbst weder die Kläger noch die Angeklagte kennt und der seinem Bekannten vielleicht auch einen Gefallen schuldig ist, da dieser ihn unterstützt hat, um ein paar Acker zusätzlich zur Finanzierung seines Tempels zu bekommen.

 

Die 'Gerichtsverhandlung' findet also im kleinen Rahmen statt, anwesend die Dörfler, die Angeklagte, der Priester und der Syre (oder sogar nur ein Thaen). Wiederholen die Ankläger standhaft ihre Vorwürfe (vielleicht ist ja einer davon der Dorfvorsteher, der Gastwirt oder der Müller) und spricht niemand FÜR die bedauernswerte Frau, wird diese ohne weitere Untersuchung verurteilt. Oder man macht eine der Hexenproben, die Frauen nicht überleben können (zB mit einem Stein am Hals in den Weiher werfen: Geht sie unter, war sie keine Hexe, ist aber leider tot, rettet sie sich, ist sie mit teuflischen Mächten im Bunde und muss verbrannt werden.)

 

Tja, und höhere Stellen bekommen da nicht mal was mit davon, weil ein landesweites Register an Personen gibt es ja nicht...

Und wer wird sich schon beschweren und seinen eigenen Herrn anklagen, wo doch sogar die Kirgh die 'Schuld' der Frau einwandfrei festgestellt hat?

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Wiederholen die Ankläger standhaft ihre Vorwürfe (vielleicht ist ja einer davon der Dorfvorsteher, der Gastwirt oder der Müller) und spricht niemand FÜR die bedauernswerte Frau, wird diese ohne weitere Untersuchung verurteilt. Oder man macht eine der Hexenproben, die Frauen nicht überleben können (zB mit einem Stein am Hals in den Weiher werfen: Geht sie unter, war sie keine Hexe, ist aber leider tot, rettet sie sich, ist sie mit teuflischen Mächten im Bunde und muss verbrannt werden.)

 

Tja, und höhere Stellen bekommen da nicht mal was mit davon, weil ein landesweites Register an Personen gibt es ja nicht...

Und wer wird sich schon beschweren und seinen eigenen Herrn anklagen, wo doch sogar die Kirgh die 'Schuld' der Frau einwandfrei festgestellt hat?

 

Ja, das klingt alles sehr gruselig, plausibel und realistisch! - Da es in Midgard ja wirklich Magie gibt, und jeder eventuell dazu fähig ist, ist die Paranoia unter der einfachen Bevölkerung bestimmt recht groß, und zum sehr kleinen Teil ja auch tatsächlich gerechtfertigt!

Dass das alles in einem kleinen, abgelegenen Dorf passiert, kann ich mir sehr gut vorstellen.- Auch die Erklärung, dass die Obrigkeit vielleicht nicht viel davon mitbekommt, weil niemand in Alba Einwohner zählt, ist nachvollziehbar.- Das erklärt auch, warum selbst Laird oder König oft von solchen Sachen nichts wissen.

König: "Sagt Wylfred, wie ergeht es eigentlich unserem Volk im Norden?" Berater: "So weit ganz gut, Majestät, keine Ernteausfälle und Seuchen in diesem Jahr." König: "Das ist erfreulich. Und was ist mit den Steuern?" Berater: "Ein Drittel weniger, als letzten Winter, aber immer noch genug um die Dürre im Süden zu mildern. Ich habe bereits veranlasst, dass ein Viertel davon zu den Armen fließt. Wenn Majestät hier bitte unterzeichnen würden....."

Und das Recht und Gerechtigkeit auch in Alba zwei verschiedene Schuhe sein können, passt sehr gut in diese Fantasy Zeit, finde ich. -

Daraus bieten sich dann viele gute Abenteueraufhänger:

Vielleicht verflucht die "Hexe" vor ihrem Tod noch das Dorf, oder den Thaen. -Verdorrte Ernten, verkrüppeltes Vieh, ein todkranker Thaen.

Oder ein Verwandter schwört sie zu rächen. - Weshalb es daraufhin immer wieder zu mysteriösen Mordfällen im Dorf kommt.

Vielleicht wandelt die Hexe auch fortan als Geist umher und terrorisiert das Dorf.

- Dann ist es die Aufgabe der Helden sie zu erlösen und das Dorf vom alten Fluch zu befreien.

-Oder aber, die Helden sind bereits bei der Gerichtsverhandlung anwesend, und müssen die Unschuld der armen Frau beweisen.

Dafür übernehmen sie evtl. sogar ihre Leumundschaft, weil sie sonst niemand verteidigen würde.

- Möglicherweise sitzt auch einer der Helden selbst auf der Anklagebank. Durch einen unglücklichen Zufall. Und seine Freunde müssen ihn da rausholen.

-Oder alle sitzen dort, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Und müssen sich selbst aus der Patsche helfen.

- Und vieles mehr... für ein schönes Hexengruselkriminalabenteuer.

 

Der Leumond der Gegenseite, ist natürlich eine namhafte Person mit vielen Anhängern. Und der untersuchende Priester, ein unerbittlich harter Knochen, der mal wieder ein Exempel statuieren möchte.;)

 

 

In einer albischen Stadt im Süden, wäre so ein Hexenprozess vermutlich ehr eine seltene Attraktion mit viel mehr Aufwand und Parteien. Wenn es sich bei dem Angeklagten auch noch um eine bedeutende Person handelt, weckt dass doch sicher auch das Interesse der Öffentlichkeit. ( Immer da wo jemand Wohlhabendes Dreck am Stecken haben könnte, wird es doch erst interessant. Und wenn vielleicht sogar Blut fließt, erst recht)

Jetzt gibt es in Alba ja keine Presse. (So wie die "Hexenwoche" ) Sondern andere Infoquellen. Wie Bettler, Marktfrauen, Gaukler und Kaufleute die von Markt zu Markt ziehen und natürlich Barden.

Ich stelle mir das so vor wie bei der stillen Post. Jedesmal, wenn eine Geschichte von so einem Prozess weitererzählt wird, klingt es bestimmt noch etwas dramatischer und blutiger.

("Weißt du schon das Neuste, der alte Graf aus Estragel wurde der schwarzen Hexerei bezichtigt. Er soll mit einem finsteren Dämon paktiert haben." "Ja, er soll sogar seine eigenen Kinder gegessen haben, bei lebendigem Leib. Sie haben ihm zuerst die Augen ausgestochen, und ihn dann verbrannt. Dazwischen haben sie ihn noch vierteilt. Aber er hat nicht mal geschrien."

"Wie, du warst selbst dabei?" "Nein, aber der Bruder meines Schwagers hat es mit eigenen Augen gesehen.")

In Wirklichkeit wurde der alte Graf ja vielleicht freigesprochen, aus Mangel an Beweisen, und weil er einen guten Leumund hatte!

Bearbeitet von Issi
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den Job eines königlich-albischen Hexenjägers
Danke! Das gibt es ja doch ! Das Wort das ich suche! -Könglich-albischer Hexenjäger.

 

Das fühlt sich wahrscheinlich deshalb so vertraut an, weil es analog zum Königlich Albischen Waldläufer konstruiert ist.

Den Begriff KAHJ habe ich bisher nicht gehört oder gesehen.

Ich sehe da eher den Sonnenorden (Xan-Ordenskrieger - der Typ Ok ist zwar nicht spezifisch nach Göttern sortiert, aber in der Spielwelt gibt es eben unterschiedliche Orden, die unterschiedlichen Göttern zugeordnet sind, wobei die Herrschafts- und Kriegsgötter tendenziell im Vordergrund stehen).

Der König und auch die Lairds haben zwar generell die Hoheit über Todesurteile, aber nicht speziell über Magie, da zanken sich Kirgh und Magiergilden (die Kirgh, weil sie mehr und die Magier, weil sie weniger brennen sehen wollen...).

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Was mich aber immer noch interessiert ist, wen schickt ihr denn vorbei, wenn euer Dorfpriester der Kirgh einen Brief schreibt, in dem er erklärt, dass sein Dorf von finsterer Magie und schwarzen Hexen heimgesucht wird, er ihr aber nicht habhaft werden kann? (Die Helden, jetzt mal ausgenommen) Wen schickt da euer Laird bzw. eure Kirgh?-

(...)

Ich frag mich bloß, welche Fachleute das sein könnten, ich meine welche aus Alba? Oder müssen sie da extra einen Hexenjäger aus Moravod oder den Küstenstaaten importieren.?

 

Laird und Kirgh würden schicken, wer greifbar ist. Beim Laird wäre das vielleicht ein Vogt, ggf. - Alba ist noch sehr personenbezogen, nicht so sehr von Institutionen getrieben - ein Coroner. Bei der Kirgh halt der Priester, den man am wenigstens vermißt oder der (karrieregeil?) am lautesten "ich, ich" gerufen hat.

Wieso Fachleute? Jeder Priester sollte Erkennen der Aura können.

Da schränkt man sich bestimmt nicht ein.

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Interessant. Meines Wissens ist Culsu doch die Göttin des Todes, oder?

Nicht nur. Sie ist auch u.a. die göttliche Richterin. Ihre Waffe ist das Kurzschwert, ihr Sinnbild der Löwe, ihre Farbe weiß.

Sie trägt auch eine Waage. Ihre Anhänger lachen nie, leben in tiefer Trauer und Mitgefühl und sind auch sonst keine Spaßkanonen.

Die Ylathorpriester in Alba führen doch dagegen ehr ein friedliches Dasein. Wie spannend!

Aaaargh, da ist es wieder: "Alle" und "immer"... :sly:

 

Ich fand das witzig. Im ersten Absatz triffst Du eine allgemeine Aussage über die Anhänger der Culsu und im nächsten beklagst Du (mit nur ganz geringfügig abweichender Formulierung) die verallgemeinernden Aussagen...

 

Die Culsus werden übrigens (in der Con-Saga, die durch die beteiligten Personen gewisse Elemente des hypothetischen künftigen QB Küstenstaaten enthalten könnte) auch als "Weißkittel" bezeichnet - und nicht gerade allgemein geliebt.

 

Hübsch fand ich z.B. den Vorschlag der Culsus, den Fluch des Blut schwitzend darnieder liegenden Fürsten dadurch zu heilen, daß man ihn den Göttern opfert (also so richtig, Dolch ins Herz und tot, begraben).

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Da es ja offiziell Hexenjäger mit albischem Namen gibt, hab ich mich gefragt,woher sie dieses Handwerk vielleicht erlernt haben könnten:

 

Hier ist vielleicht noch anzumerken, daß die spieltechnische Bezeichnung des Figurentyps nicht notwendigerweise die spielweltliche Bezeichnung der Figur sein wird. Klar, ein Ordenskrieger tritt als Ordenskrieger auf. Aber wie viele Assassinen stellen sich als Assassinen vor? Der (regeltechnisch) Hexenjäger kann (spielwelttechnisch) - wie Du schön aufgelistet hast - ein Priester mit entsprechenden Neigungen, ein Weißer Hexer mit entsprechend geneigtem Mentor u.a.m. sein.

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Ps. Bei so einer Gerichtsverhandlung wäre ich ja gern mal im dabei, allein schon aus Neugier!

Allesdings nicht auf der Anklagebank. Sondern höchstens als Zuschauer.;)

(...)

 

Die 'Gerichtsverhandlung' findet also im kleinen Rahmen statt, anwesend die Dörfler, die Angeklagte, der Priester und der Syre (oder sogar nur ein Thaen). Wiederholen die Ankläger standhaft ihre Vorwürfe (vielleicht ist ja einer davon der Dorfvorsteher, der Gastwirt oder der Müller) und spricht niemand FÜR die bedauernswerte Frau, wird diese ohne weitere Untersuchung verurteilt. Oder man macht eine der Hexenproben, die Frauen nicht überleben können (zB mit einem Stein am Hals in den Weiher werfen: Geht sie unter, war sie keine Hexe, ist aber leider tot, rettet sie sich, ist sie mit teuflischen Mächten im Bunde und muss verbrannt werden.)

(...)

 

Es könnte sein, daß das (eine Gerichtsverhandlung) einmal in einem Abenteuer passieren wird. Jedenfalls ist da etwas eingereicht...

 

Der Rahmen ist tendenziell nicht ganz so klein, weil es um ein Todesurteil und/oder schwarze Magie geht.

 

Was mich aber schon immer interessiert hat: bei diesen für uns total widersinnigen Hexenproben: haben die Menschen damals tatsächlich geglaubt, daß die trennscharf wären? Daß also eine Unschuldige tatsächlich lebend da heraus kommen könnte? Und wenn nein, warum haben sie sich die Mühe gemacht, nachzuschauen, ob sie schwimmt, und sie nicht gleich verbrannt?

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"Ivanhoe".
-Dieser alte Film, den sie immer zu Weihnachten zeigen?

 

Gibt's auch als Buch. Autor Sir Walter Scott.

Vorstellung des 19. Jahrhunderts von wie das Mittelater gewesen sein mag.

 

Mir hat auch sehr Ken Folletts 'World without end' imponiert.

 

In Midgard gibt es einen Roman, 'Lechvelian' von Ralph Sander, der auch sehr hilfreich ist, sich über das labile Machtgefüge in Alba im ländlichen Raum klar zu werden und wie schnell Fremde oder Unschuldige verfolgt und angeklagt werden können.

Bearbeitet von Galaphil
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Was mich aber immer noch interessiert ist, wen schickt ihr denn vorbei, wenn euer Dorfpriester der Kirgh einen Brief schreibt, in dem er erklärt, dass sein Dorf von finsterer Magie und schwarzen Hexen heimgesucht wird, er ihr aber nicht habhaft werden kann? (Die Helden, jetzt mal ausgenommen) Wen schickt da euer Laird bzw. eure Kirgh?-

(...)

Ich frag mich bloß, welche Fachleute das sein könnten, ich meine welche aus Alba? Oder müssen sie da extra einen Hexenjäger aus Moravod oder den Küstenstaaten importieren.?

 

Laird und Kirgh würden schicken, wer greifbar ist. Beim Laird wäre das vielleicht ein Vogt, ggf. - Alba ist noch sehr personenbezogen, nicht so sehr von Institutionen getrieben - ein Coroner. Bei der Kirgh halt der Priester, den man am wenigstens vermißt oder der (karrieregeil?) am lautesten "ich, ich" gerufen hat.

Wieso Fachleute? Jeder Priester sollte Erkennen der Aura können.

Da schränkt man sich bestimmt nicht ein.

 

Na ja, Coroner sind doch so etwas wie die Bürgermeister der Großen (Königs-)Städte. Die wird man kaum schicken, eher einen tüchtigen Offizier der Armee mit einer kleinen, schlagkräftigen Gruppe.

 

Bei der Kirche bin ich mir tatsächlich nicht sicher. Greifen die auf bekannte Hexenjäger zurück und schicken da einfach einen guten Priester mit oder kommt da tatsächlich nach etlichen Monden ein sehr ranghoher Kirchenfürst, vergleichbar einem Bischof, der mit seiner weltlichen Truppe und einigen untergeordneten Priestern vorbeikommt und Gericht hält, wie man es aus historischen Romanen kennt.

 

Im Gegensatz zu dir unten bin ich mir ziemlich sicher, dass die Spieltypen Hexenjäger sich tatsächlich als Hexenjäger bezeichnen und nicht als etwas anderes. Mehrere Beispiele in neueren offiziellen Abenteuern (Runenklingen, Samieltrilogie) und der Stadtbeschreibung Thames deuten darauf hin, dass die Hexenjäger eine Lücke schließen, die im Quellenbuch nicht behandelt wurde.

 

Daneben gibt es natürlich noch andere spielweltliche Hexenjäger, die als Chartyp Priester, Ordenskrieger, Ermittler oder Assassine haben.

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Interessant. Meines Wissens ist Culsu doch die Göttin des Todes, oder?

Nicht nur. Sie ist auch u.a. die göttliche Richterin. Ihre Waffe ist das Kurzschwert, ihr Sinnbild der Löwe, ihre Farbe weiß.

Sie trägt auch eine Waage. Ihre Anhänger lachen nie, leben in tiefer Trauer und Mitgefühl und sind auch sonst keine Spaßkanonen.

Die Ylathorpriester in Alba führen doch dagegen ehr ein friedliches Dasein. Wie spannend!

Aaaargh, da ist es wieder: "Alle" und "immer"... :sly:

 

Ich fand das witzig. Im ersten Absatz triffst Du eine allgemeine Aussage über die Anhänger der Culsu und im nächsten beklagst Du (mit nur ganz geringfügig abweichender Formulierung) die verallgemeinernden Aussagen...

 

Die Culsus werden übrigens (in der Con-Saga, die durch die beteiligten Personen gewisse Elemente des hypothetischen künftigen QB Küstenstaaten enthalten könnte) auch als "Weißkittel" bezeichnet - und nicht gerade allgemein geliebt.

 

Hübsch fand ich z.B. den Vorschlag der Culsus, den Fluch des Blut schwitzend darnieder liegenden Fürsten dadurch zu heilen, daß man ihn den Göttern opfert (also so richtig, Dolch ins Herz und tot, begraben).

 

Drachenmanns Beschreibung der Culsupriester stammt fast wortwörtlich aus dem Thalassa - Quellenbuch.

 

Beim zweiten Zitat wundere ich mich über die Aussage über die Ylathorpriester, allerdings sehe ich auch kein Alle und Immer darin.

 

Ja, die Culsuleute sind sehr - eigen. Ich habe da eh schon einiges dazu geschrieben.

Dein Beispiel finde ich sogar noch viel zu schwach - ein Culsupriester in meiner Vorstellung würde, wenn er davon überzeugt ist, wahrscheinlich nicht einmal den Vorschlag machen, sondern von der göttlichen Bestimmung seines Auftrages beseelt sein und diese Handlung im Namen Culsus durchführen, ohne vorher Rücksprache zu halten

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Mi casa es su casa! Bitte fühlt euch hier wie Zuhause. Ich bin sowieso übers Wochenende weg( Ihr wiest schon, der Blocksberg ruft), und freue mich schon, was ich später alles zu lesen habe.:popcorn:

 

Alles, was euch zum Thema HEXENJÄGERSAMIELMITTERALTERDÄMONENKIRGHLAIRDRECHTSPRECHUNGALBAPRIESTERMAGIERORDENSKRIEGER usw. einfällt, interessiert mich natürlich.

Ich hab inzwischen echt schon eine viel bessere Vorstellung wie das alles funktioniert und zusammenhängt, dank euch.

 

Wir haben ja hier echt schon viel zusammen getragen, und trotzdem gibt es immer noch Vieles was mich interessiert.

 

zum Beispiel . Gibt es in Alba auch schwarze, graue oder sogar weiße Hexenzirkel die ihre Mitglieder unterstützen und sogar aus dem Kerker holen, Getarnt als Leumund auftreten, oder auch rächen?

Denn ganz so ungefährlich lebt ein "Hexenjäger" glaube ich auch nicht!

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Im Nordwesten Albas gibt es den Grünen Sigill.

 

Im Süden Albas dagegen den Larnezirkel. Von letzterem Abenteuer gibt es anscheinend keine lagernden Exemplare mehr, auch nicht in Branwens Basar.

 

Die beiden Zirkel unterhalten/unterhielten einen Briefverkehr und losen Kontakt. Ebenso soll es Verbindungen zu einzelnen Hexern in Beornanburgh geben.

Bearbeitet von Galaphil
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Interessant. Meines Wissens ist Culsu doch die Göttin des Todes, oder?

Nicht nur. Sie ist auch u.a. die göttliche Richterin. Ihre Waffe ist das Kurzschwert, ihr Sinnbild der Löwe, ihre Farbe weiß.

Sie trägt auch eine Waage. Ihre Anhänger lachen nie, leben in tiefer Trauer und Mitgefühl und sind auch sonst keine Spaßkanonen.

Die Ylathorpriester in Alba führen doch dagegen ehr ein friedliches Dasein. Wie spannend!

Aaaargh, da ist es wieder: "Alle" und "immer"... :sly:

 

Ich fand das witzig. Im ersten Absatz triffst Du eine allgemeine Aussage über die Anhänger der Culsu und im nächsten beklagst Du (mit nur ganz geringfügig abweichender Formulierung) die verallgemeinernden Aussagen...

 

(...)

Ich hatte mich schon gewundert, dass ich so lange damit durchgekommen bin... :D

 

Das liegt einfach an der m.M.n. grundverschiedenen Religiosität in den KüSta im Vergleich zu Alba, eingefärbt von meiner persönlichen Wahrnehmung:

 

In den KüSta recht scharfe Trennung nach Gottheiten und Tempeln, ein Ordenskrieger Culsu dient nach meiner Lesart Culsu. E basta.

Ein Ordenskrieger Xan oder Irindar dient zwar schwerpunktmäßig seiner speziellen Gottheit, aber dennoch grundsätzlich allen Dheis Albi und der Kirgh.

 

Heiligen- und Reliquienverehrung in den KüSta? Fehlanzeige.

In Alba sind Glauben und Religion selbstverständliche Bestandteile des Alltagslebens, die Kirgh ist in meinen Augen nahezu omnipräsent.

Kaum ein Tempel ohne Reliquie und/oder örtliche/n Heilige/n als Schutzpatron.

In den KüSta sehe ich eher eine entgegengesetzte Sichtweise, i.S. von einer Art Geschäftsmodell:

"Ich spende Tin, damit er mich in Ruhe lässt."

Oder: "Für meine Absichten der nächsten Zeit wäre eine spirituelle Untertsützung nicht schlecht. Meine Schiffsladung sollte heil ankommen, deshalb spende ich Nothuns einen Teil des Wertes."

Dadurch ergibt sich nicht nur eine scharf umgrenzte Anhängerschaft, sondern gleichzeitig auch eine gewisse gesellschaftliche Randstellung von geweihten Culsu-Anhängern, denen sogar mit Unverständnis begegnet wird.

Ausnahmen davon dürften Tin und Laran darstellen, zum Großteil aber wegen der massiven Unterstützung aus Valian.

 

Die religiösen Einrichtungen und Bauten Culsus in den KüSta verfallen zusehends, gespendet wird höchstens angesichts des Todes.

In Alba gibt es kaum eine bauliche Trennung nach Gottheiten, alle werden als göttliche Geschwister in einem einzigen Tempel verehrt;

eine Ausnahme sind vielleicht einzelne Klöster, und auch dort finden sich Andachtsräume, in denen alle Gottheiten ihren Platz haben.

Das Konzept Culsu als einzelne Gottheit der Baales Valianis ist einfach nicht besonders populär, und die institutionalisierte Trennung zwischen den Gottheiten schlägt in der Finanzkraft ihrer Anhängerschaften sichtbar durch.

 

Anders in Teilen von Alba: Wenn dort eine ganze religiöse Gruppierung wie etwa Xan-Krieger scheel angeschaut werden, ist das kein Ergebnis gesellschaftlicher Bedingungen, sondern von Verhalten und Auftreten dieser Gruppierung in der Vergangenheit.

Ihre soziale Stellung in der Nähe des gesellschaftlichen Zentrums als besonders tiefgläubige Vertreter eines Aspekts sämtlicher Dheis dagegen wird zu keiner Zeit in Frage gestellt.

 

Daraus ergibt sich für mich eine völlig verschiedene Herangehensweise an etwa die Verfolgung von schädlichen Hexen.

In den KüSta verläuft sie institutionalisiert, zuständig sind Covendo Mageo und die Vertreter Culsus, teilweise in Konkurrenz.

In meinem Alba sind die Zuständigkeiten selten genau definiert und müssen häufig verhandelt werden, dazu kommen eben das kulturelle Gefälle und die verschiedenen gesellschaftlichen Modelle zwischen Süden und Norden.

Institutionen und Bürokratie sind viel weniger ausgeprägt, auch daher ist hier viel mehr Platz für Klerus und Volksglauben.

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Das liegt einfach an der m.M.n. grundverschiedenen Religiosität in den KüSta im Vergleich zu Alba, eingefärbt von meiner persönlichen Wahrnehmung:

 

In den KüSta recht scharfe Trennung nach Gottheiten und Tempeln, ein Ordenskrieger Culsu dient nach meiner Lesart Culsu. E basta.

Ein Ordenskrieger Xan oder Irindar dient zwar schwerpunktmäßig seiner speziellen Gottheit, aber dennoch grundsätzlich allen Dheis Albi und der Kirgh.

 

Heiligen- und Reliquienverehrung in den KüSta? Fehlanzeige.

...

In den KüSta sehe ich eher eine entgegengesetzte Sichtweise, i.S. von einer Art Geschäftsmodell:

"Ich spende Tin, damit er mich in Ruhe lässt."

Oder: "Für meine Absichten der nächsten Zeit wäre eine spirituelle Untertsützung nicht schlecht. Meine Schiffsladung sollte heil ankommen, deshalb spende ich Nothuns einen Teil des Wertes."

Dadurch ergibt sich nicht nur eine scharf umgrenzte Anhängerschaft, sondern gleichzeitig auch eine gewisse gesellschaftliche Randstellung von geweihten Culsu-Anhängern, denen sogar mit Unverständnis begegnet wird.

Ausnahmen davon dürften Tin und Laran darstellen, zum Großteil aber wegen der massiven Unterstützung aus Valian.

 

Die religiösen Einrichtungen und Bauten Culsus in den KüSta verfallen zusehends, gespendet wird höchstens angesichts des Todes.

...

Das Konzept Culsu als einzelne Gottheit der Baales Valianis ist einfach nicht besonders populär, und die institutionalisierte Trennung zwischen den Gottheiten schlägt in der Finanzkraft ihrer Anhängerschaften sichtbar durch.

 

In meinem Midgard ist die Rolle der Culsu-Priesterschaft etwas differenzierter. "Gesellschaftliche Randstellung" trifft es zwar, aber das liegt daran, dass bei mir die Culsu-Anhänger bewusst an die Ränder der Gesellschaft gehen: In die Slums, in die Krankenhäuser, auf's flache Land zu den hungernden Bauern und den Sklaven und Leibeigenen. Culsu ist die große Trösterin, die Rächerin der Entrechteten, die Bringerin der Gerechtigkeit, und ihre Anhänger sind deswegen da zu finden, wo das Leid, die Not, das Unrecht am größten ist. Und dort genießt Culsu großes Ansehen, einfach, weil sie dort die einzige präsente Gottheit ist.

 

Das Misstrauen bzw. sogar der Hass gegenüber Magiern liegt auch darin begründet, dass die Culsu-Anhänger immer nur mit den negativen Auswirkungen der Magie konfrontiert werden: Durchgedrehte Schwarzmagier, Dämonenbeschwörer, Necromanten,... Wenn jeder einzelne Magier, dem du begegnest, Menschen verletzt und ihnen schadet (und die unzähligen Magier, die in ihren Conventen und Türmen friedlich leben und forschen oder gar den Menschen helfen, die siehst du nicht), dann beeinflusst das deine Wahrnehmung.

 

Mit Prachtbauten, wie es sie z.B. für Nothuns gibt, kann Culsu nicht aufwarten. Man kann Culsu - als Göttin der Gerechtigkeit - nicht mit Spenden bestechen, und deshalb hat die reiche Stadtbevölkerung, deren Wohlstand auf Unterdrückung und Ausbeutung beruht, auch keinen Grund, an Culsu zu spenden. Das führt im Gegenzug aber auch dazu, dass ein Culsu-Anhänger keine Rücksicht auf niemanden nehmen muss. "Leckt mich doch am Arsch, ich mach das, was RICHTIG ist, egal, was die anderen darüber sagen oder denken!" Eine Culsu-Hexenjägerin wird sich - egal, wo sie ist - deshalb auch nicht auf weltliche Gerichtsverhandlungen und offizielle Zuständigkeiten verlassen. Wenn es sie aus welchen Gründen auch immer nach Alba verschlägt, sie dort einen bösen Hexer unschädlich macht und dieser hinterher von einem Gericht freigesprochen wird, dann wird ihm in den nächsten Tagen halt ein "Unfall" passieren. "Es sieht so aus, als wäre er gestolpert und in mein Kurzschwert gefallen. Es war wohl Culsus Wille, dass er stirbt. Ich muss weg..."

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In den KüSta recht scharfe Trennung nach Gottheiten und Tempeln, ein Ordenskrieger Culsu dient nach meiner Lesart Culsu. E basta.

Ein Ordenskrieger Xan oder Irindar dient zwar schwerpunktmäßig seiner speziellen Gottheit, aber dennoch grundsätzlich allen Dheis Albi und der Kirgh.

Solche zwei, drei Sätze kann ich nicht unkommentiert im Raume stehen lassen, da sonst gemeint werden könnte, es sei auch so...

 

Beide Religionen Midgards sind Pantheons. Daher sind die Annahmen und die darauf aufbauenden Schlussfolgerungen für die Religion rund um die valianischen Götter grundlegendend und vom Ansatz her - unter dem Gesichtspunkt des offiziellen MIDGARD - falsch. Drachenmann geht in dieser Hinsicht schlicht und einfach von falschen Voraussetzungen aus, die heimrunden- nicht aber allgemeintauglich sind.

Bearbeitet von DiRi
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So einen Satz kann ich nicht unkommentiert im Raume stehen lassen, da sonst gemeint werden könnte, es sei auch so...

 

Beide Religionen Midgards sind Pantheons. Daher sind die Annahmen und die darauf aufbauenden Schlussfolgerungen für die Religion rund um die valianischen Götter grundlegendend und vom Ansatz her - unter dem Gesichtspunkt des offiziellen MIDGARD - falsch. Drachenmann geht in dieser Hinsicht schlicht und einfach von falschen Voraussetzungen aus, die heimrunden- nicht aber allgemeintauglich sind.

 

Ähm, DiRi, was ist denn hier nicht offizielle Sichtweise?

 

Stehe grad auf dem Schlauch...

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So einen Satz kann ich nicht unkommentiert im Raume stehen lassen, da sonst gemeint werden könnte, es sei auch so...

 

Beide Religionen Midgards sind Pantheons. Daher sind die Annahmen und die darauf aufbauenden Schlussfolgerungen für die Religion rund um die valianischen Götter grundlegendend und vom Ansatz her - unter dem Gesichtspunkt des offiziellen MIDGARD - falsch. Drachenmann geht in dieser Hinsicht schlicht und einfach von falschen Voraussetzungen aus, die heimrunden- nicht aber allgemeintauglich sind.

 

Ähm, DiRi, was ist denn hier nicht offizielle Sichtweise?

 

Stehe grad auf dem Schlauch...

Drachenmanns Lesart im ersten, mit e basta, rausgehauenen Satz in #118... Natürlich dient ein Ordenskrieger oder ein Priester der Culsu im valianischen Pantheon auch den anderen Göttern, nicht nur einer. Das ist da eben nicht viel anders, als es in Alba der Fall ist (was ja Drachenmann gerade - aus O-Sicht - fälschlicherweise anders sieht).

 

Allerdings sind die Abneigungen bis hin zu bisweilen schon nicht mehr verborgen gehaltenen Feinschaften innerhalb der Priesterschaften bei den Baales Valianis viel, viel größer, als in der Kirgh, wo es eher einvernehmlich zugeht. Das muss hier aber nicht weiter ausgeführt werden, denn wir sind in einem Strang zu albischen Belangen rund um Kirgh, Adel und vor allem den Umgang mit (schwarzen) Hexen. Außerdem müsste ich mich dann am Ende noch selbst moderieren...

 

Wenn bzgl. der Baales Valianis, deren Pantheon und den Reibereien der Priesterschaften untereinander Diskussionbedarf besteht, bitte ich einen eigenen Strang aufzumachen. Vorerst werde ich das indes nicht tun.

Bearbeitet von DiRi
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Hallo Ma Kai

 

Ja, da hatte ich etwas verwechselt. Ein Coroner ist ein königlicher Hofbeamter, der sich in alles und jedes einmischt, was irgendwie mit dem Königshof zu tun hat, und dabei oft die Kompetenzen des Stadtvogts von Beornanburgh beschneidet. Der Kasten zu Verbrechen in Beornanburgh gibt übrigens schön Hinweise, wie zumindest in dieser Stadt Verbrechen mittels Schwarzer Magie behandelt werden und beantwortet schon einen Teil der eingangs erwähnten Frage.

 

Lieben Gruß

Galaphil

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Hallo! Hab mal das neue Arkanum geblättert und festgestellt, dass Zauber wie Erkennen der Aura, Erk. v. Bessenheit jetzt zu den Wundertaten gehören (nicht zu den Erkennungs Zaubern!!), und nur noch von Priesern, Ordenskriegern und Schamanen gelernt werden können. Das heißt weder Hexen, Elfen noch Magier sind dazu fähig. Wundertaten kann man nämlich nicht von Spruchrolle lernen. Das könnte vielleicht auch erklären, warum sich Schwarz Hexer so gut in Magier Gilden verstecken können. - Weil ihnen dort niemand so leicht auf die Schliche kommt. Das gefällt mir sehr gut- Denn "Erkennen der Aura" kann sonst die schönen Detektivabenteuer kaputt machen. (Vor allem wenn die Gruppe von Anfang an weiß, wer die finstere Aura hat!)

Demnach fällt der Kirgh in Alba im Kampf gegen Schwarz Hexer scheinbar eine besondere Rolle zu. -Ein anderer Zauberer kann vielleicht "Erkennen von Zauberei" anwenden. Aber damit stellt er nicht die Art der wirkenden Magie fest, sondern höchstens die Stärke. Und Dweomer, Barden, oder Namensmagie kann er damit gar nicht entdecken.

Den Charakter Hexenjäger gibt es ja nicht mehr. Es dürfte aber schwer werden sich einen albischen Hexenjäger zu basteln, der nichts mit der Kirgh zu tun hat. Denn Schamanen, kommen dort in der Regel nicht her.

Vielleicht ein Assassine, mit spezieller magischer Ausstattung und Zauberkunde. Oder ein Magier mit Assassinen, bzw. Spitzbubenfertigkeit. Damit er den Schwarz Hexer auch anhand von anderen Beweisen überführen kann.

Aber es würde vermutlich sehr teuer werden, sich viele "Charakterfremde" Fertigkeiten zu leisten. Und dementsprechend lange dauern, bevor man sich "Hexenjäger" nennen kann. Oder gibt es da vielleicht schon spezielle Infos wie man einen Hexenjäger von M4 nach M5 umschreibt, die ich noch nicht kenne?

 

Eine schwarze Hexe zu überführen ist gar nicht so leicht.

Denn bis Grad 11 hat ja kein schwarz Hexer eine Aura.

Im alten "Hexenzauber und Druidenkraft" stehen ein paar sehr interessante Dinge dazu. Denn wie es aussieht, ist ein schwarz Hexer nicht gleich schwarz Hexer. Es gibt scheinbar eine recht große Bandbreite. Also vom zurückgezogen Gildenmagier (schwarz Hexer), der still vor sich hinbrütet und die schwarze Magie studiert, ohne großen Schaden oder Unfrieden zu stiften. Bis zum seelenlosen Finster Magier, in dessen Anwesenheit die Milch sauer wird und Kinder krank werden. -"Selbst schwarz Hexer schütteln den Kopf über Finster Magier"- Und nicht jede schwarze Hexe opfert ihre Seele- Manche sind vielleicht einfach nur selbstsüchtig und verabscheuen andere Menschen.

In unserer Rollenspielgruppe haben wir zur besseren Unterscheidung noch die Gesinnung eingeführt. (Es stammt ursprünglich v. AD&D)- Ich hab das hier mal vom Smalltalk rüber kopiert:. Es gibt die Drei Grund Gesinnungen - Bei Hexen wäre das weiß, grau, schwarz. Weiß ist eine Person, die nicht nur sich selbst, sondern auch andere im Blick hat, grau ist eine Person die erstmal ihr eigenes Wohl im Sinn hat,aber ebenso Gutes bzw. Böses tun kann, und schwarz ist eine Person, die keine Skrupel hat anderen zu schaden. Jetzt werden diese drei Gesinnungen nochmal in anarchisch, neutral, und loyal unterteilt.

 

anarchisch weiß

neutral weiß

loyal weiß

anarchisch grau

neutral grau

loyal grau

anarchisch schwarz

neutral schwarz

loyal schwarz

 

 

Also eine loyal weiße Hexe, ist jemand, der anderen Menschen hilft, solange es nicht gegen die Regeln des Mentors verstößt.

Eine anarchisch weiße Hexe, hilft anderen auch mal gegen den Willen ihres Mentors und ist auch bereit dafür unlautere Mittel einzusetzen, um Gutes zu bewirken. ( kleine Hexe Ottfried Preusler)

Eine neutral weiße Hexe wägt zwischen beiden Extremen ab. Und ist dabei darauf bedacht, dass sie selbst und ihre Umgebung dadurch möglichst wenig Schaden oder Ansehen verlieren.

 

Eine loyal schwarze Hexe dient immer ihrem Herren, und würde nicht nur aus einer Laune heraus töten. Sie besitzt sozusagen Ehre.Bei einer anarchisch schwarzen Hexe ist es das Gegenteil. Sie bricht Versprechen und tötet als Laune heraus. Eine neutral schwarze Hexe macht das, was ihr den meisten Nutzen und größten Vorteil verschaft, sowohl bei ihrem Mentor, als auch bei den Menschen ihrer Umgebung.

 

Wobei ja selbst ein Dämon aus den Chaosebenen loyale schwarze Hexer als Schüler wünscht. D. h. ein ursprünglich anarchischer Charakter wird es sehr schwer haben seinen Mentor zufrieden zustellen. Da er die Dinge am liebsten auf seine Weise erledigt und auch nur dann, wenn er selbst das für richtig hält. Das könnte natürlich zu Problemen führen.

Bearbeitet von Issi
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Denn "Erkennen der Aura" kann sonst die schönen Detektivabenteuer kaputt machen. (Vor allem wenn die Gruppe von Anfang an weiß, wer die finstere Aura hat!)

(...)

Oder gibt es da vielleicht schon spezielle Infos wie man einen Hexenjäger von M4 nach M5 umschreibt, die ich noch nicht kenne?

(...)

In unserer Rollenspielgruppe haben wir zur besseren Unterscheidung noch die Gesinnung eingeführt. (Es stammt ursprünglich v. AD&D)

 

Schutzamulett gegen arkanes Spüren - oder Artefakt mit Aura, das die des Trägers überlagert.

 

Zusatzmaterial zum Kodex (mit Hash-Code als PDF übers Internet zu holen). Betaregeln. Ist, meine ich, auch der Hexenjäger dabei. Was es noch nicht gibt, ist das Erschaffen.

 

lawful/neutral/chaotic / good/neutral/evil? Die sind relativ bekannt.

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Hallo! Hab mal das neue Arkanum geblättert und festgestellt, dass Zauber wie Erkennen der Aura, Erk. v. Bessenheit jetzt zu den Wundertaten gehören (nicht zu den Erkennungs Zaubern!!), und nur noch von Priesern, Ordenskriegern und Schamanen gelernt werden können. Das heißt weder Hexen, Elfen noch Magier sind dazu fähig. Wundertaten kann man nämlich nicht von Spruchrolle lernen. Das könnte vielleicht auch erklären, warum sich Schwarz Hexer so gut in Magier Gilden verstecken können. - Weil ihnen dort niemand so leicht auf die Schliche kommt. Das gefällt mir sehr gut- Denn "Erkennen der Aura" kann sonst die schönen Detektivabenteuer kaputt machen.

Nur als Hinweis: Erkenntnismagier? "oder" Welche Möglichkeiten gibt es zur Analyse von Magie

 

 

Mfg Yon - Artefakte und Hexen sind was das angeht ja nicht sehr unterschiedlich ;)

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Schutzamulett gegen arkanes Spüren - oder Artefakt mit Aura, das die des Trägers überlagert.

Ja, das hatten auch schon einige NSCs! Ist auch ne super Idee.

Vor allem korrupte Priester die ein finsters Hobby haben, brauchen das. Einer steht im Hexenzauber und Druidenkraft.Xan Priester Malaric aus Corrinis.

Ich glaube die wenigsten gefährlichen Hexer wohnen allein im Wald. Ich schätze ehr sie sind in allen sozialen Schichten zu finden.

Ich glaube auch so funktionieren die Hexenzirkel! Bei uns ist das ein eingschworener Kreis, dessen Mitglieder sich heimlich treffen, ohne dass jeder die wahre Identität des anderen kennt. Meiner verfolgt eigene auch politische Ziele, wobei niemand von der Aufgabe weiß. Abgesehen von der Oberhexe oder dem Mentor.

Meine "Kleine Hexe" hat nur ein Mitglied ihres Zirkels wirklich gesehen. Ein alte Frau die zusammen mit zwanzig Katzen in einem schiefen, alten Haus in Beornanburgh haust. Aber sie ist nicht immer Zuhause. Und ich bezweifle, dass dies ihre wirkliche Identität ist.

lawful/neutral/chaotic / good/neutral/evil? Die sind relativ bekannt.
Da bin ich aber froh. Ich finde sie äußert nützlich! Bearbeitet von Issi
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