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Gegenstände mit göttlicher Aura - Wirkungsweise


Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

können Personen mit "finsterer Aura" Gegenstände mit "göttlicher Aura" nutzen?

 

Grüße Merl

 

Warum sollten sie nicht? mMn müsste es schon in der Beschreibung des Gegenstandes mit göttlicher Aura stehen: "Kann nicht von Personen mit finsterer Aura genutzt werden".

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Ja, würde ich auf den ersten Blick auch so sehen. (Mal abgesehen von rollenspielerischen Abneigungen oder göttlicher Intervention.) Ich wollte nur wissen, ob ich was übersehen habe.

 

Grüße Merl

 

Es spricht in meinen Augen nichts dagegen, die Regelung zu gesegneten Waffen in einzelnen Fällen auch auf andere Gegenstände mit göttlicher Aura auszuweiten. Das sollte der jeweilige SL passend zum Abenteuer entscheiden. Die Artefakte entfalten ihre Wirkung dann nur noch in den Händen von gläubigen Anhängern der jeweiligen Gottheit.

Ungeachtet dessen ist es jeder Gottheit unbenommen, ihre selbst erschaffenen Gegenstände zu zerstören, die Magie zu entziehen oder eine Abenteurergruppe auszuschicken um den Gegenstand wiederzuholen, wenn diese in die falschen Hände fallen. Es gibt aber keinen festen (regeltechnischen) Mechanismus dafür.

 

Mfg Yon

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Hallo,

 

können Personen mit "finsterer Aura" Gegenstände mit "göttlicher Aura" nutzen?

 

Grüße Merl

 

Wie Yon Attan schon schrieb: Es gibt keinen festen Regelalgorytmus dafür.

 

Aber ich hab so meine persöhnlichen Probleme damit wenn ich mir z.b. den Heiligen Gral vorstelle und Graf Dracula welcher daraus trinkt,...

Und beim Heiligen Gral steht in der Beschreibung des Gegenstandes auch nicht drin das er von anderstgläubigen nicht zu benutzen wäre,...

(Ich hab mal die Iridschen Mythologie/Religion) benuzt was mir einfacher erschien.

 

In Midgard gibt es für die magischen Gegenstände eh recht selten Einschränkungen etwa "Weihwasser - nur von Priestern zu verwenden"

hab mein M5 gerade nicht da in M4 war es jedenfalls so - auch da hätte ich es eher auf "Anhänger des Glaubens von welchem das Wasser hergestellt wurde -

anosnten kann ja der gute Priester auch Weihwasser aus dem bösen Temple klauen und es dann auf den Untoten im bösen Tempel schütten und dieser wird

dann genauso verbrannt als wenn es "gutes" Weihwasser wäre.

Ist zumindest auch eine interessante frage welche in diese Richtung zielt, oder?

Könnte man einfach auflösen wenn man sagen würde das "weihwasser" aus bösen tempeln "entweiwasser" ist

 

Und, nebenbei bemerkt:

Das die Person eine finstere Aura hat - hat doch bestimmt einen Grund.

Warum sollte eine solche Person etwas mit Göttlicher Aura besnutzen?

Was denkt die Entität hinter der Person mit finsterer Aura ggf. darüber?

 

Ich gehe einfach davon aus das man viele Dinge (aus Platzgründen z.b.) nicht in die Regeln schrieb und dem Spielleiter dahingehend überlässt.

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Warum sollte eine solche Person etwas mit Göttlicher Aura besnutzen?

Was denkt die Entität hinter der Person mit finsterer Aura ggf. darüber?

Alles berechtigte Fragen, die unter die Anmerkung "Mal abgesehen von rollenspielerischen Abneigungen oder göttlicher Intervention" fallen.

 

Grüße Merl

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Alles berechtigte Fragen, die unter die Anmerkung "Mal abgesehen von rollenspielerischen Abneigungen oder göttlicher Intervention" fallen.

 

Ja, die Rollenspieltechnischen Probleme hinter der Frage sind meines erachtens ziemlich heftig.

 

Auch die Idee das Wheiwasser einfach in einem fremden Tempel zu klauen hat einfach was,....

Regeltechnisch einfach geniales Munchkintum.

 

Rollenspieltechnisch einfach *ARG*

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Aber ich hab so meine persöhnlichen Probleme damit wenn ich mir z.b. den Heiligen Gral vorstelle und Graf Dracula welcher daraus trinkt,...

Und beim Heiligen Gral steht in der Beschreibung des Gegenstandes auch nicht drin das er von anderstgläubigen nicht zu benutzen wäre,...

(Ich hab mal die Iridschen Mythologie/Religion) benuzt was mir einfacher erschien.

 

...

 

Und, nebenbei bemerkt:

Das die Person eine finstere Aura hat - hat doch bestimmt einen Grund.

Warum sollte eine solche Person etwas mit Göttlicher Aura besnutzen?

Was denkt die Entität hinter der Person mit finsterer Aura ggf. darüber?

 

Es ist in der Fiktion ein durchaus gängiges Thema, dass böse Menschen sich irgend welche guten Artefakte aneignen wollen, um sie dann für ihre bösen Zwecke zu gebrauchen. Wenn jetzt in Midgard ein Gegenstand mit göttlicher Aura irgend eine tolle Funktion hat, warum sollte jemand mit einer finsteren Aura nicht davon profitieren wollen? Sicher, rollenspieltechnisch gibt es vielleicht Charaktere, die sagen: "Ih, das ist das Artefakt von einem Gott, damit will ich nichts zu tun haben!" Aber genauso kann es auch Charaktere geben mit der Einstellung: "Mir doch egal, das Teil ist praktisch!" Und wieder andere stehen auf dem Standpunkt: "Muähähähä! Jetzt verhöhne ich noch Gott XY, in dem ich sein Artefakt für finstere Zwecke missbrauche! Muähähähä!"

Da ist in meinen Augen alles drin.

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Es ist in der Fiktion ein durchaus gängiges Thema, dass böse Menschen sich irgend welche guten Artefakte aneignen wollen, um sie dann für ihre bösen Zwecke zu gebrauchen.

 

Ja, das ist mir bewust, meinstens wird aber der gegenstand erst einmal konvertiert. Der Bösewicht kann das heilige Schwert nicht einfach klauen und sofort enutzen, erst muss er es in die Herzen von einem Dutzend Jungfrauen stecken oder etwas in der Art,...

 

Wenn jetzt in Midgard ein Gegenstand mit göttlicher Aura irgend eine tolle Funktion hat, warum sollte jemand mit einer finsteren Aura nicht davon profitieren wollen? Sicher, rollenspieltechnisch gibt es vielleicht Charaktere, die sagen: "Ih, das ist das Artefakt von einem Gott, damit will ich nichts zu tun haben!"

 

Es ging im Eingangspost nur um die regeltechnische Frage.

Die ist in anderen Systemen anderst gelöst:

In D&D verweigert ein intelligentes rechtschaffen gutes Artefakt einem chaotisch bösen besitzer den dienst - absolut regelkonform dort.

 

Und das jemand mit fintstere Aura von einem göttlichen Gegenstand auch profitieren will ist aus meiner rollenspielersichen Sicht einfaches Munchkintum.

Ein Finsterling dem ein göttlicher Gegenstand in die Hände fällt und diesen einfach so weiternuzt,... der hat etwas von einem gewissen Isildur aus Herr der Ringe - ein grundsätzlicher Versager eben.

 

Aber genauso kann es auch Charaktere geben mit der Einstellung: "Mir doch egal, das Teil ist praktisch!"

 

Nun solche Figuren haben eher ein "Gierige" Aura als eine finstere.

 

Da ist in meinen Augen alles drin.

 

Regeltechnisch ja.

Für eine in sich stimmige Welt: Nein.

Da Mittelerde in sich stimmig war wissen wir auch was mit Isildur passierte.

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[spoiler=Runenklingen]Im dritten Teil Finstermal geht es darum, dass eine eigentlich gute Waffe für böse Wesen nutzbar gemacht werden soll, hierfür bedarf es eines "Finstermals"

 

[spoiler=Das Hügelgrab]Die Mondsichel kann, gerade weil sie einigermaßen mächtig ist, nur von (hochgradigen) Druiden genutzt werden.

 

Auch im M4 Arkanum (was im Vergleich zu M5 noch mehr Artefakte enthielt - zumindest ist das mein Eindruck) gibt es mannigfaltige Einschränkungen, was die Nutzbarkeit der Artefakte angeht. Selbst bei Büchern kann nicht jede Charakterklasse profitieren.

 

Ich würde es daher von der Mächtigkeit des Artefakts abhängig machen. Je mächtiger ein Artefakt mit göttlicher Aura, desto wahrscheinlicher, dass die Gottheit diese Wirkung nur in den Händen von Gläubigen, oder sogar nur in den Händen von eigenen Priestern oder Ordensrittern wissen will und dementsprechend bei der Erschaffung des Artefakts dafür gesorgt hat, dass das Artefakt in anderen Händen keinen Effekt entfaltet.

 

Ein Schwarzhexer kann natürlich mit aufwendigen Ritualen und Verunreinigungen das Artefakt korrumpieren, dabei würde ich jedoch den Effekt auch passend abändern. Der (in meinen Augen) vorrangige Grund, warum ein Schwarzhexer göttliche Artefakte in seine Gewalt bringt, ist der, dass dadurch die lichten Kräfte geschwächt werden, die jetzt nicht mehr über diese Artefakte verfügen können.

 

Mfg Yon

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Ich möchte nur einmal anmerken, dass es in einer für mich logischen Spielwelt keine pseudomoralischen Wertungen durch magische Effekte gibt. Das Ablehnen eines bestimmten Anwenders oder einer bestimmten Anwendergruppe muss der Erschaffer eines Artefaktes gezielt eingeplant haben und fähig gewesen sein, dass auch umzusetzen. Auch kann eine Gottheit von jemanden mit finsterer Aura mehr halten, als von jemandem mit göttlicher.

 

Das Ganze ist also eine reine Geschmacks- und Spielgruppen-Entscheidung.

 

 

Ergänzung: Es ist meines Erachtens also problemlos möglich, eine Anwender-Einschränkung in ein Artefakt einzubauen oder auch allgemein so zu spielen, dass sämtliche göttlichen Artefakte bestimmte Benutzer mehr oder weniger stark ablehnen.

Bearbeitet von Dracosophus
Ergänzung eingefügt
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Ich möchte nur einmal anmerken, dass es in einer für mich logischen Spielwelt keine pseudomoralischen Wertungen durch magische Effekte gibt.

 

Ich möchte nur einmal anmerken, dass es in einer für mich logischen Spielwelt moralische Wertungen durch göttliche Effekte gibt.

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Ich möchte nur einmal anmerken, dass es in einer für mich logischen Spielwelt keine pseudomoralischen Wertungen durch magische Effekte gibt. Das Ablehnen eines bestimmten Anwenders oder einer bestimmten Anwendergruppe muss der Erschaffer eines Artefaktes gezielt eingeplant haben und fähig gewesen sein, dass auch umzusetzen. Auch kann eine Gottheit von jemanden mit finsterer Aura mehr halten, als von jemandem mit göttlicher.

 

Das Ganze ist also eine reine Geschmacks- und Spielgruppen-Entscheidung.

 

 

Ergänzung: Es ist meines Erachtens also problemlos möglich, eine Anwender-Einschränkung in ein Artefakt einzubauen oder auch allgemein so zu spielen, dass sämtliche göttlichen Artefakte bestimmte Benutzer mehr oder weniger stark ablehnen.

Ich sehe das grundsätzlich genauso wie du. Normale magische Effekte können sich nicht "verselbstständigen".

Da die wohl überwiegende Mehrzahl von Artefakten mit göttlicher Aura durch göttliche Magie und dementsprechend durch die Götter erschaffen wurde, sollte es jedoch für die Götter kein Problem sein, direkt bei der Erschaffung festzulegen, dass das Artefakt nur in den Händen gläubiger Anhänger seine Wirkung entfaltet. Die meisten Götter werden das bei ihren mächtigen Artefakten wohl machen (es hält sie ja auch nichts davon ab). Insofern bauen die Götter bewusst eine moralische Wertung in den göttlichen magischen Effekt ein. Hier würde man also von einer gewillkürten Einschränkung des magischen Effektes ausgehen, da es vom Willen des Gottes abhängt ob das Artefakt seine Wirkung in den Händen von Ungläubigen entfalten wird.

 

Eine andere Erklärung wäre die, dass magische Artefakt ab einer gewissen Mächtigkeit (gesegnete Waffen) ihren magischen Effekt nur in den Händen von Gläubigen entfalten können - unabhängig von dem, was die Götter selbst wollen. Das wäre dann ein Erklärungsansatz über die grundsätzlich funktionsweise zu göttlichen Artefakten. Da es hierzu meines Wissens wenig bis kein offizielles Material gibt, kann man sich hier ja alles zusammenreimen. Vielleicht wirkt der Glauben des Trägers als Initialfunken für die magische Wirkung, oder der Gläubige stellt eine Verbindung zwischen Artefakt und Gott da, oder, oder oder...

Hierbei würde es sich um eine magietechnische Einschränkung halten, unabhängig vom Willen der Götter allein durch die Funktionsweise göttlicher Magie und göttlicher Artefakte.

 

 

Beide Ansätze können zum selben Ergebnis führen und sogar gleichzeitig Anwendung finden. (und entsprechen glaube ich auch dem, was du in deiner Ergänzung geschrieben hast)

 

Mfg Yon

Bearbeitet von Yon Attan
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können Personen mit "finsterer Aura" Gegenstände mit "göttlicher Aura" nutzen?

Es gibt keinen Grund, warum das nicht möglich sein sollte. Vor allem, weil finstere und göttliche Auren im Multiversum von Midgard nicht notwendig antagonistisch sind.

 

Eine finstere Aura kann auch schlicht auf eine Herkunft des Wesens aus einer Welt der Ebene der Finsternis hinweisen. Das muss nicht bedeuten, dass das jeweilige Wesen „böse“ gesinnt ist. Ein finsterer Dämon kann demnach auch auf der Seite der Götter kämpfen.

 

Umgekehrt können sich auch zwei Wesen mit göttlicher Aura bekämpfen, weil sie konkurrierenden Gottheiten bzw. Pantheons dienen (oder noch schlimmer: derselben Gottheit dienen, aber sich gegenseitig als „Ketzer“ betrachten).

 

Wenn jetzt in Midgard ein Gegenstand mit göttlicher Aura irgend eine tolle Funktion hat, warum sollte jemand mit einer finsteren Aura nicht davon profitieren wollen? Sicher, rollenspieltechnisch gibt es vielleicht Charaktere, die sagen: "Ih, das ist das Artefakt von einem Gott, damit will ich nichts zu tun haben!"

Es kann auch sein, dass das Artefakt eine entsprechende negative Wirkung auf das jeweilige Wesen hat. Eine mächtige Waffe oder ein mächtiges Artefakt mit göttlicher Aura wird wahrscheinlich auch geweiht sein und deswegen zum Beispiel auf Vampire eine ähnliche Wirkung haben wie Weihwasser.

 

Umgekehrt sind finstere Gegenstände oft mit negativen Nebenwirkungen beschrieben. Zum Beispiel kann auf dem Gegenstand ein Fluch lasten.

 

Sofern das bei der Beschreibung des Artefakts nicht schon angegeben ist, kann sich der Spielleiter etwas geeignetes überlegen.

Bearbeitet von Meeresdruide
Zitat korrigiert
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