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Peitsche, Lasso, Bola, Netz


Empfohlene Beiträge

Hi Forumianer !

 

ich würde mal gerne eure meinung zu den o.g. waffen hören.

wie seht ihr das ? sind die waffen für ihren möglichen effekt zu teuer ?

 

oder anders formuliert:

 

selbst wenn sich die handhabe äußerst schwierig gestaltet, würdet ihr als spieler die hohen lernkosten für den möglichen effekt aufbringen ?

 

gibt es leute, die damit arbeiten und positive oder negative erfahrungen gemacht haben ?

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Wie es der Zufall will, hat Prados die Peitsche auf +13 gelernt (als Zweitwaffe hat er Kampfstab, auch nichts billiges) und möchte es nicht missen. Ich finde den Kampf mit einer Peitsche einfach nur klasse, wobei es mich aber auch nicht besonders interessiert, wie viel Schaden ich damit anrichte. Mir geht es einfach nur um den Effekt und die Möglichkeiten. Zu diesem Charakter "passt" die Peitsche.

 

Grüße

Prados

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@ Prados:

 

was mich da besonders interessiert ist, wie stark einschränkend sich die prüfwürfe auswirken.

wenn ich mir die blanken regelzahlen angucke, habe ich etwas bedenken, ob die prüfwürfe nicht häufig die effekte gar nicht erst zulassen .

 

so zum beispiel bei den schmerzen der prüfwurf willenskraft und besonders die möglichkeit, die fesselung durchzuschneiden.

 

wie sind da deine erfahrungen ?

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@Einsi

 

Äh, gering, muss ich zu meiner Schande und meinem Trübsinn gestehen. Das letzte Mal, dass ich meinen wackeren Händler auf Abenteuer schicken durfte, liegt inzwischen auch schon wieder sieben Jahre zurück. Das heißt, an Willenskraft war damals nicht zu denken, das war damals noch der HGW und damit fast immer höher. Ich habe aber gerne entwaffnet oder gefesselt.

Es ist ganz wichtig, dass man als Peitschenschwinger nicht alleine in den Kampf geht. Dort hat man mit dieser Waffe ganz schlechte Karten. Aber aus dem seitlichen Hintergrund ist eine Peitsche gerade für das Entwaffnen eine herrliche Waffe.

Gut, das geht natürlich viel besser mittels Heranholen, aber ich spiele ja nun mal keinen Zauberer, sondern meinen "Indy-Jones"-Händler, außerdem gab es damals den Zauber noch nicht.

 

Mein Fazit: Eine herrliche Waffe, wenn man auf Effekte und Ambiente steht, die aber, und das ist das entscheidende Kriterium, vom Spielleiter unterstützt werden muss. Wenn der lediglich einfache Kämpfe ohne jede Raumübersicht auswürfelt, ist die beste Vorstellungskraft überfordert und die Peitsche verliert sofort ihre Besonderheit.

 

Grüße

Prados

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Sirana hat auch mittlerweile Peitsche gelernt, allerdings kann sie damit noch nicht gut genug umgehen, dass sie sie auch häufig einsetzen würde. Außerdem hatte sie in letzter Zeit ständig Gegner bei denen sie nicht auf ihre magischen Waffen verzichten konnte und es war auch noch kein SL so nett ihr eine magische Peitsche zu verschaffen.

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Hallo,

 

ich kann die Grundaussage dieses Strangs nur bestätigen: Hohe Lernkosten - kleiner Effekt.

 

Meine Spieler (insbesondere der Glücksritter) haben schon öfter, aus rollenspieltechnischen Gründen, Interesse an diesen Waffen gezeigt, wurden aber durch die Kosten abgeschreckt.

 

Denke die Waffen sind eher was für Liebhaber. Vielleicht sollte man die Lernkosten auf schwer senken oder die Prüfwürfe erschweren.....?

 

Gruß

Sternenwächter

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Meine Sö hat Peitscheneinsatz von der falschen Seite kennengelernt - bei einem Wagenrennen wurde sie gefesselt und -schwupps!- vom Wagen gezogen, der andere Wagen war dabei soweit entfernt, daß sie die Besatzung nicht ihrerseits mit der Axt treffen konnte. Die Peitsche war, bei dieser Konstellation, also äußerst effektiv (zumal meine Sö gleich darauf überfahren wurde).

 

Im normalen Kampfeinsatz (würfel, würfel, würfel) halte ich von Peitsche allerdings nichts.

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hmm!

 

soll mir die fehlende resonanz zeigen, dass ihr wohl offensichtlich diese waffen nicht benutzt ?

 

gerade Bola, Lasso und Netz sind offensichtlich gar nicht verbreitet oder ?

 

es stimmt natürlich, das der Sl schon ein wenig mitspielen muss, aber auch er muss sich eigentlich an die regeln halten. und die , so finde ich, benachteiligen den ohnehin schon durch hohe lernkosten geplagten nutzer über gebühr stark.

 

eine chance von 40 % bzw. 20 % beim entwaffnungeinsatz, dass die peitsche durchschnitten wird,  gegen einen schwerträger bzw. axtschwinger finde ich viel zu hoch. und eine ersatzpeitsche hat man wohl kaum ständig dabei.

 

außerdem sollte dies quote doch zumindest bei steigenden erfolgswert geringer werden.

so in etwa wie bei der geringer werdenden bruchquote beim maquahuitl. was haltet ihr davon ?

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Einskaldir @ März. 04 2003,12:07)]soll mir die fehlende resonanz zeigen, dass ihr wohl offensichtlich diese waffen nicht benutzt ?

 

gerade Bola, Lasso und Netz sind offensichtlich gar nicht verbreitet oder ?

Ich persönlich finde irgendwie, daß ich wohl nur einem Nahuatlani eine Bola, nur einem BS ein Lasso, nur einem Gladiator aus Valian ein Netz, und nur einem Küstenstaatler-Händler/Glücksritter eine Peitsche in die Hand geben würde - und solche Leute spiele ich bisher nicht (zumal ich sowieso immer eine ausgeprägte Vorliebe für Äxte habe).

 

 

Jorgo, was meinst Du mit "was fürn Dingens"?

 

 

 

 

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  • 4 Wochen später...

Einskaldir

Zitat[/b] ]es stimmt natürlich, das der Sl schon ein wenig mitspielen muss, aber auch er muss sich eigentlich an die regeln halten. und die , so finde ich, benachteiligen den ohnehin schon durch hohe lernkosten geplagten nutzer über gebühr stark.

 

 

Nun den Hauptgrund warum diese Waffen keine Verwendung finden ist ihre geringe Effektivität verbunden mit den überhöhten Lernkosten.

 

 

1.) Spieler haben einen Hang zur Effektivität und Optimierung mit kleinerer oder größerer Berücksichtigung ihrer Charaktere (außer sie werden mit Punkten überschwemmt - aber es gibt ja hier anscheinend Leute die im Durchschnitt 1000 Punkte pro Session abstauben) - deshalb fristen diese Waffen ein Schattendasein.

 

2.) Den Grund das sie nicht kulturtypsich sind kann man nicht immer gelten lassen, da eine typische Waffe für Fuhrleute die Peitsche ist. Nicht nur Gladiatoren, sondern auch Kopfgeldjäger oder selbst Fischer (kommt auf die Art des Fischfangs an) aus guten Gründen damit umgehen können.

 

Einskaldir

Zitat[/b] ]eine chance von 40 % bzw. 20 % beim entwaffnungeinsatz, dass die peitsche durchschnitten wird,  gegen einen schwerträger bzw. axtschwinger finde ich viel zu hoch. und eine ersatzpeitsche hat man wohl kaum ständig dabei.

 

Da sowohl Äxt als auch Schwert Waffen sind, die Primär durch Wucht Schaden verursachen(Prellungen, Questschungen Knochenbrüche) und nicht durch Schärfe ist diese Regelung völlig an den Haaren herbeigezogen. Desweiteren ist einen Peitsche kein dünnes Lederschnürchen das man so etwa kappen könnte.

Ich würde diese Regelung getrost in die Tonne kloppen. In etwas gesetzteren Worten - einfach vergessen.

 

Im übrigen sehe ich die Lernkosten nicht nur für diese Waffe als zu hoch angesetzt, sondern auch für den Stab, einen Alltagsgegenstand des Wanderers. Es ist völlig unplausibel warum es einfacher ist mit einem Schwert zu kämpfen als mit einem Stab.  

 

Dreamweaver

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Zitat[/b] (Dreamweaver @ April. 03 2003,12:08)]...

Im übrigen sehe ich die Lernkosten nicht nur für diese Waffe als zu hoch angesetzt, sondern auch für den Stab, einen Alltagsgegenstand des Wanderers. Es ist völlig unplausibel warum es einfacher ist mit einem Schwert zu kämpfen als mit einem Stab.  

 

Dreamweaver

Ich finde die Lernkosten für den Kampfstab gerechtfertigt.

 

Meiner Meinung nach ist das lernen dieser Waffe schwerer als das Lernen eines Schwertes, da das effektive Handhaben, im Gegensatz zum Einhand-Schwert, sehr stark von der Koordination mit dem ganzen Körper abhängt.

Gleiches gilt übrigens für alle 2-H-Waffen und Kettenwaffen.

 

Zumal ja beim Kampfstab nicht nur die Angriffswaffe sondern gleichzeitig auch die Abwehrwaffe Kampfstab lernen muß. Dies kann man beim E-H-Schwert vernachlässigen, da hier ja auch ein Schild benutzt werden kann.

 

@Einsi:

Die %-Würfe würde ich bei Schert und Axt auch streichen. Anders sieht es natürlich bei Dolch, Katana o.ä. aus. Dafür finde ich die Chance dann ok bzw. sogar eher zu niedrig.

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Ich finde solche Waffen wie Bola, Peitsche oder Netz sehr stimmungsvoll und eine angenehme Abwechslung zum Standard-Langschwert, das jeder Knecht trägt.

 

<off-topic>Leider stöhnt unser SL schon, wenn ich einen gezielten Angriff mache. Und unsere Gegner ergeben sich nie. Fliehen kommt überhaupt nicht in Frage. Jeder Versuch, einen gerade eben besiegten Gegner mit "Erste Hilfe" am Leben zu halten, ist zum Scheitern verdammt. cry.gif Ihr glaubt gar nicht, wie schwierig es unter diesen Gegebenheiten ist, meinen Söldner wirklich pazifistisch zu spielen.</off-topic>

 

Ich wünsche mir mehr Einsätze solcher "Waffen". Die Lernkosten halte ich für etwas übertrieben. Eine Schwierigkeitsstufe weniger wäre schon angebracht.

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Serdo

Zitat[/b] ]Ich finde solche Waffen wie Bola, Peitsche oder Netz sehr stimmungsvoll und eine angenehme Abwechslung zum Standard-Langschwert, das jeder Knecht trägt.

 

Dem kann ich nur zustimmen. Ein wenig Abwechslung im Kampf ist eine feine Sache und man muß so den genig nicht töten, wenn er sich schon nicht ergeben oder fliehen will. Es bringt einige weitere taktische Optionen mit sich und verkürzt den Kampf nicht und LP und AP und wann sie alle sind.

 

Bärchen

Zitat[/b] ]Meiner Meinung nach ist das lernen dieser Waffe schwerer als das Lernen eines Schwertes, da das effektive Handhaben, im Gegensatz zum Einhand-Schwert, sehr stark von der Koordination mit dem ganzen Körper abhängt.

Der Einsatz einer Waffe ist immer eine Koordinationsfrage des ganzen Körpers, nicht nur beim Kampfstab.

 

Bärchen

Zitat[/b] ]Zumal ja beim Kampfstab nicht nur die Angriffswaffe sondern gleichzeitig auch die Abwehrwaffe Kampfstab lernen muß. Dies kann man beim E-H-Schwert vernachlässigen, da hier ja auch ein Schild benutzt werden kann.

 

Beim Kämpfen mit einem Schwert ist es zentral das Abwehren zu erlerenen. Man kann es als abgleiten sehen, wobei es sehr auf den Winkle ankommt und das sich deiin Schwert genau im rechten Moment auf die Waffe deines Gegners trifft. Auch wenn Kampf im rollenspiel manchmal den Eindruck machen sollte statisch zu sein, so ist es doch eine fortwährende Bewegung und immer eine Koordinationsfrage des ganzen Körpers.

 

Im allgemeinen ist es illusorisch generelle Lernkosten nach Schwierigkeiten einer Waffe festzulegen, da jede Waffe in unterschiedlichen Situationen Vor.- und Nachteile besitzt. Es mag ja durchaus sein das die Basics für manche Waffen einfacher zu erlernen ist(Grundkenntnisse), aber jede Verfeinerung der Waffentechnik erfordert viel Zeit und Geduld und da dürfte man für alle Waffen etwa gleichviel Zeit und Energie benötigen.  

 

Dreamweaver

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Ich denke die Kosten des Kampfstabes rechtfertigen sich aus gründen der Spielbalance! Wenn man die Kosten reduzieren würde liefe doch jeder mit Kampfstab rum(wer lässt sich schon Abwehr- und Angriffswaffe in einem entgehen wenn es nicht mehr kostet als ein Schwert!! ) Der "Wanderestab" ist eher als improviesierte Stabkeuel oder MAgierstab zu werten! So das ich auch beim Kämpfen mit "Wanderstäben" boni für das Können mit Magierstab bzw. Satabkeule oder in geringerem Masse auch für Beherrschung eines Kampfstabes. Man sollte ausserdem nicht vergessen das ein Kampfstab kein überdimensionaler Spazierstock ist! Das Teil ist(oder sollte zumindest so sein) schwer, massiv und dicker als der Stab von irgendeinem Pilgerer!

 

 

 

 

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  • 4 Jahre später...

Gerade unser letztes Abenteuer im Colosseum von Candranor hat mich wieder Gefallen an Gladiatoren finden lassen. Besonders schick finde ich den Retiarius, welcher mit Dreizack und Netz kämpft. Würdet Ihr bei einem solchen Kampfstil den Malus von -6 für die falsche Hand verwenden oder muss der Retiarius beidhändigen Kampf beherrschen? Falls letzteres zutrifft: Kann der Kämpfer dann in einer Runde gleichzeitig Fesseln und den so gefesselten dann leichter (Bonus?) mit seinem Dreizack oder Speer abstechen?

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Wenn man die Regeln SEHR Großzügig auslegt: Ja

Denn dann, dürfte er seine WURFWAFFE (Netz) auf den Gegner werfen, und noch in derselben Runde überstürtzt (-4) zuschlagen.

Da das Opfer aber bei einer erfolgreichen fesselung ziemlich häufig zu Boden geschleudert wird (+4 auf Angriff anderer) und -da gefesselt- als WEHRLOS (keine Abwehr) gilt, würde sich das Schon lohnen.

Zusammengefasst: Fesselungsversuch mit EW: Netz, Überstürtzter Angriff EW(Dreizack...hm, ich würd das über Stoßspeer regeln....)(Boni und Mali heben sich auf) der nicht abgewehrt werden darf, und in den nächsten Runden immer EW+4:Stoßspeer/Dreizack gegen einen Wehrlosen Gegner.

 

Klingt Stilisch, und effektiv ;)

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Kann der Kämpfer dann in einer Runde gleichzeitig Fesseln und den so gefesselten dann leichter (Bonus?) mit seinem Dreizack oder Speer abstechen?

 

Sicher nicht.

 

Er kann keine Fernkampfwaffe und Nahkampfwaffe in einer Runde einsetzen. Wenn er sich im Nahbereicht für den Einsatz seiner Nahkampfwaffe befände, könnte er keine Fernkampfwaffe einsetzen, da Fernkampfwaffen dann nicht mehr eingesetzt werden können.

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