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Kleine vigalische Gerüchteküche


Bruder Buck

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Nachdem ein Schreiber in der fürstlichen Kanzlei den verstorbenen (und finsteren) Gonzaga de Lambarghi in einem Dokument zum Herzog von Bivarra 'ernannt' hatte, gab es einen ziemlichen Eklat und der unglückliche Schreiber kann von Glück sagen, dass er nur Vigales verlassen musste und noch mit dem Leben davon kam. Kanzler Fra Orlandrez war zu keiner Stellungnahme ob dieser ungeheuerlichen Schlamperei zu bewegen. 

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  • 3 Wochen später...
  • 3 Monate später...
  • 1 Monat später...

Kaum sind die beiden Schiffe Estrella (unter dem Kommando des immer bestens gekleideten und frisierten Kapitäns Valesco Camiantes) und die Ninhiero (vom gewieften Crestobal Morca Polambo komandiert) in den Hafen von Maritimar eingelaufen und die Matrosen von Bord, verbreiten sich über die üblichen Hafenkneipen die wildesten Gerüchte & Seemannsgarn in großer Geschwindigkeit. Angefeuert wird alles noch durch ein neues Piratenlied eines albischen Barden. 

 

  • Wir sind durch einen wirbelnden Strudel, so groß bis zum Horizont, hinter die feurigen Insel gekommen. Dort ist der Himmel grün! :uhoh: 
  • Ich habe eine Meerjungfrau geküsst! Schau mal, die tolle Muschel, die sie mir dafür geschenkt hat. :turn: 
  • Die Valianer sind alles Mörder! Die haben auf eine Insel einfach alle Eingeborenen umgebracht, dabei waren die total friedlich. Wir haben auf der Nachbarinsel von dem Massaker mit denen Handel getrieben. Schau mal, tolle Perlenkette, nä? :colgate: 
  • Auf der Insel Malete wurden wir von einem Dutzend Halunken überfallen. Aber die Spezialisten, die der Kapitän angeheuert hat, haben mit denen kurzen Prozess gemacht. Keine Ahnung, was die wollten? :dunno:
  • Auf einer der feurigen Inseln gibt es eine ganze Piratenstadt. Die wird von einer Piratenkönigin regiert - soll ein geiles Weib sein! Und sie schneidet ihren Liebhabern ihr "bestes Ding" ab, wenn sie's nicht bringen. :panic:
  • a) Valesco und Crestobal haben sich endgültig verkracht. Der Crestobal hält sich einfach nie an Abmachungen.... :sigh: 
  • b) Crestobal und Valesco haben sich endgültig verkracht. Der Valesco hält sich einfach nie an Abmachungen.... :sigh: 
  • Dieser Matul ist total durchtrieben..... 
  • Im Süden, in den Siedlungen an der Mündung des großen Flusses Ikenga, kann man wirklich billig schwarze Sklaven kaufen! :cool:
  • Die Valianer haben hinter den feurigen Inseln eine ihrer Flotten verloren. Oder fast, oder so.... jedenfalls sind sie aufeinander los gegangen und irgendjemand wichtiges wurde dabei ermordet.... oder so... :lookaround:
  • In der Piratenstadt Sartosa wurde der valianische Nauarch Fhiragemes - scheinbar als einziger valianischer Offizier - öffentlich gevierteilt.
  • Es gibt dort blutrünstige Fische, die wie Menschen an Land gehen können und selbst auf Schiffen fahren und die Piraten überfallen! :worried:
  • Der valianische Thronerbe, Prinz Thaumas, ist ganz offenkundig zu Tode gekommen - zumindest sprechen alle Indizien dafür...
Bearbeitet von DiRi
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  • 2 Wochen später...

Dem Kanzler von Vigales, Fra Orlandrez gehen die Schreiber aus, munkelt man. Nach der Entlassung eines unzuverlässigen Schreibers (siehe Beitrag #53), müsste der Kanzler so manches Protokoll gar selbst verfassen, heißt es. Angeblich hat er bei Prinzessin Barbelica in Maritimar angefragt, ob sie ihm einige der vielen valianischen Schreiber überlassen könne, die neuerdings in Diensten Mirants stehen. 

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Beim Volk von Vigales erzählt man sich folgende Geschichte:
 

Die kleine lila Prinzessin und die Macht der Jugend
Eines Tages kamen einige Berater zur kleinen lila Prinzessin und sprachen:
„Prinzessin, Ihr braucht mehr Macht.“
Da musterte die Prinzessin die Männer einen nach dem anderen und sprach:
„In Uns liegt die Macht Leben zu gebären und Wir haben die Macht Leben zu nehmen. Die größte Macht auf dieser Welt jedoch ist die Liebe. Und Wir lieben Unser Volk.“


Die Prinzessin der Herzen ist und bleibt beim Volk beliebt. :colgate:

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Man tuschelt in vigalischen Adelskreisen:

 

Fürst Alberigo trifft sich nicht mehr so häufig mit seiner Geliebten Alchira, sie hält sich seit einiger Zeit von ihm fern. So macht er das, was er sonst auch tut: Er geht wieder mehr Jagen. Einstweilen hat Fürstin Merides in jüngerer Zeit (wieder) vermehrt in die Tagesgeschäfte des Regierens eingegriffen und z.B. eine Erneuerung der Kanalisation Dargirnas angeordnet.

 

Und beide fürstliche Eltern sind sich einig: Ihre Tochter Barbelica ist vom verträumten Mädchen am Hofe zu einer respektablen Regentin heran gewachsen. Sie ist erwachsen geworden!

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Bei den Händlern ist eine Großbestellung aus dem Hause Ghibortas eingegangen. Es wurden viele Stoffe, Kerzen und Wein geordert.

Des Weiteren gingen Anfragen bei den verschiedenen Händlern für Blumengestecke, Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch und exotische Speisen ein.

Auch wurden schon Tanzmeister und Musikanten angesprochen, ob sie für eine Festlichkeit in der Burgfeste Lapaune zur Verfügung stünden.

 

Alle scheinen zu einer gewisse Verschwiegenheit verpflichtet worden zu sein, da weder der Anlass noch der Zeitpunkt für diese Festlichkeit bekannt sind.

 

Die Gerüchte in den Gasthäusern reichen von einer Festlichkeit mit Handelspartner bis hin zu Hochzeit. Aber wer sollte Heiraten? Im Zusammenhang mit dem Besuch letztens von Fra Orlandrez, der ja bekanntlich keine Ehen schließen darf, wird die Taufe eines Schiffes präferiert, warum dies dann aber in Lapaune gefeiert wird, wirft schon wieder neue Fragen auf...

Bearbeitet von DiRi
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  • 2 Wochen später...

Blaues Wunder in Saledo!
 

Drei Jahre nach dem Tod des bekannten Barden Alejandro el Musicos erschüttert ein Skandal das Wirtschaftsleben von Saledo. Es wurde bekannt, dass die Kanzlei Bernizzo vielen Bürgern Saledos und weit darüber hinaus bei der Verschleierung von Geschäften geholfen haben soll. Die Rede ist von Millionen von Orobor an Steuern, die dadurch pro Jahr den Städten, Fürsten und Granden verloren gehen sollen.
Aus dem Nachlass des Barden (der von seinem Vater die Kanzlei Bernizzo geerbt hat) tauchten geheime Abschriften von Listen auf, die die Namen vieler Eigentümer ansonsten anonymer Firmen enthalten. Diese Geschäfte wurden treuhänderisch von der Kanzlei unter dem Tarnnamen Azulo (Spitzname von Alejandro war Ojo de azul) betreut.
In den letzten Tagen brachten Boten außergewöhnlich viele Schriftstücke aus Saledo zu Adressaten in ganz Vigales.

Bearbeitet von Solwac
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Eine Szene auf dem Markt der Hafenstadt Maritimar zu Vigales - wie sie sich unlängst so vor den Augen eines aufmerksamen Abenteurers ereignet haben könnte (übrigens erdacht von Shayleigh aus unserem Team) :
 

Du schlenderst über den gut besuchten Markt von Maritimar, der jungen Hafenstadt des Fürstentums Vigales und genießt das morgendliche Markttreiben: die Marktschreier versuchen sich an Lautstärke zu überbieten, Du riechst den Duft der feilgebotenen Gewürze und schnappst hin und wieder Gesprächsfetzen der anderen Marktbesucher auf:

„Seit einiger Zeit pflegt meine Herrin morgens länger zu schlafen. Ich hoffe, ich habe bald ein neues Kleid gefunden und bin rechtzeitig zurück...“

Als Du eine Weile warten musst, weil sich eine von vier kräftigen Bulugi getragene Sänfte durch die Menge getragen wird, fällt Dein Blick auf eine dunkelhaarige Frau, die schräg gegenüber von Deiner Position am Stand eines Gemüsehändlers steht. Sie trägt ein blaues Kleid und am Gürtel einen Schmiedehammer...die Sänfte, deren Vorhänge zugezogen sind, passiert Dich und hüllt auch Dich in eine Duftwolke edler Essenzen, was Dich vermuten lässt, dass sich eine höhergestellte, weibliche Persönlichkeit hinter den Vorhängen verbirgt.

„Conte Federgo macht Jagd auf die Ghule, die dem Covendo bei einem magischen Experiment entwischt sind....“

Als die Sänfte vorbei ist und Du Deinen Weg fortsetzt, hat die Kundschaft am Gemüsestand bereits gewechselt und die Frau mit dem blauen Kleid ist nicht mehr zu sehen.

„Ja, die Fässer mit eingelegtem Kraut sind für Kapitän Crestobal...“

Zwei Matrosen, die den Eindruck erwecken, dass sie noch von der vergangenen Nacht übriggeblieben sind, schieben sich rücksichtslos durch die Menge Richtung Hafen.

Du erreichst den Platz mit der Viehtränke des Marktes. Hier lässt das Gedränge etwas nach. Du kommst an einer Gruppe Bediensteter vorbei, welche die morgendlichen Besorgungen erledigen.

„Morgens ist der Fisch wenigstens noch frisch.“

„Was man über die junge Gianna ja nicht grade sagen kann.“

„Du bist echt ein Ekel, scher Dich davon!“ und an eine junge, rothaarige Frau gewandt:

„Wie geht es Dir, Elvia?“ Der angesprochenen steigen Tränen in die Augen, während eine blonde Magd zu wissen begehrt:

„Stimmt es, dass Vitellah Selkarth, die Köchin der Prinzessin, ebenfalls verschwunden ist?“

„Ilaria ist davon überzeugt, dass Aalafried die Küche mit einem Fluch belegt hat....“ Die rothaarige bekommt große Augen, ihren Blick in Deine Richtung:

„Das arrogante Ekel, ich muss los!“ Mit diesen Worten zieht sie die blonde Magd vor sich und hastet dann in die entgegengesetzte Richtung davon.

„Wir sollten auch gehen...“ die kleine Gruppe zerstreut sich.

Als Du Dich umwendest, fällt dein Blick auf eine blondgelockte Frau in lederner Reitkleidung, welche kurz in Deine Richtung blickte und dann in der Menschenmenge verschwindet. Ihre stahlblauen Augen werden Dir vermutlich eine Weile im Gedächtnis bleiben.

„Hey, aus dem Weg da!“ ein rundlicher Mann hat seine Geschäfte auf dem Markt bereits erledigt und treibt seinen Ochsenkarren Richtung Stadttor.

Wieder im Markttreiben gefangen bemerkst Du einen Khan Thai, der sich durch die Menschenmenge quält. Angeblich sollen sich eine erhebliche Anzahl aus diesem Volk in der Stadt niedergelassen haben.

„Ja, sie ist ganz vernarrt in den Vogt...“

Dir fällt eine Frau in einfacher Kleidung auf, bei deren Anblick Du Dich kurz fragst, womit eine solche Schönheit wohl ihren Unterhalt verdient... doch bevor Du auch nur auf die Idee kommen kannst, ein Gespräch zu beginnen, ist sie bereits in der Menschenmenge verschwunden...

Bearbeitet von DiRi
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Indiskretionen am Hofe der Prinzessin
 

Ein gewisser halblingischer Koch hat der Prinzessin ein lila Extrapfläumchen mit Brief zukommen lassen. In besagtem Schreiben geht es auch um einen Götzen bzw. eine untergegangene Göttin aus alten meketischen Tagen namens Kebechet. Alles soll irgendwie mit der Schwester von Barbelica, Prinzessin Lhirabetta, und deren möglichen Erlösung zusammenhängen. So trällern es zumnidest gewisse Spatzen von den Dächern Castello Barbelicas. Sogar die Prinzessinenmutter, Fürstin Merides, wirkt wahlweise besorgt oder höchst interessiert.

Bearbeitet von DiRi
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Indiskretionen am Hofe der Prinzessin

 

Ein gewisser halblingischer Koch hat der Prinzessin ein lila Extrapfläumchen mit Brief zukommen lassen. In besagtem Schreiben geht es auch um einen Götzen bzw. eine untergegangene Göttin aus alten meketischen Tagen namens Kebechet. Alles soll irgendwie mit der Schwester von Barbelica, Prinzessin Lhirabetta, und deren möglichen Erlösung zusammenhängen. So trällern es zumnidest gewisse Spatzen von den Dächern Castello Barbelicas. Sogar die Prinzessinenmutter, Fürstin Merides, wirkt wahlweise besorgt oder höchst interessiert.

 

 

:D:thumbs:

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+++ Wie es die Spatzen hallt gerade von den Dächern pfeifen - E I L M E L D U N G +++


In Vigales gibt es sogar unter den Tieren "Augen und Ohren" - wie die Lila Prinzessin unlängst rund um ihre Lieblingstute erfahren musste. Ihre Reaktion wurde uns direkt vom Hofe zugespielt:
 

Was....? Jetzt kann man nicht mal mehr seinen Tieren trauen :motz:

Bearbeitet von DiRi
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+++ S O N D E R M E L D U N G +++
Die Prinzessin hat in Sachen Lieblingstute NICHT dementiert!

Haben wir eine Sicherheitskrise in den Stallungen unserer Landesherrscherin? Wird demnächst die Bewachung der Stallungen von den Susperragas übernommen werden? Steht die Goldene Garde mit ihren Hippos bereit? Wir haben die braven Bürger auf den Plätzen gefragt. Es folgen ein paar Stimmen direkt aus dem Volk:

"Wir haben doch gar keine Ställe - jedenfalls nichts, was diesen Namen verdienen würde." - ein wie gewöhnlich gut informierter Bediensteter.

"Unsere Prinzessin, sie sei gesegnet von Alpanu, wird immer in unserem Herzen bleiben und ein ganzes Zeitalter prägen. Das sage ich ihnen! Worum ging es ihnen nochmal?" - eine bekannte Marktschreierin, die leckere Marzipan-Spezereien zu verkaufen pflegt.

"Also, es freut mich ja ungemein, dass unsere Prinzessin nun wieder häufiger Besuch von ihrer Mutter mit ihren Reitgesellschaften erhält. Dann tummeln sich auch nicht mehr soviele ... Albai dort droben." - eine fürsorgliche Torwache aus einer alten vigalischen Familie aus Wachleuten.

"Unsere Prinzessin ist voll torfe. Selbst meine Tante aus Saledo redet dauert von unserer Lila Prinzessin. Und das will etwas heißen!" - eine altklug wirkende Göre vor der Maralinga-Schule in Maritimar.

"Die Prinzessin hat doch keine Stuten - sie hat rassige Hengste, wie man so schön sagt. Allen voran dieser Mattul - oder war es doch Corwin?" - eine stark geschminkte Frau von ungefähr 39, die weiß, wovon sie spricht.

"Also, mit den Stallungen der Prinzessin, da kann man gute Geschäfte machen. Ich habe da einen hohen Warenumsatz - und muss dazu noch nicht einmal Hoflieferant sein." - ein vigalischer Weinhändler, bekannt für seinen einfachen Schoppen vom Lande.

Wir bleiben in jedem Falle an der Sache dran.

- Die freien Drucker von Ganzvigales -

Bearbeitet von DiRi
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Neulich am Hofe von Prinzessin Barbelica  (wir danken den unermüdlichen Zuträgern am Hofe, die uns für ein wenig Extrageld immer mit dem aktuellen Erkenntnissen erfreuen, und uns erst das Drucken unserer Flugbätter mit den neusten Nachrichten vom Hofe ermöglichen)

Der Prinzessin neue Katze

Unlängst soll es zu Hofe eine erstaunliche Anfrage an den weltgewandten Magus Don Cosi Tevantute gegeben haben. Der folgende Wortlaut wurde uns dabei zugespielt: "Don Cosi? Haben wir eine große magische Katze oder sowas in der Art angeschafft? Donja Edana sagt, die neue Köchin sagte, es gäbe seit einiger Zeit viel weniger Ratten im Castello.... und die Annahme, Ratten bevorzugten mehr Sonnenlicht, können wir wohl ausschließen?

Viel interessanter aber ist das Antwortschreiben Don Cosis, das uns in einer Abschrift vorliegt:

"Werte Prinzessin!

Eine Katze.... nein? Vielleicht war es Mirant?

Nur zur Klarstellung: Ich bin für die Verteidigung gegen die dunklen Künste zuständig, nicht für die Verteidigung gegen normale Ratten. Obwohl, Schwarzratten..... eine magische Katze.... ich hätte da eine Idee.... Eine magische Katze braucht ihr? Ich bestelle eine beim Konvent. Mit Dings und ohne Bumms aber dafür mit Biss und Erkennen von seltsamen Zeugs und evt. besonderen Augen.... und dann können wir damit... und so .... ja, genau.... das ist doch mal was! Ja, so machen wir das!

Also bitte, werte Prinzessin, lasst mich meine Aussage korrigieren und neu formulieren: Nein, aber es wird sofort erledigt!

Liebe Grüße von einem jetzt wieder beschwingtem
Cosi
"
 
 
*****
 
 
Unsere Lila Prinzessin und die hohe Politik

Ohne die vielen Zuträger aus den Kreisen der Bediensteten wüssten wir ja nicht, was sich hinter den verschlossenen Türen am Hofe so alles ereignet. So aber...
 
Nun, eine ihre engsten Beratereinnen, Donja Edana, soll die Prinzessin vor kurzer Zeit erst gefragt haben, wie oft eigentlich dieser Rat der Hundert zu Candranor tage. Die erstaunte Antwort der Albai stämmigen Hofdame soll, wie uns mit Bestimmtheit versichert wurde, gelautet haben: "Der Hof tagt täglich. Eigentlich immer. Deswegen lassen sich die Hofräte/innen auch so häufig vertreten und sind nur bei wichtigen Sachen persönlich anwesend."

Die ganze Angelegenheit bekommt aber noch eine ganz besondere Note, denn wie bekannt sein dürfte, erließ Prinzessin Barbelica in dieser Angelegenheit dann dieses Dekret: "Unserem lieben Bruder Frodgoar haben wir im Übrigen die Wahrnehmung des Sitzes im Rat der Hundert zu Candranor angetragen." Wie wir alle wissen, hat er zugestimmt.

Das ist aber noch längst nicht alles! Und wurde nämlich auch, aus einer sehr verlässlichen Quelle, ein diesbezügliches Schreiben des Fürsten an unsere geliebte Fürstin mit folgendem Wortlaut zugespielt: "Mein liebe Gemahlin, ich fürchte Unsere Tochter ist ... erwachsen geworden. Nun müssen wir die Glut richtig entfachen und sie, einem Meisterschmied gleich, geschickt zur notwendigen Härte, aber auch zur wichtigen Elastizität schmieden, ihre Restflausen endgültig ausschmelzen, dann ummanteln und schließlich Schicht um Schicht zu neuer, besserer Form walzen. Das wird ein schwieriges Unterfangen - aber bei Tin, Wir werden dieses Meisterstück schaffen!"

Von Bediensteten der Fürstin wurde uns auf vertrauliche Nachfragezugesichert, die Fürsten solle daraufhin bei passender Gelegnheit dem Fürsten ein "Geh jagen!" an den Kopf geschleudert haben, worauf hin dieser nur amüsiert entgegnet haben soll: "Der Fürstin Wort ist mir Befehl ..." - Offensichtlich mit Erfolg: ein entlaufener und wieder eingefangener bedauerlicher Sklave soll kurz danach erfolgreich mit Blattschuss erlegt worden sein.
 
 
Wir halten sie, lieber Leser, weiterhin über unsere hochverehrte Lila Prinzessin und die Umtriebe ihrer Verwandtschaft auf dem Laufenden.
 
- Die freien Drucker von Ganzvigales -

Bearbeitet von DiRi
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Unsere fleisigen Helfer haben ein brandaktuelle Begebenheit zu Hofe in Maritimar aus einer offizielle Anfrage an Don Cosi kolportieren können:
 

"Don Cosi....? Sagt, wie kann es sein, dass meine Pferde zur Indiskretion neigen...?"


Für gewöhlich gut informierte Kreise haben sich dazu, obwohl sie gar nicht gefragt wurden, bereits geäußert: "Vermutlich hat Ihre Majestät nicht gewisse Ziegen im Stall (Anmerkung eines emsigen Druckers: die mit den seltsamen Zeichen drauf) berücksichtigt. Die Stahlführung habe in der Tat ein beachtliches Ziegenproblem!"

- Die freien Drucker von Ganzvigales -

Bearbeitet von DiRi
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