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Kleine vigalische Gerüchteküche


Bruder Buck

Empfohlene Beiträge

Plakatanschläge und Ausrufer in Maritimar verkünden: 

 

Bürger von Maritimar! Gebt Acht auf eure Gesundheit. Unter den Schlitzaugen, Kan-Thai genannt, wütet offenbar eine schlimme Seuche.

Es wurden schon mehrere Tote in den Abwasserkanälen der Stadt gefunden. 

Haltet euch von den Kanälen und von krank aussehenden Kan-Thai fern, vor allem, wenn sie eine gelbliche Gesichtsfarben haben. 

Bearbeitet von Bruder Buck
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Neulich in der Taverne meinte einer der Wachsoldaten des Fürsten zu seinem Schwager: "Also, ich kann dir sagen. Bei uns war letztens mal kurz richtig Tumult."

Der andere schaut ihn relativ uninteressiert an und fragt fast beiläufig: "Und was war passiert? Hatte jemanden den Rotwein des Fürsten umgekippt oder seine Jagdtrophäe gestohlen? "

"Nein, nein," meint der Wachsoldat schon fast erbost: "Wir waren im Jagdschloss Lapuna und da - stell dir nur vor, da war auf einmal die Lieblingsmätresse des Fürsten weg. Einfach so." Dabei schnippt er theatralisch mit den Fingern. "Wir hatten echt schon Sorge, dass er herumtoben würde, aber zum Glück kam die dralle Konstanza just in diesem Moment durch den Gang und hat den Fürsten direkt wieder auf andere Gedanken gebracht...."

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  • 2 Wochen später...

*** Sondermeldung ***

Durch verschiedene Strafaktionen unter der Leitung oder im Auftrag des Vogts Don Mattul wurde der Piraterie in den Gewässern vor Vigales ein schwerer Schlag versetzt. Es wurden zwei Piratennester ausgehoben, mehrere Piraten und Helfershelfer auf frischer Tat im Kampf getötet, oder verhaftet, verurteilt und gehängt. Es konnten mehrere Steuerleute für Handelsschiffe dingfest gemacht werden, die heimlich für Piraten gearbeitet haben. Einer davon soll sogar einer der sagenumwobenen Oceaniden von den Ea-Inseln gewesen sein.

Wir berichten weiter!

Die freien Drucker von Vigales

Bearbeitet von Bruder Buck
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In einer Taverne in Dargirna...

"Sag mal Pietro, hast du gestern auch diesen Lärm der beiden Kutschen gehört, die wie wildgewordene Ochsen durch die Straßen und um die Stadt gerast sind?" Der angesprochene nickt etwas verschlafen und meint: "Das war ja nicht zu überhören. - Mir wurde gesagt, es wäre eine rote und eine lila Kutsche aus den Werkstätten des Klosters Migrapedes gewesen." Pietro nickt und fügt hinzu: "Einer der Händler meinte, es hätte wie ein Kutschenrennen ausgesehen und der Hofmagier der liebreizenden Prinzessin Barbelica Don Mirant soll sogar auf dem Kutschbock gesessen haben." Der andere Mann schüttelt nur mit dem Kopf: "Wer soll das den glauben. Der Hofmagier bei einem Kutschenrennen..."

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Perula sortiert gerade die Zwiebeln, als ihre Freundin Merula ganz aufgeregt zu ihr kommt.  "Perula, hast du schon gehört, was im Kloster Migrapedes passiert ist?"

Die Marktfrau schaut sie fragend an und bevor sie antworten kann meint Merula: "Da war ein richtiger Auflauf von Culsu-Priestern und Magiern des Covendo. Irgendetwas muss in der Kutschenwerkstatt vorgefallen sein. Die haben sogar diese Selenea, du weist schon, diese Handwerkerin, die immer irgendwas auf die Kutschen gemalt hat, verhaftet. Es heißt, sie soll in irgendwelche Machenschaften verstrickt sein." 

Die angesprochene überlegt kurz und meint dann: "Ich habe da nur ganz am Rande etwas mitbekommen, aber Tamino der Obsthändler meinte, dass man ihm hinter vorgehaltener Hand gesteckt hätte, dass auf diesen Gehilfen... Fabio... wohl ein Kopfgeld ausgesetzt werden soll. Aber ganz genaues wusste er auch nicht."

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On 10/9/2018 at 11:00 AM, Chichén said:

Darüber hinaus übernimmt ein Comandante aus Parduna höchst persönlich die Fecht-, Florett- und Parierausbildung der Squadra Bianca incl. der höheren Ränge, um ihre Fähigkeiten zu verbessern.

Commandante Aelans kurzer Kommentar: "ich mach' mit meinen Äxten Hack aus dem".

Ob der Gast einem Schaukampf zustimmen würde? Mit scharfen Waffen?

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Am 28.11.2018 um 22:21 schrieb Ma Kai:

Commandante Aelans kurzer Kommentar: "ich mach' mit meinen Äxten Hack aus dem".

Ob der Gast einem Schaukampf zustimmen würde? Mit scharfen Waffen?

der Schaukampf endete nach nur 6 Runden, während sich die Heiler um Alan kümmerten, tupfte sich Commandante Fiscaldero mit einen Seidentuch ein paar Tropfen des Blutes von Aelan von der Kleidung. Aufmerksamen Beobachtern entging nicht das Zwinkern in Richtung auf den als Zuschauer anwesenden Mattul.

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5 minutes ago, jul said:

der Schaukampf endete nach nur 6 Runden, während sich die Heiler um Alan kümmerten, tupfte sich Commandante Fiscaldero mit einen Seidentuch ein paar Tropfen des Blutes von Aelan von der Kleidung. Aufmerksamen Beobachtern entging nicht das Zwinkern in Richtung auf den als Zuschauer anwesenden Mattul.

Sorry, mein Kommentar war woanders:

 

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  • 1 Monat später...

*** Die freien Drucker von Vigalis decken auf! ***

In der Taverne Wein und Schwein, in der viele Magier der nahe gelegenen Gilde verkehren, ist einem Informanten der freien Drucker etwas zu Ohren gekommen. Es haben sich erboste Magier laut darüber unterhalten, dass der Verteidiger gegen die Schwarzen Künste der Prinzessin, Don Cosi, sich über Regeln des Covendo Mageo hinweg gesetzt haben soll. Er habe, so wurde erzählt, eine Gruppe unter seiner Leitung mittels eines magischen Transports auf eine sonnige Insel versetzt, obwohl solches als unsicher gilt und eigentlich nicht genehmigt würde.

Scheinbar erwirkte Don Cosi aber eine Genehmigung der Prinzessin und es ist absolut unklar, was seine Leute dort bezweckten. Mutmaßlich wurde dort dann dem Vergnügen gefrönt, während unsereins im nasskalten Winterwetter darben muss. Hat hier, wieder, ein Bediensteter der Prinzessin ihre Großmut ausgenutzt und sich privates Vergnügen auf Staatskosten genehmigen lassen? Wir finden solche Dinge ungeheuerlich. Das Volk von Vigalis hat ein Recht, über solche Umtriebe aufgeklärt zu werden!

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In einer eher rustikalen Taverne, in der gerne Soldaten, Palastwachen und Söldner verkehren, machte gestern folgende Erzählung die Runde:

"Ich hatte jetzt ein halbes Jahr Dienst auf der Burg auf dieser blöden Insel Zarracudas und bin vorgestern erst mit dem letzten Versorgungsschiff zurück gekommen."

[....]

"Aber wenn ich es Dir doch sage, die Prinzessin war auf der Insel, aber nur ein paar Leute sind dabei gewesen, dass muss irgendeine geheime Aktion gegen die Schariden gewesen sein! Der Magier von ihr war auch da und der hat wohl irgendwelche Zauber zum Schutz verstärkt. Das war auch bitter nötig, weil ein großer roter Drache einen Tag später Kurs auf das Lager genommen hat aber wohl von den Zaubern abgeschreckt wurde, weil er hat nicht angegriffen, sondern drehte ab." "Wie da gibt es Drachen?" "Ja, da sind zwei Gebirge und mindestens auf einem der hohen Berge lebt ein Drache. Aber das wollte ich gar nicht erzählen!" "Nicht? Was kann es Schlimmeres wie einen Drachen geben?" "Na, die wilden Riesenwesen, die auf Zarracudas leben. Und genau mit so einem sind die Begleiter von der Prinzessin zwei Tage später angekommen! Dutzendmale größer als ein Kamel!" "Tin, hilf, gabs einen Kampf?" "Nein, stellt Euch vor, die Prinzessin kam gerade aus dem Tor heraus und hat das Riesenwesen ausgeschimpft." "Ausgeschimpft????" "Ja, sie hat ihm sogar einen Namen gegeben und befohlen, brav zu sein, sich klein zu machen und niemand zu beißen." "Das glaube ich nicht!" "Wenn ich es doch sage! Das Riesenwesen hat noch drei Kühe verschlungen und hat dann ganz brav gehorcht, sich klein gemacht und ist dann auf dem Arm der Prinzessin ins Lager gekommen." "Niemals, du hast zu viel getrunken!" "Er hat Recht" meint ein anderer Soldat, "ich hatte mit ihm Wache am Tor, ich habs auch gesehen." Ehrfürchtiges Schweigen in der Taverne "Du lieber Tin, dann ist unsere liebe Prinzessin sogar so anmutig und gut, dass sogar die garstigen Geschöpfe der Natur ihre Güte, Weisheit und Schönheit erkennen? Unglaublich!" "Ja, unglaublich, bei Tin" murmelte der ganze Gastraum.

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Beim Hafenmeister von Maritimar

Bald nach dem Anlegen seines Handelsschiffes "Tiburón" kommt der Capitano Franzesco di Latinea aufgeregt zum Hafenmeister in Maritimar. Wild gestikulierend erklärt er: "... und da sahen wir sie dann, diese riesige Welle. Wir dachten schon, unser letztes Stündchen hätte geschlagen, aber dann... - Nun, die Welle stand plötzlich auf der Stelle, sie bewegte sich nicht mehr, als ob die Zeit eingefroren wäre." Dabei macht er mit seinen Händen Bewegungen wie Wellen, die plötzlich inne halten, so als ob er sich dies selbst noch einmal bestätigen müsse. "Sie stand auf der Stelle, diese riesige Welle. Einer meiner Seeleute meinte sogar, dass oben auf der Welle eine Person gestanden hätte." Sinnend wandert sein Blick in imaginäre Fernen.

Der Hafenmeister schaut ihn abwartend an und fragt dann vorsichtig: "Und was ist dann passiert?" Der Capitano wird aus seinen Erinnerungen gerissen und raunt mit einem geheimnisvollen Unterton in der Stimme: "Sie ist in sich zusammen gebrochen. Es gab ein paar höheren Wellen, aber sonst nichts weiter." Und fügt mit heftigem Aufwallen hinzu: "Ich finde, das sollte dem Covendo gemeldet werden, da war sicher Magie im Spiel!"

"Gut," meint der Hafenmeister mit ruhiger Stimme. "Ich werde die ungefähre Position und eure Beobachtung vermerken."

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  • 1 Monat später...

Die Gerüchte verbreiten sich wie ein Lauffeuer unter den Tagelöhnern auf den Feldern der Bauern:

Fra Orlandez soll mit erheblichem finanziellen Aufwand Anteile an verschiedenen landwirtschaftlichen Gutshöfen aufgekauft haben. Zugleich lässt er Gelehrte nach längst vergessenen Anbautechniken der Meketer forschen. Es heißt er plane Vigales mit einer kleinteiligen Agrarreform zur Kornkammer der Küstenstaaten zu machen. Mit magischer Unterstützung des Covendos sollen sogar Kühe in der Lage sein einen Pflug zu ziehen und gleichzeitig Milch zu geben. Wird dieser Schachzug die Kräfteverhältnisse in Vigales verschieben? Und stimmen die Berichte, nach welchen der Fra selber mit einer Hacke in der Hand auf den Felder gesichtet worden ist?

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vor 8 Stunden schrieb Yon Attan:

Die Gerüchte verbreiten sich wie ein Lauffeuer unter den Tagelöhnern auf den Feldern der Bauern:

Fra Orlandez soll mit erheblichem finanziellen Aufwand Anteile an verschiedenen landwirtschaftlichen Gutshöfen aufgekauft haben. Zugleich lässt er Gelehrte nach längst vergessenen Anbautechniken der Meketer forschen. Es heißt er plane Vigales mit einer kleinteiligen Agrarreform zur Kornkammer der Küstenstaaten zu machen. Mit magischer Unterstützung des Covendos sollen sogar Kühe in der Lage sein einen Pflug zu ziehen und gleichzeitig Milch zu geben. Wird dieser Schachzug die Kräfteverhältnisse in Vigales verschieben? Und stimmen die Berichte, nach welchen der Fra selber mit einer Hacke in der Hand auf den Felder gesichtet worden ist?

Fra Orlandos ist doch tot oder vermisst?

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  • 1 Monat später...

Neues aus Vigalis

Der Bund der Seemöwe konnte Professore  Don Francisco Serrano y Domínguez als Magus Cureadus locales cognesis gewinnen.

Bevor er sich vor zwei Jahren zu privaten Forschungen auf ein Weingut im Hinterland von Dagirna zurückgezogen hatte, war er Leiter der Fakultät für vergleichende Magietheorie an der Multiversität zu Candranor. Nachbarn berichten, dass der Magus auf dem Weingut zurückgezogen mit seinem Haustier, einem mannsgroßen Oktopus, lebt. 

Bearbeitet von Chichén
Rechtschreibung
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  • 2 Wochen später...

Neulich in einer Taverne in Maritimar

Zwei junge Adepten aus dem Konvent sitzen bei einem Gläschen Wein beisammen. Der jüngere der beiden hebt sein Glas und meint: "Trinken wir auf den alten Panatena." Der andere zieht erstaunt eine Augenbraue nach oben und fragt: "Auf den alten Erzmagus? Warum das denn, Talon?" 

Talon schüttelt nur mit dem Kopf und antwortet vorwurfsvoll. "Remo, hast du denn den Aushang nicht gelesen?" Remo schaut leicht verlegen kurz in sein Glas. "Nein, stand da etwas wichtiges?" Dann lächelt er und fügt hinzu: "Ist er endlich woanders hin versetzt worden und langweilt uns nicht mehr mit seinen grauenhaften Vorträgen?" - "Nein," kommt etwas verärgert von Talon," er ist tot!" Er lässt seine Worte kurz wirken und erklärt dann: "Mir wurde hinter vorgehaltener Hand berichtet, er solle von Schlangen in einer Grube gefressen worden sein, als er auf einer Mission im Pantabrionischen Gebirge war." 

Remo wirkt nicht wirklich betroffen, hebt aber sein Glas. "Gut, trinken wir auf den alten Besserwisser aus dem Ramis Maldigis." 

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  • 1 Monat später...

***Die Freien Drucker von Vigales exklusiv***

Wie aus gut unterrichten Quellen bekannt wurde, gab es einen Zwischenfall mit den "Tor-Verbindungen" zur Insel Zaracuda. Angeblich ist von den drei hineingegangenen Personen nur eine, schwer verletzt auf der anderen Seite wieder herausgetreten. Nur dem schnellen Eingreifen eines anwesenden Heilers ist es zu verdanken, dass der Mann überlebte. Seit diesem kleinen Unfall ist es strengstens untersagt, die Tore für Menschentransporte zu nutzen.

Aber was passierte mit den beiden anderen Männern? - Haben sie vielleicht etwas mit den Gerüchten zu tun, dass grausig entstellte Wesen an anderer Stelle auf der Insel plötzlich auftauchten und seit dem Jagd auf Menschen machen? 

Wir bleiben an dem Thema dran! 

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Vor einigen Tagen unterhalten sich zwei Seemänner in einer Taverne über ihre letzte Fahrt und der ein berichtet von einem Feuer spuckenden Berg auf dieser weit entfernten Insel Zaracuda.

"Und ich sag dir, die ganze Erde hat gewackelt... mehrfach und dann kam dieses Grollen und der Puú Ōō, so wie ihn die Einheimischen nennen, ist wie ein Topf mit Milch übergekocht." Der andere Mann schüttelt nur mit dem Kopf und mag es gar nicht glauben. "Doch doch, genau so war es.  - Diese rote Lava ist den Berg hinunter geflossen, bis zum Meer, in die Bucht Ke Kaiwela, und dort schäumend und dampfend in der Tiefe verschwunden." Er nickt bedeutungsvoll, um seine Erzählung noch zu unterstreichen. 

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***Die Freien Drucker von Vigales exklusiv***

In einen exklusiv Interview stellte Gran Sacerdotessa Montserrat Návanyó  erfreut fest, dass die Mehrheit der Bevölkerung für eine friedliche Beilegung des Streits um Zaracuda zu sein scheint.
Offenbar hat das das Festival „para la paz y la música“ doch den gewünschten Erfolg gehabt. Besonders hebt sie den Auftritt des Conte de Caliban Matul hervor, der nach ihrem Geschmack genau die richtigen Worte getroffen hat. 
Unsere Informanten aus den Castel der liebreizenden Prinzessin Barbelica und dem Büro des Kanzlers berichten von einer größer werdenden Anzahl an Eingaben den Streit doch friedlich beizulegen.

Bearbeitet von Chichén
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Aus den Protokollen der Sitzung der Versammlung der Wohlhabenden zu Dargirna (durch Unbekannte an die Öffentlichkeit kolportiert).

Der Rat der Fernhändler moniert die wieder zunehmenden Piratenüberfälle auf Handelsschiffe entlang der Küstenlinie von Elhaddar und in der Regenbogensee, auf den Seewegen zu südlichen Inseln. Einzelne Kapitäne fordern Geleitschutz und Schadensersatz, da sie eine Zusage des Fürstentums Vigales anführen, die Handelswege seien sicher. 

Der Vogt Don Matul erwidert darauf, er höchstpersönlich habe sehr erfolgreiche Strafaktionen gegen die Piraten durchgeführt und eine Verschwörung der Steuerleute aufgedeckt. Die Kapitäne sollen nicht andere Gründe für nachlassende Geschäfte auf vorgebliche Piratenüberfälle schieben. 

Die Sitzung wurde nach Tumulten unterbrochen und vertragt.

Bearbeitet von DiRi
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Es kursiert in Dargirna und Maritimar in eingeweihten Kreisen eine Abschrift eines Briefes der hohen Dame Alpanutal Kirilles, der Schwiegermutter von Prinzessin Barbelica und Gemahlin des Seekönigs von Valian, die wohl heimlich aus dem Palast geschmuggelt worden sein muss.

Es gehe in besagtem Brief um Vorwürfe, Barbelica hätte das Angebot des Kalifen von Mokkatam annehmen sollen, zwei Gefolgsleute von sich an ihn auszuliefern, denen er irgendwelche Frevel vorwirft und der unselige Konflikt um die Insel Zaracudas hätte bei gelegt werden können. Dann hätte dieser Kalif nicht dem Fürstentum Vigales den Heiligen Krieg erklärt, wie seine Vorbeter in allen Tempeln bei jedem Gebet laut verkünden. 

Alpanutal kritisiert Barbelica dafür, wegen zweier daher gelaufener Abenteurer nun einen Krieg zu riskieren. 

Bearbeitet von DiRi
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Der angestellte Kanalarbeiter Frederico aus Maritimar beim Abendessen zu seiner Frau Fabiola in einer bekannten Taverne: "Hast du gehört? In der Stadt tuschelt man, die Frau vom Seekönig hat unserer Prinzessin Barbelica geschrieben. Und sich darüber aufgeregt, dass irgend so ein Fürst, oder so, von den Ormut-Leuten zum Krieg gegen uns aufruft!" Sie hebt leicht die Augenbraue und schaut ihn abwartend an. 

Dieser nimmt noch einen Schluck Wein und meint dann: "Ja! Und stell dir vor, so erzählen sich die gebildeten Leute, die Lesen können, Barbelica hat das nur gemacht, weil sie zwei ihrer Leute, die für sie gefährliche Aufträge erledigen, nicht an diesen Glaubens-Fürsten ausliefern wollte! Der hätte nämlich auf diese komische Insel Zaracudas verzichtet, hätte er diese Leute hinrichten können." Fabiola schüttelt ungläubig mit dem Kopf. "Wirklich? Und deshalb riskiert unsere Prinzessin einen Krieg mit diesen Ormut-Anbetern? Wegen zwei Leuten?"

"Ja, stell dir vor, wie sich unsere Prinzessin für uns einsetzt! Nicht einen Mann liefert sie diesen Turban-Trägern aus, nicht einen!" Frederico und Fabiola heben ihre Weinbecher. "Auf unsere Prinzessin!"

Bearbeitet von DiRi
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