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Der Ton im Forum


Degas

Empfohlene Beiträge

Nachdem im benachbarten Strang erklärt wurde, dass hier die Meinungsfindung stattfindet, wie in Zukunft mit ähnlich gelagerten Fällen umzugehen ist, meine Meinung:

Ich lese nicht alle Beiträge regelmäßig nach, die ich zitiere. Ich halte das auch für eine unrealistische Forderung, gerade in schnelllebigen Zeiten wie diesen, wo unendlich viel Information zur Verfügung steht. Und wo es sich aus Erfahrung meist um ellenslange Beiträge handelt, die man alleine schon so gar nicht wirklich durchlesen will.

Ich halte es ebenfalls für eine Pflicht des Schreiber/-ins eines missverständlichen Beitrages, dass er/sie nicht nur still und heimlich diesen korrigiert, sondern, wenn er/sie seinen/ihren Fehler einsieht, dies offen kommuniziert: Bei der Edition durch einen Kommentar in der Kommentarleiste und in einem späteren Beitrag noch einmal erklärend (mit Eigenzitat). In einem besonders schwerwiegenden Fall kann man auch per PN mit dem-/denjenigen in Kontakt treten, die schon geantwortet haben. Über die Moderation eine Löschung von anderen Beiträgen zu beantragen ist eher eine Gangart, die ich als nicht korrekt (um den Ausdruck: unredlich zu vermeiden) einstufe. Diejenigen, die in der Zwischenzeit geantwortet haben, können ja nichts dafür, wenn sich ein Beitragsschreiber in der Wortwahl vergriffen hat.

Ich kenne den aktuellen Fall nicht, da ich selbst die Politstränge bewusst nicht abonniert habe. Als Präzedenzfall für eine allgemeine Regel finde ich die gewählte Löschung allerdings sehr unglücklich. Ich glaube auch nicht, dass Alas Ven sehr glücklich wäre, wenn ihre Beiträge einfach gelöscht würden, weil ein anderer Beitragsschreiber dies fordert, da er findet, dass sie ihn missversteht. Und das kommt durchaus öfter vor, wie ich im Forum schon nachlesen konnte.

Lieben Gruß, Galaphil

 

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Um das nochmal deutlich zu machen: @Alas Ven hat über den Melde-Button die Löschung der Beiträge nicht nur erbeten, sondern sogar gefordert. Ich habe daraufhin die Beiträge gelöscht, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass das Unterbinden eines Streits bei den politischen Diskussionen durch hartes Durchgreifen am Besten zu managen ist. Einen Strang schließen, Beiträge die nicht mehr zum Thema passen löschen und eindeutige Moderationen sind dort am Besten geeignet, um die Themen zu erhalten. 

In diesem Fall ist es in meinen Augen eindeutig ein Einzelfall. Alas Ven hat eine sehr kontroverse Aussage getätigt, die recht schnell von einigen anderen entsprechend hart kommentiert wurde. Diese Aussage hat sie durch das Editieren ihres Beitrages zurück genommen und wollte offenbar verhindern, dass sie durch Zitate noch weiter im Forum zu lesen ist. Normalerweise gebe ich allen hier recht, die von einem Beitragsschreiber fordern, auch zu strittigen Aussagen, die man später revidiert, zu stehen und dies klar zu stellen. 

Meine Intention bei der Löschung der Beiträge war einzig und allein dem Forumsfrieden in der betreffenden Diskussion geschuldet. Und nachdem wir hier - wieder mal - über einen Einzelfall eines Benutzers lange, sehr lange, diskutieren, werde ich das in dieser Forum bestimmt nicht mehr tun. Denn ich halte als Moderator nicht den Kopf für einen unvorsichtigen Nutzer hin. 

Euer

Bruder Buck 

Bearbeitet von Bruder Buck
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Wenn hier Meinungen gehört werden sollen, sage ich auch, was ich davon halte. 

Ich denke, daß Beiträge, die einen gelöschten oder geänderten Beitrag zitieren, nicht gelöscht oder geändert werden sollten. Irgendwelche Ausnahmen können natürlich immer notwendig sein. 

Ich halte es außerdem normalerweise für müßig, überhaupt einen Beitrag im Nachherein zu ändern, denn allzu oft liest man hier, daß jemand etwas zu einem Strangthema schreibt aber sagt, daß er den ganzen Strang überhaupt nicht gelesen hat.

Wenn jemand seine Meinung geändert hat oder sich mißverständlich ausdrückte, halte ich das Schreiben eines neuen Beitrages mit Hinweis auf den alten Beitrag für sinnvoll, dazu dann einen Kommentar in dem alten Beitrag, der auf den neuen Beitrag hinweist.
Werden die Beiträge eines Stranges eigentlich noch nummeriert? Ich zumindest habe diese Anzeige nicht mehr. Aber mit der Nummer kann man sich problemlos auf einen bestimmten Beitrag beziehen. 

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vor 1 Minute schrieb Bruder Buck:

Um das nochmal deutlich zu machen: @Alas Ven hat über den Melde-Button die Löschung der Beiträge nicht nur erbeten, sondern sogar gefordert.

Das kann sie für ihren Beitrag fordern und sie kann es für die Zitate ihres Textes in anderen Beiträgen fordern, mehr nicht! Vor allem nicht, wenn ein Text zwar den Inhalt, aber keine Namen anspricht (also z.B. kein @...).

Denn wenn dem einfach so gefolgt wird, dann müssten auch andere "Forderungen" ohne Nachfrage ausgeführt werden.

Die Moderation hat hier die Rechte der anderen beschnitten ohne eine entsprechende Grundlage. Nochmal die Forderung ist außer was den eigenen Beitrag angeht eine Frechheit und deshalb (und nicht unbedingt wegen des Inhalts) habe ich oben auch eine Überarbeitung der Moderation gefordert. Denn um Ruhe vor einer Person zu bekommen hast Du mehrere andere getroffen.

P.S. Die Beiträge der letzten Tage hier haben viel mit Moderation hier im Forum und wenig mit dem Ton zu tun. Hier wäre ich für eine Verschiebung.

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vor 23 Minuten schrieb Solwac:
vor 31 Minuten schrieb Bruder Buck:

Um das nochmal deutlich zu machen: @Alas Ven hat über den Melde-Button die Löschung der Beiträge nicht nur erbeten, sondern sogar gefordert.

Das kann sie für ihren Beitrag fordern und sie kann es für die Zitate ihres Textes in anderen Beiträgen fordern, mehr nicht! Vor allem nicht, wenn ein Text zwar den Inhalt, aber keine Namen anspricht (also z.B. kein @...).

Denn wenn dem einfach so gefolgt wird, dann müssten auch andere "Forderungen" ohne Nachfrage ausgeführt werden.

Die Moderation hat hier die Rechte der anderen beschnitten ohne eine entsprechende Grundlage. Nochmal die Forderung ist außer was den eigenen Beitrag angeht eine Frechheit und deshalb (und nicht unbedingt wegen des Inhalts) habe ich oben auch eine Überarbeitung der Moderation gefordert. Denn um Ruhe vor einer Person zu bekommen hast Du mehrere andere getroffen.

P.S. Die Beiträge der letzten Tage hier haben viel mit Moderation hier im Forum und wenig mit dem Ton zu tun. Hier wäre ich für eine Verschiebung.

Generell hast du recht. Ich halte eine nachträgliche Bearbeitung dieses Einzelfalls jedoch für nicht notwendig. 

Es wird in dieser Art auch sicher nicht mehr passieren. 

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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

 

vor 4 Stunden schrieb Einskaldir:

Das erinnert mich an unsere letzte verbale Auseinandersetzung. Erst die Lunte zünden und dann das Thema wieder meiden oder andere zur Ordnung rufen.

Nochmal: Du hast behauptet, dass es einen solchen Fall wie von dir oben beschrieben, weder in Wien noch in ganz Österreich früher gab. Und du stützt das auf deine Parkerfahrung, Mit allem Respekt, aber das halte ich für absolut absurd. Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass früher eine körperliche Auseinadersetzung mit gefährlicher oder schwerer Körperverletzung vor 2018 unter Jugendlichen in GANZ Österreich nie gegeben hat. Ich habe keine Gegenbelege, aber der gesunde Menschenverstand spricht schon dagegen. Das hört sich an, als ob du den Trump machst.

Ich bestreite nicht, dass es in den letzten Jahren vielleicht schlimmer geworden ist, ohne mich damit intensiv beschäftigt zu haben, aber zu behaupten, dass es solche schweren Körperverletzungen unter Jugendlichen davor NIE gab - ohne Daten beizubringen - ist ein starkes Stück. Und auch im Elternstrang sollte man solche Behauptungen ohne Datenhintergrund  wie deine nicht einfach irgendwo im Netz kommentarlos stehen lassen. Genau so machen machen es auch Rechte im Internet. Einfach in Foren oder bei FB mal einen raushauen. Und das darf man einfach nicht stehen lassen.

Um das mal hierher zu ziehen: @Einskaldir, du gibst selbst zu, du hast keine Ahnung und trotzdem trollst du weiter. Absurd sind einfach nur deine Anschuldigungen. Und auch so etwas sollte man nicht einfach nur stehen lassen.

Ja, ich war ein Parkkind/Schlüsselkind,  weil die Mutter alleinerziehend war und arbeiten musste und ich viel Tagesfreizeit hatte und niemand auf mich aufpasste. Und ich weiß, wie sich die Umstände verändert haben. Und ich weiß auch, was für Leute/Kinder damals im Park waren und heute. Und ich finde es höchst arrogant, wie du mir ohne mich zu kennen, diese Erfahrungen absprechen willst.

An anderer Stelle hast du eine Entschuldigung hier eingefordert. Es wäre an der Zeit, dich selbst mal für deine Postings zu entschuldigen. 

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Hallo Galaphil!

Ich versuche einmal, ein wenig die Wogen zu glätten.

Einskaldirs Kritik bezieht sich auf das folgende Zitat von Dir:

Am ‎20‎.‎08‎.‎2018 um 13:33 schrieb Galaphil:

Zu den Kindern: was mich auch nachdenklich stimmt, wenn früher eine Rauferei war, hat man aufgehört, wenn einer am Boden lag und aufgegeben hat. Heute ist die Brutalität höher, man tritt weiter nach, und vor allem ins Gesicht. Und wenn es ganz schief läuft, dann steht noch einer dabei und filmt das Ganze. Und DAS hat es früher wirklich nicht gegeben.

Darin behauptest Du, dass es früher kein wie von Dir beschriebenes Fehlverhalten (höhere Brutalität) gegeben habe. Einskaldir zweifelt dies an, weil er konstatiert, dass Du ohne entsprechende Belege (Deine eigenen Erfahrungen lassen sich dabei nicht verallgemeinern) nicht für alle früheren Raufereien dieses Pauschalurteil fällen kannst; es liegt schlicht auf der Hand, dass es auch früher schon hohe Brutalität gegeben hat - wenn auch vielleicht nicht in diesem Ausmaß.

Stimmst Du mit Einskaldir überein, dass es früher durchaus auch Raufereien gegeben haben wird, bei denen ein höheres Maß an Brutalität vorgeherrscht hat, Du dies aber so nie erfahren hast?

Liebe Grüße, Fimolas!

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vor 21 Minuten schrieb Galaphil:

 

Um das mal hierher zu ziehen: @Einskaldir, du gibst selbst zu, du hast keine Ahnung und trotzdem trollst du weiter. Absurd sind einfach nur deine Anschuldigungen. Und auch so etwas sollte man nicht einfach nur stehen lassen.

Ja, ich war ein Parkkind/Schlüsselkind,  weil die Mutter alleinerziehend war und arbeiten musste und ich viel Tagesfreizeit hatte und niemand auf mich aufpasste. Und ich weiß, wie sich die Umstände verändert haben. Und ich weiß auch, was für Leute/Kinder damals im Park waren und heute. Und ich finde es höchst arrogant, wie du mir ohne mich zu kennen, diese Erfahrungen absprechen willst.

An anderer Stelle hast du eine Entschuldigung hier eingefordert. Es wäre an der Zeit, dich selbst mal für deine Postings zu entschuldigen. 

Du checkst es nicht, oder? Deine Vita ist für die Beurteilung deiner Behauptung völlig egal. Du könntest von mir aus auch Anführer einer Jugendgang gewesen sein. Du kannst nicht ernsthaft behaupten wollen, dass vor 2018 niemals ein Fall wie der von dir geschilderte in ganz Österreich stattgefunden haben soll. Aber genau das tust du.

Und für die Behauptung, dass du dich damit zu weit aus dem Fenster lehnst, ohne irgendwelche Fakten zu bringen, werde ich mich sicherlich nicht entschuldigen. Das prangere ich weiter an.

 

Bearbeitet von Einskaldir
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vor 14 Minuten schrieb Fimolas:

Hallo Galaphil!

Ich versuche einmal, ein wenig die Wogen zu glätten.

Einskaldirs Kritik bezieht sich auf das folgende Zitat von Dir:

Darin behauptest Du, dass es früher kein wie von Dir beschriebenes Fehlverhalten (höhere Brutalität) gegeben habe. Einskaldir zweifelt dies an, weil er konstatiert, dass Du ohne entsprechende Belege (Deine eigenen Erfahrungen lassen sich dabei nicht verallgemeinern) nicht für alle früheren Raufereien dieses Pauschalurteil fällen kannst; es liegt schlicht auf der Hand, dass es auch früher schon hohe Brutalität gegeben hat - wenn auch vielleicht nicht in diesem Ausmaß.

Stimmst Du mit Einskaldir überein, dass es früher durchaus auch Raufereien gegeben haben wird, bei denen ein höheres Maß an Brutalität vorgeherrscht hat, Du dies aber so nie erfahren hast?

Liebe Grüße, Fimolas!

Das war der Einstiegsbeitrag, Fimolas.

Es geht ja noch weiter. Nachdem Akeem mich unterstützt, kommt dieser Beitrag:

Es gab also laut Galaphil vor 2018 in ganz Österreich keinen einzigen vergleichbaren Fall. Ich frag mich, welche Quellen er dafür so benutzen kann außer seiner Parkerfahrung als Jugendlicher in einem Wiener Park für eine gewisse Zeit.

Bearbeitet von Einskaldir
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Obsolet -ausser für politik vlt.:

Was in einem Club gesagt wird, sollte auch dort bleiben, das bringts mit dem Zitieren nicht.

Gebt euch dort doch ein Ton "vergriffen"-Pinn-thema um das aus der eigentlichen Diskussion zu ziehen

 

Upps ich war nicht eingeloggt, jetzt seh ich das zitat -sorry

Bearbeitet von seamus
obsolet/upps
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Einskaldir, du checkst es nicht. Es geht nicht um vor 2018, es geht um die Zeit vor vierzig Jahren. Es gab Unfälle und vielleicht auch mal schwere Verletzungen, aber es gab nicht diese Absicht. Das ist eine Sache, die sich in den letzten Jahren immer stärker aufgeschaukelt hat. Und ja, da sind auch meine Erfahrungen relevant und nicht bedeutungslos, so wie du es herunterspielst.

Ich hab jetzt, dir zuliebe, einen Kommentar eines der renommiertesten Journalisten, Hans Rauscher, herausgesucht (neben den anderen Meldungen über diese eine Tat, die ja wirklich nicht singulär im Raum steht). In dem Kommentar wird ziemlich exakt dasselbe beschrieben. Wenn du mir jetzt Trumpsche Fehlinformation unterstellst, dann müsstest du das auch Hans Rauscher unterstellen. Im Endeffekt machst DU also dasselbe wie Donald Trump, Journalisten (nicht mich, in dem Fall Hans Rauscher) zu unterstellen, die Bevölkerung mit falschen Anschuldigungen fehlzuinformieren. Zur Sicherheit hab ich auch verlinkt, wer Hans Rauscher ist, denn als Deutscher muss man natürlich nicht alle österreichischen Journalisten kennen.

Ich finde es unglaublich arrogant von dir, dass du ohne jegliche Hintergrundinformation einfach so andere Forumsnutzer diskreditierst. Du kannst schließlich, außer deiner persönlichen Abneigung mir gegenüber, keinerlei Beleg dafür anführen, dass mein Kommentar falsch ist. Du verlangst von mir Daten, lieferst aber auch keine. Was soll das also?

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vor 48 Minuten schrieb Fimolas:

Hallo Galaphil!

Ich versuche einmal, ein wenig die Wogen zu glätten.

Einskaldirs Kritik bezieht sich auf das folgende Zitat von Dir:

Darin behauptest Du, dass es früher kein wie von Dir beschriebenes Fehlverhalten (höhere Brutalität) gegeben habe. Einskaldir zweifelt dies an, weil er konstatiert, dass Du ohne entsprechende Belege (Deine eigenen Erfahrungen lassen sich dabei nicht verallgemeinern) nicht für alle früheren Raufereien dieses Pauschalurteil fällen kannst; es liegt schlicht auf der Hand, dass es auch früher schon hohe Brutalität gegeben hat - wenn auch vielleicht nicht in diesem Ausmaß.

Stimmst Du mit Einskaldir überein, dass es früher durchaus auch Raufereien gegeben haben wird, bei denen ein höheres Maß an Brutalität vorgeherrscht hat, Du dies aber so nie erfahren hast?

Liebe Grüße, Fimolas!

Hallo Fimolas

Ich anerkenne deine Bemühung. Ja, es hat natürlich auch Raufereien gegeben, das hab ich auch nie bestritten, es hat auch Verletzungen gegeben, aber es ging um die besonderes brutale Art, auf jemand zu mehrt weiter einzutreten, noch dazu auf das Gesicht, wenn dieser sich schon "ergeben" hatte. Das ist etwas, was in keiner Rauferei unter Kindern/Jugendlichen, üblich war. Und ich rede nicht von den letzten fünf Jahren oder so, sondern ich hab das immer auf die Jahre späte 70er, Anfang 80er Jahre des letzten Jahrhunderts bezogen. Das hab ich klargestellt. Ich weiß jetzt nicht, wie Einskaldir auf "vor 2018" kommt. Das ist nämlich wieder eine dieser Unterstellungen, die ich nicht schätze an seinen Kommentaren.

vor 48 Minuten schrieb Einskaldir:

Es gab also laut Galaphil vor 2018 in ganz Österreich keinen einzigen vergleichbaren Fall. Ich frag mich, welche Quellen er dafür so benutzen kann außer seiner Parkerfahrung als Jugendlicher in einem Wiener Park für eine gewisse Zeit.

 

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vor 10 Minuten schrieb Galaphil:

Hallo Fimolas

Ich anerkenne deine Bemühung. Ja, es hat natürlich auch Raufereien gegeben, das hab ich auch nie bestritten, es hat auch Verletzungen gegeben, aber es ging um die besonderes brutale Art, auf jemand zu mehrt weiter einzutreten, noch dazu auf das Gesicht, wenn dieser sich schon "ergeben" hatte. Das ist etwas, was in keiner Rauferei unter Kindern/Jugendlichen, üblich war. Und ich rede nicht von den letzten fünf Jahren oder so, sondern ich hab das immer auf die Jahre späte 70er, Anfang 80er Jahre des letzten Jahrhunderts bezogen. Das hab ich klargestellt. Ich weiß jetzt nicht, wie Einskaldir auf "vor 2018" kommt. Das ist nämlich wieder eine dieser Unterstellungen, die ich nicht schätze an seinen Kommentaren.

 

Lies mein Zitat. Traurig, wenn du deinen eigenen Beiträge nicht im Kopf hast.

 

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vor 26 Minuten schrieb Galaphil:

Einskaldir, du checkst es nicht. Es geht nicht um vor 2018, es geht um die Zeit vor vierzig Jahren. Es gab Unfälle und vielleicht auch mal schwere Verletzungen, aber es gab nicht diese Absicht. Das ist eine Sache, die sich in den letzten Jahren immer stärker aufgeschaukelt hat. Und ja, da sind auch meine Erfahrungen relevant und nicht bedeutungslos, so wie du es herunterspielst.

Ich hab jetzt, dir zuliebe, einen Kommentar eines der renommiertesten Journalisten, Hans Rauscher, herausgesucht (neben den anderen Meldungen über diese eine Tat, die ja wirklich nicht singulär im Raum steht). In dem Kommentar wird ziemlich exakt dasselbe beschrieben. Wenn du mir jetzt Trumpsche Fehlinformation unterstellst, dann müsstest du das auch Hans Rauscher unterstellen. Im Endeffekt machst DU also dasselbe wie Donald Trump, Journalisten (nicht mich, in dem Fall Hans Rauscher) zu unterstellen, die Bevölkerung mit falschen Anschuldigungen fehlzuinformieren. Zur Sicherheit hab ich auch verlinkt, wer Hans Rauscher ist, denn als Deutscher muss man natürlich nicht alle österreichischen Journalisten kennen.

Ich finde es unglaublich arrogant von dir, dass du ohne jegliche Hintergrundinformation einfach so andere Forumsnutzer diskreditierst. Du kannst schließlich, außer deiner persönlichen Abneigung mir gegenüber, keinerlei Beleg dafür anführen, dass mein Kommentar falsch ist. Du verlangst von mir Daten, lieferst aber auch keine. Was soll das also?

Herr Rauscher macht dies selbe Pauschal(wert)behauptung wie du. "Früher gabs das nicht".  Dazu habe ich mich im ersten Kommentar geäußert und das in dieser Pauschalität in Frage gestellt, weil es den Satz "Früher gabs das nciht" auch schon vor 200 Jahren gab.

Was Herrn Rauscher von dir unterscheidet ist, dass er nicht auf konkrete Nachfrage bestreitet, dass es sowas in ganz Österreich vor diesem Vorfall (also 2018) niemals gegeben hat. Das ist ein Unterschied. Das erste ist ein Werturteil (Früher gabs das nicht), dem man ein Gefühl als Grundlage entnehmen kann. Was du trotz Nachfrage machst, ist Fakten zu behaupten, ohne jeden Beweis.

Bearbeitet von Einskaldir
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Wenn du zweimal dem Zitatstrang nach oben folgst, kommst du zu dem Beitrag von mir:

Am 20.8.2018 um 21:30 schrieb Galaphil:

Es tut mir Leid,  dich enttäuschen zu müssen, aber im Gegensatz zu Dir habe ich mich in den (späten) 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts täglich von Montag bis Freitag in den Wiener Parks rund um meine Schule und meine elterliche Wohnung aufgehalten.

Woher du dein Wissen über die damaligen Umstände in Wiener Parks nimmst,  erschließt sich mir nicht.

Und nein, damals gab es dort bei Raufereien unter Jugendlichen keine so schweren Verletzungen. Damals gab es aber auch noch keine so starken ethnischen Konflikte und damals kamen wiener einheimische Kinder noch sehr gut mit Gastarbeiterkindern desselben Alters aus. Und diese Erfahrung teile ich mit vielen etwa gleichaltrigen Bekannten und Freunden.

Wie es in deutschen Großstädten war, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Da steht genau das von mir geschriebene. Damals und dort. Darauf beziehen sich meine Kommentare. Und ich bin sicher, du weißt das auch.

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Um vielleicht etwas Substanz in diese sehr persönliche Debatte zu bringen, verlinke ich mal die Seite, wo man sich den 6. Bericht zur Lage der Jugend in Österreich herunterladen kann. In diesem Bericht werden ab Seite 353 die Kriminalstatistiken zur österreichischen Jugend seit den 80er Jahren betrachtet. Unter anderem gibt es in der Einleitung dieses Artikels ab Seite 353 eine interessante Aussage, dass es u.a. auch politisch in Österreich nicht gewollt gewesen sei, Jugendliche als Sündenböcke, also Täter darzustellen. Als ein schnelles Fazit lässt sich allerdings eindeutig erkennen, dass es selbstverständlich angezeigte und verurteilte Gewaltdelikte von Jugendlichen auch schon vor der Jahrtausendwende in Österreich gab.

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Wir sind ja hier beim "Ton im Forum", insofern macht es ja wenig Sinn, sich hier weiter über den Inhalt auseinanderzusetzen. Ohne die eigentliche Diskussion verfolgt zu haben, merke ich, dass ihr die harten Bandagen rausgeholt habt. Für die Sache bringt das in der Regel gar nichts und die Argumente werden auch nicht besser dadurch. Einen Schritt zurückgehen und neu anzusetzen, würde wahrscheinlich helfen.

Im Bezug aufs Thema: "Dass es dies oder das vor x Jahren nicht gegeben habe" ist praktisch immer eine falsche oder zumindest nicht zu belegende Aussage. Wie will man das ernsthaft sogar für ein ganzes Land im Blick haben und ausschließen wollen? Das kann ja nicht gehen, außer man guckt sich alle Polizeiberichte durch. Und selbst dann...

Auf der anderen Seite: Dass die Heftigkeit und Gnadenlosigkeit bei Körperverletzungen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat (gegen den Kopf treten; auf Liegende eintreten), lese ich für Deutschland in den Medien, von Gewaltforschern, höre ich von der Polizei.

Liegt die Wahrheit also in der Mitte und beißt ihr euch an Nebenaspekten fest?

 

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vor 17 Minuten schrieb Eleazar:

Im Bezug aufs Thema: "Dass es dies oder das vor x Jahren nicht gegeben habe" ist praktisch immer eine falsche oder zumindest nicht zu belegende Aussage. Wie will man das ernsthaft sogar für ein ganzes Land im Blick haben und ausschließen wollen? Das kann ja nicht gehen, außer man guckt sich alle Polizeiberichte durch. Und selbst dann...

Auf der anderen Seite: Dass die Heftigkeit und Gnadenlosigkeit bei Körperverletzungen in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat (gegen den Kopf treten; auf Liegende eintreten), lese ich für Deutschland in den Medien, von Gewaltforschern, höre ich von der Polizei.

 

 

Beides habe ich so ausgeführt. Es ist völlig unwahrscheinlich dass vor 2018, und auch in den 70er oder 80er Jahren, bei Auseinadersetzungen zwischen Jugendlichen kein einziger Fall in ganz Österreich aufgetreten sein soll, der Kiefer- oder andere Brüche nach sich zog. Kein einziger, wo Jugendlicher auf einen am Boden liegenden eingetreten haben sollen.

Und ich habe ebenso eingeräumt, dass es durchaus eine Zunahme der Gewalt in den letzten Jahren gegeben haben mag.

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vor 3 Stunden schrieb Galaphil:

Einskaldir, du checkst es nicht. Es geht nicht um vor 2018, es geht um die Zeit vor vierzig Jahren. Es gab Unfälle und vielleicht auch mal schwere Verletzungen, aber es gab nicht diese Absicht. Das ist eine Sache, die sich in den letzten Jahren immer stärker aufgeschaukelt hat. Und ja, da sind auch meine Erfahrungen relevant und nicht bedeutungslos, so wie du es herunterspielst.

Ich (quasi aufgewachsen im 21. Bezirk, da die Schule dort war) habe Gewalt erlebt. Sowohl an Dritten, die dann entsprechend in die Schule kamen, wie auch an mir selbst. Damals hieß es aber untereinander, daß man nicht drüber redet, und wenn man "als Mann" was zählen will, das nirgendwo erzählt oder sich sowieso geschämt hat, daß man so ein Schwächling war und sich gegen das, was man heute Gewalt oder Mobbing nennt, nicht wehrt. Mit Glück hat man einen großen Bruder gehabt, oder eine Runde, die einem geholfen hat.

Damals hat es genug Krätzen, die einem aufgelauert haben und Schlägereien gegeben und ich kann mich auch erinnern, daß man vom Fußballplatz quasi nicht ohne blaues Aug heimgekommen ist, sonst war man nicht dort.

Ahja, das war halt auch zu einer Zeit, wo man von seiner eigenen Mutter den Tip gekriegt hat "dann hau hoit zruck". Auch "nur" persönliche Erfahrung.

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