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Der Ton im Forum


Degas

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Es sind immer die gleichen Relativierungen. Je nach Gusto wird auf einzelne Aussagen verwiesen, die für sich genommen vielleicht gar nicht so schlimm sind. Im Kontext einer Diskussion wie der aktuellen wird allerdings ein Weltbild deutlich, welches transportiert wird. Und ich bin es leid, reaktionären Menschen immer wieder aufs neue beweisen zu "müssen", dass sie reaktionär sind. Ich habe dieses unselige Spiel schon X-mal in anderen Foren erlebt und hier keinen Bock drauf. Ich weise auf mein Empfinden hin, das ist alles. 

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Ich würde es wahrscheinlich anders formulieren als BB und ich weiß auch nicht, ob das hier überhaupt in den Ton-im-Forum-Strang gehört (was ich mich bei einigen Posts hier auch frage, jetzt nicht wertend gemeint, sondern einfach für mein eigenes Verständnis zum Sinn dieses Stranges), aber...

Den Post von Rotbart sehe ich problematisch, weil daraus für mich die Abneigung gegen Menschen mit veganer Ernährung/Lebensweise förmlich schreit. Und da er ihnen das schon nicht im Reallife verbieten kann, dann doch wenigstens auf spielweltlicher Ebene, versteckt hinter dem Argument einer möglichst realistischen, "historisch korrekten" Spielwelt.

Ich spiele jetzt schon eine Weile Midgard, vozugsweise bei Spielleitungen die auf eine konstistente, historisch angelehnte Welt achten und mir ist solch eine Haltung noch nie untergekommen.

Noch weniger als das Bashing von Menschen, die sich für Anti-Diskriminierung u.ä. einsetzen, verstehe ich die Abneigung gegen Vegetarier*innen/Veganer*innen. Und ja ich rede hier von Hass, weil es das ist, was uns in solchen Postings (und anderen Formen) entgegenschwappt.

Bearbeitet von Die Hexe
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vor 2 Stunden schrieb Der Himmel ist blau:

Wenn ich mich recht entsinne, habe ich etwas früher heute einen deiner Posts, Bruder Buck, wegen inakzeptablem Tonfall den Mods (also u.a. dir selbst) reported. Ich glaube du sprachst davon jemandes Meinung "ekelhaft" zu finden, obwohl er augenscheinlich nur ein ingame-Beispiel gebracht hat. Nun, ich teile wahrlich nicht jeden Kommentar hier und jeder macht auch mal Fehler oder schiesst übers Ziel hinaus.

Aber dein Kommentar oben könnte man auch als enorm "arrogant" empfinden und zugleich als das Schmeissen von Steinen von jemandem, der im Glashaus sitzt.

LG

dHib

Ich finde es interessant, dass du das "ekelhaft" anprangerst, aber etwas anderes nicht, was ich perönlich als wesentlich toxischer und gefährlicher erachte.

Wir hängen uns gerade hier in diesem Strang gerne mal an deutlichen Worten auf.  "Ekelhaft" ist unpassend. "Scheißegal" ist doof.

Mag man alles so sehen.

Was aber viel schlimmer ist - aus meiner Sicht- ist das Andeuten von angeblichen Fakten oder Pauschalaussagen, denen einfach Allgemeingültigkeit unterstellt wird. Ganz ohne Fäkalsprache.

Nehmen wir BR in dem Strang. Da folgt eine unbewiesene Pauschalbehauptung nach der nächsten. Historische Behauptungen ohne Beleg. Wenn nachgefragt wird, wird einfach pauschal verwiesen. Wenn nicht nachgefragt würde, würde das einfach so da stehen und vor sich hinschlummern.

Oder man unterstellt einfach mal den größten Kritikern von Rassismus selbst Rassisten zu sein. Ist doch schließlich so! Das weiß doch jeder!

Oder haut völlig Unbewiesenes als interessante angebliche Fakten raus. "Interessanterweise"...

DAS ist schlimm. Das ist richtig schlimm. Und es ist perfide. Richtig perfide. Und es ist das,  was @Bruder Buckanspricht. Was gerne in der virtuellen Welt in Foren oder auf FB läuft und dem man, aus meines Sicht, entgegentreten muss. Da ist Schweigen nicht mehr angesagt.

Da ist Fäkalsprache in jeglicher Form oder das klare Äußern von Befindlichkeiten Pillepalle gegen.

Bearbeitet von Einskaldir
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vor 59 Minuten schrieb Die Hexe:

Ich würde es wahrscheinlich anders formulieren als BB und ich weiß auch nicht, ob das hier überhaupt in den Ton-im-Forum-Strang gehört (was ich mich bei einigen Posts hier auch frage, jetzt nicht wertend gemeint, sondern einfach für mein eigenes Verständnis zum Sinn dieses Stranges), aber...

Den Post von Rotbart sehe ich problematisch, weil daraus für mich die Abneigung gegen Menschen mit veganer Ernährung/Lebensweise förmlich schreit. Und da er ihnen das schon nicht im Reallife verbieten kann, dann doch wenigstens auf spielweltlicher Ebene, versteckt hinter dem Argument einer möglichst realistischen, "historisch korrekten" Spielwelt.

Ich spiele jetzt schon eine Weile Midgard, vozugsweise bei Spielleitungen die auf eine konstistente, historisch angelehnte Welt achten und mir ist solch eine Haltung noch nie untergekommen.

Noch weniger als das Bashing von Menschen, die sich für Anti-Diskriminierung u.ä. einsetzen, verstehe ich den Hass auf Vegetarier*innen/Veganer*innen. Und ja ich rede hier von Hass, weil es das ist, was uns in solchen Postings (und anderen Formen) entgegenschwappt.

Nach seiner weiteren Erklärung habe ich BRs Beitrag nicht mehr so schlimm empfunden. Wir (ich zuerst ja auch) interpretieren da zuviel rein. Näheren im Fachbeitrag.

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vor 53 Minuten schrieb Die Hexe:

Noch weniger als das Bashing von Menschen, die sich für Anti-Diskriminierung u.ä. einsetzen, verstehe ich den Hass auf Vegetarier*innen/Veganer*innen. Und ja ich rede hier von Hass

Hmm. Ich möchte jetzt um Himmelswillen nicht ausgerechnet Barbarossa Rotbart verteidigen, dessen Diskussionsstil es erreicht hat, dass er einer von zwei Menschen ist, die ich im Forum mindestens einmal auf der Ignorierliste hatte - aber es könnte sein, dass er es für sachlich unmöglich hält, in einer mittelalterlichen Wert als Veganer zu überleben, und dass ihm dieses für ihn eventuell besondere Wissen so wichtig ist, dass ihn das quasi "triggert". Das wäre eine wenigstens denkbare Erklärung in Richtung von "never ascribe to malice what can equally well be explained by stupidity" (ein bisschen finde ich schon, dass Barbarossas Auftreten durch das letztgenannte Wort zu beschreiben ist - jedenfalls insensibel, mehr als üblich penibel, und im Zusammenhang der sozialen Aktivität Tischrollenspiel schon auch etwas unpraktisch). 

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Ich unterstelle Menschen nicht so häufig böse Absichten, in der Tat stecken häufig andere Gründe hinter einem Verhalten. In dem Fall bleibe ich dabei. Ich bezweifle auch stark, dass alle Figuren in Rotbarts Runden mit ca. 40 sterben, weil die Leute im Mittelalter halt nicht besonders alt wurden. Es würden sich sicherlich auch noch andere Beispiele finden lassen, bei denen eben nicht auf angeblich historische Korrektheit geachtet wird). Das Realismus-Argument zieht da für mich einfach nicht und wird an dieser Stelle m.E. für einen anderen Zweck genutzt.

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vor 3 Minuten schrieb Ma Kai:

aber es könnte sein, dass er es für sachlich unmöglich hält, in einer mittelalterlichen Wert als Veganer zu überleben, und dass ihm dieses für ihn eventuell besondere Wissen so wichtig ist, dass ihn das quasi "triggert".

Ich halte das sogar für evident, dass er so wahrnimmt. Und das sei ihm unbelassen. Schwierig wird es eben, wenn jemand diese Meinung verabsolutiert und keine andere Auslegung zulässt, selbst wenn sie ihn nicht direkt betrifft.

Ich nehme sehr viele Beiträge aktuell als übergriffig wahr. In dem Sinne, wie es Einskaldir beschreibt. Das ist für mich ein Stil, den ich für rein destruktiv halte. Und es fällt mir zunehmend schwerer, da keine Absicht zu unterstellen.

Mich triggern, wie Einskaldir, vor allem unterschwellige Andeutungen, das bleiben im Ungefähren, das Verwenden von Stilmitteln, die ich sonst nur aus verschwörungstheorethischen Kreisen kenne. Und das irritiert mich maximal.

Ich bemühe mich darum, nicht darauf anzuspringen, ich merke auch, dass der Mechanismus funktioniert, das Vage hilft, Verbündete zu finden, so dass bei eigentlich ähnlichen Zielen Unvereinbarkeiten entstehen.

Ich merke es bei HJ und mir, wir beschreiben oft ähnliches über andere Bedeutungsrahmen. Das führt leicht zu Missverständnissen, erstaunlicherweise meinen wir dennoch oft ähnliches. Wenn aber so eine Mine im Feld liegt, wird es leicht kritisch.

Bei @Eleazar hab ich es für mich heute gemerkt, dass ich vieles unterschreiben würde, aber nicht die Wortwahl. Wir haben aber offensichtlich andere Annäherungspunkte. 

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vor 3 Minuten schrieb Kazzirah:

Mich triggern, wie Einskaldir, vor allem unterschwellige Andeutungen, das bleiben im Ungefähren, das Verwenden von Stilmitteln, die ich sonst nur aus verschwörungstheorethischen Kreisen kenne. Und das irritiert mich maximal.

Kannst du ein Beispiel geben?

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vor 3 Stunden schrieb Der Himmel ist blau:

Es gibt nur ein absolutes No-Go für mich: Veganer. Veganische Charaktere lasse ich entweder von vorneherein nicht zu oder ich lasse sie spüren, dass so ziemlich jeder in der Welt sie für weltfremde Spinner hält. In einem Science Fiction-Setting kann es wieder ganz aussehen.

Hervorhebung durch mich.

Also wie man nicht verstehen kann, ... dass die oben reinkoipierte Aussage von @Barbarossa Rotbart "über Veganer" sich auf ein bestimmtes Rollenspielsegment bezogen haben (siehe auch den "Drizzt"-Vergleich in dem entsprechenden Post weiter oben), wenn explizit da steht, dass es in einem SF Rollenspiel-setting anders aussehen kann ... also INGAME-Bezug gemeint ist ... nun das kann ich nicht mehr verstehen.

Deine Kommentar hat aber einen völligen OUTGAME-Bezug und ist mehr als deplatziert.

Aber ich gebe es jetzt hier auf.

LG

dHib

 

Offtopic: Wie ist das in Rawindra? Da eine eher vegetarische Lebensweise in Teilen Indiens extrem verbreitet ist, und es einige Religionszweige gibt, wo auch sogar vegan gelebt wird, finde ich es schade, wenn man das in Rawindra nicht akzeptiert.

Ich weiss, ich weiss, immer komme ich in letzter Zeit mit Rawindra, aber mich fasziniert dieses Land unglaublich. Ich habe noch so viele Ideen für Abenteuer... Wenn ich meine Woche kindfrei habe, dann habe ich eine Menge zu bearbeiten...

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vor 10 Minuten schrieb Curilias:

Kannst du ein Beispiel geben?

Mich hat zum Beispiel der Eurasien im Kontext Hochkulturen erwischt. Im Ursprung ging es um 'weiße' kulturelle Überlegenheit. Als Grund wurden klimatische Bedingungen angeführt. In Andeutungen, dann wurden Hochkulturen eingeworfen, nicht genannt, welche gemeint sind. Dann wurde Eurasien eingeworfen, (natürlich ohne 'Ostasien' wegen Wüste und Gebirge) keine der frühen Hochkulturen waren eurasisch. Alle befinden sich in einem Gürtel südlich von Eurasien, von Afrika über den Sinai, Zweistromland zum Industal nach Ostasien. Alle diese Kulturen waren übrigens 'nicht-weiß' und sie standen damals bereits untereinander im Kontakt.

Dann die Anzweiflung von Ostafrika als 'Menschheitswiege' ohne echte Belege, nur ein Verweis auf 'Wissenschaftler' kein Hinweis, wer, und was. Ich kenne einige Theorien in dem Kontext, Eurasien kommt nur in sehr... speziellen... Theorien vor. Aber 'Wissenschaftler' tönt seriös. Ist es aber nicht, weil es unterstellt, alle anderen Aussagen hätten keine wissenschaftliche Basis.  Mai Thi Nguyen-Kim hat sich mit solchen Argumentationslinien schon ein paar mal auseinandergesetzt. (Ich tippe das am Smartphone, da ist suchen leider schwer. Wer wissen will, wie Wissenschaft funktioniert, sollte sie sich aber mal anhören. Werbeblock Ende)

Eurasien und insbesondere das Klimaargument kenne ich sonst nur aus einem ideologischen Kontext, bei dem 'die eurasische Rasse' gegen 'die Atlantier' gesetzt werden. (Das ist die ideologische Grundlage der aktuellen russischen Politikdoktrin). 

Wer sich da mal tiefer mit beschäftigen will: Timothy Snyder: Der Weg in die Unfreiheit. Russland, Europa, Amerika.

 

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vor 8 Minuten schrieb Alas Ven:

Offtopic: Wie ist das in Rawindra? Da eine eher vegetarische Lebensweise in Teilen Indiens extrem verbreitet ist, und es einige Religionszweige gibt, wo auch sogar vegan gelebt wird, finde ich es schade, wenn man das in Rawindra nicht akzeptiert.

Ich weiss, ich weiss, immer komme ich in letzter Zeit mit Rawindra, aber mich fasziniert dieses Land unglaublich. Ich habe noch so viele Ideen für Abenteuer... Wenn ich meine Woche kindfrei habe, dann habe ich eine Menge zu bearbeiten...

Naja, da musst du schon @Barbarossa Rotbartfragen. Ich vermute mal aus dem weiteren Kontext seines Posting (aus dem ich die obige Stelle rauskopiert hatte), dass er seine Aussage auf das europäische Mittelalter oder ähnliches bezog. Den Thread findest du im "Midgard Smalltalk" und "Diskrimnierungen". Vielleicht einfach da noch mal posten und nachfragen.

Wenn ich das Forum hier richtig verstanden habe, dann geht es hier hauptsächlich um Themen wie "Whataboutism", "Rechthaben", "Verschwörungstheorien" und sowas.

LG

dHib

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vor einer Stunde schrieb Ma Kai:

Hmm. Ich möchte jetzt um Himmelswillen nicht ausgerechnet Barbarossa Rotbart verteidigen, dessen Diskussionsstil es erreicht hat, dass er einer von zwei Menschen ist, die ich im Forum mindestens einmal auf der Ignorierliste hatte - aber es könnte sein, dass er es für sachlich unmöglich hält, in einer mittelalterlichen Wert als Veganer zu überleben, und dass ihm dieses für ihn eventuell besondere Wissen so wichtig ist, dass ihn das quasi "triggert". Das wäre eine wenigstens denkbare Erklärung in Richtung von "never ascribe to malice what can equally well be explained by stupidity" (ein bisschen finde ich schon, dass Barbarossas Auftreten durch das letztgenannte Wort zu beschreiben ist - jedenfalls insensibel, mehr als üblich penibel, und im Zusammenhang der sozialen Aktivität Tischrollenspiel schon auch etwas unpraktisch). 

Im europäischen Mittelalter gab es zumindest im christlichen Abendland die Zeit vor Weihnachten und die Zeit zwischen Carne valis und Ostern. Da wurde offiziell kein Fleisch gegessen. Den Papst also aufzufordern, kein Fleisch in dieser Zeit zu essen, die ja offiziell die alte Fastenzeit ist, knüpft also eigentlich an eine alte christliche Tradition an. Allerdings war das da ein wenig.... Interessant, was man als "nicht-Fleisch-essen" ansah. Biber wurden zu den Fischen gezählt. Der Fisch war an einem anderen Tag von Gott erschaffen worden als die anderen Tiere, weswegen er eben nicht als Fleisch zählte. Der Brauch, in der Adventszeit Plätzchen zu verzehren, hat seinen Ursprung im Gebäck als Fastenspeise. Kurios, aber wahr. Auch Freitags aß man kein Fleisch - der Fisch war ja, wie schon gesagt, an einem anderen Tag erschaffen worden als die übrigen Tiere und somit auch von einer anderen Beschaffenheit.

Eier aß man auch nicht in der Zeit zwischen Carne Valis (ohne Fleisch) und Ostern. Hinterher mussten die Eier als erstes weg. Um die Eier dann zu erkennen, färbte man sie ein. Daher der Brauch, zu Ostern Eier einzufärben. Vorher kochte man sie noch hart, um sie besser aufbewahren zu können.

Gelegentlich aß der eine oder die andere auch, um Buße zu tun und seine Reue zu beweisen, eine Weile lang "fleischlos". 

Damit gab es also durchaus zeitweise Speiseeinschränkungen. 

Und die Juden aßen auch damals, wenn sie orthodox waren, nichts Fleischiges und Milchiges zusammen, um "das Böcklein nicht in seiner Mutter Milch" zu kochen. Das nennt man übrigens koscher. Juden und Muslime aßen beide kein Schweinefleisch, weil das Schwein als unreines Tier galt. Und beide hatten auch speziell religiös vorgeschriebene Schlachtmethoden.

Damit hat man interessante Vorlagen, wenn man gerne mittelalterliche Kulturen mit Speiseeinschränkungen hinsichtlich Fleisch bauen möchte. Auch, wenn man die "europäisch" orientiert baut.

Bearbeitet von Alas Ven
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vor 1 Minute schrieb Der Himmel ist blau:

Naja, da musst du schon @Barbarossa Rotbartfragen. Ich vermute mal aus dem weiteren Kontext seines Posting (aus dem ich die obige Stelle rauskopiert hatte), dass er seine Aussage auf das europäische Mittelalter oder ähnliches bezog. Den Thread findest du im "Midgard Smalltalk" und "Diskrimnierungen". Vielleicht einfach da noch mal posten und nachfragen.

Wenn ich das Forum hier richtig verstanden habe, dann geht es hier hauptsächlich um Themen wie "Whataboutism", "Rechthaben", "Verschwörungstheorien" und sowas.

LG

dHib

Vielleicht muss ich dann woanders gucken... Weißt Du, ich habe eigentlich am meisten Spaß an "Rollenspiel"...

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Hallo.

Beim Thema Gendern sehe ich mich auf keiner Seite. Dennoch verfolge ich das Thema hier, da es sehr interessant. Aus meiner dementsprechend halbwegs neutralen Sicht, ist mir aufgefallen, dass es auf beiden Seiten Leute gibt, die leider teils unfreundliche oder unhöfliche Beiträge verfassen. Beide Seiten werfen sich auch häufig die gleichen Argumente oder Beschuldigungen an den Kopf. 

Deshalb meine Bitte: Achtet bei euren Beiträgen darauf, dass sie sachlich sind, nicht persönlich (und erst recht nicht beleidigend) und nicht unfreundlich, wenn möglich freundlich. Ich erwarte natürlich nicht, dass ihr euch gegenseitig nur der Höflichkeit wegen andauernd zustimmt; manchmal ist es wichtig, deutlich zu sein. Aber man kann zugleich deutlich und freundlich sein. 

Denn letztlich ist doch das Ziel beinahe aller Leute hier gleich: Spielspaß beim Rollenspiel und möglichst viel Gleichberechtigung in allen Bereichen des Lebens :) 

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vor 2 Stunden schrieb Einskaldir:

Was aber viel schlimmer ist - aus meiner Sicht- ist das Andeuten von angeblichen Fakten oder Pauschalaussagen, denen einfach Allgemeingültigkeit unterstellt wird. Ganz ohne Fäkalsprache.

Nehmen wir BR in dem Strang. Da folgt eine unbewiesene Pauschalbehauptung nach der nächsten. Historische Behauptungen ohne Beleg. Wenn nachgefragt wird, wird einfach pauschal verwiesen. Wenn nicht nachgefragt würde, würde das einfach so da stehen und vor sich hinschlummern.

Oder man unterstellt einfach mal den größten Kritikern von Rassismus selbst Rassisten zu sein. Ist doch schließlich so! Das weiß doch jeder!

Oder haut völlig Unbewiesenes als interessante angebliche Fakten raus. "Interessanterweise"...

DAS ist schlimm. Das ist richtig schlimm. Und es ist perfide. Richtig perfide. Und es ist das,  was @Bruder Buckanspricht. Was gerne in der virtuellen Welt in Foren oder auf FB läuft und dem man, aus meines Sicht, entgegentreten muss. Da ist Schweigen nicht mehr angesagt.

 

vor einer Stunde schrieb Kazzirah:

Ich nehme sehr viele Beiträge aktuell als übergriffig wahr. In dem Sinne, wie es Einskaldir beschreibt. Das ist für mich ein Stil, den ich für rein destruktiv halte. Und es fällt mir zunehmend schwerer, da keine Absicht zu unterstellen.

Mich triggern, wie Einskaldir, vor allem unterschwellige Andeutungen, das bleiben im Ungefähren, das Verwenden von Stilmitteln, die ich sonst nur aus verschwörungstheorethischen Kreisen kenne. Und das irritiert mich maximal.

Ich kann mich diesen Darstellungen nur anschließen. Diese Form der Diskussionsführung ist für mich in diesem Forum ein absolutes Novum und ich blicke da mit Sorge drauf. Ein solcher Diskussionsstil hat nichts mehr mit sachlicher oder harter Argumentation zu tun, sondern pervertiert (bewusst oder unbewusst) das, was eigentlich Sinn eines Threads sein soll, nämlich den Austausch von Fakten und Meinungen, wobei diese beiden deutlich voneinander unterscheidbar sein sollten. 

Mich irritieren in diesem Kontext auch die teilweise "inflationär" gebrauchten ;) und :). Ich habe das Gefühl, dass damit Formulierungen im gefühlten Grenzbereich dessen, was gesellschaftlich noch akzeptabel ist um ein Rettungsnetz erweitert werden sollen, sodass - wenn sich jemand an der Formulierung stört - man später auf das Smiley verweisen und erklären kann, dass das "doch gar nicht so gemeint gewesen sei" und dass man ja "extra ein Smiley gesetzt habe um das deutlich zu machen". 

Auch erstaunt mich,  dass es nun schon mehrmals vorkam, dass ein Posting von einer Vielzahl anderer Personen offensichtlich ganz anders verstanden wurde, als es angeblich vom Verfasser gemeint war. Es fällt mir langsam schwer, in diesem Kontext an unglückliche Einzelfälle zu glauben. Bei mir entsteht vielmehr verstärkt der Eindruck, dass hier sprachliche und argumentatorische Grenzbereiche ausgetestet werden. Völlig unabhängig von den derzeitigen Diskussionen und völlig unabhängig davon, auf welcher Argumentations-Seite derartiges Verhalten kommt, würde ich gerne gemeinsam hier im Thread überlegen, wie wir als Forums-User zukünftig (auch in anderen Diskussionen) mit solchem Verhalten umgehen möchten.

Wie seht ihr das?

Mfg  Yon

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Ich sehe das genauso wie @Kazzirah und @Yon Attan

Ich versuche sachlich zu bleiben, mir ist jedoch bewusst, dass mir das bei bestimmten Themen (und Verhalten anderer Diskutierender) schwerfällt. Sollte ich einmal in das oben beschriebenen Diskusionsverhalten rutschen, bitte ich darum, dass ich darauf aufmerksam gemacht werde.

Wie damit umgangen werden sollte, ist eine sehr berechtigte und wichtige Frage, auf die ich auf die schnelle keine Antwort parat habe.

Bearbeitet von Die Hexe
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Am 21.6.2021 um 17:15 schrieb dabba:

Reden wir es nicht schön: Die Umfrage wurde mit dem Ziel angelegt, eine Mehrheit für "nicht gendern" zu bekommen.  Alles andere zu vermuten ist naiv.

Das wiederum halte ich dann auch für eine Unterstellung und nicht angebracht. Der Ersteller kann sich durchaus über den lenkenden Unterton nicht bewusst sein.

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Es hat einen Grund, weshalb die "normale" Gendern-Diskussion im Politik-Strang ist. Der Anlass für die jetztige Diskussion ist zwar M6, aber so wie die Diskussion geführt wird, ist da schon längst ein Glaubenskrieg mit einem Kreuzzug der "Gendern ist sexistisch"-Fraktion geworden, die sich hier in anderen Foren ausbreitet (Diskriminierung in M6 gewünscht). Dass das das Klima vergiftet, sieht man ja.

Ich plädiere daher für eine Verschiebung der entsprechenden Threads in den Politikbereich. Man kann ja noch nen Link zu der Diskussion in der Politik stehen lassen.

Alternative wäre für mich, viel härter zu moderieren und alles, was nicht konkret mit M6 zu tun hat, in den Politikstrang zu verschieben.

Vor allem auch vor dem Hintergrund, dass die Diskussion um gegendertes M6 eh überflüssig sein dürfte, weil das @Prados Karwan und Pegasus bestimmen dürften. Wenn @Prados Karwan dazu noch Fragen an die Community hätte, kann er die ja immer noch stellen, auch in Abstimmungsform.

 

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vor 6 Minuten schrieb Hornack Lingess:

Aternative wäre für mich, viel härter zu moderieren und alles, was nicht konkret mit M6 zu tun hat, in den Politikstrang zu verschieben.

Bissu wahnsinnig? Das kann ich keinem antun. Oder würdest Du wieder wollen? ;) 

Nee aber ernsthaft: Verschieben werde ich nichts, das wäre zu viel Arbeit. Aber ich besprech das mal intern. 

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Nun, ich denke dass das Forum seitens Pegasus sicherlich auch als mögliche Info-Quelle angesehen wird, wie das Zielpublikum so tickt (customer centricity gilt ja als gutes Konzept heutzutage im Bereich der Produktentwicklung). Umfragen sind da vermutlich eine gute Quelle, da eben nicht nur die üblichen Vielposter posten, sondern auch für wenig-Schreiber eine Meinungsäusserung mit geringer "Barriere" möglich ist. Insbesondere bei einem Thema, das so heftig und kontrovers diskutiert wird und die Hemmschwelle höher als in nicht kontroversen Themen liegt (daher auch geheime Umfragen). Auch ist das Thema "Sprache" und wie man damit umgeht, für einen Verlag sicher ein sehr wichtiges Thema.

Natürlich muss man dann auch wollen und akzeptieren, dass Stimmunsgbilder quantitativ erfasst werden - auf die Gefahr hin, dass es halt der gefühlten Konsensmeinung auch mal widerspricht. Eine (viel) härtere Moderation durch Mods (die vielleicht weniger als Akteure auftreten) wäre aber sicherlich eine gute Sache.

LG

dHib

Bearbeitet von Der Himmel ist blau
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