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Neuen Spielercharakter direkt aufsteigen lassen nach M5


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Hallo zusammen,

 

ich hoffe, es gibt noch keinen ähnlichen Thread, aber ich habe nichts gefunden und stehe vor einer Frage, die ich mir nicht wirklich beantworten kann.

 

Wenn bei uns ein Charakter stirbt oder aus anderen Gründen ein Charakter gewechselt wird, lassen wir den neuen Charakter in der Regel nicht von Grad 1 anfangen, wenn die anderen Spieler schon höhergradig sind. Dies hat verschiedene Gründe und soll nicht Gegenstand der Diskussion sein ;)

 

Nun zu meiner Frage :)

 

In M4 haben wir den Aufstieg folgendermaßen gemacht:

Charakter Grad 1 soll auf Grad 4 gebracht werden, er erhält 1000 GFP und kann FP lernen bis er die 1000 erreicht hat. Da er ja kein Gold hat, muss er alles mit 100% EP bezahlen.

 

Das hat bei uns immer gut funktioniert, doch stelle ich mir die Frage, wie man dieses Prinzip auf M5 ummünzen könnte.

 

Grad 1 Charakter soll auf Grad 10 gebracht werden. Er erhält einen ES-Schatz von 2000.

Jetzt habe ich folgendes Problem. Wird es nicht unverhältnismäßig viel, wenn er für die TE und LE nun nur die EP ohne Gold zahlen muss? Vor allem bei den LE würde sich das stark bemerkbar machen.

Habt ihr eine Idee, wie man es so gestalten könnte, dass man das Gold irgendwie berücksichtigt oder in EP umwandeln könnte?

 

Der vollständigkeitshalber hier noch mein erster Lösungsansatz, mit dem ich aber noch nicht wirklich zufrieden bin.

 

1 TE kostet 3 EP mehr.

1 LE kostet 50 EP mehr.

 

Die Zahlen sind aber relativ willkürlich und eher durch rumprobieren und testen zustande gekommen, bin mir hier wahnsinnig unsicher und wäre um eure Hilfe dankbar :)

 

Lieben Gruß

Calan

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Hm, die Regeln beantworten das sicher nicht. ;)

 

Aber eine Meinung zu der Frage habe ich trotzdem: Die anderen Figuren haben einen Erfahrungsschatz, das zum Lernen nötige Gold und darüber hinaus noch Praxispunkte, mit Gold bezahlte EP usw.

Wenn jetzt die neue Figur die EP gemäß Erfahrungsschatz bekommt und das zum Lernen nötige Gold, dann ist das auf keinen Fall mehr, meist sogar beträchtlich weniger als die anderen Figuren bekommen haben.

 

Mein Vorschlag ist also einfach den Erfahrungsschatz der anderen Figuren als EP zum Lernen zur Verfügung zu stellen und das Lerngold dabei zu ignorieren.

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Hm, die Regeln beantworten das sicher nicht. ;)

 

Aber eine Meinung zu der Frage habe ich trotzdem: Die anderen Figuren haben einen Erfahrungsschatz, das zum Lernen nötige Gold und darüber hinaus noch Praxispunkte, mit Gold bezahlte EP usw.

Wenn jetzt die neue Figur die EP gemäß Erfahrungsschatz bekommt und das zum Lernen nötige Gold, dann ist das auf keinen Fall mehr, meist sogar beträchtlich weniger als die anderen Figuren bekommen haben.

 

Mein Vorschlag ist also einfach den Erfahrungsschatz der anderen Figuren als EP zum Lernen zur Verfügung zu stellen und das Lerngold dabei zu ignorieren.

 

Wollte ich genauso vorschlagen.

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Ahhh stimmt, das habe ich vergessen:blush: Die PP werden ja gar nicht mehr in den ES integriert, das spricht auf jeden Fall für ein ignorieren des Goldes :)

 

Aber warum erhalten sie wesentlich weniger (abgesehen von den PP?) Vielleicht stehe ich aber auch auf dem Schlauch!!:silly:

 

Die Spieler die regulär aufgestiegen sind, haben doch bis auf die PP keine Vorteile, sie mussten ja sogar ihre EP mit Gold verbrauchen? Aber irgendwie habe ich glaube ich einen Denkfehler.

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...

In M4 haben wir den Aufstieg folgendermaßen gemacht:

Charakter Grad 1 soll auf Grad 4 gebracht werden, er erhält 1000 GFP und kann FP lernen bis er die 1000 erreicht hat. Da er ja kein Gold hat, muss er alles mit 100% EP bezahlen.

...

 

Also 1.000 FP sind 1.000 FP. Es lässt sich nach dem Lernen nicht mehr feststellen, wie der Charakter die FP "bezahlt" hat. Er kann, wie Du geschrieben hast, alles als Selbststudium mit 100% EP bezahlen oder nur 1/3 EP und 2/3 Gold. Am Ende hat er 1.000 FP. Ihr habt die Goldkosten daher auch nach M4 schon außen vor gelassen. Daher würde ich das nach M5 genauso machen: Einfach ignorieren wieviel Gold das Lernen gekostet hätte und mich am Erfahrungsschatz (ES) der anderen Charaktere orientieren.

 

Der "hochgelernte" Charakter nach M5 wird immer schwächer sein als ein "hochgespielter" Charakter, da er ja keine Chance auf Praxispunkte (PP) hatte, mit denen ein Charakter ja auch etwas gelernt hat, ohne dass die PP zum ES dazu zählen.

 

Gruß

Shadow

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Die Spieler die regulär aufgestiegen sind, haben doch bis auf die PP keine Vorteile, sie mussten ja sogar ihre EP mit Gold verbrauchen? Aber irgendwie habe ich glaube ich einen Denkfehler.
Wie viel Gold bekommt denn die neue Figur? Doch wohl nicht alles was die anderen in mehreren Abenteuern bekommen haben, oder? ;)
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Der "hochgelernte" Charakter nach M5 wird immer schwächer sein als ein "hochgespielter" Charakter, da er ja keine Chance auf Praxispunkte (PP) hatte, mit denen ein Charakter ja auch etwas gelernt hat, ohne dass die PP zum ES dazu zählen.

 

Gruß

Shadow

 

Außerdem gehen in den Erfahrungsschatz weder kostenlose Lernmöglichkeiten als Belohnung noch Ep die mit Gold bezahlt wurden ein - falls ihr in Euren Abenteuern sowas vergebt.

 

Der Erfahrungsschatz nach M5 ist kein Maßstab für verlernte EP sondern lediglich für die aus Abenteuern erhaltenen EP. Die tatsächlich verlernten EP können mehr als doppelt so hoch sein wie der Erfahrungsschatz (Hälfte der EP als Gold / Belohnung und Praxispunkte)

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Moderation :

ausserdem hat Solwac recht, dass ist eine Frage, die nicht mit den Regeln beantwortet werden kann, daher habe ich das Präfix auf Meinung geändert.

 

das Modfeuer

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Die Spieler die regulär aufgestiegen sind, haben doch bis auf die PP keine Vorteile, sie mussten ja sogar ihre EP mit Gold verbrauchen? Aber irgendwie habe ich glaube ich einen Denkfehler.

 

Der Denkfehler liegt darin, daß es primär bei M5 keinen Ersatz von EP durch Gold mehr gibt: beim Neu Lernen einer Fertigkeit ist das ganz eindeutig, da gibt es Kosten in EP und Kosten in Gold und beide stehen unabhängig voneinander da und können nicht untereinander ersetzt werden.

Es gibt als Sonderfälle im M5-Regelbuch dann die Möglichkeit, bis zur Hälfte der Lernkosten (!) durch Gold zu ersetzen oder sogar durch Lernvergünstigung "umsonst" zu bekommen. Das beeinflußt den ES nicht, wohl aber die Fertigkeiten der Figur. Eine M5-Figur wird also immer (durch PPs, Geldsteigern und Lernvergünstigungen - die Summe dieser drei Faktoren bestimmt, um wie viel) mehr Fertigkeiten haben, als der ES und damit der Grad angibt.

(eine solche Unschärfe gab es vorher auch, etwa durch Artefakte/mitgeschlepptes magisches Zeug. Jetzt ist sie größer).

Meine Faustregel ist gegenwärtig, einer Retortenfigur 25% mehr FP zum Verlernen zu geben, als der Ziel-ES.

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Die Spieler die regulär aufgestiegen sind, haben doch bis auf die PP keine Vorteile, sie mussten ja sogar ihre EP mit Gold verbrauchen? Aber irgendwie habe ich glaube ich einen Denkfehler.
Wie viel Gold bekommt denn die neue Figur? Doch wohl nicht alles was die anderen in mehreren Abenteuern bekommen haben, oder? ;)

 

Nein, die Retortenfiguren (toller Begriff :D) bekommen das Startgold und je nach Situation noch etwas oben drauf, aber garantiert weniger als die anderen SCs.

 

Vielen vielen Dank für eure Anregungen, ich war wohl komplett auf dem falschen Dampfer und habe jetzt ein viel klareres Bild. Ich werde jetzt noch über Maikais Vorschlag nachdenken, ob ich ihnen sogar etwas mehr EP zu Verfügung stelle, muss ich mal schauen, wie es dann läuft.

Aber die Zusatzkosten streiche ich auf jeden Fall. :thumbs:

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Wenn man die Leitlinie 10 Stunden = 100 XP = 200-400GP für Grad 1 geradlinig hochrechnet, dann bekommt eine Figur ihren 2-4fachen Erfahrungsschatz in GS. Die genannte Grad-4-Figur mit 1.000 EP hätte damit zwischen 2.000 und 4.000 GS.

Diese Figur hat dann ein paar GS mehr als eine "gespielte" Figur, da Lebenserhaltung, Fackeln/Lampenöl, Zaubermittel und ähnliche durchlaufende Verbrauchsausgaben rausfallen, aber als erster grober Anhaltspunkt sollte es das tun.

 

Was dieser Figur andererseits gegenüber einer "hochgespielten" Figur fehlt sind PP, Lernvergünstigungen (Lehrmeister, Spruchrollen etc.) und Zauberwerk (v.a. magische Waffen).

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Wenn ich Con-Charaktere vorbereite, baue ich mir diese oft auf unterschiedlichen Graden und spiele dann die niedrigst mögliche Version in einem passenden Abenteuer. So habe ich das zumindest bei M4 gemacht, jetzt mache ich den ersten nach diesem System in M5.

 

Es wird das gleiche Prinzip wie bei Calandryll. Ich steigere sie, gebe die entsprechenden EP für den entsprechenden ES und gut. Das nötige Gold hatte der Abenteurer, aber dann auch nicht viel mehr. Allerdings würde ich auch keinen Grad 10-Abenteurer mit nur 50 Gold rumlaufen lassen, nach meiner Erfahrung bewegt sich dass dann immer eher im 100-500 Bereich. Einen großen Unterschied zum Spielen macht das aber auch nicht.

Evtl. gibt es bei höheren (andere würden mittlere dazu sagen) Graden dann mal eine einfache magische Waffe (1/0), evtl. einen Trank, aber dann ist auch gut, der Rest muss erspielt werden. Jetzt spiele ich damit, meiner ersten Figur auch irgendwann ein Pferd mitzugeben, da es zum Hintergrund passt.

 

Mir ist dabei bewußt, dass eine solche Figur spätestens ab Grad 10+ von den Fertigkeiten her evtl. ein oder zwei Grade hinter einem hochgespielten Abenteurer hinterher hinkt, aber: Abwehr, Zaubern, Resistenz und AP sind gradabhängig. Und ob meine Figur jetzt sein Langschwert mit +11 oder +12 schwingt, ist im Spiel nur auf lange Sicht relevant, ich kann damit leben, dass mein Gefährte da einen um eins höheren Wert hat...

Dafür haben "Retorten"-Figuren evtl. eine größere Anzahl an Fertigkeiten, da die 200 GS ignoriert worden sind.

 

Bei uns in der Heimrunde haben wir auch Neuzugänge gehabt bzw. Spieler haben einen neuen Charakter gebraucht weil der alte das Zeitliche gesegnet hatte. Die durften dann auch einfach die entsprechenden EP verlernen, die dem ES des Zielgrades entsprechen und hatten ihr Startgeld. Hat gut funktioniert, allerdings spielen wir auch noch nicht so lange, da ging es nur um Grad 4 oder 5 (nach M5).

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  • 3 Monate später...

Nach dem Manual bekommt ein Abenteurer das 2-4fache seiner Erfahrungspunkte an Gold. Ich denke das hilft auch für das erstellen höhergradiger Spielfiguren aus der Retorte.

Zunächst wird der Charakter für Grad 1 normal ausgewürfelt und erstellt.

Dann erhält er 2000 EP und 6000 GS (ich halte die Mitte von 2-4 - also 3 - für praktikabel). Ob er diese 6000 GS jetzt zum Lernen verwendet, oder um sich Standard-Artefakte oder Ausrüstung zu kaufen, kann völlig frei entschieden werden.

Da nun der mögliche Anteil des Goldes an den Gesamt-EP geklärt ist, kann man durch Verwendung der Konvertierungstabelle einen ungefähren Anteil an PP errechnen:

Von M4 (wo PP, kostenloses Lernen und Lehrmeister-GS zu den GFP gezählt wurden) nach M5 wurden die GFP im Verhältnis zum GES etwa halbiert. Das bedeutet, dass man davon ausgeht, dass unter M4 etwa die Hälfte der GFP aus Praxispunkten und Lehrmeister-GS besteht.
Daran dürfte sich auch nach M5 nicht viel geändert haben (es sind vermutlich sogar eher mehr als weniger PP geworden).

Grad 10 GFP: 4000

Grad 10 GES. 2000 EP
Gold: 6000 = 600 EP
Praxispunkte = 1400 EP (entspricht 35 Praxispunkten bei einer Spieldauer von 135 Stunden - 75 Stunden für die Grade 1-5, 60 Stunden für die Grade 5-10 , das ist etwa 1 Praxispunkt pro 4 Stunden Spielzeit, das ist nach M5 mehr als realistisch, bei höheren Graden ist es nicht mehr realistisch, hier vermute ich, dass man davon ausgeht, dass die Charaktere öfter mal komplett kostenlos lernen dürfen, was nach M4 auch komplett in die GFP einging und Zauberer darüber hinaus durch Spruchrollen weitere EP einsparen)

Ergebnis: Die angegebenen EP bei der Konvertierungstabelle können wunderbar für das Erstellen von Retorten-Charakteren verwendet werden. Das Verhältnis von Gold zu PP zu normalen EP ist auch unter M5 realistisch (bzw. bezüglich des Goldes sogar durch das Manual vorgebenen).

So, jetzt brauch es nur noch ein einfaches Verfahren, wie man all das nutzen kann, denn das immer so aufzudröseln, wäre mir zu umständlich, warum also nicht gleich die angegebenen GFP in der Konvertierungstabelle nutzen, diese verlernen, aber nur die entsprechenden GES gemäß der Konvertierungstabelle aufschreiben? Eine Auftrennung in EP, GS und PP entfällt dabei.

Sollten irgendwo Goldkosten anfallen, werden diese durch 10 geteilt und direkt mit den "GFP" verechnet. Egal, ob der Charakter sich Startausrüstung kauft, oder für das Lernen neuer Fähigkeiten bzw. zum Steigern Gold verwenden möchte.

Beispiel: Erstellen eines Grad 10 Charakters

M5 Grad 10 entspricht 4000 GFP

Für das Lernen neuer Fertigkeiten verbrauche ich
600 EP und 2000 GS - entspricht 600+200 = 800 GFP

Für das Steigern vorhandener Fertigkeiten verbrauche ich
2800 EP und 2800 GS - entspricht 2800+280 = 3080 GFP

Für Rüstung, Reitpferd und zusätzlicher Ausrüstung verbauche ich
1200 GS - entspricht 120 GFP

Gesamt: 4000 GFP, als ES notiere ich jedoch lediglich die, für den Grad 10 angegebenen 2000.

Voila.

Zusammenfassung:

  • Festlegung des Grads.
  • Notieren der GES für diesen Grad auf dem Charakterblatt als Start-GES (wird für die weitere Erstellung nicht mehr gebraucht).
  • Anheben der AP sowie der Werte für Zaubern, Resistenzen, Abwehr
  • Ermittlung der entsprechenden GFP unter M4 gemäß der Konvertierungstabelle für diesen Grad.
  • Verlernen der GFP als EP.
  • Alle anfallenden Goldkosten (Lehrmeister, Grundkosten fürs Lernen, Ausrüstung, etc.) werden durch 10 geteilt und ebenfalls mit den GFP verrechnet.


Ich denke, das Verfahren ist so relativ einfach zu handhaben und sollte weitestgehend den EP/PP/GS-Erwartungen von M5 entsprechen.

Mfg Yon

PS: Quervernetzung: Grad von Nichtspielerfiguren
PPS: Wer nicht immer die Konvertierungstabelle nutzen will, kann auch einfach den GES der für den jeweiligen Grad vorgeschrieben ist verdoppeln. Das kommt der Konvertierungstabelle in etwa gleich.

Bearbeitet von Yon Attan
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