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Eine Hausregel unserer M3-Gruppe, die die Praxispunktregeln von M4 übernommen hat, ist, dass man auch beim einsatz ungelernter Fertigkeiten Praxispunkte bekommen kann. Diese kann man später dazu verwenden, um die betreffenden Fertigkeiten zu erlernen. Diese Hausregel will ich nun für M5 umsetzen.

Im wesentlichen ändert sich an den normalen Praxispunktregeln nichts. Würfelt man aber beim Einsatz einer ungelernten Fertigkeit eine 20, erhält man einen Praxispunkt. Will man später die betreffende Fertigkeit erlernen, entspricht jeder Praxispunkt in der betreffenden Fertigkeit ⅓ Lerneinheit.

Bearbeitet von Blaues_Feuer
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Ich hatte – analog zur Regelung für Sprachen bei M4 – mal folgendes überlegt:

 

Man bekommt auf ungelernte Fertigkeiten ganz normal Praxispunkte (also bei normalen Fertigkeiten bei Erfolg und Würfelergebnis 16–20).

Jeder Praxispunkt ist ⅓ Lerneinheit wert.

Um eine Fertigkeit mit Praxispunkten neu zu lernen, muss ein PW:Leiteigenschaft gelingen (wie bei Sprachen!)

Misslingt der Prüfwurf, verfallen die eingesetzten Praxispunkte.*

Gelingt der Prüfwurf, können aber nicht alle Praxispunkte zum Lernen eingesetzt werden (Anzahl nicht durch drei teilbar, mehr PP als notwendig), bleiben die Praxispunkte nach dem Lernen der Fertigkeit erhalten und können zum Erwerb von Trainingseinheiten eingesetzt werden.

 

* Ich hatte mir überlegt, den PW:Leiteigenschaft beim Erwerb der Praxispunkte zu verlangen. Das hält aber zu sehr auf und die hier vorgeschlagene Regelung kommt aufs gleiche raus.

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Ich weiß nicht, ob ich ein Fan von PP generell für ungelernte Fertigkeiten bin.

 

Würde das in nicht-kritischen Situationen zu einer "Versuch-macht-kluch"-Polonaise führen, wo erst einmal die Ungelernten versuchen mit ihrer ungelernten Fertigkeit die 16-20 zu würfeln und damit PP abzustauben, ehe die Profis an das Problem rangehen?

Ich denke auch, es würde das Lernen neuer Fertigkeiten unattraktiver machen (das goldmäßig teuer ist, aber dafür Zugang zu PP bietet) und besonders bei häufig benutzten Fertigkeiten wie Fallen entdecken, Menschenkenntnis oder Spurensuche das Profil zwischen den Figuren verwischen, weil irgendwann jeder passiv diese Fertigkeiten grundlegend aufgeschnappt hat.

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Witzig, diese Hausregel in M4 hatte ich auch - aber so wie Barbarossa ausschließlich bei einer gewürfelten 20. Und man musste die so erworbenen PP beim nächsten Steigerungsvorgang umsetzen oder sie verfielen - der Rest wurde eben mit normalen EP oder Lehrmeistern aufgefüllt, dann galt der PP als Verbilligung.

 

Die hier vorgestellte Umsetzung ist einfach umzusetzen.

 

#Skyrock: damit deine Bedenken etwas weniger werden: Zuerst durften immer die Leute mit den gelernten Fertigkeiten würfeln, nur wenn die nichts rafften, die anderen mit den ungelernten. Und bei manchen Sachen mussten sowieso alle würfeln, zum Beispiel bei den Bewegungsfertigkeiten, wenn alle über eine wacklige Hängebrücke oder einen Berg hinauf mussten.

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Würde das in nicht-kritischen Situationen zu einer "Versuch-macht-kluch"-Polonaise führen, wo erst einmal die Ungelernten versuchen mit ihrer ungelernten Fertigkeit die 16-20 zu würfeln und damit PP abzustauben, ehe die Profis an das Problem rangehen?

Ich denke auch, es würde das Lernen neuer Fertigkeiten unattraktiver machen (das goldmäßig teuer ist, aber dafür Zugang zu PP bietet) und besonders bei häufig benutzten Fertigkeiten wie Fallen entdecken, Menschenkenntnis oder Spurensuche das Profil zwischen den Figuren verwischen, weil irgendwann jeder passiv diese Fertigkeiten grundlegend aufgeschnappt hat.

 

Erstens gibt es den PP bei meinem Vorschlag nur bei einer 20.

Zweitens besteht keine Gefahr, dass die Ungelernten sich bei den EWs vordrängeln, um eine 5%-Chance auch einen PP zu haben. Dafür die die Wahrscheinlichkeit viel zu gering.

Drittens sind die meisten ungelernten Fertigkeiten doch eher von der Art, dass jeder sie früher oder später einsetzen kann oder muss. Es könnte z.B. zu einer Situation kommen, wo man die Verführungskünste des Glücksritters bräuchte, der aber leider nicht helfen kann (abwesend, Opfer ist an anderen Charakter interessiert etc.). Da muss dann jemand anderes den EW:Verführen machen.

Viertens, gibt es genug Erfolgswürfe, die von allen gemacht werden müssen (schwimmen, Klettern Reiten etc.). Jemand, der häufig genug ins Wasser fällt und dabei nicht untergeht, wird doch irgendwann schwimmen können. Die PP sind doch eigentlich nichts anderes als Selbststudium während des Abenteuers und deshalb sollte es sie auch für ungelernte Fertigkeiten geben.

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Der Vorschlag gefällt mir, wobei ja bis auf wenige Ausnahmen alle Fertigkeiten mit wenigstens (+0) "beherrscht" werden.

 

Ich würde es sogar noch spielerfreundlicher gestalten - 1/3 PP bleibt weiterhin, aber einen PP erhält man:

falls EW ein Erfolg ist (also mind. 20 erreicht) und

18-20 gefallen beim 1w20-Wurf (also "halbierte" normale Regelung)

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