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Punktevergabe nach DFR (M4) im Kampf


DiRi

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Ursprungsthema: Punktevergabe in M5-spielrunden: Wie macht ihr das?

 

 

Ich hätte auch mal eine frage zu der EP Vergabe im Kampf. Ich habe zwar noch nicht geleitet sehe aber da ein Problem auf mich zukommen und wüsste gerne wie die Spielleiter die M5 da einfacher finden vorgehen und da dies hier angesprochen wurde frage ich einfach mal.

 

In M4 habe ich es wie folgt gehandhabt:

Im Kampfprotokoll wurde jeder Treffer aufgeführt die Figur die den Treffer gelandet hat und die LP und AP des Gegners direkt heruntergerechnet. Nach dem Spielabend konnte ich dann in ruhe die Punkte für den Kampf durchrechnen.

 

Nach M5 würde ich nun genau so verfahren was das Kampfprotokoll angeht, muss aber nun zusätzlich eine Strichliste für die Punkte führen. Im Moment sehe ich da die Vereinfachung nicht. Ich muss immer noch die LP, AP runter rechnen und zusätzlich auf einem zweiten Blatt die Strichliste für die Punkte führen. Übersehe ich da etwas??

Ja! Deine von dir für M4 skizzierte Handhabung entspricht nicht der korrekten Vorgehensweise nach M4, sondern ist, so wie du es hier (kurz) schildern tust, eine sog. Hausregel, die du nun mit den Regeln nach M5 verglichen haben möchtest.

 

Und das ist genau der Umstand, den du übersiehst.

 

Eine ganz einfache Lösung für dein Problem bestünde darin, dir einmal genau anzuschauen, wie die EP-Vergabe nach M4 in seinen Variationen tatsächlich ablaufen täte! Ich werde auch einen Teufel tun, um nun dir, Waldo, darzulegen, was du hinsichtlich der M4-Punktevergabe - zumindest deinen Ausführungen nach - mindestens ungenau gemacht hast, da dies nicht das Anliegen dieses Stranges sein sollte.

 

Weiterhin werde ich hier auch nicht mit Dritten darüber diskutieren, ob Waldos Sichtweise zur Punktevergabe nicht doch noch nach M4 richtig sein könnte, denn dies kann durch Waldo selbst ganz einfach durch genaues Lesen der Regeln von M4, die, ich mag mich da wiederholen, hier nicht unmittelbar Gesprächsgegenstand sind, erledigt werden.

 

Kurz: rtfm (bezogen auf M4).

 

Schade, das du nicht diskutieren willst, aber ich denke M4-RTFM habe ich gemacht und ich finde Waldos Punktevergabe ist fast so wie unsere. Bei uns muss der SL SOFORT nach einem Treffer in M4 die Übermachtsverhältnisse klären, die anrechenbaren "AP"-Verluste (minus Buckler und so) klären - könnte auch Zombies sein (wo LP-Verluste genommen werden) - dann hat er den Wert und was wir dann machen, dann schreibt der SL in den Punkte-Vergabezettel bei KEP=7*12, also 7 AP-Verlust * 12 EP. Man könnte auch 84 Aufschreiben, aber die Rechnerei WÄHREND des Kampfes hält noch mehr auf. Damit wird zumindest die Rechnerei auf nach dem Abenteuer verlegt, wo die Spieler ihre Beute aufteilen. Aber wenn DiRi oder andere eine EINFACHERE Methode haben, so würde ich die GERNE erfahren!

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Also, Diri, erkläre es mir:

 

a) Schaden durch Spieler wird dem SL mitgeteilt

b) Schaden wird durch Artefakte und Abwehrwaffe durch SL reduziert. Restschaden ist durch SL bestimmt

c) Übermachtverhältnisse klären: wieviele Gegner, Wieviele Angriffe durch Beschleunigung oder Beidhändiigen Kampf bzw. Fechten.

d) mit geklärten Übermachtverhältnissen den Restschaden multiplizieren, damit habe ich den "Situationsschaden"

e) Bei Fernkampf/Kampfzauber wird der "Sitationsschaden" halbiert

f) Als SL weiss man die EP jedes Gegners, den nehme ich nun, und multipliziere in mit dem Situationsschaden, es ergibt sich die Zahl an KEP für den einen Schlag. *

 

Und das geht nun pro Schlag so, natürlich nur, wenn der SL meint, der Kampf ist nicht sinnlos. Für sinnlose Sachen gibt es keine Punkte!

 

Panther

 

* Das ist der Grund, warum ich es bei Kaufabenteuern total blöd finde (also zum kotzen ), wenn da bei den Gegnern keine EP angegeben sind.

Bearbeitet von Panther
Fernkampf dazu
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Ich habe mir das ganze (Das System für Fortgeschrittene --> Erfahrung im Kampf Luxus-Kodex Seite 380) gerade nochmal durchgelesen und abgesehen davon das ich die Übermachtverhältnisse sowie Fernkampf und Artefakte unterschlagen habe sehe ich nicht was an meiner Regelung eine Hausregel sein soll, denn dazu wann und wie die Punkte berechnet werden müssen steht dort nichts. Dementsprechend würde ich es es als genau so legitim ansehen alle Situationsabhängigen Einflüsse aufzuschreiben und dies später auszurechnen...

 

Wenn dem nicht so sein sollte wäre ich dankbar für die Stelle im regelwerk an der etwas anderes steht.

 

Leider habe ich das DFR nicht daher kann ich die Stelle dort nicht raussuchen...

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genau! Ich sehe es eher so, dass alle, die nicht nach meinem Posting #2 rechnen, ihren Spielern viele Punkte klauen oder schenken. Und das machen sie mit Hausregeln. Sie verzerren das gemsamte M4! Aber Original-M4 ist es dann nicht!

 

Der Krieger/Söldner ist oft das Opfer!

 

Wenn ein Z mit Versteinern ausschaltet, dann bekommt er nach Fernkampf ganz schön viel ZEP! Das ist dann schon mal auf einen Schlag 400 ZEP.

Bearbeitet von Panther
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Wenn ein Z mit Versteinern ausschaltet, dann bekommt er nach Fernkampf ganz schön viel ZEP! Das ist dann schon mal auf einen Schlag 400 ZEP.

 

Auf einen Schlag 400 ZEP wäre aber entweder eine sehr große Übermacht, oder der Gegner war sehr stark, denn der ZAU raubt dem Gegner in dem Moment der Ausschaltung durch einen Zauber alle verbliebenen AP, die er als ZEP wie KEP im Fernkampf (also KEP/2) berechnet bekommt. Versteinern ist ein Berührungszauber (kann nicht auf einen Thaumagral aufgeprägt sein), was unweigerlich dazu führt, dass er in der Runde, in der er Versteinern wirkt, wehrlos ist... und ihm muss ein leichter Treffer mit bloßer Hand gelingen. Wenn er das alles schafft und überlebt seien ihm die ZEP gegönnt, finde ich. Vor allem, weil es voraussichtlich keine 400 sein werden.

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Solange jede Nichtspielerfigur nur von einer Spielerfigur (damit auch ohne Überzahl) angeditscht wird, reicht es tatsächlich, den Namen der Spielerfigur daneben zu schreiben und die LP/AP abzustreichen - die ganze Rechnerei kann man dann später machen.

Sobald aber zwei Figuren auf einen Gegner einschlagen, oder zwei Gegner auf eine Spielerfigur, müssen die Überzahlverhältnisse und ggf. welcher Spielerfigur jeder Treffer zuzuordnen ist, ebenfalls notiert werden. Das wird dann schon etwas unübersichtlicher.

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Sobald aber zwei Figuren auf einen Gegner einschlagen, oder zwei Gegner auf eine Spielerfigur, müssen die Überzahlverhältnisse und ggf. welcher Spielerfigur jeder Treffer zuzuordnen ist, ebenfalls notiert werden. Das wird dann schon etwas unübersichtlicher.
Müssen sie nicht. DFR S. 273: "Es reicht völlig, wenn der Spielleiter nach Ende eines Abenteuers beim Zusammenzählen aller Erfahrungspunkte aus der Erinnerung abschätzt, ob und wie groß die Übermacht der Spielerfiguren war."

 

Das geht doch bestens mit Waldos Methode einher. Ich glaube, hier haben wieder einige Leute in ihrer Erinnerung aus M4 ein Monster gemacht, das es nie war. Für jede Kampfrunde und jede Spielerfigur einen eigenen Übermachtsmultiplikator zu berechnen, ist jedenfalls nicht M4.

 

Gruß

Pandike

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Sobald aber zwei Figuren auf einen Gegner einschlagen, oder zwei Gegner auf eine Spielerfigur, müssen die Überzahlverhältnisse und ggf. welcher Spielerfigur jeder Treffer zuzuordnen ist, ebenfalls notiert werden. Das wird dann schon etwas unübersichtlicher.
Müssen sie nicht. DFR S. 273: "Es reicht völlig, wenn der Spielleiter nach Ende eines Abenteuers beim Zusammenzählen aller Erfahrungspunkte aus der Erinnerung abschätzt, ob und wie groß die Übermacht der Spielerfiguren war."

 

Das geht doch bestens mit Waldos Methode einher. Ich glaube, hier haben wieder einige Leute in ihrer Erinnerung aus M4 ein Monster gemacht, das es nie war. Für jede Kampfrunde und jede Spielerfigur einen eigenen Übermachtsmultiplikator zu berechnen, ist jedenfalls nicht M4.

 

Ich habe diese "Ausweichklausel" nicht genutzt, sondern bei der detaillierten Methode nicht nur in meiner Erinnerung, sondern tatsächlich genau so "monströs" gerechnet, wie ich es beschrieben habe, darfst Du mir schon glauben... es war jetzt auch nicht so schlimm, daß ich daran gestorben wäre. Die Überzahlverhältnisse haben sich nicht ständig geändert und eine gewisse Unschärfe hielt ich dann auch für akzeptabel, sprich ich habe sicher nicht jede Zahl zweimal überprüft.

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Das ist interessant, "Ausweichsklausel". wenn also sagen wir 2 Kämpfer ein Fernkämpfer und ein Zauberer auf ein Monster rumhacken und es killen, dann wird danach abgerechnet?

 

Na, der eine Kämpfer war immer beschleunigt und hat auch noch beidhändig gekämpft: Das macht 4+1+2*0.5 = 6 gegen 1 also für alle 1/6 KEP bzw ZEP? Na so ja nun auch nicht! Also 1/4 für die Nahkämpfer und 1/8 für die Fernkämpfer? oder doch 1/12 oder wie....

 

neee... wie soll ich das nach dem Kampf hinkriegen? Es geht in M4 in der Situation persönlich durchgemachte Gefährlichkeit! oder um die in der Gruppe durchgemachte Gefährlichkeit? Das lese ich bei M4 aber nicht raus!

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Das ist interessant, "Ausweichsklausel". wenn also sagen wir 2 Kämpfer ein Fernkämpfer und ein Zauberer auf ein Monster rumhacken und es killen, dann wird danach abgerechnet?

 

Na, der eine Kämpfer war immer beschleunigt und hat auch noch beidhändig gekämpft: Das macht 4+1+2*0.5 = 6 gegen 1 also für alle 1/6 KEP bzw ZEP? Na so ja nun auch nicht! Also 1/4 für die Nahkämpfer und 1/8 für die Fernkämpfer? oder doch 1/12 oder wie....

Sofern das Monster tatsächlich jede Runde im Durchschnitt 7 Angriffe durch die Spielerfiguren erlitt und selbst nur eine Angriffsmöglichkeit hatte, 1/7 KEP für die Nahkämpfer und 1/14 für Fernkämpfer und Zauberer. Ich würde die getrennten Attacken beim beidhändigen Kampf allerdings als eine Angriffsmöglichkeit ansehen (stattdessen wäre ja auch ein Kombinationsangriff möglich), so dass ich 1/5 für die Nahkämpfer und 1/10 für Fernkämpfer und Zauberer vergeben würde. Auch 1/4 und 1/8 wäre der Einfachheit halber vertretbar - M4 lässt dem Spielleiter da viel Ermessensspielraum.

 

Gruß

Pandike

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Das ist interessant, "Ausweichsklausel". wenn also sagen wir 2 Kämpfer ein Fernkämpfer und ein Zauberer auf ein Monster rumhacken und es killen, dann wird danach abgerechnet?

 

Na, der eine Kämpfer war immer beschleunigt und hat auch noch beidhändig gekämpft: Das macht 4+1+2*0.5 = 6 gegen 1 also für alle 1/6 KEP bzw ZEP? Na so ja nun auch nicht! Also 1/4 für die Nahkämpfer und 1/8 für die Fernkämpfer? oder doch 1/12 oder wie....

Sofern das Monster tatsächlich jede Runde im Durchschnitt 7 Angriffe durch die Spielerfiguren erlitt und selbst nur eine Angriffsmöglichkeit hatte, 1/7 KEP für die Nahkämpfer und 1/14 für Fernkämpfer und Zauberer. Ich würde die getrennten Attacken beim beidhändigen Kampf allerdings als eine Angriffsmöglichkeit ansehen (stattdessen wäre ja auch ein Kombinationsangriff möglich), so dass ich 1/5 für die Nahkämpfer und 1/10 für Fernkämpfer und Zauberer vergeben würde. Auch 1/4 und 1/8 wäre der Einfachheit halber vertretbar - M4 lässt dem Spielleiter da viel Ermessensspielraum.

 

Gruß

Pandike

 

"wenn es Treffer erlitt", bei dir hängt das Übermachtsverhältnis also daran, ob jemand trifft oder nichts? Und wenn du beidhändigen Kampf als ein Angriff siehst, bist du vorne schon bei 1/3 und hinten bei 1/6.

 

Die Klausel würde also dem Zauberer die Spanne von 1/6 bis 1/14 als OK erachten? Hui! Was für eine Freiheit? hmmm

 

Ich sehe durch die Klausel "nach dem Kampf" allgemein die Punktevergabe NICHT mehr pro Person, sondern pro Gruppe. Wenn man das will, könnte man gleich pauschal pro gelöstem Problem in der Gruppe vergeben... Die Klausel ist sozusagen die Wasserscheide. Rechts geht es pro Spieler, links pro Gruppe. Man muss sich entscheiden.

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Solange jede Nichtspielerfigur nur von einer Spielerfigur (damit auch ohne Überzahl) angeditscht wird, reicht es tatsächlich, den Namen der Spielerfigur daneben zu schreiben und die LP/AP abzustreichen - die ganze Rechnerei kann man dann später machen.

Sobald aber zwei Figuren auf einen Gegner einschlagen, oder zwei Gegner auf eine Spielerfigur, müssen die Überzahlverhältnisse und ggf. welcher Spielerfigur jeder Treffer zuzuordnen ist, ebenfalls notiert werden. Das wird dann schon etwas unübersichtlicher.

Ich habe das immer ganz ähnlich gehandhabt. Die Übermacht habe ich nicht nach Angriffsmöglichkeiten des einzelnen Gegners errechnet, die diese si ja bereit in den EP des Gegners wiederfinden. Bei der Übermacht geht es m. M. n. um das Verhältnis von Gegnern zu Abenteurern. Dies Verhältnis habe ich immer für alle am Kampf beteiligte gleich berücksichtigt und weder nach jeweiliger Spielrunde, nach nach den Gegner mit dem es der einzelne Abenteurer tatsächlich zu tun hatte differenziert. Bei der Berechnung habe ich alle Beteiligten berücksichtigt, die die Möglichkeit habe, in das Kampfgeschehen einzugreifen. Wenn also z.B.: 2 Abenteurer gegen 4 Gegner kämpfen und sich zwei weitere Abenteurer aus taktischen Gründen im Hintergrund halten, aber jederzeit eingreifen könnten, ist das Verhältnis 1 : 1 und nicht etwa 1 : 2. Dies lässt sich am besten nach dem Abenteuer im stillen Kämmerlein berechnen. Da ich eigentlich immer Gegnerblätter benutze und dort notiere, wer welchen Schaden angerichtet hat, war das recht leicht zu bearbeiten.
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Solange jede Nichtspielerfigur nur von einer Spielerfigur (damit auch ohne Überzahl) angeditscht wird, reicht es tatsächlich, den Namen der Spielerfigur daneben zu schreiben und die LP/AP abzustreichen - die ganze Rechnerei kann man dann später machen.

Sobald aber zwei Figuren auf einen Gegner einschlagen, oder zwei Gegner auf eine Spielerfigur, müssen die Überzahlverhältnisse und ggf. welcher Spielerfigur jeder Treffer zuzuordnen ist, ebenfalls notiert werden. Das wird dann schon etwas unübersichtlicher.

Die Übermacht habe ich nicht nach Angriffsmöglichkeiten des einzelnen Gegners errechnet, die diese sie ja bereit in den EP des Gegners wiederfinden. Bei der Übermacht geht es m. M. n. um das Verhältnis von Gegnern zu Abenteurern. Dies Verhältnis habe ich immer für alle am Kampf beteiligte gleich berücksichtigt und weder nach jeweiliger Spielrunde, nach nach den Gegner mit dem es der einzelne Abenteurer tatsächlich zu tun hatte differenziert. Bei der Berechnung habe ich alle Beteiligten berücksichtigt, die die Möglichkeit habe, in das Kampfgeschehen einzugreifen.

 

Hmm... Bei M4-Fortgeschrittenes System geht es um die Gefährlichkeit pro Abenteuer, wenn ein Abenteurer beschleunigt ist oder zweimal zuschlagen kann, dann ist für ihn die Gefährlichkeit des Gegners niedriger. Damit muss mMn das Übermachtverhältnis nicht nach (beteiligten) Abenteurern vs. Gegner ausgerechnet werden, sondern Angriffsmöglichkeiten vs. Gegner in dieser Spielrunde. Ma Kai hat bei den Angriffsmöglichkeiten des Gegners natürlich recht, wenn der zwei hat, geht das schon in die EP ein, muss also NICHT berücksichtigt werden, also Angriffsmöglichkeiten vs. Gegner ist korrekt. Pro Spielrunde neu....

 

Die "unbeteiligten" Fernkampfzauberer, die einen 20sec Zauber sprechen haben wir nie mit eingerechnet, die kriegen dann ihre Fernkampf-ZEP und gut ist.

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Solange jede Nichtspielerfigur nur von einer Spielerfigur (damit auch ohne Überzahl) angeditscht wird, reicht es tatsächlich, den Namen der Spielerfigur daneben zu schreiben und die LP/AP abzustreichen - die ganze Rechnerei kann man dann später machen.

Sobald aber zwei Figuren auf einen Gegner einschlagen, oder zwei Gegner auf eine Spielerfigur, müssen die Überzahlverhältnisse und ggf. welcher Spielerfigur jeder Treffer zuzuordnen ist, ebenfalls notiert werden. Das wird dann schon etwas unübersichtlicher.

Die Übermacht habe ich nicht nach Angriffsmöglichkeiten des einzelnen Gegners errechnet, die diese sie ja bereit in den EP des Gegners wiederfinden. Bei der Übermacht geht es m. M. n. um das Verhältnis von Gegnern zu Abenteurern. Dies Verhältnis habe ich immer für alle am Kampf beteiligte gleich berücksichtigt und weder nach jeweiliger Spielrunde, nach nach den Gegner mit dem es der einzelne Abenteurer tatsächlich zu tun hatte differenziert. Bei der Berechnung habe ich alle Beteiligten berücksichtigt, die die Möglichkeit habe, in das Kampfgeschehen einzugreifen.

 

Hmm... Bei M4-Fortgeschrittenes System geht es um die Gefährlichkeit pro Abenteuer, wenn ein Abenteurer beschleunigt ist oder zweimal zuschlagen kann, dann ist für ihn die Gefährlichkeit des Gegners niedriger. Damit muss mMn das Übermachtverhältnis nicht nach (beteiligten) Abenteurern vs. Gegner ausgerechnet werden, sondern Angriffsmöglichkeiten vs. Gegner in dieser Spielrunde. Ma Kai hat bei den Angriffsmöglichkeiten des Gegners natürlich recht, wenn der zwei hat, geht das schon in die EP ein, muss also NICHT berücksichtigt werden, also Angriffsmöglichkeiten vs. Gegner ist korrekt. Pro Spielrunde neu....

 

Die "unbeteiligten" Fernkampfzauberer, die einen 20sec Zauber sprechen haben wir nie mit eingerechnet, die kriegen dann ihre Fernkampf-ZEP und gut ist.

 

M. E. nicht. Durch die Beschleunigung erhöht sich nur die Gefährlichkeit des Abenteurers, die ist aber für die Berechnung gerade unerheblich. Anderenfalls müsstest du auch einen Grad 10 Abenteurer weniger EP geben, als einem Grad 1 Abenteurer. So wie ich M4 verstehe, richten sich die EP nach der Gefährlichkeit des Gegner. Hier werden die Anzahl der Angriffsmöglichkeiten, besonders hoher Schaden oder Gift berücksichtigt. Bei der Übermacht geht es um Kopfzahlen. (Genaugenommen und Anzahl der Wesen und darum wie viele Köpfe das Wesen hat.) - Für mich war immer nur unklar, ob das Übermachtverhältnis pro Abenteurer und Angriffsrunde berechnet wird oder für die ganze Gruppe und den gesamten Kampf. Letzteres halte ich für praktikabler und habe es daher so gehandhabt.

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"wenn es Treffer erlitt", bei dir hängt das Übermachtsverhältnis also daran, ob jemand trifft oder nichts?
Nein. Ich habe "Angriff" geschrieben, nicht "Treffer". Bitte genau lesen, was ich schreibe.

 

Und wenn du beidhändigen Kampf als ein Angriff siehst, bist du vorne schon bei 1/3 und hinten bei 1/6.
Es gibt kein "vorne" und "hinten". Zuerst wird das Übermachtsverhältnis für die gesamte Gruppe festgestellt. Dann werden die KEP für alle durch Fernkampf oder Zauber erzielten Treffer halbiert.

 

Die Klausel würde also dem Zauberer die Spanne von 1/6 bis 1/14 als OK erachten?
Nein, 1/8 bis 1/14. Eine Übermacht von 4 zu 1 ist in dem Beispiel auf jeden Fall gegeben. Und die Spannweite kommt weniger von der Klausel als davon, dass der Begriff "Angriffsmöglichkeit" in Bezug auf beidhändigen Kampf nicht klar definiert ist.

 

Tuor beschreibt das Vorgehen nach M4 meines Erachtens korrekt.

 

Gruß

Pandike

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Die Berechnung der Übermacht wird nach Angriffsmöglichkeiten gewertet. Auch wird die Übermacht nicht pro Abenteurer berechnet. Das ergibt sich aus DFR S. s272 (letzter Abschnutt) und 273.

Abd hat hinsichtlich der Übermacht Recht. Es kommt nicht auf die Kopfzahlen an, sondern auf die Angriffsmöglichkeiten. Dies halte ich zwar für nicht sinnvoll, weil ich dann auch umgekehrt die Angriffsmöglichkeiten der Gegner doppelt bewerte, nämlich einmal bei den EP und ein weiteres mal bei der Übermacht, aber es steht da nun einmal so (jedenfalls bei selbst entworfenen Wesen S. 274).

 

Dies zeigt aber auch, dass M4 in diesem punkt nicht wirklich einfach war. Zuletzt bin ich ohnehin meist so vorgegangen, dass ich die EP nach der Schwierigkeit des Kampfes, wie er sich tatsächlich dargestellt hat, geschätzt habe. Dies ist im weitesten Sinne von den Regel ja auch abgedeckt. ;)

Bearbeitet von Tuor
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@Pandike: ich hatte "Angriff erleiden" als "Treffer" gleich gesetzt, war falsch, auf jeden Fall haben jetzt keine Unklarheit mehr. Mit "vorne" meinte ich den Text.

 

Da hilft nun Abds Regelvermerk: Wenn man dort alles liest, geht es bei Übermachtverhältnisse der Gruppe, die man dann auch danach als SL nach dem Kampf abschätzen kann, um die für die Gruppe gefühlte Gefährlichkeit des Gesamtkampfes und nicht auf die individuelle gefühlte Gefährlichkeit. Also spiele ich das mit meiner Gruppe seit 20 Jahren nicht nach Regelwerk sondern nach Hausregel! Obwohl, wenn man in den Kasten kuckt: Ein Abenteuerer kämpft gegen Übermacht, da ist die individuelle Übermacht drin!

 

Also wie nun:

 

A) Bestimmung der Übermachtsverhältnisse der Gruppe bezogen auf Angriffsmöglichkeiten (da zählt dann der hinten passiv rumstehende mit, da er ja könnte).

 

Also A beschleunigt, beidhändig nah B normal nah C fern D Zauberer gegen 1 Gegner. Also: 7:1 1/7

 

B) Nun die Einer-Übermacht-Rregel

 

A -> 5 gegen 1 bekommt 1/5.

B -> 5 gegen 1 bekommt 1/5

 

2 Fernkämpfer gegen 1 Gegner... macht 2 Angriffe?

 

C -> 2 gegen 1 bekommt 1/2 aber wegen Fern 1/4 KEP

D -> 2 gegen 1 bekommt 1/2 aber wegen Fern 1/4 ZEP

 

wie nun?

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so .. mal ein Beispiel für Punktevergabe in meiner M4-Gruppe: Frage: wie würde man hier ein Pauschales Punkte-System walten lassen:

 

  1. Grad 9 Söldner spart auf Wissen von der Magie (hat schon 1700 AEP)
  2. Grad 9 Ordenskrieger/Thaumathurg ab Grad 1
  3. Grad 9 Hexenjäger, gerade auf Ma gewechselt mit 5000 Wissen von der Magie
  4. Grad 9 Barbar Nordland/Schamane ab Grad 1
  5. Grad 9 Todeswirker

 

Die Gruppe sind Basis-Fertigkeiten-Monster (fast alle haben 2 Werte auf 100) und alle haben Drachenhaut -4. Die AP sind so zwischen 45-60 und die LP zwischen 17-19.

 

Dazu die Punkte aus meinem Zettel. Das Abenteuer war der Abschluss des Zyklus der 2 Welten, es gab ordentlich Gladiatoren-Kämpfe in der Arena (daher viel KEP)

 

Die Gruppe hat zum Überleben meiner Erinnerung nach 8 Schicksalsgunst gebraucht.

 

Alle hatten guten Einfälle und haben Rollentypisch gespielt.

 

  1. Grad 9 Söldner

    1. AEP 480
    2. KEP 1150
    3. ZEP 0

[*]Grad 9 Ordenskrieger/Thaumthurg

  • AEP 490
  • KEP 985
  • ZEP 350

[*]Grad 9 Hexenjäger, gerade auf Ma gewechselt mit 5000 Wissen von der Magie

  • AEP 445
  • KEP 840
  • ZEP 170

[*]Grad 9 Barbar Nordland/Schamane

  • AEP 500
  • KEP 1460
  • ZEP 302

[*]Grad 9 Todeswirker

  • AEP 520
  • KEP 1300
  • ZEP 360

 

Wieviel Pauschal?

 

  • AEP Grad 9 bekommt (Min GFP / 100) *1-2 je nach Lösen des Adv = 250-500
  • KEP Grad 9 bekommt (Min GFP / 100) *1-2 je nach Lösen des Adv * Faktor für Spezial-Adv (hier *4) = 250-500 * Faktor Adv = 1000-2000
  • ZEP Grad 9 bekommt (Min GFP / 100) *1-2 je nach Lösen des Adv * Faktor für Spezial-Adv (hier *1) = 250-500 * Faktor Adv = 250-500
Bearbeitet von Panther
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