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Stan Nicholls - Die Orks


Hornack Lingess

Stan Nicholls - Die Orks  

50 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Stan Nicholls - Die Orks

    • * Zeitverschwendung
      16
    • ** Eher schwach
      16
    • *** Durchschnitt
      11
    • **** Empfehlenswert
      10
    • ***** Großartig
      9


Empfohlene Beiträge

Stan Nicholls - Die Orks

 

Eigentlich eine Trilogie, gibt es das umfangreiche Werk momentan als preisgünstigen, schweren Drei-in-einem-Pack.

 

Angepriesen als das "etwas andere Fantasy-Epos - mit den Bösen in den Hauptrollen", wird mal wieder zu viel versprochen.

 

Natürlich sind die Hauptdarsteller Orks. Aber ehrlich gesagt, merkt man das leider nur dann, wenn es ums Kämpfen geht (also relativ oft wink.gif ). Die Helden der Geschichte, ein Kriegstruppp Orks, wird durch unglückliche Umstände gezwungen zu desertieren und hinter 5 Gegenständen her zu jagen.

 

Was ich mir erhofft hatte, waren Einblicke in die Kultur der Orks. Gibts nicht, selbst ihre Götter werden nur einmal erwähnt. Ansonsten sind die Orks zum Kämpfen geboren - und viel anderes tun sie auch nicht.

 

In diesem Buch wurden die Rollen von Gut und Böse getauscht. Leider nur so oberflächlich, dass die Hauptdarsteller diesmal die Orks und die Bösen die Menschen sind. Wobei sich die Orks genauso wie menschliche Helden verhalten: sie sind schlau, ihnen gelingt alles und sterben muss von ihnen auch kaum einer. Dafür werden die Bösen, in diesem Falle v.a. Menschen, zu Dutzenden hingemetzelt.

 

Es ist sehr schade, dass hier die Chance, den Orks etwas mehr Leben als nur "sie leben für den Kampf" einzuhauchen, leichtfertig verspielt wurde.

 

Trotz allem: das Buch liest sich sehr flüssig, hat seine Spannung, doch auch das Finale enttäuscht. Anscheinend ist Stan leider nur ein typisches Ende eingefallen, das viele Fragen (vermutlich für eine Fortsetzung der Saga) offen läßt oder zumindest nur andeutungsweise beantwortet.

 

Hornack

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  • 4 Wochen später...

Ich habe das Buch (leider) gekauft, aber noch nicht gelesen. Mein Bruder interessierte sich jedoch dafür und gab es mir zurück mit den verbitterten Worten: "Das sind keine Orks!!!"

Er erzählte mir zur Abschreckung folgende Begebenheit:

 

Spoilerwarnung für die Unverzagten

 

Die "Orks" ziehen tagelang durch eine Einöde und haben kaum noch Proviant und Wasser. Da treffen sie auf eine Menschensiedlung, in der sich nur noch notleidende Frauen und Kinder befinden. Und was tun unsere "Orks"? Genau: Sie teilen ihren schwindenden Proviant mit den Bedürftigen und ziehen anschließend weiter, stolz auf ihre gute Tat!!!

 

Daher auch meine Meinung: Nein, das sind keine Orks! Vielleicht melde ich mich noch einmal in einigen Monaten (Jahren), wenn ich mal zuviel Zeit hatte, um das Machwerk zu lesen.

 

Hendrik

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  • 1 Monat später...
  • 3 Wochen später...

Dann kommt auch mein Sempf dazu:

 

Ich habs im Urlaub gelesen zwischen Tichu und Napole<s>um.</s> on.

Liest sich leicht nebenbei, aber das wars auch.

Das sind keine Orcs, das ist ein zerlumpter Haufen, der (wie wir in Modgard) planlos von A nach B läuft und über C stolpert.

 

(Mein) Fazit: Sorry

 

 

 

 

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  • 2 Wochen später...
  • 9 Monate später...

Hi ich kann meine klappe natürlich nicht halten

 

Ich fand das buch klasse. klar sind es nicht die bösen herr der ringe orks aber hat einer von eich schon mal War Craft III gespielt?

diese orks sind auch nicht oberbös und trotzdem eben orks.

ich fand es gut und würde es jedem empfehelen.

 

mfg

Calandryll

 

PS: vielleicht bin ich auch nur leicht zu beeindrucken biggrin.gif

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Zitat[/b] (Calandryll @ 27 Feb. 2004,16:04)]Hi ich kann meine klappe natürlich nicht halten

 

Ich fand das buch klasse. klar sind es nicht die bösen herr der ringe orks aber hat einer von eich schon mal War Craft III gespielt?

diese orks sind auch nicht oberbös und trotzdem eben orks.

ich fand es gut und würde es jedem empfehelen.

 

mfg

Calandryll

 

PS: vielleicht bin ich auch nur leicht zu beeindrucken biggrin.gif

du sollst deinen mund auch nicht halten. biggrin.gif

 

es ist immer gut, alle meinungen zu einem buch zu hören. wink.gif

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  • 4 Monate später...

Die Geschichte des Buches ist an sich gar nicht schlecht. Mir hat sie sogar sehr gefallen. Es ging mal weg vom Klischee der ewig mordernden und pluendernden Orks. (Zugegebenermasen nicht wirklich weit, wenn man mal den Berufsstand der Orks betrachtet). Es zeigt die Orks einfach mal aus einer anderen Perspektive, was ich auch fuer recht gelungen halte. Das einzige, was mich ein bisschen gestoert hat, waren die Ausfuehrungen der Liebesspiele von Jennesta. Obwohl man diese wohl nicht als solche bezeichnen kann. Allerdings hat mich die Mentalitaet der Orks ein wenig an Zwerge erinnert.

Alles in allem eine recht gut gelungene Trilogie.

 

viele Grüsse

Gindelmer

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  • 3 Wochen später...

Ich habe das Buch gerade angefangen zu lesen und bin zur Zeit ca. auf Seite 200.

 

Mir gefällt das Buch ausgesprochen gut. Ich hatte bedenken es wegen der Dicke zu kaufen. Ich hatte überhaupt keine Lust mich durch einen dicken Wälzer durchzukämpfen, bei dem die Mehrzahl der Dialoge "Ich Ulug, ich böse, ich zu dämlich zum sprechen" lauten.

 

Gott sei Dank wurden meine Erwartungen enttäuscht. Endlich mal eine gelungene Darstellung von Orks, die über das Herr der Ringe Klischee hinausgeht. Man merkt auf der einen Seite, wie viel Spass Orks daran haben wenn aus Menschen (und anderen) Leibern Gedärme quillen und wie spritzendes Blut sie aufpeitscht, auf der anderen Seite sie ein funktionierendes soziales Gefüge haben. Aus Sicht der Menschen sind die Orks noch immer böse, in ihrer Darstellung in diesem Buch allerdings gekonnt differenziert dargestellt und gott sei Dank weit weg vom Herr der Ringe Klischee.

 

Viele Grüße

hj

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Ich kann überhaupt nicht nachvollziehn wie man dieses Machwerk nur gut finden kann !

 

1.) Die Orks handeln wie eine x-beliebige Söldner, Zwergen, oder sonstwas Truppe, sind haben nichts besonderes (außer das sie anscheinend unsterblich sind)

 

2.) Die Story ist einfach nur grottig! die könnte jeder 6 Jährige erfunden haben! Die Orks finden nen Gegenstand treffen dann auf einen alten Gremlin der ihnen was darüber erzählt. Danach reisen sie kreuz und quer durch die Landschaft um die anderen Gegenstände zu finden. Diese Gegenstände finden sie immer ziemlich zufällig, zuvor jedoch müssen sie jedesmal gegen irgendeine große Übermacht kämpfen die sie natürlich mal eben wegputzen, ohne Verluste davonzutragen.

Es läuft über das ganze Buch so ab --> kämpfen, labern, reisen, kämpfen, Gegenstand finden, --> kämpfen, labern, reisen, kämpfen, Gegenstand finden etc. etc.

Plötzlich reiten sie mitten durch eine große Schlacht von 10k Rittern die mal eben so aufgetaucht sind ... das schlimmste ist halt das alles an den Haaren herbeigezogen wirkt!

 

3.) Die Welt ist auch sehr flach, da gibts einmal die guten, traditionellen Menschen, und die bösen neuen Menschen, die böse Herrscherin mit Ihrer Ork Armee die anscheinend nur 3 Tagesritte weiter im Norden wohnt und ein paar lieblos hingekleckste Städte auf der Karte verteilt.

 

4.) Der Sprachstil!!!!! Ich habe ihn fast als Beleidigung empfunden! Ich frag mich immernoch warum ich das Buch durchlesen konnte ohne mich zu übergeben. Als Freund von George R.R. Martin, R.A. Salvatore und Tad Williams bin ich wohl etwas verwöhnt ... Es rangiert auf unterstem Niveau und ist eigentlich nur Leuten zu empfehlen die jede 2. Seite lesen wollen wie irgendwelchen Menschen oder Trollen oder sonst wem die Gedärme aus dem Leib spritzen. Ich habe ja nichts gegen deftige Gewalt, aber man muss es auch nicht übertreiben, in diesem Buch wirkt alles so aufgesetzt.

 

Zudem kann ich auch nicht verstehn, wenn Leute sagen man muss halt nicht von HdR oder anderen Fantasy Orks ausgehen, wenn aber auf dem Buchrücken steht:" Ein etwas anderes Fantasy-Epos, denn hier spielen sie die Hauptrolle: die Bösen aus Tolkiens Herr der Ringe. "

Dann kann man ja schon davon ausgehen das es sich auf eben diese Orks beziehen soll! Zudem sind eigentlich in jedem Fantasy Roman die Orks die bösen, nur halt bei Stan Nicholls anscheinend nicht, daher kann das Buch auch kein Einblick in die typische Art der Orks sein!!!!!

 

Ich kann von dem Buch nur abraten ...

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Die Meinungen gehen ziemlich auseinander bei diesem Buch. So ein ausgeglichenes Ergebnis habe ich noch nie erlebt.

 

Für meinen Geschmack hätte das Buch sogar noch brutaler sein können. Mehr Blut, mehr Gedärme, eventuell die ein- oder andere Folterszene gegenüber anderen Völkern. Die Sprache der Orks ist zu sehr kultiviert. Etwas weniger Niveau hätte ruhig sein können.

 

Das ist aber auch schon alles was mir bis jetzt an Kritik einfällt. Mal schauen was weiter passiert.

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nun, meinerseits muss ich mich hier HJ anschliessen, das Buch war gut zu lesen und war sehr flüssig geschrieben.

 

Trotz meiner Slavatore / Tolkien / Jordan (ich nenne nicht alle Bücher, die ich gelesen habe, das würde das Posting deutlich sprengen) Sammlung und über 300 Büchern in meinen Regalen kann ich absolut nicht sagen, das dieses Buch jeder 6jährige besser hätte schreiben können.

 

Das Buch ist in sich sehr stimmig und gut geschrieben.

 

Übrigends hat Salvatore auch nur eine stimmige Welt schreiben können, weil diese Welt von D&D bereits erschaffen wurde.

Jeder Schreiber, der eine eigene Welt erschaffen muss, muss sich entscheiden, entweder dem Buch eine Welt zu bieten, die extrem tiefgängig ist oder mehr auf die Story geht.

Und die Story ist gut, da erwarte ich keine Diplomarbeit über eine neu erschaffene Welt. Lieber ne schöne Story und keine ausgearbeite Welt als umgekehrt smile.gif

 

Gruss

Gilthren

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Ich bin gerade an der Stelle vorbei, an der Jup den 2. Stern stiehlt. Absolut klasse. Ein Plan, der nur von Orks stammen kann lol.gif

 

Ich habe irgendwo dort auch ein geniales Zitat entdeckt:

 

"Du weißt, dass dieser Plan Wahnsinn ist, oder?" "Ja, aber in Wahnsinn sind wir ziemlich gut" (zugegebenermaßen sehr frei wiedergegeben).

 

Passt irgendwie auf jede durchschnittliche Abenteurergruppe biggrin.gif

 

Viele Grüße

hj

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  • 1 Monat später...

Ich fand das Buch ziemlich platt, muss allerdings zugeben, dass ichs nur halb gelesen hab, weils mir dann zu doof wurde...

Anfangs hab ich noch gedacht, das Ganze wäre vielleicht wenigstens guter Trash (unter gutem Trash versteh ich z.B. "Kill Bill" genialer Film).

Aber das Buch (so weit ich gekommen bin) besteht wirklich nur aus "extrempowergamenden" Orks (könnte aber irgendne andere Heldengruppe als Orks sein): Viel Action ohne Sinn, Hintergrund oder Originalität!!

Mein Eindruck von dem Buch: Schnell hingeschrieben, um am Fantasyboom um HdR ein bisschen mitzuverdienen!!

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  • 4 Monate später...

Am Fantasyboom von HdR schnell mitverdienen!

 

Deshalb kam ja Monate später auch, vom selben Schriftsteller ein noch unmöglicheres Buch raus: "Der magische Bund"

Und an diesem Buch hat mich nicht nur die Schriftgröße wahnsinnig gemacht!

 

"Die Orks" hat mir nicht gefallen! Und überhaupt mag ich diesen Schreibstil nicht!

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  • 2 Monate später...

Ich mochte

weder den Schreibstil (wobei ich allerdings einräumen muss, dass ich nur die deutsche Übersetzung las - vielleicht tun wir dem Autor Unrecht und nur der Übersetzer ist übel)

noch hat mich die Handlung insgesamt überzeugt (insbesondere das Ende/die Auflösung der Zusammenhänge verdient meines Erachtens nur Kopfschütteln).

 

Allerdings fand ich etliche der Wesen, denen der Orktrupp begegnet, erfrischend anders.

Tolle Ideen. Nette Anregungen. Zumindest zum Teil urkomisch.

 

Dies hat dazu geführt,

dass ich das Buch komplett las, anstatt es schon bald bei Seite zu legen,

dass ich hier noch mit 'Durchschnitt' gestimmt habe.

 

Denn ich habe - seien wir doch mal ehrlich - gerade in der Fantasy-Rubrik schon viel größeren Schrott gelesen.

 

Gruß

Kephalonia

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Hallo!

 

Die Meinungen gehen ziemlich auseinander bei diesem Buch. So ein ausgeglichenes Ergebnis habe ich noch nie erlebt.
Da kann ich Hajo nur zustimmen: Ein wirklich überraschendes Ergebnis.

 

Ich werde in den nächsten Tagen damit beginnen, das Buch zu lesen, und bin schon sehr gespannt darauf, was mich erwartet.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 4 Monate später...

Hallo!

 

Ich werde in den nächsten Tagen damit beginnen, das Buch zu lesen, und bin schon sehr gespannt darauf, was mich erwartet.
Nun habe ich das Buch nach mehreren Pausen durchgelesen und halte es für eher schwach. Zwar wurde der schlechte Schreibstil des ersten Buches in den anderen beiden Büchern besser, doch dafür häuften sich die inhaltlichen Schwächen so sehr, dass es am Ende einfach nicht mehr schön war. Darüber hinaus wird in dem Buch krampfhaft versucht, durch eine Überfülle von fantastischen und magischen Wesen ein Gefühl von Fantasy zu vermitteln, was teilweise nur noch lächerlich wirkt. Und schließlich handelt es sich bei den Vielfraßen definitiv nicht um Orks, wie man sie aus anderen Werken der Fantasy-Literatur kennt und auf Grund des Buchtitels vermuten könnte, sondern um einen Haufen edler Söldner und moralisch veranlagter Krieger, welche mit ihrem Verhalten mit Ausnahme ihrer Kampfeslust aus meiner Sicht alles darstellen, was ein Ork eben nicht ist.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 2 Wochen später...
ich fand es relativ gut da man hier mal die andere Seite kennenlernt

Welche andere Seite sollen Orks haben?? Ich bin immer versucht, für "Zeitverschwendung" zu stimmen, sobald der Strang wieder hochkommt, obwohl ich das Buch nicht gelesen habe. :plain:

 

Dafür war das Buch über die Zwerge richtig klasse ... :thumbs:

 

/Randver MacBeorn.

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Hallo Ollibär!

 

ich fand es relativ gut da man hier mal die andere Seite kennenlernt
Genau das ist die Frage: Lernt man wirklich die "andere Seite" kennen, wenn man mit einem Kriegstrupp der Orks konfrontiert wird, der seine Vorräte mit menschlichen Flüchtlingen teilt und teilweise höhere moralische Prinzipien als eine Gruppe Ritter hat?

 

Liebe Grüße, :turn: , Fimolas!

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Mir kamen die Orks, wie sie dargestellt wurden, als das Musterbeispiel des amerikanischen GIs vor.

 

Zumindestens so, wie ich mir den literarischen GI und Kriegshelden vorstelle. Warum wir kämpfen? Weil wir dazu geboren sind und den Befehl haben. Selbst die Sprüche passen.

 

Söldner oder Fremdenlegionäre eher nicht, dazu waren die viel zu "edel".

 

Dabei gestehe ich Orcs durchaus ihre Moral zu, aber die hätte nach meinem Geschmack mehr orkischer ausfallen können. Der Ehrenkodex wäre eines Ritters würdig gewesen.

 

Aber ansonsten flüssig geschrieben und wer Kampfscenen erwartet hat wurde nicht enttäuscht.

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