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M5: Motivation für Änderungen am Magiesystem?


Kalimar

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Mich würden die Gründe für einige der Veränderungen am Magiesystem in M5 interessieren.

 

Zum einen sind die Kosten gradabhängiger Zauber (Macht über... u.a.) deutlich gestiegen - die Grade sind insgesamt höher, aber der Multiplikator (AP pro Grad) ist gleichgeblieben. Zwar haben Zauberer jetzt auch mehr AP, aber eben nicht so viel mehr. Auch ist das Grad-Limit bis zu dem der Zauber wirkt niedriger (max. Grad 11 in M5 liegt umgerechnet unter dem Grad-Limit in M4).

 

Niedrige fixe EW-Werte (kein Anstieg mit dem Grad des Zauberers) bei Zaubern wie "Göttlicher Blitz" sorgen in meinen Augen für eine weitere Schwächung magiebegabter Charaktere (und machen solche Zauber unattraktiv?).

 

War das Absicht oder ist das ein Seiteneffekt der Regeländerungen insgesamt? Ich persönlich fand die Magie auch schon in Editionen davor immer als vergleichsweise schwach. Warum also noch weiter schwächen?

 

Mich würde an dieser Stelle das WARUM sehr interessieren - vielleicht kann sich ja jemand mit mehr Hintergrundwissen dazu äußern?

 

Wie handhaben "Umsteiger" (also konvertierte Charaktere) das in ihren Runden? Wie ändert sich das Spielgefühl? Erzählt mir davon ...

Bearbeitet von Kalimar
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Ich schätze, das ist alles Teil eines Gesamtpaketes und soll verringern, was als "Auswüchse" gesehen wurde.

 

Es war z.B. früher so, daß Zaubern zunächst schneller stieg als Resistenzen (mit jedem Grad vs mit jedem zweiten Grad), so daß in relevanten Graden zunächst gleichgradige Zauberer eine (gefühlt: deutlich) besser 50% Chance hatten, Zauber im ersten Anlauf durchzubringen. Das ist jetzt so abgeschwächt (auf Grad 10 ist immer noch Zaubern+16 vs Resistenz+14; Zaubern ist bei Grad 20 auf +18, Resistenz bei Grad 30), daß durch Talismane/Amulette ein fast vollständiger Ausgleich möglich ist (wobei 50% gegen Sprüche wie Versteinern, Vereisen, Auflösung, ... für das arme Opfer jetzt trotzdem nicht unbedingt erheiternd ist).

 

Man muß andererseits sehen, daß Zauberer von gestiegenen APs profitieren, daß Zauber z.T. wesentlich (!) billiger zu lernen geworden sind (mein hochgradiger Zauberer hat für halb so viel ES seine Zauberliste fertig gelernt!), daß Augenblickszauber nicht nur unstoppbar sind, sondern auch noch eine Abwehr erlauben - es gibt da schon kompensierende Faktoren. Ich würde sagen, Zaubern ist noch subtiler geworden - Zauberei alleine ist noch weniger entscheidend, aber Zauber können ein entscheidender Teil einer Gruppenstrategie sein.

 

Die meisten Zauberer scheinen übrigens jetzt Fertigkeiten (ggf. mit Ausnahme von Wissen, was ja auch einige "weltliche" Fertigkeiten mit einschließt) schwerer zu lernen, was sie wiederum noch mehr auf Zauber wirft. Ausnahmen bestätigen allerdings die Regel (Druide und Schamane Freiland 10, Druide Wissen 10, und der Hexer hat mit seinen vielen 20ern auch kein schlechtes Paket insgesamt).

 

Aber mal sehen, wie es sich dann tatsächlich spielt...

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