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MidgardCon-Saga: Ein heikler Auftrag (Freitag Abend)


Empfohlene Beiträge

Spielleiter: Leachlain ay Almuhin

 

Anzahl der Spieler: 5-6

 

Grade der Figuren: 4 - 9 nach M4 (hier werden bevorzugt entsprechende M5 Charaktere angenommen)

 

Voraussichtlicher Beginn: Freitags, 19 Uhr - nach der Begrüßung

 

Voraussichtliche Dauer: bis etwa 1 Uhr

Art des Abenteuers: Teil der MidgardCon-Saga - Überland / Stadt / Sozial - Vorwissen ist nicht erforderlich, aber hilfreich ;)

 

Voraussetzung / Bedingung: keine, bzw. Anmeldung für einen freien Platz vor Ort

 

Beschreibung: Teil der MidgardCon-Saga, des Events "Schattenspiele der Vergangenheit". Wir starten um 19 Uhr mit einem gemeinsamen Auftakt aller Gruppen, der etwa eine halbe Stunde gehen wird. Dann werden die Gruppen eingeteilt. Einen heiklen Auftrag bekommen:

 

 

  1. Orlando Gardiner - "Batistuta"
  2. drachentor - "Serafina"
  3. Waldo - "Gwendil Olix"
  4. Helgris - "Sir Rayder of Ballt "Mattul"
  5. Mitel - "Miteloc Andorn"
  6. (vor Ort)

Bearbeitet von Bruder Buck
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Gedanken:

"Es ist schon eigenartig, wie die Dinge so laufen... Noch vor einigen Monaten stand ich außerhalb der Stadtmauern und war fest entschlossen jeden zu töten, der sich zeigen würde, sobald sich die Tore öffnen (besser nachgeben) sollten. Wer diese Städter seien, was sie antreibt und was sie erlebt haben, war für mich nicht von Belang. Schließlich mache ich mir keine Gedanken um die Toten (das bringt Unglück). Unter dem Namen Mattul hatte ich mich als Söldner anheuern lassen und befehligte sogar eine 20 Mann starke Gruppe. Alles verwegene Haudegen. Es wurde nichts gefragt und es wurden keine Fragen gestellt. Das ist eine Sprache, die mir sehr liegt. Im Falle eines Angriffs wäre es unsere Aufgabe gewesen, in die Stadt einzusickern und mit ihr zu verschmelzen. Anschließend wären wir der giftige Dorn gewesen, der unsichtbar im Fleische des Feindes säße. Dieses Unterfang wäre ein Leichtes gewesen, denn schließlich kenne ich mich mit Städten aus; ich kann sie lesen... Aber nichts von all dem sollte geschehen. Irgendeine Fügung hatte unsere Befehlshaber dazu bewogen, Milde walten zu lassen und das Heer aufzulösen. Verdammter Mist! So entging mir die Kopfprämie für jeden erschlagenen Städter - ganz zu Schweigen von der damit verbundenen satten Plünderung. Stattdessen erhielt ich meinen regulären Sold und wurde aus dem Dienst entlassen. Ich fühlte mich betrogen! Doch plötzlich war die Stadt, die ich nur zu gerne dem Untergang preisgegeben hätte, mein Schicksal. In den vergangenen Wochen konnte ich der Straße immerhin die zaghaften Hinweise entreißen, welche Geschehnisse diese für die Stadt glückliche Wendung herbeiführten - und vor allem, wer dafür verantwortlich war. Offenbar verfügen diese Leute über einiges an Macht?! Das werde ich nicht vergessen. Daher werde ich mich ihnen behutsam nähern, wie stiller Dunst in der Dunkelheit. Ein erster heikler Auftrag, mag mir hierfür als geeignet erscheinen. Mattul ist jetzt in der Stadt; meine Stadt...Es ist schon eigenartig, wie die Dinge so laufen..."

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Hallo Liebes Tagebuch,

 

Nun bin ich schon vor zwei Tagen in der Stadt Dargirna angekommen und es ist doch anders als ich erwartet hatte. Gerüchte erzählten von einem aufziehenden Krieg. Naja zum Glück ist es nicht soweit gekommen und doch hätte ich erwartet allerlei "Glücksritter" anzutreffen die sich die Situation auf die eine oder andere Weise zu nutzen machen wollen. In den Geschichten läuft gibt es immer solche Glücksritter und wenn das Chaos erstmal ausgebrochen ist tauchen die schönsten und seltensten Artefakte auf und oft auch alte Bücher mit verborgenem Wissen. Hmm vielleicht bin ich ja schon zu spät für solcherlei Glücksritter...

 

Ich werde wohl versuchen einen Kontakt zu diesem Hofzauberer der Prinzessin aufzubauen. Mirant heißt er wenn ich das richtig verstanden habe. Wenn die Geschichten Stimmen sucht er auch nach Wissen und Büchern. Eine Partnerschaft könnte ihm ja auch Sinnvoll erscheinen, um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen...

 

Manchmal vermisse ich die alten Zeiten. Wenn die Zeit nicht so furchtbare Dinge mit den Menschen anstellen würde könnte ich noch heute mit meinen alten Reisegefährten umherziehen. Es ist gar nicht so leicht neue Reisegefährten zu finden. Vor allem wird man hier als Gnom nicht ernst genommen. Heute hat sogar ein Kind einen Stein nach mir geworfen und Monster gerufen. Die Mutter hat ihm dann zwar ordentlich eine verpasst, konnte mich aber auch nicht ansehen; Wahrscheinlich wegen der Warzen. Ich glaube ich werde anfangen in der Öffentlichkeit einen Zauber um mich zu legen der mein Äußeres vor den Augen anderer verbirgt. Wer auch immer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass böse Hexen immer hässlich sind und Warzen haben gehört verbrutzelt...

 

Heute vermisse ich meinen Mann besonders... Möge er in frieden ruhen...

 

Hoffentlich bekomme ich bald einen Termin bei einem Wissenschaftler. Ein Kollege wird mir helfen können meine trübsinnige Stimmung zu vertreieben und vielleicht wird es ja bald auch wieder einen heiklen Auftrag für mich zu erledigen geben.

 

bis bald liebes Tagebuch

Gwen

Bearbeitet von Waldo
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Ein kleiner Junge rennt Gwen fast über den Haufen. Er hält einen Brief in der Hand, der mit einem Siegel versehen ist. "Kannst Du nicht aufpassen?", schreit er sie wütend an. "Wenn ich gestolpert wäre, dann hätte das Siegel brechen können. Andrea hätte mich erschlagen. Und was die Susperragas oder deren Herold mit mir gemacht hätten, will ich mir gar nicht erst ausmalen." Dann schaut er Gwen doch überrascht an. "Was bist Du überhaupt für eine?"

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Mein Name ist Gwendil Olix und ich bin eine Gnomin aus Alba junger mann und wie ist dein Name? Und wer genau ist Andrea und die Susperragas? (und macht ohne Pause weiter mit dem Reden) Grundsätzlich sollte man die Augen auf der Strecke halten die man nimmt, wenn man eine wichtige Nachricht mit sich führt. Das solltest Du Dir merken. Ich habe mal eine elfische Botin getroffen, die immer gesagt hat das wichtige Nachrichten am besten in einer Tasche transportiert werden. Vielleicht solltest Du das auch beherzigen. Hast Du vielleicht keine Tasche? Das ist wirklich nicht so schön für Dich. Sag mal kennst Du eigentlich jemanden der sich viel mit Büchern oder derlei beschäftigt? Ich würde mich so gerne mit einem Kollegen austauschen. Sind dieser Susperragas oder Andrea vielleicht Wissenschaftler oder zumindest Zauberer?

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Nach den Ereignissen rund um ein verfluchtes Geisterschiff und den Gasthof "Zum Wilden Wandersmann" hatte der Söldner Batistuta der Stadt Dargirna den Rücken zugekehrt und sein Glück in anderen Teilen der Küstenstaaten gesucht. Gefunden hat er es allerdings nicht. Es gab wenig zu tun für einen Söldner in einem eher friedlichen Jahr und so leerte sich langsam die Börse und irgendwann wird jedem das Saufen, Rumhuren und Zocken mal über. Kurzum, Batistuta besann sich alter Bekanntschaften in Dargirna, der Stätte seiner einträglichsten und spannendsten Unternehmungen, sattelte seine Mähre und machte sich auf in den Süden, neuen Abenteuern entgegen.

...

Am Rande der Straße, an eine schattige Wand gelehnt, steht ein Mann, dessen Alter schwer zu schätzen ist. Alles an ihm deutet auf einen typischen lidralischen Söldner hin: Er ist von massiger Statur, hat einen Stiernacken und große Pranken, diverse Narben an Armen und im Gesicht. Wäre da nicht der ungewöhnlich helle Teint und das helle, etwa kinnlange Haar, das voll und fettig, windschnittig nach hinten zeigt. Der Krieger mit den meerblauen Augen trägt buschige Koteletten und einen Kinnbart, dessen Ende in einen Goldring gefasst ist.

 

Er kaut scheinbar gelangweilt auf einem Zahnstocher herum und betrachtet die Szenerie auf der Straße. Seine Kleidung ist von guter Machart, aber ein wenig verschlissen. Das weite "naturfarbene" Hemd kann sich nicht mehr erinnern an die Zeit, als es mal als "weiß" bezeichnet wurde. Seine muskulösen Unterarme werden von mit bronzenen Nieten beschlagenen Armbändern umfasst, er ist aber ansonsten ungerüstet. Er trägt einen breiten Waffengürtel mit protziger Schnalle, an dessen Seite ein archaisches Langschwert in einer hölzernen Scheide. Reithosen und Stulpenstiefel runden das Outfit ab.

 

Gebaren und Akzent deuten auf einen Mann aus dem Osten hin: Amariya, eine Gegend östlich der Auen des Nunjo, ein Zankapfel zwischen Moro und Orsamanca, der seinen Besitzer so oft wechselt wie ein Kupferstück die Hände auf dem Basar von Meknesch. Hier im Westen spottet man über seine Bewohner, so heißt es doch: Nimm dich in Acht vor den Leuten aus Amariya - jeder trägt dort den Namen eines Edelmanns aber die Börse eines Kesselflickers.

 

Hier ein Bild von Batistuta Ubaldo de Junin in voller Gefechtsmontur und mit seiner charakteristischen Waffe, dem Anderthalbhänder "La Cazadora"

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Gedanken:

 

„Es wird Zeit, selbige zu nutzen und aufzuwachen aus dem Dunst der Lethargie. In den letzten Wochen habe ich zu lange in den billigen und einfachen Kaschemmen gehaust, hier und da einfachste Jobs erledigt, und all das nur, um zu vergessen und dem sündhaften Leben zu frönen. Doch was sich anfangs voll und lebendig anfühlt, ist in Wahrheit nur schal und leer. Ich hasse diese Stadt. Sie macht mich fett und träge. Dargirna, diese Hure – la grossa, la dotta, la rossa. Ich hab es so satt, wie betäubt in den Gassen zu wandeln und sehne mich nach dem Glanz vergangener Tage.“

 

Sehnsuchtsvoll blickt er hinauf zu den erhabenen, in der sanften Höhe der Stadt gelegenen, weißen Kolonaden, die so malerisch umspielt werden von den anmutenden Palazzi mitsamt ihren duftenden Gärten. Mit geschlossenen Augen stellt er sich vor, wie morgendlicher, kühler Wind sanft in die seidenen Vorhänge halb geöffneter Fenster fährt und die mit Edelhölzern drapierten Räume erfüllt mit dem süßen Duft blühender Akazien.

 

Erwartungsvoll nimmt er einen Tiefen Luftzug, nur um zu erkennen, dass er weit von dem erträumten entfernt ist. Verhasst dreht er sich um, zu den lausigen Gassen, aus denen er soeben gekommen ist, und er spürt, wie sich ein fester Entschluss in seinen Gedanken manifestiert.

 

„Im Badehaus lasse ich mich befreien von all dem Staub und der Sünde der vergangen Tage. Barbier und Schneidwerker mögen mir eine Anmut verleihen, welche kaum zu übersehen sei. Ein neues Gasthaus, wird bezogen. Und dann auf zum Markt. Auf dem Markt wird es beginnen…“

 

Verheißungsvoll schaut er wieder hinauf zu der in der Dämmerung liegenden Anhöhe der Stadt, sein Ziel fest im Blick…

 

„Mattul ist nun in der Stadt, meine Stadt… Es ist schon eigenartig, wie die Dinge so laufen…!“

Bearbeitet von Helgris
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Gedanken & Taten:

 

An einem der folgenden Tage (die Götter geben es, dass es ein sonniger sei), gewandet sich Mattul in seine neue Garderobe. Das weinrote Wams sitzt enganliegend und ist bordiert mit angedeuteten Intarsien aus hellen, farblich abgestimmten Garnen. Das weiße, langärmelige Hemd trägt er jovial etwas hochgekrempelt, was nachdrücklich seine kräftigen Arme unterstreicht. Die schwarzen Stiefel sind blank poliert und das beige Halstuch verströmt ein angenehmes Odeur floraler Akzente.

 

Als erstes kauft er sich eine einfache nichtssagende Brosche für wenige Münzen. Dann taucht er in das Marktgesehen ein. Seine Sinne richten sich aus auf das Gesagte. Er hört den Händlern und Waschweibern zu. Er nimmt auf, was die Wachen und Handwerker preiszugeben haben. Mattul spürt und atmet die Stadt und macht ihren Puls zu dem seinen. Schließlich hält er Ausschau nach den wohlsituierten, holden Damen, die vielleicht in Begleitung mit ihren Mägden oder Leibwächtern von der Anhöhe her kommend auf den Markt schlendern, um ein wenig Kurzweil zu erhaschen. Bald verfolgt er Eine, die ihm einerseits liebreizend erscheint, aber gleichfalls beschienen ist mit der typischen Würde eines aufgeschlossenen Geistes.

 

Es ist unerheblich, an welchem Stand sie sich einige Waren ansieht. Sind es frische Äpfel, die gewogen werden? Ist es ein zierlicher Spiegel, dem es für einen Moment vergönnt ist, ihr Antlitz und ihre Schönheit einzufangen? Ist es ein Tuchhändler, dessen Waren mit geschwungener Hand befühlt wird? Oder sind es Pergamente oder gar Bücher, welche ihr Interesse erwecken? In jedem Fall stellt sich Mattul an den Stand neben sie, als sei er ebenfalls ein an den Waren Interessierter, und fängt an mit ihr zu reden, nachdem er kurz überlegt hat…

 

„Hier bist Du also nun meine Liebe, und nimmst Anteil an Mattul´s Schicksal; in meiner Stadt… Es ist schon eigenartig, wie die Dinge so laufen“.

 

(Hier möge mir die Spielleitung oder auch jemand, der eine weibliche Figur in irgendeiner Gruppe führt, auf die meine o.g. Beschreibung ungefähr passt, einen Warenstand nennen, an der die Figur momentan steht und beschreiben, was gerade ihre Aufmerksamkeit findet).

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Mein Name ist Gwendil Olix und ich bin eine Gnomin aus Alba junger mann und wie ist dein Name? Und wer genau ist Andrea und die Susperragas? (und macht ohne Pause weiter mit dem Reden) Grundsätzlich sollte man die Augen auf der Strecke halten die man nimmt, wenn man eine wichtige Nachricht mit sich führt. Das solltest Du Dir merken. Ich habe mal eine elfische Botin getroffen, die immer gesagt hat das wichtige Nachrichten am besten in einer Tasche transportiert werden. Vielleicht solltest Du das auch beherzigen. Hast Du vielleicht keine Tasche? Das ist wirklich nicht so schön für Dich. Sag mal kennst Du eigentlich jemanden der sich viel mit Büchern oder derlei beschäftigt? Ich würde mich so gerne mit einem Kollegen austauschen. Sind dieser Susperragas oder Andrea vielleicht Wissenschaftler oder zumindest Zauberer?

 

Der kleine junge schaut irritiert: Dann sprudelt es aus ihm los: "Eine Gnomin? Was ist das denn? Mein Name ist Giovanni und Andrea hat mich losgeschickt. Er arbeitet für einen ganz feinen Herren. Wie Du kennst die Susperragas nicht? Die Weißkittel sind doch überall bekannt. Bücher? Was sind Bücher? Vielleicht kann Dir Andrea dabei weiterhelfen. Ich werde ihn fragen. Wo kann ich Dich denn finden? Ach, Dich wird man hier ganz sicher schnell finden, so außergewöhnlich, wie Du bist" Ohne eine Antwort abzuwarten dreht er sich um und rennt weiter.

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Batistuta amüsiert sich noch über die Szene zwischen dem Jungen und der Gnomin. Kurz bevor der kleine Junge mit seinem Redeschwall aufhört und weiter rennt, kann Batistuta etwas weiter oben an der Straße einen Mann im mittleren Alter in der Kleidung eines Dieners eines Wohlhabenden ausmachen, der das Treiben zwischen den beiden kleinen Menschen ebenfalls beobachtet hat und sich aufmachte, dorthin zu gehen. Als der Junge weiterrennt stoppt der Mann und scheint zu überlegen was er nun tun solle.

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Die Dame schaut Mattul überrascht an: "Ihr klingt wie einer aus der Garde der Prinzessin. Müsst ihr nicht dort euren Dienst versehen?"

 

Dir als SL hätte man natürlich Bescheid sagen sollen ;) bei der Dame, die der Herr angesprochen hat handelt es sich um Chelinda...vllt kannst du deinen Post umändern o.ä. Wir wurden des Quervorglühens verwiesen :D

 

IT-Antwort folgt gleich...

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Chelindas Weg führt sie vom Schneider zum Marktplatz. Dort geht sie zwischen den Ständen hindurch und schaut was sie zu bieten haben. Hier und da kommt sie in Gespräch, bewundert den feinen Stoff, kostet von den Leckereien und bleibt schließlich bei einem Schmuckhändler stehen. Vielleicht findet sie etwas passendes zu ihrem neuen Kleid...

Gerade greift sie nach einem Rubin in Silberfassung, als ein Mann neben sie tritt und sie anspricht.

 

„Hier bist Du also nun meine Liebe, und nimmst Anteil an Mattul´s Schicksal; in meiner Stadt… Es ist schon eigenartig, wie die Dinge so laufen“.

 

Verwundert schaut Chelinda den Mann neben sich an. "Verzeiht mein Herr, kennen wir uns? Vielleicht verwechselt Ihr mich." Ihre Augen verengen sich zu Schlitzen. "Dies wage ich jedoch zu bezweifeln, ich zähle nicht zu den Menschen, die man leicht verwechselt. In der Tat ist es eigenartig, wie die Dinge laufen." Sie macht eine kurze Pause in der sie den Mann von oben bis unten mustert, dann wendet sie sich wieder dem Schmuck vor sich zu und streicht abwesend über den Rubin, der gerade eben noch ihre Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat. "Jedenfalls scheint Ihr mir ein Mann mit hohen Besitzansprüchen zu sein, nicht nur mich, die Ihr heute zum ersten Mal trefft, nennt Ihr Euer eigen, sondern gleich auch noch die ganze Stadt." Ein keckes Lächeln folgt ihren Worten und sie dreht sich leicht, um Mattul mit einer Augenbraue erhoben, herausfordernd anzuschauen, die Arme hat sie vor ihrer Brust verschränkt.

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Taten & Worte:

Mattul lächelt, schaut Chelinda einen kurzen Augenbick liebevoll in die Augen und beginnt dann mit ruhigen und klaren Worten an zu sprechen: „Ja, die Stadt ist in der Tat die meine - genauso wie die Eure. Und wenn wir gut zu ihr sind, dann wird sie uns in allen Facetten ihre Wunder weisen. Kurze rhetorische Pause - Und wäre es wirklich so verwerflich für einen Mann, wenn er das schönste aller Juwelen, das dieser Stand zu offenbaren in der Lage ist, sein Eigen nennen möchte?“

 

Kurz darauf wendet er sich von Chelinda´s Blick ab und schaut nach dem Ring, den sie noch immer in ihren zierlichen Händen hält und nimmt ihn (soweit sie es zulässt) sanft aus ihren Händen. „Ihr habe einen ausgesprochen guten Geschmack.“ Kurzer Blick zu Chelinda und wieder auf den Ring. „Ich habe mal eine Geschichte gehört, die besagt, dass alle Edelsteine, die man der Erde Schoß entreißt, zuvor einst Tränen der Götter waren. Und je nach deren Gefühlslage haben die Tränen eine andere Farbe angenommen. Die Grünen wurden aus Gründen der Hoffnung vergossen, die blauen Tränen flossen aus Freude. Doch die roten Tränen waren die Kostbarsten, denn sie wurden einzig und alleine der Liebe wegen vergossen.“ Blickt in ihre Augen… „Ich weiß nicht ob die Geschichte wahr ist, doch heute…“ und streift Ihr den Rubinring behutsam über ihren Finger… „heute möchte ich an diese Geschichte glauben.“

 

Er lächelt ihr sanft ins Gesicht, wendet sich dann mit einem lockeren Fingerschnippen dem Händler zu und reicht diesem lässig eine ausreichende Menge Platinmünzen. Kurz darauf schaut und zeigt er in den Himmel, und wartet bis Chelinda es im gleich tut, lässt dabei vorsichtig die nichtssagende Brosche (siehe vorheriger Beitrag) hinter seine Stiefel(-abdrücke) fallen, sodass die Brosche ihm später eindeutig zugeordnet werden kann und sagt währenddessen ... “Wenn es jetzt auf uns herab regnen würde, ich bin mir sicher, die Tropfen wären von tiefroter Farbe.“ Während er Chelinda erneut ansieht sagt er... „Ihr seid der Grund, warum mir dieser heutige, sonnenbeschienene Tag in meinem Herzen auf ewig unvergessen bleibt.“ Verbeugt sich behutsam…“Lebt wohl, meine Liebe!“ ...und wendet sich gemächlichen Schrittes wieder dem Marktgeschehen entgegen.

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Die Dame schaut Mattul überrascht an: "Ihr klingt wie einer aus der Garde der Prinzessin. Müsst ihr nicht dort euren Dienst versehen?"

 

Dir als SL hätte man natürlich Bescheid sagen sollen ;) bei der Dame, die der Herr angesprochen hat handelt es sich um Chelinda...vllt kannst du deinen Post umändern o.ä. Wir wurden des Quervorglühens verwiesen :D

 

IT-Antwort folgt gleich...

 

Ist schon okay .... :motz:

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Gwen ist noch mitten in ihrem Monolog verhaftet als der Junge los läuft und schaut ihm daher etwas verdattert nach. "So hastig diese Menschen... "

Daraufhin schaut sie sich kurz um ob da jemand wenig beschäftigt ist den sie nach diesen Susperragas befragen kann. Da auf den ersten blick alle beschäftigt aussehen nimmt sie sich kurzerhand ein Herz und geht zu dem erstbesten Gemischtwarenstand und tippt dem/der Verkäufer/in ans Knie und legt sofort los.

 

Sagt mal wer sind denn die Susperragas? und womit beschäftigen die sich so und habt ihr schon einmal von einem gewissen Andrea gehört?

 

Mein Name ist Gwendil Olix und ich bin eine Gnomin aus Alba junger mann und wie ist dein Name? Und wer genau ist Andrea und die Susperragas? (und macht ohne Pause weiter mit dem Reden) Grundsätzlich sollte man die Augen auf der Strecke halten die man nimmt, wenn man eine wichtige Nachricht mit sich führt. Das solltest Du Dir merken. Ich habe mal eine elfische Botin getroffen, die immer gesagt hat das wichtige Nachrichten am besten in einer Tasche transportiert werden. Vielleicht solltest Du das auch beherzigen. Hast Du vielleicht keine Tasche? Das ist wirklich nicht so schön für Dich. Sag mal kennst Du eigentlich jemanden der sich viel mit Büchern oder derlei beschäftigt? Ich würde mich so gerne mit einem Kollegen austauschen. Sind dieser Susperragas oder Andrea vielleicht Wissenschaftler oder zumindest Zauberer?

 

Der kleine junge schaut irritiert: Dann sprudelt es aus ihm los: "Eine Gnomin? Was ist das denn? Mein Name ist Giovanni und Andrea hat mich losgeschickt. Er arbeitet für einen ganz feinen Herren. Wie Du kennst die Susperragas nicht? Die Weißkittel sind doch überall bekannt. Bücher? Was sind Bücher? Vielleicht kann Dir Andrea dabei weiterhelfen. Ich werde ihn fragen. Wo kann ich Dich denn finden? Ach, Dich wird man hier ganz sicher schnell finden, so außergewöhnlich, wie Du bist" Ohne eine Antwort abzuwarten dreht er sich um und rennt weiter.

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+++Die elendigen Weißmäntel sind Glaubensstreiter, die ein Kind wie dich, das frech solch tolldreisten Fragen stellt, mit einem wuchtigen Schwertstreich in zwei Teilen spalten, wenn es nach ihrem Großmeister Malifada Tabruzzo ginge. Und dieser Andrea ist einer seiner gefürchtesten Schergen. - Hab ich dich gegruselt? Und jetzt troll dich... Kind? Du verscheuchst mir sonst nur noch die Kundschaft. Also, nimm diese Orange und verschwinde, ja?+++

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Den Ring lässt sich Chelinda aus der Hand nehmen und löst dabei ihre verschränkten Arme. Während Mattul spricht bleiben ihre Gesichtszüfe eher ausdruckslos, unlesbar, nur gelegenlich zeigt sich die Andeutung eines Lächelns auf ihrem gesicht. In ihren Augen jedoch blitzt es regelrecht. Fühlt sie sich geschmeichelt oder lacht sie innerlich spöttisch über die Worte Mattuls...?

 

Als er ihr den Ring überstreift, weiten sich ihre Augen für einen Moment, dann wird ihr Lächeln breiter. Während Mattul den Händler bezahlt, hebt sie ihre Hand und betrachtet den Ring an ihrem Finger. Dann wendet sie ihren Blick wieder Mattul zu und eine Augenbraue wandert nach oben.

Schließlich verabschiedet sich der Mann und mischt sich wieder unter das Volk, welches sich auf dem Marktplatz herumtreibt. Ihr Blick folgt Mattul, auf ihren Gesicht liegt ein Ausdruck des Erstaunens. Sie blinzelt einmal...zweimal...dreimal, dann schüttelt sie leicht den Kopf und murmelt: "Verwerflich nicht und doch vergebens, wird dieser schöne Juwel bereits von jemand anderem sein Eigen genannt. Jemand, der wie kein anderer die Schönheit von Juwelen zu schätzen weiß..." Noch bevor sie die Worte zu Ende gesprochen hat, tragen sie ihre kleinen Füße schnellen Schrittes ebenfalls in das Marktgeschehen.

 

Als sie zu Mattul aufgeschlossen hat, neigt sie leicht den Kopf zum Gruße. "Habt Dank, mein Herr, für dieses großzügige Geschenk, es wird wunderbar zu meinem neuen Kleid passen." Sie macht eine kleine Pause, die ihre nächsten Worte zu betonen scheint. "Doch lasst Euch, von einer Frau, die nicht selten Komplimente zu hören bekommt, einen Rat mit auf den Weg geben. Mit dieses süßen, hochtrabenden Worten werdet ihr das Herz einer Frau nie gewinnen, sie wird Euch höchsten als Schmeichler und Schürzenjäger abtun. Ich wünsche Euch einen angenehmen, sonnigen Tag. Möge er tatsächlich nicht in Vergessenheit geraten, so dass Ihr das nächste Mal, wenn Ihr einer Frau schmeicheln oder gar ihr Herz gewinnen wollt, an unsere Begegnung denkt." Für die letzten zwei Sätze wechselt sie von Neu-Vallinga in Albisch. Sie zwinkert Mattul zum Abschied zu und verschwindet dann mit einem ausgelassenen, glockenhellen Lachen in der Menge.

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Gwen nimmt die Orange wobei dem Händler wahrscheinlich der Edle Goldring an ihrer rechten Hand auffällt in den ein Kirschgroßer geschliffener Diamant eingelassen ist und fängt schön während der Handbewegung an zu Antworten:

Die Orange nehme ich gerne doch möchte ich mir verbitten Kind genannt zu werden, denn mit immerhin schon 144 Jahren denke ich das ich wohl mehr als doppelt so alt bin wie ihr es seid und was das spalten angeht so können sie es ja gerne mal versuchen, wenn sie Blitz und Donner heraufbeschwören wollen. Allerdings verstehe ich nicht warum ihr meine Fragen tolldreist und Frech sein sollen. Ich bin immerhin neu hier und muss sagen das die Gastfreundschaft in dieser Stadt doch stark zu wünschen übrig lässt. Habt ihr übrigens einen Federkiel im Angebot? Mein aktueller ist doch schon sehr abgenutzt und ein neuer wäre daher eine wirklich vortreffliche Anschaffung, damit ich weiter an meinen aktuellen Studien arbeiten kann.

 

Als der Mann Gwen näher betrachtet könnten ihm noch die folgenden anderen dinge auffallen:

Sie Trägt einen gut gearbeiteten Umhang der teuer aussieht und unter dieser schimmern Goldene Symbole auf einer Schwarzen Robe hervor, die man aber nur sieht wenn man genau hinschaut. Außerdem trägt sie ein Diadem im Haar und hat einen Wanderstab dabei um den seltsame Silber und Goldfarbene Fäden gewickelt sind. Abgesehen davon ist sie über und über mit kleinen Beutelchen behangen und hat auch einen runden Behälter für Schriftstücke dabei. Ihr Haar ist rot und sie trägt es in Hunderten kleinster Zöpfe. Außerdem hat sie noch eine violette Hauptkappe auf dem Kopf die aber nur von oben zu sehen ist und sonst von dem Diadem verdeckt wird.

 

Bei gelungener Geistres mit 4 guten gegen 31 kann der folgende Spoiler geöffnet werden(Macht über die Sinne)

 

Ihr Gesicht ist über und über mit Warzen bedeckt und ihr Körper sieht irgendwie unförmig aus. Der Kopf scheint viel zu groß und der Körper sieht abgemagert aus.

 

Bei Misslungener Geistres kann folgendes Spoiler geöffnet werden

 

Sie ist von Schmaler aber wohlgeformter Gestallt und hat ein recht hübsches gesicht

 

 

+++Die elendigen Weißmäntel sind Glaubensstreiter, die ein Kind wie dich, das frech solch tolldreisten Fragen stellt, mit einem wuchtigen Schwertstreich in zwei Teilen spalten, wenn es nach ihrem Großmeister Malifada Tabruzzo ginge. Und dieser Andrea ist einer seiner gefürchtesten Schergen. - Hab ich dich gegruselt? Und jetzt troll dich... Kind? Du verscheuchst mir sonst nur noch die Kundschaft. Also, nimm diese Orange und verschwinde, ja?+++
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Gedanken:

 

Als Mattul angesprochen wird, tut er so, als sei er (angenehm) überrascht. Natürlich hatte er hiermit fest gerechnet, allerdings in Erwartung, die Brosche zurück zu erhalten. Doch offenbar hat die geheimnisvolle, unbekannte Schönheit diese nicht bemerkt. Nach dieser Begegnung wird sich die Brosche zurückholen. Dieses kleine Detail ist eines von vielen, das ihm etwas über diese Frau verrät. Sie scheint unaufmerksam zu sein. Es wäre demnach möglich, sie zu verfolgen. Es könnte eine ihrer Schwächen sein, die ihm noch von Nutzen sein kann. Mattul saugt alle an ihn gerichteten Worte auf. Später wird er, wie er es immer tut, jedes Wort überdenken und daraus ein Bild ihres Wesens bilden. Weiterhin verringert er fast unmerklich den Abstand zwischen ihnen, um sich den von ihr ausgehenden, angenehmen Duft einzuprägen.

 

Was sie sagt, ringt Mattul ein Lächeln ab und er denkt sich „ Ein Schmeichler und Schürzenjäger…, naja, manche Frauen lassen sich hierauf gerne ein – diese hier anscheinend nicht“.

 

Einen kurzen Schreck, bekommt er, als sie ins Albische verfällt. Wieso weiß sie, dass ich des Albischen mächtig bin, oder gar daher komme…? Mit anerkennendem Blinzeln und kaum wahrnehmbaren Nicken, signalisiert er ihr, dass er sie für äußerst gerissen und keck hält und muss zwangsläufig Schmunzeln. Darüber hinaus ermahnt er sich in Gedanken selbst… „Mattul, sei vorsichtig, diese Frau kann wahrlich gefährlich für Dich werden. Schließlich ist sie eine ungemein… Hey! Konzentriere Dich! – auch wenn es Dir ob ihrer Anmut schwer fällt!“. Ungeachtet der eigenen Warnung und einem inneren Drang nachgebend, ruft er ihr hinterher „So verratet mir wenigstens Euren Namen, damit ich in meinen Träumen nach Euch rufen kann!“

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Er warte ihre Reaktion ab und sieht ihr eine Weile nach. Aber es ist unerheblich, ob sie ihm den Namen nennt oder nicht. Zu viele Details hat sie von sich preisgegeben, dieses naive, hübsche Ding. Mattul nimmt die Witterung auf. Eine Stadt ist für ihn, wie für einen Wolf die Prärie – man kann ihm nicht entkommen. Doch der Reihe nach…

 

Nachdem sie in der Menge verschwunden ist, schaut er sich die Fußabdrücke an, die vor ihm von ihr hinterlassen wurde und prägt sich deren Profil ein. Anschließend nimmt er seinen feinen Handschuh, und legt ihn in den Abdruck. Um die genaue Größe festzuhalten, ritzt er vorsichtig kleine Narben ins Handschuhleder. Anschließend riecht er an seinen Fingern. Als er ihr den Ring übergestreift hat, kam er zwangsläufig mit den Zwischenräumen ihrer Finger in Berührung. Das ist der Ort, wo sich verwendete Salben am längsten halten. Er schließt die Augen und prägt sich die leichten Aromen der ggf. verwendeten Mixtur ein. Später kann er bei entsprechenden Händlern nach der passenden Salbe suchen und sich schlussendlich nach ihr erkundigen.

 

Weiterhin sprach sie von einem neuen Kleid, der zu dem rot-silbernen Ring passt. Hat sie es bereits, oder ist es vielleicht noch anzufertigen? Welcher Schneider in der Stadt wird sich wohl nicht an sie erinnern? Etwa 1,55 m groß, von schlanker Gestalt, ihre langen, glänzenden, braunen Haare haben die kleine Tätowierung des Drachen an der Schläfe nicht gänzlich verdeckt. Ihre warmen, braunen Augen strahlen eine ergreifende Güte aus, die einem das Herz erwärmt. Die helle, melodische Stimme, ist engelsgleich und ihr fröhliches, keckes Wesen so erfrischend ansteckend. Ihre samtweiche, duftende Haut hat die Farbe von … „Hey, Mattul, Du träumst ja schon wieder von ihr?! Lass das, und konzentriere Dich auf Dein Ziel!“. Seufzend und eher widerwillig schüttelt er die letzten Gedanken beiseite und zwingt sich leicht irritiert, wieder in sich zu gehen. Nach kurzer Zeit der Besinnung, denkt er weiter. An ihrem Finger befanden sich ein Ring mit einem Wappen sowie ein weiterer, der einen Drachen zeigt. Sie besitzt nicht die typische Arroganz der hiesigen, höfischen Damenwelt. Solche wären einem einfachen Mann, wie ich es bin, niemals hinterher gelaufen. Anscheinend ist sie nicht von hohem Stand und bewohnt ggf. eines der besseren Stadthäuser?! Weiterhin hat sie Mut und vor allem Stolz, da sie es nicht lassen konnte, mir nachfolgend nochmals entgegenzutreten und ihren Standpunkt kund zu tut. Und sie muss hervorragend Albisch sowie die hiesige Sprache beherrschen, da sie mich wohlmöglich an meinem Akzent erkannt hat. Stammt sie am Ende etwa selbst aus Alba? Und mit einem selbstgefälligem Lächeln meint er eher zu sich selbst “...und so ganz unberührt blieb sie von meiner kleinen Schmeichelei schließlich nicht, den sie hat letztendlich den Ring behalten und der Glanz in ihren Augen vorhin sprach Bände“ – Und schon manifestiert sich wieder der innere Zerberus... „So, Mattul, jetzt reicht es. Ich verbiete Dir, ihr zu folgen oder Dich nach ihr zu erkundigen. Da kann nichts Gutes bei rauskommen, jedenfalls nicht heute.“ Und da er gelernt hat auf seine Instinkte sowie die innere Stimme zu hören, wendet er sich langsam ab, um zurück ins Gasthaus zu gehen, aber nicht bevor er ein letztes mal sehnsuchtsvoll in die Richtung geschaut hat, wo sie von den Menschenmengen verschluckt wurde. „Mattul, Du Narr, Du verdammter Narr…!“

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Gedankenverloren und etwas betrübt tendelt Mattul noch über den Markt in Richtung seines Gasthauses. Eher instinktiv schaut er dabei auf die einzelnen Tritte, die sich im Sand des Marktplatzes zeigen. Plötzlich wird ihm kalt und heiß zugleich. Ein Fußabdruck in ähnlicher Größe, den er noch vor kurzem ausgemessen hatte, ist direkt vor ihm zu sehen. Er dreht sich schnell um, ob er die reizende Frau noch irgendwo sieht, doch war hier wohl eher der Wunsch Vater des Gedanken. Schnell bückt er sich und vergleicht den Abdruck mit den Maßen, die er auf seinem Handschuh hinterlassen hat. Fast - aber etwas zu klein. Neugierig folgt er der Richtung der Spur und kommt nach wenigen Schritten direkt zu einem Obststand, wovor eine ziemlich hässliche Gnomin gerade eine Orange entgegen nimmt. Mattul kann nicht mehr an sich halten und muß plötzlich lauthals loslachen. Während er lacht, schüttelt er den Kopf und ruft geistesabwesen auf Albisch: "HaHaHa, ...eine Gnomin! Hahaha...Ich hoffe auf das Schöne und finde eine Gnomin.. Hahaha...". Mattul merkt nicht, wie einige der umherstehenden Leute ihn irritiert anschauen. Noch immer kichernd, wischt er sich kurz darauf die ein oder andere Lachträne aus dem Gesicht und schaut amüsiert auf die kurz vor ihm stehende Gnomin, die mit der Orange in der Hand irgendwie einen recht mürrischen Eindruck macht.

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