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Akrobatik und Fechten


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Nun zu der zweiten Frage...

 

 

Zweiter Strang: Akrobatik bei mehreren Angriffsmöglichkeiten pro Runde

 

Es geht im konkreten Fall um einen Glücksritter, dessen Gw 69 beträgt, der Lederrüstung trägt und der Akrobatik, Rapier und Fechten beherrscht. Im Nahkampf kommt er mit seinem Rapier-Waffenrang auf den Handlungsrang von 99 und war damit als erster mit seinem Angriff an der Reihe, „Fechten“ sollte wie üblich zur Attacke eingesetzt werden. Sein Angriff führte zu einem kritischen Fehlschlag, der den Sturz des Glücksritters nach sich zog. An dieser Stelle kam Akrobatik ins Spiel, womit sich der Gestürzte noch in derselben Runde erfolgreich vom Boden erheben konnte. Bis zu diesem Punkt gingen alle am Tisch konform.

 

Die Diskussion kam auf, als der Spieler des Glücksritters am Ende der Sturzrunde seine Fechten-Attacke durchführen wollte, mit WM-4 für den spontanen Angriff. Der Spielleiter hat das unterbunden, da er den kombinierten Einsatz von Akrobatik und Fechtenattacke für überzogen hält. Er bezieht sich dabei auf die Beschreibung des Fechtens in DFR S. 140, nachdem der Fechter „durch Körperhaltung und Stellung dem Gegner immer die Spitze seiner Waffe entgegenhält“. Das sieht er durch den Sturz als nicht gegeben, unabhängig vom Ausgang des akrobatischen Aufspringens vom Boden. Außerdem vertritt er die Auffassung, dass die wesentliche Handlung des Glücksritters mit dem Rapierangriff bereits erfolgt sei.

 

 

In der Diskussion gingen wir verschiedene andere Möglichkeiten durch, ohne zu einem klaren Ergebnis zu kommen:

Wäre es möglich, sich akrobatisch nach einem Sturz zu erheben und anschließend spontan im beidhändigen Kampf anzugreifen?

Wie sieht es aus, wenn ein Akrobat beschleunigt ist und anstelle einer Fechtenattacke seinen beschleunigten Zusatzangriff am Rundenende macht?

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Aus meiner Antwort auf deine erste Frage ergibt sich, dass der Glücksritter in der Runde seines Sturzes auf den Fall keine Handlung mehr hat [DFR 88], in der folgenden Runde dann aufstehen und mit -4 einen spontanen Angriff mit seinem Rapier machen kann [DFR 129 und 221] und in der dritten Runde ab dem Sturz dann wieder normal Fechten kann.

 

Beim Beidhändigen Kampf bin ich mir nicht sicher, würde aber zumindest einen Kombinationsangriff zulassen. Zum Thema Fechten und Beschleunigen gibt es schon eine Menge Diskussionen in diesem Forum, in dem Thema stecke ich aber nicht so tief drin, dass ich mir da eine fundierte Antwort zutraue.

 

Liebe Grüße

Saidon

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