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Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien


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Dein Beispiel mit dem Assassinen ist vielleicht nicht ganz geschickt gewählt, weil gerade dort hat sich nicht allzuviel verändert: Der Assassine kann jetzt genauso Schleichen, Tarnen (hat dabei sogar gratis Verbergen inkludiert) und Meucheln (als typische Fertigkeit) auf demselben Wert und statt Schauspielern und Verkleiden braucht er jetzt nur noch Verstellen nehmen, was auch beides inkludiert. Das ist locker mit den LE zu Beginn erreichbar, dazu noch Gassenwissen (Halbwelt) und Klettern (aus Alltag). Wenn man die Standespunkte auf Halbwelt legt, ist auch noch Akrobatik drinnen. Insofern ist der Assassine sehr gut auch in M5 aufgestellt (Willst du Fallen entdecken noch zusätzlich, musst du meine Hausregel verwenden und 8 Waffen-LE in Unterwelt schieben).

Insofern sind sich die Erstellungskonzepte gar nicht mal so unähnlich ;)

 

Also, denk noch mal drüber nach, vielleicht kannst du ja doch noch deine Figuren wiederfinden.

 

Lieben Gruß

Galaphil

 

Mag sein, mein Beispiel war auch, wie schon erwähnt, etwas überspitzt, hat halt den Assassinen gestroffen, eine Charakterklasse, die ich eigentlich gar nicht spiele, bin eher der Typ für zauberkundige Charaktere.

 

"Meine Figuren" sind i.d.R. Hexen, in den verschiedensten Ausprägungen (Land/Kräuterhexe, Spionin, "klassische Zauberin", etc.) und genau so etwas lässt sich nur noch schwer abbilden, ich hab das Gefühl, wenn ich 5 verschiedene Hexen nach M5 erschaffen würde, würden sie sich kaum unterscheiden.

Die Hexe, die aus der Gosse kommt und Schlösser öffnen kann gibts halt einfach nicht mehr. ;)

 

Das man dann für sowas wieder auf Hausregeln zurückgreifen kann, ist klar (Finde deine Idee gut). Aber das ist nicht mein Ziel, ich würde gerne innerhalb der vorgegeben Regeln bleiben und die geben das nicht her. (So bin ich über jeden gespielten M4 Charakter von mir froh, den ich konvertieren kann und nicht neu erschaffen muss)

Bearbeitet von Die Hexe
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Hm, seit einigen Tagen schwebt mir im Hinterkopf herum, ob man nicht eine Sammlung verschiedener Figurenkonzepte anlegen soll/kann, um verschiedene vom Grundregelwerk nicht abgedeckte Charakterkonzepte regelkonform anzubieten.

 

Der Kodex spricht zwar davon, dass dies in später erscheinenden Quellenbüchern gemacht werden soll, aber ein Erscheinen dieser QBs ist vorläufig nicht absehbar und wird in den nächsten Jahren wohl nicht in großen Mengen erfolgen.

 

Besteht an so einer Idee eigentlich Interesse und würden da andere auch mitmachen wollen?

 

Lieben Gruß

Galaphil

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  • 2 Wochen später...

Ich habe einmal (das ist wörtlich zu nehmen, die Werte sind nicht überprüft und könnten fehlerhaft sein) die Lerneinheiten in EP zurückgerechnet, die den einzelnen Abenteurertypen zu Beginn zur Verfügung stehen. Wer will, kann die Erschaffung ja in der Hinsicht freigeben, dass ein Spieler nach der Wahl des Typs so viele Punkte bekommt, wie es den LE einer regeltreu erschaffenen Figur entspricht. Auf diese Weise wird eine sehr große Freiheit bei der Erschaffung ermöglicht, da buchstäblich bei Null begonnen werden kann.

 

Ich habe bewusst nicht die typischen Fertigkeiten und Zauber eingerechnet, die sollte die Figur meiner Meinung nach auch weiterhin erhalten. Ebenso fehlen die Punkte für die Standesfertigkeiten.

 

Man erkennt deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Figuren, weswegen ich auf keinen Fall dazu raten würde, allen Figurentypen die gleiche Anzahl an Punkten zur Verfügung zu stellen, sondern in den vorgegebenen Größenordnungen zu bleiben.

 

[Nachtrag: Ich bin nicht der Erste mit dieser Idee, habe ich gerade gesehen, als ich mir zum ersten Mal diesen Strang durchgeschaut habe. Egal. :D]

 

Grüße

Prados

 

Anfangs-EP.xls

Bearbeitet von Prados Karwan
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"Meine Figuren" sind i.d.R. Hexen, in den verschiedensten Ausprägungen (Land/Kräuterhexe, Spionin, "klassische Zauberin", etc.) und genau so etwas lässt sich nur noch schwer abbilden, ich hab das Gefühl, wenn ich 5 verschiedene Hexen nach M5 erschaffen würde, würden sie sich kaum unterscheiden.

Die Hexe, die aus der Gosse kommt und Schlösser öffnen kann gibts halt einfach nicht mehr. ;)

Ich finde, dass gerade die Hx durchaus flexibler geworden ist. Nicht unbedingt bei der Charaktererschaffung, das gebe ich zu. Aber später durchaus. Meine M4-Heimrunden-Hexe hat mittlerweile pA 31. Als sie noch pA 29 hatte, konnte das tapfere Mädel noch nicht mal Gassenwissen lernen, von Verführen ganz zu schweigen. Die Hexe wird trotzdem peu-à-peu zur "Fach-Magierin" (oder "magisch-technische Assistentin"): Zauberkunde, Sagenkunde und Schreiben sind bei M4 für Hexer genauso lerngünstig wie für Magier, viele soziale Fertigkeiten in meinem Fall unlernbar (pA 61) und ansonsten genauso lernteuer wie für Magier.

 

Und Schlösser öffnen war für Hx bei M4 schweineteuer: Selbst wenn man bei der Erschaffung mit +6 eingestiegen ist (kein Wortspiel beabsichtigt), musste man doch ordentlich sparen, um den Erfolgswert zu steigern. Von +6 auf +8 für 400 GFP, von +8 auf +10 1600 GFP. Dafür konnte man auch schöne Zauber lernen... ;)

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Ich wollte jetzt Galaphils Hasuregel ebenfalls mal an einer Figur ausprobieren, leider war es bei mir ein Krieger, wo ich dann auch sofort die Problematik der Hausregel gefunden habe. Eine Konvertierung von 2:1 ist viel zu hoch, man sollte wohl eher im Bereich von 8:1 rechnen, da so Kämpfer zu Fertigkeitenmonstern werden können. Natürlich kann man dieser Regel als Sl dann auch wieder nen Riegel vorschieben, aber ich finde dann sollte man die Regel vll noch etwas runder ausarbeiten.

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Hallo Pascha

 

Magst du mir, vielleicht per PN, dein Beispiel darlegen?

 

Ich gehe natürlich nicht davon aus, dass man als Krieger nur Stichwaffen wählt und alles andere verschiebt ;)

Außerdem sollte man beachten, dass man zumindest nach meiner Regel vorerst nur Punkte in eine Gruppe verschieben kann, in der man sowieso schon auswählen kann (der Krieger also nur in Alltag, Kampf und Körper).

 

Ein Verschieben mit 8:1 macht es vor allem bei Nicht-Waffen-Punkten oder nicht-Kämpfern fast unmöglich, irgendetwas zu verschieben.

 

LG Galaphil

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Hallo Pascha

 

Magst du mir, vielleicht per PN, dein Beispiel darlegen?

 

Ich gehe natürlich nicht davon aus, dass man als Krieger nur Stichwaffen wählt und alles andere verschiebt ;)

Außerdem sollte man beachten, dass man zumindest nach meiner Regel vorerst nur Punkte in eine Gruppe verschieben kann, in der man sowieso schon auswählen kann (der Krieger also nur in Alltag, Kampf und Körper).

 

Ein Verschieben mit 8:1 macht es vor allem bei Nicht-Waffen-Punkten oder nicht-Kämpfern fast unmöglich, irgendetwas zu verschieben.

 

LG Galaphil

 

Na ja, der Krieger hat 36 Punkte für Waffen (die er nachher für 10 EP nachlernen kann, und eigentlich eh' nicht alle sinnvoll unterbringt), das wären also - wie Du errechnest - bis zu 17 Punkte, die er sonst unterbringen könnte. Und das wiederum wären mehr als sonst jede andere Figur.

 

Ich würde das dadurch verhindern, daß ich sagen würde, aus Kampf dürften maximal vier Punkte für 2:1 verschoben werden. Dann gibt's maximal 2 LE zusätzlich, also 1-2 Fertigkeiten. Du könntest die Grenze auch höher setzen, z.B. auf sechs oder acht. Selbst letzteres wären so 4-6 Fertigkeiten, und acht Punkte weniger bei den Waffen merkt man schon auch.

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Ich fände es besser, wenn einfach jeder ein gewisses Maß an Extrapunkten zur Verfügung hätte. Als Beispiel stehen jedem 4 zusätzliche LE zu, die er auch bei Bedarf 1:2 in Waffen-LE umwandeln kann. So könnten auch Zauberer mehr Waffen lernen. Gerade wenn man diesen Aspekt mit M4 vergleicht, so fällt auf, dass die Zauberer jetzt wesentlich weniger verschiedene Waffen lernen können. Besonders fällt dies beim Hexer , Druiden und beim Priester auf. Der Hexer konnte nach M4 bei maximalen LE Magierstab/Wurfmesser, Dolch und Ochsenzunge lernen. Heute kann er sich nur zwischen Magierstab/stecken oder Stichwaffen wählen. Bei den Priestern ist es sogar noch etwas drastischer, aufgrund ihrer Kultwaffen. Wenn ein Kult es erfordert WaloKa zu lernen so konnte der Priester in M4 noch eine andere Waffe lernen. In M5 kann er als Beschützer WaloKa/Ketten/Stockwaffen gar nicht lernen und mit etwas "Pech" nur noch eine Waffengruppe lernen.

 

Natürlich kann man jetzt sagen, dass dies dadurch ausgeglichen wird, dass man eben eine ganze Waffengruppe lernen kann und dadurch teilweise bis zu 7 Waffen auf einmal lernen kann

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Ich nehme mit, dass es völlig unterschiedliche Interpretationen des Themas Spielerfreiheiten gibt ;)

 

#Merl: Deinen Schluss versteh ich überhaupt nicht, wie kommst du da drauf? und warum sollte der logisch sein?

 

#MaKai: Ja, das ist dann eben so. Ich frage mich aber, warum jemand einen Krieger wählt, und dann nur Stichwaffen auswählt. Dann nehm ich doch gleich eine Fertigkeitenfigur wie den Assassinen oder den Spitzbuben, die haben neben ihren 20-24 Waffen-LE noch 15-20 LE für Fertigkeiten. Da komm ich in Summe billiger.

 

#Pascha: Ich verstehe, dass du anscheinend gefühlsmäßig meinst, es wäre falsch, wenn man zuviele Fertigkeiten hätte. Ich halte das aber nicht so schlimm, insbesondere, da ein Neulernen von Fertigkeiten gerade in niedrigen Graden in M5 jetzt schwieriger wird als es früher war. Da habe ich absolut kein Problem damit, dass man ein paar neue Fertigkeiten mehr hat bei der Figurenerstellung - das würde dann den früheren Allgemeinen und Ungewöhnlichen Fertigkeiten entsprechen.

 

Die Probleme, dass Zauberer jetzt weniger Waffen haben, sehe ich nicht so arg. Wenn jemand einen Priester mit WaloKa spielen will, muss er halt einen PS nehmen, dann geht sich das gerade noch aus. Und Kultwaffen gibt es doch in M5 sowieso keine mehr, wenn ich mich nicht täusche, oder? Ansonsten steht es einem immer noch offen, einen Ordenskrieger zu wählen, wenn man mehr Waffen möchte. Will man mehr Freiheiten, kann man ja Zauber-LE 1:2 in Waffen-LE tauschen (ich halte Zauber-LE für sehr wertvoll, deshalb ist mMn 1 LE in Zaubern gleich 2 LE in Waffen wert). Dann kann man, auf Kosten seiner arkanen Studien, auch problemlos mehr Waffentraining absolvieren.

 

Zu guter Letzt möchte ich - gerade für Krieger, aber vielleicht auch für andere Kämpfer - eine weitere Hausregel vorstellen, die ich bei der Erschaffung zugestehen würde: statt der Erschaffungstabellen kann ich auch sehr gut als SL damit leben, wenn man sich eine teure Fertigkeit leistet, und dabei viele LE von anderen Kategorien abzieht. Der Krieger könnte so für 20 Waffen-Le nebenbei noch den BH-Kampf lernen, der Assassine kratzt vielleicht aus den Untergrund- und Waffen-LEs genug LEs zusammen, um Scharfschießen zu erlernen - und damit Meucheln UND Scharfschießen zu beherrschen, halt auf Kosten vieler anderer nützlicher Fertigkeiten oder Waffenkenntnisse. Aber ich weiß, dass dies vielen anderen viel zu weit gehen würde und deshalb sicher nicht mehrheitsfähig ist. Für zukünftige Spieler bei mir ist das aber einemöglicherweise interessante Erweiterung der Figurenkonzeption.

 

Ich persönlich muss sagen, dass ich mit den Freiheiten von M5 ausgesprochen zufrieden bin :thumbs:

 

Lieben Gruß

Galaphil

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#MaKai: Ja, das ist dann eben so. Ich frage mich aber, warum jemand einen Krieger wählt, und dann nur Stichwaffen auswählt. Dann nehm ich doch gleich eine Fertigkeitenfigur wie den Assassinen oder den Spitzbuben, die haben neben ihren 20-24 Waffen-LE noch 15-20 LE für Fertigkeiten. Da komm ich in Summe billiger.

 

Die Waffenfertigkeiten kann der Krieger, da seine Kernkompetenz, relativ billig nachlernen. Die anderen Fertigkeiten, die er sich stattdessen bei der Erschaffung geschnappt hat, kriegt er nie wieder so billig. Er muß halt durch die ersten ein, zwei Grade durchkommen. Altes Powergamerkonzept (das ich in der extremen Form auch nicht angewandt habe, aber so 'n bißchen halt hier und da...).

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#MaKai: Ja, das ist dann eben so. Ich frage mich aber, warum jemand einen Krieger wählt, und dann nur Stichwaffen auswählt. Dann nehm ich doch gleich eine Fertigkeitenfigur wie den Assassinen oder den Spitzbuben, die haben neben ihren 20-24 Waffen-LE noch 15-20 LE für Fertigkeiten. Da komm ich in Summe billiger.

 

Die Waffenfertigkeiten kann der Krieger, da seine Kernkompetenz, relativ billig nachlernen. Die anderen Fertigkeiten, die er sich stattdessen bei der Erschaffung geschnappt hat, kriegt er nie wieder so billig. Er muß halt durch die ersten ein, zwei Grade durchkommen. Altes Powergamerkonzept (das ich in der extremen Form auch nicht angewandt habe, aber so 'n bißchen halt hier und da...).

 

Kannst du mir da ein Beispiel dafür geben, was du meinst? Vor allem, da der Krieger Kosten von 20 für Alltag und Körper und 10 für Kampf hat - die lernt er später nicht teurer. Im Gegenteil, es ist aus PG-Gründen sogar nachteilig, anfangs Punkte 2:1 in Kampf zu stecken, wo er später doch gleich teuer wie für Waffen lernt.

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Ich bin nicht gegen zu viele Fertigkeiten^^, aber ich finde es besser, wenn einfach alle die gleichen Chancen darauf haben. Und dem ist ja eben nicht so, wenn es Klassen gibt, die keine LE aus Waffen erübrigen können

Na ja, dafür können Zauberer eben zusätzlich zaubern, das ist ihr Vorteil. Dafür haben sie neben dem Zaubern allerdings sehr viel weniger Spielraum als ein Kämpfer. Würdest du das ändern, würdest du die Kämpfer wieder benachteiligen.

 

Und abgesehen vom Hexer und Magier könntest du bei all den anderen Zauberern im kleinen Rahmen sogar den einen oder anderen Punkt auf diese Art rausholen.

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#MaKai: Ja, das ist dann eben so. Ich frage mich aber, warum jemand einen Krieger wählt, und dann nur Stichwaffen auswählt. Dann nehm ich doch gleich eine Fertigkeitenfigur wie den Assassinen oder den Spitzbuben, die haben neben ihren 20-24 Waffen-LE noch 15-20 LE für Fertigkeiten. Da komm ich in Summe billiger.

 

Die Waffenfertigkeiten kann der Krieger, da seine Kernkompetenz, relativ billig nachlernen. Die anderen Fertigkeiten, die er sich stattdessen bei der Erschaffung geschnappt hat, kriegt er nie wieder so billig. Er muß halt durch die ersten ein, zwei Grade durchkommen. Altes Powergamerkonzept (das ich in der extremen Form auch nicht angewandt habe, aber so 'n bißchen halt hier und da...).

 

Kannst du mir da ein Beispiel dafür geben, was du meinst? Vor allem, da der Krieger Kosten von 20 für Alltag und Körper und 10 für Kampf hat - die lernt er später nicht teurer. Im Gegenteil, es ist aus PG-Gründen sogar nachteilig, anfangs Punkte 2:1 in Kampf zu stecken, wo er später doch gleich teuer wie für Waffen lernt.

 

Das stimmt, wenn es nur darum geht, bringt es nichts. Es ginge eher um Kategorien, die er nicht so billig bekommt = in die er sonst am Anfang nicht investieren kann (allerdings war das in Deinem Vorschlag ausgeschlossen, wenn ich mich recht erinnere).

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#Merl: Deinen Schluss versteh ich überhaupt nicht, wie kommst du da drauf? und warum sollte der logisch sein?

 

Der Krieger hat in der Summe deutlich mehr "Punkte" als ein anderer Kämpfer, bzw. ein Zauberer. Er hat diese aber aus gutem Grund in der Kathegorie Waffen. Wenn man diese nun zum gleiche Wechselkurs, wie für normale Kämpfer oder Zauberer in andere Fertigkeiten überträgt, dann bekommt man einen Krieger, der plötzlich mehr Fertigkeiten als beispielsweise ein Barbar hat. Von daher fände ich einen höheren "Wechselkurs" angebracht. Ob dieser nun 3:1 oder 4:1 ist müsste man halt ausprobieren.

 

Grüße Merl

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  • 2 Monate später...

Hallo Merl

 

Deine Rechnung stimmt so innerhalb der Kämpfertypen nur gegenüber dem Barbaren. Der Krieger hat in Summe 42 LE, der Spitzbube 40. Dafür sind die LE vom Spitzbuben deutlich wertvoller in den Fertigkeiten angelegt. Die meisten anderen Kämpfer liegen um 36 LE. Wenn der Krieger jetzt von den Waffen wegverschiebt und dies 2:1 in eigene Kategorien machen darf, wird er trotzdem nie einen anderen Typen überflügeln, da er weder in Freiland, noch in Halb-/Unterwelt, Sozial oder Wissen verschieben darf (nach meiner Hausregel). Deshalb sehe ich da kein Problem

 

Lieben Gruß

Galaphil

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Hallo,

 

ich vergleiche mal:

 

Händler, Waldläufer, hat: Waffen 20; Andere Fertigkeiten 16

Der Krieger hat: Waffen: 36, Andere Fertigkeiten 6,

Krieger konvertiert Waffen 20; Andere Fertigkeiten 14

 

Glücksritter: Waffen 24; Andere Fertigkeiten 13

Krieger konvertiert: Waffen 24; Andere Fertigkeiten 12;

 

Wie Du siehst liegt der Krieger ganz nahe bei den für Fertigkeiten "typische Klassen". Ich denke mit dieser Variante verschaffst Du dem Krieger einen grossen Vorteil gegenüber den anderen Klassen.

 

Die Hintergründe:

- Der Krieger kann später recht günstig die Waffen nachlernen (so er überhaupt noch welche braucht). Er tauscht also eine Gruppe mit Faktor 10 in eine Gruppe von Faktor 20 ein. Das ist eine Aufwertung um 100%. (Es sei denn er investiert in Kampffertigkeiten).

Bei allen anderen Klassen gibt es keine Aufwertung, im Gegenteil der tausch birgt sogar indirekt einen Verlust von 50%, wenn man in eine Kathegorie tauscht, die man mit Faktor 10 beherrscht.

 

- Der Krieger geniesst am Anfang weitere Vorteile, die gerade durch die "nur Waffenfertigkeiten" eingeschränkt werden sollen. Z.B. Er hat 3 Waffenspezialisierungen, er hat mehr AP.

 

- Der Krieger kann spielend mit seinen Waffen LE jedes Waffenkonzept abdecken, ohne dafür Nachteile in Kauf zu nehmen. Einem Händler wird das schwer fallen. Dem Händler bleiben nur durch "Verzicht" auf bestimmte Waffen Punkte übrig. In der Folge kann der Krieger seine LE dann auch noch beliebig aufteilen.

 

Ich will es mal so ausdrücken. Ich, als bekennender Powergamer würde bei Dir sofort einen Krieger spielen. Das ist immer ein Zeichen, dass etwas nicht in der Balance ist.

 

Alltag: 2, Kampf: 3, Körper: 1, Waffen: 36

 

Er hätte dann:

Spießwaffen (2) -> spez; Stichwaffen (2) -> spez; Schilde (2); Bögen (6) -> spez; waloKa (8);

Summe = Waffen 20 (16 konvertiert zu 8)

 

Körper: Meditieren (2), Akrobatik (2), Schwimmen (1), Geländelauf (1), Klettern (1), Balancieren (1)

Alltag: Reiten (1), Erste Hilfe (2)

Kampf: Anführen (2), Reiterkampf (1)

 

Conclusio:

Weder der Barbar noch der Waldläufer (die auf Körper den Faktor 10 haben) könnten so ein Konzept umsetzen ohne nicht mindestenst entweder auf den waloKa oder Schild und Bogen zu verzichten. Beim Krieger hingegen fällt das ziemlich leicht. Er hat tatsächlich durch eine Punktekonvertierung nur Vorteile ohne im Ausgleich auf etwas anderes zu verzichten.

 

Grüße Merl

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Bei Figurenkonzepte fällt mir natürlich meine Lösung für M5 ein: Der Wert stellt ein guter Mittelwert über alle Figuren...(Kämpfer und Zauberer)

 

M5: "hier habt Ihr 2200 EP (ohne Gold haben zu müssen), lernt was ihr wollt damit, danach fängt Ihr der Figur fängt Ihr bei 0 ES an"

Bearbeitet von Panther
typo
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Hallo Merl

 

Dein Beispiel zeigt doch gerade, dass der Vorschlag ausgewogen ist: verzichtet der Krieger auf seine herausragenden Waffenkenntnissen zu Beginn, dann kommt er in die Region der anderen Kämpfer. Aber er überflügelt sie eben nicht.

 

Ich finde an deinem Beispiel alles in Ordnung: wenn der Krieger so aufgebaut ist nach seinem Konzept und das passend zu seiner Geschichte ist (zum Beispiel als Kriegermönch), dann ist das doch ok (wobei ich neben dem Reiterkampf auch noch Reiten lernen würde).

Ein Händler oder Glücksritter wird er trotzdem niemals werden, da die mit Sozial und Halbwelt ganz andere Schwerpunkte haben.

 

Noch ein Punkt, den schon MaKai übersehen hatte: da der Krieger 2:1 konvertiert, erspart er sich keine Punkte in Alltag oder Körper, da ja durch die Halbierung die doppelten Kosten wieder herinnen sind. Er lernt also genauso teuer, wie wenn er die Fertigkeiten später nachlernen wuerde.

 

Ja, du kannst das gerne machen, immer einen Krieger erstellen und dann Punkte verschieben, ein 'anderer' Charakter als ein Krieger mit Schwerpunkt Kampf und Körper wird trotzdem nie draus ;)

 

LG Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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Bei Figurenkonzepte fällt mir natürlich meine Lösung für M5 ein: Der Wert stellt ein guter Mittelwert über alle Figuren...(Kämpfer und Zauberer)

 

M5: "hier habt Ihr 2200 EP (ohne Gold haben zu müssen), lernt was ihr wollt damit, danach fängt Ihr der Figur fängt Ihr bei 0 ES an"

 

Das gefällt mir als Fortgeschrittenes System recht gut. Müsste man mal ausprobieren.

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Bei Figurenkonzepte fällt mir natürlich meine Lösung für M5 ein: Der Wert stellt ein guter Mittelwert über alle Figuren...(Kämpfer und Zauberer)

 

M5: "hier habt Ihr 2200 EP (ohne Gold haben zu müssen), lernt was ihr wollt damit, danach fängt Ihr der Figur fängt Ihr bei 0 ES an"

 

Das gefällt mir als Fortgeschrittenes System recht gut. Müsste man mal ausprobieren.

 

Diese Frage habe ich mir erst vor 2 Tagen gestellt, als ich die Fertigkeiten meines Grad 8 Hexer, der nun auch Grad 21-22 gelandet ist komplett nachgerechnet habe. Dieses System wäre auch besser nachvollziehbar.

 

Grüße Merl

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Bei Figurenkonzepte fällt mir natürlich meine Lösung für M5 ein: Der Wert stellt ein guter Mittelwert über alle Figuren...(Kämpfer und Zauberer)

 

M5: "hier habt Ihr 2200 EP (ohne Gold haben zu müssen), lernt was ihr wollt damit, danach fängt Ihr der Figur fängt Ihr bei 0 ES an"

 

Das gefällt mir als Fortgeschrittenes System recht gut. Müsste man mal ausprobieren.

 

Diese Frage habe ich mir erst vor 2 Tagen gestellt, als ich die Fertigkeiten meines Grad 8 Hexer, der nun auch Grad 21-22 gelandet ist komplett nachgerechnet habe. Dieses System wäre auch besser nachvollziehbar.

 

Grüße Merl

 

Aber leider nicht Einsteigerfreundlich. Mir gefällt, dass M5 auf niederen Graden die Spieler die Richtig weist und ihm mit mehr Erfahrung mehr Auswahl wie unter M4 gibt. Eventuell kommt ja noch ein Fortgeschrittenes Erschaffungssystem. Würde mich freuen.

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Ob 2200 EP (oder welche Zahl auch immer), es müsste geklärte werden, ob alle Figuren ungefähr nachgebaut werden können und am Ende nicht einige zu stark werden. Ich denke da z.B. an Zauberer, die sich relativ viele Sprüche gönnen können oder relativ teure "typische" Fertigkeiten wie Geschäftssinn, die nicht den restlichen Spielraum zu sehr verengen dürfen.

 

Aber im Vergleich zu M4 halte ich die Lernkosten für besser pauschal in EP regelbar, da die Spanne zwischen preiswerte und teuren Fertigkeiten deutlich kleiner ist.

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