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Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien


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Figurenkonzepte beziehen sich immer auf Grad 1, alles was später kommt, hängt von den gespielten Abenteuern ab.
Merkwürdig, das erste Steigern beendet schon das Figurenkonzept?

Ja, aber es hängt vom Abenteuer ab. Man ist jetzt nämlich an den Ausgang des Abenteuers gebunden. Zwar kann man immer noch Erfahrungspunkte für die Weiterentwicklung des Charakterkonzepts verwenden, aber jetzt spielen die Erfahrungen aus den Abenteuern eine wichtigere Rolle. Auch schränkt der SL ein, was man vor Ort lernen kann. MIDGARD ist nicht D&D, wo das Charakterkonzept die gesamte Charakterlaufbahn bestimmt. Hier kann man seine EP-Ausgaben nur sehr schlecht im Voraus planen.

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Unter M4 konnte man Abenteurer m. E. individueller gestalten. Unter M5 sind sie doch recht stromlinienförmig. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass man über den Beruf und die ungewöhnlichen Fähigkeiten zu Spielbeginn an Fähigkeiten kam, die je nach Abenteuertyp später sehr teuer zu lernen waren. Gleichwohl finde ich das System zur Erschaffung eines Abenteurers in M5 besser. Durch die bessere Struktur in M5 ist es sehr leicht möglich in seiner eigenen Spielgruppe den Nachteil zu M4 auszugleichen indem ich den Spielern einfach ein paar LE für den besonderen Background als Bonus gebe. So könnte man z.B. mit 4 LE zur freien Verfügung aus allen Kategorien die Abenteurer deutlich besser individualisieren.

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Ich seh das so, dass ein Grad 1 Charakter in M5 ein Teenager in Entwicklung ist. Manche sind in der Umsetzung ihres Konzepts dabei etwas weiter, manchen fehlt noch einiges mehr. Und dann gibt es die ehrgeizigen 'Spielereltern', deren Vorstellungen erst Jahre später halbwegs umsetzbar sind .

Bearbeitet von Galaphil
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Ja, aber es hängt vom Abenteuer ab. Man ist jetzt nämlich an den Ausgang des Abenteuers gebunden. Zwar kann man immer noch Erfahrungspunkte für die Weiterentwicklung des Charakterkonzepts verwenden, aber jetzt spielen die Erfahrungen aus den Abenteuern eine wichtigere Rolle. Auch schränkt der SL ein, was man vor Ort lernen kann. MIDGARD ist nicht D&D, wo das Charakterkonzept die gesamte Charakterlaufbahn bestimmt. Hier kann man seine EP-Ausgaben nur sehr schlecht im Voraus planen.

 

für mich nicht. :dunno: oder besser, für mich nicht so absolut wie Du es hier darstellst. Bei manchen meiner Figuren bestimmen die gespielten Abenteuer wie sich der Charakter entwickelt. Bei meiner Hauptfigur gab es hingegen genau zwei Abenteuer, die die Charakterentwicklung entscheidend beeinflusst haben in einer für mich unvorhergesehene Weise. Alle anderen waren - was die Charakterentwicklung angeht - reine EP- und Schätzelieferanten.

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Ich denke auch, dass nur die wenigsten Abenteuer eine Figur in ihrer Entwicklung entscheidend beeinflussen/verändern, und das wird eher erst in mittleren oder höheren Graden sein. In den niedrigen Graden ist man als Spieler doch noch damit beschäftigt, seine Vorstellungen, die man hat, auch auf dem Blatt halbwegs zu verwirklichen.

 

Lieben Gruß

Galaphil

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Das liegt aber meist daran, dass die Abenteuer auch für diese Charaktere ausgelegt sind. Aber der SL kann nach der Charaktererschaffung sehr leicht lenken, in welche Richtung sich die Charaktere entwickeln sollen. Vielleicht gibt es den Lehrmeister für die geanu die eine Fertigkeit, die dem Charakter fehlt, in dem Kaff, in dem sich die Gruppe zur Zeit befindet nicht. Vielleicht ist genau der Zauber, der ins Charakterkonzept passt, dem hier unbekannt...

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Das ist dann auch wieder sehr von der jeweiligen Spielpraxis abhängig.

Wer z.B. überwiegend auf Cons spielt (ich glaube, das ist bei BF der Fall?), der hat im Zweifelsfall keine Restriktionen wie Verfügbarkeit von Lehrmeistern. In einer Kampagne kann (muß nicht!) so etwas relevant werden (in der Bonner Runde gibt es das z.B. auch nicht; in der KTP-Connection war es bisher auch kein Thema, obwohl ich da ein bißchen mit den Lehrmeistern spielen möchte).

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Also ich würde sagen, dass ich aus 2 von 3 Abenteuer was in mein Figurenkonzept übernehme... Da findet man eine magische Waffe, die man eigentlich doch gar nicht.... da war mal wieder diese Kunde, die man eigentlich nicht.... Der König bittet einen doch freundlich, länger zu bleiben....

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Spielt wer ernsthaft die Suche nach einem Lehrmeister für Allerweltsfertigkeiten aus? Wir reden ja nicht von supergeheimen KTP-Fertigkeiten für Albai, sondern von so Fertigkeiten wie Gassenwissen, Schleichen oder Überleben, denke ich. Und die kann ich, wenn schon nicht im Kaff A, so doch im Kaff B oder der Stadt C problemlos lernen.

 

Und für Zaubersprüche braucht man mittlerweile nicht einmal mehr einen Lehrmeister, wenn man es ganz genau nimmt ;)

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Spielt wer ernsthaft die Suche nach einem Lehrmeister für Allerweltsfertigkeiten aus? Wir reden ja nicht von supergeheimen KTP-Fertigkeiten für Albai, sondern von so Fertigkeiten wie Gassenwissen, Schleichen oder Überleben, denke ich. Und die kann ich, wenn schon nicht im Kaff A, so doch im Kaff B oder der Stadt C problemlos lernen.

 

Ja, nicht bei Feldwaldundwiesen Fertigkeiten, aber bei einigen Zaubersprüchen sicher und bei einigen Fertigkeiten auch (Fechten z.b.)

Das ist auch nicht unbedingt Schikane sondern bringt auch weitere interessante NSC's ins Spiel.

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Hallo Unicum

 

Dein Ja ist eigentlich eine genaue Bestaetigung meiner Frage: wenn man davon ausgeht, dass offenbar noch nicht durchgesickert ist, dass man beim Lernen neuer Zaubersprueche keinen Lehrmeister mehr braucht (man diesen nur zukaufen kann, aber nicht muss), dann bleibt ueber, dass man neue Fertigkeiten im Normalfall immer lernen kann und nur fuer ganz spezielle Fertigkeiten wirklich in ein anderes Land gehen muss, um einen Lehrmeister zu suchen.

 

Wobei ich mich frage, wenn eine Figur eine bestimmte Technik lernen will, muss sie diese ja irgendwo gesehen haben, um ingame auf die Idee zu kommen - dann koennte sie ja bei demjenigen lernen, bei dem sie gesehen hat, was sie lernen moechte.

 

Aber eine Reise nach Lidralien ist ja auch nicht so schlimm und Anlass fuer viele neue Abenteuer ;)

 

LG GP

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Dein Ja ist eigentlich eine genaue Bestaetigung meiner Frage: wenn man davon ausgeht, dass offenbar noch nicht durchgesickert ist, dass man beim Lernen neuer Zaubersprueche keinen Lehrmeister mehr braucht (man diesen nur zukaufen kann, aber nicht muss), dann bleibt ueber, dass man neue Fertigkeiten im Normalfall immer lernen kann und nur fuer ganz spezielle Fertigkeiten wirklich in ein anderes Land gehen muss, um einen Lehrmeister zu suchen.

 

Mag sein das du es als Bestätigung siehst.

 

Ich sehe eigentlich die deutlich höheren Goldkosten füpr LE als Vergütung für einen Ausbilder.

Als Indiz sehe ich aber auch das man die 200GS/LE erlassen bekommt wenn man auf Seite 154 rechts bei "Lern- und Ausbildungsmöglichkeiten als Belohnung" das erlassen bekommen kann.

 

Und Seite 153 sagt eigentlich ganz ausdrücklich:

 

"Dieser Betrag beinhaltet neben dem Lebensunterhalt auch noch die Kosten für einen Ausbilder, der den Abenteurer beim Erwerb der neuen Fertigkeit unterstützt."

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Hallo Unicum

 

Die entscheidende Passage steht auf Seite 154:

Sowohl beim Verbessern einer gelernten Fertigkeit, als auch beim Lernen neuer Zauber, kann man auf eigene Erfahrung (Praxispunkte) oder auf die Dienste eines Lehrmeisters zurückgreifen, um sich für Geld dabei unterstützen zu lassen - siehe den Kasten in der linken Spalte. Das normale Lernen funktioniert hier also OHNE Lehrmeister.

 

Beim Lernen neuer Fertigkeiten dafür besteht keine Möglichkeit, sich einen Teil der nötigen Erfahrungspunkte durch Geld zu ersetzen, weil hier sowieso davon ausgegangen wird, dass der Abenteurer sich so weit wie möglich von einem erfahrenen Lehrmeister anleiten lässt.

 

Dies steht im letzten Absatz auf Seite 154.

 

Damit ist klar: Verbessern schon gelernter Fertigkeiten und Lernen neuer Zaubersprüche standardmäßig im Selbststudium, Lernen neuer Fertigkeiten ausschließlich mit Lehrmeister.

 

Lieben Gruß

Galaphil

 

PS: der von dir angesprochene Satz auf Seite 153 bezieht sich aber nur auf das Lernen neuer Fertigkeiten (steht im ersten Absatz, erster Satz des Kapitels 'Die Kosten des Lernen'). Beachte auch, dass du beim Lernen eines neuen Zauberspruchs nur 100 GS/LE bezahlst, also die Hälfte von den Kosten einer neuen Fertigkeit. Berücksichtigt man, dass davon 40 GS an Lebensunterhalt und normale Nebenkosten weggehen, bleibt der Rest für das arkane Studium von Büchern oder Zaubermaterialien, die beim Selbststudium verbraucht werden.

 

Und noch ein Punkt: Mit Schriftrollen, Ogamstäben oder göttlichen Eingebungen geht das ganze noch schneller und billiger ;)

Bearbeitet von Galaphil
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Damit ist klar: Verbessern schon gelernter Fertigkeiten und Lernen neuer Zaubersprüche standardmäßig im Selbststudium, Lernen neuer Fertigkeiten ausschließlich mit Lehrmeister.

 

Damit ist eigentlich nur klar das dies Deine Interpretation ist.

 

Das auf seite 154 steht das die LE für Zaubersprüche nur 100 Gs kostet schliesst doch nicht aus das die Regeln weiter oben dafür nicht gelten "...auch noch die Kosten für einen Ausbilder,..."

 

Denn dieses Steht unter einen Hauprtunterschrift ohne das zwischenzeitlich eine andere Überschrift kommt. Damit ist eigentlich klar das der Alles aus "Die Kosten des Lernens" gilt, was nicht explizit geändert wird.

 

Das ist jedenfalls meine Interpretation, ansonsten würd ich bei mir im Geschäft alle Handbücher seit 7 Jahren falsch schreiben. Allgemeines -> Besonderes. Besonderes schlägt Allgemeines aber nur wenn Besonderes auch wirklich etwas anderes sagt. ansonsten gilt immer Allgemeines.

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Nein Unicum, da täuscht du dich. Der erste Teil unter Kosten des Lernens bezieht sich ausschließlich auf die Fertigkeiten, das steht erstens, wie ich oben schon geschrieben habe, gleich im ersten Satz und zweitens erkennst du das daran, dass bei der Kategorienaufzählung ausschließlich Fertigkeitenkategorien genannt werden, nicht aber Zaubersprüche. Die Kapitel: Lernen von Zaubersprüchen und Praxis und Ausbildung sind eigene Kapitel mit eigenen Regeln, die allerdings ebenfalls die Kosten des Lernens betreffen, weshalb sie im selben Großkapitel stehen. Warum man keine Zwischenunterschrift Lernen von Fertigkeiten gesetzt hat, musst du beim Verlag anfragen, meine Vermutung ist, dass es sich aufgrund des Layouts nicht ausging, das ist aber reine Spekulation. Dieses ...auch noch die Kosten eines Ausbildners... steht übrigens nach dem Satz, der schon explizit den Unterschied zum Zaubern zeigt, da dort die Kosten für eine Lerneinheit ja eben nicht 200 GS betragen, und direkt danach steht: ...der dem Abenteurer beim Erwerb der neuen Fertigkeit unterstützt.

Klarer geht es wohl nicht, oder?

 

Wenn du dir die Regeln zu Praxis und Ausbildung ansiehst, wird wohl auch schnell klar, dass das Lernen neuer Zaubersprüche ähnlich funktioniert wie das Steigern von Fertigkeiten: Bei beiden bekommst du Praxispunkte, die du für entweder eine TE für Fertigkeiten oder eine LE für Zaubern aus der jeweiligen Gruppe einsetzen kannst, und bei beiden kannst du dir einen Ausbildner suchen, bei dem du bis zur Hälfte der Kosten der EP einsparen kannst. Und diese Regel gilt explizit nicht für das Lernen neuer Fertigkeiten, denn das ist laut S.153 ja schon in den 200 GS pro LE für Fertigkeiten eingepreist.

 

Lieben Gruß

Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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Denkfehler! Denn das Lernen neuer Zaubersprüche wird regeltechnisch wie das Lernen neuer Fertigkeiten behandelt. Das sieht man z.B. eindeutig an den EP-Kosten pro LE.

 

Es tut mir leid, aber diese Aussage ist nicht korrekt. Die EP-Kosten pro LE sind das einzige, dass beim Lernen von neuen Fertigkeiten und Zaubersprüchen gleich ist, alle anderen Regeln sind unterschiedlich: PP, Ersetzen von EP durch Gold, Lehrmeister als Belohnung, Goldkosten pro LE, Zeitaufwand pro LE, aber auch Lernen von Spruchrollen, Ogamstäben und übernatürliche Eingebungen

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Lernen von neuen Zaubern - die Diskussion hier kommt mir zu spitzfindig und semantisch rüber :dunno:

 

Ich lese das so: Mit Praxispunkten kann ich einen neuen Zauber auch ohne Lehrmeister lernen. Nicht ganz einfach, wenn ihr mich fragt - schließlich werden die Zauber in verschiedenen Schulen aufgeteilt.

 

Azu (und sonst braucht's einen Lehrmeister) bi

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Nein Unicum, da täuscht du dich.

 

Ich bleib dabei: du täuschst dich.

 

Der erste teil ist das allgemeine und im zweiten Teil werden die veränderungen zum lernen von Zaubersprüchen geschrieben.

Es werden Nur änderungen aufegezählt, da der Lehrmeister nicht erwähnt wird bleibt er bestehen.

 

Und ich werde mich jezt hier dazu nicht mehr äussern.

Der Strang heisst schliesslich "Meinung Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien"

Und nicht "Braucht man nopch Lehrmeister für Zaubersprüche?"

Oder "Hat eine kaskadierte Überschrift in der Deutschen Sprache etwas zu sagen oder nicht?"

Oder "Muss man etwas das man oben geschrieben hat unten nochmal wiederholen?"

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  • 6 Jahre später...
Am 3.1.2014 um 13:50 schrieb Hiram ben Tyros:

 

Vermutlich, wobei ich die Idee bei Beibehaltung der Lernschemata interessant finde. Die Charakterklasse definiert wieviele Punkte ich für welche Fertigkeit ausgebe. Was ich mit den Startpunkten mache liegt ganz bei mir. So liese sich jedes Charakterkonzept und jede Vorgeschichte umsetzen.

 

Na, vielleicht ist das ja eine Idee für M6 in 10+ Jahren. :D

Wow! Hat hier jemand hellseherische Fähigkeiten? 😅

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Am 3.1.2014 um 13:50 schrieb Hiram ben Tyros:

 

Vermutlich, wobei ich die Idee bei Beibehaltung der Lernschemata interessant finde. Die Charakterklasse definiert wieviele Punkte ich für welche Fertigkeit ausgebe. Was ich mit den Startpunkten mache liegt ganz bei mir. So liese sich jedes Charakterkonzept und jede Vorgeschichte umsetzen.

Dieses Posting hier kannte ich noch gar nicht :notify:

Die gleiche Idee hatte ich auch und habe diese ausgearbeitet und hier im Forum vorgestellt: 

https://www.midgard-forum.de/forum/topic/35768-freie-charaktererstellung-in-m5/

Mfg   Yon

  • Like 1
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