Zum Inhalt springen

Figurenkonzepte und Lernpunkte/Kategorien


Empfohlene Beiträge

Bei Figurenkonzepte fällt mir natürlich meine Lösung für M5 ein: Der Wert stellt ein guter Mittelwert über alle Figuren...(Kämpfer und Zauberer)

 

M5: "hier habt Ihr 2200 EP (ohne Gold haben zu müssen), lernt was ihr wollt damit, danach fängt Ihr der Figur fängt Ihr bei 0 ES an"

 

Das gefällt mir als Fortgeschrittenes System recht gut. Müsste man mal ausprobieren.

 

Diese Frage habe ich mir erst vor 2 Tagen gestellt, als ich die Fertigkeiten meines Grad 8 Hexer, der nun auch Grad 21-22 gelandet ist komplett nachgerechnet habe. Dieses System wäre auch besser nachvollziehbar.

 

Grüße Merl

 

Aber leider nicht Einsteigerfreundlich. Mir gefällt, dass M5 auf niederen Graden die Spieler die Richtig weist und ihm mit mehr Erfahrung mehr Auswahl wie unter M4 gibt. Eventuell kommt ja noch ein Fortgeschrittenes Erschaffungssystem. Würde mich freuen.

 

Den Einsteigern gibt man einen Text: "Ihr solltet eine Waffe lernen, eine Verteidigunsmöglichkeit, evtl. eine Fernkampfwaffe.

 

Fertigkeiten wie ihr meint für Eure Rolle (im Kasten unten sind ein paar Klassen mit typischen Fertigkeitslisten). Die Zauber können sich in dem anderen Kasten die typischen Zauber aussuchen."

 

Fertig, einsteigerfreundlich und 100% dem Hochlernen identisch. Eine Liste!

Link zu diesem Kommentar

Nun ich würde zumindestens für die Fertigkeitsklassen eine Begrenzung einbauen. z.B. Ein Krieger darf nur aus Alltag, Kampf und Körper lernen. Nur Zauberer dürfen Zauber lernen (und auch aus welchen Prozessen).

 

Bestimmte Fertigkeiten, kann man im normalen Lernsystem mit einem "Stern" versehen, die als Grad 1 nicht beherrscht werden können.

 

Grüße Merl

Link zu diesem Kommentar
Nun ich würde zumindestens für die Fertigkeitsklassen eine Begrenzung einbauen. z.B. Ein Krieger darf nur aus Alltag, Kampf und Körper lernen. Nur Zauberer dürfen Zauber lernen (und auch aus welchen Prozessen).

 

Bestimmte Fertigkeiten, kann man im normalen Lernsystem mit einem "Stern" versehen, die als Grad 1 nicht beherrscht werden können.

 

Grüße Merl

 

Das nur ein Zauberer zaubern darf, ist klar, man wählt ja als erstes die Klasse, danach dann die 2200 Punkte.

 

Warum was begrenzen? Wenn ein "Profi" sich so eine Extrem-Figur basteln will, die nur eine Fertigkeit auf Anschlag kann, aber ansonsten nichts... Bitte!

 

Wenn ein Krieger nun mal Beredsamkeit +16 wichtiger findet als Langschwert +8, bitte!

 

Warum willst du begrenzen? Zum Schutz des Spielers? Der ist bei freier Wahl ja kein Einsteiger... Beim Einsteiger kann man natürlich schreiben, lernen das nicht zu hoch... aber warum ?

Link zu diesem Kommentar
1. Eine Begrenzung macht die Auswahl leichter.

2. Eine Begrenzung unterstützt Archetypen.

 

tut mir leid, das verstehe ich nicht:

 

1. Der fortgeschrittene Firguren-Erbauer hat es leichter, wenn seine Auswahl begrenzt wird?

2. Archetypen werden mit oben genannten "Hilfstexten" beschrieben, sind aber nichts für Fortgeschrittene...

 

Also ich kann die Vorteile einer Begrenzung nicht sehen. Für die Anfänger müssen diese "Hilfstexte" erstellt werden, das ist klar, der Fortgeschrittene hat die "Regel 2200"

Link zu diesem Kommentar

Spießwaffen (2) -> spez; Stichwaffen (2) -> spez; Schilde (2); Bögen (6) -> spez; waloKa (8);

Summe = Waffen 20 (16 konvertiert zu 8)

 

Körper: Meditieren (2), Akrobatik (2), Schwimmen (1), Geländelauf (1), Klettern (1), Balancieren (1)

Alltag: Reiten (1), Erste Hilfe (2)

Kampf: Anführen (2), Reiterkampf (1)

 

Conclusio:

Weder der Barbar noch der Waldläufer (die auf Körper den Faktor 10 haben) könnten so ein Konzept umsetzen ohne nicht mindestenst entweder auf den waloKa oder Schild und Bogen zu verzichten. Beim Krieger hingegen fällt das ziemlich leicht. Er hat tatsächlich durch eine Punktekonvertierung nur Vorteile ohne im Ausgleich auf etwas anderes zu verzichten.

 

Grüße Merl

 

Ich mag gerne Skelette im Abenteuer, toll wenn ausgerechnet der Krieger nichts dagegen einsetzen kann.

 

Mein generelles Problem mit dieser Umwandlungsregel ist eher folgendes:

Es wird durch den Kodex abgebildet, wo die Figuren ihren Schwerpunkt haben.

Der Krieger bei den Waffen und andere Figuren anderswo.

Mit extremer Umwandlung würde das aufgehoben, wie Merl gerade zeigt.

 

Für mich wäre Merls Krieger kein echter Krieger mehr, eher ein Kämpfer, der auf seine Waffenkünste eben nicht so viel hält.

 

Man müsste daher Waffen verteuern und Körperbeherrschung verbilligen.

Link zu diesem Kommentar

Noch einmal: Ich sehe das Problem nicht, im Gegenteil, das Beispiel würde meiner Meinung nach sehr gut einen Kriegermönch aus dem TsaiChen-tal abbilden, der sein Kloster und die Pässe gegen die OrcaMurais aus dem Osten verteidigt. Wie will man den sonst anders hinbekommen?

Link zu diesem Kommentar
Ich mag gerne Skelette im Abenteuer, toll wenn ausgerechnet der Krieger nichts dagegen einsetzen kann.

Nun es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich gehe davon aus, dass der oben genannte Krieger, nach der ersten Begegnung mit Skeletten eine dafür geeignete Waffe nachlernt.

 

1. Der fortgeschrittene Firguren-Erbauer hat es leichter, wenn seine Auswahl begrenzt wird?

Warst Du noch nie als "fortgeschrittener moderner Mensch" vor der 12m langen Joghurtheke gestanden und bist verzweifelt?

2. Archetypen werden mit oben genannten "Hilfstexten" beschrieben, sind aber nichts für Fortgeschrittene...

Da kann jeder anderer Meinung sein. Ich mag Archetypen. Vor allem in niedrigen Graden. Erst daraus entwickelt sich dann ein eigener Charakter.

 

Hallo Galaphil,

 

ich würde nicht sagen, das das sonst nicht geht. Obiger Krieger hat einige Fertigkeiten mit an Bord, die ein Kriegermönch der Gebirgspässe nicht bräuchte (z.B. Reiten, Reiterkampf, nicht jeder Mönch muss Anführen und Erste Hilfe können, Schwimmen, Balancieren sind im Gebirge ist auch kein muss). Will sagen - das Konzept eines Kriegermönches ließe sich locker mit eine Tauschverhältnis von 3:1 umsetzen.

 

Grüsse Merl

Link zu diesem Kommentar

Hallo Merl

 

Aber warum willst du ihn kuenstlich beschraenken? Warum soll er nicht Schwimmen und Balancieren koennen und Anfuehren beinhaltet ja auch Kampftaktik, das ist sicher nuetzlich.

Wegen Reiten und Reiterkampf kann man sich ja auch was anderes noch ueberlegen, oder? Ich bin sicher, dass man da noch was findet, Laufen vielleicht oder Athletik. Das waere dann noch stylischer.

 

Ich halte halt wenig davon, Figuren zu beschraenken ;)

 

LG Galaphil

Link zu diesem Kommentar

Hallo Galaphil,

 

Ich halte halt wenig davon, Figuren zu beschraenken

Ich geb Dir die gleiche Antwort geben wie Panther. Ich halte sie aus dem Grund für sinnvoll, weil eine Beschränkung es einfacher macht und ausserdem Archetypen unterstützt. Auch Du beschränkst, sonst würdest Du die Lernpunkte ganz weglassen und freies Aussuchen von Fertigkeiten und Waffen in beliebiger Anzahl zulassen.

 

Ich bin ja nicht gänzlich dagegen etwas zu tauschen. Mein Hauptkritikpunkt ist, dass ich das Tauschverhältnis nicht ok finde. Aus meiner Sicht wird der Krieger bei einem Tauschverhältnis von 2:1 bevorteilt.

 

Grüße Merl

Link zu diesem Kommentar

Was will denn der Kodex? Er will Einsteigerregeln präsentieren und dies generisch für ganz Midgard.

 

Erweiterte Regeln für erfahrene Spieler und bestimmte Regionen (wie z.B. den Kriegermönch aus KTP) müssen jetzt nur vom Spielgleichgewicht her mit Figuren gemäß Kodex vergleichbar sein. Ich überblicke noch nicht die Konsequenzen einer vollständigen Freigabe zum Umtausch von LE einer Kategorie in eine andere. Es dürfte auch schwierig sein, alle regionalen Besonderheiten einzubringen.

 

Am einfachsten dürfte sein, für jeweils eine Gruppe von Figuren ein eigenes Lernschema zu erstellen und dabei die LE und typische Fertigkeiten passend zu verteilen. Ein Krieger von den Feuerinseln kann mit diversen Waffen nichts anfangen (sie gibt es dort einfach nicht), d.h. im Lernschema könnten z.B. 24 LE ausreichen, dafür gibt es mehr Freilandfertigkeiten usw.

Das spätere Lernen würde aber weiterhin wie beim Krieger geregelt sein.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Hallo Merl

 

Hast du Unicums Beitrag gesehen? In seiner Statistik hat er berechnet, dass Waffen LE einen Faktor 0.5 haben, rein statistisch betrachtet, das Verhaeltnis 2:1 ist also zumindest mathematisch aequivalenter als dein gefuehlt richtigeres 3:1 Verhaeltnis.

 

LG Galaphil

Link zu diesem Kommentar
Lo Solwac

 

Ich denke, bei dem von dir angesprochenen Krieger von den Feuerinseln wuerde ein Barbar genau die von dir angesprochene Verschiebung beinhalten - und auch die typische Fertigkeit passt dann wesentlich besser.

 

LG Galaphil

Sicher wäre ein Barbar auch gut, aber ein Krieger hätte halt drei Spezialisierungen. Außerdem kann man sich auch andere Beispiele ausdenken, die mögen dann auch inhaltlich eher den Erfordernissen eines Teils der Spieler entsprechen. Mir geht es um die Herangehensweise analog zum Ritter im Kompendium.
Link zu diesem Kommentar

 

1. Der fortgeschrittene Firguren-Erbauer hat es leichter, wenn seine Auswahl begrenzt wird?

Warst Du noch nie als "fortgeschrittener moderner Mensch" vor der 12m langen Joghurtheke gestanden und bist verzweifelt?

 

Grüsse Merl

 

Als "fortgeschrittener moderner Mensch" wird von dir erwartet, dass du vor der Theke dir Auswahlkriterien ausdenkst, danach die Theke absuchst und dann dein Jogurt wählst (links drehend, unter 1€ nicht mit Baumrinde und mindestens 20 Tage haltbar, dazu ohne Mandeln und nicht von Firmen, die Nazis unterstützen). Ansonsten gibt es ja den versierten Jogurtberater im Laden.

 

Also ich verzweifele das nicht. Früher war ja alles besser, da gab es einen oder keinen Jogurt.

 

Also as fortgeschrittener Figurenbauer habe ich mit der 2200-er Regel alle Freiheiten und bastele meinen Char, wie ich ihn haben will. KEINE lästigen Einschränkungen.

Bearbeitet von Panther
Link zu diesem Kommentar

@Panther

ich denke du hast verstanden worauf ich hinauswill. Wir sollten diese Diskussion aber nicht in diesem Strang vertiefen. Falls nötig besser per PN.

 

Hallo Galaphil,

 

jetzt habe ich den Beitrag von Unicum gelesen. Dort wird davon ausgegangen, dass jeder die gleichen gewichteten LEs haben soll. Ich denke aber das ist falsch, da der Krieger wie bereits erwähnt diverse Vorteile hat. Bei der nach meiner Meinung richtigen Gewichtung müsste also der Krieger die wenigsten LEs haben. Aber im Grunde ist die Diskussion nun auch durch. Du würdest halt 2:1 ich 3:1 nehmen. Mit beiden Methoden würden sich alle Charakterkonzepte eines Kriegers umsetzen lassen. Bei mir hätte der Krieger 0-3 Fertigkeiten weniger.

 

Grüße Merl

Link zu diesem Kommentar
  • 8 Monate später...

Obwohl ich M5 sehr gelungen finde, stört mich, dass die Grad 1 Figuren zu ähnlich, zu stromlinieförmig sind. Ich fand die Figuren bei M4 schon zu ähnlich. die hat sich nun durch den Wegfall der Berufsfähigkeiten und ungewöhnlichen Fähigkeiten noch verstärkt. Ich meine damit, dass einem Spieler jede Möglichkeit genommen wurde abenteureruntypische Fähigkeiten zu lernen. Gerade die gaben den Abenteurer individuellen Charakter. Da mir die Abenteurer auf Grad 1 ohnehin zu wenig können, werde ich bei mir wohl einfach noch 6-10 LE frei geben, die jeder beliebig verwenden kann, wenn er dafür eine Erklärung im Lebenslauf des Abenteurers "findet". Da bei Midgard in den Basiswerten bestimmte Schwellenwerte entscheidend sind, wäre auch darüber nachzudenken, dass man diese Punkte auch alternativ ganz oder Teilweise auf einen Wert legen kann.

Link zu diesem Kommentar

Hej Tuor, ich denke, dass die "Stromlinienförmigkeit" der Charaktere je nach Spielweise unterschiedlich stark auffällt. Ich kann mich z.B. nicht daran erinnern, in M4 jemals einen Grad 2-Charakter gehabt zu haben - nach 1 kam immer gleich 3. In M5 passiert das noch viel eher. Kurz: Man ist meist nicht besonders lange Grad 1, zumindest nicht in meinem Dunstkreis. Für Leute, die also relativ aufwändige Abenteuer auch auf keinen Graden spielen oder einfach viele Punkte bekommen, hält der Zustand der "Austauschbarkeit" daher nur sehr kurz an.

 

Der Wegfall der Berufsfähigkeiten stört mich beispielsweise gar nicht (mich stört eher das Fehlen bestimmter Fähigkeiten, die es auch vorher schon nicht gab). Da die Abenteurer in M5 deutlich jünger sein können - empfohlen ist ein Startalter um die 18 Jahre - sehe ich auch keinen Logikfehler im Verzicht auf eine Berufsausbildung. Außerdem ist die Charakterklasse in den meisten Fällen oft schon Beruf genug, zumindest bei fast allen Zauberern und den meisten Kämpferklassen.

 

"Fehlen" also noch die ungewöhnlichen Fähigkeiten. Nun ja... Dass der Magier jetzt nicht mehr von Anfang an einen Miniwert auf Spurenlesen oder der Krieger keine Menschenkenntnis mehr haben kann, wird kaum ein Chararkterkonzept ins Wanken bringen, denke ich. Ich sehe das wie Einskaldir - dem Powergamer in mir tut's auch ein bisschen leid um diese zusätzlichen Fähigkeiten, aber meine erste M5 Figur ist gerade Grad 13 geworden und ich kann sagen, dass mich das Fehlen einer früh geschenkten "Ausnahmefähigkeit" zu keiner Zeit eingeschränkt hat. Ich will damit nicht sagen, dass M5 perfekt ist, aber in der praktischen Anwendung (auch der M5 Charaktererschaffungsregeln) merkt man meiner Meinung nach schnell, dass manches heißer gekocht als gegessen wird.

Bearbeitet von donnawetta
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Im Gegensatz zu M4 ist man mit M5 bei kleiner Gruppe (2-3 Spieler) schon eher zu bestimmten Klassen "genötigt", um gruppenintern eine möglichst passable Abdeckung von Fertigkeiten zu haben.

Mit den ungewöhnlichen Fertigkeiten konnte bspw. ein Ermittler/Spitzbube doch mal eher wegfallen, weil die 2-3 Charaktere verteilt Fallen entdecken/Schlösser öffnen usw. "zufällig" erlernt haben konnten.

Link zu diesem Kommentar

War Scherz, Effendi. Wollte sagen: Bis man in M4 Schlösser öffnen als NICHT-Spitzbube (und als Spitzbube war's auch nicht gerade geschenkt...) auf einem brauchbaren Wert hatte, war die Fähigkeit schon wieder überflüssig. Ich spiele seit fast 30 Jahren Midgard und davon seit mindestens 15 Jahren in Gruppen, in denen kein einziger Charakter Schlösser öffnen oder Fallen entdecken kann, war nie ein Problem.

Link zu diesem Kommentar

Das Jammern wegen den fehlenden Berufsfertigkeiten verstehe ich auch nicht: Statt vielleicht eine Fertigkeit vom Beruf bekommt man jetzt sicher ein bis zwei Fertigkeiten ueber den Stand mit freier Auswahl noch dazu!

 

Die mickrigen Startwerte bei M3/4 sind jetzt endlich auch Vergangenheit. Es gelingt zwar immer noch nicht alles, aber das Frustpotential ist doch deutlich niedriger.

 

Und Stille gab/gibt es doch in den Lernschemata fuer Zaubersprueche, das war jetzt nicht so schwierig von Beginn an zu haben.

 

LG GP

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
  • Wer ist Online   0 Benutzer

    • Keine registrierten Benutzer online.
×
×
  • Neu erstellen...