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Gradermittlung nach Erfahrungsschatz bei M5 - größere Varianz der Stärke von Spielerfiguren


Fimolas

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Hallo Panther!

 

Wofür brauchst du einen Stärke-Vergleich von Spielfiguren?
Gegenfrage (deren Beantwortung bei Bedarf gerne in einem passenderen Themenstrang erfolgen sollte): Wozu gibt es Gradangaben bei Abenteuern und daraus resultierend auch auf Con-Aushängen?

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Genau das ist doch meine Frage gewesen.... Ein Abenteuer wird von einem Verfasser für eine Anzahl Spielerfiguren mit einem gewissen summierten Kampf/Spielstärke ausgearbeitet. Beim Con gibt er an : Für Grad 20-30 oder 2-4.

 

Braucht er das für Kampfstärke? Braucht er das, um Spielstärke der Spielfguren abzuschätzen (ah ab Grad 20 setze ich Klettern+15 schon so quasi voraus, wenn die dass nicht haben, dann haben die ein Problem!). Oder?

 

Aber das ist nicht das, was du im Sinn hattest mit diesem Strang: Was hat du also im Sinn bei diesem Strang? Sag es uns, dann können wir helfen...

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Hallo Panther!

 

Aber das ist nicht das, was du im Sinn hattest mit diesem Strang: Was hat du also im Sinn bei diesem Strang? Sag es uns, dann können wir helfen...
Ich zitiere einmal aus dem Eingangsbeitrag und markiere diesen entsprechend:

 

Durch die Umstellung bei M5 auf den Erfahrungsschatz, der sich allein aus den erhaltenen und nicht mehr verlernten Erfahrungspunkten errechnet, und dem damit einhergehenden Grad sehe ich folgendes Problem: Die Spielerfiguren sind untereinander nicht mehr so gut vergleichbar, da Lern- und Ausbildungsmöglichkeiten über Praxispunkte und Belohnung nicht mehr in die Gradermittlung einfließen. Folglich hat ein Abenteurer von Grad 12 nun zwar insgesamt bereits 3.000 Erfahrungspunkte erhalten, wie viel er davon aber überhaupt verlernt hat und ob nicht ein Großteil seiner Fertigkeiten über Praxispunkte oder Belohnung erlernt und gesteigert wurde, lässt sich nun nicht mehr ermitteln, weshalb die tatsächliche Stärke einer solchen Figur nun deutlich schwerer einzuschätzen ist. Innerhalb von Heimgruppen ist das sicherlich zu vernachlässigen, doch gerade im möglichst objektiven Vergleich kann es hier Probleme geben.

 

Wie geht man nun bei Gradangaben für Abenteuer, etwa auf Kaufabenteuern oder Conaushängen, möglichst sinnvoll damit um? Bei der Angabe "für Spielerfiguren der Grade 10-15" steckt nun schließlich indirekt deutlich mehr Varianz in der Angabe als noch nach M4. Lässt sich hier aus Eurer Sicht irgendwie sinnvoll eine einfache und leicht verständliche Methode entwickeln, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erzielen, oder muss man sich eben mit dieser größeren Unschärfe abfinden?

Sollten sich daraus noch Rückfragen ergeben, beantworte ich sie Dir gerne.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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OK, also bei M4 gab es sowas auch schon nicht im zufriedenstellenden Maß: Die Gradangabe ist eben zu grob und sagt nicht genug aus. Wir brauchen was, was bessere Vergleichbarkeit erzielt. Da gab es bei M4 in Sachen Kampfstärke: Berechene die EP und die GF der Spielfiguren wie ein M4-Monster, dass hat sich bei mir als ziemlich zielführend herausgestellt (OK, meine Zielgruppe ist kampflastig). Wenn man nun ausserhalb von Kampfstärke nach besseren Vergleichsmöglichkeiten als Grad sucht, denke ich, gab es bei M4 nichts und bei M5 erst recht nicht.

 

Da fällt mir auch nichts ein.... Man müsste eine Zauberstärke, Bewegungsstärke, Halbweltstärke.... als Sammelwert einführen? Ala Dieses Abenteuer ist mit einger Gruppe Spielbar, die eine gesammelte Unterwelt-Stärke von "12" hat.

Bearbeitet von Panther
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Die Gradangabe nach M4 war für mich immer ein recht guter Hinweis auf die Gesamtkompetenz einer Figur. Natürlich kann der Druide in der Stadt oder der Spitzbube im Dschungel immer noch zu wenig von den geforderten Fertigkeiten mitbringen, da braucht es dann noch ein paar Informationen mehr (z.B. Klappentext bei Kaufabenteuern oder Aushangbeschreibung bei Cons).

 

Nach M5 werden jetzt nur noch die gradabhängigen Dinge gut beschrieben, bei den Fertigkeiten wird die Grauzone deutlich größer. Ich hoffe, dass das nicht zu Problemen führt, wenn der Spielleiter von seinen Figuren auf andere schließt.

  • Like 1
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Die Gradangabe nach M4 war für mich immer ein recht guter Hinweis auf die Gesamtkompetenz einer Figur. Natürlich kann der Druide in der Stadt oder der Spitzbube im Dschungel immer noch zu wenig von den geforderten Fertigkeiten mitbringen, da braucht es dann noch ein paar Informationen mehr (z.B. Klappentext bei Kaufabenteuern oder Aushangbeschreibung bei Cons).

 

Nach M5 werden jetzt nur noch die gradabhängigen Dinge gut beschrieben, bei den Fertigkeiten wird die Grauzone deutlich größer. Ich hoffe, dass das nicht zu Problemen führt, wenn der Spielleiter von seinen Figuren auf andere schließt.

 

+1

 

Wir werden halt schätzen lernen müssen, aber zunächst ist es etwas blöd. Ich habe auch nicht ganz verstanden, warum man z.B. PP aus dem ES heraus, unverlernte EP hingegen hinein genommen hat. Letzteres vielleicht deshalb, weil eine Figur, die z.B. auf einen großen Zauber spart, hinsichtlich ihrer gradabhängigen Werte dadurch nicht "bestraft" werden sollte (was für mich aber kein Argument, sondern Teil der Abwägung gewesen wäre).

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Darf ich -1 sagen?
Nein ;)

 

Mir ist schleierhaft wie nach Grad 7 der Grad für irgendwas herhalten konnte. :dunno:
In geringem Maße für die "Robustheit" einer Figur, d.h. Abwehr, Resistenz, grob AP-Max. Vor allem aber für die Fertigkeiten in Breite und Spezialisierung. Auf Grad 7 wird eine Figur nur ein, zwei Fertigkeiten richtig gut beherrschen, wenn überhaupt. Auf höheren Grad werden es dann mehr und mehr. Auch die Breite der Fertigkeiten nimmt zu, man kann von einer Gruppe von Figuren dann auch spezielleres verlangen. Entweder eine der Figuren beherrscht direkt etwas passendes oder die vielen Möglichkeiten schaffen eine Alternative. Bei Zauberern nimmt die Zahl der Zauber weiter zu, d.h. Ausnahmezauber oder teure Zauber können zur Anwendung kommen, damit ist bei kleineren Figuren nicht zu rechnen.

 

Die Vergleichbarkeit meiner Figuren mit den höchsten Graden ist durchaus gegeben. Auf denselben Graden können/konnten sie unterschiedliches, aber vergleichbar viel und gut.

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Wie geht man nun bei Gradangaben für Abenteuer, etwa auf Kaufabenteuern oder Conaushängen, möglichst sinnvoll damit um? Bei der Angabe "für Spielerfiguren der Grade 10-15" steckt nun schließlich indirekt deutlich mehr Varianz in der Angabe als noch nach M4. Lässt sich hier aus Eurer Sicht irgendwie sinnvoll eine einfache und leicht verständliche Methode entwickeln, um eine bessere Vergleichbarkeit zu erzielen, oder muss man sich eben mit dieser größeren Unschärfe abfinden?

 

Mein Ansatz ist da doch sehr simpel, anstelle von Grad 10-15 sag ich einfach Grad 8-18. Ich denke so lässt sich der größern Varianz ganz gut begegnen. Ich glabe, dass das teoretische Ungleichgewicht durch die nicht berücksichtigten PP und das nicht berücksichtigte Gold genau das ist, rein teoretisch, in der Praxis werden die Figuren da wohl nicht so stark auseinander gehen (Ausnahmen bestätigen die Regel und gab es ach schon nach M4, da war es halt das super Artefakt). Im Endeffekt wird der Grad nach M5 wohl genauso gut oder schlecht wie der nach M4 funktionieren, sa glaube ich zumindest, was derartigen Fragen Relevanz gibt ist wohl vor allem die Angst vor dem Unbekannten, ob das stimmt wird die Praxis zeigen...

 

-Gruß, IVIantis

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Darf ich -1 sagen?
Nein ;)

 

Mir ist schleierhaft wie nach Grad 7 der Grad für irgendwas herhalten konnte. :dunno:
In geringem Maße für die "Robustheit" einer Figur, d.h. Abwehr, Resistenz, grob AP-Max. Vor allem aber für die Fertigkeiten in Breite und Spezialisierung. Auf Grad 7 wird eine Figur nur ein, zwei Fertigkeiten richtig gut beherrschen, wenn überhaupt. Auf höheren Grad werden es dann mehr und mehr. Auch die Breite der Fertigkeiten nimmt zu, man kann von einer Gruppe von Figuren dann auch spezielleres verlangen. Entweder eine der Figuren beherrscht direkt etwas passendes oder die vielen Möglichkeiten schaffen eine Alternative. Bei Zauberern nimmt die Zahl der Zauber weiter zu, d.h. Ausnahmezauber oder teure Zauber können zur Anwendung kommen, damit ist bei kleineren Figuren nicht zu rechnen.

 

Die Vergleichbarkeit meiner Figuren mit den höchsten Graden ist durchaus gegeben. Auf denselben Graden können/konnten sie unterschiedliches, aber vergleichbar viel und gut.

 

Das geht doch unter M5 sogar noch besser. Du weißt genau in welchem Bereich sich die APs bewegen, Du kennst exakt den Zaubern-, Resistenz- und Abwerwert. Und ob ein Charakter in die Breite ging oder sich spezialisiert hat kannst Du durch die feinere Gradeinteilung noch besser abschätzen wie unter M4. Die höhe der Fertigkeitswerte oder die geneue Verteilung kannst Du genauso gut oder schlecht unter M5 abschätzen wie unter M4.

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Das geht doch unter M5 sogar noch besser. Du weißt genau in welchem Bereich sich die APs bewegen, Du kennst exakt den Zaubern-, Resistenz- und Abwerwert. Und ob ein Charakter in die Breite ging oder sich spezialisiert hat kannst Du durch die feinere Gradeinteilung noch besser abschätzen wie unter M4. Die höhe der Fertigkeitswerte oder die geneue Verteilung kannst Du genauso gut oder schlecht unter M5 abschätzen wie unter M4.
Ich sage ja, die direkt gradabhängigen Dinge klappen, denn die Figur hat ja genau den Grad und kann nicht einmal wie bei M4 etwas nicht ausgesteigert haben. Aber bei den Fertigkeiten sieht es anders aus. Eine Figur mit nominell 12000 ES kann für nur 10000 gelernt haben und hat noch 2000 auf Halde oder hat für die 12000 und noch zusätzlich mit PP für weitere 2000 gelernt haben. Also hast Du einen Wert und deckst damit ein Spektrum von 10000 bis 14000 ab. Und jetzt kommt noch das liebe Gold für den Lehrmeister. Nach M4 gingen EP für Gold voll in die GFP mit ein, nach M5 hingegen nicht. Eine reiche Figur lernt also etwas für Gold, dies spiegelt sich aber nicht in den ES wieder. Und genau diesen Punkt sehe ich als Ursprung für Fimolas in diesem Strang.
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Mein Ansatz ist da doch sehr simpel, anstelle von Grad 10-15 sag ich einfach Grad 8-18.

 

So funktioniert das aber nicht. Wenn ich ein Abenteuer geschrieben habe, das für Figuren von "nom" Grad 10-15 geht, und ich eine Varianz dergestalt habe, daß nom 10 tatsächlich 8-12 entspricht, nom 15 sich übersetzt in 13-17 - dann müßte ich, damit keine Figuren außerhalb meines Bereiches in das Abenteuer gehen, statt "nom 10-15" einengen auf irgend etwas Richtung 12-13, um nach Toleranz wieder Figuren nicht unter 10 und nicht über 15 zu haben.

 

Wenn Du stattdessen auf 8-18 aufweitest, hättest Du in Deinem 10-15-Abenteuer nachher Figuren, die einem nominellen Grad 6 oder nom Grad 20 entsprechen könnten, und nun doch deutlich zu stark oder schwach wären.

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Darf ich -1 sagen? Mir ist schleierhaft wie nach Grad 7 der Grad für irgendwas herhalten konnte. :dunno:

 

 

Stimme hier zu, wenn "nach Grad 7" = "Grad 8 und später" heißt. Ab etwa 20.000 GFP sind die Unterschiede nicht mehr so gravierend. Zu diesem Zeitpunkt werden alle Fertigkeiten gut genug beherrscht, es gibt genug AP, usw. Viel entscheidender ab diesem Zeitpunkt, wie man dorthin gekommen ist, sprich wie viele Abenteuer man erlebt hat, wie anspruchsvoll die Abenteuer waren und was dabei alles an magischen Gegenständen hängengeblieben ist. Außerdem ist die Erfahrung des Spielers mit Spielwelt und Figur in diesem Bereich wichtig; beherrscht der Spieler seine Figur und ihre Möglichkeiten oder spielt er so, als hätte er immer noch eine Grad 5 Figur nur mit höheren Werten?

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  • 4 Monate später...

Hallo,

 

nun nach ein wenig Praxis, muss ich sagen, dass mir das lernen mit dem Erfahrungsschatz immer noch schwer fällt. Ich tendiere ständig dazu die tatsächlich verlernten Punkte aufzuaddieren. Ich frage mich, warum man dies so gestaltet hat.

 

Ich versuche mal eine Analyse:

 

M4:

- Der Grad spiegelte gemäß der gelernten Waffen, Zauber und Fertigkeiten die Spielstärke einer Figur.

- Unschärfen gab es durch das erlernen von Spruchrollen.

- Mit viel Gold konnte man eine spielstarke Figur, aber evtl auch eine Figur mit wenigen gespielten Abenteuern erschaffen.

- Es bestand die Möglichkeit die Figur war, sofern man den Anfangsstand, den Schlußstand und die Spruchrollen kannte, später nachzuvollziehen.

 

M5:

- Der Grad ist entkoppelt, von den verlernten EP für Waffen, Zauber und Fertigkeiten.

- Der Grad gibt nur noch Auskunft über Abwehrwert und durchschnittliche AP-Anzahl.

- Es entstehen bezgl. der Spielstärke einer Figur Unschärfen durch Spruchrollen, Praxispunkte, Gold und Lernmöglichkeiten.

- Der Grad gibt nun Auskunft über die gesammelte Erfahrung mit dieser Figur, nicht mehr über die tatsächliche Spielstärke.

- Es ist nur noch möglich eine Figur nachzuvollziehen, wenn man alle Lernvorgänge mitprotokolliert.

 

Habe ich was übersehen?

 

 

Grüße Merl

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Merl, ich würde sagen, das ist gut beobachtet, so sehe ich das auch. Es fehlt eine Art "Gefährlichkeit" - ein Maß für die Kampf/Spielstärke einer Figur (Spieler/Nichtspieler), die das komplette Spektrum abdeckt. Bei Monstern hat man noch den EP (normal Grad +3), aber bei Spielfiguren ist diese Regel nicht anwendbar aus den oben genannten Gründen.

 

Wenn ein SL also für ein Abenteuer eine gewisse - irgendeine "Spielstärke" als gegeben vorraussetzen möchte, ist das nun schwer, da der Grad das nicht mehr aussagt.

 

Panther

 

EDIT: Siehe mein Beitrag 38, damit könnte man zu einem Maß kommen, was es dann zu finden und definieren gilt...

Bearbeitet von Panther
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Jein. Die Unschärfe gab es vorher auch, z.T. anders. Wenn da eine Figur z.B. aus Spaß eine seltene Ausnahmefertigkeit gelernt hat, dann sind die GFP auch nicht mehr so repräsentativ. Manche Figuren sind auch eher auf Kampf optimiert, andere mehr auf soziale Fertigkeiten - bei gleichem Typ und gleichem GFP. Bei Zauberern spreizt es sich schnell auf, je nachdem, welche "großen" Zauber sie lernen. Usw. Die "Gefährlichkeit" war schon immer unscharf, nun ist sie es eben etwas mehr.

 

Die Buchführung ist jetzt einfacher: man muß nur noch EP addieren, wie sie reinkommen, und abstreichen, wie sie verlernt werden. Das war, so scheint es mir, der treibende Grund hinter der Umstellung.

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Die Unschärfe gab es vorher auch, z.T. anders.
Die Unschärfe war früher aber deutlich geringer. Abweichungen wie z.B. zwischen den beiden Spitzbuben, der eine mit Dolch+Grad+5 (1W6) und der andere mit einem größeren Arsenal an Waffen, darunter Langschwert+Grad+6+AnB (1W6+5) sind für die einzelne Figur natürlich beträchtlich, aber insgesamt irrelevant. Beiden Figuren mit Grad x kann man vom Grad her dasselbe Abenteuer zumuten.

 

Die jetzt vereinfachte Buchführung ist gerade durch den Wegfall eines zumindest mir sehr hilfreichen Kennwerts entstanden. Ich finde das bedauerlich, ändern wird sich daran aber leider nichts. Ich werde mir Spielleiter die Figuren wahrscheinlich genauer ansehen müssen und als Spieler dies auch ermöglichen.

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Die Buchführung ist jetzt einfacher: man muß nur noch EP addieren, wie sie reinkommen, und abstreichen, wie sie verlernt werden. Das war, so scheint es mir, der treibende Grund hinter der Umstellung.

 

Ist das wirklich so?

(Die Vereinfachung die heute vorliegt ist doch eher dem Wegfall der KEP/ZEP und dem etwas anderem Lernsystem geschuldet.)

 

M4:

- Addieren der EPs des Abenteuers zu den noch nicht verlernten EPs.

- Verlernen der EPs.

- Abziehen der verlernten EP von den noch nicht verlernten EPs.

- Addieren der verlernten EP zu den bereits verlernten Gesamt EPs.

 

M5:

- Addieren der EPs Abenteuers zum Gesamt-Erfahrungsschatz.

- Addieren der EPs Abenteuers zu den noch nicht verlernten EPs.

- Verlernen der EPs.

- Abziehen der verlernten EPs von den noch nicht verlernten EPs.

 

Auch früher musste einfach nur addiert oder abgezogen werden.

 

Grüße Merl

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- Addieren der verlernten EP zu den bereits verlernten Gesamt EPs.
Mit Besonderheiten bei Spruchrollen...

 

Auch ist die Bestimmung der GFP nicht ganz einfach gewesen bei Schriften (bis +8 konnte u.U. ohne Änderung der GFP gelernt werden), bei Reiten von weiteren Reittieren nach dem ersten usw.

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Hallo,

 

nun nach ein wenig Praxis, muss ich sagen, dass mir das lernen mit dem Erfahrungsschatz immer noch schwer fällt. Ich tendiere ständig dazu die tatsächlich verlernten Punkte aufzuaddieren. Ich frage mich, warum man dies so gestaltet hat.

 

Ich versuche mal eine Analyse:

 

M4:

- Der Grad spiegelte gemäß der gelernten Waffen, Zauber und Fertigkeiten die Spielstärke einer Figur.

- Unschärfen gab es durch das erlernen von Spruchrollen.

- Mit viel Gold konnte man eine spielstarke Figur, aber evtl auch eine Figur mit wenigen gespielten Abenteuern erschaffen.

- Es bestand die Möglichkeit die Figur war, sofern man den Anfangsstand, den Schlußstand und die Spruchrollen kannte, später nachzuvollziehen.

 

M5:

- Der Grad ist entkoppelt, von den verlernten EP für Waffen, Zauber und Fertigkeiten.

- Der Grad gibt nur noch Auskunft über Abwehrwert und durchschnittliche AP-Anzahl.

- Es entstehen bezgl. der Spielstärke einer Figur Unschärfen durch Spruchrollen, Praxispunkte, Gold und Lernmöglichkeiten.

- Der Grad gibt nun Auskunft über die gesammelte Erfahrung mit dieser Figur, nicht mehr über die tatsächliche Spielstärke.

- Es ist nur noch möglich eine Figur nachzuvollziehen, wenn man alle Lernvorgänge mitprotokolliert.

 

Habe ich was übersehen?

 

 

Grüße Merl

 

Hallo Merl,

 

das scheint mir zwar alles richtig analysiert, trotzem seh ich die Auswirkungen nicht als sonderlich dramatisch an.

 

Problem Unschärfe ES-EP verglichen mit GFP

Zunächst ist die Gradeinteilung ja weder unter M4 noch unter M5 so richtig aussagekräftig. Unter M4 weil zwischen höheren Graden riesige Summen an GFP liegen konnten (wegen gröberer Einteilung), unter M5 weil die Übersicht fehlt wieviel vom ES in EP umgewandelt wurden.

 

Da aber jeder Spieler für die Verwaltung seiner Figur irgendwo die umgewandelten EP notiert haben muss bietet sich doch der Vergleich M4-GFP und M5- EP/ES an um Spielfiguren einschätzen zu können. Übrigens konnte es rein theoretisch unter M4 doch auch passieren, dass eine Spielfigur noch tausende AEP, KEP etc. gebunkert hatte und - so sich denn ausreichend Lehrzeit im Abentuer ergab plötzlich ganz anders einzuschätzen war.

 

Problem PP und Lernen mittels Gold

Lassen wir die Spruchrollen mal aussen vor, da es diese Unschärfe ja in beiden Systemen gibt bleiben noch die bei der Umwandlung in EP nicht in den Erfahrungsschatz eingehenden EP die durch Gold bzw PP bezahlt werden. Theoretisch mag sich hier eine riesige Distanz ergeben in der Praxis ist das aber doch in den meisten Gruppen eine überschaubare Größe. Als Spieler muss ich aber doch auch hier eine Umwandlung von Gold bzw. PP in EP vornehmen Fertigkeiten zu steigern. Da es doch auf dem Char Blatt (zumindest auf dem, was ich benutze) neben ES auch die Spalte EP gibt rechne ich doch auch die so umgewandelten EP da mit ein (es ist also möglich mehr EP als Es zu haben).

 

Ich sehe das so, dass ES ein Parameter für meine Erfahrung ist, damit wird Grad definiert und als Gimmick automatisch AP, Abwehr, Resi und Zauberwert gesteigert. Für die Gefährlichkeit wird er auch tauglich sein, aber für eine genauere Beurteilung bietet sich dann der EP Wert an, der im Prinzip doch dem alten GFP entspricht, oder liege ich da völlig falsch?

 

Ausserdem fällt mir am Rande noch ein anderer Aspekt auf. Wenn doch durch PP und Gold umgewandelte EP nicht in den Erfahrungsschatz eingehen, werden durch die Umwandllung dann ja auch keine höheren Grade erspielt. Unter M4 war es so, dass wenn wer deutlich mehr PPs erspielte (sei es durch Würfelglück aber vor allem auch durch beharrliches Nachfragen beim SL) als seine Mitspieler er nicht nur die entsprechenden Fertigkeiten steigern konnte sondern auf niedrigen Graden (vor allem bei goldknausrigen Sls) auch eher im Grad anstieg und Resi, Abwehr und AP etc. eher steigern konnte. Diese Vorteile werden nun wirklich nur noch auf die Fertigkeiten reduziert für die man PP erspielt hat.

Bearbeitet von Neq
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Auch früher musste einfach nur addiert oder abgezogen werden.

 

Ja, aber Du mußtest mehr nachhalten. Jetzt hast Du echt nur noch zwei Zahlen, ES (der geht nur rauf) und unverlernte EP (die sind oft 0).

Der Gesamtauswirkung stehe ich durchaus nicht uneingeschränkt positiv gegenüber, aber die Vereinfachung muß ich zugestehen.

Wer wie wir eine Art Buchführung mit den EP/FP betrieben hat, muß erst mal einen gedanklichen Sprung machen, bevor er die Vereinfachung sieht.

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Neq,

Ich sehe das so, dass ES ein Parameter für meine Erfahrung ist, damit wird Grad definiert und als Gimmick automatisch AP, Abwehr, Resi und Zauberwert gesteigert. Für die Gefährlichkeit wird er auch tauglich sein, aber für eine genauere Beurteilung bietet sich dann der EP Wert an, der im Prinzip doch dem alten GFP entspricht, oder liege ich da völlig falsch?

Da liegst Du glaube ich falsch. Die EP sind nicht die GFP. Es sind die unverlernten Punkte. EP können auch niemals größer sein als der ES, da jeder verdiente EP gleich dem ES zugeordnet wird.

 

Ja, aber Du mußtest mehr nachhalten. Jetzt hast Du echt nur noch zwei Zahlen, ES (der geht nur rauf) und unverlernte EP (die sind oft 0).

Ma Kai,

wenn du in M4 auf KEP und ZEP verzichtest, dann hattest Du da auch nur 2 Zahlen -> GFP und AEP.

 

Grüße Merl

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Hallo Merl,

setze vor meine EP "verbrauchte" und dann sollte es Sinn machen.

Nehmen wir an ich bin Assassine (Waffen für eine TE 20 EP), habe nach mehreren Abenteuern in Summe 500 EP, also 500 ES erhalten

Nun lerne ich meinen bereits beherrschte Waffengruppe "Stockwaffen" von +5 auf +10, was 20 TE entspricht, also 400 EP

Also würde auf dem Char Blatt stehen

ES 500, EP (unverlernt) 100, EP (verlernt) 400

 

Wenn ich nun anstatt komplett mit EP mit 5 PP zahle, dann entsprechen die doch 100 EP

also stünde auf dem Blatt

 

ES 500, EP (unverlernt) 200, EP (verlernt) 400

 

D.h. wenn man sich angewöhnt, neben den "unverlernten" EP noch alle "verlernten" EP aufzuschreiben, entsprechen die den alten GFP und die Abweichung zum ES ist dann die Varianz der Stärke der Spielfigur.

 

Ich halte die aber ab mittleren Graden für vernachlässigbar (also was die PP angeht, bei spendablen Spielleitern mag natürlich die Möglichkeit sein ganzes Gold in EP umzuwandeln gegeben sein, halte ich aber so wie ich die Midgard Gesellschaft kenne auch eher für unwahrscheinlich :D ). Um das zu belegen müsste man natürlich entsprechend lang gespielte Figuren auswerten.

 

Aber unterstellen wir mal, dass bei einem ES von 7000 EP die verbrauchten EP bei 10 000 lägen, dann hätte die Figur auf dem Papier Grad 18 aber gemessen an den verbrauchten EP Grad 21. Bei einem EP Wert von 20 pro TE für häufig eingesetzte Fertigkeiten wären das so 150 PP, was bei 3 PP pro Abend ca 50 Spieleabenden entspräche. Gemessen nach M4 ist aber der Unterschied zwischen Grad 7 (=7000 GFP) und Grad 8 (15000 GFP) 8000 GFP, was in M5 einem Bereich von Grad 18 - Grad 23 entspricht. Also die reine Gradangabe ist in beiden Systemen nicht so richtig aussagekräftig und die GFP bzw. verbrauchten EP lassen sich in beiden Systemen leicht dokumetieren um darüber ein Maß für die Stärke zu finden die aber wie ja auch schon erwähnt wurde durch andere Faktoren (Wahl von ineffektiven Fertigkeiten, Anzahl der verfügbaren magischen Artefakte etc.) stark variiert.

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