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M5-Erfahrungspunkte: mir gefällt die pauschalisierte individuelle Vergabe


Ma Kai

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Nun habe ich mir die M5-Kampf-EP-Vergabe-Regeln durchgelesen. Sie klingen in der Tat kompliziert, mit ohne Schadensbonus und allem. Aber: ich erwarte, daß die in der Praxis sehr einfach von der Hand gehen werden: Strichliste, wenn bei Beidhändig, Beschleunigt oder Fechten der zweite durchgeht, gibt's einen zweiten Strich, und der Vernichtende Treffer ist sowieso eine Sonderaktion. Es ist nicht einfach zu beschreiben und vielleicht auch ein bißchen gewöhnungsbedürftig, aber tatsächlich sehe ich meine Spielleiteraufgabe plötzlich viel, viel einfacher werden. So jedenfalls mein erster Eindruck.

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du musst dir nur die Schwellenwerte aller Waffen deiner Spieler aufschreiben und zuordnen und Striche machen, dazu noch wissen, ob Beschleunigen überhaupt auf die Punkte zählt.... Dann ist es einfach 1 Strich unter 8, 2 Striche über 8, 3 Strich bei verherrend, fertig, oder? Wenn einer beidhändig mit 2 unterschiedlichen Waffen, dann.... 3 oder 2 oder 5 oder 4 aarghh... Das * (Grad+3) ist bei Grad 43 ja einfach.

 

PS: Bei M4 ist es genauso ein SL-Alptraum, diese Punktebvergabe. SO richtig pauschal, pro Spielabend, hach...

Bearbeitet von Panther
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PS: Bei M4 ist es genauso ein SL-Alptraum, diese Punktebvergabe. SO richtig pauschal, pro Spielabend, hach...

 

Das steht ja auch im Kodex so.

 

Aber ich mache mir da gar keinen Streß. Die Spieler sollen mir gefälligst selbst sagen, wenn sie mit einem Schlag einen Achtertreffer gemacht haben, die werden das sehr bald raus haben. Und wie gesagt, im Normalfall, wenn zwei Angriffe ankommen, sind's diese Runde wohl 8, also erster Angriff, erster Strich, zweiter Angriff, zweiter Strich (wie gesagt, wenn beide durchkommen).

Ich habe mich früher regelmäßig verrechnet beim Mitnotieren; die Genauigkeit meiner EP-Vergabe wird mit M5 sicher zunehmen. Auch dann, wenn sie keine absolute mathematische Präzision erreichen sollte.

 

Ich habe echt den Eindruck, die ganze Panik über die Kampf-EP-Vergabe ist hausgemacht. Ich erwarte, daß sich das in der Praxis ganz einfach handhaben wird.

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Da ich eh nicht harklein sehen kann was die Spieler würfeln und ich ihnen soweit vertraue, warum sie nicht auch diesen Buchhalterischen Aspekt des Rollenspieles an sie deligieren?

 

Spieler haben im Kampf für sowas sehr viel mehr zeit als der Spielleiter.

Selbst bei einem Gruppe gegen 1 Gegner hat muss ich ggf für jeden Spieler die AP des Gegners Reduzieren, wärend ich das für spieler 2,3,4 mache kann sich doch Spieler 1 notieren was er an schaden machte?

 

Und ich nehme mal an das die Praxispunkte ja auch von den Spielern verwaltet werden, oder notierst du die auch?

 

Ich habe derzeit leider eine Gruppe mit recht vielen Anfängern - da mach ich das halt noch selbst aber ansonsten würde ich sowas so schnell als möglich an die Spieler deligieren.

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natürlich musst du die PP selbst als SL verwaltern, wer sagt denn, dass es eine Wichtige Situation war? Ausserdem geht die PP Vergabe bei geheimem EW-Würfen durch den Spieler gar nicht....

Und den Schaden notieren zu lassen, ist ja falsch, da ja SchD Bonus und magischer Bonus für Schaden gar nicht eingeht in die EP-Berechnung...

 

Da von M4 (System EP Vergabe nach Gefährlichkeit) nach M5 (System EP Vergabe nach gerlerntem Waffengebrauch) sich sehr viel geändert hat, kann sich das Buchhalterische in der Gruppe natürlich auch ändern.

 

Berücksichtige natürlich auch, dass der Scahden wirklich gemacht werden muss, Rüstschutz oder andere Schadensreduzierende Massnahmen, die nur der SL von seinen Monstern kennt, kann der Spieler nicht verwalten.

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natürlich musst du die PP selbst als SL verwaltern, wer sagt denn, dass es eine Wichtige Situation war? Ausserdem geht die PP Vergabe bei geheimem EW-Würfen durch den Spieler gar nicht....

 

Wenn gewürfelt wird und ein Erfolg erzeilt wird welcher einen PP rechtfertigt kann der Spieler mich fragen ob er einen PP bekommt.

Wenn ich als SL geheim für einen Spieler würfle und einen Erfolg erziehe - und nur bei einem solchen gibt es ja einen PP - werde ich in ziemlich oft das dem Spieler doch sofort sagen (wann sagts du es einem Spieler nicht wenn ein verdeckter wurf erfolgreich ist?), und wenn er nix findet gibts auch keine PP - ich verstehe nicht warum ich mir das aufschreiben sollte.

 

 

Und den Schaden notieren zu lassen, ist ja falsch, da ja SchD Bonus und magischer Bonus für Schaden gar nicht eingeht in die EP-Berechnung...

 

Natürlich muss ICH den Schaden notieren, es sind ja meine NSC die LP & AP Verlieren,... das hat aber mit den EP nix zu tun.

Ich glaub da hast mich falsch verstanden (?) Die Spieler wissen auch selbst was sie an Schadenswürfen ausführen, sie sehen die Würfel vor sich liegen. Dann können sie doch wissen ob die einfach (<8) oder doppelt (8+) Ep bekommen.

 

Da von M4 (System EP Vergabe nach Gefährlichkeit) nach M5 (System EP Vergabe nach gerlerntem Waffengebrauch) sich sehr viel geändert hat, kann sich das Buchhalterische in der Gruppe natürlich auch ändern.

 

Berücksichtige natürlich auch, dass der Scahden wirklich gemacht werden muss, Rüstschutz oder andere Schadensreduzierende Massnahmen, die nur der SL von seinen Monstern kennt, kann der Spieler nicht verwalten.

 

Bezüglich der Schadenzreduzierung:

 

"Es kommt nur auf das reine Würfelerbenis ... an" S.150

 

Rüstungsschutz beträfe nur eh nur Untoe ohne AP. Aber auch hier: ich lese die Regeln da anderst.

 

Wenn der Gegner keine AP mehr hat ist er wehrlos und die Spieler wissen dann eigentlich das keine EP mehr aus ihm herauszuklopfen sind (war schon in M4 so, ist nun auch noch so)

 

Wie gesagt: ich denke man kann den Spielern ruhig etwas der Buchführung abgeben, ich hab eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht, seit Midgard 2 und sogar in dem etwas kompliziereten System Rolemaster was bezüglich der EP Regelung echt ein Graus war/ist.

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  • 3 Monate später...
Hallo,

 

ich habe als Meisterneuling noch ein paar Probleme bei der EP Vergabe. Leider hat nicht immer jeder Spieler Zeit, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, dass alle Spieler stets zur selben Zeit aufleveln.

 

Du bestrafst allso mit deiner Regelung die jenigen die immer können und das Abenteuer gelöst haben!

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Hallo,

 

ich habe als Meisterneuling noch ein paar Probleme bei der EP Vergabe. Leider hat nicht immer jeder Spieler Zeit, weshalb wir uns dazu entschlossen haben, dass alle Spieler stets zur selben Zeit aufleveln.

 

Du bestrafst allso mit deiner Regelung die jenigen die immer können und das Abenteuer gelöst haben!

Diese Schlussfolgerung mag sich dann aufdrängen, wenn man annimmt, dass es einen zwingenden Zusammenhang zwischen dem Anteil des Spielers an der Abenteuerlösung und den erhaltenen EPs gibt.

Wer sich für die Pauschalpunktevergabe entscheidet, hat sich von dieser Vorstellung aber bereits gelöst.

Für mich als bekennendem Pauschalpunktevergeber ist es völlig natürlich, auch abwesenden Spielern Punkte zu geben.

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@Nerkaus: Niemand wird hier bestraft. Vielleicht sind die Spieler mit dieser Art von Punktevergabe ja sogar einverstanden? So sieht eben der Gruppenvertrag bei Sway aus - das muss Dir nicht gefallen, aber deswegen von Strafe zu sprechen, ist, mit Verlaub, Nonsens.

 

Die Vorgehensweise ist abseits von Midgard sogar ziemlich typisch.

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Ich als Spieler erachte immer ein solche pauschale vergabe als Bestrafung der Aktiven und immer Teinehmenden Spieler.

Anderstrum ausgedrückt, der Spielleiter ist zu Faul die Teilnahme zu honorieren und den aktiven und immer Könnenen Spieler ein Bonus zu spendieren

 

Du möchtest also die Spieler, die einen anstrengenden Job haben und hart arbeiten müssen, dafür bestrafen?

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Es ist ein legitimes Ziel, dass die Stufen der Spieler in einer Gruppe nicht auseinander laufen.

Diejenigen, die häufiger mitspielen, sind ja auch schon dadurch belohnt, dass sie häufiger spielen, Ingame-Belohnungen bekommen (Ausrüstung, Artefakte, magische Waffen, Spruchrollen, Lehrmeister, usw.).

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Ich als Spieler erachte immer ein solche pauschale vergabe als Bestrafung der Aktiven und immer Teinehmenden Spieler.

Anderstrum ausgedrückt, der Spielleiter ist zu Faul die Teilnahme zu honorieren und den aktiven und immer Könnenen Spieler ein Bonus zu spendieren

 

Du möchtest also die Spieler, die einen anstrengenden Job haben und hart arbeiten müssen, dafür bestrafen?

 

Die Anwesenden Spieler haben auch das Risikopotential zu tragen, ein Abwesender Spieler erhält auch keinen Schaden oder Verlust an Gold etc.

 

Wer keine Risiko träg erhält auch keine Anwesenheitsprämie.

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Es ist ein legitimes Ziel, dass die Stufen der Spieler in einer Gruppe nicht auseinander laufen.

Diejenigen, die häufiger mitspielen, sind ja auch schon dadurch belohnt, dass sie häufiger spielen, Ingame-Belohnungen bekommen (Ausrüstung, Artefakte, magische Waffen, Spruchrollen, Lehrmeister, usw.).

 

Das wiederspricht sich ja der Kommunistischen Vergabe von EP,Loot,Gold und Lehrmeister etc.

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Leute, M5 bietet zwei verschiedene EP-Vergabevarianten an: pauschal und individuell. Ma Kai hat hier deutlich gemacht, ihm gefalle das pauschale System, Nerkaus hat dazu seine Ablehnung und vielmehr seine Vorliebe zur individuellen Vergabe sehr deutlich kund getan. M5 bietet jedem das Seine - und die Gruppen entscheiden, was ihnen mehr Spaß bereitet. Und nun bleibt bitte etwas lockerer, tauscht wirkliche Argumente aus, und redet weniger euch die Köppe heiß oder in Rage. Das wär doch 'mal was.

Bearbeitet von DiRi
  • Like 1
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@Diri: Das gabs schon aus M4. Meine postings wurde aus einem anderen Streang rüber kopiert/verschoben.

Ich gebe Dir da vollkommen recht und wollte nur meine sichtweise darstellen wie ich es als Spieler empfinden würde und sollte nur als Hinweis gelten die Anwesenheit von Spieler auch zu belohnen.

 

VG

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@Diri: Das gabs schon aus M4. Meine postings wurde aus einem anderen Streang rüber kopiert/verschoben.

Ich gebe Dir da vollkommen recht und wollte nur meine sichtweise darstellen wie ich es als Spieler empfinden würde und sollte nur als Hinweis gelten die Anwesenheit von Spieler auch zu belohnen.

 

VG

 

Du solltest vielleicht mehr auch ich-Botschaften umsteigen. Dann wird's entspannter.

Kommunikation im Internet ist schwierig. Ich weiß wovon ich spreche...

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Hallo Nerkaus,

 

auch bei einer pauschalen EP-Vergabe haben die Anwesenden gegenüber den Abwesenden einen Vorteil, wenn man mit Praxispunkten spielt. Wer nicht würfelt (da nicht anwesend) kann auch keine Praxispunkte sammeln.

 

Natürlich darf man auch nicht den Vorteil vergessen die Geschichte live mitzuerleben und den Spaß zu haben, aber das ist ein anderes Thema.

 

Masamune

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Leute, M5 bietet zwei verschiedene EP-Vergabevarianten an: pauschal und individuell. Ma Kai hat hier deutlich gemacht, ihm gefalle das pauschale System, Nerkaus hat dazu seine Ablehnung und vielmehr seine Vorliebe zur individuellen Vergabe sehr deutlich kund getan. M5 bietet jedem das Seine - und die Gruppen entscheiden, was ihnen mehr Spaß bereitet. Und nun bleibt bitte etwas lockerer, tauscht wirkliche Argumente aus, und redet weniger euch die Köppe heiß oder in Rage. Das wär doch 'mal was.

 

Äh, Dirk, gerade weil wir uns kürzlich gerade über verstehendes Lesen unterhalten haben: ich schrieb "pauschalisierte individuelle Vergabe" und meinte damit (s. Beitrag #1) daß nicht mehr KEP pro Treffer ausmultipliziert werden, sondern die Voraussetzungen geschaffen wurden, um einfach Strichliste zu führen. Das allein mehr hat mir bereits sehr gut gefallen - eine vollständig pauschale Punktevergabe ist weiterhin nicht meine übliche Praxis.

 

Der Aufforderung zur erhöhten Lockerheit schließe ich mich aber gerne an.

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Ich als Spieler erachte immer ein solche pauschale vergabe als Bestrafung der Aktiven und immer Teinehmenden Spieler.

Anderstrum ausgedrückt, der Spielleiter ist zu Faul die Teilnahme zu honorieren und den aktiven und immer Könnenen Spieler ein Bonus zu spendieren

 

Es fiele mir schwer, eine Bestrafung meiner Person darin zu erkennen, daß jemand anderes etwas bekäme (wobei nichts reduziert würde, das ich bekommen hätte). Vielleicht liegt hier also der Ursprung des Problems auch in der persönlichen Wahrnehmung.

 

Es würde beginnen, mich zu nerven, wenn abwesende Figuren mehr Punkte bekämen als die von anwesenden Spielern.

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Pauschale EP finde ich deutlich praktischer und einfacher als individuelle Punkte. Auch unter dem Aspekt, dass eine gute Idee nicht unbedingt von dem kommt, der sie ausspricht sondern ein Ergebnis gemeinschaftlicher Beratung ist.

Ich erinnere mich noch, wie in einer Runde ein Spieler mal AEP bekam, weil er den wahren Namen einer Stadt aufklärte. (War jetzt kein Hexenwerk, er war rückwärts und leicht falsch geschrieben (Eparta vs. Attrappe). Während wir uns den Namen notierten, konnte der eine Spieler den genannten Namen zusätzlich über Kopf lesen, was das Erkennen deutlich einfacher machte.

 

Auch finde ich, dass eine Figur auch aus Fehlern und Treffern, die sie einsteckt, lernt, was das Prinzip "EP für Erfolge" nicht abbildet (es aber auch nicht muss, wenn man nicht mag, Midgard ist keine Simulation).

 

Einzig bei der Anwesenheit würde ich Abstriche machen, wer nicht da ist, bekommt weniger pauschale EP. Das ist zwar auch nicht "realistisch" (die Figur war ja dabei, nur der Spieler nicht), aber es kann helfen Prioritäten "gehe ich Midgardspielen, Kaffeetrinken oder zum Fußball?" zu setzen.

 

Wobei die Idee, dass es bei Abwesenheit einfach weniger Gold oder Artefakte, gibt auch eine gute Idee ist.

 

Mir ist klar, dass es wichtigeres als Midgard gibt (z.B. Familie, Job, Gesundheit etc.) aber es ist nunmal ein Gruppenspiel, was nur bedingt gut funktioniert, wenn die Hälfte der Spieler oder u.U. auch nur einer kurzfristig fehlen. Und wenn eben z.B. Familie, Job, Gesundheit etc. wichtiger sind, neigt man vielleicht eher dazu, sich für irgendwas (also weiter mitspielen oder nicht) zu erklären, wenn man merkt, dass die Figur nicht bei den EPs mitgezogen wird, bzw. eben kaum magische Waffen oder Artefakte hat.

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...

 

Einzig bei der Anwesenheit würde ich Abstriche machen, wer nicht da ist, bekommt weniger pauschale EP. Das ist zwar auch nicht "realistisch" (die Figur war ja dabei, nur der Spieler nicht), aber es kann helfen Prioritäten "gehe ich Midgardspielen, Kaffeetrinken oder zum Fußball?" zu setzen.

 

Wobei die Idee, dass es bei Abwesenheit einfach weniger Gold oder Artefakte, gibt auch eine gute Idee ist.

 

Mir ist klar, dass es wichtigeres als Midgard gibt (z.B. Familie, Job, Gesundheit etc.) aber es ist nunmal ein Gruppenspiel, was nur bedingt gut funktioniert, wenn die Hälfte der Spieler oder u.U. auch nur einer kurzfristig fehlen. Und wenn eben z.B. Familie, Job, Gesundheit etc. wichtiger sind, neigt man vielleicht eher dazu, sich für irgendwas (also weiter mitspielen oder nicht) zu erklären, wenn man merkt, dass die Figur nicht bei den EPs mitgezogen wird, bzw. eben kaum magische Waffen oder Artefakte hat.

Hat für mich was von Erziehung durch EP-Vergabe.

Ich finde es völlig natürlich, dass man neben Beruf, Familie oder Gesundheit auch andere Hobbies haben kann, die einem wichtiger sind als Rollenspielen. Warum soll ich die beleidigte Leberwurst spielen, weil ein Mitspieler in einer Konfliktsituation nun Mal die Teilnahme an einem Volleyballturnier wichtiger findet als den Midgardabend? Darf ein Mensch nur ein Hobby haben? Gibt es irgendeinen Grund, warum Rollenspiel auf seiner Prioritätenliste auf Position 1 stehen muss?

 

Ich gehe mal davon aus, dass dem entsprechenden Spieler die Nichtteilnahme ebenfalls leid tut. Wenn das anders wäre, dann ist das Rollenspiel ja sowieso nur eine Pflichtveranstaltung. Dann liegt eh was im Argen.

 

Wenn ein Spieler ständig nicht teilnimmt, so besteht ein Problem, sei es bezüglich Motivation, sei es, dass er anderweitig zu sehr eingespannt ist. Oder vielleicht hat man ja auch einen Spieltermin gewählt, der für denjenigen Spieler besonders unglücklich liegt.

Dem Spieler jetzt noch die Lust am Rollenspielen dadurch zusätzlich zu verleiden, dass man ihm regeltechnische Nachteile zuspricht, halte ich hier für wenig konstruktiv.

 

Dieser Argumentation liegt allerdings in der Tat der Gedanke zu Grunde, dass der EP-Fluss etwas ist, was sich weder aus irgendwelchen Leistungen von Spielern oder Spielfiguren ergibt noch einer inneren spielweltlichen Logik folgt.

 

Für mich fällt die Regel: "Spielfigur erhält am Spielabend X EP" in die gleiche Kategorie wie "Spielfigur würfelt seine Eigenschaftswerte als Maximum von zwei w100 aus".

Es handelt sich einfach um eine Festlegung bezüglich des Entwicklungspotenzials der Spielfigur, auf das wir uns als spaßstiftend geeinigt haben.

Man käme ja wohl auch kaum auf die Idee, Spieler dadurch zum pünktlichen Erscheinen bei der Charaktererschaffung zu Motivieren, dass man für jede Minute zu spät kommen einen Punkt von einer erwürfelten Basiseigenschaft abzieht.

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Erst mal vorneweg: Ich spiele noch gar kein M5 und habe mir bislang nur die Diskussion im Forum bezüglich der EP-Vergabe bei M5 intensiv angesehen. Meiner Meinung nach ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

 

Erstens: Ich mag es, wenn sich Leute aktiv am Spiel beteiligen und wenn sie ihre Figur bestmöglich ins Spiel bringen. Insofern mag ich eine "mitwirkungsorientierte" Punktevergabe.

 

Zweitens: Es macht in dem System keinen Sinn, wenn ein Schadensmonster mit Schadensbonus+5 über seine gesamte Abenteuerkarriere einen derart massiven Erfahrungsbonus mal x bekommt. Da hat M5 eine Besserung gebracht. Gut, andererseits wirken sich ja auch ein Angriffs- oder Zauberbonus auf die EPs aus. Aber das gleicht sich irgendwie aus. Jeder hat wohl irgendwo eine Stärke und anderswo eine Schwäche. Dass EPs mit Strichliste verteilt werden können, ist eine schöne Vereinfachung. Wenn dann irgendwelche Fehler passieren, dann gibt es noch ...

 

Drittens: Ich habe eh ab und zu irgendwelche EPs vergessen, mancher Spieler war vom Pech verfolgt, unerfahrene Abenteurer haben weniger Erfolge, manche Abenteuer bieten einzelnen Typen weniger Möglichkeiten, daher habe ich immer schon einen nicht unerheblichen Sockel an EPs pauschal verteilt. In geringem Maße profitieren davon auch Figuren von abwesenden Spielern.

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