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Hat M5 ein anderes Spielgefühl als M4?


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Mir bereitet ggü. früher viel mehr Probleme die -4 Abwehr bei 0AP*), extrem gleichgeschaltete Charaktererschaffung eines Abenteurertyps*3), wesentlich besseren Heilmöglichkeiten*2) und "unbegrenzten" AP*1).

Die Fertigkeiteneindampfung gefällt mir insgesamt sehr gut. Das war in M4 einfach zu breit gefächert.

Ach und bzgl. gezielten Hieb kommt mir auch nur ein Tränchen und ich fand den vor M5 schon nicht den Bringer, da kein Malus auf Angriff und dafür dicke Abwehrboni😉

 

*) Es ist zwar noch nicht so, dass jeder in PR rumrennen will 🙂, aber sich ergeben ist nur noch zweitrangige Option 😞

*1) höhere AP zu Spielbeginn begrüsse ich allerdings sehr, die waren früher einfach nur ein Witz.

*2) Erspart zwar das Zuschustern von Heiltrünken, aber bis zu 3mal Heilung (Wunder, Dweomer, Thauma...) an einem Tag auch in niedrigeren Graden ist für mich extremst zu gut.

*3) mir fehlen extrem 3-4 LE für ungewöhnliches/frei verteilbar als offizielle Regel, die StandesLE wiegen das kein Stück auf. Bspw. für den Zauberer der halt Waffenloser Kampf oder -als nicht Schamane/Druide- auch Spurensuche könnte.

Bearbeitet von seamus
Eindampfung, Gez.hieb nachgetragen
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vor 12 Minuten schrieb seamus:

Mir bereitet ggü. früher viel mehr Probleme die -4 Abwehr bei 0AP*), ...

Dass der Gegner außerdem +4 auf Angriff bekommt und der Erschöpfte keine Abwehrwaffen verwenden darf, hast du aber berücksichtigt, oder? Die neue Regelung hilft im Allgemeinen nur bei wirklich sehr viel schwächeren Gegnern und da finde ich das gut.

Liebe Grüße
Saidon

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vor 28 Minuten schrieb seamus:

Ich hätte ehrlich gesagt erwartet, dass ein M4charakter auf Grund 2-12Lernpunkte +ungewöhnliche Fertigkeiten & nur 15 Graden als Einteilung viel mehr aufstösst als ein M5er.

Ob einer mit viel Geld&PP halt einige um +1-3 höhere Werte hat als die Restgruppe, ist echt wirklich spielentscheidend (von ganz niedrigen Graden abgesehen)? Man kann doch jetzt in M5 auf jeden Fall besser die AP, Resistenz, Abwehr & Zaubern "einschätzen", da keiner mehr dem Grad hinterhinken könnte*). Das empfinde ich als SL viel wichtiger.

 

@Panther & @Blaues_Feuer Sorry&Danke, das CON(er)leben ist mir völlig unbekannt und ich spiele SL sonst nur in Kleingruppe (max. 3 Spieler).

Muss man sich die Bögen nicht immer anschauen, allein um zu sehen, ob sich die Leutchen mit ihren EP breiter fächern oder auch das spezialisieren und wegen der Magie (Sprüche und vor allem Gegenstände)? Dann noch ein Blick auf die Primärfertigkeiten fürs Abenteuer (Kampf höchste Waffe, Detektiv Entdeckung/Sozial, Intrige Sozial) ist echt soviel Arbeit?

 

*) vor M5 konnte ich allerdings keinen Spieler verstehen, der das nicht alles so schnell wie möglich seinem Grad entsprechend gelernt hat (mal die AP ab Grad 10? ausgelassen) 😉

Bei M4 war die Streuung innerhalb der höheren Grade teilweise extrem, das stimmt. Da konnte man zwei Grad 8 Chars am Tisch sitzen haben, bei denen der eine wie ein Halbgott wirkte und der andere gegen diesen wie ein blutiger Anfänger.* Der Unterschied war, dass man das beim Blick auf die GFP halbwegs sehen konnte. Und das ist meine Kritik an M5. Man hat jetzt eine viel feinere und gleichmäßigere Gradeinteilung, was eben diese M4-Spreizung hätte verringern können. Nur ist es durch das Konzept des Erfahrungsschatz in der jetzigen Form sofort wieder zunichte gemacht worden.

Ich schaue auf einem Con nicht auf die Fertigkeiten oder die Sprüche eines Zauberers; wenn mans gelernt hat, kannn man es auch einsetzen. Allenfalls schreibe ich mir bestimmte Entdeckensfertigkeiten auf, um sie als SL verdeckt würfeln zu können ohne fragen zu müssen. Mir geht es auch nicht um 3 Fertigkeiten, die jemand besser hat als die anderen; das kriegt man schon durch die unterschiedlichen Lernkosten ganz schnell. Sondern darum, dass Leute flächendeckend, weil sie z.B. aus Runden mit extremen Geldausstoß kommen, sich Fertigkeitspunkte kaufen können, die nicht im ES auftauchen. Auch wer aus Runden mit viel Würfelei kommt, hat mehr Chancen auf Praxispunkte, die wieder nicht im ES sichtbar sind. Das kann zu sehr großen Streuungen führen. Umgekehrt hat man Leute, die lange auf Steigerungen oder teure Zauber sparen, was ebenfalls im ES auftaucht ohne bereits in. spielrelevante Inhalte umgesetzt zu sein.

Die Fälle, wo jemand unter M4 AP und Resistenzen nicht gesteigert hatte sind in meinen Augen vernachlässigbar, da macht für mich ein Punkt mehr oder weniger nicht die spielrelevanz.

Und ja, es macht relativ viel Arbeit. Bis sich fünf Leute auf Charaktere geeinigt haben, ich diese angeschaut (ich schaue mir vor allem die Artefakte an) und die wichtigesten Werte aufgeschrieben habe, vergeht normalerweise ungefähr eine Stunde, das macht bei einem Ganztagesabenteuer schon was aus. [Bei Kurzabenteuer schaue ich nicht so genau.]

 

*Nach meinem Wissen ist das in der Geschichte von MIDGARD begründet, bei der anfangs keine Charaktere über Grad 7 vorgesehen waren. "Grad 8" (oder höher) sollte per se ein Ausdrück für "übermenschlich, gigantisch, normal nicht zu erreichen" sein.

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@Saidon: Abwehrwaffe war früher auch nur grosser Schild erlaubt bei 0AP, also ist das überhaupt abwehren dürfen eine extreme Kampfverbesserung.

Du konntest früher jemanden dann auch versuchen mit Raufen zu überwältigen (Handgemenge festhalten), das ist jetzt noch unmöglicher. War früher gegen Bewaffneten natürlich auch schon riskant.

Selbst die Überzahl-Räubergruppe gegen M5-5 Grader -Abwehr+13 -4 gegen EW+5 +4- ist dadurch jetzt halt mehr "50:50" & nicht mehr wirklich so der Bringer, was sich ergeben angeht -Kritische Erfolge/Fehler unbeachtet gelassen-.

Bearbeitet von seamus
Raufen nachgetragen
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Con-Probleme betreffen mich nicht. Da würde ein Blick auf ein Datenblatt helfen. Zudem sind Con-Figuren wohl nie nur anhand der GFP vergleichbar: Ein Spieler bringt ein wohl kaum regulär ausgewürfeltes 100er-Monster an den Tisch, der andere einen Drachenhaut und +4/+4 Bihänder-Krieger. Ich kann das Problem nachvollziehen, aber wie gesagt, das ist nicht mein Problem.

Nach wie vor finde ich die Charaktererschaffung und Steigerung bei M5 nicht intuitiv. Ich bin ein Listenmensch und erwische mich immer wieder, dass ich LE und TE gleich in EP zurückrechne.

Ansonsten sehe ich nur starke Verbesserungen: Boni durch Leiteigenschaften, erhöhte Grundkompetenz, Praxispunkte bei Fertigkeiten, Schicksalsgunst auf höheren Graden, automatischer Anstieg von AP, Resistenzen und Abwehr, Abwehrwurf gegen Umweltzauber, Reduzierung der Fertigkeiten, Lernen von Waffengruppen ...

Insgesamt sind die Figuren kompetenter und breiter angelegt und viele Regeltücken sind ausgebügelt.

Den gezielten Treffer finde ich in beiden Editionen nicht gelungen.

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vor 34 Minuten schrieb seamus:

@Saidon

Abwehrwaffe war früher auch nur grosser Schild erlaubt bei 0AP, also ist das überhaupt abwehren dürfen eine extreme Kampfverbesserung.

Du konntest früher jemanden dann auch versuchen mit Raufen zu überwältigen (Handgemenge festhalten), das ist jetzt noch unmöglicher. War früher gegen Bewaffneten natürlich auch schon riskant.

Selbst die Überzahl-Räubergruppe gegen m5-5 Grader -Abwehr+13 -4 gegen EW+5 +4- ist dadurch jetzt halt mehr "50:50" & nicht mehr wirklich so der Bringer -kritische Erfolge/Fehler unbeachtet-, was sich ergeben angeht.

Natürlich ist überhaupt abwehren zu dürfen eine Verbesserung, aber wenn es die Räuberbande schafft, die Abenteurer mit Angriff +5 auf 0 AP runterzuprügeln, dann sieht es für die Gruppe bereits düster genug aus... ;)

Meiner Ansicht nach ist ein Kampf, der vorher auch nur annähernd spannend war, mit 0 AP praktisch nicht mehr zu gewinnen.

Aber warum ist das mit dem Raufen jetzt noch unmöglicher als früher? Das verstehe ich nicht.

Liebe Grüße
Saidon

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vor 4 Minuten schrieb Saidon:

Aber warum ist das mit dem Raufen jetzt noch unmöglicher als früher? Das verstehe ich nicht.

Du hast doch auch da jetzt eine Abwehr gegen und selbst mit den -4/+4 eine ziemlich gute Chance dem auszuweichen 😉

Also Regelsystematisch weiterhin eine Chance vertan, jemanden "unbeschädigt auszuschalten".
Ich denke da so an den PR Gerüsteten, der sich partout weigert, sich zu ergeben

Bearbeitet von seamus
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vor 2 Minuten schrieb seamus:

Du hast doch auch da jetzt eine Abwehr gegen und selbst mit den -4/+4 eine ziemlich gute Chance dem auszuweichen 😉

Ah, okay. Ich würde nur ein Handgemenge von vorne einleiten, wenn ich sehr sicher treffe, wegen des Freischlages beim Verfehlen. Das wehrt dann mit -4 kaum noch jemand ab. Aber klar, als Verzweiflungsakt ist das jetzt noch etwas unwahrscheinlicher, dass es klappt. ;)

Liebe Grüße
Saidon

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vor 1 Stunde schrieb Eleazar:

Ansonsten sehe ich nur starke Verbesserungen: Boni durch Leiteigenschaften, erhöhte Grundkompetenz, Praxispunkte bei Fertigkeiten, Schicksalsgunst auf höheren Graden, automatischer Anstieg von AP, Resistenzen und Abwehr, Abwehrwurf gegen Umweltzauber, Reduzierung der Fertigkeiten, Lernen von Waffengruppen .

All das sind für mich massive Verschlechterungen. Kann ich alles erläutern,  wenn gewünscht

Bearbeitet von Panther
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In M4 sagten die GFP schon noch was aus, denke ich. 

Sogar Gruppen,  in dem Spieler Gold hinterher geworfen wird, ging das mit ein.

Hat sich bei euch in M5 eigentlich das Lernen mit Lehrmeister Ermäßigung verändert,  also kommt das jetzt öfter oder weniger vor. Würdet ihr sagen, das ihr fast nie den 100% Preis einer Fähigkeit  bezahlt?

Bearbeitet von Panther
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@Bro, magst Du schildern, was Du an meinem Beitrag verwirrend findest? Du zitierst mich ja zunächst, ohne aber auf das Zitierte überhaupt einzugehen. Dann erkläre ich Dir, wie mein Empfinden zustande kommt und führe eine mögliche Erklärung, wie es dazu kommen könnte, dass Spielfiguren doch eher vergleichbar sind, als bei Erscheinen von M5 angenommen. Was verstehst Du daran nicht?

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  1. Boni durch Leiteigenschaften 
  2. erhöhte Grundkompetenzen
  3. Praxispunkte bei Fertigkeiten,
  4. Schicksalsgunst auf höheren Graden,
  5. automatischer Anstieg von AP, Resistenzen und Abwehr,
  6. Abwehrwurf gegen Umweltzauber,
  7. Reduzierung der Fertigkeiten,
  8. Lernen von Waffengruppen .

1. Die Boni und die vermehrte Steigerung der Basiseigenschaften haben die "Helden-Rate" unter den Abenteurern erhöht, zusammen mit den verbesserten Heilmöglichkeiten merke ich auf (auch auf Cons) vermehrt die Hack&Slay Bereitschaft...  Die M5-Charaktere sind mächtiger geworden, die vermehrte H&S ist ein anderes schlechteres Spielgefühl

2. und 7. Fertigkeiten fangen bei +8 an, ja mag sein, das es schöner ist, aber es nun auch nur weniger Fertigkeiten gibt, werden die Fertigkeiten viel schneller in der Gruppe abgedeckt. Die Figuren unterscheiden sich weniger, das Spielgefühl des Erlebens  von wirklich kompetenten individuellen Charaktere tritt zurück, Eigentlich alle Figuren haben Spurenlesen und Geländelauf (früher Fallen Entdecken, Spurenlesen, Springen, Geländelauf)

3, PP. Viel Verwaltungsaufwand meiner Meinung nach und bringt einen Off-game. mit 16-20 auch zu viele davon. Entwertung der Definition "ES". Der ES sagt nicht mehr genug aus über die Mächtigkeit einer Person. Da PP nun beim lernen noch wichtiger geworden sind, habe ich beim Spielen vermehrt das PP-orientierte Spielen gesehen. Da will ich würfeln, da gibt es PP, das ist ein schlechteres Spielgefühl, das ja nicht rollenorientiert sondern punkteorientiert.

5. Auto-Anstieg der AP, Resi und Abwehr sowie Zaubern. Hatte man früher noch die Wahl, seine Figur hier oder woanders zu steigern, wird es jetzt geschenkt. Die Figuren werden gleicher und der die vielen AP machen das Spiel wieder H&S lastiger.  Die unselige neue Grad-Einteilung erfordert mit Zaubern 1:Grad leider auch mehr, was Figuren, die 70 AP oder mehr haben zu einem unbesonneren Vorgehen im Rollenspiel verleitet... 

6. Naja... es ist anders, ob schlechter, ist ne Frage: Man schlägt sich nun mit anderen Problemen rum... Amulett gegen Feuerzauber ----> Ich kann die Feuerkugel ruhig bei mir explodieren lassen, oder nicht? 

7. Hatte man früher noch als Krieger ein Alleinstehungsmerkmal, der konnte wirklich viele Waffen und das konnte sich kein anderer Abenteurertyp leisten und auch nur der Krieger hatte soviel AP (siehe 5). Ist jetzt diese Individualisierungsmöglichkeit verloren, das bewirkt eine Gleichmachung aller Figuren. Früher war eine Frage nach dem Typ noch eine Aussage, heute ist das zunehmenend egal, erstmal muss man sich den Zettel anschauen, was gelernt wurde... PP, Lehrmeister, 20,30,40.... alles ziemlich ähnlich, da kann so fast jeder alles lernen... Und der Krieger mit beidhändiger Kampf (ABER NICHT bei der Geburt).

 

Bearbeitet von Panther
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Gerade eben schrieb Panther:

Aber Leute, berichtet von euren Spielgefühl..... Ist es anders?

 

Ja. Ich finde es zumeist schöner. Ja, Deine Einwände mit der zunehmenden Gleichmacherei geben mir zu denken. Es ist schon skurril, wenn der SpL dann eine Runde Spurensuche würfeln muss, weil dann alle das machen wollen. Der Haupteinwand ist natürlich die fehlende Vergleichbarkeit der Grade. Das ist einfach so, wäre aber behebbar. Vielleicht baue ich dazu mal einen Hausregelvorschlag. Mal sehen.

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vor 49 Minuten schrieb Panther:

7. Hatte man früher noch als Krieger ein Alleinstehungsmerkmal, der konnte wirklich viele Waffen und das konnte sich kein anderer Abenteurertyp leisten und auch nur der Krieger hatte soviel AP (siehe 5). Ist jetzt diese Individualisierungsmöglichkeit verloren, das bewirkt eine Gleichmachung aller Figuren. Früher war eine Frage nach dem Typ noch eine Aussage, heute ist das zunehmenend egal, erstmal muss man sich den Zettel anschauen, was gelernt wurde... PP, Lehrmeister, 20,30,40.... alles ziemlich ähnlich, da kann so fast jeder alles lernen... Und der Krieger mit beidhändiger Kampf (ABER NICHT bei der Geburt).

Ich kann ja nachvollziehen, dass Du M5 nicht magst, aber hier (7.) werden im Grunde ausschließlich falsche Infos von Deiner Seite verbreitet:
1.) Alleinstellungsmerkmal M5: der Krieger ist der einzige, mit drei Waffenspezialisierungen, der einzige der zu Spielbeginn Kampf in Vollrüstung kann und er hat - Überraschung! - immer noch die meisten Waffenfertigkeiten
2.) AP: auch in M4 hatten Waldläufer und Barbar genauso viel AP wie Krieger und Söldner
3.) Jeder kann so ziemlich alles lernen: da hat sich seit M4 nicht so viel getan und das, was sich geändert hat (keine Eigenschaftsvoraussetzungen zum Erlernen, keine Verbote für bestimmte Klassen) führt eher zu individualisierteren Figuren: in M4 gab es nie einen Waldläufer mit Heilkunde, in M5 ist das möglich.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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vor 28 Minuten schrieb Orlando Gardiner:

Ich kann ja nachvollziehen, dass Du M5 nicht magst, aber hier werden im Grunde ausschließlich falsche Infos von Deiner Seite verbreitet:
1.) Alleinstellungsmerkmal M5: der Krieger ist der einzige, mit drei Waffenspezialisierungen, der einzige der zu Spielbeginn Kampf in Vollrüstung kann und er hat - Überraschung! - immer noch die meisten Waffenfertigkeiten
2.) AP: auch in M4 hatten Waldläufer und Barbar genauso viel AP wie Krieger und Söldner
3.) Jeder kann so ziemlich alles lernen: da hat sich seit M4 nicht so viel getan und das, was sich geändert hat (keine Eigenschaftsvoraussetzungen zum Erlernen, keine Verbote für bestimmte Klassen) führt eher zu individualisierteren Figuren: in M4 gab es nie einen Waldläufer mit Heilkunde, in M5 ist das möglich.

harter  Vorwurf: "Auschließlich Falsche Infos"...

zu1 ) die Spezialisierung bringt nur +2 und 8 andere Typen lernen auch mit 20 die Waffenfertigkeiten...... die eine Spezialwaffe +2 hat jeder Typ...

Nein, sorry... da sehe ich keine falsche Info,       mit Kampf in Vollrüstung gebe dir recht, das ist dem Krieger geblieben, nun wirklich alleinstehend!

Erleben denn die anderen M5 Spieler Krieger wirklich als wichtig, "nur der kann das"?     Wieviele Spielfiguren laufen in Vollrüstung rum?

zu 2)  ja, auch Barbar und Waldläufer haben diese Individualisierung verloren, finde ich....

zu 3) hast du es so erfahren in deinen letzten 6 Jahren Midgard 5. Sind die individueller geworden?

--

ansonsten 4: vergessen SG... Ja, M5 Figuren kriegen anders SG, erst bis Grad 30 kriegen sie mehr, dann ab Grad 30 kriegen sie weniger SG, das ist interessant. Was meinst du mit höheren Grad? Ab 30?    Ich finde die SG Schwemme in M5 zwischen Grad 5-30 NICHT GUT, da ich nicht wahrgenommen habe, das es zu mutigeren, heldenhaften Spiel führt. Es wird eher für eine Lebensversicherung angesehen. Ab Grad 30 finde es GUT, das es weniger SG gibt..

 

Bearbeitet von Panther
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Wir spielen mit einer sehr kleinen Runde M5: Ein Krieger, ein Waldläufer, ein Universalzauberer (Magielernkosten wie ein Schamane - lange Geschichte). Inszwischen sind wir bei Grad 9 angekommen. Die Figuren unterscheiden sich stark, wir decken einiges, aber längst nicht alles ab. Ich habe mit meinem Krieger nicht den Eindruck, dass mir der Waldläufer meine Kernkompetenz streitig macht. Dazu haben wir noch drei Söldner als NPCs dabei (zwei Krieger, einen Assassinen), die wir in bestimmten Situationen hinzuziehen.

Geld spielt in der Ausbildung gar keine Rolle, dafür erhalten wir nach meiner Beobachtung einen höheren Grundsockel an EPs pro Abenteuer.

Hack&Slay haben wir gar nicht, da jeder Kampf zu dritt mit einer 20 völlig kippen kann.

 

Spielgefühl: Bis auf die Charaktererschaffung läuft nach meinem Gefühl vieles intuitiver und die "geschenkten" APs usw. entlasten das Management an den Punkten, wo im Prinzip alle Spieler eh das Gleiche gemacht haben. Wenn eine Figur Tierkunde beherrscht, dann bedeutet das zu Anfang und auch noch nach einiger Zeit bei M4, dass sie eine Fertigkeit hat, die in der überwiegenden Zahl der Fälle Misserfolge beschert. Das war blöd und anders als im Kampf haben diese Fehlschläge in der Regel auch kein Spannungselement. Zudem wird wahrscheinlich in jedem Abenteuer mehrfach gekämpft, aber nur in jedem dritten Tierkunde gewürfelt. Dann hattest du also in jedem 15. Abenteuer mal einen Erfolg mit dieser Fertigkeit :silly:. Oder du hast sie xmal hochgelernt, bevor du deinen ersten Erfolg hattest.

Manche andere Fertigkeiten (v.a. Körper und Kampf) fangen zum Teil bei M5 niedriger an und lassen sich nicht so schnell steigern. Das hat den Effekt, dass auf den gleichen Graden die "Turner" nicht ungleich viel kompetenter sind als die "Wissenschaftler" und die "Heimlichtuer". Das fühlt sich für mich ausgeglichener an.

Mit den Praxispunkten sehe ich gar kein Problem: Ich sehe ja, was ich würfle und mache mir gegebenenfalls einen Strich aufs Dokument. Dazu habe ich mir notiert, wie viele TEs ich für die nächsten Steigerungen brauche. Das gehört bei mir auch auf das nächste selbstentworfene Dokument. Änderung zu M4: Manche Fertigkeiten habe ich bis zu einer Stufe hochgelernt und dann erst mal damit abgeschlossen. Ich warte auf PPs, bis sie erschwinglich werden. Das hätte ich so bei M4 nicht gemacht. Ich finde den Gedanken "das wird schon im Laufe der Zeit" entspannend.

Vergleichbarkeit der Erfahrungsstufen? Wie gesagt, in der eigenen Gruppe ist das überhaupt kein Problem. Vielleicht sollte man für Con-Figuren sowas wie die alten GFP wieder einführen (Gesamttrainingseinheiten?) Der Aufwand ist begrenzt.

Mein Spielgefühl würde sich sicher stark ändern, wenn wir mit Glückspunkten spielten. Das wäre ein maßgeblicher Unterschied zu M4.

Dass in M5 jetzt mehr gekloppt und weniger "rollengespielt" wird, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Kämpfe sind ja nicht leichter geworden, weil ja auch die Gegner stärker geworden sind. Klar kann man einen Schamanen zum Heilmonster ausbauen, aber dann fehlen ihm ja alle anderen coolen Sprüche. Also baue ich meinen Zauberer nicht so aus. Wer will schon als Arzneischrank auf Abenteuer gehen? Andererseits: Mit 5 LP ohne Heilmöglichkeit einen Spielabend in gefählicher Umgebung zu verbringen, hat bei mir noch nie zu einem herausragenden Rollenspielerlebnis geführt. Die Figur wird passiv und übervorsichtig gespielt - das Abenteuer stockt immer wieder.

Im Gegenteil: Von M5 profitieren ja vor allem die Fertigkeiten. Wenn die Figuren da höhere Werte haben, kann man beim Planen auf diese Fertigkeiten setzen und alternative Vorgehensweisen wählen. Wenn hingegen ein Plan darauf beruht, dass eine Figur mit Schleichen+6 an den Wachen vorbei schleicht, kann der Rest der Gruppe eigentlich schon gleich die Schwerter ziehen.

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M5 ist nicht schneller, weil ich M4 ziemlich gut kannte und M5 noch nicht.

Für einen Anfänger dürfte es stringenter sein.

An den Kampfregeln hat sich doch kaum was geändert. Und eine Beschleunigung hat nicht stattgefunden.

...

Insgesamt sehe ich in diesem Strang ein massives Problem:

Wer sich auf Änderungen nicht grundsätzlich erst mal einlässt, der wird sie immer als störend (weil neu und unvertraut) empfinden. Da braucht man dann aber auch hier nicht argumentieren.

Ich bin vom Grundtyp weder ein Nostalgiker noch einer, der per se auf Neuerungen steht. Bei der Figurenerschaffung bin ich scheinbar allerdings doch nostalgisch und kann mich noch nicht umgewöhnen. Ansonsten empfinde ich die Regeln aber oft als stringenter und weniger detailversessen. Und der "pädagogische" und "rollenspielpolizeiliche" Ton ist weitgehend verschwunden. Die Rahmen sind weiter und die Spielräume größer. Viele Gründe für Hausregeln und fürs Regel-Ignorieren fallen weg. Das hat zwar keine Auswirkung auf das Spiel selbst, aber auch mein Gefühl beim Lesen der Regeln. Da fühle ich mich ernster genommen als bei M4. Das ist angenehm.

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vor einer Stunde schrieb Panther:

zu1 ) die Spezialisierung bringt nur +2 und 8 andere Typen lernen auch mit 20 die Waffenfertigkeiten...... die eine Spezialwaffe +2 hat jeder Typ...

Krieger lernen Waffenfertigkeiten für 10 EP, das ist die Hälfte von 20, ein weiteres Alleinstellungmerkmal im Übrigen. Aber mir ging es um den Start, da hat der Krieger 36 LE für Waffenfertigkeiten, d. h., dass er sowohl in der Spitze als auch in der Breite bei den Waffen am besten aufgestellt ist. In M4 lernten Barbaren noch eine Waffe (z. B. Nordlandbarbar das Schlachtbeil) wie Krieger, insgesamt hat der Krieger dadurch ein Alleinstellugnsmerkmal gewonnen.

vor einer Stunde schrieb Panther:

Wieviele Spielfiguren laufen in Vollrüstung rum?

Nicht viele, aber manche Krieger laufen zumindest in PR (oder im Einzelfall in VR) rum. Rüstungen haben gegenüber M4 leicht gewonnen, aber das hier auszuführen, führt zuweit; es wird offensichtlich, wenn man sich alle Bewegungsfertigkeiten durchliest.

vor einer Stunde schrieb Panther:

harter  Vorwurf: "Auschließlich Falsche Infos"... 

Entschuldige bitte, ich bezog mich ausschließlich auf 7.), das habe ich eigentlich sofort editiert, aber offenbar zu spät.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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vor 4 Minuten schrieb Panther:

Ah, ok, der Start ist in M5 wirklich anderes und fühlt sich besser an.

Das empfinde ich leider anders. Wegen der veränderten Charaktererschaffung habe ich auf Grad 1 keinen Charakter, sondern eine Schablone, die sich erst zu einem individuellen Charakter entwickeln muß. Das war bei M4 anders, dort konnte ich von Grad 1 an eine individuelle Figur spielen. Die höheren Erfolgswert sind für mich da keine ausreichende Entschädigung.

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