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Herausforderungen, die nicht lösbar sind


Rosendorn

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Ursprungsthema: Alle bekannten Zauber abblocken - SL mit neuen Zaubern überraschen

 

Es ist notwendig, das Abenteuer an die Fähigkeiten der Spielfiguren anzupassen. An die Spieler sowieso!

 

Nichts ist notwendig. Der SL stellt eine Herausforderung, die die Spieler versuchen können, mit den Möglichkeiten ihre Abenteurer zu lösen.

 

Ich wage einzuwerfen, dass ein SL ein bisschen schon noch die Möglichkeiten der Spielfiguren berücksichtigen sollte: Stellt er nur Herausforderungen, die die Spieler mit ihren Spielfiguren nicht lösen können, leidet der Spielspaß zumindest der Nur-Spieler auf Dauer gewaltig darunter.

Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, dass ich in einer halbwegs glaubwürdigen Spielwelt jede grundsätzlich lösbare Herausforderung auch mit jeder abenteuertauglichen Spielfigur "lösen" kann. Meist auch vermeintlich "unlösbare". Vielleicht nicht auf dem einfachen, direkten Weg, aber es macht doch (zumindest mir) besonders viel Spaß, Herausforderungen zu knacken, sie zunächst scheinbar mit den Ressourcen meiner Figur nicht knackbar sind.

 

Deswegen postuliere ich mal völlig frei, dass es gar keine unpassenden Herausforderungen gibt, denn das Problem liegt woanders:

 

Hm, ich ergänze vielleicht noch: Die Möglichkeiten der Spielfiguren unter dem Aspekt, wie die Spieler diese spielen, bzw. handeln/agieren lassen.[...]
Jepp, dass ist des Pudels Kern (irgendwie ein ekliges Sprachbild, aber was soll's)! Nicht die Figur ist zu schwach oder die Herausforderung zu hart, sondern der Spieler hat es einfach nicht drauf.

 

Das meine ich jetzt nicht so hart, wie es klingt, aber in jedem Fall liegt es am Spieler. Vielleicht ist er nur zu müde, vielleicht kennt er die Spielwelt oder die Spielregeln nicht so gut, vielleicht ist er auch nicht kreativ genug. Natürlich sollte die Gruppe das alles auch ausgleichen können. Deswegen bevorzuge ich auch wenigstens vier Spieler, die dann gemeinsam das Problem lösen.

 

Zudem braucht es auch einen neutralen Spielleiter, der jetzt nicht einfach unfair die Bedingungen verändert oder unglaubwürdig einengt, damit seine Herausforderung auch ja unlösbar bleibt.

 

Worauf ich hinaus will: Schaut doch lieber, dass ihr als SL selbst im linearen Kaufabenteuermodus zusätzlich ein vielfältiges Spiel-Umfeld bereit stellt, anstatt dass ihr die Herausforderung genau an irgendwelche Werte der Spielfigur anpasst. Dann werdet ihr sicherlich überrascht und auch sehen, wie kreative Spieler alles knacken können.

 

Das Anpassen empfinde ich persönlich als langweilig und meine Kreativität, mein Engagement herabwürdigend. Wenn ich weiß, dass irgendwas genau an meine Figur angepasst wurde, schaue ich mir gar nicht mehr alles an, sondern brüte nur über dem Datenblatt und versuche zu raten, welche Fertigkeit denn der SL jetzt schon wieder haben will. Eigentlich kann ich dann ja auch gleich mein Datenblatt rübergeben und den SL alleine "spielen" lassen. ;)

 

So, und jetzt lade ich zur Diskussion ein und bitte darum, sachlich widerlegt zu werden. In meinem momentanen Wissenstand bin ich überzeugt, die alleinig glückseligmachende Antwort oder Einsicht gefunden zu haben.

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@Prados: Das ist sehr nett von dir! :)

 

Allerdings gibt es auch einige Leute, die hier im Forum vertreten, man müsse Herausforderungen an die Spielfiguren anpassen. Ich frage mich da, warum sie dieser Meinung sind. Liegt es daran, dass sie die Alternative nicht kennen/ihr misstrauen? Dass sie ihre Mitspieler unterschätzen? Dass ihre Mitspieler wirklich relativ eingleisig und eingefahren sind?

 

Oder haben sie eben ganz andere Gründe, die ich völlig übersehe und wegen derer ich womöglich doch alle obigen Aussagen nochmals gründlich überdenken muss?

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Servus.

 

Mit der Ermittlung und Festlegung des "eigentlichen Problems" (Spieler haben es nicht drauf) ist man aber wiederum genau an dem Punkt, der im anderen Thema genannt wurde.

Wenn die Gruppe (und damit die SC`s) nicht sehr kreativ ist, bringt es nichts, sie vor Aufgaben zu stellen, die "nur" über einen sehr kreativen Lösungsweg(e) gelöst werden kann.

 

Und ein Anpassen des Abenteuers an die Fähigkeiten und Fertigkeiten der SC's implementiert nicht zwangsläufig, daß die gestellten Aufgaben damit gelöst werden können, in dem die Spieler über ihre Datenblättern brüten.

Gleiches gilt für das parat legen, von möglichen Lösungsansätzen von Seiten des SL. Ist der SL dahingehend unkreativ, die Spieler aber sehr kreativ, kann es zu einfach sein. Ist es aber genau umgekehrt, sieht die Situation wieder ganz anderes aus.

Hinzu kommt, ich empfinde, daß ich den Spieler nicht Aufgaben vorsetzten kann, zu denen ich selber nicht einmal eine mögliche Lösung parat habe. Ich kenne den gesamten Hintergrund; wenn noch nicht einmal ich als SL eine Lösung habe, wie kann ich von den Spieler dann verlangen, daß sie eine finden.

 

Es gibt natürlich auch Spieler, die lieben es, über augenscheinlich unlösbaren Aufgaben zu brüten. So tickt aber nicht jeder. Und wenn die Gruppe nicht aus jenen Leuten besteht oder zumindest die deutliche Mehrzahl daran Spaß findet, sehe ich deine Sichtweise nicht gerade als Spielspaßfördernd an. Und hiermit schließt sich wieder der Kreis des "Anpassens" der Abenteuer eben auch an die Fertigkeiten der SC's die wiederum auch im Zusammenhang mit denen der Spieler steht.

Ist ein Spieler unkreativ, ist es zwangsläufig auch der bzw sein SC.

 

 

Grüße ~Shar~

 

 

edit: "Anpassung" ist vielschichtig. Sie bedeutet nicht zwangsweise, daß das Abenteuer eben damit gelöst werden kann, in dem man über dem Charakterblatt brütet.

Dazu kommt, das "Anpassen" auch nicht zwangsläufig den Spielern bekannt sein muss. Wenn die Abenteuer zu leicht werden, also schnell gelöst werden, kann dieser Eindruck natürlich bei den Spielern entstehen.

Bearbeitet von Shar
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Allerdings gibt es auch einige Leute, die hier im Forum vertreten, man müsse Herausforderungen an die Spielfiguren anpassen. Ich frage mich da, warum sie dieser Meinung sind. Liegt es daran, dass sie die Alternative nicht kennen/ihr misstrauen? Dass sie ihre Mitspieler unterschätzen? Dass ihre Mitspieler wirklich relativ eingleisig und eingefahren sind?

 

Oder haben sie eben ganz andere Gründe, die ich völlig übersehe und wegen derer ich womöglich doch alle obigen Aussagen nochmals gründlich überdenken muss?

 

Ich bin zwar prinzipiell Deiner Meinung, aber bei z.B. Kaufabenteuern kommt man oft nicht drumherum das Abenteuer an Spielfiguren anzupassen wenn die Gruppe Spielspass haben will. Das ist meistens notwendig, wenn das Abenteuer entweder zu hoch oder zu niedrig ist. Uns Sandkastenspielleiter passiert das zwar nie, aber was willst Du machen, wenn die Gruppe ein Kaufabenteuer nach dem anderen spielt? Wenn sie Lust hat auf ein Abenteuer für die üblichen 4-6 Spieler der Grad 8-10 hat, aber die Gruppe nur zwei Abenteurern Grad 8 und SL besteht? Nicht jeder hat Lust NSCs mitzuführen. Oder die Gradsumme eigentlich zu hoch ist, die Gruppe aber trotzdem Bock auf das Abenteuer hat, aber keine Lust auf einen Spaziergang? Anpassungen müssen natürlich immer plausibel sein. Also keine Stadtwachen Grad 9+ oder so ähnlich einsetzen.

 

Oder was machst Du, wenn Du die Con-Kampagne nachspielst und du feststellst, dass Deine Runde viel zu schnell im Grad steigt und der Rest der Kampagne so irgendwie keine Herausforderung mehr bieten würde?

 

Wie gesagt, in einer guten Sandbox hast Du das Problem nicht.

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Ich hatte mal einen SL der hatte gern so rätselhafte Konstellationen gestellt (Landschaft verändert sich). Die waren allerdings immer nur kurz vor knapp lösbar, weil es vorher einfach keine Informationen gab. Oder es wurden Ermittlungsansätze (ein seltsames Heiligtum) im Keim erstickt, weil die NSCs Detektoren für Zaubermaterialien (Silbernadeln, hallo?) hatten und alle Nicht-Priester-Zauberer in den Kerker kamen. Da traute sich nachher kein Spieler mehr seine Figur irgendwo hinzuschicken, weil sie ja verhaftet werden konnte.

 

Das waren nicht lösbare "Herausforderungen", die den Spielspaß dämpften. Andere Gruppen werden bei sowas fatalistisch, weil eh alles egal ist, was sie machen. Da halte ich Anpassen an die Gruppen für sehr sinnvoll. Ich bin u.a. deswegen aus der Gruppe ausgestiegen.

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Ich behaupte jetzt einfach mal ganz frech, dass ich in einer halbwegs glaubwürdigen Spielwelt jede grundsätzlich lösbare Herausforderung auch mit jeder abenteuertauglichen Spielfigur "lösen" kann. Meist auch vermeintlich "unlösbare". Vielleicht nicht auf dem einfachen, direkten Weg, aber es macht doch (zumindest mir) besonders viel Spaß, Herausforderungen zu knacken, sie zunächst scheinbar mit den Ressourcen meiner Figur nicht knackbar sind.
Bezieht sich deine Behauptung nur auf die Ausgestaltung der Gruppe (Abenteurertypen, Zauber, Fertigkeiten) oder auch auf ihre Grade? Im ersten Fall stimme ich dir weitgehend zu, im zweiten Fall habe ich Bedenken. Angenommen, meine Gruppe hat (ohne es vorerst gemerkt zu haben) eine mächtige Organisation verärgert, die nun eine Schar hochgradiger Assassinen aussendet, welche die Spielfiguren umbringen sollen. Für eine hochgradige Gruppe mag das eine lösbare und spannende Herausforderung sein. Bei einer Gruppe von Erstgrädlern ohne besondere innerweltliche Ressourcen (Beziehungen, Geld etc.) sehe ich kaum Chancen, wie sie diese Herausforderung aus eigener Kraft bestehen können, ohne dass ich ihnen als Spielleiter Hilfestellungen anbiete (und damit die Herausforderung der Gruppe anpasse).

 

Gruß

Pandike

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Hi Rosendorn

 

Also, ich versuche mal stellvertretend für andere, die von Anpassen geschrieben haben, eine Antwort zu geben.

 

Zu aller erst muss man sich einmal darauf einigen, was man unter Anpassen versteht.

 

Ich würde alleine schon diese Aussage von dir:

Deswegen bevorzuge ich auch wenigstens vier Spieler, die dann gemeinsam das Problem lösen.

als ein Anpassen an eine Herausforderung bezeichnen, auch wenn es vielleicht nicht deiner Intention entsprach.

 

Anpassen bedeutet zum Beispiel, dass ich eine bestimmte Gruppe, eine bestimmte Gruppenkonstellation für ein Abenteuer im Auge habe. Ich bin in der glücklichen Lage, mir das aussuchen zu können, da jeder Spieler mehrere Figuren sein eigen nennt.

 

Anpassen heißt auch, nicht mit einer Anfängergruppe ein Abenteuer für hochgradige Gruppen zu spielen, sondern zu warten, bis die Gruppe nach meiner Meinung eine reelle Chance hat, das Abenteuer zu bestehen, und dann erst das Abenteuer ansetzen.

 

Anpassen heißt überhaupt, vorgegebene Abenteuer an die eigene Spielwelt, die Erfahrungen der Spieler und ihrer Figuren und einem realistischen Umfeld anzugleichen. Ein Abenteuerautor hat da immer andere Vorstellungen als in den eigenen Runden erarbeitet/erlebt wurden.

 

Selbst bei Abenteuern von renommierten Autoren (wenn ich das mal so sagen darf) stolpere ich immer wieder über mir absurd vorkommende Einschränkungen oder Ausarbeitungen. Anpassen bedeutet dann für mich, diese so zu ändern, dass sie einerseits logisch, andererseits passend gemacht werden. Würde ich das Abenteuer nur streng nach Vorlage leiten, nicht angepasst, hätten weder ich noch meine Gruppe Spaß daran.

 

So, damit zum zweiten Punkt, der Lösungsmöglichkeit. Ob ich als SL eine Lösungsmöglichkeit erarbeite oder nicht, ist ja erst mal relativ egal. Ich sehe es auch nicht als spielspaßfördernd, wenn die Spieler ausschließlich aufgrund ihrer Datenblätter eine Lösung herbeiführen. Abgesehen davon sehe ich den Zusammenhang nicht. Konkret müsste man ein klares Beispiel anführen und anhand dessen beide Positionen ausdiskutieren. Abstrakt wird dies, fürchte ich, leider nicht möglich sein.

 

Aber: es kann sein, dass ich bei bestimmten Abenteuern als SL selbst keine Lösung kenne - allerdings jeden erfolgversprechenden Ansatz der Spieler wohlwollend zulasse - ob es dann klappt, entscheiden ihre Würfe und Fertigkeiten. Andererseits, vielleicht stehen die Spieler geistig an und denken sich, ihre Figuren wissen vielleicht, was sie am Besten machen könnten - dafür gibt es ja zB die Möglichkeit eines Geistesblitzes. Für solche Fälle sollte ein SL dann auch eine Antwort haben, die dem Spieler weiterhilft, falls dessen Wurf erfolgreich war. Was der Spieler dann daraus macht, ist wieder seine Sache.

 

Und, wie du selbst schreibst: wenn das Umfeld gerade sehr schlecht ist, man geistig ausgelaugt ist und vielleicht eine Krankheit im Anzug - ja, dann scheitert ein Abenteuer mal an einem Spieler. Oder an mehreren Spielern. Über das WIE des Scheiterns - darüber entscheidet, was sich der SL vorher für Gedanken gemacht hat.

 

Und noch ein Punkt: es gibt vielleicht gerade solche Spieler, die ihre Figuren absichtlich nicht ausreizen wollen. Als SL in einer Hausrunde kenne ich das und kann es berücksichtigen, indem ich weiß, dass die Figur etwas vielleicht lösen könnte, der Spieler (oder die Spielerin) die Figur das aber nie und nimmer machen lassen würde.

 

Ich glaube, im Endeffekt, kann man diese Diskussion nur auf Grundlage konkreter Beispiel einzeln führen, nicht aber allgemein für alle möglichen Situationen. Ich halte das Anpassen jedenfalls nicht für etwas grundsätzlich schlechtes, weil es ja meine Ideen nicht automatisch herabwürdigt.

 

Lieben Gruß

Galaphil

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Sehe ich ähnlich.

 

Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen. Sonst wird das sehr schnell sehr langweilig.

In einer schlüssigen Welt, die die Sandboxer ja nun anstreben durften die meisten Herausforderungen eher niedrig sein. Soviele Begegnungen mit Drachen oder Göttern gibts halt nicht.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die Grad > 12 Gruppe unbedingt ständig Orc-Überälle aufklären möchte.

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Natürlich kann es nicht lösbare Herausforderungen geben, z.B. der Erzdämon für Figuren Grad 1. Ein Spielleiter sollte sich deshalb eine Möglichkeit für die Figuren zumindest grob überlegen und die möglichen Herausforderungen an die Gruppe anpassen. Ich halte nicht viel von Sandboxen, die für alle Grade tauglich sind. Das klappt nur bei eher sozialen Aufgaben, Kampf und Aktionsphasen geraten sonst schnell zu leicht oder zu schwer. Aber diese überlegte Lösungsmöglichkeit sollte eben nicht die einzige sein, im Gegenteil. Spieler, die den Spielleiter bei der Überwindung von Herausforderungen überraschen sind doch das Salz in der Suppe. Ansonsten könnte der Spielleiter ja auch einfach einen Roman oder ein Theaterstück schreiben.

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Sehe ich ähnlich.

 

Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen.

Nö, mach ich nicht. In meiner aktuellen Sandbox sind genügend Herausforderungen für jeden Grad. Meine Grad 15+ Gruppe könnte jederzeit zu mir sagen, dass sie Lust hat mit Grad 1ern zu spielen.

Aber auch Du wirst nicht alle Details der Sandbox gleichzeitig ausarbeiten und/oder der Gruppe beschreiben. Und spätestens damit passt Du an.
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Sehe ich ähnlich.

 

Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen.

Nö, mach ich nicht. In meiner aktuellen Sandbox sind genügend Herausforderungen für jeden Grad. Meine Grad 15+ Gruppe könnte jederzeit zu mir sagen, dass sie Lust hat mit Grad 1ern zu spielen.

Aber auch Du wirst nicht alle Details der Sandbox gleichzeitig ausarbeiten und/oder der Gruppe beschreiben. Und spätestens damit passt Du an.

Natürlich passe ich da nichts an. Wenn Die Grad 1 Gruppe Lust drauf hat einen Konvoy der Arracht austuschalten soll sie es tun. Die Arracht der Sandbox haben alle Grad 10+. Wenn die Grad 15 Gruppe Lust drauf hat den Bären zu stellen, der nachts immer die Schafe reißt, wird es keinen speziellen Bären für sie geben.

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Sehe ich ähnlich.

 

Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen.

Nö, mach ich nicht. In meiner aktuellen Sandbox sind genügend Herausforderungen für jeden Grad. Meine Grad 15+ Gruppe könnte jederzeit zu mir sagen, dass sie Lust hat mit Grad 1ern zu spielen.

 

Und genau damit passt du an :D.

In einer schlüssigen Welt gibt es eben nicht genügend Herausvorderungen für Grad 15. Das ist ziemlich unrealistisch.

Ein Spitzensportler hat auch nur eine sehr eingeschränkte Auswahl an Gegnern.

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Sehe ich ähnlich.

 

Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen.

Nö, mach ich nicht. In meiner aktuellen Sandbox sind genügend Herausforderungen für jeden Grad. Meine Grad 15+ Gruppe könnte jederzeit zu mir sagen, dass sie Lust hat mit Grad 1ern zu spielen.

 

Du hattest doch für die Saga explizit ein Abenteuer für hochgradige Figuren gebastelt. Denkst du, Rosendorn hätte es mit einer Grad 1-Gruppe zufriedenstellend lösen können? (Und damit meine ich nicht "sie fanden heraus, dass sie die Aufgabe nicht erfüllen konnten, hatten aber jede Menge Spaß, weil einer eine Schankmaid verführen wollte und es dann eine Kneipenschlägerei gab ;) ).

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Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen.

Nö, mach ich nicht. In meiner aktuellen Sandbox sind genügend Herausforderungen für jeden Grad. Meine Grad 15+ Gruppe könnte jederzeit zu mir sagen, dass sie Lust hat mit Grad 1ern zu spielen.

 

Du hattest doch für die Saga explizit ein Abenteuer für hochgradige Figuren gebastelt. Denkst du, Rosendorn hätte es mit einer Grad 1-Gruppe zufriedenstellend lösen können? (Und damit meine ich nicht "sie fanden heraus, dass sie die Aufgabe nicht erfüllen konnten, hatten aber jede Menge Spaß, weil einer eine Schankmaid verführen wollte und es dann eine Kneipenschlägerei gab ;) ).

Die Saga ist ja auch keine Sandbox - egal was immer behauptet wird.

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Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen.

Nö, mach ich nicht. In meiner aktuellen Sandbox sind genügend Herausforderungen für jeden Grad. Meine Grad 15+ Gruppe könnte jederzeit zu mir sagen, dass sie Lust hat mit Grad 1ern zu spielen.

 

Und genau damit passt du an :D.

In einer schlüssigen Welt gibt es eben nicht genügend Herausvorderungen für Grad 15. Das ist ziemlich unrealistisch.

Ein Spitzensportler hat auch nur eine sehr eingeschränkte Auswahl an Gegnern.

 

Wo passe ich was an? Ich habe in meiner Sandbox noch nie irgendwas angepasst :confused:

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Sehe ich ähnlich.

 

Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen.

Nö, mach ich nicht. In meiner aktuellen Sandbox sind genügend Herausforderungen für jeden Grad. Meine Grad 15+ Gruppe könnte jederzeit zu mir sagen, dass sie Lust hat mit Grad 1ern zu spielen.

 

Du hattest doch für die Saga explizit ein Abenteuer für hochgradige Figuren gebastelt. Denkst du, Rosendorn hätte es mit einer Grad 1-Gruppe zufriedenstellend lösen können? (Und damit meine ich nicht "sie fanden heraus, dass sie die Aufgabe nicht erfüllen konnten, hatten aber jede Menge Spaß, weil einer eine Schankmaid verführen wollte und es dann eine Kneipenschlägerei gab ;) ).

Die Saga ist ja auch keine Sandbox - egal was immer behauptet wird.

 

Die Frage bezog sich auch nicht auf Sandboxen.

 

Aber andersrum: wenn du eine Grad 1 Gruppe in eine Sandbox setzt, hättest du dann das, was du für dieses Szenario vorbereitet hattest, ebenso auch vorbereitet?

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Sehe ich ähnlich.

 

Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen.

Nö, mach ich nicht. In meiner aktuellen Sandbox sind genügend Herausforderungen für jeden Grad. Meine Grad 15+ Gruppe könnte jederzeit zu mir sagen, dass sie Lust hat mit Grad 1ern zu spielen.

 

Und genau damit passt du an :D.

In einer schlüssigen Welt gibt es eben nicht genügend Herausvorderungen für Grad 15. Das ist ziemlich unrealistisch.

Ein Spitzensportler hat auch nur eine sehr eingeschränkte Auswahl an Gegnern.

 

Wo passe ich was an? Ich habe in meiner Sandbox noch nie irgendwas angepasst :confused:

 

Du schaffst Herausforderungen für hochgradige Charaktere, oder nicht?

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Allerdings gibt es auch einige Leute, die hier im Forum vertreten, man müsse Herausforderungen an die Spielfiguren anpassen. Ich frage mich da, warum sie dieser Meinung sind. Liegt es daran, dass sie die Alternative nicht kennen/ihr misstrauen? Dass sie ihre Mitspieler unterschätzen? Dass ihre Mitspieler wirklich relativ eingleisig und eingefahren sind?

 

Oder haben sie eben ganz andere Gründe, die ich völlig übersehe und wegen derer ich womöglich doch alle obigen Aussagen nochmals gründlich überdenken muss?

Ich bin zwar prinzipiell Deiner Meinung, aber bei z.B. Kaufabenteuern kommt man oft nicht drumherum das Abenteuer an Spielfiguren anzupassen wenn die Gruppe Spielspass haben will.[...]
Sehe ich jetzt noch nicht so. Was spricht dagegen, das Kaufabenteuer in eine plausible Spielwelt zu plazieren, wo die Spieler eben auch links oder rechts gehen können, statt stur dem vorgeschlagenen Weg zu folgen?

 

Ich meine mit "Anpassen" übrigens wirklich nur das konkrete Anpassen an die Spielwerte und Ressourcen der eingesetzten Spielfiguren. Ich dachte, das käme klar aus dem Zitat und meinen Antworten heraus.

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Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen.

Nö, mach ich nicht. In meiner aktuellen Sandbox sind genügend Herausforderungen für jeden Grad. Meine Grad 15+ Gruppe könnte jederzeit zu mir sagen, dass sie Lust hat mit Grad 1ern zu spielen.

 

Du hattest doch für die Saga explizit ein Abenteuer für hochgradige Figuren gebastelt. Denkst du, Rosendorn hätte es mit einer Grad 1-Gruppe zufriedenstellend lösen können? (Und damit meine ich nicht "sie fanden heraus, dass sie die Aufgabe nicht erfüllen konnten, hatten aber jede Menge Spaß, weil einer eine Schankmaid verführen wollte und es dann eine Kneipenschlägerei gab ;) ).

Die Saga ist ja auch keine Sandbox - egal was immer behauptet wird.

 

Die Frage bezog sich auch nicht auf Sandboxen.

 

Aber andersrum: wenn du eine Grad 1 Gruppe in eine Sandbox setzt, hättest du dann das, was du für dieses Szenario vorbereitet hattest, ebenso auch vorbereitet?

 

Ja, hätte ich. Nicht in diesem Detaillierungsgrad natürlich. Aber ich hätte eine prinzipielle Idee, wie die Anlage gesichert ist. Ich hätte keine exakten Werte und keine ausgearbeiteten NSC. Ich hätte aber eine Vorstellung davon wie stark die Gegner sind.

 

Ich brauch das um vor meinem inneren Auge die Sandbox lebendig zu halten. Wenn die Spieler Lust darauf hätten in die Anlage einzudringen und sch vorher Informationen beschaffen, dann muss ich ja in etwa wissen, was die Spielfiguren in Erfahrung bringen können.

 

Nur damit wir nicht aneinander vorbeireden, das gilt auch für Draco:

 

Ich passe die Sandbox nicht den Spielfiguren an, aber ich passe sie natürlich den Spielern an.

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Allerdings gibt es auch einige Leute, die hier im Forum vertreten, man müsse Herausforderungen an die Spielfiguren anpassen. Ich frage mich da, warum sie dieser Meinung sind. Liegt es daran, dass sie die Alternative nicht kennen/ihr misstrauen? Dass sie ihre Mitspieler unterschätzen? Dass ihre Mitspieler wirklich relativ eingleisig und eingefahren sind?

 

Oder haben sie eben ganz andere Gründe, die ich völlig übersehe und wegen derer ich womöglich doch alle obigen Aussagen nochmals gründlich überdenken muss?

Ich bin zwar prinzipiell Deiner Meinung, aber bei z.B. Kaufabenteuern kommt man oft nicht drumherum das Abenteuer an Spielfiguren anzupassen wenn die Gruppe Spielspass haben will.[...]
Sehe ich jetzt noch nicht so. Was spricht dagegen, das Kaufabenteuer in eine plausible Spielwelt zu plazieren, wo die Spieler eben auch links oder rechts gehen können, statt stur dem vorgeschlagenen Weg zu folgen?

 

Dann näherst Du Dich aber halt wieder einer Sandbox an. Das wollen viele Gruppen nicht. Die kaufen ein Abenteuer, setzen sich hin and spielen. Wenn das Abenteuer rum ist wird sich das Nächste besorgt und fertig. Die Con-Kampagne z.B. besteht nur aus solchen Abenteuern.

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Ich finde, die Diskussion geht schon wieder in die falsche Richtung (Sandbox/fertiges Abenteuer). Die Frage ist doch weniger: wird angepasst? sondern vielmehr: inwieweit wird angepasst?

 

Ein paar Gedanken:

- Natürlich überlege ich mir kein Szenario, in dem Spielfiguren partout und realistisch gesehen KEINE Chance haben, es zu bestehen. Wenn ich niemanden habe, der Schiffsführung beherrscht, konzipiere ich kein Abenteuerszenario, bei dem die SpF ständig darauf würfeln müssten um zu überleben...

- Natürlich überlege ich mir, welches Szenario zu dem Spielfiguren passen könnte oder wenigstens für sie interessant erscheinen könnte. Wenn ich das nicht tue, langweile ich die Spieler und eventuell auch mich.

- Es ist sicherlich sinnvoll, Szenarien zu konzipieren, in denen die Spielfiguren mal glänzen können, oder auch mal an ihre Grenzen gehen müssen (und darüber hinaus).

- Das bedeutet aber nicht, dass die Fähigkeit, die für die Lösung einer Spielsituation ab besten geeignet wäre, unbedingt vorhanden sein muss.

- Der SL sollte berücksichtigen, dass insbesondere Kämpfe - so sie denn unausweichlich oder nur unter ganz bestimmten Umständen zu verhindern sind - an die Gruppe "angepasst" sind. Dieses Anpassen kann bedeuten: Auswege, Vermeidung, Umgehung, alternative Lösungen oder realistische Siegchance. Ansonsten befeuert er unnötigerweise das frühe Ableben der Spielfiguren. Die meisten anderen Spielsituationen benötigen eigentlich keine Anpassung an die Gruppe, da diese in der Regel mehrere Lösungswege ermöglichen.

 

Zusammengefasst: "Anpassen" ist immer ein erforderlicher Prozess. Je stärker ein Handlungsstrang vorgegeben ist, desto eher ist ein Anpassung auch notwendig. Aber auch bei reinen Sandboxen halte ich es für mehr als unwahrscheinlich, dass hier eine gelegentliche "Anpassung" erforderlich ist. Genaugenommen ist es auch unverantwortlich gegenüber den Mitspielern, Herausforderungen zu schaffen, die nicht lösbar sind - denn genau das würde es bedeuten, wenn ich als SL nicht "anpasse".

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Sehe ich ähnlich.

 

Auch die Sandbox-Fraktion wird die Sandbox an die Grade der Gruppe anpassen.

Nö, mach ich nicht. In meiner aktuellen Sandbox sind genügend Herausforderungen für jeden Grad. Meine Grad 15+ Gruppe könnte jederzeit zu mir sagen, dass sie Lust hat mit Grad 1ern zu spielen.

 

Und genau damit passt du an :D.

In einer schlüssigen Welt gibt es eben nicht genügend Herausvorderungen für Grad 15. Das ist ziemlich unrealistisch.

Ein Spitzensportler hat auch nur eine sehr eingeschränkte Auswahl an Gegnern.

 

Wo passe ich was an? Ich habe in meiner Sandbox noch nie irgendwas angepasst :confused:

 

Du schaffst Herausforderungen für hochgradige Charaktere, oder nicht?

Wenn Du meinst, dass ich in meine Sandbox von Anfang an genügend Herausforderungen für hochgradige schaffe, dann ja. Was ich nicht mache ist folgendes: Ich setzte mich nicht hin und überlege mir: "Ok, meine Grad 15 Gruppe braucht ein neues Abenteuer. Jetzt bau ich mir was zusammen."

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