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Abenteuer-Kampagne auf Grundlage der Musik von Schandmaul


Fimolas

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Hallo Ma Kai!

vor 3 Minuten schrieb Ma Kai:

... und eventuell auch die Musik. Das würde mich ebenfalls freuen. 

Carsten steht dazu in Verhandlungen mit Schandmaul. Sicherlich ist es sinnvoll - oder zumindest ein größerer Genuss -, beim Lesen die damit verbundene Musik in den Ohren zu haben. :music:

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hallo!

Am 29.12.2017 um 19:14 schrieb Fimolas:

Eine Gruppe von Schauplatzbeschreibungen bilden die Stücke Die letzte Tröte (kleines Herrschaftsgebiet mit Despoten, der die Musik verbietet, und einem einzelnen Rebellen mit einer Tröte), [...]

Ja, das ist es auch geworden, allerdings deutlich umfangreicher als ursprünglich gedacht. Weiterhin fällt das kleine Herrschaftsgebiet ausgesprochen verklärt und märchenhaft aus, damit man genau ebensolche Abenteuer für große und kleine MIDGARD-Spieler dort ansiedeln kann. Und neben zahlreichen Abenteuerideen habe ich auch noch die Handlung des Liedtextes abschließend in dem Artikel untergebracht.

Damit sind nunmehr 10/12 der Artikel des zweiten Bandes abgeschlossen.:narr:

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 3 Wochen später...

Hallo!

Der erste Band der Schandmaul-Kampagne ist erschienen: Die Sinnfonie des Narrenkönigs I - Wahre Helden

Inhaltlich können nun sämtliche Diskussionen dazu dort fortgeführt werden - denn hier wird bereits fleißig am zweiten Band weitergearbeitet (und -gespielt). :narr:

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
Korrektur
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  • 3 Wochen später...

Hallo!

Am 21.5.2019 um 08:56 schrieb Fimolas:

Allerdings gibt es ein erhebliches Problem mit dem Abenteuer Die goldene Kette: Nach Sichtung durch Elsa verstößt der kriegerische Hintergrund gegen die Lizenzauflagen des DDD und darf daher nicht wie geschrieben in den Druck gehen. Ich stimme mich nun mit Carsten über das weitere Vorgehen ab und gebe hier Bescheid, sobald eine tragfähige Lösung gefunden wurde.

Es wurde nun eine ebensolche Lösung gefunden und Ihr könnt Euch auf eine spielbare Variante freuen, bei der es die Spielerfiguren in besondere Gefilde verschlagen wird. :narr:

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 3 Wochen später...

Hallo!

Am 28.8.2019 um 21:17 schrieb Fimolas:

Es wurde nun eine ebensolche Lösung gefunden und Ihr könnt Euch auf eine spielbare Variante freuen, bei der es die Spielerfiguren in besondere Gefilde verschlagen wird. :narr:

Die Anpassungen sind nun vollendet, auch wenn mein Herz dabei geblutet hat. Ich bin aber dennoch davon überzeugt, dass das Ergebnis sich lesen lassen kann.

Jetzt kann ich mich aber wieder auf die verbliebenen anderthalb Artikel konzentrieren, um nach meiner eigenen Zielsetzung bis Jahresende fertigzuwerden. :type:

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 2 Wochen später...

Hallo!

Nach viermonatiger, krankheitsbedingter Spielpause ging es heute endlich wieder mit der Blutsbande gemeinsam auf Abenteuer. :satisfied:

Zunächst einmal wurden dem gemeinsamen Liederbuch zwei neue Stücke zugefügt: Pyotr, der Barde der Gruppe, ist nunmehr ein vollwertiges Mitglied des Bardenbundes Herren der Winde, was er mit einem eigens erstellten Initiationsritual (der Spieler will hierzu eine Ausarbeitung für den zweiten Band beisteuern) zu veranschaulichen verstand; weiterhin war bei unserer letzten Sitzung Mitte Mai das Abenteuer Die goldene Kette abgeschlossen worden, sodass auch dieses Stück seinen Weg in die Liedersammlung fand. Damit hat sich die Gruppe bereits vier von insgesamt zwölf Stücken des zweiten Albums erspielt. :narr:

Aktuell befindet sich die Gruppe im winterlichen Thame. Die konkreten Schwierigkeiten der Jahreszeit und ihre kulturellen Besonderheiten, die ich in dem Kapitel Frühlingstanz ausgearbeitet habe, durften die Spieler heute direkt kennenlernen; Winterende und Frühlingsanfang mit Troscad (Fastenzeit) und Snaesend (Schneeschmelze) werden noch folgen. Doch erst einmal folgt die Kurzepisode Gebt acht!. In diesem Zusammenhang hat sich die Gruppe nunmehr auf den Weg an den Loch Graene gemacht, um eine blutrünstige Bestie (oder besser ein "Wesen der Nacht") zur Strecke zu bringen. Lustig war, dass sie das aufkommende Gerücht von dem Untier selbst mittels Gassenwissen aufbauschte, um dann eine höhere Summe für dessen Erledigung einzuheimsen. Als dann auch noch der Stadtvogt von Thame den Zwergenkrieger der Gruppe dank eines Kritischen Fehlers für den Abkömmling einer besonderen Kriegerdynastie hielt, konnte sich die Stadt nur glücklich schätzen, dass eine derart große Berühmtheit sich der Bestie angenommen hatte. :D

Nun aber stolpern die Abenteurer durch die winterliche Hügellandschaft und fürchten, dass das Wesen der Nacht sie schneller findet, als ihnen lieb ist ...

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 4 Wochen später...

Hallo!

Heute wurde die Episode Gebt acht! abgeschlossen. In der Wildnis des albisch-twyneddischen Grenzlandes kam es zum Kampf mit dem schauderhaften Wesen der Nacht. Dabei war es mir gelungen, die Kreatur im Vorfeld durch Geschichten, Augenzeugenberichte und nächtliche Angstfantasien derart intensiv zu beschreiben, dass bei dem ersten Geräusch der Kreatur fünf Abenteurer von +/- Grad 10 zunächst freiwillig geschlossen in Deckung gingen und sich versteckten - die furchtsamen Blicke meiner Mitspieler wogen wohl schwerer als mein verdutzter Blick ob des abenteurer-untypischen Verhaltens. :D

Erst, als der erste Abenteurer überraschend von hinten attackiert wurde, kam es zu einem harten Gefecht. Dabei konnte ich gar nicht alle Register der entworfenen Kreatur ziehen, weil Grendel (Die Sinnfonie des Narrenkönigs I, S. 89) das Wesen der Nacht nach nur wenigen Runden mit einem gezielten tödlichen Hieb erfolgreich niederstreckte. Die Spielerin des Gruppenpapas sah sich dazu genötigt, nachdem mit Pyotr und Krund die beiden stärksten Kämpfer durch Namenloses Grauen in die panische Flucht geschlagen worden waren; Grendel selbst war dieses Schicksal dank Schicksalsgunst erspart geblieben. So endete der spannende Kampf ausgesprochen abrupt - und der Gruppenbarde konnte auf der Rückreise nach Thame ein neues Lied dem gemeinsamen Liederbuch zufügen.

Sowohl die Rückreise als auch die sich anschließende Phase in Thame standen ganz im Zeichen des ausgehenden Winters. Die Troscad (Fastenzeit) und das finale Snaesend-Fest, die ich beide ausführlich für den Beitrag Frühlingstanz ausgearbeitet hatte, wurden von der Gruppe weitgehend aufgenommen und spielerisch mit Leben gefüllt. Dadurch erlebten die Spieler hautnah echte albische Kultur und der Umgang mit den religiösen Hintergründen rechtfertigt zukünftig auch die Vergabe Göttlicher Gnade. Man hat wirklich das Gefühl gewonnen, dass die Spieler in diesen ruhigen Momenten rein kultureller Entfaltung aufgeblüht sind. Selbstverständlich endete auch dieser Abschnitt mit dem Gewinn eines weiteren Musikstückes, sodass nun insgesamt sechs von zwölf Liedern erspielt wurden - Halbzeit im zweiten Kampagnenabschnitt Von Spitzbuben und anderen Halunken! :narr:

Im Rahmen des Snaesend-Festes begegnete Pyotr (Die Sinnfonie des Narrenkönigs I, S. 87) einer alten Bekannten (angesehene und hübsche Händlerin aus Thame), mit der er vor langer Zeit eine heiße Liebesnacht verbracht hatte. Auch diesmal kam es wieder zu einer körperlichen Vereinigung, diesmal jedoch mit erheblichen Konsequenzen, auch wenn Spieler und Figur davon noch nichts wissen. Es war nämlich vor langer Zeit im ersten Kampagnenabschnitt (vor etwa zweieinhalb Jahren Realzeit), da gewann Pyotr gegenüber einer dämonischen Macht einen Vorteil, weil er dem Herrn Totmacher (ausführliche Beschreibung schon für einen Artikel im DDD in Arbeit) seinen Erstgeborenen versprach. Und jetzt ratet einmal, woran der Spieler nicht mehr gedacht hat, sein perfider Spielleiter aber schon? Auf das Gesicht freue ich mich schon, wenn die Händlerin mitteilen wird, dass sie schwanger ist. :devil:

Beim nächsten Mal geht es aber zunächst einmal mit dem Abenteuer Die Brut der Kröte weiter, was sicherlich bis Weihnachten dauern wird. Damit beschließen wir die Kampagne um das Grüne Sigill und ich gewinne ein wenig Zeit, das Abenteuer Der letzte Tanz fertigzuschreiben. Dieses soll nämlich im Anschluss folgen, wurde aber immer umfangreicher und ist nun nach 75 geschriebenen (Word-)Seiten noch immer nicht fertig. Weil mir Carsten vom DDD aber ausreichend Seiten für den zweiten Band eingeräumt hat, tippe ich einfach weiter und führe die Handlung um den Schwarzen Ritter und seine göttliche Mission auf dem Ritterturnier zu Adhelstan zu einem würdigen Ende.

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 2 Wochen später...

Hallo!

Am 29.12.2017 um 19:14 schrieb Fimolas:

Der Band wird auch wieder zwei vollständig ausgearbeitete Abenteuer enthalten, welche diesmal jedoch thematisch zusammengehören und folglich auch aufeinander aufbauend gespielt werden können. [...] Der letzte Tanz wird im Gegenzug den Preis Ylathors behandeln, den die Abenteurer für ihre erste Tat vor dem Hintergrund eines großen Ritterturnieres zu entrichten haben.

Puh, geschafft - das Abenteuer wuchs beim Schreiben immer weiter an und hat soeben bei 85 Seiten seinen (tragischen) Abschluss gefunden. Strukturell habe ich es nun flexibler aufgestellt, sodass man es unabhängig und somit ohne das Abenteuer Die Goldene Kette im gleichen Band spielen kann, eine Verknüpfung auf Wunsch jedoch auch möglich und entsprechend beschrieben ist. Damit bleiben mehr Freiheiten bei der Umsetzung beider Abenteuer.

Inhaltlich dreht sich das Abenteuer um ein Ritterturnier in Adhelstan, einen mysteriösen Schwarzen Ritter und einen göttlichen Auftrag. Dabei habe ich das Szenario weitgehend wie eine Sandbox aufgebaut und diese mit zahlreichen Förmchen und weiterem Spielzeug versehen. Letztlich haben die Spieler weitgehende Freiheiten - und der Spielleiter eine Gruppe Gegner bei der Hand, die abseits klassischer Gut-Böse-Schemata entlang eines moralischen Dilemmas agiert, das kein richtig oder falsch kennt. Entsprechend ist es sogar möglich, dass die Abenteurergruppe unterschiedliche Interessen verfolgt. Es bleibt daher spannend, ob es tatsächlich zum finalen letzten Tanz kommen wird ...

Damit sind nunmehr 11/12 der Artikel des zweiten Bandes abgeschlossen - und mein urprünglicher Zeitplan steht weiterhin: Bis Ende des Jahres sollen alle Rohfassungen vorliegen.:narr:

Und nun wartet abschließend Der Talisman auf mich, zu dem mir einer meiner Spieler schon eine gelungene Zeichnung begeisteuert hat. Es ist aber schon jetzt abzusehen, dass der zweite Band deutlich umfangreicher werden wird als sein Vorgänger (~70 Seiten mehr) - und das bei einem Lied/Kapitel weniger und einem zusammengestutzten Abenteuer.

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
Angaben zu Umfang ergänzt
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  • 2 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Hallo!

Am 29.12.2017 um 19:14 schrieb Fimolas:

Der Talisman wird schließlich einen Entwurf des gesamten Kampagnenhintergrundes enthalten und damit auch erstmals den Narrenkönig einführen. Die Ausarbeitung wird dabei ein Artefakt an einem besonderen Schauplatz vorstellen, dessen Bedeutung meine Gruppe fortan begleiten wird.

Nun ist auch der letzte Artikel vom Stapel gelaufen. Die Endfassung weicht nun doch schon ein Stück weit von der ersten Idee ab. Es wurde letztlich eine Mischung aus Kampagnenszenario, Buchvorstellung, Nichtspielerfigur und Schauplatzbeschreibung - also irgendetwas Neuartiges, das man relativ frei und abenteuerübergreifend verwenden kann. Der Narrenkönig indes wird nur am Rande gestreift, sein Auftritt bleibt dem dritten Band vorbehalten.

Am 29.12.2017 um 19:14 schrieb Fimolas:

Aktuell gehe ich davon aus, dass dieser Projektabschnitt mich etwa zwei Jahre in Beschlag nehmen wird.

Und somit ist es vollbracht (12/12): Obwohl der Band deutlich umfangreicher als sein Vorgänger ausfällt (~850.000 Anschläge), habe ich meine eigene Zeitlinie eingehalten. Das freut mich sehr, schließlich ist Zeitmanagement grundsätzlich so eine Sache - zumal immer wieder unvorhersehbare Dinge geschehen, die das Leben ordentlich durcheinanderwirbeln können.

Wie geht es nun weiter? Zunächst einmal spielt meine Gruppe den Rest des zweiten Kampagnenabschnittes fertig, was wohl bis Sommer 2020 dauern wird. Bis dahin sollen auch Vowort und Epilog folgen sowie die letzten Artikel getestet, lektoriert und in Endfassungen gebracht worden sein. Carsten hat bereits mit der Verlagsarbeit begonnen und es ist unser gemeinsames Ziel, den Band Die Sinnfonie des Narrenkönigs II - Von Spitzbuben und anderen Halunken in der zweiten Jahreshälfte 2020 zu realisieren. :narr:

Und jetzt? Tja, jetzt gibt es eine kurze Narrenpause. Zwei Nebenprojekte wollen für die kommenden Ausgaben des DDD abgeschlossen werden und danach wird meine Huatlani-Kampagne um ein gewichtiges Kapitel erweitert (ebenfalls mit dem Ziel einer Veröffentlichung im DDD-Magazin). Ich gehe davon aus, dass diese Dinge mich ein halbes Jahr in Beschlag nehmen werden. Im Sommer 2020 werden dann wohl wieder die Schellen des Narrenkönigs erklingen und mich zum dritten Band rufen, der dann lauten wird Die Sinnfonie des Narrenkönigs III - Narrenkönig; mit so grandiosen Titeln wie Walpurgisnacht, Vogelfrei und selbstverständlich Der Hofnarr. :music:

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 1 Monat später...

Hallo!

Gestern gingen wir in die dritte Sitzung des Abenteuers Die Brut der Kröte - und hatten einen grandiosen Lacher am Tisch:

Spoiler

Hintergrund: Ich habe mit der Orcbande der Schattenfinger eine Gruppe in die Kampagne gebracht, die für den Herrn der Nebelberge agiert und dabei immer wieder einmal die Wege der Spielerfiguren kreuzt. In diesem Abenteuer trat der Furcht erregende Schamane Keramul auf, um die Hohlmenschen magisch zu knechten und so für die Truppen seines Herrn zu gewinnen. Die Abenteurer entlarvten die Pläne nicht und so kam es, dass Ringholt plötzlich ohne Geistersöldner dastand. Als dies bemerkt wurde, tagte unter den Getreuen des Anfangs ein Krisenstab.

Krund, der Zwergenkrieger der Gruppe, kann zwar nicht schleichen, aber verdammt gut hören. Also bricht er auf, um die nächtliche Unterredung zu belauschen. Er wird nicht gehört und kann seinerseits alles gut vernehmen. Die Getreuen sind außer sich und können sich das Verschwinden der Hohlmenschen nicht erklären - und so bleibt für sie nur ein realistisches Szenario: Der Hundeschamane muss sie gebannt haben!

Stille - der Spieler schaut mich völlig verdutzt an. "Welcher Hundeschamane?" ... "Gibt es hier noch einen anderen Schamanen außer unserem Aarlion (immerhin gespielt von der Schwester des aktiven Spielers!)?" ... "Äh, die meinen doch nicht etwa wirklich unseren Aarlion?" ... Es folgen ein ellenlanges Gelächter und unzählige Lachtränen. Nachdem sich der Spieler wieder gefangen hat, meint er trocken: "Ich würfele einmal auf Willenskraft. Puh, klappt, mein Krieger grinst nur."

Tja, so viel zur Selbsteinschätzung meiner Gruppe.

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 2 Wochen später...

Hallo!

Gestern haben wir in der vierten Sitzung das Abenteuer Die Brut der Kröte und somit die kleine (Binnen-)Kampagne Das Grüne Sigill abgeschlossen. Für sich betrachtet verliefen das Abenteuer und die Kampagne erfolgreich, auch wenn Udele NiRathgar weiterhin ihr Unwesen treibt. Sie eignet sich also hervorragend zum Aufbau einer großen Gegenspielerin.

In das Abenteuer hatte ich die Schattenfinger, eine orcische Spezialeinheit, eingebunden. So kreuzten sich deren Wege erneut mit denen der Abenteurer - und auch diesmal hielt sich die Gruppe mit einer offenen Auseinandersetzung zurück. Das wird im weiteren Kampagnenverlauf noch Konsequenzen haben, denn dem Orc-Schamanen Keramul ist es nunmehr gelungen, die Hohlmenschen von Ringholt komplett in seinen Bann zu schlagen und dadurch der Streitmacht des Herrn der Nebelberge einzuverleiben. Spätestens mit der aufziehenden Runenklingen-Kampagne dürfte es für die Spielerfiguren nun deutlich schwieriger werden, die finstere Macht namens Saron Neragal in die Schranken zu verweisen.

Dafür kam es endlich (!) zur Gewinnung der Kappe des Narrenkönigs durch den Gnomenabenteurer Bratznak. Nachdem der Spieler zuletzt immer wieder in den entscheidenden Momenten passen musste, war es gestern endlich soweit. Zwar herrscht noch Skepsis hinsichtlich des eigenwilligen Artefaktes, aber die leuchtenden Augen des Spitzbubenspielers sprachen Bände. Damit ist nun erstmals der Narrenkönig selbst, wenn auch nur indirekt, auf den Spielplan getreten.

Darüber hinaus nahm der Abschnitt Der Talisman seinen Anfang. Die Spielerfiguren bargen ein prächtig geschmücktes Buch, das Tome y Melva, und erfuhren darüber von einem Urrelikt aus fernen Tagen. Weil die Abenteurer jedoch den magischen Verschluss nicht öffnen konnten, beginnt nun die Suche nach den acht dafür notwendigen Zaubersteinen. Doch Obacht: Auch andere Mächte greifen nach dem Buch und es wird sich bereits in der kommenden Sitzung weisen, ob die Gefährten das Artefakt schneller verlieren werden, als ihnen recht sein kann.

Es wird nun ein kurzes Kampagnenintermezzo folgen, dass die Gruppe schnurstracks in das Abenteuer Der letzte Tanz tragen wird. :narr:

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 2 Wochen später...

Hallo!

Heute wurde über den Handlungsstrang des Stückes Der Talisman die Reise der Abenteurer von Thame nach Adhelstan angestoßen. Dabei gab es eine für mich ausgesprochen lustige Begebenheit. Philippe, der Spieler des Gruppenbarden/Sängers Pyotr und künstlerisch entsprechend begabt, hat mir den Talisman für die Publikation nach Vorlage des Album-Titelbildes gemalt. Über diese Zeichnung sind die Gefährten in einem alten Folianten gestolpert - und nun haben sie den Beweis, dass der Talisman mit dem Tome y Melva zu tun hat. Ich runzelte zunächst die Stirn, doch tatsächlich: Die Abbildung des mittelalterlichen Prachtkodices, den ich für das Tome verwendet habe, hat tatsächlich ähnlich verschlungene Rankenmuster in seinen Verzierungen. Da habe ich als Spielleiter wohl unbewusst alles richtig gemacht.

Unterwegs begegnete die Gruppe dem jungen Sigastir, den sie dereinst zur Ausbildung einem Zwergenschmied übergeben hatte und der sich mit Grimm nun eine wahrlich zauberhafte Waffe geschmiedet hat, mit der er nun auf Abenteuer auszieht. Das Lied Der junge Siegfried ist damit abgeschlossen und Sigastir wird im weiteren Kampagnenverlauf noch zum Drachentöter werden (4. Album Wie Pech und Schwefel). Allerdings wird das Zauberschwert ihm auch einen frühen, tragischen Tod bescheren, wie man der Beschreibung des zweischneidigen Artefaktes wird entnehmen können. Der Name des Schwertes ist übrigens auch eine Anekdote wert: Es heißt Grimm, wie das Schwert Siegfrieds in der nordischen Mythologie - und ist in meiner Kampagne doch nach dem Abenteurer Grendel benannt, dessen Künstlername tatsächlich "Grimm" lautet (s. Püree, Band I) und von dem Sigastir besonders angetan war (um eben genau dieses passende Wortspiel zu Papier bringen zu können, narrative Kausalität eben).

In Dungarvan legte die Blutsbande dank Kritischer Erfolge einen noch lange nachwirkenden Auftritt hin. Der Ruf der Abenteurer ist damit über Thame hinaus gewachsen und wer auf den Straßen im Nordwesten Albas unterwegs ist, sollte von den fahrenden Spielleuten bereits gehört haben. Mir kam nunmehr auch die Idee, die Gruppe, wie sie im ersten Band in dem Kapitel Püree beschrieben wurde, im Epilog des zweiten Bandes mit dann aktuellen Spieldaten noch einmal abzubilden, damit man die Entwicklung der einzelnen Musiker nachverfolgen kann.

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
Nachtrag zu Grimm
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  • 2 Wochen später...

Hallo!

Gestern startete das Abenteuer Der letzte Tanz. Das große Fest des Frühlings mit dem Ritterturnier zu Adhelstan stellt den pompösen Rahmen für das Auftreten des Schwarzen Ritters dar, bei dem es sich tatsächlich um einen göttlichen Gesandten handelt, der einen moralisch fragwürdigen Auftrag verfolgt und es den Spielerfiguren nicht leicht machen wird, sich entsprechend zu positionieren.

Im Vorfeld wurde das Geheimnis rund um das Stück Der Tropfen gelüftet. Der mysteriöse Zauberer Aelle von Crossing sorgte für überraschte Gesichter und man war sich nicht klar darüber, ob man diesen nun als perversen Bösewicht oder Opfer seiner eigenwilligen Natur betrachten sollte. Auf jeden Fall haben sich die Abenteurer noch nicht entschieden und damit die Option, auf die Fähigkeiten des Magiers zurückgreifen zu können - ein nicht zu unterschätzender Vorteil im aktuellen Abenteuer. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die Spieler Aelles Vergehen einstufen und ob sie ihn nicht doch noch zur Rechenschaft ziehen werden.

Weiterhin hat sich ein Spitzel des Grünen Sigills in der Gruppe eingeschlichen. Die Nichtspielerfigur war bereits vor langer Zeit in der Kampagne eingeführt worden und wurde nun nach den Geschehnissen in Ringholt wieder aktiviert. Das Grüne Sigill sinnt auf Rache und die Blutsbande war so freundlich, redselig von ihren Plänen rund um den Talisman zu erzählen. Damit hat sie sich ordentliche Probleme in den Weg geschoben. Immerhin war der Informationsfluss nicht einseitig gewesen, weshalb die Abenteurer nun erstmals von dem mysteriösen Narrenkönig gehört haben.

Ein Glanzpunkt war gestern das Adhelstaner Breischaufeln. Dieses ist ein Volkswettbewerb auf dem Fest des Frühlings, bei dem es gilt, möglichst viel Haferbrei in möglichst kurzer Zeit wegzuspachteln. Ich habe hierzu frischen Haferbrei kochen lassen, damit wir am Tisch ordentlich zuschlagen konnten (:essen:). Das gemeinsame Verputzen beflügelte meine Spieler und die Würfel waren ihnen derart wohlgesonnen, dass unser Trommler und Hundeschamane Aarlion völlig überraschend als Sieger aus dem Wettessen hervorging (eine Willenskraft von 100 kann dabei so manche Grenze, die eine niedrigere Konstitution zieht, überwinden :D).

Der Brei war übrigens derart lecker, dass ich das Rezept mit in den zweiten Band aufnehmen werde - damit auch andere Gruppen das Breischaufeln zu einen entsprechenden Erlebnis ausgestalten können.

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 4 Wochen später...

Hallo!

Not macht erfinderisch - weil ich kein Freund von Videokonferenzen bin, ging soeben die folgende E-Mail an meine Spieler raus:

Zitat

Das öffentliche Leben liegt aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie weitgehend still und wir sind nicht nur dazu aufgerufen, sowohl im Sinne des Selbstschutzes als auch des Gemeinwohls zu Hause zu bleiben, sondern damit auch ganz konkret auf unser geliebtes Rollenspiel zu verzichten. Weil wir diesem Aufruf nachkommen und nun unser gemeinsamer Spieltisch leer bleibt, habe ich mir etwas überlegt, um denen von Euch, die in ihrer weitgehenden Isolation nicht ganz auf das Würfeln verzichten wollen, eine kleine Narretei anzubieten.

Denjenigen von Euch, die Interesse haben und sich bei mir melden, biete ich an, eine separate, textbasierte Traumsequenz ihrer Figuren im Rahmen der laufenden Kampagne per E-Mail auszuspielen. Weil es sich dabei um individuelle Sequenzen handeln wird, werde ich diese mit jedem einzelnen Spieler separat ausspielen - und jeder bestimmt selbst die Spielgeschwindigkeit seiner Sequenz, weil ich erst wieder antworten werde, wenn Ihr mir eine Rückmeldung gegeben habt. So will ich das Projekt einfach einmal anstoßen und schauen, wie es sich entwickelt. Bestenfalls endet es zeitnah damit, dass sowohl wir als auch unsere Figuren aus diesem Traum erwachen und wieder zum gemeinsamen Spiel an unserem Tisch zurückkehren können. Bis dahin jedoch soll es Euch möglich sein, die Schandmaul-Kampagne auf den Traumpfaden nicht nur zu verfolgen, sondern vielleicht sogar aktiv mitzugestalten.

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 2 Monate später...

Hallo!

Am 26.11.2019 um 14:52 schrieb Fimolas:

Und jetzt? Tja, jetzt gibt es eine kurze Narrenpause. Zwei Nebenprojekte wollen für die kommenden Ausgaben des DDD abgeschlossen werden [...]

Das erste Projekt ist nun abgeschlossen und weil es sich dabei um ein Nebenprodukt der Schandmaul-Kampagne handelt, das hier bereits häufiger Erwähnung fand, möchte ich an dieser Stelle kurz darauf eingehen und zitiere einmal aus der Rohfassung des Artikels, der demnächst im DDD-Magazin erscheinen soll:

Zitat

Als ich an der Konzeption meiner Schandmaul-Kampagne saß, wuchs der Wunsch in mir, meine Spieler mit hochgradigen orcischen Gegnerfiguren zu konfrontieren, welche die Abenteurergruppe längerfristig begleiten und damit auch den bedeutenden albischen Handlungsfaden rund um die Entwicklungen in den Nebelbergen aktiv mitgestalten würden. Aus dieser Idee heraus entstanden schließlich die Schattenfinger als eine Art bösartiger Superhelden-Gegenspieler, mit denen es meine Spieler nun schon so manches Mal zu tun bekommen haben. [...]

Mit dieser außergewöhnlichen Spezialeinheit rund um ihren Hauptmann Gorbasch habe ich jedoch ein ideales Werkzeug bei der Hand, um meine Spieler nicht nur vor immer wieder spannende Herausforderungen zu stellen, sondern sie zugleich auch noch mit fantastischen Elementen zu konfrontieren, die sie trotz aller gemeinsamen Erfahrungen bisher noch nicht kennen.

Es war mir eine Freude, die beiden Genres von Marvel-Comics und Fantasy-Rollenspiel so zu verbinden und damit etwas Besonderes zu schaffen, das meiner Gruppe bereits ordentlich zu schaffen macht. :D

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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  • 3 Wochen später...

Hallo!

Am 21.3.2020 um 18:34 schrieb Fimolas:

Not macht erfinderisch - weil ich kein Freund von Videokonferenzen bin, ging soeben die folgende E-Mail an meine Spieler raus:

Heute endete unser Corona-bedingtes E-Mail-Intermezzo, das von zwei Spielern genutzt wurde, um sich diverse Hintergründe der Kampagne zu erspielen. Ab Juli starten wir - nach rund viermonatiger Pause - wieder mit dem normalen Spielbetrieb, falls uns die epidemiologische Entwicklung keinen Strich durch die Rechnung macht. :narr:

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

 

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