Zum Inhalt springen

Idee: Eine Hohlwelt für MIDGARD


Empfohlene Beiträge

Also doch eine andere Physik.

Aber keine, die den Abenteurern oder den Spielern auffällt.

Muss es unbedingt eine so grosse verbindung geben?

Da stimme ich Dir zu. Sie darf aber auch nicht zu klein sein.

In Warlord sagt Travis Morgan, dass er, als seine Flugzeug über der Sowjetunion abgeschossen wurde und er langsam abstürzte, nicht merkte, dass er durch den Zugang flog.

Für die Midgard-Hohlwelt bedeutet dies, dass das Loch so groß sein muss, dass der Einfluss von EIS sich auch auf die nördlichen Regionen der Hohlwelt erstreckt. Dafür ist ein einfacher Tunnel meiner Meinung nach viel zu klein. Es sollten schon mehrere Kilometer sein. Aber es müssen nicht fast 1000 km sein.

Ich find das sieht aus wie ein merwürdiger Donut.

Da stimme ich Dir ebenfalls zu. Es würde besser aussehen, wenn das Loch kleiner wäre.

Bearbeitet von Barbarossa Rotbart
Link zu diesem Kommentar

Nun ich frage mich aber: warum überhaupt ein Loch?

 

Und warum muss die Holwelt IN Midgrad sein?

Midgard ja keine Kugel ist sondern eine Sphäre.

(Die Suchfunktion ist wohl gerade in der Wartung)

 

Also müsste die Holhwelt eine Hohlsphäre sein,...

Link zu diesem Kommentar
Die Bezeichnung Sphäre sagt aber nichts über die Form aus.

 

War es nicht so das wenn man immer weiter nach Norden geht in Mirdgard man im EIS rauskommt?

Und das es eben NICHT gesagt ist das wenn man nach Westen fährt man im Osten rauskommt?

 

Ich find den Thread gerade nicht,... :(

Link zu diesem Kommentar
Nun ich frage mich aber: warum überhaupt ein Loch?

 

Und warum muss die Holwelt IN Midgrad sein?

Midgard ja keine Kugel ist sondern eine Sphäre.

 

Also müsste die Holhwelt eine Hohlsphäre sein,...

Naja, man könnte auch einen Hohlwürfel annehmen, aber hohl bedeutet immer, dass es irgendwo an einer Innenseite ist. Ob das jetzt die Innenseite von Midgard ist, oder eine Kugel, die irgendwo sonst im Multiversum rumgurkt fände ich ziemlich egal.

 

der gesuchte Strang ist Midgard - wie sie ist

Bearbeitet von Blaues_Feuer
Link zu diesem Kommentar

Dass Midgard im hohen Norden in EIS übergeht, spricht nicht gegen eine Kugelgestalt Midgards. Die Existenz eines Horizonts, eines Äquators und unterschiedlicher Tageslängen (Polarnacht!) sprechen eher für eine Kugelgestalt. Die Klimazonen lassen sich durch den Einfluss von EIS erklären.

 

EDIT: Mehrere Quellen machen deutlich, dass diese Übergangszone nicht die ganze Polarregion MIdgards ausmacht, sondern nur an einigen Stellen existiert.

Bearbeitet von Barbarossa Rotbart
Erweitert und nicht benutzte Idee entfernt
Link zu diesem Kommentar

Hier mal einige Vorschläge für Kulturen der Hohlwelt:

- Ein Toquinisches Reich, wahrscheinlich von Toquinern gegründet, die es statt nach Midgard hierher verschlagen hat. Die Kultur wird wohl eher normannisch sein.

- Ein Reich der Arracht

- Ein Zwergenreich, welches einen Zugangstunnel nach Midgard bewacht.

- Ein auf dem Römischen Reich basierendes Reich.

- Ein auch Dinosauriern reitendes Barbarenvolk.

Link zu diesem Kommentar
- Ein Zwergenreich, welches einen Zugangstunnel nach Midgard bewacht.

 

Erinnert mich an das Ghostwalk Supplement für D&D3.5

 

- Ein auf dem Römischen Reich basierendes Reich.

 

Tja, und welches von den verschiedenen Versionen?

Link zu diesem Kommentar

Mit Hilfe eines Online-Wörterbuches für Alt-Nordisch habe ich jetzt einen Namen für die Hohlwelt:

Holgard

 

Die folgende Karte zeigt den ungefähren Aufbau der Hohlwelt:

post-1530-14292252490386_thumb.png

Ich bin dabei davon ausgegangen, dass der Horizont in Midgard ungefähr genausoweit entfernt ist, wie auf unserer Erde. Somit wäre der Durchmessers Midgards genauso groß wie der unserer Erde. Im Gegensatz zu den anderen Hohlwelten ist die Erdkruste nur 600 km dick (statt ~1930 km in D&Ds Hollow World).

Damit die Sonne nicht zu groß wirkt, habe ich ihr einen Durchmesser von etwa 60 km gegeben.

Die beiden Polaren Zugänge haben eine Öffnung von etwa 10 km. Dies ist zwar immer noch gewaltig, aber wirkt nicht ganz so übertrieben wie die fast 700 km bei D&Ds Hollow World.

Man könnte meinen, dass ich vergessen habe, dass Midgard im Norden in EIS übergeht. Das habe ich nicht, denn meiner Meinung nach schränkt dies nicht die Form Midgards irgendwie ein. Es bedeutet nur, dass sich man ab eines bestimmten Punktes (wohl eher einer bestimmten Linie wie. z.B. des Polarkreises) nicht mehr aus Midgard befindet sondern in EIS. Je nach dem, wo die Grenze ist, befindet sich auch der polare Zugang in EIS.

Link zu diesem Kommentar

Einige Überlegungen zur Geschichte:

- Die Arracht haben die Hohlwelt gefunden mit sie mit ihren Sklaven besiedelt. Sie selbst bleiben in Midgard.

- Während des Zweiten Kataklysmus wurde ein Coraniaid-Reich in die Hohlwelt versetzt.

- vor 750 vL ziehen viele der letzten Arracht in die Holwelt, wo sie neue Reiche gründen.

 

Dank des einflusses des EISES gibt es auch in der Hohlwelt Jahreszeiten. Diese sind aber um ein halbes Jahr versetzt (also, wenn in Midgard Winter ist, ist es Sommer in Holgard). Auch sind die Winter in Holgard wesentlich milder.

Link zu diesem Kommentar

Hier jetzt mal eine erste Kultur:

 

Die städtischen Gnome

In Holgard gibt es nur ein Gnomenvolk, welches sich von ihren Midgardschen Vettern in vielen zum Teil stark unterscheidet.

Lebensraum: Die Holgardschen Gnome fühlen sich in Städten heimisch und man kann deshalb in fast allen Städten der Menschen antreffen.

Lebensweise: Wie ihre Name schon sagt, leben diese Gnome in Städten. Wenn es möglich ist, bewohnen sie mehrgeschossige Häuser, die an ihre geringe Körpergröße angepasst sind. Die Räume im Erdgeschoss haben meist eine für Menschen geeignete Deckenhöhe, da sie als Verkaufsraum, Werkstatt etc. dienen.

Weltsicht und Glaube: Druidischer Glaube

Sitten und Gebräuche:

Tracht und Bewaffnung: Ihre Kleidung ist wie die aller anderen Gnome einfach und zweckmäßig. Die traditionelle Lederkappe hat sich aber zu einem breitkrempigen Hut entwickelt, der in der prallen Sonne Schatten spendet und deshalb nur im Freien getragen wird. Selbst gnomische Helme besitzen eine breite Krempe.

Magie: Magie ist ein fester Bestandteil der gnomischen Gesellschaft. Gnomische Zauberer genießen ein hohes Ansehen. Es ist beinahe unmöglich auf einen Gnom zu treffen der nicht Zaubern kann. Kämpferzauberer sind deshalb nicht gerade selten.

Besonderheiten: Die städtischen Gnome besitzen keine Nachtsicht mehr. Sie erhalten einen zusätzlichen Lernpunkt für Zauberkünste. Städtische Gnome sind entweder Zauberer oder Kämpfer-Zauberer. Reine Kämpfer können sie nur dann werden, wenn ihr Zaubertalent nicht größer als 40 ist.

Sprache & Schrift: Wie alle Gnome sprechen sie Gnomenon. Als Schrift verwenden sie eine eigene Variante des balianischen Alphabets, die kaum noch Ähnlichkeit mit ihr aufweist. Diese Schrift ist als Gnomenon-Minuskel bekannt.

Typische Namen:

Abenteurertypen: As, Gl, Hä, Sp – Dr, Hl, Hx, Ma, Th

 

Was haltet ihr davon?

Bearbeitet von Barbarossa Rotbart
Link zu diesem Kommentar

Ich glaube, ich entferne die städtischen Gnome wieder. Oder soll ich sie beibehalten?

 

Zwei andere Vorschläge:

- Die balianische Republik ist ein Nachfolgestaat einer verschollenen Valianischen Kolonie, gegründet von einem Seemeister, dessen Expedition in Holgard strandete.

- Die Sonnenelfen sind Elfen, die als Nachzügler beim Zug der Alfar nach Midgard, in Holgard strandeten.

Link zu diesem Kommentar

Hier jetzt meine Beschreibung der Balianischen Republik:


 

Balianische Republik

Nachdem die Schiffe der valianischen Expedition mitten in der späteren Septapolis gestrandet war und Seemeister Tarquinius1 erkannte, dass eine Rückkehr nach Midgard unmöglich war, entschloss man sich, diese Welt im Namen der Seemeister zu erobern. Das Balium sollte die Keimzelle dieses Reiches werden. Nach seinem Tod ernannte sich einer seiner Schüler zum König des Valianischen Reiches. Mit dem Tod des siebten und letzten Königs endete das Königreich und die (jetzt Balianische) Republik wurde nach einem kurzen Erbfolgekrieg geboren. Den Plan die Herrschaft der Republik auf die ganze Welt auszudehnen, hat man zwar nicht aufgegeben aber auch nicht mit aller Macht weiterverfolgt. Trotzdem beherrscht die Balianische Republik achthundert Jahre später ein Gebiet was fast fast fünfmal größer ist als die Septapolis. Die Städte der Septapolis sind Aventia, Caelium, Capitolina, Esquilia, Quirinalium, Palatia und Viminalium. (römisch-etruskisch)

Lebensraum: Der als Septapolis bekannte Landstrich liegt in einer Zone mit trockenen, warmen Sommern und regenreichen milden Wintern. Wie der Name schon andeutet, liegen hier die sieben Städte der Balianischen Republik. Die dicht besiedelten Städte sind über gut ausgebauten, gepflasterten Straßen miteinander verbunden. Das Land selbst ist überseht mit den Höfen plebejischer Kleinbauern und Landsitzen und Plantagen reicher Patrizier. Echte Wildnis gibt es hier nur an den Grenzen.

Lebensweise: Das Leben in der balianischen Republik spielt sich hauptsächlich in einer der sieben Städte ab. Die balianische Gesellschaft kennt drei Stände: Patrizier, Plebejer und Sklave.

Die Patrizier bilden die Oberschicht aus reichen Händlern und Großgrundbesitzern. Die Senatoren, die die Geschicke der Republik lenken stammen ausnahmslos aus den Reihen der Patrizier, denn nur sie können in die höchsten Ämter gewählt werden und am Ende ihrer einjährigen Amtszeit zum Senator ernannt werden. Auch zu den Patriziern zählen die Ritter, aus deren Familien sich früher die Reiter der balianischen Armee rekrutierten.

Die breite Mittelschicht bilden die Plebejer. Jeder freie Balianer, der nicht Patrizier ist, zählt zu den Plebejern. Ihnen stehen nur die niedrigen Ämter offen und sie können deshalb auch nie zum Senator ernannt werden, außer als Krönung einer mit einem Triumphzug beendeten militärischen Karriere. Zu den Plebejer werden auch die Freigelassenen gezählt, auch wenn ihre Rechte noch eingeschränkt sind. Sie dürfen z.B. nicht die Toga tragen oder sich für ein öffentliches Amt bewerben. Erst ihre Enkel werden vollwertige balianische Bürger sein.

Die rechtlosen Sklaven bilden den dritten Stand. Die meisten von ihnen sind entweder Kriegsgefangene oder wurden von Sklavenhändlern importiert. Aber auch Schuldnern und Verbrechern droht als Strafe die Sklaverei. Auch sind die Kinder von Sklaven ebenfalls Sklaven.

Die Standesgrenzen sind nicht so starr, wie es den Anschein hat, den Sklaven können freigelassen werden und man kann durch Adoption in eine angesehenere Familie aufgenommen werden. Dadurch ist es selbst einem Sklaven möglich zum Senator zu werden.

Weltsicht und Glaube: Der alte Valianische Glaube an die Baales Valianis der ersten valianischen Siedler hat sich im Laufe der Jahrhunderte mit dem Glauben der örtlichen Bevölkerung vermischt und dadurch beträchtlich verändert. Die Dii Baliani, wie sie hier genannt werden, bestehen aus dem Herrschaftsgott Tin, seiner Gemahlin, der Fruchtbarkeistgöttin Uni, ihrer gemeinsamen Tochter Menerva, der Schutzpatronin des Handwerks aber der Göttin der Weisheit, dem Kriegsgott Laran und Leinth, der Herrin der Unterwelt. – PHe (Tin – Stoßspeer), PF (Uni – Magierstab), PHa (Menerva – Dolch), PW (Menerva – Dolch), PK (Laran – Kurzschwert), PT (Leinth – Kurzschwert)

Sitten und Gebräuche: Die wohl wichtigste Besonderheit der balianischen Gesellschaft ist, dass alle öffentlichen Ämter jährlich neuvergeben werden und am Ende des Jahres von der balianischen Bevölkerung gewählt wird. Die neugewählten Amtsträger lösen ihre Vorgänger immer zu Beginn der zweiten Trideade im ersten Frühlingsmonat ab.

Obwohl die Religion eine wichtige Rolle spielt und Hochzeiten von Uni-Priester durchgeführt werden, sind Ehen reine zivilrechtliche Angelegenheiten und können recht einfach und schnell geschieden werden.

Der Balianer ist sehr religiös und feiert gerne. Fast jeden Tag gibt es ein Festmahl, zu dem man eingeladen ist, welches nicht selten zu einer Orgie ausartet. Zu Ehren der Götter werden neben Gottesdiensten und Opferungen in den Tempeln auch Spiele veranstaltet, in denen man sich im sportlichen Wettkampf gegeneinander misst.

Beliebte Freizeitbeschäftigungen sind neben Besuchen von Theatern, zur geistigen Unterhaltung, und Thermen, die nicht nur für das körperliche Wohlbefinden sondern auch politische Absprachen oder philosophische Diskussionen benutzt werden, auch die Besuche von Wagenrennen und Gladiatorenkämpfen, denn Wetten auf die Ausgänge von Wagenrennen oder Gladiatorenkämpfe ist äußerst beliebt. Letztere sind sogar so beliebt, dass sogar Senatoren persönlich an den Kämpfen teilnehmen.

Tracht und Bewaffnung: Die normale Kleidung aller Balianer besteht aus Tunika, Gürtel und Sandalen, wobei Schnitt, Stoff, Farbe2 und Länge der Tunika von Geschlecht und Stand des Trägers abhängig sind. Einfache Lederschurze dienen als Unterkleidung und sind meist auch die einzige Kleidung von Feldarbeitern. Die Toga, ein weißer Wolle bestehender Umhang, darf nur von balianischen Bürgern getragen werden. Sklaven und Ausländer dürfen sie nicht tragen. Mit einem Purpurstreifen versehen, ist sie auch die Amtstracht hoher Beamter, Priester und Zauberer. Die Toga wird auch ohne Tunika getragen. Sklaven erkennt man immer an dem eisernen Halsreif und dem Schild mit dem Namen ihres Besitzers.

Die Rüstung der Soldaten der balianischen Republik besteht aus der Lorica Hamata (KR) oder der schwereren Lorica Squamata (PR), dem Cassis, einem visierlosen Metallhelm, und dem Scutum, einem großen Schild. Offiziere tragen zusätzlich noch Metallbeinschienen. Statt gepolsterter Unterkleidung wird eine schwere Wolltunika getragen. Als Waffen dienen Gladius (Kurzschwert), Pilum (Wurfspieß) und Pugio (Dolch). Als Fernkampfwaffen dienen Schleuder und Bogen. Die Reiterei benutzt statt Gladius und Scutum Spatha (Langschwert) und Parma (kleiner Schild). Die Liktoren, die Leibwächter der höchsten Würdenträger sind traditionel mit einer Securis (Streitaxt) bewaffnet. Textil- und Lederrüstungen werden hauptsächlich von ausländischen Söldnern getragen.

Magie: Fast alle Zauberer, die keine Priester sind, gehören der Societas Baliana Magorum (SBM), der Balianischen Gesellschaft der Magier, an, die voll und ganz in der Tradition der valianischen Magier steht. Da der Krieg der Magier hier nie wütete, genießen sie immer noch ein hohes Ansehen. Etliche Senatoren sind selbst Magier. Und auch im Militär sind Magier keine Seltenheit, obwohl man sie dort eher bei den Hilfstruppen und dem Stab findet als bei den Truppen in der ersten Reihe.

Es gibt aber auch Zauberer, die nicht der SBM angehören. Dabei handelt es sich immer um Hexer aus dem Stand der Sklaven, die ihre Künste heimlich gelernt haben. Die meisten von ihnen sind schwarze Hexer, der Rest graue. Sollte man sie enttarnen, droht ihnen die rituelle Hinrichtung zu Ehren Menervas, denn Sklaven ist das Beherrschen der Zauberei verboten.

Es gibt keine Magierschulen. Jeder Magier hat seine eigenen Schüler, die er ausbildet. Die Ausbildung wird aber von der SBM überwacht. Und wer Sklaven ausbildet oder sich mit schwarzer Magie beschäftigt, wird häufig zum Tode durch Erdrosseln zu Ehren Menervas verurteilt.

Obwohl sie auch zaubern können, sind Barden und Magister nicht gezwungen der SBM beizutreten. Die Zauberlieder der Barden wird nicht als echte Magie angesehen, während Magister magische Laien sind, deren Zauberkünste zu unbedeutend sind. Einige der einflussreichsten Philosophen in der Geschichte der Republik waren Magister, wie z.B. Spurius Petronius Falco Niger, dessen Werke über die Gestalt Holgards ihn die Ehrenmitgliedschaft in der SBM einbrachte, oder Kaesa Vorena Albiana, die Verfasserin des Standardwerks über gerechte Politik.

Magische Uhren sind in der gesamten Balianischen Republik weitverbreitet, denn nur sie erlauben eine objektive Zeitmessung. Fast jeder balianische Thaumaturg ist mit der Herstellung dieser Uhren vertraut. Einfache Modelle zeigen nur die Stunde an, während teurere Modelle nicht nur minutengenau die Zeit anzeigen sondern auch die Tageszeit und das genaue Datum.

Zeitrechnung und Kalender: Obwohl man in Holgard keine Nacht kennt, wird in der Balianischen Republik der valianische Kalender und die valianische Jahreszählung unverändert weiter benutzt, nur die Monate tragen andere Namen. Da die Jahreszeiten in Holgard um ein halbes Jahr verschoben sind, hinkt der Kalender ebenfalls ein halbes Jahr hinterher. Deshalb hat der Sommer und nicht der Winter vier Monate.

Frühjahr:
Primilis, Secundilis, Tertilis

Sommer:
Quartilis, Quintilis, Sextilis, Septimilis

Herbst:
Octavilis, Nonilis, Decimilis

Winter:
Undecimilis, Duodecimilis, Ultimilis

Die Tage haben ebenfalls andere Namen. Es gibt drei besondere Tage im Monat: die Kalenden, mit denen der Monat beginnt, die Nonen am siebten Tag und die Iden am fünfzehnten Tag, die in jedem Monat Feiertage sind. Die Tage dazwischen werden als Tage vor den Feiertagen gezählt, wobei der betreffende Feiertag immer mitgezählt wird. Der zweite Tag im Monat Sextilis zum Beispiel ist demnach der sechste Tag vor den Nonen des Sextilis. Die einzige Ausnahme betrifft die Tag direkt vor den Feiertagen. Die heißen einfach nur ‚Vortag der Kalenden/Nonen/Iden des ...‛.

Jeder Tag ist zweimal zwölf Stunden unterteilt und beginnt mit der ersten Stunde der Arbeit und endet mit der zwölften Stunde der Ruhe. Das balianische Gesetz erlaubt bestimmte Tätigkeiten nur während der Stunden der Arbeit. Die Stunden der Ruhe sind zu ausruhen gedacht (werden aber auch zum Feiern genutzt).

Besonderheiten: Der Stand eines balianischen Abenteurers wird wie folgt ermittelt:

[table]

W%-Wurf:

bis 10:

Sklave (U)

11–70:

Plebejer (V,M)

über 71:

Patrizier (M,A)

[/table]

[table]

Beschwörer, Priester

Bearbeitet von Barbarossa Rotbart
Kleine Ergänzungen
Link zu diesem Kommentar

Hallo Barbarossa,

 

wenn man eine typisch römische Republik bauen will, ist es ganz gut geraten, finde ich. Meine Meinung ist aber - aber das richtet sich nicht gegen dich, sondern gegen das Thema - dass eine typisch römische Kultur schrecklich langweilig ist. Ich bin sehr froh, dass für Midgard nicht Rom sondern Karthago Pate gestanden hat, da ich Rom und seine Kultur in Schule und weiterer Bildung wirklich ausführlichst behandelt habe und mich diese Kultur einfach als Rollenspielsetting überhaupt nicht anmacht. All dieses typisch römische ist so... bekannt. Nichts ist neu, alles ist genau nach Vorlage. Das ist mir ein bißchen zu wenig.

 

Ich würde mich über Dinge freuen, die aus der Balianischen Republik eine Fantasykultur machen. z.B. das Verhältnis zu Nichtmenschen, das Verhältnis zur Magie, römische Kriegsführung in einer Fantasywelt, Feinde, auch übermenschliche, Verbündete, etc. Oder auch die Götter: in der römischen Geschichtsschreibung treten die Götter nicht mehr richtig auf, nur noch die jeweiligen Tempel und klerikalen Posten und deren Auswirkungen/Politik. In einer Welt mit echten Göttern, die wirklich eingreifen können, wäre das da nicht ganz anders? Auch das verkommene, das dekadente... würde das überhaupt funktionieren, mit lebenden Göttern? Insgesamt wünsche ich mir also eine Veränderung des römischen hin zu einer Einzigartigen Kultur, in der die Fantasy eine Rolle spielt und die Kultur überraschen kann.

 

Viele Grüße,

Kosch

 

PS: Schau dir die griechische Mythologie an. Oder die Illias. Da treten die Götter tatsächlich auf und sorgen für Hoch und Untergang ganzer Reiche. Sowas gehört meiner Meinung nach schon in eine römisch-etruskische Fantasykultur hinein.

Bearbeitet von KoschKosch
Link zu diesem Kommentar

Zwar steht in den alten (M3) Bücher das Karthago Pate für das Valianische Imperium stand, aber wenn man sich mal die valianischen Götter anschaut merkt man schnell, dass dies nicht stimmt, denn diese sind 100%ig etruskisch und überhaupt nicht punisch. Das einzige karthagische ist, dass das Valianische Imperium wie Karthago eine Seemacht ist und dass man punisch klingende Namen verwendet hat. Ich glaube eher, dass das Valianische Imperium eigentlich das Römische Imperium zu Vorbild hatte, aber man die Verwendung von lateinischen Bezeichnung für nicht sonderlich exotisch hielt.

 

In meiner Beschreibung gibt es doch noch so viel Freiraum. Sie ist zwar detailierter als die Beschreibungen der Kulturen im MIDGARD-Grundregelwerk, aber meilenweit von der Tiefe eines Quellenbuches entfernt. Und da Holgard immer noch ein Teil der von Menschen dominierten Sphäre Midgards ist, wäre es wohl unpassend eine Fantasy-Kultur zu entwerfen, die gut zu D&D passen würde. Außerdem spielt doch Magie eine große Rolle in der Balianischen Republik. Es gibt eine mächtige Magiergilde, die in der Tradition der Seemeister (aus der Zeit vor der Entstehung der Dunklen Meister) steht. Und dank der balianischen Thaumaturgen hat man überhaupt die Möglichkeit, die Zeit zu messen, was sonst kaum möglich wäre, da es bekanntlich kein Tag-Nacht-Wechsel gibt und der Sonnenstand sich ebenfalls nie ändert. Für mich ist die Balianische Republik ein Hort der Zivilisation in einer barbarischen Welt. Und ich habe nur die Septapolis, die Kernprovinz, beschrieben. In den eroberten Provinzen ringsherum mag es anders aussehen. Die (städtischen) Gnome, die hier leben, habe ich absichtlich nicht erwähnt, weil sie eine eigene Kultur (s.o.) haben.

 

Wie sieht es eigentlich mit den Göttern im Midgard aus? Sind sie wie die griechischen Götter und mischen sich ständig in alles ein?


Als nächstes arbeite ich wohl an einem Volk von barbarischen Elfen, die aber wirklich barbarisch und wohl auch fast vollständig magielos sind, oder elfischen Amazonen.


Wenn jemand Vorschläge für weitere Kulturen hat, möge er sich bitte melden und/oder eine detaillierte Beschreibung der Kultur hier veröffentlichen.

Dies ist kein Ein-Personen-Projekt!!!

Link zu diesem Kommentar

Hallo Barbarossa,

 

Valian ist in der Tiefe eindeutig punisch angehaucht. Da gibt es z.B. den Molko-Kult (in einem Gildenbrief beschrieben). Weiterhin wird der Seekönig vom Rat der 100 gewählt (oder nur unterstützt?), und die Priesterschaften haben hohen Einfluss auf die Politik Valians. Das ist sehr punisch. Auch dass die Valianer dem Handel und weniger dem Erobern so großen Stellenwert einräumen, ist eher punisch. Während der Phase des großen valianischen Imperiums klingt vieles durchaus "römisch", aber das liegt vielleicht daran, dass Karthago nicht so lange und so weiträumig ein Riesenreich hatte wie Rom. Und auf Midgard hat eben Karthago gewonnen. Übrigens z.B. gegen die "Corische Republik". Über die Götter Karthagos weiß man nicht allzu viel. Und über die Streitmächte Valians ist nicht viel beschrieben. Denn die haben sich bei Karthago deutlich von denen Roms unterschieden, mit ihren Söldnertruppen unter eigenen Heerführern und ihren Heerführern, die nach Herzenslust -auch in einem Krieg- vom Rat in Karthago abberufen werden konnten, wenn sie ihnen nicht mehr passten.

 

Ich meine mit Fantasywelt nicht High-Fantasy, sondern das Einbetten fantastischer Elemente in den Alltag, z.B. einer Gorgo, Echsenmenschen in der Kanalisation, eine Schule der Kampfmagie, die Heeresmagier drillt, einem geheimen magischen Zirkel, der irgendein brisantes, weltbewegendes Geheimnis bewahrt, blablabla. Was ich meine ist, dass das balianische Reich, wie du es beschreibst, nichts besonderes hat. Das besondere, eben z.B. die Auswirkungen der Gnome auf das Stadtbild und die balianische Kultur, das ist es was ich lesen will, das interessiert mich. Weniger, wie man den Stand ermittelt oder wie die Monate heißen oder wie die Landschaft aussieht. Auch, dass sich das Leben besonders in den Städten abspielt, kann ich mir bei einer rom-artigen Kultur schon selbst denken. Interessant ist der Aspekt mit der Sieben. Warum Sieben? Hat das magische Gründe? Sind die Städte gleichberechtigt oder ist es wie im Römischen Reich, dass alle anderen außer der ewigen nur Satelliten sind. Was mich interessieren würde, wäre das, was das Reich vom Römischen unterscheidet, nicht das, was es gleichmacht.

 

Verstehst du mich nun besser?

 

Viele Grüße,

Kosch

Link zu diesem Kommentar

Ich denke schon. Einige der Fragen kann ich beantworten, andere widerum nicht, weil ich mich darum ehrlich gesagt nicht gekümmert habe. Du kannst ja Vorschläge machen.)

 

Eine echte Zaubererschule gibt es nicht. Jeder Zauberer hat seine eigenen Schüler, die er ausbildet. Die Ausbildung wird aber von der SBM überwacht. Und wer Sklaven ausbildet oder sich mit schwarzer Magie beschäftigt, bekommt Ärger (und wer will schon zu Ehren Menervas erdrosselt werden). Auch sind Zauberer im Militär nicht gerade selten, wo sie dann aber eher zu den Hilfstruppen oder dem Stab gezählt werden.

 

Die sieben Städte sind gleichberechtigt. Die Republik ist also eher ein Städtebund. Ob es sich bei diesen Städten um Gründungen der Valianer handeln oder sie damals von den gestrandeten Valianern erobert wurden, weis keiner mehr.

 

Zu den Gnomen in der Republik. Sie zählen zu den Ausländern, sind aber wegen ihres handwerklichen Geschicks und ihrer magischen Begabung sehr angesehen. Gnomische Lehrer sind keine Seltenheit.

Link zu diesem Kommentar
Also sind die Gnome die Griechen der Balianischen Republik? Oooch. Schon wieder eine Analogie.
Falsch, denn wären sie die Griechen, würde die Balianische Kultur sehr von ihnen beeinflusst werden. Denn ist aber nicht so. Die Balianer sind nicht druidischen Glaubens und tragen keine breitkrempigen Hüte.

 

Aber danke für die anderen Infos. Offenbar steckt hinter dieser Republik mehr als nur ein Abklatsch des antiken römischen Imperiums. Man muss es nur herauskitzeln, denn im ersten Text oben gibt es diese Details ja noch nicht. ;)

Vieles ist doch mehr oder weniger angedeutet. Ich wollte nicht zu sehr ins Detail gehen und den DSA-Effekt vermeiden. So hat jeder noch genug Freiräume für eigene Ideen.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...