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Master ändert im laufenden Spielbetrieb Zauberspruchdefinitionen


spuk

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Hallo,

in unserer Gruppe haben wir folgendes Problem: mitten beim Spielen verändert der Master willkürlich die Zauberspruchbeschreibungen bzw. -definitionen.

 

Gestern z.B. hat er den Zauber "Sehen von Fernem" (oder so ähnlich) dahingehend abgeändert, daß man den während der Zauberdauer nur auf EIN Objekt (eine Tür, eine Wand, etc.) anwenden kann.

 

Dann hat er noch festgelegt, daß "Allheilung" nicht einmal normales Fieber heilen kann...

 

Ich finde das ziemlich blöd, einfach so Zaubersprüche zu verändern.

 

Was meint Ihr dazu ?

 

Gruß

Spuk

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Meinst du jetzt "Sehen von Verborgenem" oder "Scharfblick"? Der Sehen von Verborgenem wirkt so das man durch bis zu 30 m dicke Wände oder Türen (kein Metall) sehen kann.

 

Scharfblick hingegen gibt Sehen +10 und Wahrnehmung +4.

 

Ich hoffe ich hab das aus dem Kopf so richtig hinbekommen.

 

Nun, und ja, es kann vorkommen, das Zaubersprüche anders wirken als üblicherweise. Da steckt aber dann meist irgendein Artekaft, Phänomen oder sowas dahinter.

 

Wenn es hingegen einfach so verändert wird, dann bin ich da auch kein Freund davon. Aber grundsätzlich gilt, der SL hat recht. Am besten nach der Runde dann mit ihm darüber reden.

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Find ich auch blöd. Allerdings wirkt Allheilung tatsächlich nicht auf Krankheiten. Den Regeltext von Sehen von Verborgenem hab ich nicht im Kopf, wir haben ihn bisher aber auch so gespielt, dass er nur auf ein Objekt wirkt.

 

Hat Euer Spielleiter eventuell "nur" die Regeln mal genauer gelesen? Ich persönlich würde zwar gewohnte Regeln auch nur nach Absprache mit der Gruppe ändern, aber soweit ich es überblicke hat Euer Spielleiter nur ein paar Eurer Hausregeln rausgekegelt.

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Die Stichworte heißen "Spielleiterwillkür" und "Spieler kleinhalten". Ganz schlechter Stil. Bad Mojo.

Das zeugt davon, dass der Spielleiter seine eigene Unsicherheit durch überzogenes Machtstreben zu kompensieren versucht. Regeln sind Regeln. Und sie gelten für alle gleich. Entweder man spielt nach den Regeln, wie sie im Buche stehen oder nach explizit vereinbarten Hausregeln. Hier hilft nur: Miteinander reden. Sprecht mit Eurem SL, dass Ihr das ziemlich blöd findet und das Euren Spielspaß schmälert, wenn nicht sogar vernichtet. Denn bei einer Midgard-Session soll man Spaß haben und sich nicht ärgern müssen. Macht ihm das transparent! Wenn er das nicht einsieht: Laßt es sein und sucht Euch einen neuen Spielleiter.

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Ich würde gerne erst mal wissen wollen:

Spielt ihr schon länger?

Wie erfahren ist der SL?

Wie gut kennt er die Regeln?

 

In manchen Punkten erscheint mir das Problem darin zu liegen, dass euer SL denkt, er hätte die Regeln bisher falsch verstanden und würde jetzt die Fehler korrigieren. Das könnte ich nachvollziehen, obwohl das eben besser im Gespräch stattfinden sollte.

 

Wie gesagt, ich bin mir noch nicht klar darüber, ob es sich um Spielleiterwillkür handelt.

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Ich finde das ziemlich blöd, einfach so Zaubersprüche zu verändern.

 

Was meint Ihr dazu ?

 

Ja, das ist blöd.

Wobei das auch auf die Art und Weise ankommt, wie diese Änderungen vorgenommen werden.

Da gibt es ja prinzipiell zwei Extreme:

 

A) Vor Spielbeginn sagt der Spielleiter: "Liebe Gruppe, ich hab nochmal in den Regeln nachgeschaut, und Zauberspruch XY funktioniert nicht so, wie wir das immer gemacht haben, sondern anders. Ich würde gerne nach offizieller Lesart spielen und den Zauber in Zukunft so handhaben, wie er im Buch steht. Was haltet ihr davon?"

 

B) Mitten im Spiel, die Gruppe hat einen genialen Plan, und an kritischer Stelle wirkt ein Spieler den Zauber. Da sagt der SL: "Hähä, so nicht! Haben wir zwar früher so gemacht, aber ich lege jetzt spontan fest, dass der Zauber doch nicht so funktioniert, sondern anders. Ihr seid am Arsch, ihr Loser!"

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Hallo Serdo,

 

Die Stichworte heißen "Spielleiterwillkür" und "Spieler kleinhalten". Ganz schlechter Stil

Du bist mit Deiner Vorverurteilung aber ziemlich schnell .... Bevor ich dazu den Spielleiter gehört habe, würde ich mir so ein Urteil nicht erlauben ....

 

Grüsse Merl

 

Ja man sollte mit solchen Aussagen zurückhaltender sein, vor allem wenn man die Hintergründe nicht kennt.

Für mich hört sich das auch nach einem unsicheren SL (was ja nicht schlimm ist und sich noch ändern kann) an, der versucht falsche Regelauslegungen zu korrigieren.

Sowas sollte aber besser in Absprache passieren, dann gibt es auch keine schlechten Stimmungen.

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Unerwartete Regelmutationen am Spieltisch sind nicht toll - außer, wenn sie Teil des Abenteuers sind (es könnte ja zumindest sein, daß Ihr gerade zu merken beginnt, daß etwas mit den Gesetzen der Magie nicht mehr stimmt...). Wie Rosendorn es auf den Punkt bringt: redet darüber. Ruf' ihn doch mal an, sage, das hätte Dich jetzt etwas verwirrt, Du hättest gedacht, die Sprüche funktionierten anders, und was der Hintergrund sei?

Ein Blick vorher ins Regelwerk könnte natürlich helfen, dem Gespräch eine sinnvolle Grundlage zu verschaffen...

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Ich finde das ziemlich blöd, einfach so Zaubersprüche zu verändern.

 

Was meint Ihr dazu ?

 

Ja, das ist blöd.

Wobei das auch auf die Art und Weise ankommt, wie diese Änderungen vorgenommen werden.

Da gibt es ja prinzipiell zwei Extreme:

 

A) Vor Spielbeginn sagt der Spielleiter: "Liebe Gruppe, ich hab nochmal in den Regeln nachgeschaut, und Zauberspruch XY funktioniert nicht so, wie wir das immer gemacht haben, sondern anders. Ich würde gerne nach offizieller Lesart spielen und den Zauber in Zukunft so handhaben, wie er im Buch steht. Was haltet ihr davon?"

 

B) Mitten im Spiel, die Gruppe hat einen genialen Plan, und an kritischer Stelle wirkt ein Spieler den Zauber. Da sagt der SL: "Hähä, so nicht! Haben wir zwar früher so gemacht, aber ich lege jetzt spontan fest, dass der Zauber doch nicht so funktioniert, sondern anders. Ihr seid am Arsch, ihr Loser!"

 

Ich sehe das genauso. Also wenn es sich um ein unter A) beschriebenes Verhalten handelt finde ich es vollkommen ok. Ich behaupte mal das die wenigsten Spielleiter wirklich alle Zaubersprüche im Kopf haben, die die Spieler in bestimmten Situationen anwenden und sich darauf verlassen, dass die Spieler besser über die eigenen Sprüche bescheid wissen.

 

Wenn mir der Spieler im Spiel sagt, dass der Spruch so und so wirkt werde ich ihm erst einmal glauben. Wenn mir (als SL) das dann aber irgendwie spanisch vorkommt werde ich später nachschlagen und wenn da was falsch interpretiert wurde in der nächsten Sitzung darauf hinweisen. Natürlich hängt viel auch vom Ton ab und natürlich kann man dann in der Gruppe diskutieren ob eine Hausregel nicht besser ist aber generell als Spieler in solch einem Fall zu postulieren man hat eine Art Gewohnheitsrecht nur weil ein Spruch ein paar Sitzungen falsch interpretiert wurde halte ich für bedenklich.

 

Habt Ihr denn alle Zugang zu den Zaubersprüchen? Wenn nur der SL das Arkanum besitzt dann besteht natürlich schon Gefahr, dass da für die Spieler der Eindruck entstehen kann, dass der Spielleiter manchmal willkürlich handelt (und wahrscheinlich nur etwas überfordert ist). Da hilft sicher ein wenig wenn Ihr Euch so nach und nach die wichtigsten Punkte zu den eigenen Sprüchen herausschreibt.

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Vielen Dank erstmal für die lieben Antworten!

Ich versuche mal auf einige Fragen einzugehen:

Wir spielen bestimmt schon seit 6-7 Jahren zusammen. Die Gruppenzusammenstellung hat sich im Laufe der Zeit verändert - ich bin als einziger inzwischen von Anfang an dabei.

Der Master hat ein Regelbuch und ich verfüge über Regelbücher. (Allerdings in unterschiedlichen Versionen)

Es passiert immer mal wieder, daß er im laufenden Spielbetrieb was ändert. Ich rufe dann auch immer sofort "Masterwillkür" (da hat Serdo schon Recht), aber er quitiert das allenfalls mit einem müden Lächeln.

Ich habe den Eindruck, daß das den anderen Mitspielern egal ist, aber es betrifft meistens auch nur meine Figur.

 

Für den Zauber "Wunden Heilen" gibt es sogar 2 unterschiedliche Versionen, die je nach unserem Level gültig sind...

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Es passiert immer mal wieder, daß er im laufenden Spielbetrieb was ändert. Ich rufe dann auch immer sofort "Masterwillkür" (da hat Serdo schon Recht), aber er quitiert das allenfalls mit einem müden Lächeln.

Den Ruf "Spielleiterwillkür!" bzw. "Meisterwillkür!" nehme ich auch nicht ernst (und ja, das kommt bei mir am Spieltisch vor, und ich habe den Eindruck, die Spieler meinen das auch wirklich ironisch).

Wenn ein Spieler wirklich ein Problem mit einer meiner Entscheidungen hat (und auch das kommt öfter mal vor, meistens zu Recht, weil ich auch nicht immer alles 100%ig im Kopf habe), dann bringt er diese Einwände sachlich vor, meistens in Form einer Frage: "Warum machst du denn jetzt XY, das war doch früher immer AB?"

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Wie ein SL mit dem Vorwurf der Regelwidrigkeit bzw. der Spielleiterwillkür umgeht, liegt natürlich an den situationsbezogenen Bedingungen und an dessen Art. Eine grundsätzlich beste Lösung gibt es wahrscheinlich nicht. Allerdings habe ich mit folgender Einstellung bisweilen sehr gute, ja sogar annerkennede Erfahrung gemacht.

 

Als SL räume ich jedem Spieler zu jeder Zeit das Recht ein, eine Regelwidrigkeit zu äußern - ja ich bin darüber sogar dankbar. Ist der Vorwurf in kürzester Zeit zu klären (Nachschlagen im Regelwerk) wird dies umgehend getan. Andernfalls wäge ich als SL ab, entscheide für diesen Moment und zugunsten des Spielflusses nach eigenem Gutdünken und verschiebe die Regelfrage auf das Ende des Spielabends bzw. bis zur nächsten Raucherpause o.ä.. Alles Andere wäre in meinen Augen wahrlich Spielleiterwillkür und stünde einem SL nicht gut an.

 

Regeln sind nun mal das Fairste was es gibt, denn sie sind konstant und für alle gleich. Spielt man dagegen mal so und dann wieder anders, kommt zwangsläufig Verwirrung und ggf. Unmut auf. Wer will das schon? Daher sollten Regeln immer eindeutig sein. Allerdings erfordert dies auch dann eine korrigierende Reaktion der Spieler, wenn sich der Spielleiter zu deren Gunsten irrt. Allerdings bleiben solche Irrtümer meist ungeahndet. Somit sind Vorwürfe oftmals nur mit einem direkten Vorteil für die Spieler verbunden. Richtig gut wird ein solches System aber erst, wenn die Tür in beide Richtungen schwingt.

 

Als Folge dessen bestehe ich bei bestimmten Situation als SL auf die Einhaltung der Regeln, z.B. wenn ein Spieler einen Zauber anwendet, aber die damit verbundenen Konzequenzen nicht kennt. So wollte ein Magier nach erfolgreichem Zaubern des Feuerrings sich plötzlich im Kreis bewegen...nix gibts!). Allerdings gilt auch hier, dass derartige exakte Auslegungen der Regeln immer schnell belegbar sein sollten, was eine recht gute Regelkenntnis voraussetzt.

 

Natürlich sollten Regeldiskussionen eher sachlich ausgetragen werden. Allerdings habe ich absolutes Verständnis dafür, dass dies im Eifer des Gefechts nicht immer gelingt. Und wenn die ein oder andere (auch mal rauhe) Emotion am Tisch daherkommt, ist das doch ein schöner Beleg dafür, dass gerade heftig gespielt wird... .

Bearbeitet von Helgris
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Wie ein SL mit dem Vorwurf der Regelwidrigkeit bzw. der Spielleiterwillkür umgeht, liegt natürlich an den situationsbezogenen Bedingungen und an dessen Art. Eine grundsätzlich beste Lösung gibt es wahrscheinlich nicht. Allerdings habe ich mit folgender Einstellung bisweilen sehr gute, ja sogar annerkennede Erfahrung gemacht.

 

Als SL räume ich jedem Spieler zu jeder Zeit das Recht ein, eine Regelwidrigkeit zu äußern - ja ich bin darüber sogar dankbar. Ist der Vorwurf in kürzester Zeit zu klären (Nachschlagen im Regelwerk) wird dies umgehend getan. Andernfalls wäge ich als SL ab, entscheide für diesen Moment und zugunsten des Spielflusses nach eigenem Gutdünken und verschiebe die Regelfrage auf das Ende des Spielabends bzw. bis zur nächsten Raucherpause o.ä.. Alles Andere wäre in meinen Augen wahrlich Spielleiterwillkür und stünde keinem SL nicht gut an.

 

Regeln sind nun mal das Fairste was es gibt, denn sie sind konstant und für alle gleich. Spielt man dagegen mal so und dann wieder anders, kommt zwangsläufig Verwirrung und ggf. Unmut auf. Wer will das schon? Daher sollten Regeln immer eindeutig sein. Allerdings erfordert dies auch dann eine korrigierende Reaktion der Spieler, wenn sich der Spielleiter zu deren Gunsten irrt. Allerdings bleiben solche Irrtümer meist ungeahndet. Somit sind Vorwürfe oftmals nur mit einem direkten Vorteil für die Spieler verbunden. Richtig gut wird ein solches System aber erst, wenn die Tür in beide Richtungen schwingt.

 

Als Folge dessen bestehe ich bei bestimmten Situation als SL auf die Einhaltung der Regeln, z.B. wenn ein Spieler einen Zauber anwendet, aber die damit verbundenen Konzequenzen nicht kennt. So wollte ein Magier nach erfolgreichem Zaubern des Feuerrings sich plötzlich im Kreis bewegen...nix gibts!). Allerdings gilt auch hier, dass derartige exakte Auslegungen der Regeln immer schnell belegbar sein sollten, was eine recht gute Regelkenntnis voraussetzt.

 

Natürlich sollten Regeldiskussionen eher sachlich ausgetragen werden. Allerdings habe ich absolutes Verständnis dafür, dass dies im Eifer des Gefechts nicht immer gelingt. Und wenn die ein oder andere (auch mal rauhe) Emotion am Tisch daherkommt, ist das doch ein schöner Beleg dafür, dass gerade heftig gespielt wird... .

 

Ganz meine Meinung, nur dass die Regeln eben nicht immer eindeutig sind (vgl. ein paar Tausend Kommentare hier im Forum).

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  • 10 Monate später...
Wie ein SL mit dem Vorwurf der Regelwidrigkeit bzw. der Spielleiterwillkür umgeht, liegt natürlich an den situationsbezogenen Bedingungen und an dessen Art. Eine grundsätzlich beste Lösung gibt es wahrscheinlich nicht. Allerdings habe ich mit folgender Einstellung bisweilen sehr gute, ja sogar annerkennede Erfahrung gemacht.

 

Als SL räume ich jedem Spieler zu jeder Zeit das Recht ein, eine Regelwidrigkeit zu äußern - ja ich bin darüber sogar dankbar. Ist der Vorwurf in kürzester Zeit zu klären (Nachschlagen im Regelwerk) wird dies umgehend getan. Andernfalls wäge ich als SL ab, entscheide für diesen Moment und zugunsten des Spielflusses nach eigenem Gutdünken und verschiebe die Regelfrage auf das Ende des Spielabends bzw. bis zur nächsten Raucherpause o.ä.. Alles Andere wäre in meinen Augen wahrlich Spielleiterwillkür und stünde einem SL nicht gut an.

 

Regeln sind nun mal das Fairste was es gibt, denn sie sind konstant und für alle gleich. Spielt man dagegen mal so und dann wieder anders, kommt zwangsläufig Verwirrung und ggf. Unmut auf. Wer will das schon? Daher sollten Regeln immer eindeutig sein. Allerdings erfordert dies auch dann eine korrigierende Reaktion der Spieler, wenn sich der Spielleiter zu deren Gunsten irrt. Allerdings bleiben solche Irrtümer meist ungeahndet. Somit sind Vorwürfe oftmals nur mit einem direkten Vorteil für die Spieler verbunden. Richtig gut wird ein solches System aber erst, wenn die Tür in beide Richtungen schwingt.

 

Als Folge dessen bestehe ich bei bestimmten Situation als SL auf die Einhaltung der Regeln, z.B. wenn ein Spieler einen Zauber anwendet, aber die damit verbundenen Konzequenzen nicht kennt. So wollte ein Magier nach erfolgreichem Zaubern des Feuerrings sich plötzlich im Kreis bewegen...nix gibts!). Allerdings gilt auch hier, dass derartige exakte Auslegungen der Regeln immer schnell belegbar sein sollten, was eine recht gute Regelkenntnis voraussetzt.

 

Natürlich sollten Regeldiskussionen eher sachlich ausgetragen werden. Allerdings habe ich absolutes Verständnis dafür, dass dies im Eifer des Gefechts nicht immer gelingt. Und wenn die ein oder andere (auch mal rauhe) Emotion am Tisch daherkommt, ist das doch ein schöner Beleg dafür, dass gerade heftig gespielt wird... .

 

Ich sehe das Ganze etwas anders, da ich als Spielleiter weder mit noch gegen die Spieler arbeite kann ich sehr wohl auch eine gewisse Willkür an den Tag legen, so es den der Situation zugute kommt, mein alter Meister hat das gut auf den Punkt gebracht "Ach wenn es so in den Regeln steht, du kannst mit deiner 30kg-Rüstung trotzdem nicht schwimmen". Die Liste solcher bespiele ist lang, was wohl an den extremen der Würfel liegt (besonders die berümte 20, 100). Generell spreche ich meine Hausregeln vor dem Spiel ab und versuche auch gleiche Situationen möglichst gleich zu handhaben, sollte ich aber von einer Regel überascht werden, die ich für unlogisch halte, so werde ich sie getrost ignorieren...

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Ich kann aus der Ferne nicht beurteilen, ob es sich um Spielleiterwillkür handelt oder um ein Missverständnis. Ich ging z.B. auch lange davon aus, dass Allheilung auch Krankheiten heilt, obwohl es in der Beschreibung ausdrücklich anders steht. Mir ist es auch schon häufiger passiert, dass ich die Regeln zugunsten der Spieler falsch angewandt habe. Nachdem ich es dann nachgelesen habe, bin ich dann allerdings zu Beginn des nächsten Spielabends hingegangen und habe den Fehler klar gestellt. Was gewesen ist, ist gewesen, aber ab jetzt wende ich die Regeln korrekt an. Ich habe noch nie erlebt, dass dies zu Ärger bei den Spielern führte. Unterläuft mir ein Fehler zu ungunsten der Spieler, erinnern die mich schon daran. Kurzer Blick ins Regelwerk und gut ist.

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Da ist aber wichtig, wie und wann man die "Änderungen" kommuniziert. Wenn man vor der Spielrunde sagt, dass man Allheilung bisher falsch gehandhabt hat und ab jetzt keine Krankheiten mehr geheilt werden können, ist das was anderes als wenn es jemand anwenden möchte und dann gesagt wird, dass es nicht geht.

Ich weiß jetzt allerdings nicht, wie es abgelaufen ist.

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Da ist aber wichtig, wie und wann man die "Änderungen" kommuniziert. Wenn man vor der Spielrunde sagt, dass man Allheilung bisher falsch gehandhabt hat und ab jetzt keine Krankheiten mehr geheilt werden können, ist das was anderes als wenn es jemand anwenden möchte und dann gesagt wird, dass es nicht geht.

Ich weiß jetzt allerdings nicht, wie es abgelaufen ist.

Genau das wollte ich damit sagen. Fehler macht jeder. Es ist auch völlig in Ordnung den Fehler nicht zu wiederholen. Man sollte es als SL nur möglichst zeitig mitteilen. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass hier zwei Probleme als fast unüberwindlich angesehen werden. Nämlich zum einen zuzugeben, dass einem ein Fehler unterlaufen ist und zum anderen den rechten Zeitpunkt zu finden, dies mitzuteilen.

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