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MidgardCon-Saga „Ein paar Erkundigungen für den Kanzler“


Bruder Buck

Empfohlene Beiträge

Spielleiter: Bruder Buck

 

Anzahl der Spieler: vorangemeldet

 

Grade der Figuren: 3-7 (etwa)

 

Voraussichtlicher Beginn: Freitag, 19.30 Uhr

 

Voraussichtliche Dauer: bis Freitagnacht ca. 2 Uhr

 

Art des Abenteuers: Stadtabenteuer / Teil einer Kampagne

 

Voraussetzung/Vorbedingung: Voranmeldung

 

Beschreibung:

 

Fra Orlandrez, Abt des Nothuns Klosters Migrapedes und Kanzler des Fürstentum Vigales', bittet euch, für ihn ein paar Erkundigungen einzuholen. Der Fürst ist schwer erkrankt und nur Culsu weiß, wie lange er noch leben wird. Daher ist es für das Fürstentum wichtig, sich die möglichen Nachfolger genauer anzuschauen, denn die Erbfolge ist unklar. Da gibt es die Frau des Fürsten, einen jüngeren Bruder, einen Vetter und einige Bastarde, die auf den Fürstenthron Anspruch erheben könnten. Und vielleicht noch mehr, die im Verborgenen auf ihre Zeit warten, die Macht an sich zu reißen. Damit hier die Spreu vom Weizen getrennt werde, sollen ein paar erfahrene und verschwiegene Abenteurer im Auftrag des Kanzlers heraus finden, wer welche Interessen verfolgen könnte.

 

Dieses Abenteuer ist Teil der MidgardCon-Saga. Weitere Infos siehe hier.

 

Angemeldete Spieler / Spielerinnen sind:

 

  • Uigboern – mit „Peleanos“
  • Rosendorn – mit „Alavaro de Testador“
  • Craggy – mit „Nuala“
  • Tellur – Roberto
  • Theschneif mit „Ma Lo“
  • Rina – mit „Rissaria de Souza“

Bearbeitet von Bruder Buck
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Ihr sitzt am Abend alle beisammen in der Taverne "Zum Cavalliero", mitten in Dargirna, unweit des fürstlichen Palastes. Gerade ist ein unscheinbarer Mann gegangen, der euch eingeladen hat, morgen früh einen Auftrag des Kanzlers von Vigales, Fra Orlandrez, dem Vorsteher des Nothuns Klosters gerade außerhalb der Stadt, anzunehmen. Ihr sollt ein paar Erkundigungen für ihn einholen. Gerade ihr, die ihr nicht von hier seid, seid ideal, denn hier könne man niemandem mehr trauen seit der Fürst so schwer erkrankte, meinte der Mann. Eine hohe Belohnung wurde euch zugesagt.

 

Ihr sollt direkt zur ersten Stunde beim Kloster sein und den Kanzler treffen, welcher euch dann die Details nennt. Es ist der Abend, zwei Tage vor dem Cardonale, dem großen Fest in Lidralien, mit dem der Winter ausgetrieben wird und bei dem alle Lidralier feiern und verkleidet durch die Straßen ziehen oder die Wohlhabenden auf rauschenden Bällen feiern. Das Wetter ist mild und hier im Süden der Küstenstaaten ist der Frühling längst da. Nichts desto trotz steht die Stadt ganz im Vorzeichen des Festes - wenn da nicht die Gerüchte um den Gesundheitszustand des Fürsten wären....

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Ein junger, vielleicht 25-jähriger Mann sitzt mit am Tisch. Auch er wurde von dem unscheinbaren Mann angesprochen und eingeladen. Wenn man ihn sich anschaut, fallen seine scharf geschnittenen Züge, die hohen Wangenknochen, die kantige Nase, das spitze Kinn und der recht zurückhaltend wirkende Gesichtsausdruck auf. Seine schwarzen Haare liegen penibel und sehr gepflegt in einer knapp schulterlangen Frisur. Die ebenfalls schwarze Gesichtsbehaarung ist zu einem kurzen Kinnbart mit zugehörigem, leicht gezwirbelten Schnauzer gestutzt. Man riecht etwas dezentes Parfum, Seife und sieht auch des Abends eine frische Rasur. Die Hände sind sauber und gepflegt, wobei man bei genauer Betrachtung ein paar Narben und Schwielen daran erkennen kann.

 

Die Gesichtsfarbe weist eine alte Bräunung auf, die aber langsam erblasst. Es scheint, als habe der Jüngling vor einer Weile mehr Zeit als heute draußen verbracht. Seine Statur ist mittelgroß und sehr schlank, das Aussehen in seiner Gesamtheit nicht unangenehm, aber auch nicht schön zu nennen.

 

Seine Kleidung ist äußerst vornehm und teuer, aber nicht im Adelsschnitt angefertig. Dem Landeskundigen ergibt sich das Bild eines wohlhabenden Handels- oder sonstwie einflussreichen Bürgerstandes. Sie stammt definitiv aus Tevarra, was bedeutet, dass sie komplett schwarz gefärbt und eher auffällig, aber nur mit sehr leichtem Rüschenansatz geschnitten ist. Zusammen mit den schwarzen Haaren ist er als dunkle Gestalt im schummrigen Laternenlicht zu erkennen.

 

Außer eines schön verzierten Dolches trägt er keine offensichtlichen Waffen hier im Wirtshaus.

 

Bei der Erwähnung einer hohen Belohnung hat er leicht eine Augenbraue angehoben, ansonsten wortlos und interessiert zugehört. Die Einladung bestätigte er mit einem Nicken. Ohne weitere Worte mustert er die Schicksalsgenossen.

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Ebenfalls am Tisch sitzt ein weiterer junger Mann. Er ist überdurchschnittlich groß und schmächtig und hat dunkle, lockige Haare sowie seine große kantige Nase. Die dunkelbraunen lebhaften Augen mustern die Menschen und die Umgebung mit regen Interesse.

 

Er trägt eine schlichte Robe und an den Füßen ein paar einfache Sandalen. Um den Hals hat er eine Lederschnur mit einem einfachen Holzsymbol - eine hölzerne Eule in einem Ährenkranz. Waffen sind an ihm nicht zu sehen. Auch sonst hat er nur ein kleines Bündel bei sich.

 

[spoiler=EW+4:Landeskunde Chryseia oder EW:Landeskunde für Nachbarländer]Die Physiognomie verrät seine chryseische Herkunft.

 

[spoiler=EW+2:Landeskunde Chryseia]Das Holzsymbol weist Peleanos als Priester Wredelins aus.

 

[spoiler=EW-4:Sehen oder EW:Wahrnehmung]Auch der zweite Blick zeigt keine verborgenen Waffen. Seine ganze Kleidung ist einfacher Machart.

 

[spoiler=EW+4:Suchen in seinem Gepäck, wenn Du rankommst]Du musst Deine Nase wohl überall reinstecken, oder? :nono:

 

Du wirst bestenfalls in seinem Bündel ein Essmesser, das kaum als Dolch taugt. Er hat nur ein Schreibzeug, Holzgeschirr, Kerzen und eine erste Hilfe Ausrüstung dabei. Ist er auf Reisen mit Übernachtung hat er noch eine warme Decke im Gepäck.

 

[spoiler=EW:Stehlen]Sag mal schämst :blush: Du nicht, einem einfachen Mann seinen wenigen Besitz zu stehlen? Was Du findest, hängt von der Spielsituation ab und sollten wir nur in einer Spielsituation ermitteln.

 

 

"Ich wollte schon immer mal ein Nothun-Kloster besuchen" sagt der lockige junge Mann in etwas holprigen Neu-Vallinga . "Kanzler und Abt in einer Person - er muss ein sehr weiser und gelehrter Mann sein...".

 

"Aber ich vergesse meine guten Manieren - gestattet, dass ich mich vorstelle: Mein Name ist Peleanos und ich komme aus Lysos - das ist am Fuß der Melgar Berge im Norden von Chryseia..... "

 

Er sieht in die Runde.

Bearbeitet von Uigboern
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Es ist der Abend, zwei Tage vor dem Cardonale, dem großen Fest in Lidralien, mit dem der Winter ausgetrieben wird und bei dem alle Lidralier feiern und verkleidet durch die Straßen ziehen oder die Wohlhabenden auf rauschenden Bällen feiern. Das Wetter ist mild und hier im Süden der Küstenstaaten ist der Frühling längst da. Nichts desto trotz steht die Stadt ganz im Vorzeichen des Festes - wenn da nicht die Gerüchte um den Gesundheitszustand des Fürsten wären....

 

Noch ein paar Dinge zum Cardonale, die Besuchern auffallen, oder die man leicht erzählt bekommt.

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Der junge Mann blickt den Chryseier an, verneigt sich leicht (woraufhin er besser ins Licht kommt) und spricht mit heiserer, fast gebrochener Stimme auf Neu-Vallinga mit deutlich tevarrischem Akzent: "Mein Name ist Alavaro de Testador. Ich bin Magier des Covendo Mageo de Cevereges Lidrales."

 

Daraufhin lehnt er sich wieder in den Halbschatten zurück und nippt an seinem Glas Rotwein.

Bearbeitet von Rosendorn
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Ein dritter Mann sitzt ebenfalls am Tisch mit einem Glas Wein vor sich. Das wettergegerbte Gesicht mit fröhlich blitzenden Augen, das lange, in einem Pferdeschwanz gebunden Haar sowie der goldene Ohrring weißen ihn als Seeman aus. Seine Kleidung ist leger aber von feiner Machart. Das kurzärmelige, weiße Seidenhemd trägt er mit den obersten beiden Knöpfen geöffnet. Unter dem Tisch versteckt er einfache Hosen und weiche Lederstiefeletten. Am Gürtel trägt er einen Dolch und eine Peitsche.

Er hat das Auftragsangebot und die anschließenden Vorstellungen mit heiterer aber interessierter Miene verfolgt, sich aber zunächst zurückgehalten. Ihm ist wohl bewusst, dass sein Auftreten oft alle Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er hasst es im Rampenlicht zu stehen, trotzdem findet er sich oft eben dort.

"Grüße!

Euer Angebot klingt spannend! Intrigen, wichtige Leute, ein Fest und Gold noch dazu! Das kann ich mir wohl kaum entgehen lassen.

Mein Name ist übrigens Roberto de Castalcino, Kapitän der Palinuro, derzeit in Reparatur.

Zu Euren Diensten!"

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Erst jetzt macht sich die unscheinbare Frau bemerkbar, die schon die ganze Zeit mit am Tisch saß. Sie hatte sich bis gerade eben wieder ihrer Mahlzeit zugewandt, die durch den Besucher unterbrochen worden war.

 

"Verzeiht, das Essen hier ist so anders als in meiner albischen Heimat.", meint sie mit sanfter Stimme, der deutlich ihre Muttersprache anzuhören ist. "Davon war ich ein wenig abgelenkt."

 

Sie streicht ihre knielange grüne Tunika glatt, als habe sie die anderen am Tisch gerade erst wieder wahrgenommen.

Ihre in Erdtönen gehaltene Kleidung ist einfach, abgesehen von einem kleinen Anhänger um ihren Hals trägt sie keinen Schmuck. Selbst im Sitzen ist zu erkennen, dass sie auch für eine Frau sehr klein ist, wenngleich sie sich jetzt aufrichtet, als wolle sie sich ein wenig größer machen. Rötlich-Braunes Haar fällt ihr in leichten Wellen über die Schultern. Sie sieht sich in der Runde um und lächelt freundlich.

 

"Mein Name ist Nuala. Ich bin Priesterin der Vana, der albischen Göttin der Fruchtbarkeit, die in diesen südlichen Gefilden leider nur wenig bekannt ist. Erst vor Kurzem führten mich meine Reisen aus Alba hierher. Es freut mich, eure Bekanntschaft zu machen."

Bearbeitet von Craggy
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"Freut mich Euch kennernzulernen", antwortet der junge Mann in der Robe in ganz leidlichem Albisch. "Meine Heimat ist gar nicht so weit von der Euren entfernt, Nuala - nur ein Pass durch die Berge trennt meine Heimatdorf von Alba. Ich habe Alba auch schon bereist. Doch ohne Euch zu nahe treten zu wollen - die Göttin, die Ihr verehrt, kennt man in meiner Heimat als Nea Dea. Ich bin gespannt, wie man sie hierzulande nennt. Doch für religiöse Gespräche ist sicher noch später Gelegenheit. Ich denke wir lassen die anderen am Gespräch auch teilhaben."

 

"Verzeiht," fügt Peleanos in Neu-Vallinga hinzu, "ich wollte Nuala in der Sprache ihrer Heimat grüßen, wie es die Höflichkeit verlangt. Ebenso wie sie verlangt, dass wir das Gespräch in einer Sprache fortsetzen, die alle verstehen können."

 

"Ich hoffe, die Erkundigungen lassen uns genug Zeit, um das Cardonale zu besuchen - ich bin sehr gespannt auf dieses Fest, von dem soviel gesprochen wird."

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Erst jetzt macht sich die unscheinbare Frau bemerkbar, die schon die ganze Zeit mit am Tisch saß. Sie hatte sich bis gerade eben wieder ihrer Mahlzeit zugewandt, die durch den Besucher unterbrochen worden war.

 

"Verzeiht, das Essen hier ist so anders als in meiner albischen Heimat.", meint sie mit sanfter Stimme, der deutlich ihre Muttersprache anzuhören ist. "Davon war ich ein wenig abgelenkt."

 

Sie streicht ihre knielange grüne Tunika glatt, als habe sie die anderen am Tisch gerade erst wieder wahrgenommen.

Ihre Kleidung in Erdtönen gehaltene Kleidung ist einfach, abgesehen von einem kleinen Anhänger um ihren Hals trägt sie keinen Schmuck. Selbst im Sitzen ist zu erkennen, dass sie auch für eine Frau sehr klein ist, wenngleich sie sich jetzt aufrichtet, als wolle sie sich ein wenig größer machen. Rötlich-Braunes Haar fällt ihr in leichten Wellen über die Schultern. Sie sieht sich in der Runde um und lächelt freundlich.

 

"Mein Name ist Nuala. Ich bin Priesterin der Vana, der albischen Göttin der Fruchtbarkeit, die in diesen südlichen Gefilden leider nur wenig bekannt ist. Erst vor Kurzem führten mich meine Reisen aus Alba hierher. Es freut mich, eure Bekanntschaft zu machen."

 

YES!!! :praise:

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Alavaro blickt sehr irritiert den Bauern an, der sich vor der Priesterin auf den Boden geworfen hat. Dann schüttelt er den Kopf, verneigt sich leicht (!) vor der Priesterin und wendet sich dann mit seiner heiseren Stimme Roberto zu: "Ah, ihr seid ein Landsmann und stammt nicht wie die anderen aus dem Norden?"

Bearbeitet von Rosendorn
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"Holde Dame, es ist mir eine Freude eure Bekanntschaft zu machen," begrüßt Roberto die Albai ebenfalls in ihrer Landessprache und versucht sich an einem Handkuss.

Danach wendet er sich an Alavaro, "Ah, ich nehme an Ihr kennt Castelcino? Möglicherweise aufgrund unseres Weines? Leider muss ich bekennen dass ich in den letzten Jahren selten für längere Zeit in meiner Sereneischen Heimat war. Geschäfte und Abenteuer an allen Ufern des Meeres der Fünf Winde, ihr versteht? Leider war mein letztes Abenteuer, eine Schatzhebung, etwas... nervenaufreibend. Aber nach einem Jahr zurück in der unbekümmerten Zivilisation bin ich bereit für Neues!

"Und Ihr? Seid ihr auch hier um den Cardonale auszukosten?"

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"Das frage ich mich mich auch", raunt eine tiefe Stimme und aus einer dunklen Nische nahe des Tisches tritt ein Mann, den ihr zuvor nicht wirklich bemerkt habt. Es handelt sich um einen kräftig gebauten Mann von 1,73 m, der keinerlei Waffen zu tragen scheint. Seine Kleidung ist schlicht und im Stil der Küstenstaaten gearbeitet: Schwarze Stiefel, schwarze Hosen, ein wattiertes schwarzes Wams, darüber trägt er einen ungewöhnlichen Umhang in beige (den man in einer anderen Zeit vielleicht als eine Art Vorläufer des Trenchcoats bezeichnen würde). Er sieht gut aus, dunkle, kurz geschnittene Lockenfrisur und würde sicher noch besser aussehen, wäre seine Nase nicht ganz offensichtlich schon mehrfach gebrochen worden.

Er wirft einen verächtlichen Blick auf Peitsche und Dolch von Roberto, sieht ihm in die Augen und grollt: "Waffen sind was für Schwächlinge!" Dann zieht er aus seinem Mantel einen silbern-glänzenden, mit merkwürdigen Zeichen verzierten, Flachmann heraus, nimmt einen tiefen Schluck und sagt in die Runde: "Gestatten, Ma Lo, ich löse Probleme ...

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Alavaro zuckt etwas zusammen, als Ma Lo plötzlich neben ihm materialisiert.

 

"Verd ... Oh, seid ihr auch ein Magier? Und ebenfalls vom Kanzler eingeladen? Nun, dann sind wir also ein Tevarrer, ein Serener, ein Chryseier, eine Albai und ihr zu sein. Wessen Landsmann seid ihr? Eurer Name klingt nicht lidralisch. Ach, und sitzt dort nicht auch eine Dame, die ebenfalls eingeladen wurde?"

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"Die Lage in Candranor? Alles ist wie immer. Adlige können auf fleißigen Bürgern herum trampeln, wie es ihnen gerade beliebt" (Ma Lo spuckt auf den Boden). "Und daran wird sich so schnell nichts ändern. Ist nicht mehr meine Stadt. Kennt Ihr hier in der Stadt einen wirklich exquisiten Weinladen? Bin diesen albischen Fusel (er zeigt auf den Flachmann) von ganzem Herzen leid".

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Nuala beachtet den Bauern nicht weiter, sie scheint das wohl gewohnt zu sein. Den anderen am Tisch nickt sie jedoch nach ihrer Vorstellung noch einmal freundlich zu. Peleanos schenkt sie ein strahlendes Lächeln.

 

"Leider spreche ich kein chryseisch, um die Höflichkeit erwidern zu können. Ich würde mich aber sehr freuen, mich einmal lange mit euch über religiöse Themen zu unterhalten.", meint sie noch leise auf albisch zu ihm.

 

Nach Ma Los Bemerkung über den albischen Alkohol wendet sie sich wieder den anderen zu und wechselt in die Landessprache.

 

"Ach ja? Ich genieße wohl alles, was meine Kehle belebt. Doch ich würde gerne einmal ein Getränk probieren, das ihr für gut befindet, Ma Lo."

Bearbeitet von Craggy
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Ebenfalls am Tisch sitzt eine hübsche Frau Anfang 30 mit dunklem welligem Haar, das sie locker hochgesteckt hat. Sie ist ein kräftiger, rundlicher Typ und wirkt mit ihren großen, interessierten Augen und ihrer lebensfrohen Art gleich sympathisch. Sie hat im bisherigen Verlauf des Abends viel und gerne gelacht, doch wirkte auch manchmal etwas impulsiv und übermütig.

 

Sie stammt offensichtlich aus den Küstenstaaten, allerdings werden Landsleute erkennen, dass sie nicht aus Corua, sondern deutlich weiter aus dem Osten kommen muss. Auf ihre Kleidung scheint sie Wert zu legen: eine blau-weiß gestickte Kurztunika über der roten Samthose, dazu einige silberne Schmuckstücke – eines mit dem Symbol Nothuns. Am Gürtel hängen Rapier und Parierdolch. Ungewöhnlich wirken dabei ihre ledernen Reisestiefel sowie der grobe Wollumhang, den sie meistens dabei hat, denn „das Wetter könnte ja umschlagen“.

 

Am liebsten hat sie bisher über das gute Essen und den feinen Wein der Küstenstaaten gesprochen - und darüber, wie man die gute Musik Albas wohl so zu Papier bringen könnte, dass die Musikanten der Küstenstaaten sie endlich nachspielen können. Sie scheint voller Vorfreude auf Cardonale und auf die Aufführungen der Abanzzi. Die Einladung des unscheinbaren Mannes hat sie ohne ein Zögern angenommen, noch bevor die Belohnung auch nur angedeutet wurde.

 

Was mag das wohl für ein Auftrag sein, das klingt ja ganz interessant!“ spekuliert sie sofort aufgeregt. „Oh, entschuldigt bitte, ich bin Rissaria de Souza. Wirt, bring unserem Tisch doch bitte noch zwei Karaffen von diesem Roten hier!

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