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Neue Mitspieler für Midgard


Ma Kai

Empfohlene Beiträge

Du meinst, dass jemand, der sich beginnt für Rollenspiele zu interessieren, auch ein System in Betracht zieht, dass für tot gilt?

 

Ja, denn es kommt darauf an, warum sich jemand dafür interessiert. Wird jemand von seinem Kumpel gefragt: "Willst du da mal mitspielen?" ist es ersteinmal gar nicht von Belang, wie oft der Gildenbrief erscheint oder wann das Küstenstaaten-Quellenbuch rauskommt. Es kommt nur darauf an, ob ihm das, was er in der Runde erlebt, gefällt. Vielen unserer neuen Mitspieler ist auch die Verfügbarkeit von Regelwerken ersteinmal lange egal, solange der Spielleiter eines hat und sie sich evtl. noch ihre Zauber abschreiben können.

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Du meinst, dass jemand, der sich beginnt für Rollenspiele zu interessieren, auch ein System in Betracht zieht, dass für tot gilt?

 

Ich meine, dass jemand, der sich beginnt, für Rollenspiele zu interessieren, Kontakt zu Rollenspielern hat. Wenn die ihn zu Midgard einladen, wird er Midgard spielen. Wie gesagt: Die Beziehbarkeit von vollständigen Regelausgaben (da zähle ich das Kompendium nicht mit zu) ist Voraussetzung. Ich bin der festen Überzeugung, dass das eigentliche Problem nicht bei den potentiellen Neuanfängern oder bei der Qualität der Midgardprodukte liegt, sondern bei der defensiven oder sogar verunsicherten Haltung der aktiven Midgardspieler. Wir Spieler werben offensichtlich nicht und wir treten auch nicht werbewirksam auf.

 

Selbst hier im Forum laufen immer wieder Wellen durch, die durchaus autodestruktive Züge haben. Ich habe bei Spielern anderer Systeme noch nicht erlebt, dass sie selbst mit Hingabe ihr eigenes System schlechtreden. Hier schon. Damit schreckt man aber äußerst effektiv Neuspieler ab und man untergräbt seine eigene Werbewirksamkeit.

 

Ich behaupte nicht, dass Midgard das einzig mögliche oder das beste Rollenspiel ist. Aber warum lesen wir jede enttäuschte und meinetwegen auch abfällige Äußerung eines enttäuschen Ex-Fans quasi als göttliche Offenbarung?

 

Midgard ist nicht tot, ich hab es gestern noch gespielt. In unserer Gruppe sind 3 Neuspieler und 3 Spieler, die von anderen Systemen rübergewechselt sind, weil ich nicht viel Bock habe, was anderes als Midgard zu spielen. Geht auch.

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Grübele gerade ein bißchen: Spielergruppen lassen sich nicht leicht schrittweise vermehren. Wenn eine Gruppe zu sechst ist (SL + 5 Spieler), dann würde ein weiterer Spieler sie eigentlich zu groß machen, oder zu einer Teilung in irgendwie 4+3 führen (davon ggf. je einer SL), das wäre auch nicht wirklich praktikabel.

Um einfach so nach dem Verfahren "Spielergruppe schrittweise erweitern" zu wachsen, bräuchte man also "Schritte" von 2-3 neuen Mitspielern. Das ist nicht einfach.

In Ballungsgebieten dürfte es noch eher gehen, daß Leute sowieso "bereit" stehen bzw. sich ein gewisser Spielwunsch aufstaut und dann auch schon, wenn nur eine Person dazu kommt, eine neue Gruppe bilden kann, oder einzelne Gruppen noch Platz haben.

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Midgard kann nur über die bestehende Spielerschaft wachsen. Entweder der Neuling kommt gleich in eine reine Midgard-Gruppe, oder ein Alt-Rollenspieler wird von einer bestehenden Midgard-Gruppe angeworben.

 

Was nicht passieren wird ist, dass ein erfahrener Rollenspieler von sich aus anfangen will, Midgard zu spielen. In sofern ist die Verfügbarkeit der Grundregelwerke kein akutes Problem - mittelfristig ist es das aber schon, weil bei den meisten Spielern doch früher oder später der Wunsch nach einem eigenen Regelwerk aufkommt, und der eine oder andere ja irgendwann auch selbst leiten will - evtl. sogar für eine neue Gruppe von Rollenspielanfängern - und das kann er nicht, wenn er kein Regelwerk hat.

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Nein Midgard ist nicht tot, aber außerhalb der Community wird es als tot angesehen. Man findet, wie schon besprochen, keine Nennenswerte Midgardaktivität in anderen Foren. Würde es sich lohnen in anderen Foren aktiver zu werden?

 

Ich glaube nicht, wenn es darum geht Frischlinge anzuwerben welche von RS noch keine (oder nur geringe) Ahnung haben! Diese werden meist durch Bekannte oder Freunde infiziert.

 

Wenn es aber um die wechselfreudigen Rollenspieler auf der Suche nach einem neuen System geht sieht die Sache schon anders aus. Diese machen sich z.B. in den allgemeinen Rollenspielforen schlau und findet dort Hilfe bei ihre Suche nach ihrem neuen System. Und wer ist eigentlich nie dabei, genau: Midgard! Wie auch, denn die ganzen Spezialisten welche dem System positiv gegenüber stehen sind nur in diesem Forum aktiv (Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel). Geht es also um die Rekrutierung von gestandenen Rollenspielern ist es schon sinnvoll Midgard in den anderen Foren zu repräsentieren und Lobbyarbeit für das System zu machen.

 

Dies dürfte aber schwer werden! Denn ein Repräsentant der ab und zu mal was zu MIDGARD schreibt reicht dafür einfach nicht. Es müssen aktive Diskussionen angeregt und in Schwung gehalten werden. Außerdem muss man sich darauf einstellen sehr viel Gegenwind zu erhalten, die Midgard-Regeln haben außerhalb des dieses Forums leider keinen alzu guten Ruf.

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Es lag mir fern Midgard schlecht zu machen oder einen negativen Schatten auf Midgard zu werfen. Ich spiele selber seit ca. 1986 Midgard und das leidenschaftlich immer und immer wieder gerne.

 

Was ich eigentlich zum Ausdruck bringen wollte ist, das Geschäftsinhaber die einen Bereich für Rollenspiele haben und selber Midgard kennen und spielen es nicht empfehlen können da die Regelwerke usw. zur Zeit nicht verfügbar sind. Das ist aber auch eine Chance für Midgard. Denn potentielle Neuspieler hätten gleich eine Anlaufstelle bei aufkommenden Fragen im Laden zu fragen.

 

Sicherlich benötigt Midgard die Unterstützung der aktiven Spieler. Das die aktiven Mitspieler meist mit dem Spiel mitgewachsen sind dürfte aber auch allen klar sein. Bei vielen gibt es häufig aufgrund von Beruf und Familie usw. aber keine weitere Möglichkeit weitere Midgard Runden zu eröffnen. Das ist auch durchaus nachvollziehbar. Von daher finde ich es wichtig auch andere Impulse und Möglichkeiten zu nutzen über die am Ort ansässigen Spieleläden. Dafür allerdings müssen auch Regelwerke usw. zu bekommen sein. Wäre ja auch für den Verlag und den Verkäufer von Vorteil. Aber es braucht halt eine gewisse Zuverlässigkeit. Es ist mir durchaus bewusst das es für den Verlag ein gewisses Risiko birgt und viele der Midgardmacher selber berufstätig sind und ein Privaleben haben. Man muss sich halt nur die Frage stellen was will ich. Bin ich bereit ein Risiko einzugehen oder nicht?

 

Es ist ja gut zu hören das die Arbeiten am Regelwerk im vollen Gange sind. Aber damit wird es nicht getan sein. Man muß auch weiter am Ball bleiben damit nicht wieder so ein Loch entsteht. Das ist eine Menge Arbeit und man muß sich überlegen ob ich die Zeit wirklich dafür aufbringen kann oder nicht.

 

Trotzdem sind die Ansätze hier gut und sollten weiter verfolgt werden.

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Die Frage finde ich jetzt absurd. Auf Midgard onlie kann man lesen, dass die Neuauflage des Arkanums zumindest schon mal sehr weit vorangeschritten ist. Wieso sollte man sich die Arbeit machen, wenn man das System nicht weiterführt? Warum wird über eine mangelnde Zukunft spekuliert? Genau diese Diskussion ist überflüssiger als ein Kropf.

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Ich denke, bevor man sich hier Gedanke über die Rekrutierung von neuen Spielern macht, sollte es Klarheit über die Zukunft von Midgard geben.

 

Nö. Je mehr neue Midgardspieler, desto sicher ist, dass die Sachen gekauft werden und desto zukünftiger MIDGARD.

 

Das mit dem Kaufen ist im Moment ja anscheinend so ein Problem.

Also erst Grundregelwerk, dann neue Spieler, dann ganz viel anderes kaufen.

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Hallo!

 

Meine Erfahrungen als jahrelanges Mitglied im MIDGARD-Support-Team sind eher ernüchternd. Die Einsätze (fast alle auf normalen Rollenspiel-Cons) haben nur selten wirklich Freude bereitet, oft rieb man sich auf den Cons mit hartgesottenen Freaks auf und es blieb am Ende die Gewissheit, seine Zeit besser verbracht haben zu können. Bis auf die Außenwirkung, die MIDGARD-Fahne hochgehalten zu haben, kam meinem Empfinden nach wenig zusammen.

 

Am nachhaltigsten wurden neue MIDGARD-Spieler über meine privaten Gruppen gewonnen. Freunde und Bekannte wurden neugierig, schnupperten mal rein und sind heute passionierte Rollenspieler und teilweise MIDGARD-Con-Gänger. Es ist immer schade, wenn es einen Freund aus beruflichen Gründen wegverschlägt und dieser somit nicht mehr regelmäßig mitspielen kann, aber wann immer dies in meinem Umfeld geschehen ist, hat es nicht lange gedauert, bis dieser sich mit einem eigenen Regelwerk auf die Suche nach neuen Spielern gemacht hat. Das zeigt dann doch ganz schön, wie sehr man seine eigene Freude an MIDGARD mit anderen teilen und dadurch weitergeben konnte.

 

Mit freundlichen Grüßen, Fimolas!

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Meine Erfahrungen als jahrelanges Mitglied im MIDGARD-Support-Team sind eher ernüchternd. Die Einsätze (fast alle auf normalen Rollenspiel-Cons) haben nur selten wirklich Freude bereitet, oft rieb man sich auf den Cons mit hartgesottenen Freaks auf und es blieb am Ende die Gewissheit, seine Zeit besser verbracht haben zu können. Bis auf die Außenwirkung, die MIDGARD-Fahne hochgehalten zu haben, kam meinem Empfinden nach wenig zusammen.

Das kann ich bestätigen, auch wenn ich nicht so lange Mitglied des Support Teams war, die Fimolas. Großes Problem war, dass sich auf offenen Rollenspielcons Rollenspieler herumtreiben, die in der Regel bereits auf ein System festgelegt sind und Midgard nicht so viel abgewinnen können. Hinzu kommen so schöne Aussagen wie: "Mit Midgard Support Spielleitern habe ich noch nie gute Erfahrungen gemacht!"

 

Ich kann mich an eine einzige Support Runde auf dem Klingen-Con erinnern, die wirklich gut war.

 

Viele Grüße

Harry

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Hallo!

 

Meine Erfahrungen als jahrelanges Mitglied im MIDGARD-Support-Team sind eher ernüchternd. Die Einsätze (fast alle auf normalen Rollenspiel-Cons) haben nur selten wirklich Freude bereitet, oft rieb man sich auf den Cons mit hartgesottenen Freaks auf und es blieb am Ende die Gewissheit, seine Zeit besser verbracht haben zu können. Bis auf die Außenwirkung, die MIDGARD-Fahne hochgehalten zu haben, kam meinem Empfinden nach wenig zusammen.

Ich hab hier völlig andere Erfahrungen gemacht.

 

Mir haben meine Einsätze als Supporter wahnsinnig viel Spass gemacht. Ich konnte mit diversen Vorurteilen aufräumen und konnte Interesse wecken. Ob das letztendlich zu neuen Spielern geführt hat weiß ich natürlich nicht.

 

Auf alle Fälle haben meine Einsätze dazu beigetragen, dass Midgard wahrgenommen wird.

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Ich würde das Midgard-Bild in anderen Foren nicht einfach als irrelevant oder die Beeinflussung desselben als wenig zielführend abtun. Es mag den einen oder anderen hier schockieren, aber eine große Anzahl an deutschen P&P-Spielern bespielt mehr als ein System. Besonders diejenigen in großen allgemeinen Foren, wie dem Tanelorn oder Aktion Abenteuer, sind meist sehr offen und spielen vieles. Sie haben auch immer wieder einigen Nachwuchs und sind zudem im Schnitt wohl auch jünger als die alten Midgard-Säcke, was ich so sehen kann.

 

Wenn diese Leute Midgard als ein lebendiges und begeistert gespieltes System wahrnehmen (was sie zur Zeit ja unstrittig nicht können), wird der eine oder andere sicherlich "mal reinschmecken" und es eventuell sogar als weiteres System aktiv halten. Die Runenklingen stehen ja für einen unkomplizierten Test bereit.

 

Man muss Midgard nicht mit Haut und Haaren rettungs- und alternativlos verfallen, um Spaß daran zu haben, es zu spielen und das Spiel zu kaufen/verbreiten. Hier in der Diskussion sollte nicht nur an zukünftige, reinblütige Fanatiker gedacht werden, sondern ruhig auch an Gelegenheitsspieler. Umsatz wird durch Verkauf generiert und dabei ist es zunächst mal egal, ob jemand aus Interesse zum Austesten kauft oder weil er eingefleischter Fan ist - das Geld unterscheidet sich nicht.

 

Und wenn jetzt so ein Gelegenheitsspieler einen mehr oder weniger One-Shot mit beispielsweise den Runenklingen durchspielt, wird er auf diese Art auch drei, vier oder fünf anderen das Spiel vorstellen. Also bis zu sechsmal die Chance, dass jemandem das Spiel vielleicht auch langfristig gefällt.

 

Ach ja, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass der Verlag Midgard wieder an den Markt bringt. Zumindest wirkt es so zwischen den Zeilen der normalerweise gut Informierten.

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Grübele gerade ein bißchen: Spielergruppen lassen sich nicht leicht schrittweise vermehren. Wenn eine Gruppe zu sechst ist (SL + 5 Spieler), dann würde ein weiterer Spieler sie eigentlich zu groß machen, oder zu einer Teilung in irgendwie 4+3 führen (davon ggf. je einer SL), das wäre auch nicht wirklich praktikabel.

Um einfach so nach dem Verfahren "Spielergruppe schrittweise erweitern" zu wachsen, bräuchte man also "Schritte" von 2-3 neuen Mitspielern. Das ist nicht einfach.

In Ballungsgebieten dürfte es noch eher gehen, daß Leute sowieso "bereit" stehen bzw. sich ein gewisser Spielwunsch aufstaut und dann auch schon, wenn nur eine Person dazu kommt, eine neue Gruppe bilden kann, oder einzelne Gruppen noch Platz haben.

 

Dem muss ich widersprechen: ich habe etwa 13 verschiedene Spieler/-innen, die ich bespielleitere. Jede Woche frag ich, wer Zeit hat, und mit denen spiele ich dann etwas. Wenn etwas mehr als einen Abend dauert, dann wird es zwar schwer, ist aber nicht unmöglich. Manche Runden ziehen sich dann allerdings...

 

LG GP

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Wie bereits weiter oben gesagt, ist Midgard für den großen Teil der Rollenspielwelt "da draußen" quasi tot. Das ist ein Fakt, der kaum zu leugnen ist.

 

Unter diesen Bedingungen finden sich natürlich kaum Neueinsteiger für Midgard.

 

Unter diesem Aspekt eine Anregung an die Con-Orgas.

 

Wie wäre es auf der jeweiligen Homepage einen Flyer für den nächsten Con zum Download anzubieten. Diesen könnte sich jeder, der Midgard und die Cons unterstützen will herunterladen, ausdrucken und in den einschlägigen Läden seiner Region aushängen / auslegen lassen.

 

:hiram:

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Midgard kann nur über die bestehende Spielerschaft wachsen. Entweder der Neuling kommt gleich in eine reine Midgard-Gruppe, oder ein Alt-Rollenspieler wird von einer bestehenden Midgard-Gruppe angeworben.

 

Was nicht passieren wird ist, dass ein erfahrener Rollenspieler von sich aus anfangen will, Midgard zu spielen. In sofern ist die Verfügbarkeit der Grundregelwerke kein akutes Problem - mittelfristig ist es das aber schon, weil bei den meisten Spielern doch früher oder später der Wunsch nach einem eigenen Regelwerk aufkommt, und der eine oder andere ja irgendwann auch selbst leiten will - evtl. sogar für eine neue Gruppe von Rollenspielanfängern - und das kann er nicht, wenn er kein Regelwerk hat.

 

Ein klares Jein: Ich bin vor einigen Jahren als SL mit all meinen Spielern (die hatten damals keine andere Wahl) von Rolemaster zu Midgard gewechselt, aber - und darum das Jein - ich kannte M3 schon lange vorher und habe selbst damit zu rollenspielen begonnen - es war also kein Umstieg ins Unbekannte. UND ich habe im Laufe der letzten 15 Jahre fleißig (fast) alles von Midgard Erschienene gekauft.

 

Tatsache ist aber, dass es für jemand heutzutage deutlich schwieriger wäre, ohne all das Material im Hintergrund, auf Midgard umzusteigen. Insofern hatte ich Glück, in dem ich im Besitz von so ziemlich fast allem bin, was je von Midgard erschienen ist.

 

LG GP

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Zweitens gewinnst du Neuspieler über persönliche Kontakte. Du sprichst Leute in deinem Bekanntenkreis an, du holst Leute in deine Gruppe rein oder du wirst von Freunden angesprochen. Und diese Kumpels holst du immer zu "deinem" Rollenspiel dazu. Alle unsere letzten Neuspieler haben wir nach dem gleichen Muster dazu geholt: "Wir spielen Fantasyrollenspiele, hättest du nicht mal Lust da mitzumachen? Ich könnte mir vorstellen, dass es dir Spaß macht. Das Spiel heißt übrigens Midgard." Keiner hat überhaupt nach Testpartien mit DSA, Dungeonslayer ... gefragt. Wieso auch?

 

Dem stimme ich zu, so habe ich seit vielen Jahren schon neue Spieler gewonnen (bis auf wenige Ausnahmen und das waren dann keine "neuen" Spieler). Allerdings: wenn dann so einer Lust bekommt und selbst mit seinen Freunden eine neue Gruppe aufmachen will, wird er schnell an Grenzen der Verfügbarkeit stoßen. Und geht dann dorthin, wo er 1; die Regelbücher bekommt und 2; halbwegs nach seinem Geschmack "bedient" wird. Das hab ich schon selbst erlebt. Und da kann ich dann auch nicht weiterhelfen :dunno:

 

LG GP

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Und zum Schluss noch ganz provokativ: Wenn ich mir überlege, wie klein der Verlag ist, und dass letztendlich alles am Engagement von genau zwei Leuten liegt, sowohl zeitmäßig als auch geldmäßig; die das alles in ihrer Freizeit machen, dann kann ich sehr gut verstehen, dass ein unendliches Wachstum nicht im ureigensten Interesse der Familie Franke liegt, einfach deshalb, weil man irgendwann auch Zeit für sich haben und nicht für das Hobby anderer auf alles verzichten möchte (MEINE Sicht der Dinge, ich würde persönlich nicht so viel investieren können und wollen).

 

Midgard ist eben nicht mit einem großen Verlag zu vergleichen, wo alles ausgelagert ist. DAS unterscheidet Midgard von den anderen. Und DESHALB ist Midgard eben etwas viel persönlicheres als die anderen Rollenspiele. Aber DAS muss man erst einmal akzeptieren lernen.

 

LG GP

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Es mag den einen oder anderen hier schockieren, aber eine große Anzahl an deutschen P&P-Spielern bespielt mehr als ein System.

 

Um ehrlich zu sein, so bin ich auch zu Midgard gekommen. Ich habe viele Jahre DSA geleitet und bin durch die SPIELWELT (mit ihren Mehrsystem-Abenteuern) und auf dem Wiesbadener Drachenfest bzw. einer daraus entstandenen Runde in Kontakt zu Midgard gekommen. Passenderweise erstreckte sich mein Sammlerinstinkt auch auf Bände wie Rawindra und Alba, so daß ich jetzt beim Neuanfang gut versorgt war...

 

Besonders diejenigen in großen allgemeinen Foren, wie dem Tanelorn oder Aktion Abenteuer, sind meist sehr offen und spielen vieles.

 

Bei AA warte ich übrigens seit mehreren Tagen darauf, daß ein Mod mich freischaltet, ist das üblich?

 

Ach ja, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass der Verlag Midgard wieder an den Markt bringt. Zumindest wirkt es so zwischen den Zeilen der normalerweise gut Informierten.

 

:knuddel:

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Ich wüsste keinen der deutschen Rollenspielverlage, "wo alles ausgelagert ist". In vielen werkeln ebenfalls nur ein, zwei Hauptamtliche und ein paar Freiwillige/Halbtagsleute rum. Die Zeiten sind schon lange rum, wo es große Verlage wie Klee oder Schmidt Spiele gab, die Rollenspiele rausbrachten.

 

Ulisses (DSA, Pathfinder) hat laut Website 15 Mitarbeiter, das dürfte wohl einer der größten sein: http://www.ulisses-spiele.de/team/mitarbeiter/

 

Prometheus (vor allem Savage Worlds) hat 6 Leute: http://www.prometheusgames.de/verlag/der-verlag/unser-team/

Bearbeitet von Rosendorn
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[...]
Besonders diejenigen in großen allgemeinen Foren, wie dem Tanelorn oder Aktion Abenteuer, sind meist sehr offen und spielen vieles.

 

Bei AA warte ich übrigens seit mehreren Tagen darauf, daß ein Mod mich freischaltet, ist das üblich? [...]

 

Keine Ahnung, bin da schon seit viele Jahren Mitglied (aktuelle Persona seit 2008). Bin da aber auch nicht sonderlich aktiv, weil mich die Themen dort meist nicht interessieren.

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