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waffenloser Kampf - nützlich oder unbalanciert?


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Ich mag WaloKa und finde ihn auch nicht unbedingt schlecht ausbalanciert.

Wie manche schon schreiben, muss ich mir beim Einsatz mehr Gedanken zur Taktik machen als ein Schwergerüsteter mit Schild und dicker Waffe, aber das liegt ja in der Natur der Sache.

Ein Anwender von WaloKa ist nun mal in der Wahl seiner Rüstung stark gebunden, und ein Leichtgerüsteter sollte generell nicht ganz vorne stehen.

Dafür erlaubt WaloKa aber eine ganz andere Zusammenarbeit zwischen den Figuren.

Der Gegner wird von einem Schwergerüsteten mit Schild umgeworfen, von einer nachfolgenden Figur mit WaloKa ins Handgemenge gezogen, dann kommt der Zauberer dazu und setzt seinen B-Zauber.

Als Beispiel...

 

Mit WaloKa lassen sich also Kampfsituationen u.U. schnell und unblutig entscheiden, das gefällt mir sehr.

 

Aber auch ich meine, die Kosten sind trotz der Vorteile zu hoch angesetzt.

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@ Thrass:

Für WaloKa musst du beide Hände frei haben.

Theoretisch könntest du schon zunerst den Gegner mit dem Schild umwerfen, allerdings nicht mit WaloKa.

Zu Beginn der nächsten Runde könntest du dann den Schild fallenlassen und den Gegner in ein Handgemenge verwickeln,

falls er bis dahin nicht wieder aufgestanden ist, z.B. mit Akrobatik und Lederrüstung (RK2).

 

Einfacher wäre in meinen Augen tatsächlich, den Gegner von einer befreundeten Spielfigur umrennen zu lassen,

das wäre für dich entspannter...

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Für mich ist das ein MUSS für hochgradige Zauberer, die auch Punkte für B-Zauber ausgeben wollen. Mein Hexer hatte auf Grad 9 genug Punkte, um waloka neu zu lernen und zu steigern.

 

Es ist schon schön, einen B-Zauber, der alles entscheiden kann im Nahkampf, auch mit einer wesentlich höheren Trefferwahrscheinlichkeit als +8 einzusetzen.

 

Benutzt ein hochgradiger Hexer für B-Zauber nicht eher seinen Thaumagral-Dolch?

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Für mich ist das ein MUSS für hochgradige Zauberer, die auch Punkte für B-Zauber ausgeben wollen. Mein Hexer hatte auf Grad 9 genug Punkte, um waloka neu zu lernen und zu steigern.

 

Es ist schon schön, einen B-Zauber, der alles entscheiden kann im Nahkampf, auch mit einer wesentlich höheren Trefferwahrscheinlichkeit als +8 einzusetzen.

 

Benutzt ein hochgradiger Hexer für B-Zauber nicht eher seinen Thaumagral-Dolch?

 

nur, wenn er einen hat. Meine Hexe hat keinen Dolch-Thaumagral und wird auch nie einen bekommen.

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Für mich ist das ein MUSS für hochgradige Zauberer, die auch Punkte für B-Zauber ausgeben wollen. Mein Hexer hatte auf Grad 9 genug Punkte, um waloka neu zu lernen und zu steigern.

 

Es ist schon schön, einen B-Zauber, der alles entscheiden kann im Nahkampf, auch mit einer wesentlich höheren Trefferwahrscheinlichkeit als +8 einzusetzen.

 

Benutzt ein hochgradiger Hexer für B-Zauber nicht eher seinen Thaumagral-Dolch?

 

nur, wenn er einen hat. Meine Hexe hat keinen Dolch-Thaumagral und wird auch nie einen bekommen.

 

Knauseriger Spielleiter? Immerhin würde so ein Dolch mindestens einen um 2 höheren EW und auch ansonsten bis zu 3 Punkte mehr Schaden machen. Wobei die Chance auf einen magischen Dolch höher sein dürfte als auf eine magische Hand, falls man sich mal mit Wesen anlegen sollte, die darauf Wert legen.

 

Für mich gilt "Zauberer brauchen Waloka" nach Berengars Einwand hinfällig.

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Knauseriger Spielleiter? Immerhin würde so ein Dolch mindestens einen um 2 höheren EW und auch ansonsten bis zu 3 Punkte mehr Schaden machen. Wobei die Chance auf einen magischen Dolch höher sein dürfte als auf eine magische Hand, falls man sich mal mit Wesen anlegen sollte, die darauf Wert legen.

 

nein, ein sehr großartiger Spielleiter und eine Charakterentwicklung, die einen Waffenthaumagral nicht passend machen

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Aus meiner bescheidenen Sicht und Erfahrung hat ein Zauberer nicht ständig ein Thaumagral "zur Hand". Daher macht es aus meiner Sicht durchaus Sinn, autark zu sein. Aber das muss jeder selbst wissen.

 

Übrigens auch aus dem Grund, dass er im HG nicht zaubern kann und mit waloka bessere Chancen hat, diesem zu entgehen oder sich daraus zu lösen.

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Man kann anhand von Zahlen belegen, dass die Kosten von Waloka zu hoch angesetzt sind.

 

Ausgehend vom Schaden müsste Waloka als „extrem leicht“ eingestuft werden. Nun bestehen zwei regeltechnische Vorteile für waffenlose Kämpfer. Zum einen können sie Waloka im Handgemenge einsetzen. Zum anderen erhalten sie einen Bonus auf ihre Abwehr von bis zu +4. Damit wird in einem gewissen Umfange das erlernen einer anderen Verteidigungswaffe gespart. (Klar, der Bonus gilt nur für Waloka.)

 

Berücksichtigt man den Einsatz im Handgemenge, u.U. eine um eine Stufe erhöhte Eingruppierung in „sehr leicht“ gerechtfertigt. Wohlgemerkt nicht der Umstand, dass man damit im Handgemenge kämpfen kann, dass geht auch mit dem Dolch, sondern, dass man es einfacher hat, ein Handgemenge einzuleiten.

 

Es bleibt dann noch der Bonus auf die Abwehr. Dieser erspart bis zu 520 FP bei Kämpfern (Zauberer das doppelte, Kr etc. die Hälfte). Preise ich dies in die Staffel bis zu einem EW von +14 mit ein, darüber lasse ich mal weg, so verteuert sich das Ganze etwa um eine Stufe.

 

Waffe „sehr leicht“ (+5) –(+14)= ........FP 3385

Waffe „leicht“ (+5) –(+14) = ............. FP 4510

Differenz ........................................ FP 1125

 

Damit komme ich aber eben maximal auf den Schwierigkeitsgrad „leicht“. Bei allen anderen denkbaren Vorteilen, die Waloka möglicherweise haben kann, ist m. a. alles über die Einstufung „normal“ überzogen. Was macht dieser Unterschied nun in FP aus.

 

Waffe „leicht“ (+5) –(+14) = .............. FP 4510

Waffe „sehr schwer“ (+5) –(+14) = ..... FP 7895

Differenz .......................................... FP 3385

 

Damit ist Waloka fast doppelt so teuer, wie es nach meiner Rechnung sein dürfte. Dabei habe ich sogar außeracht gelassen, dass Waloka auch regeltechnische Nachteile mit sich bringt, weil maximal TR getragen werden kann und beide Hände frei sein müssen. So dass man bei Berücksichtigung aller Vor-und nachteile auch vertreten könnte, man müsse die Schwierigkeit auf "sehr leicht" herabsetzen.

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Ich weiß auch nicht, ob es wirklich so schlimm wäre, wenn man waloka extrem verbilligen würde.

Konsequenz wäre, dass es mehr Leute lernen. Und eigentlich ist es ja auch unblutiger. Könnte also auch dazu führen, dass man öfter mal jemandem einfach nur eins auf die Rübe gibt, statt auf "Nummer sicher" zu gehen.

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Hallo Tuor,

 

Ich denke in einem normalen Midgard Setting ist der Einsatz von WaLoKa auf hohen Ebenen von den Autoren schlichtweg nicht erwünscht bzw. eben nur unter Aufwand erhöhter Kosten vorgesehen. Dein Beleg hinkt daher ein wenig, da die "bloße Hand" gegenüber anderen Waffen eben nur ein "Notbehelf" sein soll.

 

Für Settings in denen auf Martial Arts Atmosphäre wert gelegt wird mag das von Dir beschriebene Ungleichgewicht zutreffen, da weiß ich nicht in wie weit das durch z.B. das Kan Thai Pan Quellenbuch ausgeglichen wird, aber wenn man so ein Setting spielen möchte wäre wahrscheinlich tatsächlich das einfachste die Kosten nach einem von Dir beschriebenen Schlüssel zu senken.

 

Ich persönlich denke auch, dass ein etwas vergünstigtes WaLoKa durchaus seinen Reiz hätte, vor allem um Kämpfe auch leichter unblutig beenden zu können oder die Chancen der Spieler zu erhöhen zu demonstrieren, dass sie kein Interesse an einer Auseinandersetzung mit Waffen haben (wie z.B. die HdR Szene wo Aragorn, Gimli, Legolas und Gandalf den Thronsaal betreten und sich zu Theoden durchzuarbeiten. Ggf. müssten zusätzlich die Handgemenge Regeln überarbeitet werden oder dem WaLoKa noch Aspekte wie Gegner leichter zu Boden werfen oder "Entwaffnen" mitgeben. Andererseits durch den zusätzlichen Abwehrbonus geht das ja schon in diese Richtung, das Durchkämpfen mit Hilfe konzentrierter Abwehr würde das ja schon ganz gut abbilden.

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Ich persönlich denke auch, dass ein etwas vergünstigtes WaLoKa durchaus seinen Reiz hätte, vor allem um Kämpfe auch leichter unblutig beenden zu können oder die Chancen der Spieler zu erhöhen zu demonstrieren, dass sie kein Interesse an einer Auseinandersetzung mit Waffen haben (wie z.B. die HdR Szene wo Aragorn, Gimli, Legolas und Gandalf den Thronsaal betreten und sich zu Theoden durchzuarbeiten.

 

Ich weiß auch nicht, ob es wirklich so schlimm wäre, wenn man waloka extrem verbilligen würde.

Konsequenz wäre, dass es mehr Leute lernen. Und eigentlich ist es ja auch unblutiger. Könnte also auch dazu führen, dass man öfter mal jemandem einfach nur eins auf die Rübe gibt, statt auf "Nummer sicher" zu gehen.

 

Diesen Aspekt halte ich für durchaus wichtig. Letztlich soll das Regelwerk ja typische Fantasy-Szenen abbilden, bzw. spielbar machen. Wenn ich mich bei einschlägigen Filmen und Büchern umschaue, ist dort die klassische keilerei bzw. Rauferei an der Tagesordnung. Die Protagonisten zeichnen sich dabei meißt dadurch aus, dass sie deutlich koordinierter Raufen, was ich mal mit Waloka übersetze. Zudem habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass gerade Spieler dazu neigen im städtischen Umfeld sehr schnell die Waffe zu ziehen, weil mit der bloßen Hand der EW zu niedrig, Waloka aber zu teuer ist. Hierdurch tritt m. E. eine Verzerrung ein, die vermeidbar wäre. gerade weil der Schaden bei Waloka gering ist, sollten günstigere Kosten sich kaum negativ auf den Spielablauf auswirken. ich vermute sogar, dass so manches Stadtabenteuer stimmungsvoller wird, weil bei den Abenteurern dann die Hand oder Faust lockerer sitzt, als der Dolch oder das Schwert.

 

Wo ich nicht dran rühren würde, ist der geringe Schaden von Waloka. Das dieser mit zunehmenden EW steigt finde ich eine herforagende Lösung, ebenso der Bonus auf die Abwehr. Man könnte sich allenfalls noch überlegen, ob man LR zuläßt, dies halte ich aber nicht für wesentlich.

 

Das KTP QU schafft hier keine Abhilfe, weil es an dem Grundproblem nichts ändert.

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Ich weiß auch nicht, ob es wirklich so schlimm wäre, wenn man waloka extrem verbilligen würde.

Konsequenz wäre, dass es mehr Leute lernen. Und eigentlich ist es ja auch unblutiger. Könnte also auch dazu führen, dass man öfter mal jemandem einfach nur eins auf die Rübe gibt, statt auf "Nummer sicher" zu gehen.

Es kann natürlich auch dazu führen, dass man bei der Audienz beim Fürsten im Vorraum nicht nur die Waffen ablegen muss, sondern auch sich die Hände fesseln lassen muss.

 

Der größte Vorteil des WaLoKa dürfte eben die weitgehende Immunität gegen Waffenlosigkeit sein. Zum Beispiel verflüchtigen sich die gefürchteten Auswirkungen des Zaubers Heranholen.

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Ich weiß auch nicht, ob es wirklich so schlimm wäre, wenn man waloka extrem verbilligen würde.

Konsequenz wäre, dass es mehr Leute lernen. Und eigentlich ist es ja auch unblutiger. Könnte also auch dazu führen, dass man öfter mal jemandem einfach nur eins auf die Rübe gibt, statt auf "Nummer sicher" zu gehen.

 

Sehe ich ganz anders. Für "unblutigen" Kampf im Sinne von nicht-letalem Schaden ist der Faustkampf das Mittel der Wahl. Damit kannst Du Leuten "eins auf die Rübe" geben und sie k.o. schlagen. Waffenloser Kampf ist hingegen sehr brutal. Denn es wird LP-Schaden verursacht. Man rammt dem Gegner den Ellenbogen in die Weichteile, verursacht Leberrisse etc. Das ist so eher das Totprügeln, wie es in letzter Zeit in den U-Bahnen Mode geworden ist.

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Man kann anhand von Zahlen belegen, dass die Kosten von Waloka zu hoch angesetzt sind.

 

Ausgehend vom Schaden müsste Waloka als „extrem leicht“ eingestuft werden. Nun bestehen zwei regeltechnische Vorteile für waffenlose Kämpfer. Zum einen können sie Waloka im Handgemenge einsetzen. Zum anderen erhalten sie einen Bonus auf ihre Abwehr von bis zu +4. Damit wird in einem gewissen Umfange das erlernen einer anderen Verteidigungswaffe gespart. (Klar, der Bonus gilt nur für Waloka.)

 

Berücksichtigt man den Einsatz im Handgemenge, u.U. eine um eine Stufe erhöhte Eingruppierung in „sehr leicht“ gerechtfertigt. Wohlgemerkt nicht der Umstand, dass man damit im Handgemenge kämpfen kann, dass geht auch mit dem Dolch, sondern, dass man es einfacher hat, ein Handgemenge einzuleiten.

 

Es bleibt dann noch der Bonus auf die Abwehr. Dieser erspart bis zu 520 FP bei Kämpfern (Zauberer das doppelte, Kr etc. die Hälfte). Preise ich dies in die Staffel bis zu einem EW von +14 mit ein, darüber lasse ich mal weg, so verteuert sich das Ganze etwa um eine Stufe.

 

Waffe „sehr leicht“ (+5) –(+14)= ........FP 3385

Waffe „leicht“ (+5) –(+14) = ............. FP 4510

Differenz ........................................ FP 1125

 

Damit komme ich aber eben maximal auf den Schwierigkeitsgrad „leicht“. Bei allen anderen denkbaren Vorteilen, die Waloka möglicherweise haben kann, ist m. a. alles über die Einstufung „normal“ überzogen. Was macht dieser Unterschied nun in FP aus.

 

Waffe „leicht“ (+5) –(+14) = .............. FP 4510

Waffe „sehr schwer“ (+5) –(+14) = ..... FP 7895

Differenz .......................................... FP 3385

 

Damit ist Waloka fast doppelt so teuer, wie es nach meiner Rechnung sein dürfte. Dabei habe ich sogar außeracht gelassen, dass Waloka auch regeltechnische Nachteile mit sich bringt, weil maximal TR getragen werden kann und beide Hände frei sein müssen. So dass man bei Berücksichtigung aller Vor-und nachteile auch vertreten könnte, man müsse die Schwierigkeit auf "sehr leicht" herabsetzen.

 

 

Hallo Tuor,

 

mit waloKa kann man seine Abwehr um maximal 3 steigern, nicht um 4.

Du hast auch nicht alle Vorteile aufgelistet. Ich bin auch der Meinung, dass der Lernkostenfaktor sich nicht nur vom Schaden ableitet, sondern von einigen weiteren Faktoren. Zum Beispiel ob für die Fertigkeit genug Lernmeister existieren. Dann natürlich Flexibilität und Nützlichkeit. Und natürlich wie schwer die Fertigkeit selbst (aus Sicht der Autoren) zu erlernen ist. Bestes Beispiel dafür, sind die unterschiedlichen Kosten für Langschwert und Streitaxt.

 

Grüsse Merl

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Ich weiß auch nicht, ob es wirklich so schlimm wäre, wenn man waloka extrem verbilligen würde.

Konsequenz wäre, dass es mehr Leute lernen. Und eigentlich ist es ja auch unblutiger. Könnte also auch dazu führen, dass man öfter mal jemandem einfach nur eins auf die Rübe gibt, statt auf "Nummer sicher" zu gehen.

 

Sehe ich ganz anders. Für "unblutigen" Kampf im Sinne von nicht-letalem Schaden ist der Faustkampf das Mittel der Wahl. Damit kannst Du Leuten "eins auf die Rübe" geben und sie k.o. schlagen. Waffenloser Kampf ist hingegen sehr brutal. Denn es wird LP-Schaden verursacht. Man rammt dem Gegner den Ellenbogen in die Weichteile, verursacht Leberrisse etc. Das ist so eher das Totprügeln, wie es in letzter Zeit in den U-Bahnen Mode geworden ist.

 

Da hast du natürlich nicht ganz Unrecht.

 

Wobei es vielleicht generell nützlich wäre, nach den Regeln Angriffe zuzulassen, die nur AP-Schaden verursachen. Zumindet mit den geeigneten Waffen.

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Konsequenz wäre, dass es mehr Leute lernen. Und eigentlich ist es ja auch unblutiger. Könnte also auch dazu führen, dass man öfter mal jemandem einfach nur eins auf die Rübe gibt, statt auf "Nummer sicher" zu gehen.

 

Sehe ich ganz anders. Für "unblutigen" Kampf im Sinne von nicht-letalem Schaden ist der Faustkampf das Mittel der Wahl. Damit kannst Du Leuten "eins auf die Rübe" geben und sie k.o. schlagen. Waffenloser Kampf ist hingegen sehr brutal. Denn es wird LP-Schaden verursacht. Man rammt dem Gegner den Ellenbogen in die Weichteile, verursacht Leberrisse etc. Das ist so eher das Totprügeln, wie es in letzter Zeit in den U-Bahnen Mode geworden ist.

 

Da hast du natürlich nicht ganz Unrecht.

 

Wobei es vielleicht generell nützlich wäre, nach den Regeln Angriffe zuzulassen, die nur AP-Schaden verursachen. Zumindet mit den geeigneten Waffen.

 

Hallo Einskaldir,

 

ja da hast du recht. Ich habe mir dafür als "Hausregel" das "gezielte Vorbeischlagen" überlegt. Es wird gehandhabt, wie ein gezielter Hieb, nur das man sich dabei auf das "nicht Treffen" konzentriert. Gelingt der gezielte Hieb, dann verliert derjenige nur AP. Mißlingt er (wird abgewehrt), dann verliert derjenige nur einen AP. Gelingt schon der EW nicht, dann passiert gar nichts.

 

Grüsse Merl

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Ich weiß auch nicht, ob es wirklich so schlimm wäre, wenn man waloka extrem verbilligen würde.

Konsequenz wäre, dass es mehr Leute lernen. Und eigentlich ist es ja auch unblutiger. Könnte also auch dazu führen, dass man öfter mal jemandem einfach nur eins auf die Rübe gibt, statt auf "Nummer sicher" zu gehen.

Es ist in Midgard bedeutend leichter, Gegner einfach umzubringen, als sie "nur" kampfunfähig zu machen - um sie beispielsweise nachher noch zu befragen, oder weil man ja zu den Guten gehört und nicht mordend durch die Gegend rennt....

 

Aber ich denke, das ist aus der Entwicklung der Pen & Paper Rollenspielen zu erklären. Oder hat es jemanden von euch vor 20 Jahren interessiert, Gegner überleben zu lassen? Mit so neumodischen Kram kommen wir doch erst, seit die Meisten von uns die 30 Lebensjahre überschritten haben, oder? ;)

 

Sollte mal M5 kommen, wäre das auch eines der Dinge, die man reformieren könnte.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Ich weiß auch nicht, ob es wirklich so schlimm wäre, wenn man waloka extrem verbilligen würde.

Konsequenz wäre, dass es mehr Leute lernen. Und eigentlich ist es ja auch unblutiger. Könnte also auch dazu führen, dass man öfter mal jemandem einfach nur eins auf die Rübe gibt, statt auf "Nummer sicher" zu gehen.

 

Sehe ich ganz anders. Für "unblutigen" Kampf im Sinne von nicht-letalem Schaden ist der Faustkampf das Mittel der Wahl. Damit kannst Du Leuten "eins auf die Rübe" geben und sie k.o. schlagen. Waffenloser Kampf ist hingegen sehr brutal. Denn es wird LP-Schaden verursacht. Man rammt dem Gegner den Ellenbogen in die Weichteile, verursacht Leberrisse etc. Das ist so eher das Totprügeln, wie es in letzter Zeit in den U-Bahnen Mode geworden ist.

Was aber alles egal ist, weil Faustkampf auch nicht billiger zu bekommen ist. Dann Tausche für dich bitte Waloka mit Faustkampf und es stellt sich das selbe Problem.

:rolleyes:

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Ich weiß auch nicht, ob es wirklich so schlimm wäre, wenn man waloka extrem verbilligen würde.

Konsequenz wäre, dass es mehr Leute lernen. Und eigentlich ist es ja auch unblutiger. Könnte also auch dazu führen, dass man öfter mal jemandem einfach nur eins auf die Rübe gibt, statt auf "Nummer sicher" zu gehen.

 

Sehe ich ganz anders. Für "unblutigen" Kampf im Sinne von nicht-letalem Schaden ist der Faustkampf das Mittel der Wahl. Damit kannst Du Leuten "eins auf die Rübe" geben und sie k.o. schlagen. Waffenloser Kampf ist hingegen sehr brutal. Denn es wird LP-Schaden verursacht. Man rammt dem Gegner den Ellenbogen in die Weichteile, verursacht Leberrisse etc. Das ist so eher das Totprügeln, wie es in letzter Zeit in den U-Bahnen Mode geworden ist.

 

Da hast du natürlich nicht ganz Unrecht.

 

Wobei es vielleicht generell nützlich wäre, nach den Regeln Angriffe zuzulassen, die nur AP-Schaden verursachen. Zumindet mit den geeigneten Waffen.

 

Hallo Einskaldir,

 

ja da hast du recht. Ich habe mir dafür als "Hausregel" das "gezielte Vorbeischlagen" überlegt. Es wird gehandhabt, wie ein gezielter Hieb, nur das man sich dabei auf das "nicht Treffen" konzentriert. Gelingt der gezielte Hieb, dann verliert derjenige nur AP. Mißlingt er (wird abgewehrt), dann verliert derjenige nur einen AP. Gelingt schon der EW nicht, dann passiert gar nichts.

 

Grüsse Merl

 

Also bei M2 gab es noch die Regel, dass man z.B. mit der flachen Seite des Schwertes zuschlägt und nur AP-Schaden verursacht. Ist diese Regel nicht mehr aktuell? Für Waloka scheint es mir diese Regel aber nicht zu geben. Ich würde aber dennoch als SL jederzeit zugestehen, dass der Spieler nur AP-Schaden verusacht. Wenn er dann krittisch trifft, gibt es dann normalen schweren Schaden.

Bearbeitet von Tuor
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Das gibts leider in M4 nur im Rahmen einer Kido-Schwerttechnik.

 

Scheint aber immer noch Usus zu sein.

Ich habe Midgard zum erstenmal nach M4 gespielt, und egal, wo ich hinkomme, diese Regelung geht bis heute immer durch.

Sie ist auch völlig ok.

Aber Merls Hausregel gefällt mir einfach besser, nicht zuletzt aus eigennützigen Gründen:

 

Könnt ihr euch überhaupt vorstellen, wie lange ich mit meiner Figur dahindarben musste, um Faustkampf und WaloKa auf jeweils über +10 zu lernen?

Nur um dasselbe zu können, was dieselbe Figur mal so nebenbei auf Ansage mit ihrer Waffe erreichen kann?

Der stillschweigende Konsenz, diese Art von abgemildertem Waffenangriff mit flacher Klinge durchführen zu lassen,

ist nämlich die eigentliche Entwertung von WaloKa und Faustkampf!

Nur aus einem Grund werden diese beiden Fertigkeiten kleingeredet:

Weil jeder popelige Schwertheini auf Ansage "mal nur AP-Schaden" machen kann.

Könnte er nur verletzen, töten und sonst nichts, wären sie wesentlich höher angesehen.

Ich finde nicht in Ordnung, dass jeder dahergelaufene Kämpfer mit seiner Waffenfertigkeit dasselbe erreichen können soll,

wofür ich meine Figur mühsam über Jahre in zwei verschiedenen, sackteuren Fertigkeiten angelernt habe.

Unter Verzicht auf andere, ebenso wichtige Steigerungen.

Bearbeitet von Drachenmann
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Weil jeder popelige Schwertheini auf Ansage "mal nur AP-Schaden" machen kann.
Das wäre mal ne Umfrage wert, diese Regel habe ich schon in 20 Jahren M2 nie in meiner Gruppe gesehen und auch jetzt in M4 nicht...
Die Regel klingt plausibel, aber ich habe sie im M2 DFR (grünes Buch) und im Schlüssel zum Abenteuer (braunes Buch) jetzt nicht gefunden. Ich vermute, es war eine gerne eingeführte Hausregel.
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