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Gestern hatten wir folgende Situation.

 

Meine Waldläuferin hatte einen Fiesling (den wir gefangengenommen und gefesselt hatten, aber er konnte sich in der Nacht losreißen) ins Handgemenge verwickelt, weil wir ihn lebend gefangennehmen wollten.

 

Sinnigerweise hat sie ihn dann festgehalten, was soweit auch ganz gut geklappt hat.

 

Nun stellte sich folgende Frage. Was kann die Waldläuferin weiterhin tun, wenn ihre nächste Aktion drankommt?

 

Kann sie den Fiesling normal im Handgemenge angreifen (im Schwitzkasten zudrücken, oder so), um ihn langsam kampfunfähig zu machen, und dabei den Haltegriff weiter aufrecht erhalten?

 

Wir haben da irgendwie garnichts zu gefunden und sind dann einfach mal davon ausgegangen, daß sie mit EW:Raufen normal "angreifen" kann, um ihm weitere AP zu rauben (schwere Treffer haben keinen besonderen Effekt, sie wollte ihn ja nicht umbringen, nur kritische Treffer verursachen dann auch LP-Schaden), schließlich kann der Fiesling dies ja auch jede Runde tun, im Versuch sich loszureißen.

 

Naja, das Ganze war dann schnell zuende, als meine Waldläuferin ihren Griff etwas zu fest angezogen hatte, und dem Fiesling den linken Arm ausgekugelt hatte (kritischer Treffer), was ihm dann erstmal das Bewußtsein raubte.

 

Bye

Thanee

 

P.S. ein kleines Detail, was wir gestern auch gesucht hatten, und was mir mittlerweile aufgefallen ist, nur am Rande, in einem bestehenden Handgemenge mitzumischen gelingt automatisch (kein Wurf nötig), da alle Beteiligten ja als liegend gelten!

 

 

 

 

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Rein regeltechnisch wird das Festhalten im Handgemenge in den Kampfregeln auf Seite 239 und 240 ausführlich erklärt.

 

Wenn der Angreifer den Gegner festhalten will und der WW:Raufen des Gegners misslingt, verliert dieser AP. Danach gilt er als festgehalten, kann also keine Aktionen mehr ausführen. Auch der Angreifer kann keine weiteren Aktionen mehr durchführen, hält den Gegner aber auch in den folgenden Kampfrunden automatisch fest, wenn dieser sich nicht loszureißen versucht.

 

Wenn der Festgehaltene keine Losreiß-Versuche unternimmt, passiert gar nichts mehr: Angreifer und Festgehaltener bleiben bewegungslos am Boden, niemand verliert AP.

 

Wenn der Festgehaltene sich loszureißen versucht, verliert er auf jeden Fall AP, egal, ob er sich lösen kann oder nicht.

 

Grüße

Prados

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Das Problem hierbei ist folgendes:

 

Der Gegner (also der Festhaltende) verliert die AP beim Versuch des Opfers (also des Festgehaltenen), sich loszureißen!

 

Sprich, für den Festhaltenden ist es eine Situation, in der er auf Dauer nur verlieren kann (er tut nichts, das Opfer raubt ihm nach und nach alle AP)!

 

Zumindest so steht es drin (s. 239 ganz unten), daher macht es nur Sinn, daß der Festhaltende auch in der Lage ist, sein Opfer zu schwächen!

 

Bye

Thanee

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Zitat[/b] ]Auch der Angreifer kann keine weiteren Aktionen mehr durchführen.

 

Genau das ist ja nirgendswo näher erläutert.

 

Zitat[/b] ]Wenn der Festgehaltene sich loszureißen versucht, verliert er auf jeden Fall AP, egal, ob er sich lösen kann oder nicht.

 

So wäre es ja ok, daß das Opfer AP verliert (nur wie würde dann der Schaden gewürfelt?), aber laut meinem Verständnis ist dies nicht so! Mit Gegner ist ganz offensichtlich der Festhaltende gemeint (was an mehreren Stellen in dem Abschnitt ersichtlich ist)!

 

Bye

Thanee

 

 

 

 

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Hach, gute Güte biggrin.gif : Lesen hilft, muss ich mir da selbst vorwerfen: Du hast natürlich vollkommen Recht, der Festhaltende verliert die AP.

 

Das halte ich allerdings für sehr einseitig, denn schließlich ist auch ein Losreiß-Versuch mit sehr viel Anstrengung verbunden. Dementsprechend würde ich die Regeln hier entsprechend ergänzen:

 

1. Festgehaltener will sich losreißen; EW:Raufen gelingt, WW:Raufen misslingt: Der Festgehaltene ist frei, der Gegner verliert AP (entspricht den offiziellen Regeln).

 

2. Festgehaltener will sich losreißen; EW:Raufen gelingt, WW:Raufen gelingt: Der Festgehaltene bleibt festgehalten, beide Parteien verlieren AP.

 

3. Festgehaltener will sich losreißen; EW:Raufen misslingt: Der Festgehaltene bleibt festgehalten, nur der Festgehaltene verliert AP.

 

Ich würde auf keinen Fall dem Festhaltenden noch eine zusätzliche Aktion gestatten, da dies dem Grundsatz "Eine Aktion pro Kampfrunde" widerspricht. Und gerade beim Festhalten hat der Festhaltende buchstäblich alle Hände voll zu tun.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Thanee @ Nov. 17 2002,14:16)]
Zitat[/b] ]Auch der Angreifer kann keine weiteren Aktionen mehr durchführen.

 

Genau das ist ja nirgendswo näher erläutert.

[...]

Doch, ist es: Auf Seite 239 sind alle möglichen Handlungen im Handgemenge aufgeführt, die alternativ ausgeführt werden können. Eine davon ist das Festhalten im Handgemenge. Wenn ein Abenteurer selbiges tut, kann er also nichts anderes mehr machen.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ Nov. 17 2002,14:30)]Doch, ist es: Auf Seite 239 sind alle möglichen Handlungen im Handgemenge aufgeführt, die alternativ ausgeführt werden können. Eine davon ist das Festhalten im Handgemenge. Wenn ein Abenteurer selbiges tut, kann er also nichts anderes mehr machen.

Ganz strenggenommen stimmt das so nicht.

 

"Personen, die sich im Handgemenge befinden, können ..."

 

Eine Person, die eine andere Person im Handgemenge festhält, befindet sich also durchaus im Handgemenge, und nur für festgehaltene Personen sind die Handlungsmöglichkeiten explizit eingeschränkt!

 

Ich denke allerdings auch, daß es so gedacht ist, wie Du meinst, was ich eben für ziemlich merkwürdig halte, da hier der Festhaltende klar in der schlechteren Position ist, was gelinde gesagt Schwachsinn ist!

 

Vielleicht könnte man auch einfach vergleichende EW: Raufen würfeln, wobei das Opfer aus dem Haltegriff entkommen kann, wenn es höher (nicht gleich) würfelt, und beide respektive AP verlieren, wenn der Gegner wenigstens 20 erreicht.

 

Bye

Thanee

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ Nov. 17 2002,14:28)]Ich würde auf keinen Fall dem Festhaltenden noch eine zusätzliche Aktion gestatten, da dies dem Grundsatz "Eine Aktion pro Kampfrunde" widerspricht. Und gerade beim Festhalten hat der Festhaltende buchstäblich alle Hände voll zu tun.

Moment, ich rede nicht davon, daß er in derselben Runde noch eine Aktion ausführen können soll, sondern davon, was in den folgenden Runden passiert!

 

Bye

Thanee

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Zitat[/b] (Thanee @ Nov. 17 2002,14:54)]
Zitat[/b] (Prados Karwan @ Nov. 17 2002,14:28)]Ich würde auf keinen Fall dem Festhaltenden noch eine zusätzliche Aktion gestatten, da dies dem Grundsatz "Eine Aktion pro Kampfrunde" widerspricht. Und gerade beim Festhalten hat der Festhaltende buchstäblich alle Hände voll zu tun.

Moment, ich rede nicht davon, daß er in derselben Runde noch eine Aktion ausführen können soll, sondern davon, was in den folgenden Runden passiert!

 

Bye

Thanee

In den folgenden Runden hält er den Gegner auch fest, sonst müsste der sich doch nicht losreißen.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ Nov. 17 2002,15:11)]In den folgenden Runden hält er den Gegner auch fest, sonst müsste der sich doch nicht losreißen.

Das stimmt natürlich.

 

Ich meine ja auch nur, daß er während des Festhaltens schon in der Lage sein sollte - genau wie beim Anbringen des Haltegriffs - dem Gegner AP zu rauben.

 

Bye

Thanee

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ Nov. 17 2002,14:28)]Hach, gute Güte biggrin.gif : Lesen hilft, muss ich mir da selbst vorwerfen: Du hast natürlich vollkommen Recht, der Festhaltende verliert die AP.

 

Das halte ich allerdings für sehr einseitig, denn schließlich ist auch ein Losreiß-Versuch mit sehr viel Anstrengung verbunden. Dementsprechend würde ich die Regeln hier entsprechend ergänzen:

 

1. Festgehaltener will sich losreißen; EW:Raufen gelingt, WW:Raufen misslingt: Der Festgehaltene ist frei, der Gegner verliert AP (entspricht den offiziellen Regeln).

 

2. Festgehaltener will sich losreißen; EW:Raufen gelingt, WW:Raufen gelingt: Der Festgehaltene bleibt festgehalten, beide Parteien verlieren AP.

 

3. Festgehaltener will sich losreißen; EW:Raufen misslingt: Der Festgehaltene bleibt festgehalten, nur der Festgehaltene verliert AP.

 

Ich würde auf keinen Fall dem Festhaltenden noch eine zusätzliche Aktion gestatten, da dies dem Grundsatz "Eine Aktion pro Kampfrunde" widerspricht. Und gerade beim Festhalten hat der Festhaltende buchstäblich alle Hände voll zu tun.

 

Grüße

Prados

Hm, dann verstehe ich den folgenden Absatz nicht.

 

Zitat[/b] (DFR @ S.240. links unten)]Will ein Abenteurer sich aus einem Handgemenge lösen, so muß ihm ein EW+4:Raufen gelingen. Bei Erfolg versucht der Gegner, das Entkommen mit einem WW:Raufen zu verhindern, er verliert dabei keine Ausdauer.

 

mfg

Detritus

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Zitat[/b] (Thanee @ Nov. 17 2002,14:53)]
Zitat[/b] (Prados Karwan @ Nov. 17 2002,14:30)]Doch, ist es: Auf Seite 239 sind alle möglichen Handlungen im Handgemenge aufgeführt, die alternativ ausgeführt werden können. Eine davon ist das Festhalten im Handgemenge. Wenn ein Abenteurer selbiges tut, kann er also nichts anderes mehr machen.

Ganz strenggenommen stimmt das so nicht.

 

"Personen, die sich im Handgemenge befinden, können ..."

 

Eine Person, die eine andere Person im Handgemenge festhält, befindet sich also durchaus im Handgemenge, und nur für festgehaltene Personen sind die Handlungsmöglichkeiten explizit eingeschränkt!

 

Ich denke allerdings auch, daß es so gedacht ist, wie Du meinst, was ich eben für ziemlich merkwürdig halte, da hier der Festhaltende klar in der schlechteren Position ist, was gelinde gesagt Schwachsinn ist!

 

Vielleicht könnte man auch einfach vergleichende EW: Raufen würfeln, wobei das Opfer aus dem Haltegriff entkommen kann, wenn es höher (nicht gleich) würfelt, und beide respektive AP verlieren, wenn der Gegner wenigstens 20 erreicht.

 

Bye

Thanee

Nein, Moment, hier wirfst du etwas durcheinander, habe ich den Eindruck.

 

Grundsätzlich steht einer Person während Kampfhandlungen nur eine Aktion pro Runde zur Verfügung, dabei ist es unerheblich, ob sich die Person im Nahkampf, im Fernkampf oder im Handgemenge befindet. Im Handgemenge hat die Person die Wahl zwischen 1) angreifen, 2) Dolch ziehen, 3) festhalten oder 4) lösen. Die Person kann nur eine dieser vier möglichen Aktionen ausführen.

Wenn sich die Person also für Aktion 3, das Festhalten des Gegners, entscheidet, kann sie keine anderen Aktionen, wie z.B. einen Angriff, ausführen.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Detritus @ Nov. 17 2002,15:19)]
Zitat[/b] (Prados Karwan @ Nov. 17 2002,14:28)]Hach, gute Güte biggrin.gif : Lesen hilft, muss ich mir da selbst vorwerfen: Du hast natürlich vollkommen Recht, der Festhaltende verliert die AP.

 

Das halte ich allerdings für sehr einseitig, denn schließlich ist auch ein Losreiß-Versuch mit sehr viel Anstrengung verbunden. Dementsprechend würde ich die Regeln hier entsprechend ergänzen:

 

1. Festgehaltener will sich losreißen; EW:Raufen gelingt, WW:Raufen misslingt: Der Festgehaltene ist frei, der Gegner verliert AP (entspricht den offiziellen Regeln).

 

2. Festgehaltener will sich losreißen; EW:Raufen gelingt, WW:Raufen gelingt: Der Festgehaltene bleibt festgehalten, beide Parteien verlieren AP.

 

3. Festgehaltener will sich losreißen; EW:Raufen misslingt: Der Festgehaltene bleibt festgehalten, nur der Festgehaltene verliert AP.

 

Ich würde auf keinen Fall dem Festhaltenden noch eine zusätzliche Aktion gestatten, da dies dem Grundsatz "Eine Aktion pro Kampfrunde" widerspricht. Und gerade beim Festhalten hat der Festhaltende buchstäblich alle Hände voll zu tun.

 

Grüße

Prados

Hm, dann verstehe ich den folgenden Absatz nicht.

 

Zitat[/b] (DFR @ S.240. links unten)]Will ein Abenteurer sich aus einem Handgemenge lösen, so muß ihm ein EW+4:Raufen gelingen. Bei Erfolg versucht der Gegner, das Entkommen mit einem WW:Raufen zu verhindern, er verliert dabei keine Ausdauer.

 

mfg

Detritus

In deinem Beispiel versucht sich der Abenteurer aus dem Handgemenge zu lösen. Hier geht es aber um das Losreißen, d.h. der Abenteurer wurde vorher festgehalten.

 

Wenn sich der Abenteurer aus dem Handgemenge lösen will, darf er nicht festgehalten sein oder muss sich vorher losgerissen haben.

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Detritus @ Nov. 17 2002,15:19)]Hm, dann verstehe ich den folgenden Absatz nicht.

 

Zitat[/b] (DFR @ S.240. links unten)]Will ein Abenteurer sich aus einem Handgemenge lösen, so muß ihm ein EW+4:Raufen gelingen. Bei Erfolg versucht der Gegner, das Entkommen mit einem WW:Raufen zu verhindern, er verliert dabei keine Ausdauer.

 

Ich muß ja zugeben, daß genau dieser Abschnitt mich gestern, beim Suchen der entsprechenden Regeln (die Handgemenge Regeln waren uns dann doch nicht mehr so ganz geläufig wink.gif), auch zunächst kurz verwirrt hat, bis mir dann auffiel, daß es hierbei um etwas völlig anderes geht und es nichts mit der beschriebenen Situation zu tun hat (Losreißen aus dem Haltegriff (danach befindet man sich immer noch im Handgemenge) gegenüber Lösen aus dem Handgemenge)!

 

Bye

Thanee

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ Nov. 17 2002,15:22)]Nein, Moment, hier wirfst du etwas durcheinander, habe ich den Eindruck.

 

Grundsätzlich steht einer Person während Kampfhandlungen nur eine Aktion pro Runde zur Verfügung, dabei ist es unerheblich, ob sich die Person im Nahkampf, im Fernkampf oder im Handgemenge befindet. Im Handgemenge hat die Person die Wahl zwischen 1) angreifen, 2) Dolch ziehen, 3) festhalten oder 4) lösen. Die Person kann nur eine dieser vier möglichen Aktionen ausführen.

Wenn sich die Person also für Aktion 3, das Festhalten des Gegners, entscheidet, kann sie keine anderen Aktionen, wie z.B. einen Angriff, ausführen.

Ich verstehe schon, worauf Du hinauswillst, aber es ist ja normalerweise so, daß man JEDE Runde eine Aktion ausführen kann.

 

Das Festhalten scheint hier ein Sonderfall zu sein, da man durch das Ausführen dieser Aktion alle weiteren Aktionen "verliert".

 

Man könnte auch sagen, daß man alle weiteren Aktionen darauf verwendet den Haltegriff aufrechtzuerhalten, aber so richtig genau ist das eben nicht beschrieben.

 

Und unabhängig davon sollte der Festhaltende einfach in der Lage sein, dem Opfer weiter AP zu rauben, da das Opfer diese Möglichkeit auch hat (und es eigentlich in der bedeutend schlechteren Lage ist (sein sollte)).

 

Daher muß entweder eine Art Angriff (Quetschen, Drücken) möglich sein, ohne den Haltegriff aufzugeben, oder das Opfer muß beim Versuch sich loszureißen AP verlieren (wobei ich allerdings das Koppeln des Schadens an einen EW des Festhaltenden für sinniger halte).

 

Bye

Thanee

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Es ist übrigens relativ realistisch das der Festhalter APs verliert...  Wenn ich an meine Zivizeit im Krankenhaus denke... Da habe ich den einen oder andere Patienten festhalten dürfen. Egal ob sie auch nur halb so viel gewogen haben als ich, trotzdem haben die teilweise Kräfte entwickelt die einen ganz schöne hat schwitzen lassen.

Und teilweise waren manche Patienten nur mit 4 Mann zu bändigen...  crosseye.gif

 

mfg

Detritus, der dank seiner Statur recht oft gerufen wurde

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Zitat[/b] (Detritus @ Nov. 17 2002,15:47)]Und teilweise waren manche Patienten nur mit 4 Mann zu bändigen...

Das mit dem Bändigen ist da das Problem...

Es ist nicht möglich jemanden zu bändigen!

 

Verlieren kann beim Festhalten nur der Festhaltende!

 

Dein Beispiel wäre umgesetzt aber auch mehr der Versuch jemanden im Handgemenge festzuhalten (ist ja auch nicht gerade einfach gegen WW+4), weniger die von mir beschriebene Situation, die ja bereits darüber hinausgeht, oder?

 

Abgesehen davon, wird man zumindest mit Waffenlosem Kampf Haltegriffe beherrschen (mit Raufen jetzt vielleicht nicht unbedingt), wo es recht egal ist, wieviel Kraft das Opfer entwickeln kann. wink.gif

 

Bye

Thanee

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Thanee, mit dem selben Argument könntest Du sagen, dass bei einem normalen Kampf auch der Angreifer AP verlieren sollte. Midgard ist den Weg gegangen grundsätzlich nur eine Seite AP verlieren zu lassen. Wenn man Deine Regel umsetzt, so müßte man konsequenterweise die AP generell erhöhen und bei normalen Kämpfen ebenfalls beide Seiten AP verlieren lassen.

 

Viele Grüße

hj

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Zitat[/b] (hjmaier @ Nov. 18 2002,09:55)]Thanee, mit dem selben Argument könntest Du sagen, dass bei einem normalen Kampf auch der Angreifer AP verlieren sollte. Midgard ist den Weg gegangen grundsätzlich nur eine Seite AP verlieren zu lassen. Wenn man Deine Regel umsetzt, so müßte man konsequenterweise die AP generell erhöhen und bei normalen Kämpfen ebenfalls beide Seiten AP verlieren lassen.

 

Ähm... nicht wirklich!

 

Zitat[/b] ]Durchaus! Es sollten halt BEIDE APs verlieren können!

 

Ich meinte hiermit einen über mehrere Runden andauernden Ringkampf (in dem der eine den anderen die ganze Zeit über erfolgreich festhält), nicht eine einzelne Aktion!!!

 

Geh auch mal weg von dem Neben-Vorschlag, daß beim Losreißen auch das Opfer AP verlieren könnte (das war mehr eine Notlösung). Das wäre nur eine andere Möglichkeit die Regeln hier fair zu gestalten, würde aber - wie Du korrekterweise anmerkst - etwas gegen das Grundprinzip der Regeln gehen.

 

Mein ursprünglicher Punkt ist, daß der Festhaltende seine Aktion effektiv verliert, der Festgehaltene aber nicht (da er weiter attackieren kann)!

 

Ich fände es ja, wie gesagt, am sinnigsten, wenn der Festhaltende weiterhin Angriffe durchführen könnte, auch wenn diese auf eine bestimmte Art beschränkt werden (Drücken, Quetschen, etc), da er ja weiterhin den Griff aufrechterhalten will.

 

Bye

Thanee

 

 

 

 

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@Thanee

 

Vielleicht schreibst Du uns mal, was Du mit dem Festhalten eines Gegners wirklich beabsichtigst. Möglicherweise ist nämlich das Festhalten im Handgemenge nicht die beste Lösung um Dein Ziel zu erreichen.

 

Haltegriffe hin oder her. Zum einen gibt es zu jedem Griff einen Gegengriff. Wenn Dein Gegner die kennt, hast Du einen schweren Stand.

 

Überhaupt ist es - wie Detritus bereits sagte - sehr schwer, jemanden festzuhalten. Ich habe mich selbst bereits erfolgreich gegen 4 Personen zur Wehr gesetzt, die irgendwas mit mir anstellen wollten. ...und da entwickle ich noch nicht die Kräfte der Ausnahmesituationen, von denen Detritus schrieb.

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Zitat[/b] (HarryB @ Nov. 18 2002,12:32)]Vielleicht schreibst Du uns mal, was Du mit dem Festhalten eines Gegners wirklich beabsichtigst. Möglicherweise ist nämlich das Festhalten im Handgemenge nicht die beste Lösung um Dein Ziel zu erreichen.

Einfach einen Gegner festhalten.

 

Schwer genug ist es ja ohnehin schon, aber selbst wenn man erfolgreich ist und den Gegner festgehalten bekommt, und auch jedesmal seine Losreißversuche abwehrt (was eh schon recht unrealistisch ist), selbst dann (also, sozusagen in der optimalen Situation für den Angreifer) verliert NUR derjenige der den Haltegriff ansetzt die ganze Zeit über AP, bis er irgendwann geschwächt ist und aufgeben muß, da er ja keinerlei Aktionen mehr ausführen kann.

 

Bye

Thanee

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Zitat[/b] (HarryB @ Nov. 18 2002,12:32)]Haltegriffe hin oder her. Zum einen gibt es zu jedem Griff einen Gegengriff. Wenn Dein Gegner die kennt, hast Du einen schweren Stand.

 

Das ist ja auch der Fall, da jemand mit einem hohen Wert in Raufen oder Waffenlosem Kampf, gute Chancen hat, sich freizureißen!

 

Aber betrachte mal wirklich extreme Beispiele (vielleicht wird mein Punkt dadurch klarer):

 

Schwächlicher Mensch (Raufen +1) festgehalten durch Judo-Großmeister (WLK +18).

 

Die einzige Möglichkeit für den Judo-Großmeister, den Menschen außer Gefecht zu setzen, ist es, den Haltegriff fallenzulassen, und ihm eins überzuziehen!

 

Es ist ihm vollkommen unmöglich (nicht unwahrscheinlich, unmöglich), den Menschen festzuhalten und dabei langsam kampfunfähig zu machen. Schlimmer noch, der schwächliche Mensch wird irgendwann (insofern er sich nicht entschließt den Haltegriff aufzugeben) den Judo-Großmeister auf 0 AP bringen und damit zumindest wehrlos machen (kampfunfähig wäre hier wohl etwas übertrieben, da er vermutlich selbst so noch mit dem Menschen den Boden aufwischen könnte, wenn er ihn einfach sinnlos kaputthaut).

 

Es gibt etliche Halte- und Würgegriffe, die starken Druck auf das Opfer ausüben, und dieses (sofern es sich nicht daraus befreien kann) langsam kampfunfähig machen.

 

Die Gegengriffe sind durch die Regeln doch ausreichend abgedeckt, finde ich.

 

Bye

Thanee

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Thanee @ Nov. 18 2002,12:38)]Einfach einen Gegner festhalten.

Meines Erachtens macht das nur Sinn, wenn Du den Gegner am Leben lassen willst, weil Du ihn zum Beispiel ausfragen möchtest.

 

Zum einen bist Du dann mit dem Betäuben sicher besser bedient (sei es durch einen entsprechenden Hieb oder Magie).

 

Zum anderen hast Du ja in der Regel ein, zwei, drei Freunde dabei, die Dir helfen können. Zum Beispiel können sie ihn fesseln während Du ihn festhältst.

 

Jemanden festzuhalten bis dieser entnervt aufgibt es in Midgard sicher schwierig. Du hast schon recht, dabei werden zum Beispiel auch nicht große Stärkeunterschiede berücksichtigt, die aber gerade beim Festhalten eine sehr große Rolle spielen. (Ich kann zum Beispiel ohne weiteres meine Freundin festhalten und sie kann nichts dagegen machen.)

 

Ich denke, wenn Du an dieser Stelle Wert auf mehr Realismus legst, dann kommst Du um eine Hausregel nicht drumherum.

 

Aber eine kleine Warnung: das Böse R-Wort ist gefallen. Das hat schon so manche Diskussion losgetreten... wink.gif

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Zitat[/b] (HarryB @ Nov. 18 2002,13:12)]Meines Erachtens macht das nur Sinn, wenn Du den Gegner am Leben lassen willst, weil Du ihn zum Beispiel ausfragen möchtest.

 

Zum einen bist Du dann mit dem Betäuben sicher besser bedient (sei es durch einen entsprechenden Hieb oder Magie).

 

Zum anderen hast Du ja in der Regel ein, zwei, drei Freunde dabei, die Dir helfen können. Zum Beispiel können sie ihn fesseln während Du ihn festhältst.

 

Jemanden festzuhalten bis dieser entnervt aufgibt es in Midgard sicher schwierig. Du hast schon recht, dabei werden zum Beispiel auch nicht große Stärkeunterschiede berücksichtigt, die aber gerade beim Festhalten eine sehr große Rolle spielen. (Ich kann zum Beispiel ohne weiteres meine Freundin festhalten und sie kann nichts dagegen machen.)

 

Ich denke, wenn Du an dieser Stelle Wert auf mehr Realismus legst, dann kommst Du um eine Hausregel nicht drumherum.

 

Aber eine kleine Warnung: das Böse R-Wort ist gefallen. Das hat schon so manche Diskussion losgetreten... wink.gif

 

Klar, wenn man jemanden festhält, will man ihn normalerweise am Leben halten, sonst ist ein Schwerthieb sicher effektiver.

 

Realismus (oder besser gesagt Nachvollziehbarkeit) ist natürlich schon erstrebenswert (in gewissem Rahmen), aber es geht mir hier auch darum, die Regel überhaupt sinnvoll anwendbar zu machen, denn so wie ich das sehe, hat der Angreifer beim Festhalten eigentlich nur Nachteile.

 

Der Stärkeunterschied ist übrigens durchaus einbezogen worden (sogar explizit beim Losreißen), allerdings hilft das auch genau garnichts gegen das von mir geschilderte Problem.

 

Es geht mir dabei auch speziell um Situationen, wo man allein ist (und man keine Möglichkeit hat, den Gegner mit einem gezielten Hieb außer Gefecht zu setzen (Betäuben)).

 

Bye

Thanee

 

 

 

 

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