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Artikel: Sicht- und Hörweite Anhaltswerte


gegnar

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Ich habe mir erlaubt den Artikel ins CMS einzustellen :)

 

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Zumindest bei den geringeren Distanzen der Sichtweite scheint mir das relativ zutreffend zu sein.

 

Wenn ich in Frankfurt im Fußballstadion hinterm Tor sitze und über das Spielfeld (= gut 100m) gucke, sind die Gesichter der Fans auf der gegenüberliegenden Tribüne (ca. 150-200m Entfernung) nicht mehr als helle Flecken, von ihrer Kleidung sind nicht mehr als farbige Flecken zu erkennen, keinerlei Details.

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Quelle ist das Handbuch für Pfadfinder von Klaus Eicheler, 4 Auflage 1990.

 

Ich such gerade noch im Internet nach weiteren Werten, oder anderen Quellen, aber das ist schwieriger als ich dachte. Hat hier wer nicht eine Bundeswehrvergangenheit und von dort noch Werte?

Ich gehe jetzt mal im Internet suchen...

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Quelle ist das Handbuch für Pfadfinder von Klaus Eicheler, 4 Auflage 1990.

 

Ich such gerade noch im Internet nach weiteren Werten, oder anderen Quellen, aber das ist schwieriger als ich dachte. Hat hier wer nicht eine Bundeswehrvergangenheit und von dort noch Werte?

Ich gehe jetzt mal im Internet suchen...

 

Wenn überhaupt findet sich sowas ggf. im "Dschungelbuch", der ZDv 3/11, und da ist zumindest in dieser Ausgabe nichts. Muss mal prüfen, vielleicht im Reibert (wenn ich den überhaupt noch habe :disturbed:)

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Ich hab mir erlaubt eine Tabelle für die Sichtweiten einzufügen. Ich hoffe das war Recht :)

 

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Ich hab mir erlaubt eine Tabelle für die Sichtweiten einzufügen. Ich hoffe das war Recht :)

 

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Zu der Tabelle sollte aber gesagt werden, dass sie die Erfahrungen der Erde auf Midgard überträgt ohne dabei eine Aussage über die Gestalt Midgards zu machen. Das Problem gibt es ja auch an weiteren Stellen, deswegen der Hinweis.

Ich finde es aber richtig, dass phänomenologische Punkte übernommen werden. Das erleichtert Beschreibungen ungemein und verhindert.

 

Solwac

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Das Hören von Schritten kann man noch differenzieren:

bis 70 m Schritte auf bewachsenem Boden (Gras)

bis 150 m Schritte auf unbewachsenem Boden (Feldweg)

bis 300 m Gleichschritt mehrerer Personen

(Die anderen, von gegnar angeführten Werte werden an dieser Stelle bestätigt.)

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Mich würden Umsetzungen ins Rollenspiel interessieren:

 

In einem Lager unterhalten sich Leute. Eine andere Gruppe nähert sich vorsichtig, schweigend und auf leises Gehen bedacht, aber noch nicht unbedingt schleichend. Sie müssten verdeckter Sicht sehr sicher auf 100 m ans Lager rankommen. Sie hören die Leute im Lager in jedem Fall, bevor man sie hört.

 

Auf 70 Meter kann man sich einzeln annähern. Erst danach käme es überhaupt erst zu Schleichproben.

 

Das Hören von Schritten kann man noch differenzieren:
bis 70 m Schritte auf bewachsenem Boden (Gras)

bis 150 m Schritte auf unbewachsenem Boden (Feldweg)

bis 300 m Gleichschritt mehrerer Personen

(Die anderen, von gegnar angeführten Werte werden an dieser Stelle bestätigt.)

 

Von welchen Feldwegen wird hier ausgegangen? Wenn es geschotterte oder mit Mineralgemisch befestigte Wege sind, dann mag ich da mitgehen. Meine Midgard-Feldwege dürften, selbst wenn sie sandig sind, eher wie bewachsener Boden zählen. Was man da an lauterem Tritt hat, dass spart man an leiserem Schlurf und seltenerem Knack doch wieder ein. Und die heutige Feldwegqualität in meiner näheren Umgebung, entspricht doch wahrscheinlich recht genau dem, was man in früheren Zeiten für eine feste Straße gehalten hätte.

 

Aber insgesamt eine schöne Liste!

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Von welchen Feldwegen wird hier ausgegangen?

 

Es handelt sich eindeutig um Feldwege nach DIN-0815-4711. Allerdings nur in der mitteldeutschen Trockenzeit mit einem Durchfeuchtungsgrad von 0-3 %. Während aprilliger Aufweichung aufgrund von Frühjahrs-Starkregen verändert sich das Geräusch, welches der Stiefel, Standard, Leder, schwarz, macht von *knirsch* zu *schlurp*, welches jedoch nicht mit dem *ksnarz* auf beschneiten Feldwegen zu verwechseln ist...

Bearbeitet von Serdo
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Von welchen Feldwegen wird hier ausgegangen?

 

Es handelt sich eindeutig um Feldwege nach DIN-0815-4711. Allerdings nur in der mitteldeutschen Trockenzeit mit einem Durchfeuchtungsgrad von 0-3 %. Während aprilliger Aufweichung aufgrund von Frühjahrs-Starkregen verändert sich das Geräusch, welches der Stiefel, Standard, Leder, schwarz, macht von *knirsch* zu *schlurp*, welches jedoch nicht mit dem *ksnarz* auf beschneiten Feldwegen zu verwechseln ist...

 

Ahnte ich es doch!

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Hey, Ihr habt die Iso zertifizierte Vegetation vergessen... Die Büsche senken die Hörweite, währende die Felswand um die Ecke den Schall reflektiert und der Knick entlang des Feldwegs wieder was schluckt...

 

 

So, die letzte Tabelle ist nun auch eingebaut und mit den zusätzlichen Werten gepimpt...

 

 

E

Bearbeitet von gegnar
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Wie arbeitet man nun damit?

 

Midgard kennt verschiedene Boni für die Sinne und dementsprechende Erfolgswürfe. Ich nehme mal an, die bezeichneten Werte gelten für den Durchschnitt, also für Sehen/Hören+8. Ich könnte mir gut vorstellen, die Reichweiten bei Sehen+10(+6) einfach 20% rauf (runter) zu setzen. Ab wann ist ein EW aber eigentlich nötig? Sobald die maximale Reichweite überschritten wird oder meinetwegen 20% drunter?

 

Selbst wenn das nun sehr erbsenzählerisch gedacht sein mag, bleibt doch grundsätzlich die Frage: Ab welcher in etwa Reichweite hat man einen automatischen Erfolg mit seinem Sinneseindruck, wann liegt man automatisch daneben und wann muss man einen EW machen?

 

Ich wäre für eine Regelung, die möglichst ausschließt, dass ein schlecht sehender Abenteurer mit +6 mit einer nicht unerheblichen Wahrscheinlichkeit Details am Horizont wahrnehmen kann, die einem +10 Seher mit etwas Würfelpech verborgen bleiben.

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Naja, die Werte dienen eher dafür einen ungefähren Wert zu haben ab wann man anfangen könnte zu Würfeln... (hups, Marc war schneller... das kommt davon wenn man neben der Arbeit im Forum liest..)

In dem auslösenden Fall, wie weit kann man den *Knacks* des verpassten Schleichwurf überhaupt hören, ich weiß nun das man das Knacken eines Zweiges ca. 100 Meter hören kann (Nachts). Der Charakter lauerte in einem Waldstück in einer Schlucht die ca. einen Kilometer lang war. Ich weiß nun wer es hätte theoretisch hätte hören können...

Fürs Sehen wäre es, wo ich gerade nochmal drüber Nachdenke, interessant die Reichweite der Waffen dazu schreiben... Ich kann also noch nicht das Gesicht oder das Wappen auf dem Wappenrock sehen bevor ich theoretisch schießen kann. Für mich eine interessante Info... Es geht also eher darum hier Infos zusammen zu tragen ab wann es überhaupt Sinn macht die Charakter würfeln zu lassen, weil es vorher schlichtweg unmöglich ist etwas zu sehen. Es sind ja nur Anhaltswerte, die Gegebenheiten, der Gegenstand selber und das Sehvermögen eines Charakters bestimmt dann die tatsächliche Sehen und natürlich die Würfel...

Bearbeitet von gegnar
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Wenn die angegebenen Bereiche erreicht werden, kann man ja anfangen auf Sehen, Nachtsicht, Hören oder Wahrnehmung zu würfeln. Wer +10 hat wird das besser schaffen, als einer mit +6.

Nö. Statistisch ja, aber defacto nicht unbedingt.

 

Das Adlerauge sieht mit 55% was und mit 45% nix - also sagen wir mal halbe-halbe.

 

Die Blindschleiche sieht in 30% der Fälle was und in 70% der Fälle nichts. D.h. über den Daumen gepeilt, dass der Kurzsichtige in rund 15% der Fälle etwas sieht, was der andere nicht sieht. In weiteren rund 15% der Fälle sehen beide was. In ca. 30% der Fälle sehen beide nix und nur in 40% der Fälle sieht das Adlerauge mehr. - Wenn ich das gerade richtig überschlagen habe.

 

Das finde ich bei gerade 60% der Sehkraft des Scharfsichtigen erstaunliche Zahlen.

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Das kannst Du so nicht rechnen. Denn der Erfolgswurf:Sehen ist eine Momentaufnahme. Vielleicht hat Adlerauge sich gerade auf einen anderen Bereich seines Sichtfeldes konzentriert und im peripheren Bereich des Sichtfeldes das Auftauchen nicht bemerkt, wohingegen die Blindschleiche genau auf diesen Fleck geschaut hat. Wenn die Blindschleiche das Adlerauge dann darauf aufmerksam macht und das betrachtete Subjekt nicht mittlerweile abgetaucht ist, kann Adlerauge das Subjekt sehen - ohne weiteren EW:Sehen.

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Hallo!

 

Eleazar, vielleicht so:

Pro Punkt Sehkraft über/unter Sehen +8 steigt/sinkt in Tabelle 3 des Eingangspostings (also ab wann man z.B. eine Menschengruppe sehen kann) um 1/6 - damit erkennt man mit Sehen +10 auch noch in größerer Entfernung etwas, während man mit Sehen +4 nur noch 1/3 der wirksamen Sichtweite hat. Und im Grenzbereich dieser Weiten (also so +- 20%) kann mit einem EW: Sehen geprüft werden, ob man denn schon was erkennt oder auch nicht.

Und Wahrnehmung verstehe ich so, dass man aus etwas, das man sieht (z.B. einem sich bewegenden Ast bei Windstille) die richtigen Schlüsse zieht.

 

Zu den Sternen

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