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Das Lied von Eis und Feuer


Clagor

Das Lied von Eis und Feuer  

105 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Das Lied von Eis und Feuer

    • * Zeitverschwendung
      0
    • ** Eher schwach
    • *** Durchschnitt
    • **** Empfehlenswert
    • ***** Großartig


Empfohlene Beiträge

Bisher erschienen:

Band I: "A Game of Thrones"

Band II: "A Clash of Kings"

Band III:"A Song of Swords"

 

Was noch kommt:

Band IV: "A Feast for Crows"

Band V: "A Dance with Dragons"

Band VI: "The Winds of Winter"

 

Nach Aussage Martins wird im 6. Band über 800 Seiten berichtet, wie der Wind über schneebedecktes Land zieht... wink.gif

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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  • 3 Wochen später...
  • 5 Monate später...

Ich habe den ersten deutschen Band so gut wie fertig gelesen. Er war spannend. Er hat mich gefesselt. Die Figuren sind gut, und ich habe sie allesamt ins Herz geschlossen.

 

Jetzt kommt das große ABER.

 

Warum nur, warum muss gute Fantasy-Literatur immer so schrecklich lang sein? Haben die Autoren zu viel Zeit? Wollen sie sich nicht gelegentlich auch mal um andere Dinge kümmern, um ihre Familien, um Sport, meinetwegen um den Weltfrieden? Wenn ich daran denke, wieviele von den Schmökern ich noch durchlesen muss, bis Ned, Bran, Dany, Tyrion und wie sie alle heißen, ihr wohlverdientes Ende finden, wird mir ganz schwarz vor Augen.

 

Ernsthaft: Es ist eine gute Story. Sie ist gut erzählt. Aber ich werde sie nicht durchhalten. Nach dem zwölften Cliffhanger werde ich die Geduld verlieren, mir den allerletzten Band schnappen (so er irgendwann erscheint) und nur noch auf den letzten zwei Kapiteln lesen, wie alles ausgeht. Schade drum.

 

Gruß von Adjana

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  • 1 Monat später...

@Adjana:

Hmmm.... wenn man die mittleren Teile überspringt, um am Ende zu lesen, wie es ausgeht, wird man aber echt viele Personen vermissen wink.gif

 

@all:

Ich habe alle drei bisher erschienenen Teile auf Englisch gekauft und damit kostete jeder Teil 7.xx Euro, was wohl deutlich billiger als die deutsche (6bändige Ausgabe) ist. Und ich kann Rosendorn nur beipflichten, man sollte sich das auf Englisch antun, wenn es irgendwie möglich ist. Ansonsten schließe ich mich in der Bewertung den meisten meiner Vorredner an: "A song of ice and fire" ist ein absolutes Muß!!!

Mit Abstand besser als alles andere, was ich bisher so in der Richtung gelesen habe, z.B. Tigana, Sarantium, Farseer-Trilogie, Osten Ard-Saga (mit Herr der Ringe will ich es mal nicht vergleichen). Das finde ich deswegen, weil es auch in den späteren Büchern immer wieder überraschende Wendungen gibt, GRRM sich nicht scheut Protagonisten sterben zu lassen, und das Schwarz-Weiß-Klischee bewußt aufgelöst wird, so daß man den Protagonisten genauso schlechte, wie den Antagonisten gute Seiten abgewinnen kann (wobei diese Grenze eh nach und nach aufgelöst wird).

Und die Geschichte mit dem Wall und den "Others"/"Wights" hat mich über eine in Waeland angesiedelte Midgard-Kampagne nachdenken lassen!! smile.gif

 

MfG

 

- Lars

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Auch ich habe "A Song of Ice and Fire" so schnell und begeistert wie nur wenige Fantasy-Bücher zuvor gelesen. Auch wenn die Geschichte mit Anzahl an Personen und Komplexität der Handlung an der oberen Grenze (zumindest für ein Fantasybuch) kratzt, war ich davon zwar manchmal überwältigt, abgestoßen hat es mich aber nicht. Und zu lang sind mir die einzelnen Bücher in der Woche, die ich maximal zum Lesen brauchte, auch nicht geworden smile.gif

Hätte ich allerdings gewußt, dass die Reihe nicht vollständig ist, hätte ich nicht zu Lesen angefangen. So mittendrin aufhören zu müssen, gefällt mir gar nicht.

 

Zuletzt noch ein Tip an D&D-Spieler, falls es außer mir hier noch einen geben sollte rolleyes.gif : Im Dragon 307 gibt es ein großes Special zu der Buchreihe mit Interview von Martin und Vorschlägen, wie man aus den Büchern eine Spielkampagne machen kann.

 

CU

            FLo

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  • 4 Wochen später...
Zitat[/b] (Fariste @ 11 Aug. 2003,13:53)]@Einskaldir:

Also ich finde es auf jeden Fall deutlich spannender als Jordans Reihe. Wäre wirklich schade, wenn sich in dieser Beziehung irgendwann Ähnlichkeiten auftun würden.

 

Gruß

Fariste

spannender ists wohl schon.

 

aber wenn das auch irgendwie kein ende nimmt, fände ich es nicht mehr so toll.

 

vor allem wenn jetzt irgendwie jedes jahr mal so ein roman kommt. das wäre sehr enttäuschend.

 

 

 

 

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  • 2 Monate später...

Jordan und Martin vergleichen nun ja..

Das is so als Vergleiche ich ein Breitschwert mit einem Florett.

Ich finde A song of Ice and Fire hervorragend. Gute Charaktere und weitverzweigte Zusammenhänge besser geht es nicht.

Nun Jordan ist letztlich ein Massenautor und bestenfalls nett.

Der Mann hat schließlich  schon die Orginal Conan Story`s verunstaltet mit seinen Machwerken.

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  • 1 Monat später...

Ich erlaube mir mal Prados interessantes Posting in den richtigen Thread zu verschieben.

 

Zitat[/b] (Prados Karwan @ 13 Dez. 2003,14:43)]
Zitat[/b] (Rosendorn @ 13 Dez. 2003,14:07)][...]

 

@Prados: Ich stimme deinen Ausführungen "nur" in Bezug auf HdR zu. Bei "SoFaI" von GRRM wäre eine solche Kritik natürlich vollkommen falsch und bei den Haaren herbei gezogen. wink.gif

Das habe ich befürchtet. Ich habe auf Hendriks harsche Kritik damit begonnen, das von dir so kennend abgekürzte Werk zu lesen. Ich rechne zwar nicht damit, es wirklich komplett zu lesen, da sein Umfang - doch nicht nur der - diesem Ansinnen im Wege stehen dürfte, doch nach einige hundert Seiten muss ich auch über diese Bücher meinen Stab brechen.

 

Es ist handwerklich überaus professionell geschrieben; man merkt Martin deutlich an, dass er als Drehbuchschreiber tätig war. Viele Szenen schreien geradezu nach einer Verfilmung bzw. lassen sich völlig problemlos vor dem inneren Auge visualisieren. In diesem Sinne schreibt er also sehr gefällig, da er dem Leser ein durch die heutige Medienwelt sehr bekanntes Aufbauschema verwendet. Er verwendet die richtigen Zutaten von Spannung und Emotion, würzt das Ganze mit ein bisschen verruchtem und bei uns negativ sanktioniertem Sex und kann auf Erfolg spekulieren.

 

Bislang, und ich möchte dieses "bislang" berücksichtigt wissen, sehe ich meine Generalkritik allerdings nicht beschädigt. Der gesamte Aufbau erinnert sehr stark an "Dallas" oder "Denver" auf Fantasy: Zwei mächtige Geschlechter stehen unvereinbar gegeneinander, mehrere - für mich - noch nicht einschätzbare äußere Faktoren werden, so vermute ich mal, mal der einen, mal der anderen Seite fast zufällig bzw. über eine alte Legende vorhergesagt, zur Seite springen. Auch hier offenbart sich also zunächst das bewährte Schema von Gut und Böse.

 

Die Charakterisierungen der bislang von mir kennen gelernten Hauptpersonen haben bisweilen karikaturhafte Züge, so überzeichnet und berechenbar wollen sie mir scheinen - doch das dürfte einen Großteil ihres Reizes für den Leser ausmachen. In diesen engen Verhaltenskäfigen gefangen verhalten sie sich den Anforderungen gegenüber recht starr und berechenbar, häufig geradezu klischeehaft (z.B. Brans Mutter). Alle fünf Kinder besitzen deutlich voneinander unterscheidbare Charakterzüge, die leider wiederum klischeehaft gegeneinander auszuspielen sind. Hier mangelt es Martin deutlich an Subtilität.

 

Das Buch besticht durch seinen Detailreichtum und seine Ideen, also Eigenschaften, die der eigentlichen Ausarbeitung vorausgehen. Anders ausgedrückt könnte man sagen, Martin hat über das schwache Fahrgestell der Fantasy eine chromblitzende Ferrarikarosserie gestülpt, die ausgesprochen schick wirkt. Doch wehe, man wirft einen Blick unter die Haube.

 

Letztlich bleibt also als Bewertungskriterium die Frage, was ein Buch überhaupt erreichen soll. Soll es "nur" unterhalten oder den Leser auch "befördern" und zum konstruktiven und kritischen Denken anregen? Unter erstem Gesichtspunkt ist "Das Lied von Eis und Feuer" sicherlich ein großer Wurf, unter zweitem Gesichtspunkt aber wohl ein sehr dünnes Brett.

 

Ich werde noch ein bisschen weiter lesen und mich dann gegebenenfalls wieder zu Wort melden.

 

Grüße

Prados

 

Edit sagt, dass ich von Autos keine Ahnung habe. Ferrari schreibt sich anders, als ich es zunächst getan hatte.

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ 13 Dez. 2003,14:43)][...] das von dir so kennend abgekürzte Werk[...]

Ja, ich hatte einen Buchstabendreher darin. Natürlich muss es "SoIaF" heißen. Entschuldigung, Herr Studienrat... wink.gif

 

Zitat[/b] (Prados Karwan @ 13 Dez. 2003,14:43)]Ich rechne zwar nicht damit, es wirklich komplett zu lesen, da sein Umfang - doch nicht nur der - diesem Ansinnen im Wege stehen dürfte, doch nach einige hundert Seiten muss ich auch über diese Bücher meinen Stab brechen.[...]

Lies erst mal weiter, dann sprechen wir uns. Ich hoffe, dass du die Bücher auf englisch liest, denn die Übersetzung ist wirklich ziemlich misslungen. Sehr viel Flair geht dabei verloren und die Figuren scheinen dort (meinetwegen noch mehr) überzeichnet.

 

Wenn du das erste (englische) Buch fertig hast, erwarte ich eine detailliertere Rückmeldung... wink.gif

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Rosendorn @ 14 Dez. 2003,09:57)]
Zitat[/b] (Prados Karwan @ 13 Dez. 2003,14:43)][...] das von dir so kennend abgekürzte Werk[...]

Ja, ich hatte einen Buchstabendreher darin. Natürlich muss es "SoIaF" heißen. Entschuldigung, Herr Studienrat... wink.gif

 

Zitat[/b] (Prados Karwan @ 13 Dez. 2003,14:43)]Ich rechne zwar nicht damit, es wirklich komplett zu lesen, da sein Umfang - doch nicht nur der - diesem Ansinnen im Wege stehen dürfte, doch nach einige hundert Seiten muss ich auch über diese Bücher meinen Stab brechen.[...]

Lies erst mal weiter, dann sprechen wir uns. Ich hoffe, dass du die Bücher auf englisch liest, denn die Übersetzung ist wirklich ziemlich misslungen. Sehr viel Flair geht dabei verloren und die Figuren scheinen dort (meinetwegen noch mehr) überzeichnet.

 

Wenn du das erste (englische) Buch fertig hast, erwarte ich eine detailliertere Rückmeldung... wink.gif

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Nein, ich lese es auf Deutsch. Obwohl ich der englischen Sprache relativ mächtig bin, fürchte ich doch, dass mir wegen dieses "relativ" zu viele Feinheiten entgehen würden.

 

Und, äh, ehrlich, den Fehler in der Abkürzung habe ich gar nicht bemerkt ...

 

Grüße

Prados

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ 14 Dez. 2003,11:39)]Nein, ich lese es auf Deutsch. Obwohl ich der englischen Sprache relativ mächtig bin, fürchte ich doch, dass mir wegen dieses "relativ" zu viele Feinheiten entgehen würden.

Das ist sehr schade, denn in der Übersetzung gingen bereits viele Feinheiten verloren. Vielleicht versuchst du es doch mal?

 

Ein Freund von mir (des Englischen auch nicht sonderlich mächtig) hat sich zur originalsprachlichen Lektüre überreden lassen und liest nun nur noch selbiges. Ich denke, dass das machbar und vor allem sehr lohnend ist.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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  • 2 Wochen später...
Zitat[/b] (Rosendorn @ 24 Dez. 2003,11:42)]@Prados: Und, bist du noch beim Lesen oder hast du's gesteckt? Hast du's nun auf englisch? Oder soll ich's dir mal ausleihen?

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

Im Moment liegt meine Lesetätigkeit, mit einigen Ausnahmen, ziemlich brach - Weihnachten nahte und forderte zeitlichen Tribut. Andere Dinge taten das auch, so blieb wenig übrig fürs Lesen.

 

Aber irgendwann werde ich es wohl noch einmal versuchen. Das Ausleihen fände ich zwar sehr nett, doch da wir nicht gerade Nachbarn sind, sollten wir das nicht machen.

 

Derzeit lese ich aus dem Fantasygenre gerade "Mit Stein und Flöte", außerdem widme ich mich erneut Helmut Peschs "Fantasy. Theorie und Geschichte".

 

Und, man sollte es kaum glauben, der "Herr der Ringe" wird auch noch einmal durchgeblättert.

 

Grüße

Prados

 

 

 

 

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Zitat[/b] (Prados Karwan @ 24 Dez. 2003,12:15)][...]Das Ausleihen fände ich zwar sehr nett, doch da wir nicht gerade Nachbarn sind, sollten wir das nicht machen.[...]

Naja, sooo teuer sind die Postgebühren auch nicht. Dürfte schon noch um einiges billiger sein, als wenn du dir die drei Bücher selbst kaufst... wink.gif

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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  • 2 Monate später...

Ich habe jetzt auch den ersten Roman vom Lied von Eis und Feuer hinter mich gebracht. Hm...es liest sich ja gut und interessant ist es auch, klar, wenn ich eine Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen erzähle, ist es sicher abwechslungsreich. (Mit der Anzahl der Personen habe ich allerdings (noch???) keine Probleme)

 

Aber irgendwie..hm...hauts mich nicht vom Hocker. Und außerdem hörts dann mittendrin auf..es nichts zuende gebracht, was man von einzelnen Bänden ja normaler weise erwartet. Eigentlich wollte ich keine langen Buchreihen anfangen. Vor allem, wenn ein Band eigentlich kein ganzer Band ist, sondern ein geteilter englischer oder so. Wie beim Rad der Zeit, das hab ich auch nach dem zweiten Band aufgegeben.

 

Ich habe mich aber dennoch dazu überreden lassen, weil so viele Leute soo positiv von diesen Bücher reden. Und aus diesem Grunde, geb ich ihm noch eine Chance und les den zweiten Band und hoffe, das mich dieser ein wenig mehr begeistern wird.

 

 

 

 

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