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Heilung in Midgard - wie alltäglich wie teuer??


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Hallo alle zusammen ;).

 

Zu aller erst hoffe ich, dass es so einen Strang noch nicht gibt, aber die Suchfunktion hat bei mir nichts in der Hinsicht ausgespuckt :D

 

Es geht um folgendes... Wie üblich ist es, dass vor allem Priester (z.B. die Kirgh in Alba) andere Menschen kostenlos heilen. Meines erachtens gibt es für einen Albai 2 typische Anlaufstellen zur Heilung. Entweder einen Arzt (ohne Magie) oder eine Form der magischen Heilung (i.d.R. Priester oder Heiler).

 

So, dass der klassische Arzt für seine Behandlung Geld verlangt (und in der Regel nicht zu wenig) ist mir einleuchtend.Wobei sich die Frage stellt, wer schon zu einem Arzt geht, der auch zu einem Priester gehen kann.

Wie lautet jedodch die Begründung der Priesterschaft (wieder als Bsp mal die Kirgh), dass sie Geld von armen Kranken einheimst. Ihnen entstehen ja grundsätzlch keine Kosten bei einer Wundertat. Das Heiltrünke, die beim Alchimisten etc. gekauft werden Geld kosten, ist wiederum völlig sinnig und nachvollziehbar.

 

Ich habe das meinen Spielern bisher so nahe gelegt, dass das Geld zum Wohle der Kirgh und damit zum Wohle der Götter ist. Aber irgendwie passt das nicht richitg. Würden die Priester und die Götter wirklich einer armen Seele so einen batzen Geld abknüpfen? Wenn sie es aber nicht tun würden, würde jeder Kranke sofort in den Tempel rennen und sich heilen lassen.

 

Ihr merkt vielleicht an meiner Ausführung, dass ich selber extrem Zwiegespalten bin und für mich selber noch keine zufriedenstellende Antwort gefunden habe. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen :)

 

lieben Gruß

Stephan

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Vielleicht ist es ja Brauch, dass ein Kranker jederzeit einen Priester um Heilung ersuchen darf, dieser aber eine, dem Rang und dem finanziellen Umfeld des Kranken entsprechende, Spende erwarten darf. In Bezug auf Opfergaben an hohen Feiertagen wird im QB Alba ganz ähnlich vorgegangen.

 

Grüße,

 

Phillipos

  • Like 1
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Vielleicht ist es ja Brauch, dass ein Kranker jederzeit einen Priester um Heilung ersuchen darf, dieser aber eine, dem Rang und dem finanziellen Umfeld des Kranken entsprechende, Spende erwarten darf. In Bezug auf Opfergaben an hohen Feiertagen wird im QB Alba ganz ähnlich vorgegangen.

 

Genau so. Der Preis einer Dienstleistung orientiert sich nicht nur an den Kosten, sondern auch am vermittelten Nutzen... und der ist für den Geheilten doch recht hoch. Dafür dürfte er auch etwas bezahlen - zumal es in Alba sicher keine "LPs 'R' Us" gibt, die die Preise durch Discount-Wettbewerb auf Kostenniveau herunter drücken!

 

Du stellst richtig fest, daß ansonsten die Spielweltlogik bedroht wäre.

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Wie lautet jedodch die Begründung der Priesterschaft (wieder als Bsp mal die Kirgh), dass sie Geld von armen Kranken einheimst. Ihnen entstehen ja grundsätzlch keine Kosten bei einer Wundertat.

 

Das halte ich so für nicht ganz richtig. Die Priester sind ja eine Gemeinschaft, die meistens in einem Tempel oder einem Kloster leben. Dort werden die Aufgaben an alle anwesenden verteilt und ein Priester, der für z.B. für das Unterrichten einer Schulklasse verantwortlich ist, muss diese Aufgabe vernachlässigen, wenn er für andere Leute ein Wunder wirkt.

 

Natürlich wird er dieser Aufgabe nachkommen, aber sicher nicht, wenn der zu heilende nur einen kleinen Kratzer hat, der selbst wieder verheilen wird.

 

Zudem muss man bedenken, dass der Großteil einer solchen Gemeinschaft sicher keine weitgereisten Priester sein werden, wie es die Abenteurer vielleicht sind. Ich habe die GFP Zahlen jetzt nicht auswendig im Kopf, aber ein Priester muss schon eine beachtliche Zahl an Abenteuern erlebt haben, um die höheren Heilzauber lernen zu können.

 

Das hat sowohl Auswirkungen darauf, wieviele potenzielle Lehrer es für solche Fähigkeiten gibt, als auch dafür wieviele Priester es gibt, die solche Fähigkeiten einsetzen können und auch gerade verfügbar sind.

 

Meiner Meinung nach wird es also auch in kleineren Orten möglich sein, ein einfaches "Heilen von Wunden" zu bekommen, aber "Heilen schwerer Wunden" bzw. gar eine "Allheilung" zu bekommen sollte sich viel schwerer gestalten.

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@Laertes: Nichtspielerfiguren kümmern sich nicht um EP und so weiter. Sicherlich wird nicht jeder Wald und Wiesen Priester Allheilung beherrschen, aber Heilen von Wunden kann vermutlich ziemlich jeder von den Brüdern, wo es auch nur annähernd Sinn macht.

 

Ärzte können sich nur die Reichen leisten. Diese sind auch ziemlich unkompliziert: Man bezahlt sie, man wird wieder gesund und das wars. Bei der Priesterschaft wirds etwas komplizierter. Eventuell verlangen die Gegenleistungen dafür. Zugeständnisse die man lieber nicht machen will. Vielleicht muss man seinen zweiten Sohn zum Priester weihen lassen, nicht erst den fünften. Oder die Kirche war schon immer scharf auf das Grundstück in exzellenter Lage um dort einen neuen Tempel zu bauen, aber eigentlich möchte man selbst dort sein neues Stadthaus wissen.

Wenn die Krankheiten oder Verletzungen zu kompliziert für einen einfachen Arzt sind wird sicherlich die Priesterschaft gerufen. Aber erst wenn alle anderen Möglichkeiten erschöpft sind.

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Ärzte können sich nur die Reichen leisten. Diese sind auch ziemlich unkompliziert: Man bezahlt sie, man wird wieder gesund und das wars. Bei der Priesterschaft wirds etwas komplizierter.

 

Ich meine in der Vergangenheit war das genau umgekehrt, heisst also man bezahlt Aerzte fürs gesund bleiben und erwartet dass sie ihre Arbeit tun, wenn man krank wird. Aehnliche Systeme könnte ich mir auf Midgard vorstellen. Der Bauer bringt zum Beispiel regelmässig Opfer im Tempel, dafür verlangt der Priester dann auch nichts (nicht mehr viel), wenn jemand aus der Familie krank wird. Bei Reisenden (aka Abenteurer) funktionieren natürlich solche Systeme nicht, weshalb sie einen höheren Preis bezahlen müssen bevor sie Dienste einer heilkundigen Person in Anspruch nehmen können.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Ärzte können sich nur die Reichen leisten. Diese sind auch ziemlich unkompliziert: Man bezahlt sie, man wird wieder gesund und das wars. Bei der Priesterschaft wirds etwas komplizierter.

 

Ich meine in der Vergangenheit war das genau umgekehrt, heisst also man bezahlt Aerzte fürs gesund bleiben und erwartet dass sie ihre Arbeit tun, wenn man krank wird. Aehnliche Systeme könnte ich mir auf Midgard vorstellen. Der Bauer bringt zum Beispiel regelmässig Opfer im Tempel, dafür verlangt der Priester dann auch nichts (nicht mehr viel), wenn jemand aus der Familie krank wird. Bei Reisenden (aka Abenteurer) funktionieren natürlich solche Systeme nicht, weshalb sie einen höheren Preis bezahlen müssen bevor sie Dienste einer heilkundigen Person in Anspruch nehmen können.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Ich wüsste nicht, dass in Europa nach dem Muster gehandelt wurde. Von China habe ich den Ansatz aber mal gehört.

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  • 2 Monate später...
@Laertes: Nichtspielerfiguren kümmern sich nicht um EP und so weiter. Sicherlich wird nicht jeder Wald und Wiesen Priester Allheilung beherrschen, aber Heilen von Wunden kann vermutlich ziemlich jeder von den Brüdern, wo es auch nur annähernd Sinn macht.

 

Damit liegen wir ja gar nicht so weit auseinander. Ich meinte ja selbst, dass HvW weiter verbreitet sei als HsW. Regeltechnisch habe ich von EP gesprochen. In der Spiellogik wäre das die Erfahrung, die einen weitgereisten Priester vom Wald-und-Wiesen-Priester unterscheidet, von dem du gesprochen hast. Ausnahmen gibt es natürlich immer - gerade wenn Götter im Spiel sind.

 

Peace?

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In "meinem" Midgard sind die meisten Priester, die man landläufig als solche bezeichnet, regeltechnisch gar keine. Sprich: Sie können zwar predigen, aber keine Wunder wirken.

 

Ergo wird nicht in jedem kleinen Kaff ein 'echter' Priester (im Sinne der Regeln) sitzen, der dann auch Heilen könnte. Und die relativ wenig Priester, die Heilzauber (bzw. Wunder) wirken können, werden das zum Wohle ihres Ordens, ihrer Kirche, tun. Sie werden also bevorzugt die Reichen und Mächtigen heilen, die dann eine großzügige Spende und Schutz für die Glaubensbrüder spenden können. Auch in Midgard unterhält man keine Tempel mit Silberlingen von einfachen Leuten.

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Man könnte jetzt auch noch rein regeltechnisch argumentieren. Otto Normalmidgardbürger wird nur selten in eine Situation kommen, in der er unbedingt Heilen von Wunden oder Heilen schwerer Wunden braucht. Wenn er mal 5-10 LP durch äußere Gewalt verloren haben sollte, würde er sich eben 1-2 Wochen auskurieren, oder zur Not ein paar Tage mit dem -2 auf alles für halbe LP leben. Der normale Bauer, Handwerker u. dgl. würde vom Tempel viel eher Bannen von Gift oder (das wohl am meisten) Heilen von Krankheit benötigen.

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Ich sehe das entschieden anders. Für einmal wird die grosse Mehrheit aller SC die sich als Priester bezeichnet auch tatsächlich Priester sein. Natürlich gibt es Laien die als Vorbeter, Laienpriester oder wie sie auch heissen amten. In Ländern mit Staatsreligionen, zB Alba Dheis Albi, Eschar und Aran Zweiheit, Nahuatlan Lichtgötter, etc wird jeder Siedlung mindestens ein Priester zugeordnet sein, der in vernünftiger Zeit erreichbar ist. Ist die die Siedlung gross genug, wohnt der Priester gleich dort, sonst muss man halt einen Boten ins nächste grössere Dorf/ die nächste Stadt senden und um Entsendung des Priesters bitten. Diese Priester sind einigermassen geübt und sollten eine Mehrheit der Zauber Erkennen von Aura/Krankheit, Austreiben des Bösen/ Finsterwerk, Heilen von Krankheit/ Wunden sowie Segnen beherrschen. Ebenfalls findet sich in vernünftiger Nähe ein Ort der im Sinne der Regeln als geweiht zählt, falls der Priester mal etwas mehr Arbeit hat.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Man könnte jetzt auch noch rein regeltechnisch argumentieren. Otto Normalmidgardbürger wird nur selten in eine Situation kommen, in der er unbedingt Heilen von Wunden oder Heilen schwerer Wunden braucht. Wenn er mal 5-10 LP durch äußere Gewalt verloren haben sollte, würde er sich eben 1-2 Wochen auskurieren, oder zur Not ein paar Tage mit dem -2 auf alles für halbe LP leben. Der normale Bauer, Handwerker u. dgl. würde vom Tempel viel eher Bannen von Gift oder (das wohl am meisten) Heilen von Krankheit benötigen.
Im Wesentlichen sehe ich es genau so wie Ma Kai. Heilzauber sind jedenfalls in den Städten wohl eher etwas für die Oberschicht. Sie sind für den einfachen mann schlicht zu teuer. Anders mag es aber in Stammeskulturen sein, wo der Arzt einer Sippe in der Regel auch der Dorfschamane ist. Hier liegt es im Ermessen des Schamanen, ob er auf magischem oder natürlichen Wege heilt. Gerade in solchen Stammesgesellschaften sollte Magie aber etwas altägliches sein. Für Ottonormalstammesbruder dürfte aber dafür auch bereits Magie am Werke sein, wenn der Schamane dreimal auf die verletzte Stelle pustet und den Rest der natur überläßt.
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Ich finde, Priester sollen durchaus HvW häufiger anwenden.

Fällt ein Bauer bei der Ernte wegen Verletzung aus, ist es gefährlich für die Versorgung und er ist auch für einen gewissen Schutz der Gemeinschaft verantwortlich. Der Dorfpriester kann also wie der Schamane auch regelmäßig seine Schäfchen mit Wundertaten versorgen, damit diese auch immer schön fest im Glauben bleiben.

 

Aber ich denke auch, daß HvKrankheiten und BvG häufiger zur Anwendung kommen dürften, den man wird sicherlich die eine oder andere Blutvergiftung nach Verletzung kurieren müssen.

Und wozu gibt es die Zauber, wenn sie nicht zur Beeindruckung und Beherrschung der Massen eingesetzt werden können.

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Ich bin da irgendwo zwischen BB und Ma Kai. Der 08/15 Priester im AdW-Ort beherrscht nicht viel. Segnen - ja, Bannen von Krankheit - kann ich mich mit anfreunden, darüber hinaus wird es aber schon schwierig. In größeren Ortschaften/kleineren Städten wird es dann schon etwas besser, ein Heilen von Wunden ist zu finden, Erkennen der Aura und Bannen von Gift, evtl auch AdB. Heilen schwerer Wunden oder gar Allheilung wird man aber nur in den Klöstern und den größeren Städten finden.

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Vielleicht sollte man die Problematik mal von der anderen Seite aus beleuchten:

 

Zunächst hat der normale Bewohner Midgards ziemlich gutes Heilfleisch. Die Tabellen im DFR für schwere Verletzungen mal zu Grunde gelegt (die ja auch für normale NSCs gelten dürften), verheilen selbst schwerwiegende Verletzungen innerhalb von drei, im Durchschnitt sogar zwei Wochen. Ein einfacher Heilkundiger (z.B. eine Hebamme, Bader/Feldscher etc.) oder ein Priester (der in diesem Fall konventionell heilt und keine Wundertat vollbringt!) dürfte sich in jedem Dorf finden lassen. In dieser Hinsicht ist die Notwendigkeit einen Arzt oder einen wundertätigen Priester für eine Heilung zu finden nicht ganz drängend wie in der Realwelt.

 

Der zweite Punkt: Auch wenn die Patienten sich an einen Priester wenden, um geheilt zu werden, so ist es letztlich die jeweilige Gottheit, die heilt. Daher wird man nur in wirklich dringenden Fällen (man will es sich mit den Göttern ja nicht verscherzen, indem man sie mit jeder "Kleinigkeit" belästigt) an die Priester wenden und im Gegenzug ein angemessenes Opfer bringen, wenn man denn die Gottheit mit seinen vergleichsweise kleinen Problemen belästigt.

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Der zweite Punkt: Auch wenn die Patienten sich an einen Priester wenden, um geheilt zu werden, so ist es letztlich die jeweilige Gottheit, die heilt. Daher wird man nur in wirklich dringenden Fällen (man will es sich mit den Göttern ja nicht verscherzen, indem man sie mit jeder "Kleinigkeit" belästigt) an die Priester wenden und im Gegenzug ein angemessenes Opfer bringen, wenn man denn die Gottheit mit seinen vergleichsweise kleinen Problemen belästigt.

Andererseits stellt die Gottheit eben diese Gabe seinen Priester zur Verfügung und man könnte argumentieren, es sei Gotteslästerung da Geringschätzung der Gabe, diese nicht verantwortungsvoll einzusetzen. Ebenfalls markiert die Gottheit durch solche Wunder natürlich Präsenz in der Wirklichkeit und sorgt dafür, dass die Gläubigen nicht zu anderen Glauben abwandern. Sprich der Priester sollte einen vernünftigen Mittelweg zwischen den beiden Extremen finden und seine Gaben im besten Sinn seiner Gottheit einsetzen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Wie ist es denn z. B. in Alba mit den Wycca? Das sind nach meinem veralteten QB nicht unbedingt Zaubernde in Dorfgemeinschaften, sondern können einfache Kräuterfrauen sein. Aber eben auch Hl oder Hx.

 

Ottonormalverbraucher kennt also durchaus magische Heilungen und wenn man die Welt irdisch anlegt, muss man eben berücksichtigen, es gibt zusätzlich die magischen Möglichkeiten.

 

In folgendem Link sind ein paar erhellende Worte bezüglich der Geschichte der Krankenhäuser im Mitteleuroa zu finden.

 

http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/geschichte-des-krankenhauses-wo-das-spital-gefuerchteter-war-als-der-tod-1.1316825

 

Für mich ergibt sich daraus auch, daß die Priester sich durchaus der Armen und Notleidenden auf Midgard annehmen können. Es mag wie in unserer christlichen Tradition Armen- und Siechenhäuser geben, Waisenhäuser gibt es ja aus mindestens einem Abenteuer. Daß nicht sofort operiert wird, sondern mit Kräutern, Tinkturen, Umschlägen, Inhalationen usw. gearbeitet wird ist klar. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß die Magie eben nicht einmal "minimalinvasiv" ist, sondern "nichtinvasiv".

 

Jeder wird seinem Heilenden oder dessen Gemeinschaft etwas spenden, und wenn es eben nur eine Hand voll Reis sein mag, wer es nicht kann, dem wird vermutlich trotzdem geholfen, der Gemeinschaft soll ja kein Schaden entstehen.

 

In Städten sieht das wohl etwas anders aus, da sind die Bande der Menschen untereinander nicht so eng und dort wird jeder mehr auf seinen Vorteil bedacht sein. Das gilt dann vermutlich auch für die meisten Heilenden, es sei denn ihr Kodex gibt sowas wie Nächstenliebe oder so vor.

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  • 2 Monate später...

Ich finde auch, dass es gerechtfertigt ist was zu verlangen. Schließlich braucht man um ein Kloster zu führen auch Gold. Mal ganz abgesehen davon, wenn ein Charakter eine Allheilung braucht und bekommt, ist er wohl dankbar genug den erhaltenen Dienst angemessen zu entlohnen. Nicht nur weil es einen Preis gibt, sondern auch weil er selbst für vernünftig hält. Ob dies Entlohnung nun zwingend in Form von Gold geleistet werden muss ist fraglich.

Solche Momente kann man auch immer gut für neue Abenteuer verwenden.

Außerdem bin ich persönlich der Meinung eher Heiler zum Heilen zu verwenden als Priester, denn nicht jeder Priester heilt Charakters anderen Glaubens, zudem sprechen wir bei Priestern von Wundertaten. Diese sollten also nur mit bedacht verwendet werden.

Man sieht eben nicht jeden Tag ein Wunder.

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Wundertaten sind technisch ja noch mal was anderes als "Wunder". Das ist da weniger das Problem, es liegt ja auch ein wenig im Interesse der Gottheit, ihre Macht zu demonstrieren.

 

Wenn ich mir so die archäologischen Hinweise ansehe, waren die Tempel einer Gottheit mit ausgeprägten Heilaspekt ja schon recht reich. Es sollte also selbstverständlich sein, dass jemand nach erfolgreicher göttlicher Heilung dem zugehörigen Tempel ein angemessenes Weihegeschenk zukommen läßt. Schließlich will man die erwiesene Gunst ja nicht wieder verlieren. Liegt also im Interesse des Geheilten, sich sozial angemessen zu verhalten.

Das ist aber schon etwas anderes, als wenn ein Priester einen Lohn für seine Dienste verlangt, das wäre in den meisten Fällen (jenseits einer Handelsgottheit) eigentlich unter der Würde eines Priesters. Schließlich könnte das jemand mit Arbeit verwechseln. Ein Priester wird aber sicher gerne Empfehlungen für eine angemessene Weihegabe abgeben und diese sicher auch stellvertretend entgegen nehmen.

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