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Zauber mit dem Wirkungsbereich Strahl


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Wie Prados bereits geschrieben hat, ist bei Strahlzaubern ein WW:Resistenz üblicher als ein WW:Abwehr - es handelt sich also (z.B. bei Blitze Schleudern, Feuerlanze, Donnerkeil, ...) eindeutig nicht um eine Art besonderen Fernkampf, sondern eben einen Zauberspruch.

Dass man dann auch nicht anvisierte Opfer treffen kann ist überhaupt nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass es sich ja bei Strahzaubern um Umgebungsmagie handelt. Bei einer Feuerkugel sagt ja auch keiner: "Ja, den Bösen da wollt ich schon treffen, aber meinen Kollegen direkt daneben, auf den wollt ich ja gar keine Magie wirken lassen - warum hat der sich denn jetzt auch im ganzen Dorf verstreut?"

 

Der Strahl ist genau wie die Feuerkugel einfach wirklich da und saust so fröhlich vor sich hin. Wenn die Leute sich da grad im Handgemende herumwinden wenn die 10sec Zauberdauer enden dann erwischts halt irgendwen.

Und warum WW:Resistenz und kein WW:Abwehr? Jetzt könnt ma sagen, dass die Feuerlanze halt so ein verdammt schnelles Biest ist, dass die normalen Reflexe zur Abwehr nicht ausreichen, sondern nur der unterbewusste Widerstand gegen Magie helfen kann. Sinnvoller is es aber wohl, wenn man einfach sagt: Es is a) ein Rollenspiel mit einem gewissen Regelmechanismus und b) Magie.

 

Grüße,

Arenimo

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Blitze schleudern ist keine Ausnahme, sondern gemäß der Beschreibung auf ARK S. 23 der Normalfall. Tatsächlich gibt es zwei Gruppen von Strahlzaubern: Die einen benötigen einen EW:Angriff (Dämonenfeuer, Elfenfeuer, Göttlicher Blitz, Wasserstrahl), die anderen treffen "automatisch" (Blitze schleudern, Donnerkeil, Feuerlanze, Frostball). Was bedeutet das?

 

Bei Sprüchen der ersten Gruppe gibt es drei mögliche Resultate:

 

1. EW:Angriff misslungen: Der Zauberer verfehlt den Ort, an dem sich sein Ziel befindet, und dieses braucht nicht auszuweichen.

2. EW:Angriff gelungen, WW:Abwehr gelungen: Der Zauberer trifft den Ort, an dem sich sein Ziel befindet, aber dieses kann erfolgreich ausweichen.

2. EW:Angriff gelungen, WW:Abwehr misslungen: Der Zauberer trifft den Ort, an dem sich sein Ziel befindet, und dieses kann nicht erfolgreich ausweichen.

 

Bei Sprüchen der zweiten Gruppe fällt nun der erste Fall weg: Der Zauberer muss keinen EW:Angriff durchführen, sondern trifft automatisch den Ort, an dem sich das Ziel befindet. Dieses kann jedoch weiterhin versuchen auszuweichen, was aber, da es keinen EW:Angriff gibt, statt mit einem WW:Abwehr mit einem WW:Resistenz gegen Umgebungszauber geregelt wird.

 

Ein wehrloses oder aus dem Hinterhalt angegriffenes Ziel wird, da es nicht ausweichen kann, von einem Spruch der zweiten Gruppe automatisch getroffen und erleidet vollen Schaden, während es bei einem Spruch der ersten Gruppe immer noch vom Zauberer verfehlt werden kann.

 

Wird ein Spruch der zweiten Gruppe in ein Handgemenge hineingezaubert, trifft der Zauberer automatisch den Ort, an dem sich das Ziel bei Anwendung des Spruches befunden hat. Da der Strahl aber eine gewisse Zeit braucht, bis er diesen Ort erreicht hat, kann es sein, dass sich dort mittlerweile ein anderer Teilnehmer am Handgemenge befindet, daher wird zufällig bestimmt, welche Figur getroffen wird.

 

Ist das verständlich?

 

Gruß

Pandike

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Ok,

 

danke Leute - sehr genau erklärt.

 

Ich spiele nun Midgard seit 15 Jahren und finde, das es mit den rudimentären Regeln zu Beginn leichter war - aber sei es drum, es gibt die Regeln und man sollte sie einhalten.

Doch da es soviele Regeln gibt, stellen sich mir auch noch mehr Fragen.

 

Ich habe verstanden, das es sich dabei nicht um das Trefen des Ziels als Problematik handelt, sondern um den Umgebungszauber.

 

Nun wickeln wir mal eine Kampfsequence auf einem Floorplan (9*9) ab.

Auf Feld 1 findet ein Handgemenge statt. Rein regeltechnisch bleibt dieser Kampf auf dieses Feld begrenzt. Fixiere ich ein Ziel auf diesem Feld, wird zum Ende der Zauberdauer gewürfelt, wen ich genau treffe.

 

Fall 1: Dies bedeutet, sollten sich in der Zauberrunde noch mehr Personen dem Handgemenge anschliessen, würfel ich gegen alle, am Ende der Zauberrunde dort befindlichen Personen?

 

Fall 2: Löst sich eine der 2 Personen erfolgreich aus dem Handgemenge, habe ich am Ende der Runde nur noch ein Ziel auf dem Feld (egal, ob Freund oder Feind und MUSS dieses Ziel mit meinem Zauber angreifen?

 

Fall 3: Lösen sich beide aus dem Handgemenge habe ich am Ende der Runde kein Ziel mehr und mein Zauber verbraucht AP aber ist erfolglos, wegen fehlemden Ziel?

 

Fall 4: Neue Situation - ich visiere ein Ziel auf Feld 2 an (Gegner) und mein Freund auf Feld 1 schafft diese Runde ein erfolgreiches "Schwerer Treffer nach hinten Drängen mit Nachrücken", so wird automatich mein Freund mein Ziel am Ende der Runde?

 

Darüber hinaus fällt mir gerade noch etwas ein - wie weit stören Personen im "Schußfeld" meines Zaubers? Habe ich dann überhaupt eine Wirkungsmöglichkeit?

 

Gruß

 

DET

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Sehr schöne Fragen: :)

 

 

Zu 1: Ja, Ich würde dann alle als potentielle Zielpunkte ansehen, weil sie sich am Anfang der Runde dem Hg angeschlossen haben und bei Losschleudern im Weg sein könnten.

 

zu 2: Du hast am Anfang ja eigentlich eine Person im HG anvisiert. In der Regel den Feind. Treffen tust du aber wegen des Gewühles nur zufällig den Richtigen. Wenn der "Richtige" sich nun aus dem HG löst und auf einem benachbarten Feld aufsteht, würde ich das ausreichen lassen, um ihn zu treffen. Das Feld abweichung von Zielpunkt sehe ich nicht als schlimm an, da in der Kampfrunde eh eine dynamische Situation dargestellt wird. Ziehlst du zum Beispiel mit Blitze schleudern auf einen Vorbeireitenden, triffst du den ja auch, obwohl er sich bewegt hat.

 

Bleibt hingegen der Anvisierte auf dem Feld zurück und dein Freinmd hat sich gelöst, wid der anvisierte getroffen.

 

 

Zu 3: Siehe Punkt 1. Der Anvisierte wird getroffen.

 

Zu 4: Siehe Punkt 3. Der Anvisierte wird getroffen.

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Na, dann will ich doch auch noch einmal:

 

Zunächst einmal hat MajorDET einen wichtigen Begriff eingebracht, nämlich das Feld. Blitze schleudern wirkt letztlich auf die Anwesenden eines Feldes, also normalerweise auf eine Person, denn mehr passen üblicherweise nicht darauf. Es gibt eine Ausnahme, das Handgemenge.

 

Zu den Fällen:

 

1.: Ja, alle auf einem Feld befindlichen Personen kommen als Ziel in Frage.

 

2.: Nein, du musst nicht. Es steht dir frei, den Zauber abzubrechen. Die AP wären allerdings verbraucht. Ich würde sogar so weit gehen und festlegen, dass auch einzelne Blitze gezielt zurückgehalten werden können.

 

Allerdings hat Einsi Recht, wenn er darauf hinweist, dass du dein Opfer während der Zauberdauer lediglich durchgängig sehen musst und eine Bewegung des Opfers vom ursprünglichen Zielort weg irrelevant ist, solange sich das Opfer nicht aus der Reichweite heraus bewegt.

 

3. und 4.: Siehe Einsi.

 

Personen in der Schussbahn behindern wie beim Fernkampf. Wenn ein Opfer also in gerader Linie hinter einer anderen menschengroßen oder größeren Person steht, kann es nicht anvisiert werden.

 

Grüße

Prados

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Okay. Da steht was von "Zwerge hindern nicht am Beschießen" eines Riesen. Und das Hinderniss darf höchstens halb so groß sein, wie das anvisierte Ziel.

 

Das bedeutet dann aber auch, dass ein Zwerg im Weg ausreicht, um den Strahlzauber nicht zuzulassen. Sehe ich doch richtig oder?

 

Oder bedeutet dies, dass ich auf die Regeln bzgl halb gedeckter Ziele zurückgreifen muss?

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  • 2 Wochen später...

Ein wehrloses oder aus dem Hinterhalt angegriffenes Ziel wird, da es nicht ausweichen kann, von einem Spruch der zweiten Gruppe automatisch getroffen und erleidet vollen Schaden, während es bei einem Spruch der ersten Gruppe immer noch vom Zauberer verfehlt werden kann.

 

Hallo zusammen,

entspricht obige Aussage der offiziellen Regelauslegung? Entfällt der WW:Resistenz tatsächlich, wenn ein Ziel wehrlos oder ahnungslos ist? Ich weiß, dass es mal 'ne Diskussion dazu gab, falls man auch zu einer Lösung gekommen ist, helft mir doch bitte mal auf die Sprünge.

 

Danke

Gandubán

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  • 2 Jahre später...

Ich zitiere mich mal selber, weil eine Antwort von Prados mich schon interessieren würde ;).

 

Auf Seite 28 des Arkanums findet sich eine entsprechende Passage über den Sichtkontakt. Damit ergibt sich auch indirekt, wann die Opfer festgelegt werden müssen: Zu Beginn der Zauberdauer, damit man sie währenddessen auch betrachten kann.

Grüße

Prados

 

So 100%ig sicher bin ich dann aber trotzdem auch nicht: Ich kann auch einen Strahl abschicken, auf eine Person, die ich kaum oder wenig sehe. So klar muss die Sicht also nicht sein.

 

Und dann: Kann ich denn einen 10 sec Zauber auf eine Person werfen, wenn mir während der Zauberdauer ein Spieler/Nichtspieler/Pferdewagen durchs Bild läuft? Streng genommen würde jede Kreuzung des Sichtbereichs durch eine andere Person die Sichtlinie kurz unterbrechen und damit den Zauber scheitern lassen. Damit wären 10 sec-Zauber in Kampfsituationen oder bei normalem Stadtverkehr praktisch nicht mehr einsetzbar.

 

Wenn der Zauber so nicht gestört wird, könnte man auch einen Gegner verzaubern, wenn man seine Bewegung mitverfolgen kann, obwohl er während der Zauberdauer mal kurzfristig hinter einem Baum, einer anderen Person oder einem Hindernis verschwindet.

 

Dann: Bei einem Strahlzauber kann man ausdrücklich auch eine Person oder einen Gegenstand treffen, die/ der sich plötzlich zwischen Zauberer und Ziel schiebt. Es ist also für das Zaubern überhaupt nicht notwendig, das Ziel 10 Sekunden lang gesehen zu haben. Ansonsten würde der Blitz im Fall, dass jemand in die Schussbahn rennt, ja verschwinden.

 

Und: Blinzeln darf man wahrscheinlich auch, insofern ist der ununterbrochenen Sichtkontakt wohl nicht der Kern dieser Regel, sondern die Dauer des Zielvorgangs. Da würde ich nun wieder sagen, dass man (gerne mit einer Modifikation) auch ein Opfer anvisieren kann, dass zwischenzeitlich kurzfristig aus dem Blick gerät, wenn man denn seine Bewegung vorausahnen kann.

 

@ Jürgen Buschmeier: Sicher hast du recht, dass der SL recht freundlich zu mir war. Aber ich stand auf einem hohen Turm und hatte schon einen Überblick über die Gassen, es fand ein Straßenkampf statt und die letzten Blitze zuckten über das freie Feld vor der Stadt. Ganz an den Haaren herbeigezogen ist es also nicht.

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@Eleazar: Hast du dir die Passage mal durchgelesen? Sie ist meines Erachtens eindeutig.

 

Es ist aber auch schlüssig, dass man das Wirkungsziel während der (gesamten) Zauberdauer (das Arkanum sagt "während des Rituals") sehen können muss. Ansonsten könntest du zum Beispiel jemanden verzaubern, der am Ende der Zauberdauer um die Ecke kommt.

 

Ich denke in Kampfsituationen kannst du das ein wenig abstrahieren.

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Ich zitiere mich mal selber, weil eine Antwort von Prados mich schon interessieren würde ;).

Hat er im Prinzip doch [thread=280]hier vor 3 Jahren[/thread] schon beantwortet. :suchfunktion:

edit: Auch [thread=5959]hier[/thread] sieht die Diskussion interessant aus.

Bearbeitet von obw
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Hallo Akem,

 

Blitze schleudern hat als Wirkungsziel "Umgebung", man muss das Opfer das man treffen will, also nur am Ende der Zauberdauer, oder besser während der Wirkungsdauer (die 0 ist) sehen.

 

Kann man im Prinzip auch aus der 2ten Diskussion, die obw genannt hat rauslesen.

 

Grüsse Merl

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Blitzeschleudern ist doch aber ein Strahlzauber, daher braucht er ein Ziel, dass man sehen kann.

 

Nichtsdestotrotz auch mit obws hilfreichen links.

 

Erstens gibt es in der Diskussion reichlich Ermessensspielraum: Blinzeln ist erlaubt, Kämpfer, die den Sichtbereich queren sind eventuell auch erlaubt. Was ist mit einem Pferdefuhrwerk.

 

Zweitens wird auch von der Möglichkeit gesprochen, einen beliebigen Punkt anzuvisieren oder den Blitzen sogar eine Richtung zu geben. Spricht dann noch was gegen die Möglichkeit, einen Punkt im Blick zu haben, an dem das Ziel voraussichtlich am Ende der 10 sec sein wird? Kann ich meinen Blitz dorthin schleudern, wo da Ziel im letzten Augenblick hineinläuft? Beispiel: Ich habe einen Marktstand im Blick und vermute, dass mein Opfer innerhalb der nächsten 10 sec am Marktstand vorbeilaufen wird. Das tut er auch und im letzten Augenblick lasse ich dann die Blitze in die Äpfel, bzw. Birnen fahren, die just in dem Moment vom Opfer verdeckt werden. Müsste gehen.

 

Insofern könnte ich auch das Ziel in den Augenwinkeln haben und gleichzeitig das sich nähernde Opfer.

 

Weitere Fragen:

Kann man den Zauber um Sekundenbruchteile aufhalten, bis das Ziel am erwarteten Ort ist oder muss man das Ziel laufen neu anpeilen? (Falls man mal einen Ball abschießen möchte).

 

Ganz so klar ist das alles nicht.

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Hallo Akem,

 

Blitze schleudern hat als Wirkungsziel "Umgebung", man muss das Opfer das man treffen will, also nur am Ende der Zauberdauer, oder besser während der Wirkungsdauer (die 0 ist) sehen.

 

Kann man im Prinzip auch aus der 2ten Diskussion, die obw genannt hat rauslesen.

In der zweiten Diskussion wird mehrheitlich (und m. E. überzeugend) das genaue Gegenteil deiner Ansicht vertreten.

 

Nichts für ungut!

 

Henni Potter

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Zweitens wird auch von der Möglichkeit gesprochen, einen beliebigen Punkt anzuvisieren oder den Blitzen sogar eine Richtung zu geben.

Ich wäre sehr vorsichtig mit dieser Auslegung, gerade weil sie die von dir aufgeführten Folgefragen aufwirft. Die Regelpassage zur Sicht sagt sinngemäß, dass man im Dunkeln nicht zaubern kann, ein Schemen am Rand des Fackelbereiches aber ausreicht. Daraus folgt, dass die Sicht nicht sonderlich genau sein muss, ein bisschen muss aber schon da sein. Das würde mir als grobe Richtlinie reichen: Blitze schleudern möglich, wenn Leute im Sichtbereich rumrennen und das Ziel teilweise verdecken, aber nicht möglich, wenn das Ziel länger als (sagen wir mal) eine Sekunde vollständig nicht zu sehen ist.

 

LG, Henni Potter

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Ich kann in den Regel keinen Anhaltspunkt dafür finden, dass der Zauberer während der gesamten Zauberdauer sein Opfer vollständig sehen muss. Ich halte derartige Einschränkungen auch für unsinnig. Wem Blitzschleudern als Zauber zu stark ist, kann ihn ja per Hausregel abschwächen.

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Hallo Akem,

 

Blitze schleudern hat als Wirkungsziel "Umgebung", man muss das Opfer das man treffen will, also nur am Ende der Zauberdauer, oder besser während der Wirkungsdauer (die 0 ist) sehen.

 

Kann man im Prinzip auch aus der 2ten Diskussion, die obw genannt hat rauslesen.

In der zweiten Diskussion wird mehrheitlich (und m. E. überzeugend) das genaue Gegenteil deiner Ansicht vertreten.

 

Nichts für ungut!

 

Henni Potter

Was auch richtig ist, denn ein Zauberer muss sein Ziel während der Zauberdauer sehen, nicht während der Wirkungsdauer!

 

Grüße

 

Bruder Buck

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Das Opfer des Zaubers sollte die ganze ZD über, d.h. 10 Sec., im Blick des Zauberers sein. Hierzu reicht es aber auch aus, wenn das Opfer nur teilweise zu sehen ist. Wenn der Zauberer eine genaue Vorstellung von seinem Opfer hat, reicht für mich auch aus, wenn er z.B. nur eine Hand sehen kann.

 

Natürlich kann ich auch in völliger Dunkelheit meine Blitze irgendwo hin schießen, aber bestimmt nicht gezielt auf einen bestimmten Punkt oder eine bestimmte Person.

 

Wenn der Zauberer den Zauber beginnt, legt er das Ziel seines Zaubers fest. Wenn das Ziel kurz vor Ende der Zauberdauer einfach hinter einer Hausecke verschwindet, schlagen die Blitze halt in die Hauswand ein oder der Zauberer bricht seinen Zauber einfach ab. Die AP sind sowieso futsch.

 

Auf jeden Fall kann das Ziel des Zaubers nicht einfach während der Zauberdauer gewechselt werden.

 

Gruß

Shadow

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Hallo Akem,

 

Blitze schleudern hat als Wirkungsziel "Umgebung", man muss das Opfer das man treffen will, also nur am Ende der Zauberdauer, oder besser während der Wirkungsdauer (die 0 ist) sehen.

 

Kann man im Prinzip auch aus der 2ten Diskussion, die obw genannt hat rauslesen.

In der zweiten Diskussion wird mehrheitlich (und m. E. überzeugend) das genaue Gegenteil deiner Ansicht vertreten.

 

Nichts für ungut!

 

Henni Potter

Was auch richtig ist, denn ein Zauberer muss sein Ziel während der Zauberdauer sehen, nicht während der Wirkungsdauer!

 

Grüße

 

Bruder Buck

 

Wobei denke ich auch ausreicht zu wissen, wo exakt sich die Person aufhält.

Beispiel: Opfer T versucht sich hinter einem Vorhang zu verstecken. Er ist eigentlich nicht sichtbar, aber da er einen ziemlich voluminösen Bauch hat sieht man doch recht eindeutig eine gewisse Ausbeulung des Vorhangs.

Ich denke niemand spricht hier dagegen, dass Opfer T nicht mit Blitze schleudern angegriffen werden kann.

Zudem kann Blitze schleudern ja auch gegen Objekte eingesetzt werden (Strukturschaden). Dadurch kann man eventuell ein Objekt anvisieren aber mitunter die Person hinter dem Objekt treffen (wie beim Beispiel mit dem Vorhang) sofern man genug Strukturschaden anrichtet.

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Das würde mir als grobe Richtlinie reichen: Blitze schleudern möglich, wenn Leute im Sichtbereich rumrennen und das Ziel teilweise verdecken, aber nicht möglich, wenn das Ziel länger als (sagen wir mal) eine Sekunde vollständig nicht zu sehen ist.

Wobei "Ziel" sich bei Blitze schleudern ganz abstrakt als einen Punkt in bis zu 200m Entfernung beschreiben lässt. Dieser sollte während der Zauberdauer nicht länger als 1s am Stück verdeckt sein, damit die Konzentration nicht zusammenbricht, ich denke, da sind sich alle einig.:lookaround:

 

Aber dieses Ziel muss nicht notwendigerweise die Person sein, auf die ich es abgesehen habe. Wenn die Zielperson nämlich hinter dem umgeschmissenen Karren kauert, kann es sinnvoller sein, den Baum dahinter anzupeilen, in der Hoffnung, dass das Opfer seinen Fluchtversuch startet und mir vor die Kimme läuft.

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Das sehe ich anders:

 

Wenn der Baum anvisiert wurde und das Opfer plötzlich aufsteht und losläuft, dann wird es nur dann getroffen, wenn der Baum "resistiert". Das wird natürlich schwer für den Baum. Also wird das eigentliche Opfer sicherlich nicht getroffen.

 

Wenn wir ein Ziel nehmen, das resistieren kann, dann wird das eigentliche Opfer nur dann getroffen, wenn der WW:Resistenz des "Baumes" mit WM+4 oder WM+2 gelingt. Denn nur dann, kann das eigentliche Opfer auch zum richtigen Opfer werden.

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Ähm...

 

Erstens frage ich mich nach den letzten Beiträgen, wie ihr es denn bisher schafft, einen Strahlzauber an sein Ziel zu bringen? "Ich visiere einen Punkt in 200m Entfernung an und hoffe, dass irgendein Feind durchläuft..."

Ihr wisst schon, dass (wenn man schon regeltipftlerisch spielen will) die Bewegungsphase vor der Handlungsphase abläuft, oder? Also, zuerst laufen alle, dann steht die Welt kurz still und der Zauberer hat genügend Sichtfeld zu seinen Gegnern (oder eben nicht). Da hüpft niemand auf und nieder. Da fährt kein Pferdewagen durch und Vogel fliegt da auch keiner.

Und wenn man etwas entspannter spielt, dann sagt der Zauberer schlicht "Ich verblitzdings Gegner xy" und der SL sagt "ja, gut" oder eben "nein, da steht gerade ein Pferdefuhrwerk dazwischen."

 

Zweitens hat das ganze hier nix mehr mit dem Zauber Blitze Schleudern zu tun, sondern gehört in einen der von obw (Beitrag #329) erwähnten Threads.

Moderiert von obw:

Richtig, und ich habe das mal von [thread=259]Blitze schleudern[/thread] hierhin ausgelagert.

 

Ein Service des freundlichen Forumteams. Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

 

Erst beschwert man sich, dass der Zauber viel zu stark ist und dann bemerkt man, dass man den Zauber doch eigentlich gar nicht wirken kann... :dozingoff:

 

Grüße,

Arenimo

Bearbeitet von obw
Moderationshinweis eingefügt ;)
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Und dennoch wird die Bewegungsphase nicht so ausgespielt, dass grober Unfug passieren kann. Man denke nur an den Gegner, der in einer Runde 24m von Deckung zu Deckung schlendert, während 20 Bogenschützen mordgierig auf ihn angelegt haben.

 

Nehmen wir die Ursprungssituation: Der Magier steht auf seinem hohen Turm und der Schweinereiter flieht vor ihm. An sich hat er relativ freies Schussfeld.

 

Nun macht der Reiter eine Zweisekundenpause hinter einem Baum auf dem Weg und bewegt sich mit 8/10 seiner Bewegungsweite und kann sich sicher sein, dass ihn kein Blitz dieser Welt treffen kann (außer bei Gewitter). Nächste Runde läuft er wieder 8 Sekunden und versteckt sich zwei Sekunden. Wieder kann er nicht getroffen werden - hat aber eventuell eine freie Fläche mit 16 Sekunden ohne Deckungsmöglichkeit passiert.

 

Oder aber: Der Magier sitzt auf seinem Turm und wartet wer, wo auftaucht und haut dem Unglückswurm, der in der letzten Sekunde irgendwo hinter einer Hausecke aufgetaucht ist, unmodifiziert seinen Blitz rein. Bewegungsphase: Ziel ausgesucht: Geblitzdingst. Der Fall, dass man einen Blitz auf einen Gegner absetzen will, der sich dem Zauber durch seine Bewegung entzieht, der Zauberer aber trotzdem seine AP verliert, ist dann unmöglich.

 

 

Gerade weil die Zauberdauer so lang und die Reichweite des Zaubers so groß ist, reicht der Wortlaut im Arkanum für eine zweifelsfreie Klärung nicht aus. Und natürlich kann jeder SL über den Daumen eine angemessene Lösung anpeilen - aber dann kommt auch jeder zu unterschiedlichen Entscheidungen. Und in Anbetracht der Tatsache, dass Blitzeschleudern durchaus auch mal der letzte vernichtende Schlag einer Gruppe gegen einen fliehenden Gegner sein kann, halte ich die geschilderte Situation auch nicht für allzu abseitig.

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