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Elfen - Erstellung eines Grauelfen möglich?


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Zunächst einmal ist maßgeblich, wie der Spieler seinen Elfen spielen will. Solwac hate es schon geschrieben. Wenn es eben der Blümchinfreund sein soll, dann ist es eben so.

 

Ich habe den Strang aber erher so verstenden, dass man eine "Grau"- Elfen bauen will um den Ausgangskonflickt zu lösen. Hier bin ich der Meinung, dass dies aus Regelsicht nicht notwendig ist. Man kann durchaus seinen Elfen so anlegen, dass er kein Problem damit hat schlafende Räuber zu töten. Wichtiger finde ich es, dass man diesen Elf dann konsequent durchspielt. Also nicht mal Blümchinfreund und dann man wieder Berserker.

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Zunächst einmal ist maßgeblich, wie der Spieler seinen Elfen spielen will. Solwac hate es schon geschrieben. Wenn es eben der Blümchinfreund sein soll, dann ist es eben so.

Nicht jeder Elf ist Druide! :plain:

Habe ich auch nie behauptet. Aber alle Elfen sind druidischen Glaubens.
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Es sollten wenn dann alle mit der finalen Entscheidung der Gruppe (!) einverstanden sein. Einen wegschicken oder außen vorlassen wird auf Dauer eher zur Trennung der Gruppe führen.
Das Trennen sollte man (wenn man zwischen zwei Spieltagen ist ist es am einfachsten) beim SL als Folge auch ansprechen. Nicht, dass die Situation am Tisch eskaliert, weil jeder wie in der TV-Soap sein Ding durchzieht und der SL plötzlich improvisieren muss, weil ob so viel charaktertypischen Verhaltens was aus dem Ruder läuft. :duell: oder :axt: bis einer :cry: , oder so ...

 

Hi Marc,

 

ich gehe hierbei auch davon aus, dass die Trennung nicht sofort ansteht, sondern erst am Ende kommt, wenn man es eben laaaaange vermisst hat, darüber Gruppenintern (und zwar auf Figurenebene) zu sprechen. WENN man sich dann trennt, sollte es natürlich vor allem mit dem SL abgesprochen werden, da gebe ich dir recht.

 

Aber vorher könnte ein klärendes Gespräch echt helfen - ich spiele ja selbst einen Or in einer Gruppe, die durchaus auch Charaktere dabei hat, die krasseren Aktionen nicht abgeneigt wären (zumindest zu Beginn). Aber da ich schnell mit dem Or hab durchblicken lassen, was er toleriert und was nicht, konnten diese Charaktere sich darauf einstellen (nicht ohne darüber zu meckern :D) und wir konnten dann bei einer ähnlichen Situation (Gefangene loswerden, die sich extra haben gefangen nehmen lassen) schön Gruppenintern darüber streiten (einer war tatsächlich dafür, sie umzubringen, weil das leichter wäre) und zu einer Entscheidung kommen, an der alle Teil hatten. :) Das ist weitaus befriedigender gewesen, als hätte der Rest der Gruppe meinen Or mal eben Feuerholz holen geschickt... Davon ab wäre mein Or eh nicht gegangen, der zieht sich da nicht so leicht aus der Verantwortung, auch wenn er schon ab und an gewisse Übertretungen durchgehen lassen musste, aber bei Mord hört es eben auf...

 

schöne Bildershow ^^

 

wobei... könnte man bei einem elfen/ordenskrieger damit argumentieren, das sie, sollte man sie gefangennehmen und ausliefern, sie so oder so sterben würden, vermutlich grausamer als ruhig im schlaf? (vierteilen, enthaupten etc ist unsauber^^)

 

Bei so einer Argumentation sagt dir mein Or ganz klar: Es gibt Instanzen, die über das weitere Schicksal solcher Leute entscheiden, unsere Aufgabe ist es also nur, sie dorthin zu bringen, die Entscheidung über ihre Zukunft treffen dann Personen, die das auch dürfen und wissen, was sie tun.

 

Normale Abenteurer sind nunmal keine Fürsten oder Richter, die einfach über Leben und Tod befinden dürfen, wenn sie die Wahl haben, denjenigen auch gefangen zu setzen und bei der nächsten Obrigkeit abzuliefern. (Das wurde aber schon in einem anderen Strang behandelt, vielleicht hilft dir der auch ein wenig dabei, die Einstellung des Elfen deiner Gruppe besser zu verstehen...) ;)

 

LG Anjanka

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Es gibt eine "offizielle" Vorgabe zum Verhalten von Elfen und die besagt unter anderem, dass sie die Fertigkeit Meucheln nicht erlernen können. Wie der Ehrbegriff eines Elfen auszuspielen ist, darüber sollte man sich in der Spielgruppe oder zumindest mit dem SL austauschen.

 

Mir war es vor allem wichtig, die Weite des Spielraumes anzudeuten, im Rahmen dessen ehrbare Elfen zu spielen sein können und der ist weiter als manche hier behaupten und der Strangeröffner es offensichtlich gesehen hatte. Dass es dann jeweils Richtlinien geben muss, ist mir klar. Diese müssen hier jedoch weder im Forum noch von DFR allgemein festgelegt werden.

 

Vorgaben feszuzurren, um sie dann mit einem Grauelfentrick wieder auszuhebeln, halte ich für die schlechteste Lösung. Dann lieber alle Elfen etwas grauer sein lassen und das in der Gruppe kommunizieren.

 

Was mich zu der harten, liberalen Haltung bewegt hat, sind Erfahrungen in etlichen Gruppen, in denen Spieler aufgrund ihrer Figurenvorgeschichte, deren Ehrenkodex oder deren Volksmentalität der Gruppe Probleme vor die Füße geworfen haben: "Mein Priester/Elf/Krieger ist eben so, seht zu, wie ihr damit klar kommt ..." Ich habe ehrlich gesagt nicht mehr die Bereitschaft, mich um die Sorgen und Nöte von Egomanen in Abenteurergruppen zu kümmern, weil dadurch regelmäßig alle anderen zu kurz kommen. Wer nicht mitmacht, bleibt draußen und dein Problem ist nicht unbedingt schon mein Problem.

 

Natürlich muss man als Gruppe einen Kurs vorgeben, wo es ungefähr langgehen soll, aber mit dieser Richtung im Visier muss es verschiedene ethische Maßstäbe in einer Gruppe geben können, wenn man Abenteuer erleben und nicht Gruppentherapiesitzungen nachspielen will.

 

"Prinzipienstarke" Figuren dienen häufig zu einer doppelten Form von Erpressung: Erstens zwingen sie ihre Ethik tendentiell der ganzen Abenteurergruppe auf, da es ja offensichtlich nicht möglich ist, andere einfach das tun zu lassen, was sie für richtig halten. Es muss also immer dem Bedenkenträger nachgegeben werden, weil er sonst keine Ruhe gibt. Zweitens müssen die Mitspieler Rücksicht auf den Spieler der Moralmimose machen, weil der sich ja mit viel Mühe und Liebe diesen Gruppennervbolzen ausgedacht hat, der allen anderen seine Vorgehensweise aufdrängen will.

 

Man merkt wohl schon, wie viel Bock ich auf beides an einem Spielabend habe.

 

In Bezug auf die konkrete Situation müssen die Spieler klären, ob sie das Abschlachten schlafender Räuber in ihrem Spiel durchgehen lassen wollen. Wenn ja, dann müssen die Spieler zusehen, wie sie das bewerkstelligt bekommen. Möglichkeiten dafür sind genügend aufgezeigt: Der Elf hat kein Problem damit, er sieht nicht hin, er verlässt die Gruppe, er wird gleich mitgemeuchelt. In jedem Fall sollte der Elf keinen dauerhaften Bremsklotz für das Spiel der Spieler darstellen.

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@Eleazar: Ich stimme dir völlig zu, dass die Spieler schon darauf achten sollten, dass die von ihnen gespielten Gruppen sinnvolle Mitglieder einer Abenteurergruppe sein können.

Wer definiert, dass für ihn weder das Besteigen eines Pferdes noch eines Schiffes je in Frage kommt, der nervt auf Dauer.

 

Umgekehrt wäre es aber auch langweilig, wenn die Spielfiguren alle nur stromlinienförmig nach optimaler Effizienz ausgelegt werden.

Der Schamane hat eine, im Zweifelsfall auch mal hinderliche, Affinität zu seinem Totem, der Barde zu seinem Instrument...

 

Irritierend finde ich es allerdings, dass du dieses Argument bei der Frage heranziehst, ob man eine Gruppe Räuber im Schlafe meucheln darf.

Ich hoffe doch, dass man sich auch in der Welt der Abenteuer noch einigermaßen sinnvoll bewegen kann, wenn man solche Aktionen ablehnt. Tatsächlich bin ich froh darüber, dass die Gruppen, mit denen ich spiele, auch ohne Elf, in solchen Situationen nach anderen Lösungen suchen.

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@Eleazar: Ich stimme dir völlig zu, dass die Spieler schon darauf achten sollten, dass die von ihnen gespielten Gruppen sinnvolle Mitglieder einer Abenteurergruppe sein können.

Wer definiert, dass für ihn weder das Besteigen eines Pferdes noch eines Schiffes je in Frage kommt, der nervt auf Dauer.

 

Umgekehrt wäre es aber auch langweilig, wenn die Spielfiguren alle nur stromlinienförmig nach optimaler Effizienz ausgelegt werden.

Der Schamane hat eine, im Zweifelsfall auch mal hinderliche, Affinität zu seinem Totem, der Barde zu seinem Instrument...

 

Irritierend finde ich es allerdings, dass du dieses Argument bei der Frage heranziehst, ob man eine Gruppe Räuber im Schlafe meucheln darf.

Ich hoffe doch, dass man sich auch in der Welt der Abenteuer noch einigermaßen sinnvoll bewegen kann, wenn man solche Aktionen ablehnt. Tatsächlich bin ich froh darüber, dass die Gruppen, mit denen ich spiele, auch ohne Elf, in solchen Situationen nach anderen Lösungen suchen.

 

Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, auch meine Figuren tendieren nicht zu solchen Aktionen ;). Und ich persönlich empfinde das auch in echt nicht als tolerables Vorgehen ;) ;). Ich merke nur, dass sich bei mir der Spielspaßkoeffizient beim Figuren ausspielen contra Gruppeninteresse innerhalb der letzten Jahre gewaltig nach unten bewegt hat und ich das auch nur noch selten als "gutes", häufig hingegen als "nerviges Rollenspiel" wahrnehme. Stromlinienförmigkeit war auch nie das Problem der Charaktere, eher im Gegenteil.

 

So argumentiert eben jeder von seinen Erfahrungen her.

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Also um mal direkt Bezug auf den "Grauen Elfen" zu nehmen.

 

Ich könnte mir schon vorstellen, dass das möglich wäre. Man nehme eine gefallenen Elfen (oder einen Schwarzalb von Geburt aus). Er bekam also schwarze Haare etc. Durch irgendwelche Umstände jedoch, gelang er wieder auf den "rechten" Pfad. Er ist vermutlihc nicht merh so gut wie ein Elf, aber von der Bösartigkeit der Schwarzalben ist er auch weit entfernt.

Oder der Schwarzalb von Geburt aus wird als Kind entführt oder ausgesetzt und wächst bei Elfen/Menschen oder so auf :)

 

Vielleicht nicht 100%ig Regelkonform, aber ein Möglichkeit. Die Reaktion der Umwelt auf sien Äußeres, ist natürlich ein ganz anderes Problem und kann zu interessanten Rollenspiel führen :D

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Dunkelelfen sind nicht als Spielercharaktäre gedacht. Aber man kann in der Heimrunde auch Drachen spielen, wenn die anderen (Spieler und LeiterInnen) einverstanden sind.

 

Blox(elfendrache)mox

 

Hast du meinen Beitrag ganz gelesen? Es ist mir durchaus bewusst, dass Dunkelelfen schwierige Spielfiguren sind und ich schlage ja auch nicht vor, einen klassichen Schwarzalb zu spielen. Da der Threadersteller sowieso nach etwas gefragt hat, was nicht in den Regeln verankert ist (Grauer Elf), ist die Lösung auch nicht in den Regeln zu finden. ;)

 

Es geht also darum, ob man einen Elfen erschaffen kann, der weniger "gut" ist. Daher die Idee, einen Schwarzalben als Hintergrund zu nehmen (um möglichst Nah am Midgard-Universum zu bleiben) und ihn durch ein besonderes Ereignis weniger böse, kalt etc. zu machen. Z.B. wuchs er bei toleranten Menschen auf (vllt sogar bei einem Einsiedler) oder fand den Pfad zurück ins Licht, hat ihn aber nicht ganz erreicht, soadass er weder ein voller Schwarzalb noch ein Elf ist.

 

Dass das natürlich nicht 100% Regel- und Bestiariumskonform ist, ist mir bewusst. Man könnte den Schwarzalb aber wie einen Elfen auswürfeln und ihn rollentechnisch etwas anders spielen. Die Vorteile beim Auswürfeln werden z.T. dann durch das Erscheinungsbild des Spielers kompensiert (der Elf muss dafür "gut" spielen), welches sicher nicht imer einfahc ist

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Man muss schauen, hier bei den Regelvorgaben bleiben. Dass man innerhalb seiner Gruppe mit Hausregeln davon abweicht, dürfte sehr oft vorkommen, gehört dann aber nicht in diese Diskussion.

 

Es gibt m. E. keine Regelvorgabe bezüglich der Haarfarbe von Elfen, also sollten auch schwarzhaarige Elfen möglich sein. Dies nur am Rande und weil es mir zeigt, wie viel in dem Bild von Elfen, dass jeder für sich formt, Klischees eine Rolle spielen, die aber mit dem eigentlichen Regelwerk nichts zu tun haben.

 

Zu dem Begriff der Ehre habe ich schon etwas geschrieben. Es gibt keine universelle Definition des Begriffs Ehre. Der Inhalt dessen, was unter Ehre oder ehrenhaftem Verhalten verstanden wird, bestimmt sich durch die Sozialisation der Gesellschaft, in der man lebt. Die Regeln füllen diesen Begriff für Elfen nicht. In wie weit bestimmte verbotene Fähigkeiten ein Indiz sein können, ist fraglich. Richtig ist, dass Elfen die Fähigkeit Meucheln nicht lernen dürfen. Sie dürfen hingegen Scharfschießen lernen. Folglich kann ich unter Berücksichtigung dieser beiden Fähigkeiten nicht von vorneherein sagen, dass Elfen es ablehnen wehrlose Gegner zu töten. Aus ihrem druidischen Glauben heraus kann man vielleicht schließen, dass sie gegen sinnloses Töten sind. Was ist aber nun, wenn ein Elf nicht sonderlich gläubig ist. Soll es ja auch bei Menschen geben.

 

Ich neige dazu in Zweifelsfällen die Regeln immer so auszulegen, dass sie Spielleitern und Spielern den weitmöglichsten Spielraum lassen. Die u. U. eintretende Unsicherheit nehme ich in Kauf, weil sich dies m. E. problemlos in einer Gruppe klären lässt. Die Regelkeule ist ohne hin das denkbar schlechteste Werkzeug zur Disziplinierung von Spielern und Spielleitern.

 

Nun zurück zum Ehrbegriff der Elfen: Da es kein Quellenbuch über Elfen gibt und die bislang veröffentlichten Beschreibungen der Elfen zu diesem Thema nicht sonderlich viel hergeben, gehe ich davon aus, dass es hier eine enorme Bandbreite gibt.

 

Nehmen wir mal den Ursprung der Elfen, die Alfar. Da gab es welchen, die dem Anarchen folgten, andere folgten ihm nicht. Dann gab es welche, die, nachdem sie ihm gefolgt waren, wieder den Rücken gehrten, andere wiederum nicht. Dies ist für mich ein starkes Indiz dafür, dass auch die Vorstellungen von Ehre innerhalb der Elfen höchst unterschiedlich ist. Es wäre hier sicherlich falsch, das Bild der dunklen Macht von „Krieg der Sterne“ auf Elfen anzuwenden. Frei nach dem Motto: Darth Vader mit seinen Schwarzalben und Luke Skywalker mit seinen Elfen.

 

Nutzt doch die Breite, die euch die Regeln zur Charakterisierung eines Elfen bieten aus. Und sucht nicht danach diese spielerische Freiheit einzuengen.

 

Wenn ein Spieler Ehre für seinen Elfen so definiert, dass er jeden Angriff auf Wehrlose ablehnt ist das ok. Dann soll er die Nummer ruhig durchziehen. – Wenn jemand einen rassistischen Elfen spielen will, der außer Elfen bestenfalls noch Gnome und Feen als gleichwertige Rassen anerkennt, sei es drum, dann soll er es tun. Ich habe auch schon einen halb nackt kämpfenden Elfenberserker mit Irokesenfrisur gespielt. Auch das geht.

 

Dies alles darf man nicht zusammenschmeißen, mit einem Spieler, der durch seine Extravaganzen jede Gruppe sprengt. Hier ist der Spieler und nicht die Spielfigur das Problem. Ich Erwarte von meinen Mitspielern, dass der grundsätzliche Wille besteht, mit den jeweiligen Abenteurern das Abenteuer zu meistern. Eine Ausnahme hiervon, kann ich nur akzeptieren, wenn sie vom SL ausdrücklich gewünscht ist, weil sie Teil des Abenteuers ist. Jede andere Haltung führt m. E. dazu, dass ein Abenteuer gesprengt wird, Leute angenervt sind und der SL sich eine ganze menge Arbeit umsonst gemacht hat. In so etwas sehe ich keinen Mehrwert.

Bearbeitet von Tuor
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Hast du meinen Beitrag ganz gelesen? Es ist mir durchaus bewusst, dass Dunkelelfen schwierige Spielfiguren sind und ich schlage ja auch nicht vor, einen klassichen Schwarzalb zu spielen. Da der Threadersteller sowieso nach etwas gefragt hat, was nicht in den Regeln verankert ist (Grauer Elf), ist die Lösung auch nicht in den Regeln zu finden. ;)

 

Es geht also darum, ob man einen Elfen erschaffen kann, der weniger "gut" ist. Daher die Idee, einen Schwarzalben als Hintergrund zu nehmen (um möglichst Nah am Midgard-Universum zu bleiben) und ihn durch ein besonderes Ereignis weniger böse, kalt etc. zu machen. Z.B. wuchs er bei toleranten Menschen auf (vllt sogar bei einem Einsiedler) oder fand den Pfad zurück ins Licht, hat ihn aber nicht ganz erreicht, soadass er weder ein voller Schwarzalb noch ein Elf ist.

 

Dass das natürlich nicht 100% Regel- und Bestiariumskonform ist, ist mir bewusst. Man könnte den Schwarzalb aber wie einen Elfen auswürfeln und ihn rollentechnisch etwas anders spielen. Die Vorteile beim Auswürfeln werden z.T. dann durch das Erscheinungsbild des Spielers kompensiert (der Elf muss dafür "gut" spielen), welches sicher nicht imer einfahc ist

 

Calandryll: Warum den Umweg über den Schwarzalben nehmen. Was ein Schwarzalb ist und wie er wird, was er ist, wurde von JEF hinreichend beschrieben.

 

Zwei Fragen an dich:

 

Was heißt hier "Gut"?

 

Wo steht in den Regeln, dass Elfen genau das sind?

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Ein bisschen off-topic, aber wann, wenn nicht jetzt:

 

Für ein wunderschönes Abenteuer habe ich mir mal folgenden NPC zusammengebastelt: Einen größenwahnsinnigen, notgeilen, versoffenen, asozialen Elfenbarden. Das Abenteuer habe ich bereits zweimal mit größtem Genuss geleitet, aber mich treibt die nicht Ernst gemeinte Sorge um, darf man eigentlich einen Blauelfen spielleitern :after:?

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Im dem Bestiarium erfährt man zu Elfen, dass sie zu einer konservativen Haltung neigen. Begründet wird dies damit, dass ihre Vorfahren, die Alfar von einer nahen Chaosebene stammen. In dieser chaotischen Umgebung vermittelt ein starres gesellschaftliches Gerüst ein wenig Sicherheit und Kostanz. Daraus lässt sich ableiten, dass die Elfen zumindest darauf wert legen, dass ihre gemeinsamen Werte eingehalten werden. Folglich wird konsequentes Handeln vermutlich als ein Wert der Elfen gelten dürfen. Dies eröffnet aber immer noch eine riesige Bandbreite an Verhaltensmuster.

 

Bislang vielleicht noch zu wenig betrachtet wurde, dass es natürlich nicht den „Elf“ als stereotyp gibt. Jeder Elf keine einen anderen Charakter entwickeln. Damit besteht auch die Möglichkeit, dass ein Abenteurerelf vielleicht einen Charakter entwickelte, der von der Elfengemeinschaft, aus der er kommt nicht gebilligt wird. Dies veranlasste ihn vielleicht seine Elfengemeinschaft zu verlassen und auf Abenteuer auszuziehen. Einen solcher Elf, der vielleicht sogar gefährdet ist zum Schwarzalb zu werden, könnte ich mir durchaus noch als Spielfigur vorstellen. Regeltechnisch ist er aber natürlich ein Elf, denn er ist kein Schwarzalb und muss es auch nicht werden.

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Hi :)

 

ich stimme euch soweit zu, dass man Elfen tatsächlich sehr flexibel spielen kann. Vielleicht hatte ich tatsächlich ein zu starkes Klischee im Kopf (zum Thema schwarze Haare :D). Auch die Elfen als harmonische, freundliche Wesen zu sehen, ich glaub ich zu einfach (wenn ich so darüber nachdenke).

Mir fallen da spontan die Rimbruth ein, eine Gruppe Elfen im Broceliande, welche erbamungslos Jagd auf die Menschen machen oder sogar Bürgekriege der Elfen. Von diesem Punkt aus gesehen, kann man Elfen vllt ähnlich wie Menschen deutlich differenzierter spielen, als das Klischee hergiebt (war auch mein Gedankenfehler vorhin, sorry dafür).

 

Dennoch bleibt die ursprüngliche Frage bestehen, ob man laut Regelwerk einen "grauen Elfen" erschaffen kann. Vermutlich geht das nicht ganz, aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass für einen Schwarzalben die "Rückkehr" zum "Licht" (besser begriff als Gut) ausgeschlossen ist. Oder irre ich mich da? In meinen Augen wäre das die einzige Möglichkeit, so einen "grauen Elfen" zu erschaffen.

 

lieben Gruß

Stephan

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Hi,

 

zu den Haarfarben heißt es im Bestiarium (S. 201), dass bei den Siolcin "helle Töne im Bereich von Weißblond bis Hellbraun vorherrschen". Das schließt Schwarz nicht aus, sondern bedeutet erst einmal nur, dass es wohl eher seltener ist. (Während für Askiälbainen tatsächlich "dunkle Haarfarben von Schwarz bis Kastanienbraun" genannt werden und für Coraniaid "Ihre Haarfarbe variiert von hellem Blond bis dunklem Braun, und auch Rottöne sind nicht selten".)

 

Tschuess,

Kurna

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Ich muss mal gleich Abbitte leisten. Im GB 39 S. 22 ist folgendes zu lesen:

 

Bei ander [Elfen] frisst sich der Zorn unabhängig von seinem ursprünglichen Anlass immer tiefer ins Gemüt, bis sie zu Schwarzalben werden. Dabei färbt sich ihr Haar schwarz - ähnlich wie bei Menschen, deren Haar vor Schreck oder Kummer weiß werden kann. Auf Dauer wird ihre Haut noch blasser, da sie noch mehr als Elfen den Sonnenschein meiden.

 

Eine ähnliche Formulierung findet sich im Bestiarium S. 213.

 

Calandryll hatte also völlig recht!

Bearbeitet von Tuor
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Im Gildenbrief 36-38 wird das "Schwarzalbenvolk" von Kjartadalur vorgestellt. In seinem Artikel im GB 39 macht JEF dieses Volk zwar nicht offiziell, ordnet es aber lokal nach Thurisheim ein und gibt Hinweise dazu, wie dieses Volk in das offizielle Midgard vernünftig eingebettet werden kann. Für erfahrene Spieler erscheint mir dieses Volk durchaus spielbar. Es kommt dem hier gewünschten „Grauelfen“ wohl am nächsten und ist zumindest halboffiziell.

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Zwar nicht zum Ehrbegriff der Elfen, aber Hinweise zur Abgrenzung von Elfen zu Schwarzalben finden sich ebenfalls im Bestiarium, diesmal auf Seite 93 rechts im Kästchen.

 

Zorn und Hass (oder andere starke Gefühle) alleine lassen einen Elf nicht zu einem Schwarzalben werden. Der Elf muss vielmehr sein Herz ganz der dunklen Seite des Lebens, dem Crom-Cruach öffnen, um sich zum Schwarzalben zu wandeln.

 

Dies bedeutet zumindest, dass es gerade nicht ausreicht, dass sich ein Elf im Sinne seiner Elfengemeinschaft unehrenhaft aufführt, um dadurch zum Schwarzalb zu werden. Also selbst wenn man unterstellen würde, dass Elfen grundsätzlich Schlafende nicht abschlachten, so wäre nicht gesagt, dass es vielleicht ein ganz bestimmter Elf doch tut. Vielleicht schadet es seinem Ansehen; es soll aber auch menschliche Abenteurer geben, die auf ihr Ansehen weniger Wert legen.

 

Ich interpretiere dies so, dass für Elfenabenteurer grundsätzlich jede Handlungsweise regelgerecht ist, die auch für Menschen regelgerecht ist. Nur was ausdrücklich verboten ist – wie z. B. die Anwendung schwarzer Magie – ist ihm verwehrt. Das Verhalten eines Elfen im Spiel unterliegt damit kaum größeren Einschränkungen, als das Verhalten von menschlichen Abenteurern. Es liegt alleine, am Spieler, wie er seinen Elf charakterisieren will. Es liegt aber in gewissem Maße am SL, wie seinesgleichen auf sein Verhalten reagiert. Dies ist aber bei Menschen auch nicht anders.

 

Ich hoffe mit den Quellenstudium ein wenig Licht in die Sache gebracht zu haben.

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"Das wäre böse" jammert dann der elf.

?

Wie kommt der jetzt auf die Vorstellung?

 

 

Ein Krieger oder ein Barde mögen sich graue Haare darüber wachsen lassen, ob ein Kampf "fair" ist oder nicht. .

Ein Barde vielleicht(beim Dichten des Liedes) ein Krieger kaum.

 

Tolkiens Elben kommen vordergründig sehr edel daher,
Ja, das müssen die Teleri auch gedacht haben, als Feanor mit den Noldor ihnen mit blutger Gewalt die Schiffe raubten und Glorfindel als er sah das Feanor die Schiffe verbrannte anstatt sie abzuholen, er durfte dann im Winter mit den seinen durch die Berge...

 

Ansonsten fragt man Elrond, dessen Ahnen von Feanors Sippe wgen des Silmarils ermordet wurden

 

DFR S 23/24

 

Leichenplündern, schlafende Leute überfallen, etc würde ich als Böse erachten...

kommt auf Umstände und Anlass an, bei Feinden ist es eine legitime Aktion und rechtmässige Beute.

 

... Ein Krieger oder ein Barde mögen sich graue Haare darüber wachsen lassen, ob ein Kampf "fair" ist oder nicht. Einen Elfen interessiert das denke ich weniger, außer er wäre ein Krieger oder Barde. ...

 

Einspruch: Laut DFR, Seite 48 haben Elfen ein ausgeprägtes Ehrgefühl. Das würde ich schon als Hinweis darauf betrachten, dass sie fair kämpfen wollen..

Stimmt aber von dumm steht da nichts.

 

Fair heisst die Regeln des Krieges(Rimbut?), Weisse Flagge achten, Gefangene entsprechend behandeln...

Aber Hinterhalt und Überraschungsangriffe fallen nicht darunter.

 

 

So weit ich weiß, ist den Österreichern im Siebenjährigen Krieg nach verlorener Schlacht mal der siegreiche Friedrich II in die Hände gelaufen.
das glaube ich nicht, das halte ich sogar für ausgeschlossen.

 

 

Was habe die Räuber denn getan, was ein solches Gemetzel gegen Wehrlose rechtfertigt?

 

Sie sind Räuber und de facto Vogelfrei.

 

Der Ritter ist ein Weichling, der Barbar auch, nichts dagegen zu sagen aber ehrlich , Ansehen wird er dadurch keines gewinnen.

 

Ein ähnliches Problem habe ich als SL gelegentlich auch, das meine Spieler in Blutrausch verfallen und sogar fliehende oder sich ergebende Gegner niedermetzeln.:

Welches?

 

 

Wenn es dem Bild des SC zu sehr widerspricht,
Welchem?
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