Zum Inhalt springen

Midgard 5: Diskussion zu den Verbesserungs- / Änderungsvorschlägen


Norden

Empfohlene Beiträge

Ist etwa nicht bekannt, was aus Sicht des Verlages Teil des Midgard-Grundregelwerkes ist - und was nicht? Und ratet einmal, wozu MdS zählt.
Der MdS läuft beim Verlag wohl unter QB und nicht unter Regelwerk. Diese Einordnung ist mir aber schnurz, wenn in dem Band faktisch zur hälfte Regeln stehen. Alles andere ist m. E. Wortklauberei.
  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Ich finde diese Texte auch sehr gelungen, doch gehören sie für mich nicht in ein Regelwerk. Hier können also durchaus unterschiedliche Interessen unter einen Hut gebracht werden.

 

..und da bin ich wieder ganz anderer Meinung. Denn alles zu dem Thema ist in nur einem einzigen Buch!

War es nicht ein Kritikpunkt, dass man zusammengehörende Themen in zu vielen unterschiedlichen Quellen finden würde? Und jetzt wünscht man sich wiederum eine Verknappung bzw. Auslagerung der Themen in andere Quellen...

Also langsam wird die Wunsch-/Kritik-/Meinungsliste zur Farce!

 

Hallo!

 

Das sehe ich genauso. MdS ist kein reines Regelwerk, das wäre bei diesem Thema auch ziemlich schwer und nicht sinnvoll. MdS ist ein Regelwerk UND QB. Für viele Runden mag der 'Fluff' nicht wirklich brauchbar sein, für SLs welche einen Magier/Beschwörer in der Runde haben welcher sich mit Magietheorie/Sphärenkunde beschäftigt ist das Material Goldes wert.

 

LG

 

Chaos

Link zu diesem Kommentar
Ist etwa nicht bekannt, was aus Sicht des Verlages Teil des Midgard-Grundregelwerkes ist - und was nicht? Und ratet einmal, wozu MdS zählt.

 

Ich löse mal dieses anspruchsvolle Rätsel und weise, wie es auch Branwens Basar tut, darauf hin, dass es sich bei MdS um einen "Regel- und Quellenband" handelt. Der erste, hier teilweise so kritisierte erste Teil ist also Quellenband, der zweite Teil sind Regeln. Diese aber dürften durchaus zum Grundregelwerk gezählt werden, da ja auch im Arkanum, das ja unzweifelhaft zum Grundregelwerk gehört, des Öfteren auf MdS verwiesen, wenn es um die Regeln für Beschwörer und ihre -ungen geht. Zumindest die Spieler, die gerne einen Beschwörer spielen wollen, würden dies so interpretieren.

 

Ich habe oben nach Beispielen für die von Norden beschriebene "Spielleiterbelustigung" gefragt. Falls ihr noch was habt, nur her damit.

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar

Also ich habe mir mal die Mühe gemacht und diesen ganzen Strang durchgelesen.

Wenn man denn ein Fazit ziehen kann, dann dass alles wieder etwas weniger und einfacher werden soll.

Heißt das zurück nach M3 bzw. sollte man überhapt auf M4 umsteigen oder dieses überspringen und warten bis M5 herauskommt ?

 

Ich möchte hierzu bemerken, dass meine Gruppe aus genau den beschriebenen Gründen noch M3 spielt.

Nicht, dass wir das M4 Regelwerk nicht besitzen würden, ganz im Gegenteil wir besitzen sogar die Luxusausgabe, wir holen uns aber nur das dort raus, was wir als gute Ergänzung oder Anregung halten.

 

Ist jetzt in diesem thread vielleicht nicht die große Hilfe, soll aber mal zum nachdenken anregen.

 

Gruß

Nullaqua

Link zu diesem Kommentar
Ich habe oben nach Beispielen für die von Norden beschriebene "Spielleiterbelustigung" gefragt. Falls ihr noch was habt, nur her damit.

 

Damit Du nicht gänzlich ohne Antwort bleibst: ich könnte mir vorstellen, daß dazu z.B. die Versuchungsregeln zählen. Oder wesentliche Einschränkungen von Zaubersprüchen, etwa daß man nach Unsichtbarkeit sofort sichtbar wird, wenn man etwas tut, das einen EW erfordert (z.B. klettert).

Verallgemeindernd wohl Punkte, wo ein entsprechend veranlagter SL (mit imaginär hämischem Grinsen) sagen würde, "toll gedacht, aaaaaber: das klappt nicht, weil wegen diesunddasundjenes. Bwahahahahaaaa".

Link zu diesem Kommentar
Ich habe oben nach Beispielen für die von Norden beschriebene "Spielleiterbelustigung" gefragt. Falls ihr noch was habt, nur her damit.

 

Damit Du nicht gänzlich ohne Antwort bleibst: ich könnte mir vorstellen, daß dazu z.B. die Versuchungsregeln zählen. Oder wesentliche Einschränkungen von Zaubersprüchen, etwa daß man nach Unsichtbarkeit sofort sichtbar wird, wenn man etwas tut, das einen EW erfordert (z.B. klettert).

Verallgemeindernd wohl Punkte, wo ein entsprechend veranlagter SL (mit imaginär hämischem Grinsen) sagen würde, "toll gedacht, aaaaaber: das klappt nicht, weil wegen diesunddasundjenes. Bwahahahahaaaa".

 

Diesen Überlegungen möchte ich nicht folgen, ich vermute, dass Norden das von dir Erwähnte nicht gemeint hat. Die Versuchungsregeln sind schon älter, die Einschränkungen der Sprüche sind der Spielbalance geschuldet und auch schon älter als M4. Und abschließend ist das Regelwerk nicht für die Veranlagung der SL verantwortlich.

 

Ich hätte gerne konkrete Beispiele, nicht, um anschließend abzuwiegeln, sondern um eure Gedanken besser nachvollziehen zu können.

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar
Ich finde diese Texte auch sehr gelungen, doch gehören sie für mich nicht in ein Regelwerk. Hier können also durchaus unterschiedliche Interessen unter einen Hut gebracht werden.

 

..und da bin ich wieder ganz anderer Meinung. Denn alles zu dem Thema ist in nur einem einzigen Buch!

War es nicht ein Kritikpunkt, dass man zusammengehörende Themen in zu vielen unterschiedlichen Quellen finden würde? Und jetzt wünscht man sich wiederum eine Verknappung bzw. Auslagerung der Themen in andere Quellen...

Also langsam wird die Wunsch-/Kritik-/Meinungsliste zur Farce!

 

Hallo!

 

Das sehe ich genauso. MdS ist kein reines Regelwerk, das wäre bei diesem Thema auch ziemlich schwer und nicht sinnvoll. MdS ist ein Regelwerk UND QB. Für viele Runden mag der 'Fluff' nicht wirklich brauchbar sein, für SLs welche einen Magier/Beschwörer in der Runde haben welcher sich mit Magietheorie/Sphärenkunde beschäftigt ist das Material Goldes wert.

 

LG

 

Chaos

 

Ich hatte schon mehrfach Magier in der Runde. Habe das Zeug aus MdS trotzdem praktisch noch nie verwendet.

Wenn da was spielrelevantes drin ist, dann ist es unter so vielem pseudowissenschaftlichen Quark versteckt, das ich es nicht bemerkt habe.

Ich gönne ja jedem, dass er den Text (im Gegensatz zu mir) unterhaltsam findet.

Aber wer unterhalten will, der soll meinetwegen einen Roman oder so was schreiben.

Von einem Midgard-Regelwerk oder Quellenbuch erwarte ich in erster Linie Unterstützung für ein gelungenes Spiel.

Wenn es sich dann noch flüssig liest, um so besser.

Von daher ist es mir ziemlich egal, ob MdS als Regel- oder als Quellenbuch gedacht ist. Meine Ansprüche erfüllt es in beiden Fällen nicht.

 

 

Zur Spielleiterunterhaltung: Vermutlich sollte das am Besten Norden aufklären. Alles andere ist doch Spekulation.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Hallo Stephan!

 

Ich hatte schon mehrfach Magier in der Runde. Habe das Zeug aus MdS trotzdem praktisch noch nie verwendet.

Wenn da was spielrelevantes drin ist, dann ist es unter so vielem pseudowissenschaftlichen Quark versteckt, das ich es nicht bemerkt habe.

Dann empfehle ich Dir doch einen genaueren Blick in den Regelband: Der "pseudowissenschaftliche Quark" ist ein komplett eigenständiges Kapitel, so dass man ihn getrost überblättern und zum eigentlichen Regeltext übergehen kann.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar
Hallo Stephan!

 

Ich hatte schon mehrfach Magier in der Runde. Habe das Zeug aus MdS trotzdem praktisch noch nie verwendet.

Wenn da was spielrelevantes drin ist, dann ist es unter so vielem pseudowissenschaftlichen Quark versteckt, das ich es nicht bemerkt habe.

Dann empfehle ich Dir doch einen genaueren Blick in den Regelband: Der "pseudowissenschaftliche Quark" ist ein komplett eigenständiges Kapitel, so dass man ihn getrost überblättern und zum eigentlichen Regeltext übergehen kann.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Leider ist das entsprechende Kapitel nicht als 'Pseudowissenschaftlicher Quark, der auch ignoriert werden kann' gekennzeichnet.

So kam es, dass ich das Kapitel seinerzeit leichtsinnigerweise gelesen habe und nach dessen Lektüre das Werk zunächst erschöpft zur Seite gelegt war.

Wenn ich mich recht erinnere, fragte ich mich damals mit gewissem Entsetzen, ob man von Verlagsseite endgültig alle Leser vergraulen wollte.

Der Kommentarstrang hier im Forum deutete allerdings an, dass dies nicht allgemein so gesehen wurde.

Gut, weil dem Verlag so die Kunden nicht ausgehen. Schlecht, weil er ermutigt sein könnte, weiter solches Material zu veröffentlichen.

 

Da ein Spieler aus meiner Runde erwägt nachträglich Beschwörungen zu lernen, beginne ich nun auch mir den Regelteil noch mal anzusehen.

Und binnen kurzem bin ich auf Unklarheiten und Errata gestoßen (siehe z.B. mein Strang im Magie-Forum).

 

Und dann ärgert es mich nochmal, weil ich denke, dass man die zweifellos große Mühe, die im nutzlosen ersten Teil steckt, lieber in eine konsistente und verständliche Darstellung der Regeln hätte stecken können.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar

Hallo Stephan!

 

Dann empfehle ich Dir doch einen genaueren Blick in den Regelband: Der "pseudowissenschaftliche Quark" ist ein komplett eigenständiges Kapitel, so dass man ihn getrost überblättern und zum eigentlichen Regeltext übergehen kann.
Leider ist das entsprechende Kapitel nicht als 'Pseudowissenschaftlicher Quark, der auch ignoriert werden kann' gekennzeichnet.

So kam es, dass ich das Kapitel seinerzeit leichtsinnigerweise gelesen habe und nach dessen Lektüre das Werk zunächst erschöpft zur Seite gelegt war.

Also mir hatte vor dem Lesen ein Blick ins Vorwort geholfen. Außerdem ist der angesprochene Teil mit einer anderen Kopfleiste, einer anderen Rahmung und farblich dunkler gehaltenen Seiten abgehoben.

 

Dennoch will ich Dir auch Recht geben: Wer den ersten Teil ließt, ohne sich dessen Besonderheiten bewusst zu sein, mag einen sonderbaren Eindruck von MIDGARD erhalten.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Link zu diesem Kommentar
Hallo Stephan!

 

Dann empfehle ich Dir doch einen genaueren Blick in den Regelband: Der "pseudowissenschaftliche Quark" ist ein komplett eigenständiges Kapitel, so dass man ihn getrost überblättern und zum eigentlichen Regeltext übergehen kann.
Leider ist das entsprechende Kapitel nicht als 'Pseudowissenschaftlicher Quark, der auch ignoriert werden kann' gekennzeichnet.

So kam es, dass ich das Kapitel seinerzeit leichtsinnigerweise gelesen habe und nach dessen Lektüre das Werk zunächst erschöpft zur Seite gelegt war.

Also mir hatte vor dem Lesen ein Blick ins Vorwort geholfen. Außerdem ist der angesprochene Teil mit einer anderen Kopfleiste, einer anderen Rahmung und farblich dunkler gehaltenen Seiten abgehoben.

 

Dennoch will ich Dir auch Recht geben: Wer den ersten Teil ließt, ohne sich dessen Besonderheiten bewusst zu sein, mag einen sonderbaren Eindruck von MIDGARD erhalten.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Richtig ist, dass in der Einleitung bereits darauf hingewiesen wird, dass die Darstellung sich an der teilweise falschen Sicht der valianischen Zauberer orientiert.

Ich erinnere mich auch dunkel, das bereits beim Lesen dieser Passage für einen suboptimalen Ansatz gehalten zu haben.

Allerdings wird auch versprochen, dass dieser Teil "Spielleitern, aber auch Spielern Informationen an die Hand gibt, die sie unmittelbar im Rollenspiel einsetzen können...".

Diese vollmundige Versprechung hat sich für mich nicht erfüllt.

 

Das andersartige Layout korrekt zu interpretieren, überstieg leider meine hellseherischen Fähigkeiten.

Link zu diesem Kommentar

Mein wichtigstes Anliegen ist und bleibt ein vernünftiger Index, idealerweise mit Querverweisen, so dass man die durchaus vorhandene Informationen findet ohne dass man vorher das Regelwerk auswendig lernen muss. Alternativ könnte man das Regelwerk auch in digitaler Form anbieten, womit dann die dort verhandenen Möglichkeiten genutzt werden können. Kurz, ich sehe das Problem nicht in zuviel oder zuwenig Information, sondern in einer für mit dem Regelwerk unvertrauten Lesern teilweise nur sehr schwer nachvollziehbaren Ordnung.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Link zu diesem Kommentar

Moderation :

Eine tiefere Diskussion warum der Quellbuchteil des MdS jetzt gut oder schlecht ist, sollte hier nicht geführt werden. Natürlich ist das MdS als Mischung aus Quell- und Regelbuch sehr wichtig für diese Diskussion, allerdings sollte es sich mehr um die Form als um den Inhalt des Quellbuchteils drehen. Ob einem ein Quellbuch gefällt oder nicht ist etwas ganz anderes und tut hier nichts zur Sache.

 

MfG

Tellur

 

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

Link zu diesem Kommentar
Mein wichtigstes Anliegen ist und bleibt ein vernünftiger Index, idealerweise mit Querverweisen, so dass man die durchaus vorhandene Informationen findet ohne dass man vorher das Regelwerk auswendig lernen muss. Alternativ könnte man das Regelwerk auch in digitaler Form anbieten, womit dann die dort vorhandenen Möglichkeiten genutzt werden können. Kurz, ich sehe das Problem nicht in zuviel oder zuwenig Information, sondern in einer für mit dem Regelwerk unvertrauten Lesern teilweise nur sehr schwer nachvollziehbaren Ordnung.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

Dem kann ich mich nur anschließen, der Index ist schon nicht schlecht, aber bei Sonderregeln ist z.T. nicht immer klar unter welchem Stichwort man schauen soll. Oft muss ich blättern und suchen, um Einzelheiten zu finden. Obwohl mir das Regelwerk sicher nicht neu ist.

Die digitale Form des Regelwerks ist mein innigster Wunsch. Information da wo ich sie brauche: beim Adhoc-Nachschlagen oder als Extrakt beim Ausarbeiten. Querverweise wären die Krönung (auch beim Print)!

 

Weil ich keine zusammengehörenden Dinge verstreut über mehrere Bände haben wollte, legte ich mir die Luxusausgabe zu. Die traf absolut meine Erwartungen alles zusammen wo es hingehört! (-> Bruder Buck) Zum Schmökern auch gut. Aber für die "Arbeit" am Spieltisch dachte ich doch oft: "die Charaktererschaffung brauche ich heute nicht und wieso muss ich erst die Magietheorie überblättern um den Zauber zu finden". Da wäre ein "Kernregelwerk" praktisch, auch gerne mit Spezialregeln, aber gut zu finden.

Um das mit der Magietheorie aufzugreifen: ich schätze es als nachvollziehbare Grundlage der Midgard-Zauberei, sehe es aber auch ehr als Anhang zu einem "Regel"-Arkanum (-> Fimolas).

 

An den Diskussionen zu den Regeln im Forum sieht man, dass sie teils deutlich Interpretationsspielraum bieten. Auch wenn das möglicherweise mehr Komplexität reinbringt, ließe sich einiges konkreter machen oder ausführlicher beschreiben (die betreffenden Stränge bieten dazu die Vorlagen). Diese gesteigerte Komplexität wiederum ließe sich durch Weglassen von kaum genutzten Spezialregeln kompensieren. Sprich: weniger genauer. OK, das Verhältnis kann ich aus dem Stehgreif nicht einschätzen, da geht aber sicher was.

 

Gut fand ich beim Wechsel von M3 nach M4, dass die Fertigkeiten nun alle über einen EW verfügen. Das hat System rein gebracht und den Kern vom Midgard getroffen. Was Norden eingangs schon sagte. Für M5 noch weiter in die Richtung. Entgegen seiner Ansicht finde ich das System von Grund, Standard, Ausnahme einen Wesenspunkt von Midgard, und während des Spiels ohne Belang.

Worüber ich allerdings stolpere, ist die teilweise künstliche Beschränkung von (Waffen-)Fähigkeiten zu Gunsten des Spielgleichgewichts. Ein Beispiel sind die im M3 noch erlaubten beidhändig geführten Kettenwaffen. Ich sehe ein, dass es da eine Ballance geben muss, aber vielleicht lassen sich solche Limitierungen anders als mit "geht nicht" abfangen, z.B. über die Lernkosten. Um bei dem Beispiel zu bleiben: Die Kosten errechnen sind dann pro Waffenklasse für beidhändig oder mit beidhändig wird einen Faktor pro Waffenklasse o.ä. versehen. Für Kettenwaffen wären sie so hoch, dass es auch wirklich nur der hartgesottene Powergamer für seine schmal fokusierte Figur will. Das sowas komplexer ist, macht m.M.n. nichts, das braucht man nur beim Lernen der Figur im stillen Kämmerlein, nicht während des Spiels.

 

Aber mein wünsch-dir-was ist immer noch digital ;)

 

Viele Grüße,

M&M

Bearbeitet von Miles et Magus
Link zu diesem Kommentar

Also die Indexe finde ich jetzt eigentlich schon recht gelungen. Ob man da noch wesentlich mehr an Nützlichkeit rausholen kann, scheint mir fraglich.

Einzige Idee wäre ein Gesamtindex, der alle erschienen Quellen umfasst.

Da der ständig aktualisiert werden müsste, sollte der dann auf jeden Fall elektronisch vorliegen.

Jeder Autor eines entsprechenden Midgard-Werks wäre dann verpflichtet, seine Daten dort zusätzlich einzupflegen.

Das hätte den Vorteil, dass er dann auch gute Chancen hat, zu bemerken, wenn seine Ideen mit Bestehendem kollidieren.

 

Ansonsten finde ich in MeMs Beitrag vor allem die folgende Aussage unterstützenswert: weniger genauer.

Link zu diesem Kommentar
Also die Indexe finde ich jetzt eigentlich schon recht gelungen. Ob man da noch wesentlich mehr an Nützlichkeit rausholen kann, scheint mir fraglich.

Einzige Idee wäre ein Gesamtindex, der alle erschienen Quellen umfasst.

Da der ständig aktualisiert werden müsste, sollte der dann auf jeden Fall elektronisch vorliegen.

Jeder Autor eines entsprechenden Midgard-Werks wäre dann verpflichtet, seine Daten dort zusätzlich einzupflegen.

Das hätte den Vorteil, dass er dann auch gute Chancen hat, zu bemerken, wenn seine Ideen mit Bestehendem kollidieren.

 

es steht jedem frei, am Midgard-Wiki mitzuarbeiten, daß genau diesen Index aufbaut.

Link zu diesem Kommentar
Also die Indexe finde ich jetzt eigentlich schon recht gelungen. Ob man da noch wesentlich mehr an Nützlichkeit rausholen kann, scheint mir fraglich.

Einzige Idee wäre ein Gesamtindex, der alle erschienen Quellen umfasst.

Da der ständig aktualisiert werden müsste, sollte der dann auf jeden Fall elektronisch vorliegen.

Jeder Autor eines entsprechenden Midgard-Werks wäre dann verpflichtet, seine Daten dort zusätzlich einzupflegen.

Das hätte den Vorteil, dass er dann auch gute Chancen hat, zu bemerken, wenn seine Ideen mit Bestehendem kollidieren.

 

es steht jedem frei, am Midgard-Wiki mitzuarbeiten, daß genau diesen Index aufbaut.

 

Also die Zielrichtung des Wiki scheint mir doch etwas anders zu sein als die eines Index, wie er in den jetzigen Werken ist.

Ein Index liefert einfach eine Liste aller Stellen, an denen ein bestimmtest Thema behandelt wird, ohne Zusatzangaben.

Zum Beispiel:

Lehrersuche MdS Seite 171, 190; KOM Seite 33.

 

Und er sollte eine hohe Verlässlichkeit haben.

Link zu diesem Kommentar

Bei M2 hatte ich für die Charaktererschaffung in erster Linie eine Tabelle an der richtigen Stelle, mit der ich 95% der benötigten Daten auf einen Blick hatte. Beim hochgelobten Tabellenteil von M3 musste ich bei der Charaktererschaffung und an vielen anderen Stellen auch sonst sogar mit zwei Heften hantieren. Wenn man sich nicht genau sicher war, dann suchte man manche Dinge in zwei Heften - ein dickes Minus. Für mich war das ein klarer Nachteil, der dazu geführt hat, diese Regelausgabe fast komplett auszulassen.

 

Bei M4 sind (fast) alle nötigen Angaben wieder an dem Ort, wo man sie brauchte. Gerade bei der Charaktererschaffung sind die Daten allerdings über etliche Seiten verteilt. Das ist für Neulinge interessant, für Fortgeschrittene nervig. Die Informationen gehörten gebündelt auf eine Doppelseite in den Anhang. Das Gleiche gilt für die Angaben zum Steigern. Was ich vollkommen daneben finde, ist die vollkommen abseitige Platzierung des Waffenrangs und der Abwehrmodifikationen. Auch wenn das optionale Regeln sind, gehören sie entweder zur Charaktererschaffung, wenigstens aber zum Steigern mit dazu.

 

Die eleganteste Lösung wäre wahrscheinlich ein zusätzlicher Tabellenteil als separates Heft, zusätzlich zu einem neu sortierten und komprimierten M4. Wer dann genauer nachlesen will oder die Erklärungen braucht, der nimmt sich DFR, wer nur schnell nachschlagen will, nimmt den Tabellenteil. Insgesamt wäre das auch eine gute Lösung für praktisch alle Gruppen, in denen ich bislang mitgespielt habe: Längst nicht alle Spieler beherrschen und besitzen die Regelwerke und sie werden sie sich auch nicht selbstverständlich zulegen. Mit einem zusätzlichen Tabellenteil könnte man an den beiden Engstellen, an denen Midgard mit Neulingen kaum Spaß macht und einige Nerven kostet (Erschaffung und Ausbau der Spielfigur), zumindest zwei Personen mit einem Regelwerk beschäftigen. Bei wachsender Begeisterung wird das komplette Regelwerk dann wahrscheinlich später eh noch angeschafft.

 

Ein guter Index ist sicher toll, aber blödes Blättern bleibt einfach blödes Blättern.

Bearbeitet von Eleazar
letzen Absatz ergänzt
Link zu diesem Kommentar

Eventuell sollte man strikt trennen zwischen den Regeln, die man während des Spielens braucht und denen, die eigentlich nur während der Verwaltungszeit (Charaktererschaffung, Steigern) gebraucht werden.

 

Was mich allerdings zu der Frage führt, ob es heute noch zeitgemäß ist die Verwaltung alleine mit Regeln in Prosa zu machen. Eigentlich ist das eine Aufgabe, die man sinnvoller Weise mit dem Computer und passender Software, in die die Regeln einprogrammiert sind, macht.

Natürlich werden jetzt einige auf ihren kaffeebefleckten mit Bleistift bekrizelten Charakterbogen verweisen, den sie um nichts in der Welt missen möchten.

Aber diese Einstellung wird über kurz über lang das gleiche Schicksal ereilen, wie die Auffassung, für Überlandreisen seien Pferdefuhrwerke das optimale Transportmittel.

Link zu diesem Kommentar

Aber diese Einstellung wird über kurz über lang das gleiche Schicksal ereilen, wie die Auffassung, für Überlandreisen seien Pferdefuhrwerke das optimale Transportmittel.

 

Genau. :thumbs:

 

So totsicher, wie Einführung von Überlieferung per Text statt als reine Gedächtnisleistung dazu führte, dass sich kein Mensch mehr irgendetwas merkt / merken kann (Aristoteles), die Einführung des Buchdrucks dafür sorgte, daß nur noch Schund und unnützes gottloses Zeug produziert wurde (die Kirche um 1500) und der PC und das Internet das komplett Papierfreie Büro hervorbrachten.

Link zu diesem Kommentar

Der Gedanke ist gut, weil einem Einsteiger der Erstellungsprozess durch ein gutes Charakterblatt schon stark vereinfacht wird.

 

Wenn man nun ein superperfektes Charakter-Erstellungs- und Verwaltungsprogramm mit allen Klassen, Fertigkeiten und Zaubern mit Erläuterung, absschließendem Regel-Validitätscheck und anwählbaren Hausregelsätzen plus regelmäßigen Updates entwickeln würde, könnte dieses enorm viele Unklarheiten beseitigen.

 

Die Meisten würden das vermutlich gerne haben, aber eher Wenige werden dazu bereit sein angemessen dafür zu bezahlen.

Sobald Geld im Spiel ist, geht`s plötzlich wieder mit den bisherigen Mitteln.

 

Eine völlig digitale Midgard-Version, bei der man in Ermangelung von Büchern nur noch mit Notebook am Spieltisch sitzen kann, will kaum jemand. Die Druckversion wird es (zumindest noch einige Zeit) geben, und die Grundlage liefern.

Kostenpflichtige Software wäre also ein ergänzendes Luxusprodukt für Liebhaber.

Nebenbei verfehlt es noch etwas die Zielgruppen. Ein Anfänger will doch erstmal mit besonders wenig finanziellem Aufwand das Spiel testen, und ein Fortgeschrittener braucht die Software nur noch aus Komfortgründen.

 

Das ist doch eher noch ein Projekt für fest entschlossene, midgardbegeisterte Programmierer, die das dann, wenn vielleicht auch nicht ganz perfekt, der Community zur Verfügung stellen. Eine Überarbeitung der Bücher bleibt davon unbeeinflusst.

Bearbeitet von JOC
Link zu diesem Kommentar
Also die Indexe finde ich jetzt eigentlich schon recht gelungen. Ob man da noch wesentlich mehr an Nützlichkeit rausholen kann, scheint mir fraglich.

Einzige Idee wäre ein Gesamtindex, der alle erschienen Quellen umfasst.

Da der ständig aktualisiert werden müsste, sollte der dann auf jeden Fall elektronisch vorliegen.

Jeder Autor eines entsprechenden Midgard-Werks wäre dann verpflichtet, seine Daten dort zusätzlich einzupflegen.

Das hätte den Vorteil, dass er dann auch gute Chancen hat, zu bemerken, wenn seine Ideen mit Bestehendem kollidieren.

 

es steht jedem frei, am Midgard-Wiki mitzuarbeiten, daß genau diesen Index aufbaut.

 

Also die Zielrichtung des Wiki scheint mir doch etwas anders zu sein als die eines Index, wie er in den jetzigen Werken ist.

Ein Index liefert einfach eine Liste aller Stellen, an denen ein bestimmtest Thema behandelt wird, ohne Zusatzangaben.

Zum Beispiel:

Lehrersuche MdS Seite 171, 190; KOM Seite 33.

 

Und er sollte eine hohe Verlässlichkeit haben.

Das wäre kein Problem. Erstelle eine entsprechende Seite im Wiki und suche dir Mitstreiter, die mit dir zusammen diese Seite pflegen.

Link zu diesem Kommentar
Bei M4 sind (fast) alle nötigen Angaben wieder an dem Ort, wo man sie brauchte. Gerade bei der Charaktererschaffung sind die Daten allerdings über etliche Seiten verteilt. Das ist für Neulinge interessant, für Fortgeschrittene nervig. Die Informationen gehörten gebündelt auf eine Doppelseite in den Anhang.

Manchmal lohnt sich ein Blick auf die Support Seiten von Midgard Online, dort findet sich nämlich genau das.

 

Auch wenn das geforderte Material nicht im Drcukwerk zu finden ist, stellen wir fest: vieles kann man auch selber machen, wenn es nicht so ist, wie man es selbst möchte. In der Tat wurde bereits vieles durch Spieler bereits ergänzt, was man vielleicht so möchte. Man muss nur wissen, wo man suchen muss...

Link zu diesem Kommentar
Der Gedanke ist gut, weil einem Einsteiger der Erstellungsprozess durch ein gutes Charakterblatt schon stark vereinfacht wird.

 

Wenn man nun ein superperfektes Charakter-Erstellungs- und Verwaltungsprogramm mit allen Klassen, Fertigkeiten und Zaubern mit Erläuterung, absschließendem Regel-Validitätscheck und anwählbaren Hausregelsätzen plus regelmäßigen Updates entwickeln würde, könnte dieses enorm viele Unklarheiten beseitigen.

 

Die Meisten würden das vermutlich gerne haben, aber eher Wenige werden dazu bereit sein angemessen dafür zu bezahlen.

Sobald Geld im Spiel ist, geht`s plötzlich wieder mit den bisherigen Mitteln.

 

Eine völlig digitale Midgard-Version, bei der man in Ermangelung von Büchern nur noch mit Notebook am Spieltisch sitzen kann, will kaum jemand. Die Druckversion wird es (zumindest noch einige Zeit) geben, und die Grundlage liefern.

Kostenpflichtige Software wäre also ein ergänzendes Luxusprodukt für Liebhaber.

Nebenbei verfehlt es noch etwas die Zielgruppen. Ein Anfänger will doch erstmal mit besonders wenig finanziellem Aufwand das Spiel testen, und ein Fortgeschrittener braucht die Software nur noch aus Komfortgründen.

 

Das ist doch eher noch ein Projekt für fest entschlossene, midgardbegeisterte Programmierer, die das dann, wenn vielleicht auch nicht ganz perfekt, der Community zur Verfügung stellen. Eine Überarbeitung der Bücher bleibt davon unbeeinflusst.

 

Keine Frage: Diese Vision auch wirtschaftlich machbar darzustellen, ist eine Herausforderung.

Aber mit etwas Phantasie lässt sich vielleicht etwas machen.

Man könnte ja zum Beispiel Einsteiger mit einer Trial-Version ködern, die man eine gewisse Zeit kostenlos nutzen kann.

 

Ganz ehrlich: Ich stelle mir vor, ich würde bisher noch kein Rollenspiel kennen und jemand würde es mir jetzt schmackhaft machen wollen.

Da würde ich ihn garantiert irgendwann fragen, wo denn das Programm ist, dass diese ganzen Daten für mich verwaltet und die ganzen Regeln anwendet.

Wäre seine Antwort, dass es ein solches nicht gäbe, so hätte er wahrscheinlich gute Chancen, dass mein Interesse an diesem angeblich so tollen Hobby gleich dramatisch sinken würde.

 

Von daher stellt sich für mich eigentlich nur die Frage, ob man so etwas hin kriegt, oder ob unser Hobby in absehbarer Zeit nur noch Geschichte sein wird.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...