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Ordenskrieger wird Priester. - Wie ist sein Status im Sonnenorden ?


Gandubán

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Hallo zusammen!

Angenommen ein Ordenskrieger des Sonnenordens möchte Priester :prados: werden, wobei da natürlich eigentlich die Entscheidung nur zum Xan-Priester gehen kann. Wie sieht dann sein neuer Status im Orden aus?

Als Or mußte er ja die gegebene Hierachie durchschreiten, wobei man bestenfalls als Ordensmeister ja im Normalfall das Ende der Fahnenstange erreicht haben sollte. Zumindest ist davon auszugehen, dass ein hochgradiger Or schon ein wenig auf der Karriereleiter gestiegen sein sollte. Doch wie geht es nun mit ihm weiter?

Tritt er de facto aus dem Orden aus und wird in die normale Priesterschaft der Kirgh übernommen, womit er nur ein weiterer Xanspriester würde, der meint die Or herumkommandieren zu müssen, ein Umstand den diese vermutlich nicht gerade toll finden werden, oder wird er zu einem Ordenspriester, also einem Kaplaen, der ja nicht weisungsbefugt gegenüber Ordensmitgliedern ist, womit er trotz Statusgewinn (zauberfähiger Kämpfer wird zum Vollzauberer) seine erworbenen Privilegien auf der Karriereleiter des Ordens verlieren würde?

Hoffe auf eine angeregte Diskussion...

 

Xan le volt!

 

Gruß

Gandubán

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Es gibt keine Xan-Priester, nur Priester der Dheis Albi. D.h. ein albischer Priester ist immer gleichzeitig ein Priester des gesamten Pantheons. Er wird bei der Segnung eines Ackers zu Vana beten und bei der Inthronisierung des neuen Lairds zu Xan. Natürlich kann er eine bevorzugte Ausprägung haben und einen Gott besonders folgen. Aber seinen Dienst wird er an allen Göttern verrichten müssen.

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Hallo Serdo,

 

im regeltechnischen Sinne gibt es einen Xan-Priester. Oder bist du der Auffassung, dass die Priester der Dheis Albi alle Priestersprüche des Arkanum beherrschen?

 

Nun zur Frage:

Ein Ordenskrieger der es ernst meint, wird aus dem Orden austreten und seine x Jahre als Priesterschüler durchlaufen. Danach ist er ein ganz normaler Priester. Ob er Ausbildung und Teilnahme am Orden gleichzeitig machen kann, bleibt aber Euch überlassen.

 

Ich sehe allerdings für die Hierachrchie keine Vorteile. Natürlich dürfte er seine Waffen besser beherrschen und ein paar Zauber mehr als andere "Jungpriester", aber das Führen einer Waffe und die Anzahl der behrrschten Zauber gehört meiner Ansicht nach nicht zu den herausragenden Bewertungskriterien in der Hierarchie einer Kirche. Ich denke Vitamin B oder andere soziale Kompetenzen spielen da eine viel grössere Rolle.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Priester der Kirgh dienen Prinzipiell allen Göttern. Daher wird in Alba vermutlich niemand sagen dies ist ein Xanpriester und jener ist ein Ylathorpriester. Es darf sich aber jeder einen persönlichen Schutzgott auswählen, dem er sich besonders verbunden fühlt (dabei werden auch geistliche Orden und Bruderschaften erwähnt). Regeltechnisch kann es sich dann um alles außer PW (Vraidos) und PC (keine einheimischen Chaosgötter, schon gar nicht in der Kirgh) handeln.

 

Besagter "xy de Soël" hat also durchaus eine breite Auswahl.

(Quelle: QB Alba (lt) 61ff.)

 

 

Und die Kriegerorden sind Teil der Kirgh, es handelt sich um kämpfende Mönchsorden (s.S. 70), wobei sie sich von anderen orden und Bruderschaften wohl nur durch den Kampfaspekt unterscheiden. Sie unterliegen denselben Regeln wie andere Kirghmitglieder, unterstehen einem Kirglaird und haben einen Platz in der Hierarchie der Kirgh. Ausnahme - bei der Bekleidung tragen sie als einzige Kirghmitglieder Karomuster , Grau (für die Geistlichkeit) mit blutrot (Irindar) oder gelb (Xan).

 

Wenn ein Ordenskrieger jetzt Priester wird, dann steht er wohl an einer anderen Stelle der Hierarchie (die im wesentlichen von den großen Klöstern bestimmt wird), ob er noch etwas mit dem Kriegerorden zu tun hat ist wohl Zufall.

 

 

PS: Meiner Meinung nach hat die regeltechnische Charakterklasse nichts mit dem Platz in der Kirghierarchie zu tun. Auch Ordenskrieger können Wundertaten wirken!

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im regeltechnischen Sinne gibt es einen Xan-Priester. Oder bist du der Auffassung, dass die Priester der Dheis Albi alle Priestersprüche des Arkanum beherrschen?

 

Nein. Es gibt im regeltechnischen Sinne keine Xan-Priester; nur Priester (Herrschaft). Ich verstehe, dass es verwirrend ist. Hab ich früher auch immer durcheinander gebracht.

Im Spiel ist ein albischer Priester ein Priester der Dheis Albi, des albischen Pantheons und dient allen albischen Göttern.

Regeltechnisch hat die Klasse Priester eine Spezialisierung wie z.B. Fruchtbarkeit, Handwerk, Herrschaft, Krieg, Tod etc. ganz nach Vorliebe des Charakters.

So kann es in einem Xan-Kloster durchaus auch Priester mit Spezialisierung Handwerk geben, die z.B. als Zeugmeister sich um den ordnungsgemäßen Zustand der heiligen Waffen kümmern. Oder Priester mit Spezialisierung Tod, die den Sterbenden Trost spenden und die Seelen der Gefallenen in die richtige Richtung leiten. Und ein Herrschaftspriester ist kein machtbesessener Egomane, der unbedingt die Herrschaft ausüben will, sondern ein Priester, der durch das Prinzip der Herrschaft die Ordnung und das Recht aufrecht erhalten will. Das kann z.B. ein Ratgeber und seelischer Beistand eines Lairds sein.

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Ja, stimmt schon. Auch ich denke, dass der Herrschaftspriester wohl sehr häufig von den Quereinsteigern (ehemalige Xan-Ordenskrieger) gewählt wird. Sollte der Xan-OR allerdings mehr dem Kampfe denn der Diplomatie zugeneigt sein, könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, dass der Xan-OR zum Kriegspriester wird.

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Hallo zusammen!

 

Wie sieht dann sein neuer Status im Orden aus?

Kommt eindeutig, darauf an.

 

Es kann sein er tritt aus, kann sein er bleibt als Pr im Orden, kann sein er tritt aus und wird als Pr dem Orden zugeteilt...

 

 

womit er nur ein weiterer Xanspriester würde, der meint die Or herumkommandieren zu müssen,
die Vorstellung betrachte ich als Schnapsidee ersten Grades.

Das würde jegliche Organisation und Befehlskette zerstören.

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Hallo Serdo,

 

ich denke wir sagen das selbe. Wenn der Or den Herrschaftsaspekt wählt, dann ist er im regeltechnischen Sinne ein Xan Priester. Er erhält ja von ihm seine Wundertaten.

 

Im Regelbuch steht, dass der Or eine Ausbildung zum Priester durchlaufen muss. Dies dauert einige Jahre. Also ist er während der Ausbildung Priesterschüler. Das wird auch in der Kirgh aso sein. Wenn er dann Priester ist wird er vermutlich auch nicht anders behandelt, wie andere Priester. Oder etwas konkreter, das ist nicht geregelt, man kann es spielen wie man will.

 

Grüsse Merl

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womit er nur ein weiterer Xanspriester würde, der meint die Or herumkommandieren zu müssen,
die Vorstellung betrachte ich als Schnapsidee ersten Grades.

Das würde jegliche Organisation und Befehlskette zerstören.

 

Hallo,

zunächst mal ein Dank an alle für die angeregte Diskussion, und nein das ist zwar polemisch formuliert, aber keine Schnapsidee, sondern regelkonform!

 

Laut Gildenbrief 57, Artikel "Der Sonnenorden" Seite 32ff wird genau das gesagt:

Zitat Seite 36, letzter Absatz:

"Der Orden unterhält eigene Priester des Xan [und es gibt sie doch...] Kaplaen genannt, die sich nur um die Belange der Sonnenkrieger kümmern und die, im Gegensatz zu üblichen Xan-Priestern [und genau und ausschließlich diese], gegenüber den Ordenskriegern nicht weisungsbefugt sind."

 

 

Weitere oben im Absatz "Aufbau des Ordens" steht auch noch einmal explizit, dass jeder Xan-Priester, egal wie niedrig in der Tempelhierachie, jedem Or gegenüber in religiösen Fragen weisungsbefugt ist (und das ist mal abenteuerlich weit auslegbar)...

...und ganz nebenbei, da es sich um ein mit dem Regelbuch markierten Artikel handelt, schließe ich sehr wohl daraus, dass es Xan-Priester gibt. Ein Sonnenkrieger wird schon Probleme damit haben irgend einem kleinen Dorfpriester des Xan Folge leisten zu müssen, kaum auszumachen, wie begeister er wäre, jetzt auch noch von Vana-Priesterinnen oder zu allem Überfluss auch noch Irindar-Priester kommandiert zu werden... oder einfach jedem Priester mit egal welcher Vorliebe...(ok, wieder Polemik, sorry....)

 

 

Und genau das ist mein Dilemma:

entweder normaler Xan-Priester, aber raus aus dem Orden und damit Verlust des erarbeiteten Offiziersranges, oder Ordens-Xan-Priester und dito, oder...

...Doppelfunktion, mit welchen Befugnissen...?

 

 

Gruß

Gandubán

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....

 

Im Regelbuch steht, dass der Or eine Ausbildung zum Priester durchlaufen muss. Dies dauert einige Jahre. Also ist er während der Ausbildung Priesterschüler. Das wird auch in der Kirgh aso sein. Wenn er dann Priester ist wird er vermutlich auch nicht anders behandelt, wie andere Priester. Oder etwas konkreter, das ist nicht geregelt, man kann es spielen wie man will.

 

Grüsse Merl

 

Hi, hab das Regelbuch gerade nicht zur Hand, aber soweit ich mich erinnere, muss ein Glaubenskämpfer, der zum Priester wird genau das nämlich nicht tun, da er als (kämpfender) Mönch schon ausreichend in die Inhalte des Glaubens eingeweiht sein wird. Er wird daher nicht jahrelang Priesterschüler sein, da er ,regeltechnisch gesehen, nur noch richtig die Fertigkeit "Zaubern" lernen muss.

 

Gruß

Gandubán

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Hallo Gandubán!

 

Tritt er de facto aus dem Orden aus und wird in die normale Priesterschaft der Kirgh übernommen, womit er nur ein weiterer Xanspriester würde, der meint die Or herumkommandieren zu müssen, ein Umstand den diese vermutlich nicht gerade toll finden werden, oder wird er zu einem Ordenspriester, also einem Kaplaen, der ja nicht weisungsbefugt gegenüber Ordensmitgliedern ist, womit er trotz Statusgewinn (zauberfähiger Kämpfer wird zum Vollzauberer) seine erworbenen Privilegien auf der Karriereleiter des Ordens verlieren würde?
Ich halte beide Wege für gangbar und interessant. Generell würde ich diesen seltenen Fall aber nicht verregeln, sondern jeweils situationsbedingt ausgestalten - sowohl bei Abenteurern als auch Nichtspielerfiguren.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hallo!

 

womit er nur ein weiterer Xanspriester würde, der meint die Or herumkommandieren zu müssen,
die Vorstellung betrachte ich als Schnapsidee ersten Grades.

Das würde jegliche Organisation und Befehlskette zerstören.

Laut Gildenbrief 57, Artikel "Der Sonnenorden" Seite 32ff wird genau das gesagt:

Zitat Seite 36, letzter Absatz:

"Der Orden unterhält eigene Priester des Xan [und es gibt sie doch...] Kaplaen genannt, die sich nur um die Belange der Sonnenkrieger kümmern und die, im Gegensatz zu üblichen Xan-Priestern [und genau und ausschließlich diese], gegenüber den Ordenskriegern nicht weisungsbefugt sind."

 

Weitere oben im Absatz "Aufbau des Ordens" steht auch noch einmal explizit, dass jeder Xan-Priester, egal wie niedrig in der Tempelhierachie, jedem Or gegenüber in religiösen Fragen weisungsbefugt ist (und das ist mal abenteuerlich weit auslegbar)...

Die Frage, wie weit "religiöse Fragen" ausgelegt werden kann, ist wohl kaum objektiv zu beantworten. Ich denke, dass muss jeder Spielleiter bzw. Spieler für sich entscheiden und dann in seiner Spielwelt oder bei der Darstellung seines Ordenskriegers konsequent handhaben. Ich persönlich bin der Meinung, dass es sich eben um religiöse Fragen handelt und nicht jeder Priester (und sogar nicht jeder Tempelherr bzw. Abt) jedem Ordenskrieger bestimmte Befehle geben kann die dieser befolgen muss. Damit würde der Sonnenorden wohl kaum in der Lage sein seine Aufgaben zu erfüllen. Sicherlich gibt es Situationen in den religiöse und militärische Fragen sich überschneiden (z.B. Verfolgung von Anhängern des Samiel, Verfolgung eines finsteren Zauberers, Sicherung eines Klosters, Raub einer Reliquie). In solchen Fällen wird der Priester versuchen können einem/mehreren Ordenskriegern Befehle zu geben. Die Frage, ob er sich durchsetzen kann wird dann von seinem Charisma/Status abhängig sein und den der Ordenskrieger. Mal ganz abgesehen von der Frage, dass vernünftige Individuen (unabhänig ob Priester oder Ordenskrieger) wohl einfach kooperieren werden. Der Fragekomplex ist also sehr komplex und kaum zu verallgemeinern.

 

Die Frage wie man die Doppelcharakterklasse handhaben kann ist eigentlich relativ einfach zu beantworten (s.o). Entweder er wird Kaplaen, weil er in anderer Funktion im Sonnenorden verbleiben will oder er wechselt in einen Tempel bzw. in ein Kloster. Das müsste man auch kaum regeltechnisch umsetzen, sondern der SL und Spieler müssten sich einfach auf die Handhabung einigen. Jedoch handelt es sich m.E. um ein "entweder-oder" und eine Doppelfunktion stelle ich mir problematisch, aber nicht unmöglich vor.

 

LG

Gwythyr

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....

Im Regelbuch steht, dass der Or eine Ausbildung zum Priester durchlaufen muss.

(...)

Grüsse Merl

:crosseye: Upps, echt?

Nicht böse gemeint, diese Aussage ist mir tatsächlich neu...

 

Hi, hab das Regelbuch gerade nicht zur Hand, aber soweit ich mich erinnere, muss ein Glaubenskämpfer, der zum Priester wird genau das nämlich nicht tun, da er als (kämpfender) Mönch schon ausreichend in die Inhalte des Glaubens eingeweiht sein wird. Er wird daher nicht jahrelang Priesterschüler sein, da er ,regeltechnisch gesehen, nur noch richtig die Fertigkeit "Zaubern" lernen muss.
Grundsätzlich stimme ich Dir zu, würde es anders beschreiben:

Die "Berufsbilder" Mönch und Priester sind verschieden,

überschneiden sich aber m.M.n. in der Unterweisung in Liturgie und Seelsorge.

 

Mönche, und auch die kämpfenden Mönche Irindars und Xans, ehren in meinen Augen durch ihre weltabgewandte Lebensführung in Arbeit und Gebet die Dheis Albis.

 

Priester dagegen stellen die Mittler zwischen Gemeinde und Göttern dar, sie kommunizieren den Gläubigen den Willen der Götter,

fungieren als Vorbeter und leiten das Kirchenjahr in der Gemeinde.

Andererseits vermitteln sie die Wünsche ihrer Gemeindemitglieder an die Götter, flehen deren Segen herab und übergeben Opfergaben.

Priester begleiten den Gläubigen seelsorgerisch und beratend, aber auch bevormundend durch sein Leben.

Mönche (auch Kriegsmönche) können dies auch, verrichten diese Arbeiten aber nur aushilfsweise.

 

[spoiler=OT]Ich habe einmal einen zu selbstherrlichen "Herren de Soel" nahezu in den Wahnsinn getrieben, als ihn eine Siedlung sehr harter Grenzer nahe des Broceliande nicht gehen ließ, bevor er sämtliche Eheschließungen (Vana) nachträglich verbrieft, alle Gräber durch Begräbnisrituale (Ylathor) nachträglich gesegnet, die Werkzeuge und Waffen beschaut hatte (Thurion) und außerdem eine Grenzsteinbegehung vorgenommen hatte (Vana/Xan/König).

Danach war erst mal Demut angesagt...

 

 

Meiner Meinung nach sollte also, ganz gleich, welchen regeltechnischen Aspekt Dein Spieler wählt, ihm klar sein, dass er fortan nicht mehr als unnahbarer Ordenskrieger auftreten kann, sondern von priesterlosen Siedlungen hochwillkommen zu priesterlichen Tätigkeiten von der Wiege bis zur Bahre vereinnahmt werden wird.

Genauso werden ihm ansässige Priester u.U. sogar mit Misstrauen begegnen, könnte die Figur doch ein Abgesandter der Kirgh-Obrigkeit sein.

 

Dies alles ist meine Interpretation, GB-Ausgaben besitze ich nicht.

Bearbeitet von Drachenmann
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Weitere oben im Absatz "Aufbau des Ordens" steht auch noch einmal explizit, dass jeder Xan-Priester, egal wie niedrig in der Tempelhierachie, jedem Or gegenüber in religiösen Fragen weisungsbefugt ist (und das ist mal abenteuerlich weit auslegbar)...

und abenteuerlich eng!

 

De Facto ist da aber der Punkt, die Priester sind an Kanon, Othodoxe Kirchenlehre etc gebunden, d.h. da ist wieder nicht viel unabhängige, religiöse Weisungsbefugnis , im praktischen Einsatz ist das aber nichts Wert, die _Ordenshierarchie ist Parallel zur Priesterhierarche.

 

Es gibt Einkoppelungen, z.b. der Äbte, Erzäbte, Kirghlairds dürften Weisungsbefugnis haben über ihnen unterstellte Ors in ihrem Amtsbereich, bzw ihren Klöstern...

 

Bei Überschneidungen kommt es darauf an, wer hat das Oberkommando vom Vorgesetzten bekommen, bzw wird das akzeptiert(warum fallen nur so viele Kurienbeauftragte im Kampf bei ihrer Einhait, Spezialmissionen sind gefährlich)

 

Aber wenn die Führung des Ordens beschliesst bzw die Kirghlairds diese anweist xyz zu tun könnten betreffende Autoritäten sehr viel weniger Ors zur Verfügung haben, weil die woanders gebraucht werden.

 

In solchen Bereichen war GB 57 lückenhaft und etwas undurchdacht.

 

Und genau das ist mein Dilemma:

entweder normaler Xan-Priester, aber raus aus dem Orden und damit Verlust des erarbeiteten Offiziersranges, oder Ordens-Xan-Priester und dito, oder...

...Doppelfunktion, mit welchen Befugnissen...?

das ist alles möglich, kommt darauf an.
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....

 

Im Regelbuch steht, dass der Or eine Ausbildung zum Priester durchlaufen muss. Dies dauert einige Jahre. Also ist er während der Ausbildung Priesterschüler. Das wird auch in der Kirgh aso sein. Wenn er dann Priester ist wird er vermutlich auch nicht anders behandelt, wie andere Priester. Oder etwas konkreter, das ist nicht geregelt, man kann es spielen wie man will.

 

Grüsse Merl

 

Hi, hab das Regelbuch gerade nicht zur Hand, aber soweit ich mich erinnere, muss ein Glaubenskämpfer, der zum Priester wird genau das nämlich nicht tun, da er als (kämpfender) Mönch schon ausreichend in die Inhalte des Glaubens eingeweiht sein wird. Er wird daher nicht jahrelang Priesterschüler sein, da er ,regeltechnisch gesehen, nur noch richtig die Fertigkeit "Zaubern" lernen muss.

 

Gruß

Gandubán

 

Soweit ich mich erinnere, benötigt ein Ordenskrieger, der dem selben Glauben zukünftig als Priester dient, einfach weniger Zeit, da er sich schon auskennt. Nichts desto trotz wird er eine gewisse Zeit Priesterschüler oder etwas ähnliches sein. Die Aufgaben sind andere. Wie das konkret in Alba geregelt ist weiss ich nicht. Ich bin der Meinung das sollte jede Spielrunde selbst auskaspern.

 

Grüsse Merl

 

 

Hallo Drachenmann,

 

 

....

Im Regelbuch steht, dass der Or eine Ausbildung zum Priester durchlaufen muss.

(...)

 

Grüsse Merl

 

Upps, echt?

Nicht böse gemeint, diese Aussage ist mir tatsächlich neu...

 

Wie du siehst, scheint das nicht jedem klar zu sein.

 

Grüsse Merl

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Hallo Schwerttänzer!

 

De Facto ist da aber der Punkt, die Priester sind an Kanon, Othodoxe Kirchenlehre etc gebunden, d.h. da ist wieder nicht viel unabhängige, religiöse Weisungsbefugnis , im praktischen Einsatz ist das aber nichts Wert, die _Ordenshierarchie ist Parallel zur Priesterhierarche.

 

[...]

 

In solchen Bereichen war GB 57 lückenhaft und etwas undurchdacht.

Der Artikel war in genau dieser Frage nicht undurchdacht, sondern bewusst vage gehalten, um jeder Gruppe eigenverantwortlich die Entscheidung zu überlassen, wie streng sie die jeweilige Weisungsbefugnis letztlich auslegen möchte. Schließlich geht es darum, einen Xan-Ordenskrieger mit Freude spielen zu können.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Der Artikel war in genau dieser Frage nicht undurchdacht, sondern bewusst vage gehalten, um jeder Gruppe eigenverantwortlich die Entscheidung zu überlassen, wie streng sie die jeweilige Weisungsbefugnis letztlich auslegen möchte. Schließlich geht es darum, einen Xan-Ordenskrieger mit Freude spielen zu können.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Ein Paar Hinweise zu verschiedenen Möglichkeiten und ihren Auswirkungen im Spiel hätten da Abhilfe geschaffen.

 

IIRC fehlte auch eine Struktur des Ordens, Ordensführung u.ä., Finanzierung, Pflichten, Rechte etc

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In solchen Bereichen war GB 57 lückenhaft und etwas undurchdacht.

Wie unterschiedlich man das interpretieren kann, denn ich würde meinen das mit Absicht in vielen Midgard-Publikationen bewusst Freiräume gelassen werden. Dies gibt den Spielleitern und Spielern deutlich mehr Möglichkeiten intern in ihren Gruppen die Hintergründe abzugrenzen. Hier kann man es eben nicht jedem Recht machen. Während manche Gruppen die Freiräume zu schätzen wissen (ich zähle mich und meine Gruppe dazu), möchten andere Gruppen eben genau definierte Ausarbeitungen. Wenn man manche Diskussionen hier im Forum verfolgt (einige habe ich noch in lebhafter Erinnerung), dann kann man dieses Spannungsfeld immer wieder beobachten.

 

LG

Gwythyr

 

PS: Sorry falls das etwas OT ist.

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Der Artikel war in genau dieser Frage nicht undurchdacht, sondern bewusst vage gehalten, um jeder Gruppe eigenverantwortlich die Entscheidung zu überlassen, wie streng sie die jeweilige Weisungsbefugnis letztlich auslegen möchte. Schließlich geht es darum, einen Xan-Ordenskrieger mit Freude spielen zu können.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Ein Paar Hinweise zu verschiedenen Möglichkeiten und ihren Auswirkungen im Spiel hätten da Abhilfe geschaffen.

 

IIRC fehlte auch eine Struktur des Ordens, Ordensführung u.ä., Finanzierung, Pflichten, Rechte etc

Die Strukur des Ordens und die Ordensführung wird durchaus beschrieben und bestimmte "Rechte" und "Pflichten" auch. Die Frage ist natürlich wie umfangreich, aber ich empfinde den Umfang der Beschreibung hier als genau richtig. Im Endeffekt müssen SL und Spieler mit den Ausarbeitungen noch umgehen können. Wenn ein SL für jeden Charakter sich 20 Seiten Regeln, Rechte und Pflichten merken muss wird es irgendwann unnötig kompliziert. Das steigert wieder nicht den Spielspaß, sondern bremst nur unnötig aus.

 

Mit der Finanzierung hast Du durchaus Recht, aber die ist unter spieltechnischen Gesichtspunkten eher irrelevant und interessiert wohl nur wenige Midgard-Spieler. Übrigens kann man sich mit gesundem Menschenverstand auch schon einiges denken: eigener Ordensbesitz und daraus resultierende Abgaben, Spenden von Adligen bzw. wohlhabenden Persönlichkeiten, Transferzahlungen der Kirgh etc.

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[

Die Strukur des Ordens und die Ordensführung wird durchaus beschrieben

ich erinnere mich nicht an eine Beschreibung wie der Orden geleitet wird, gibt es eine oberste Ordensführung, einen Rat der lokalen Führer....

, Politik des Ordens, bzw der Führer,

 

Wofür du da 20 Seiten brauchst und Regeln was btw bei Dragonlance gut klappt sehe ich nicht.

 

Ich kann mir viel denken, nur wozu dann das Produkt?

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