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Fertigkeit: Albische Etikette


theschneif

Empfohlene Beiträge

Moin,

 

würde übrigens mit dem traurigen Dieb (siehe der Strang "Diebesleid") gerne bestimmte Gebräuche der albischen Oberschicht erlernen. Das geht vom gesitteten Essen über "wie fordere ich ein Adels-Arschloch richtig zum Duell vor den Stadtmauern?" bis hin zu "wie grabe ich eine McBeorn standesgemäß an?"

 

Landeskunde scheint mir hier nicht die wirklich passende Fertigkeit zu sein. Aber was dann? Und zu welchem Preis (Landeskunde finde ich z.B. auch echt überteuert und die Fettnäpfchengefahr bleibt bei diesen Erfolgswerten ja allzeit präsent).

 

Nächtliche Grüße

SchneiF

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Landeskunde wäre für micht trotz allem die Fertigkeit der Wahl. Deckt auch deine Problemchen ab und ist ebenfalls universeller einsetzbar.

 

Zu M3 Zeiten gab es in irgendeinem Gildenbrief mall die Fertigkeit Ettikette, aber die wurde wohl nicht in M4 übernommen.

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Landeskunde wäre für micht trotz allem die Fertigkeit der Wahl. Deckt auch deine Problemchen ab und ist ebenfalls universeller einsetzbar.

 

Zu M3 Zeiten gab es in irgendeinem Gildenbrief mall die Fertigkeit Ettikette, aber die wurde wohl nicht in M4 übernommen.

 

Hm - Landeskunde empfinde ich eher als allgemeines Brauchtum. Bei welchem Anlass zieht der Albai ein Unterhöschen unter den Kilt und wann nicht? Warum stellt man Neumond Kerzen in die Kinderzimmer etc.

 

Denke dass dieses höfische Leben (habe es leider nie geschafft Barbarenwut und Ritterehre zu erwerben) doch einen ganz eigenen Kodex haben müsste, analog zum irdischen Hochmittelalter.

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Genau dafür ist Landeskunde da. Die Etikette aus M3 ist da mit eingeflossen.

 

Für mich beinhaltet Landeskunde eine ganze Menge. Für Einheimische u.a. auch, wie gut sie sich in den Gebräuchen jenseits ihres Standes auskennen. Und Fettnäpfchen gibt es nur bei einer 1, da ist also der Erfolgswert egal. Was genau ein Spitzbube jetzt vom Verhalten des Adels kennt ist für mich jetzt nicht nur vom EW:Landeskunde abhängig. Es kommen noch Herkunft (ein Valianer weiß sicher nicht so viel über den albischen Adel wie einer aus Erainn und der nicht so viel wie einer aus Alba, Beruf und allgemeines Rollenspiel hinzu.

 

Es sollte dabei auch nicht vergessen werden, dass man für das Herkunftsland bei +9 startet und dass es regelmäßig PP gibt, wenn der Erfolgswert noch kleiner als +12 ist.

 

Solwac

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Denke dass dieses höfische Leben (habe es leider nie geschafft Barbarenwut und Ritterehre zu erwerben) doch einen ganz eigenen Kodex haben müsste, analog zum irdischen Hochmittelalter.
Klar, könnte man die Fertigkeiten hier noch weiter differenzieren. Aber damit wird die Fertigkeit immer schmaler und am Ende hat man die eine Fertigkeit nicht, beherrscht aber eine "fast verwandte". Und dann geht das Gejammer los, dass man ja dies und jenes könne und ob man nicht wenigstens mit WM-4 einen Erfolgswurf machen dürfte usw.

 

Landeskunde ist sehr gut spielbar, vermittelt einer Figur auch die Etikette (wenn sie relevant fürs Abenteuer ist) und bietet ein vernünftiges Verhältnis zwischen Lernkosten und Erfolgswert.

 

Solwac

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Denke dass dieses höfische Leben (habe es leider nie geschafft Barbarenwut und Ritterehre zu erwerben) doch einen ganz eigenen Kodex haben müsste, analog zum irdischen Hochmittelalter.
Klar, könnte man die Fertigkeiten hier noch weiter differenzieren. Aber damit wird die Fertigkeit immer schmaler und am Ende hat man die eine Fertigkeit nicht, beherrscht aber eine "fast verwandte". Und dann geht das Gejammer los, dass man ja dies und jenes könne und ob man nicht wenigstens mit WM-4 einen Erfolgswurf machen dürfte usw.

 

Landeskunde ist sehr gut spielbar, vermittelt einer Figur auch die Etikette (wenn sie relevant fürs Abenteuer ist) und bietet ein vernünftiges Verhältnis zwischen Lernkosten und Erfolgswert.

 

Solwac

 

Okay - dann ist das Mittel der Wahl wohl wirklich, mit dem Sl zu reden und im Zweifelsfall (Ich will das wirklich und werde nicht jammern ;-)

eine Fluff-Fertigkeit drauf zu packen, die eben nur den Umgang in Adel und Ritterdingens und Minne etc umfasst.

 

Ich frag mal den droll :colgate:

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Denke dass dieses höfische Leben (habe es leider nie geschafft Barbarenwut und Ritterehre zu erwerben) doch einen ganz eigenen Kodex haben müsste, analog zum irdischen Hochmittelalter.
Klar, könnte man die Fertigkeiten hier noch weiter differenzieren. Aber damit wird die Fertigkeit immer schmaler und am Ende hat man die eine Fertigkeit nicht, beherrscht aber eine "fast verwandte". Und dann geht das Gejammer los, dass man ja dies und jenes könne und ob man nicht wenigstens mit WM-4 einen Erfolgswurf machen dürfte usw.

 

Landeskunde ist sehr gut spielbar, vermittelt einer Figur auch die Etikette (wenn sie relevant fürs Abenteuer ist) und bietet ein vernünftiges Verhältnis zwischen Lernkosten und Erfolgswert.

 

Solwac

 

Okay - dann ist das Mittel der Wahl wohl wirklich, mit dem Sl zu reden und im Zweifelsfall (Ich will das wirklich und werde nicht jammern ;-)

eine Fluff-Fertigkeit drauf zu packen, die eben nur den Umgang in Adel und Ritterdingens und Minne etc umfasst.

 

Ich frag mal den droll :colgate:

Die darf dann ja auch ruhig billiger sein.....

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Denke dass dieses höfische Leben (habe es leider nie geschafft Barbarenwut und Ritterehre zu erwerben) doch einen ganz eigenen Kodex haben müsste, analog zum irdischen Hochmittelalter.
Klar, könnte man die Fertigkeiten hier noch weiter differenzieren. Aber damit wird die Fertigkeit immer schmaler und am Ende hat man die eine Fertigkeit nicht, beherrscht aber eine "fast verwandte". Und dann geht das Gejammer los, dass man ja dies und jenes könne und ob man nicht wenigstens mit WM-4 einen Erfolgswurf machen dürfte usw.

 

Landeskunde ist sehr gut spielbar, vermittelt einer Figur auch die Etikette (wenn sie relevant fürs Abenteuer ist) und bietet ein vernünftiges Verhältnis zwischen Lernkosten und Erfolgswert.

 

Solwac

 

Okay - dann ist das Mittel der Wahl wohl wirklich, mit dem Sl zu reden und im Zweifelsfall (Ich will das wirklich und werde nicht jammern ;-)

eine Fluff-Fertigkeit drauf zu packen, die eben nur den Umgang in Adel und Ritterdingens und Minne etc umfasst.

 

Ich frag mal den droll :colgate:

Die darf dann ja auch ruhig billiger sein.....

So wie Singen, Erzählen, Tanzen usw.

Dann wäre sie zwar immer noch überflüssig (meiner Meinung nach), die "Strafe" für eine Figur hält sich aber in Grenzen. Und man könnte immer noch Fluff ausdrücken. ;)

 

Solwac

Bearbeitet von Solwac
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Ich fände es richtig die Umgangsformen über den Stand zu berücksichtigen. Ein z.B. Adeliger tritt entsprechend auf und spricht entsprechend. Und sollte sich nicht ohne weiteres verstellen können, so dass andere Schichten merken, dass der Typ anders ist als sie.

 

Das muss jetzt ja nicht besonders gespreizt oder prollig sein sein, aber halt anders. Wobei da noch genügend Spielraum bleibt, weil es ja für die Unfreiheit bestimmte Gründe geben kann, reiche Kaufleute zwar bürgerlich aber trotzdem herrschaftlich oder "höflich" auftreten.

 

Etikette könnte man meiner Meinung nach über Landeskunde regeln, in die andere Richtung (so tun als wäre man Volk) allerdings auch über Gassenwissen.

Bearbeitet von Marc
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Landeskunde hätte übrigens auch noch den Vorteil, dass er weiss wer wer ist, sprich er könnte die Fertigkeit nutzen zu wissen, wo es sich lohnen könnte einen Bruch zu machen und wem man besser nicht auf die Füsse treten sollte. Er könnte damit wissen, wer sich als Auftraggeber lohnt, weil ausreichend Finanzen vorhanden sind, wer geneigt ist ihn nur auszunutzen und bei wem man um Hilfe ersuchen könnte wenn man es sich wieder mal mit jemandem verdorben hat um dem Motto der Feind meines Feindes... gerecht zu werden.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Ich könnte mir in dem von dir beschriebenen Fall sehr gut vorstellen folgendes zu machen: Du lernst zwar Landeskunde + X, legst aber im Einvernehmen mit deinem SL einen Schwerpunkt auf das Verhalten der Oberschicht (+2). Als Ausgleich dafür notierst du einen entsprechend bedeutsamen anderen Teil, für den du -2 in Kauf nimmst.

 

Warum sollte man bei Landeskunde nicht einen Schwerpunkt setzen, den man vorher definiert.

 

Wenn das natürlich alle machen, wird es kompliziert.

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Moin,

 

würde übrigens mit dem traurigen Dieb (siehe der Strang "Diebesleid") gerne bestimmte Gebräuche der albischen Oberschicht erlernen. Das geht vom gesitteten Essen über "wie fordere ich ein Adels-Arschloch richtig zum Duell vor den Stadtmauern?" bis hin zu "wie grabe ich eine McBeorn standesgemäß an?"

 

Landeskunde scheint mir hier nicht die wirklich passende Fertigkeit zu sein. Aber was dann? Und zu welchem Preis (Landeskunde finde ich z.B. auch echt überteuert und die Fettnäpfchengefahr bleibt bei diesen Erfolgswerten ja allzeit präsent).

 

Nächtliche Grüße

SchneiF

Wenn man überlegt, dass Landeskunde so ziemlich alles umfasst, ist es nicht so teuer. Ich fände es viel lästiger, neben LK für jedes Land auch noch Etikette zusätzlich lernen zu müssen. Allein die Vorstellung. Es ist schlimm genung, dass KTP noch die "Kd5K" als "Landeskunde++" hat, was dort aber zum Flair passt.

 

Du kannst natürlich "Etikette" als Hausregel (wieder) einführen und dafür vielleicht LK billiger machen, aber das einzige, was Du erreichst, ist eine weitere, meist sinnlose Fertigkeit, wenn Du dann außerhalb Alba wieder in Fettnäppfchen herumwatest, weil Waelinger, Erainner und Valianer in derselben Situation anderes verlangen. Hat Midgard nicht schon genug sinnlosen Fertigkeitsballast? Ich sage nur "Streitwagen"!

 

Eine Idee wäre noch eine WM durch den SpL, weil Du Dich in Abenteuern intensiv mit dem Thema auseinander gesetzt hast. Mein lidralischer Magister z.B. hat eine WM+4 auf alle LK-Würfe in den Küstenstaaten, die sich nur mit Etikettefragen beschäftigen, weil er sich in einem Abenteuer damit intensiv herumgeschlagen hatte. Er selbst ist nicht adelig. Nur neugierig.

Bearbeitet von Bro
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Ich sehe LK auch als zentrales Wissen und dann je nach Situation:

 

Menschenkenntnis

Schauspielern

Verhören

Berdesamkeit

Verführen

 

... die ganze soziale Palette. So habe ich es bei meinem möchtegern Krieger/Magier gemacht, weil er am Hofe Einfluss gewinnen will.

 

Und natürlich:

Tanzen

Erzählen

 

Sowie Sprachen. Dabei die eigene Landessprache mindestens auf 18, besser mehr.

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[...]Landeskunde empfinde ich eher als allgemeines Brauchtum.[...]
Ich möchte dein Empfinden gewiss nicht schmälern oder anzweifeln, aber in meinem DFR steht auf S. 157:

 

Landeskunde beinhaltet auch die Benimmregeln des Adels und der gutbürgerlichen Gesellschaft des Landes.

 

Damit ist alles abgedeckt, was du dir wünschst.

 

Und zu den Kosten: Für lediglich 2 LP kann jede Figur die Fertigkeit für ihre Heimat auf +9 (Allgemeinwissen). Und das schon auf Grad 1.

 

O.k., als Spitzbube, der die Fertigkeit erst komplett neu für ein fremdes Land lernt, gehen erst mal 450 FP drauf, um auf +9 zu kommen. Aber das Heimatland bekommst du auch später für gerade mal 100 FP auf +9! So teuer finde ich das nicht.

 

Zudem würde ich da lieber mit Boni arbeiten, wenn der Spieler seine Figur entsprechend nachforschen und sich vorbereiten lässt. Meinetwegen auch einen fixen und verlässlichen Bonus, wenn entsprechend Zeit im Studium vom Adelsvolk verbracht wurde. Also die Spielfigur investiert ein, zwei Monate in der Nähe von Adligen, um sie zu studieren und erhält dann fix +1 oder +2 nur auf Etikette-Fragen. Irgendwie sowas.

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