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Da die Küstenstaaten groß sind und die Fechtkunst dort weit verbreitet ist, macht es Sinn, nicht nur in Tevarra einen besonderen Stil zu pflegen, sondern auch anderen Regionen ihre ganz eigenen Formen entwickeln zu lassen.

 

Hier soll der corische Stil diskutiert werden. Im ersten Beitrag des Stranges werde ich dann die Stilbeschreibung aktualisieren und an die Ergebnisse dieser Diskussion anpassen. Es ist so angedacht, dass ich die einzelnen Stile, wenn sich nichts oder kaum noch etwas ändert, als in einem PDF zusammenfasse und im Downloadbereich als Gesamtwerk anbiete.

 

Ich bin schon gespannt, wie Euch meine Ausarbeitungen gefallen und wie sie sich im Laufe der Diskussion verändern werden.

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Hallo,

 

Verständnisfrage zum Ablauf.

 

Erst greift man mit dem Rapier an, dann macht man eine Parade -4 gegen einen gelungenen gegnerischen Angriff. Gelingt diese Parade, ist die gegnerische Waffe blockiert. Ist das soweit korrekt?

 

Falls ja, kann der Fechter in der folgenden Runde normal angreifen, der Gegner jedoch nicht?

Der Gegner kann sich nur versuchen loszureissen während der Fechter durch einen einfachen Erfolgswurf-8 die Waffe zerbrechen kann?

 

Sowohl die erste als auch die zweite Möglichkeit fände ich beide als viel zu stark. Ich hielte eine Blockade für angemessen, bei der keiner mehr angreifen kann. Ich hielte die Möglichkeit eine Waffe zu zerbrechen für angemessen, wenn diese abgewehrt werden könnte.

 

Grüsse Merl

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Der EW-8:Fechten, der eine Waffe (im Übrigen nur sehr wenige) zerbrechen kann, kann durch einen normalen WW:Abwehr (ohne Zuschläge für Abwehrwaffen) gekontert werden.

 

Alles andere, was du schreibst, scheint richtig zu sein.

 

Allerdings kann ein Angreifer seine blockierte Waffe ja auch einfach loslassen und, sofern vorhanden, eine neue Waffe ziehen.

 

Grüße

Prados

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Prados hat meine Ausführungen genau so interpretiert, wie ich sie gemeint habe.

 

Erst greift man mit dem Rapier an, dann macht man eine Parade -4 gegen einen gelungenen gegnerischen Angriff. Gelingt diese Parade, ist die gegnerische Waffe blockiert. Ist das soweit korrekt?

 

Ja.

 

Falls ja, kann der Fechter in der folgenden Runde normal angreifen, der Gegner jedoch nicht?

 

Ja, weil der Fechter seine Angriffswaffe (z.B. Rapier) frei hat und damit agieren kann. Die gegnerische Angriffswaffe hingegen ist gebunden. Allerdings ist der Klingenfänger des Fechters ebenfalls gebunden, so dass er den Wert des Parierdolches nicht zu seiner Abwehr hinzuzählen darf.

 

Der Gegner kann sich nur versuchen loszureissen während der Fechter durch einen einfachen Erfolgswurf-8 die Waffe zerbrechen kann?

 

Wie Prados schrieb: der Versuch des Zerbrechens kann vom Gegner mit einem normalen WW:Abwehr gekontert werden. Es ist also alles andere als leicht, eine gegnerische Waffe zu zerbrechen. Allerdings stelle ich den Malus auf den EW:Fechten zum Zerbrechen zur Diskussion. Ist die -8 angemessen oder wäre ein -4 passender?

 

Auch die Möglichkeit, seine Waffe fallen zu lassen, steht dem Gegner offen.

Bearbeitet von Serdo
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Hier soll der corische Stil diskutiert werden. Im ersten Beitrag des Stranges werde ich dann die Stilbeschreibung aktualisieren und an die Ergebnisse dieser Diskussion anpassen.

 

Ich finde die Idee gut.

Allerdings halte ich es für etwas platt einfach mehrere Stile nach Küstenstaaten-Ländern zu benennen. Es würde mir besser gefallen eine kleine Region oder Stadt aus Corua, oder etwas anderes zum Namensgeber zu machen. Hat sonst etwas von Schema F.

 

Ist halt Kritik am Rande, ich weiß nicht ob das andere ähnlich empfinden.

 

Grüße

 

Joc

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Allerdings halte ich es für etwas platt einfach mehrere Stile nach Küstenstaaten-Ländern zu benennen. Es würde mir besser gefallen eine kleine Region oder Stadt aus Corua, oder etwas anderes zum Namensgeber zu machen. Hat sonst etwas von Schema F.

 

Ist halt Kritik am Rande, ich weiß nicht ob das andere ähnlich empfinden.

 

Danke für Deine Kritik. Ich sehe es ebenso wie Du. Allerdings wollte ich eine gewisse Stringenz in meiner Ausarbeitung haben und mich stark an das bestehende Midgard anlehnen. Und da gibt es nun mal den tevarrischen Stil. Leider läßt das Küstenstaaten-Quellenbuch noch immer auf sich warten. Ansonsten hätte ich mich bestimmt bei den diversen Orten oder Fechtmeistern bedient.

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Falls ja, kann der Fechter in der folgenden Runde normal angreifen, der Gegner jedoch nicht?

 

Ja, weil der Fechter seine Angriffswaffe (z.B. Rapier) frei hat und damit agieren kann. Die gegnerische Angriffswaffe hingegen ist gebunden. Allerdings ist der Klingenfänger des Fechters ebenfalls gebunden, so dass er den Wert des Parierdolches nicht zu seiner Abwehr hinzuzählen darf.

 

Ich finde, das passt nicht, zum Fechten brauche ich große Beweglichkeit.

Wenn eine meiner Hände gebunden ist, dürfte diese vor meinem Körper liegen und mich im Fechten behindern.

Mein Körper bietet so auch mehr Angriffsfläche, was ebenfalls nicht zum Fechten passt.

 

Ansonsten ist es nett, das Fechten regional zu differenzieren, und es scheint dir gut gelungen.

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Zur Frage, wieso der Klingenfänger nur in Corua erhältlich sein soll:

 

Ein echter Waffenschmiedemeister, ob nun anderswo in Lidralien oder in einem anderen Land, sollte in der Lage sein, nach Beschreibung, Zeichnung oder Vorlage eines z.B. zerbrochenen Klingenfängers, einen solchen zu schmieden. Vielleicht braucht er ein paar Tage, vielleicht muss er etwas experimentieren, vermutlich kostet es daher etliches mehr, aber schmieden sollte er sowas können.

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Ich finde, das passt nicht, zum Fechten brauche ich große Beweglichkeit.

Wenn eine meiner Hände gebunden ist, dürfte diese vor meinem Körper liegen und mich im Fechten behindern.

Mein Körper bietet so auch mehr Angriffsfläche, was ebenfalls nicht zum Fechten passt.

 

Ja, das sehe ich ähnlich:

 

Blockiert ein Klingenfänger eine Waffe, so kann er nicht zu weiteren Paraden eingesetzt werden (kein WW:Fechten gegen Angriffe, kein Zuschlag des Parierdolches auf den WW:Abwehr). Auch der Einsatz von Fechten zu weiteren Angriffen ist für diesen Zeitraum nicht möglich.

 

Wenn also der Klingenfänger eine gegnerische Waffe festhält, darf der Fechter nicht mehr fechten, sondern nur noch normal angreifen. Damit habe ich in der Beschreibung Deinen Einwand bereits vorweg berücksichtigt, aber anscheinend nicht eindeutig genug beschrieben. Mach mir doch mal einen Vorschlag, wie ich das deutlicher rüber bekomme.

 

Ein echter Waffenschmiedemeister, ob nun anderswo in Lidralien oder in einem anderen Land, sollte in der Lage sein, nach Beschreibung, Zeichnung oder Vorlage eines z.B. zerbrochenen Klingenfängers, einen solchen zu schmieden. Vielleicht braucht er ein paar Tage, vielleicht muss er etwas experimentieren, vermutlich kostet es daher etliches mehr, aber schmieden sollte er sowas können.

 

Das macht Sinn. Mit Deiner Erlaubnis werde ich einen entsprechenden Absatz in die Beschreibung aufnehmen.

Mir ging es bisher nur darum, dass Klingenfänger nicht als Massenware die midgardschen Waffenmärkte überschwemmen. Von einem Waffenschmiedemeister erwarte ich, dass er in der Lage ist, einen entsprechenden Klingenfänger zu fertigen, wie Du geschrieben hast. Zur Wiederbeschaffung eines Klingenfängers für einen corischen Fechter, weil dieser den Dolch verloren hat, bestohlen wurde oder die Waffe zerbrochen ist, halte ich diesen Weg für absolut legitim.

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Hallo,

 

nur mal so dahingebrabbelt.

 

Wenn meine Angriffswaffe durch eine Verteiligungswaffe eingeklemmt wird, befinde ich mich sehr Nahe am Gegner. Ich halte es für äusserst schwierig für den Fechter gleichzeitig einen EW: Angriff mit dem Rapier zu führen, und ausserdem noch die Blockade aufrechtzuerhalten. (mal ganz zu schweigen von dem Versuch ein Langschwert zu zerbrechen) In meiner persönlichen Vorstellung befindet man sich da schon fast so gut wie im Handgemenge.

 

Ich halte den bisher beschriebenen Kampfstil für zu stark. Ich würde ihn abschwächen:

 

Variante 1: Kein EW: Rapier oder Fechten möglich, Waffe bleibt geblockt, EW: Zerbrechen möglich.

 

Variante 2: EW: Rapier möglich - 4; EW: Fechten nicht möglich, Waffe bleibt geblockt, EW: Zerbrechen nicht möglich.

 

alternative zur Variante 2:

 

EW: Rapier möglich; EW: Fechten nicht möglich, Waffe bleibt geblockt, EW: Zerbrechen nicht möglich, Gegner kann Waffe loslassen und ein Hangemenge mit WM+4 einleiten.

 

 

Grüsse Merl

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Langschwerter sollen auch nicht zerbrochen werden können.

 

Dem Vorschlag nach bezieht sich das lediglich auf:

 

Rapiere, Fuchteln und Stilette.

 

Da selbige Waffen bei Fechtparaden (Rapier, Fuchtel) bzw. automatisch bei kritischen Fehlern beim Angriff (Stilett) kaputt gehen können, ist das OK, denke ich.

 

Grüße,

Yarisuma

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  • 1 Jahr später...
Ein echter Waffenschmiedemeister, ob nun anderswo in Lidralien oder in einem anderen Land, sollte in der Lage sein, nach Beschreibung, Zeichnung oder Vorlage eines z.B. zerbrochenen Klingenfängers, einen solchen zu schmieden. Vielleicht braucht er ein paar Tage, vielleicht muss er etwas experimentieren, vermutlich kostet es daher etliches mehr, aber schmieden sollte er sowas können.

 

Das macht Sinn. Mit Deiner Erlaubnis werde ich einen entsprechenden Absatz in die Beschreibung aufnehmen.

Mir ging es bisher nur darum, dass Klingenfänger nicht als Massenware die midgardschen Waffenmärkte überschwemmen. Von einem Waffenschmiedemeister erwarte ich, dass er in der Lage ist, einen entsprechenden Klingenfänger zu fertigen, wie Du geschrieben hast. Zur Wiederbeschaffung eines Klingenfängers für einen corischen Fechter, weil dieser den Dolch verloren hat, bestohlen wurde oder die Waffe zerbrochen ist, halte ich diesen Weg für absolut legitim.

Da Du es noch nciht geändert hast, nehme ich an, dass Du noch auf meine "Erlaubnis" wartest: Hast Du. ;)
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