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Apple und die User


Empfohlene Beiträge

Mobilfunkbetreiber dürfen meines Wissens nur per richterlicher Genehmigung solche Daten speichern.

 

Gespeichert werden die Daten allemal - z.B. zur Abrechnung. Die Fragen lauten: wie lange werden die Daten gespeichert? Und unter welchen Umständen muss der Mobilfunkbetreiber diese herausgeben (z.B. an die Polizei)?

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Seit wann braucht man zur Abrechnung Positionsdaten?

 

Die entscheidende Frage ist ja auch vielmehr: Was wird mit den Daten gemacht?

Du musst dabei um die Ecke denken:

Für die Abrechnung dienen die Einwahl- und Übertragungsdaten, und die liefern die Protokolle der Funkzellen.

Schon dadurch erhält Dein Provider ein zwar relativ grobes, aber ein Bewegungsprofil.

Die Protokolle der Überlappungsbereiche von Funkzellen abzufragen macht dieses Profil dagegen schon um einiges genauer, und das ist technisch kein großes Problem.

 

Und zum Thema GPS: Wenn Du es an Deinem Gerät ausschaltest, stellst Du nur den GPS-Sender aus. Das ist der Stromfresser. Angesteuert werden kann es trotzdem, das meinte ich mit passiv.

 

Datenspeicherung: Warum wohl hielten sich die ganzen Provider damals so bedeckt, als im Gespräch war, die Voratsdatenspeicherung rückwirkend einzuführen?

Ich jedenfalls habe von keinem den Aufschrei gehört, das sei nicht möglich.

Und das bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass diese Daten sowieso gespeichert werden.

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@draco2111: Die Position ist vornehmlich uninteressant, aber eben über den Abrechnungspunkt (in diesem Fall die Funkzelle) ableitbar. Ähnlich ist es doch auch bei Zahlungen per (z.B.) Kreditkarte - da täte es u.U. auch eine anonymisierte eindeutige Identifikation des POS, gespeichert wird i.d.R. aber indirekt die Position (XYZ - Tankstelle, Musterstr. 1, 12345 Musterhausen). Letztlich dient so etwas spätestens im Zweifelsfall dann auch als Beleg.

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@Drachenmann:

Der Unterschied ist, dass Apple die Daten unverschlüsselt auf den Computer des Benutzers übertragen hat, wo sie im Prinzip sehr leicht zugänglich sind. Außerdem handelt es sich nicht nur um die notwendigen Daten des letzten einloggens, sondern es handelt sich um eine weit zurückreichende Logdatei.

Zudem gab es keine Möglichkeit des Opt-Out.

Sie waren verschlüsselt, wenn auch lumpig.

 

Mobilfunkbetreiber dürfen meines Wissens nur per richterlicher Genehmigung solche Daten speichern.
Nicht ganz. Sie dürfen die Daten speichern und sie nur auf richterliche Anordnung an die Behörden weitergeben.

 

Und was zum GPS-Gerät: Das Ding ist nicht vernetzt. Da ist es mir erstmal herzlich egal ob das Ding großartig viel mitprotokolliert.

Meistens habe ich bei meinem Outdoor Teil sogar die Track-Funktion eingeschaltet um nachher betrachten zu können wo ich denn jetzt war...

Außerdem ist es ein dediziertes Gerät, ein iPhone nicht. Eventuell kann ich für meine ultrageheimen sinistren Pläne auf ein GPS-Gerät verzichten (google-maps tuns auch :after:) aber nicht auf ein Mobiltelefon....

Ok, Dein Gerät ist nicht vernetzt. Schön. Und derjenige, der Dein Gerät ansteuert, ohne Dich zu fragen?

Ist der auch nicht vernetzt? ;)

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Und zum Thema GPS: Wenn Du es an Deinem Gerät ausschaltest, stellst Du nur den GPS-Sender aus. Das ist der Stromfresser. Angesteuert werden kann es trotzdem, das meinte ich mit passiv.

 

 

Jetzt wirds gruselig. GPS ist kein Sender. GPS ist nur ein Empfänger.

Das Gerät empfängt Uhrzeit und Position der einzelnen Satelliten und bestimmt aus den Schnittmengen die Position. Angesteuert wird da gar nichts.

Das geht nur in amerikanischen Krimiserien.

 

Senden tut ein Telefon über GSM/GPRS oder UMTS.

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Das ist schon klar, dass die GPS-Geräte momentan passiv arbeiten und einen Transponder brauchen.

Müssen wir jetzt hieraus einen Strang für Funktechnik machen?

 

Ich wollte nur darauf hinaus, dass hintergründig wesentlich mehr passiert, als worüber berichtet wird...

Bearbeitet von Drachenmann
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Und was zum GPS-Gerät: Das Ding ist nicht vernetzt. Da ist es mir erstmal herzlich egal ob das Ding großartig viel mitprotokolliert.

Meistens habe ich bei meinem Outdoor Teil sogar die Track-Funktion eingeschaltet um nachher betrachten zu können wo ich denn jetzt war...

Außerdem ist es ein dediziertes Gerät, ein iPhone nicht. Eventuell kann ich für meine ultrageheimen sinistren Pläne auf ein GPS-Gerät verzichten (google-maps tuns auch :after:) aber nicht auf ein Mobiltelefon....

Ok, Dein Gerät ist nicht vernetzt. Schön. Und derjenige, der Dein Gerät ansteuert, ohne Dich zu fragen?

Ist der auch nicht vernetzt? ;)

 

Wie Draco so schön erklärt hat, müsste er das Gerät stehlen. Das würde mir auffallen.

Außerdem hat mein GPS-Gerät eine normale FAT-formatierte SD-Karte - ich kann jeder Zeit nachschauen was da eigentlich gespeichert wird und es gegebenenfalls löschen.

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Und was zum GPS-Gerät: Das Ding ist nicht vernetzt. Da ist es mir erstmal herzlich egal ob das Ding großartig viel mitprotokolliert.

Meistens habe ich bei meinem Outdoor Teil sogar die Track-Funktion eingeschaltet um nachher betrachten zu können wo ich denn jetzt war...

Außerdem ist es ein dediziertes Gerät, ein iPhone nicht. Eventuell kann ich für meine ultrageheimen sinistren Pläne auf ein GPS-Gerät verzichten (google-maps tuns auch :after:) aber nicht auf ein Mobiltelefon....

Ok, Dein Gerät ist nicht vernetzt. Schön. Und derjenige, der Dein Gerät ansteuert, ohne Dich zu fragen?

Ist der auch nicht vernetzt? ;)

 

Wie Draco so schön erklärt hat, müsste er das Gerät stehlen. Das würde mir auffallen.

Außerdem hat mein GPS-Gerät eine normale FAT-formatierte SD-Karte - ich kann jeder Zeit nachschauen was da eigentlich gespeichert wird und es gegebenenfalls löschen.

Jepp, mir ist dann auch aufgefallen, dass ich durchaus dazu beitrage, wie der Strang das Thema Datenspeicherung auf Endgeräten verlässt.

Sorry.

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Welche Daten wie lange gespeichert werden, kann man meist ganz gut den AGB des jeweiligen Mobilfunkbetreibers entnehmen.

 

Für die ordnungsgemäße Erbringung unserer Dienstleistungen sowie für Abrechnungszwecke speichern und verwenden wir, soweit relevant, die nachfolgend aufgeführten Daten: die Rufnummer oder Kennnummer des anrufenden und des angerufenen Anschlusses, die in Anspruch genommene Dienstleistung, Beginn und Ende der Verbindung, die Standortkennung, die Mobilfunk-Kartennummer und die Mobilfunk-Gerätenummer, bei Internet-Nutzung außerdem der lokale Einwahlknoten.
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  • 2 Monate später...
Der Mythos vom sicheren Mac...

 

http://www.tomshardware.de/Apple-Mac-Malware-Virus-Infizierung,news-245763.html#xtor=RSS-121

 

Langsam kann Apple sich nicht mehr hinter der geringen Verbreitung verstecken.

 

Welcher Mythos? Und die Verbreitung eines Betriebsystems würde ich nicht überbewerten.

 

Apple gilt als besonders sicher.

Die Meisten Experten sind da anderer Meinung. Und so langsam zeigt sich, dass sie wohl Recht haben.

 

Ein OS welches kaum Verbreitung hat bietet wenig Anreiz Schadsoftware dafür zu entwickeln, was ist daran überbewertet?

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Apple gilt als besonders sicher.

Die Meisten Experten sind da anderer Meinung. Und so langsam zeigt sich, dass sie wohl Recht haben.

Es kommt auch darauf an, wie man Sicherheit bewertet.

 

Geht es um die Wahrscheinlichkeit, dass man sich einen Virus (oder andere Schadsoftware) einfängt, steht Mac OS X (noch) recht gut da. Geht es um die Wahrscheinlichkeit, dass man einem gezielten Hackerangriff widersteht, sieht es dagegen übel aus. Apple hat als Softwarehersteller noch viel Nachholbedarf, was Code-Qualität und -Sicherheit angeht; was Microsoft auf die harte Tour lernen musste, steht Apple noch bevor.

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Apple gilt als besonders sicher.

Die Meisten Experten sind da anderer Meinung. Und so langsam zeigt sich, dass sie wohl Recht haben.

 

So wie diese z.B.?

Major overhaul makes OS X Lion king of security

 

Ein OS welches kaum Verbreitung hat bietet wenig Anreiz Schadsoftware dafür zu entwickeln, was ist daran überbewertet?

 

Solche Aussagen wurden vor Jahren auch gegenüber Linux schon gebracht. Überbewertet heißt in diesem Zusammenhang einfach, dass es andere Kriterien gibt, die wesentlich fundiertere Aussagen über die Sicherheit eines OS zulassen.

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Apple gilt als besonders sicher.

Die Meisten Experten sind da anderer Meinung. Und so langsam zeigt sich, dass sie wohl Recht haben.

Es kommt auch darauf an, wie man Sicherheit bewertet.

 

Geht es um die Wahrscheinlichkeit, dass man sich einen Virus (oder andere Schadsoftware) einfängt, steht Mac OS X (noch) recht gut da. Geht es um die Wahrscheinlichkeit, dass man einem gezielten Hackerangriff widersteht, sieht es dagegen übel aus. Apple hat als Softwarehersteller noch viel Nachholbedarf, was Code-Qualität und -Sicherheit angeht; was Microsoft auf die harte Tour lernen musste, steht Apple noch bevor.

 

Richtig.

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Apple gilt als besonders sicher.

Die Meisten Experten sind da anderer Meinung. Und so langsam zeigt sich, dass sie wohl Recht haben.

 

So wie diese z.B.?

Major overhaul makes OS X Lion king of security

 

Das wird Lion vielleicht erst beweisen müssen. Vielleicht aber auch nicht.

Der Artikel wirkt auf mich allerdings eher wie eine Waschmittelwerbung. Alles ist toll und viel besser als vorher. Nur weil das zwei sogenannte Experten gesagt haben sollen, heißt das noch gar nichts.

Es wurde auch behauptet, dass Apple jetzt Jailbreak bei iOS ausschließen würde. Und was ist: Nichts.

 

Ein OS welches kaum Verbreitung hat bietet wenig Anreiz Schadsoftware dafür zu entwickeln, was ist daran überbewertet?

 

Solche Aussagen wurden vor Jahren auch gegenüber Linux schon gebracht. Überbewertet heißt in diesem Zusammenhang einfach, dass es andere Kriterien gibt, die wesentlich fundiertere Aussagen über die Sicherheit eines OS zulassen.

 

Linux ist nur im Serverbereich verbreitet. Da gelten etwas andere Regeln. Und auf meinem Desktop habe ich noch keine Schadsoftware gesehen.

Das die Verbreitung nicht unbedingt eine direkte Aussage über die Sicherheit eines Systems ist, ist mir auch klar, trotzdem sagt einem doch der gesunde Menschenverstand, dass ein weniger verbreitetes Ziel auch ein weniger lohnendes Ziel ist. Klar gibt es auch noch andere Faktoren, aber der Marktanteil von Windows ist (noch) exorbitant höher als der von MacOS.

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Ich bin mal auf den nächsten Wettbewerb gespannt, wie schnell man sich in ein System hacken kann. Da schnitt ja OSX bisher eher schlecht ab. Mal schauen ob Lion wirklich so gut ist. Bin drauf gespannt :)

 

Die Wettbewerbe, die mir präsent sind, haben gezeigt, dass auf "purer" OS-Ebene bei keinem der untersuchten OS viel zu holen ist. Auf Anwendungsebene bzw. Standard-Anwendungsebene sah die Sache dann aber anders aus, da machte dann z.B. Safari eine schlechte Figur. Da kann das OS sicherlich noch mehr Schutz bieten, aber das soll mit ASLR und dem Sandbox-Modell ja auch geschehen.

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Linux ist nur im Serverbereich verbreitet. Da gelten etwas andere Regeln.

Die Regeln wären?

 

Und auf meinem Desktop habe ich noch keine Schadsoftware gesehen.

Persönlich gesehen habe ich auf meinem Desktop auch noch keine. Welche Aussagekraft soll das nun wieder haben?

 

Das die Verbreitung nicht unbedingt eine direkte Aussage über die Sicherheit eines Systems ist, ist mir auch klar, trotzdem sagt einem doch der gesunde Menschenverstand, dass ein weniger verbreitetes Ziel auch ein weniger lohnendes Ziel ist. Klar gibt es auch noch andere Faktoren, aber der Marktanteil von Windows ist (noch) exorbitant höher als der von MacOS.

Und es zählt dann auch nur die relative Verbreitung (Marktanteil) oder doch auch irgendwie die absolute Verbreitung (Zahl der Installationen)?

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Linux ist nur im Serverbereich verbreitet. Da gelten etwas andere Regeln.

Die Regeln wären?

 

Es sind andere Anwendungen installiert, es sitzen andere Leute vor der Kiste. Reicht das?

 

 

Und auf meinem Desktop habe ich noch keine Schadsoftware gesehen.

Persönlich gesehen habe ich auf meinem Desktop auch noch keine. Welche Aussagekraft soll das nun wieder haben?

 

Das du nicht richtig hinguckst? Zumindest für Windows habe ich schon Schadsoftware am laufenden Band gesehen. Für Linux noch nicht. Und das soll keine Aussagekraft haben?

 

Das die Verbreitung nicht unbedingt eine direkte Aussage über die Sicherheit eines Systems ist, ist mir auch klar, trotzdem sagt einem doch der gesunde Menschenverstand, dass ein weniger verbreitetes Ziel auch ein weniger lohnendes Ziel ist. Klar gibt es auch noch andere Faktoren, aber der Marktanteil von Windows ist (noch) exorbitant höher als der von MacOS.

Und es zählt dann auch nur die relative Verbreitung (Marktanteil) oder doch auch irgendwie die absolute Verbreitung (Zahl der Installationen)?

 

Die relative Verbreitung dürfte entscheidend sein.

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Es sind andere Anwendungen installiert, es sitzen andere Leute vor der Kiste. Reicht das?

Und welche Konsequenz hat das? Sind die Sicherheitsanforderungen an das OS dort höher oder niedriger? Und wie verhält sich das dann in Bezug auf die Verbreitung des OS? Ist die dort dann nicht mehr entscheidend?

 

Das du nicht richtig hinguckst? Zumindest für Windows habe ich schon Schadsoftware am laufenden Band gesehen. Für Linux noch nicht. Und das soll keine Aussagekraft haben?

Du schließt von dir auf andere: du sprichst von deinem Desktop und deinen direkten Beobachtungen und Erfahrungen. Die Aussagekraft geht daher gegen Null.

 

Wenn ich von meinen Rechnern ausgehe, dann gibt es plötzlich das Problem überhaupt nicht mehr, weil die letzte Schadsoftware, die ich auf einem eigenen Rechner hatte, ein Virus auf meinem Amiga war. Und das ist jetzt - grob gesprochen - über 20 Jahre her. Hat das eine belastbare Aussagekraft?

 

Und um dem zuvorzukommen: selbst wenn wir beide unseren Bekanntenkreis hinzunehmen, bleibt es für das Gesamtbild unerheblich.

 

Die relative Verbreitung dürfte entscheidend sein.

Mit welcher Begründung? Die zig Millionen Nicht-Windows Installationen sind dann irrelevant, weil sie nur ~10% Marktanteil ausmachen?

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Mit welcher Begründung? Die zig Millionen Nicht-Windows Installationen sind dann irrelevant, weil sie nur ~10% Marktanteil ausmachen?

Wenn du zusammen mit einem Halbling vor einem Drachen wegläufst, musst du nicht schneller sein als der Drache, sondern nur schneller als der Halbling. ;-)

 

Die Nicht-Windows-Installationen müssen keine nicht-lohnenden Ziele sein. Es genügt schon, dass sie sich weniger lohnen als Windows.

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Mit welcher Begründung? Die zig Millionen Nicht-Windows Installationen sind dann irrelevant, weil sie nur ~10% Marktanteil ausmachen?

Wenn du zusammen mit einem Halbling vor einem Drachen wegläufst, musst du nicht schneller sein als der Drache, sondern nur schneller als der Halbling. ;-)

 

Die Nicht-Windows-Installationen müssen keine nicht-lohnenden Ziele sein. Es genügt schon, dass sie sich weniger lohnen als Windows.

 

Und? Lohnen sie sich nun weniger als Windows? Und falls ja: warum lohnen sie sich weniger? Oder gibt es vielleicht doch ein paar Faktoren, die eine gewichtigere Rolle dabei spielen?

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