Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Schon in der letzten Abenteurergruppe (weitestgehend aus den gleichen Spielern wie letztes mal bestehend) gab es eine Spielerin, die es geschafft hat beim Standeswurf eine glatte 100 zu würfeln (*tadda*) und jetzt hat es ein Spieler geschafft (der nebenbei auch noch eine 100 auf Angeborene Fertigkeiten gewürfelt hat).

Die Spielerin hat nach und nach ihre hohe Abkunft eher genervt, weil sie immer wieder in politische Verwicklungen geriet. Allerdings hat es Freude gemacht, sich ernsthaft über die bekannte Verwandtschaft und den Stammbaum der Familie Gedanken zu machen und das Gefolge auszuarbeiten - was recht Umfangreich geworden ist. Nur um mal die kleinsten Eckpunkte zu nennen: Die Figur ist die Nichte des amtierenden Hochkönigs von Clanngadarn (Tochter eines jüngeren Bruders desselben), damit dann auch über Königinmutter Angharad mit Beren MacBeorn verwandt und wieder mit (fast allen) verwandt mit denen dieser verwandt ist (auch wenn man sich in einer so großen Verwandtschaft nicht immer wirklich kennt bzw. auch schon mal gesehen hat).

Frage an SL: Wie handhabt ihr das mit dem Standeswurf 100. Eigentlich ist es ja trotzdem einfach nur Adel. Aber scheinbar handhaben das viele doch so, dass mal für die 100 eben doch etwas Besonderes erhält. Das macht zwar vieles komplizierter (für den SL), für den Spieler aber toller.

Wenn ihr einem Spieler die Adelsstand-spezial-100 zugestehen würdet. Was dürfte/könnte derjenige dann eures Ermessens nach sein? Habe ich bei der Spielerin mit Nichte des Hochkönigs und gleichzeitig Cousine des albischen Königs übertrieben oder haltet ihr das noch für O.K.? Was könnte ich dem aranischen Or als Adels100 zugestehen? Vielleicht muss er ja auch nicht nahe verwandt mit einem höheren Adligen (und letztlich doch unbedeutend) sein, sondern könnte stattdessen eine wichtige Funktion im niederen Adel haben (sprich: nicht der Neffe des Großkönigs sein, sondern der Vorstand einer kleineren Adelsfamilie - und damit wirkliche Macht haben ... immerhin gibt es ja auch ABs in denen Figuren zu Adelstiteln und Ländereien verholfen wird.)

 

Ich wäre dankbar für Ideen. (Ich dachte zu dieser Problematik gäbe es einen Strang, aber ich habe ihn nicht gefunden.)

Link zu diesem Kommentar

Entscheidend ist für mich immer: Worauf hat die Spielerin Lust? Und wenn es nicht zu abgedreht ist, soll sie es machen.

 

Ich habe zweit (höchst-)adelige Charaktere:

 

Der eine ist Neffe von Ian (McRathgar). Das ist nicht immer ein Vorteil :rolleyes:

 

Der andere der Thronanwärter in Dvarheim. Der muss natürlich incognito reisen, sonst ist er das Ziel diverser Anschläge. (Und er würde das ein oder andere Abenteuer sprengen).

 

Dann kann man natürlich von höchstem Adel sein, ohne es zu wissen (Klassiker). Entführt oder im Weidenkörbchen dem Sabil übergeben oder, oder oder ...

Link zu diesem Kommentar

Eine meiner Rechtfinderinnen hätte einen modifizierten Stand von sogar 115, wenn das nicht gedeckelt wäre bei 100. Da sie aus Cuanscadan kommt, hatten wir das so geregelt, dass ihr Vater ein Graf ist und sie sogar mit dem Fürsten verwandt ist. (Wir hatten igboriert, dass er einCoraniaid ist.) Elfenmensch ist sie ja auch. Bei einer Audienz der Gruppe beim Fürsten guckte der Rest der Gruppe nicht schlecht, als Fiona den Fürsten mit "Onkel" anredete und dieser sie umarmte. :D

 

Abgesehen von so etwas habe ich aber nie etwas um ihren hohen Stand gemacht oder mir gar große Vorteile versprochen.

 

Und da König Beren jetzt auch vergeben ist, der treulose Kerl...

Link zu diesem Kommentar

Ich habe einen valianischen Barden mit "Stand: 100" - er ist ein nachgeborener Sohn des Seekönigs. Das hat bei vielen Abenteuern in den Küstenstaaten für einigen Wirbel gesorgt, mittlerweile hat er aber der hohen Politik und ihren Intrigen den Rücken gekehrt und sich in eine Bürgerliche verliebt...

 

Aber ich sehe es so wie ohgottohgott: Es kommt drauf an, worauf der Spieler / die Spielerin Bock hat. Ich würde als SL auch den Stand bedenkenlos reduzieren, oder ignorieren, wenn der Spieler keine adligen Verwicklungen spielen will.

 

Grüße

 

Bruder Buck

Link zu diesem Kommentar

Bei meinem Assassinen hatte ich auch einem 100 gewürfelt (die ja noch positiv modifiziert wird) und da habe ich mir einfach eine Hintergrundgeschichte ausgedacht, bei der wg. höfscher Intrigen der Tod des drittgeborenen Prinzen vorgetäuscht wurde. Dieser änderte seinen Namen und eignete sich in seinem Versteck Ass-Fertigkeiten an, um zu Beginn seines Abenteuerlebens erst auf die Suche der Bösewichte und Intriganten zu gehen.

 

Raven alias Rawgson ap Canhastyr von Dancaer :D

Link zu diesem Kommentar

Ein, zwei Sachen verstehe ich regeltechnisch nicht:

 

Wie kann man einen Stand von 115 haben, wenn man eine 100 gewürfelt hat? Also rein theoretisch.

 

Wenn ich die Regeln richtig lese, dann ist das ein einziger unmodifizierter W100. Darauf kommt ein Bonus oder Malus je nach Klasse. Da es aber keinen Bonus von +15 gibt, habe ich entweder keine Hundert geworfen oder ich habe einen falschen Bonus addiert.

 

Oder es gibt in Quellenbüchern Sonderregeln, die ich nicht vor Augen habe.

 

 

Ähnliches gilt für den Assassinen. Der kann gar kein Adliger sein, da er von seinem Wurf 10 Punkte abziehen muss.

 

Ein Assassine, der eine 100 würfelt, hat also eine 90 und ist damit Mittelschicht.

Bearbeitet von Einskaldir
Link zu diesem Kommentar
Ein, zwei Sachen verstehe ich regeltechnisch nicht:

 

Wie kann man einen Stand von 115 haben, wenn man eine 100 gewürfelt hat? Also rein theoretisch.

 

Wenn ich die Regeln richtig lese, dann ist das ein einziger unmodifizierter W100. Darauf kommt ein Bonus oder Malus je nach Klasse. Da es aber keinen Bonus von +15 gibt, habe ich entweder keine Hundert geworfen oder ich habe einen falschen Bonus addiert.

 

 

Ähnliches gilt für den Assassinen. Der kann gar kein Adliger sein, da er von seinem Wurf 10 Punkte abziehen muss.

 

Ein Assassine, der eine 100 würfelt, hat also eine 90 und ist damit Mittelschicht.

Gehört zwar nicht hierher, aber ich verstehe dein Problem nicht. Angenommen man würfelt 95 und hat einen Bonus von 20 ergibt das rein rechnerisch 115. :idea: Es soll hier Leute geben, die nicht immer nur genau das tun und schreiben das der Eröffner des Stranges zu Beginn der Diskussion eigentlich wollte. Ich gehöre da dazu, du übrigens auch, da hier ja keine Diskussion über unmögliche Boni oder grundlegende Lektionen zu elementarer Mathematik abgehalten werden sollen.

:beer:

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. Kann man bitte diese beiden Beiträge per Moderation ins Nirvana befördern...? Sie gehören wirklich nicht hierher.

Link zu diesem Kommentar
Ein, zwei Sachen verstehe ich regeltechnisch nicht:

 

Wie kann man einen Stand von 115 haben, wenn man eine 100 gewürfelt hat? Also rein theoretisch.

 

Wenn ich die Regeln richtig lese, dann ist das ein einziger unmodifizierter W100. Darauf kommt ein Bonus oder Malus je nach Klasse. Da es aber keinen Bonus von +15 gibt, habe ich entweder keine Hundert geworfen oder ich habe einen falschen Bonus addiert.

 

 

Ähnliches gilt für den Assassinen. Der kann gar kein Adliger sein, da er von seinem Wurf 10 Punkte abziehen muss.

 

Ein Assassine, der eine 100 würfelt, hat also eine 90 und ist damit Mittelschicht.

Gehört zwar nicht hierher, aber ich verstehe dein Problem nicht. Angenommen man würfelt 95 und hat einen Bonus von 20 ergibt das rein rechnerisch 115. :idea: Es soll hier Leute geben, die nicht immer nur genau das tun und schreiben das der Eröffner des Stranges zu Beginn der Diskussion eigentlich wollte. Ich gehöre da dazu, du übrigens auch, da hier ja keine Diskussion über unmögliche Boni oder grundlegende Lektionen zu elementarer Mathematik abgehalten werden sollen.

:beer:

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. Kann man bitte diese beiden Beiträge per Moderation ins Nirvana befördern...? Sie gehören wirklich nicht hierher.

 

Da stimme ich dir mal so gar nicht zu.

 

Dem Strangeröffner geht es um den Sonderfall, dass eine 100 erwürfelt wird.

 

Genau das ist das zentrale Thema dieses Stranges. Weil das eventuell auf eine noch ganz besondere adlige Stellung schließen lässt.

 

Beiträge, die sich also mit einem Wurf von 99-01 beschäftigen gehören nicht zu diesem Sonderfall und sind damit OT.

Link zu diesem Kommentar

Ich entdecke in der Fragestellung ein Missverständnis, dass es nämlich große Vorteile haben soll, sehr adlig zu sein. Ich bin eher der Überzeugung, das Gegenteil ist der Fall. Je adliger und damit 'wichtiger' eine Figur sein soll (und ich meine damit die Überlegungen, die sich ein Spieler über seine Figur diesbezüglich gemacht hat), desto mehr ist er in ein enges Korsett aus Etikette und Verpflichtung gebunden. Es erscheint mir nicht plausibel, dass eine solche Person dann mit einer mehr oder minder 'abgerissenen' Abenteurertruppe durch die Lande zieht und Orkohren sammelt, um nicht zu verhungern.

 

Ich vermute eher, dass jemand von Wichtigkeit und Stand ausreichende Mittel hat oder zur Verfügung gestellt bekommt, mit einer genügend großen Eskorte auf 'Abenteuer' (oder was seine Berater und Betreuer für ihn als Abenteuer angerichtet und vorbereitet haben) auszieht, sodass ihm möglichst nichts geschehen kann.

 

Grüße

Prados

Link zu diesem Kommentar
Was könnte ich dem aranischen Or als Adels100 zugestehen? Vielleicht muss er ja auch nicht nahe verwandt mit einem höheren Adligen (und letztlich doch unbedeutend) sein, sondern könnte stattdessen eine wichtige Funktion im niederen Adel haben (sprich: nicht der Neffe des Großkönigs sein, sondern der Vorstand einer kleineren Adelsfamilie - und damit wirkliche Macht haben ... immerhin gibt es ja auch ABs in denen Figuren zu Adelstiteln und Ländereien verholfen wird.

Ein Adliger, der wirkliche Macht hat, hat einerseits gar keine Zeit, um auf Abenteuer zu ziehen, und würde andererseits niemals unbeschützt irgendwohin gelassen. Das wäre viel zu gefährlich. Eine große Eskorte würde selbstverständlich vorher alle (ernsthaften) Gefahren beseitigen - ob das der Abenteurer will oder nicht, er würde dazu gar nicht gefragt.

 

Auch Landbesitz hat neben Rechten eben auch Pflichten, um die sich gekümmert werden muss. Und wenn das Land verpachtet wird, bekommt man zwar einen Teil der Einnahmen, hat aber für die Dauer der Pacht erst einmal nicht mehr viel dort zu sagen.

 

Wenn die Figur also weiterhin auf Abenteuer ausziehen will, dann muss sie ihre Macht abgeben - also doch relativ unbedeutend werden. Es stünde auch gar nicht in der Macht eines Neffen des Großkönigs, die Wünsche seines Onkels für ihn zurückzuweisen. Aber es wäre durchaus möglich, dass der zunächst noch relativ unbedeutende Or auf Abenteuer geschickt wird, um sich zu bewähren. Das setzt allerdings voraus, dass er er in der Thronfolge eben nicht auf den ersten Plätzen steht.

 

Viele Grüße

Ticaya

Link zu diesem Kommentar

Wie Einskaldir will ich den Strang so verstanden wissen, dass mit W% eine 100 gewürfelt wurde, um als SpF an die "Hochadelsvorzüge" zu gelangen. Bei einem Spieler der etwas anderes würfelt und nur dank irgendwelcher Klassen-Boni einen Stand-Wert von 100 erreicht, würde bei mir nicht die Möglichkeit haben zum Hochadel zu gehören.

Link zu diesem Kommentar
Ein, zwei Sachen verstehe ich regeltechnisch nicht:

 

Wie kann man einen Stand von 115 haben, wenn man eine 100 gewürfelt hat? Also rein theoretisch.

 

Wenn ich die Regeln richtig lese, dann ist das ein einziger unmodifizierter W100. Darauf kommt ein Bonus oder Malus je nach Klasse. Da es aber keinen Bonus von +15 gibt, habe ich entweder keine Hundert geworfen oder ich habe einen falschen Bonus addiert.

 

 

Ähnliches gilt für den Assassinen. Der kann gar kein Adliger sein, da er von seinem Wurf 10 Punkte abziehen muss.

 

Ein Assassine, der eine 100 würfelt, hat also eine 90 und ist damit Mittelschicht.

Gehört zwar nicht hierher, aber ich verstehe dein Problem nicht. Angenommen man würfelt 95 und hat einen Bonus von 20 ergibt das rein rechnerisch 115. :idea: Es soll hier Leute geben, die nicht immer nur genau das tun und schreiben das der Eröffner des Stranges zu Beginn der Diskussion eigentlich wollte. Ich gehöre da dazu, du übrigens auch, da hier ja keine Diskussion über unmögliche Boni oder grundlegende Lektionen zu elementarer Mathematik abgehalten werden sollen.

:beer:

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. Kann man bitte diese beiden Beiträge per Moderation ins Nirvana befördern...? Sie gehören wirklich nicht hierher.

 

Da stimme ich dir mal so gar nicht zu.

 

Dem Strangeröffner geht es um den Sonderfall, dass eine 100 erwürfelt wird.

 

Genau das ist das zentrale Thema dieses Stranges. Weil das eventuell auf eine noch ganz besondere adlige Stellung schließen lässt.

 

Beiträge, die sich also mit einem Wurf von 99-01 beschäftigen gehören nicht zu diesem Sonderfall und sind damit OT.

Vieleicht, aber wirklich nur vielleicht, könnte der Strangeröffner auch das Würfelergebis gemeint haben, also den Prozentwurf plus/minus die evtl. vorhandene WM, also in den o. a. Beispielen die +20 für Fc oder die -10 für As. Dass es also gar nicht um den WURF 100 geht, sondern um das ERGEBNIS 100 (oder rein theoretisch sogar mehr).

 

So interpretiere ich den Strangtitel. Sollte ich falsch liegen, bitte ich um Verzeihung.

 

 

PS: Was hochadelige Assassinen angeht, so bitte ich Sean MacCunn anzusehen, in der Alba-KB, S. 179, der als As regeltechnisch gar kein Adeliger sein dürfte.

 

 

PPS: Mir ist nicht klar, wieso dieser Strang den Präfix "Hausregel" hat.

Bearbeitet von Bro
Tippfehlerbeseitigung
Link zu diesem Kommentar
Ein, zwei Sachen verstehe ich regeltechnisch nicht:

 

Wie kann man einen Stand von 115 haben, wenn man eine 100 gewürfelt hat? Also rein theoretisch.

 

Wenn ich die Regeln richtig lese, dann ist das ein einziger unmodifizierter W100. Darauf kommt ein Bonus oder Malus je nach Klasse. Da es aber keinen Bonus von +15 gibt, habe ich entweder keine Hundert geworfen oder ich habe einen falschen Bonus addiert.

 

 

Ähnliches gilt für den Assassinen. Der kann gar kein Adliger sein, da er von seinem Wurf 10 Punkte abziehen muss.

 

Ein Assassine, der eine 100 würfelt, hat also eine 90 und ist damit Mittelschicht.

Gehört zwar nicht hierher, aber ich verstehe dein Problem nicht. Angenommen man würfelt 95 und hat einen Bonus von 20 ergibt das rein rechnerisch 115. :idea: Es soll hier Leute geben, die nicht immer nur genau das tun und schreiben das der Eröffner des Stranges zu Beginn der Diskussion eigentlich wollte. Ich gehöre da dazu, du übrigens auch, da hier ja keine Diskussion über unmögliche Boni oder grundlegende Lektionen zu elementarer Mathematik abgehalten werden sollen.

:beer:

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

ps. Kann man bitte diese beiden Beiträge per Moderation ins Nirvana befördern...? Sie gehören wirklich nicht hierher.

 

Da stimme ich dir mal so gar nicht zu.

 

Dem Strangeröffner geht es um den Sonderfall, dass eine 100 erwürfelt wird.

 

Genau das ist das zentrale Thema dieses Stranges. Weil das eventuell auf eine noch ganz besondere adlige Stellung schließen lässt.

 

Beiträge, die sich also mit einem Wurf von 99-01 beschäftigen gehören nicht zu diesem Sonderfall und sind damit OT.

 

Also, was wollen wir hier:

-eine Diskussion zum Thema Hochadel

-eine Diskussion zum Thema ob eine Spielfigur aus dem Hochadel denkbar sei?

-eine Diskussion zu Folgen eines gewürfelten '100' laut Regelwerk (die Antwort wäre einfach: keine speziellen, die Figur ist entstammt dem Adel)

-Recht haben.

-anderen zu sagen was sie bitte tun sollen (oder eben nicht). Ja schuldig.

Wenn nun jemand einen Figur hat die aufgrund der Herkunft eine gewisse herausrangende Stellung im Spiel hat, ist diese Erfahrung hier doch richtig, nicht? Jedenfalls nicht weniger richtig als deine Ausführungen zur elementaren Mathematik, nicht?

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Link zu diesem Kommentar
Wie Einskaldir will ich den Strang so verstanden wissen, dass mit W% eine 100 gewürfelt wurde, um als SpF an die "Hochadelsvorzüge" zu gelangen. Bei einem Spieler der etwas anderes würfelt und nur dank irgendwelcher Klassen-Boni einen Stand-Wert von 100 erreicht, würde bei mir nicht die Möglichkeit haben zum Hochadel zu gehören.
Okay. Da der Präfix "Hausregel" sitzt, hinterfrage ich das mal nicht. Hätte ich sonst getan. Da halte ich nämlich für Blödsinn. Ganz persönlich. Sorry. :knuddel:

 

:escape:

Link zu diesem Kommentar
Wie Einskaldir will ich den Strang so verstanden wissen, dass mit W% eine 100 gewürfelt wurde, um als SpF an die "Hochadelsvorzüge" zu gelangen. Bei einem Spieler der etwas anderes würfelt und nur dank irgendwelcher Klassen-Boni einen Stand-Wert von 100 erreicht, würde bei mir nicht die Möglichkeit haben zum Hochadel zu gehören.

 

Laut Regelwerk hat eine solche Figur keine weiteren mir bekannten Vorzüge. Sie ist schlicht und einfach adlig. Wie das dann aussieht sprechen Spieler und SL ab.

Wie solche 'Vorzüge' auch aussehen können, hat mir mein SL demonstriert:

Mein Magier, Lionel, adlig mit gewürfelter 96, reiste direkt mit Eintritt ins Abenteurerleben aus Alba ab um nicht wieder zurückzukehren, bis sein Onkel (älterer Bruder des Vaters), Laird Tilion, ihn bat, doch bitte in einem vergessenen Kloster ein Schwert zu besorgen. Eine Bitte, wie mein SL mir darlegte, der er aufgrund der Verwandtschaftsbeziehungen wohl oder übel auch ohne Aufwandsentschädigung entsprechen müsse (wir waren schliesslich in Alba).

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Bearbeitet von sayah
Link zu diesem Kommentar

"Hochadel" muß keine herausgehobene Stellung für den Charakter bedeuten. Der Bastard beispielsweise, den der König mit einer der Hofdamen seiner Gattin gezeugt hat, erhält vielleicht noch eine adelsgemäße Ausbildung und ein wenig Ausrüstung und Gold, bevor er aus dem Palast fortgeschickt wird - falls eheliche Kinder existieren, hat er aber trotz seiner Blutsverwandtschaft mit dem Königshaus keinerlei Macht oder auch nur erwähnenswerten Einfluß. Spielleiter und Spieler haben also auch bei "Stand 100" die ganze Bandbreite an adligen Lebenssituationen zur Auswahl, vom anerkannten Kronprinzen bis zum tiefblaublütigen Bettler, und können sich aussuchen, was jeweils besonders gut in die Kampagne oder das Abenteuer paßt.

  • Like 1
Link zu diesem Kommentar
Wie Einskaldir will ich den Strang so verstanden wissen, dass mit W% eine 100 gewürfelt wurde, um als SpF an die "Hochadelsvorzüge" zu gelangen. Bei einem Spieler der etwas anderes würfelt und nur dank irgendwelcher Klassen-Boni einen Stand-Wert von 100 erreicht, würde bei mir nicht die Möglichkeit haben zum Hochadel zu gehören.
Okay. Da der Präfix "Hausregel" sitzt, hinterfrage ich das mal nicht. Hätte ich sonst getan. Da halte ich nämlich für Blödsinn. Ganz persönlich. Sorry. :knuddel:

 

:escape:

 

Ist aber kein Blödsinn, weil dann plötzlich nur noch hochadlige Rechtsfinderinnen durch die Gegend laufen. 20% aller Rechtsfinderinnen würden dann dem Hochadel angehören. Die Regel, also der Bonus von 20 auf den Prozentwurf, will aber nur darauf hinaus, dass die Wahrscheinlichkeit, dem Adel anzugehören, bzw. auf keinen Fall der Unterschicht, zunimmt.

 

Im Sinne des Strangeröffners ist es also eher umgekehrt Blödsinn zu behaupten, ein Wurf von 80+ (oder von mir aus auch von 95+) für eine Rechtsfinderin ergäbe bereits ein hochadlige Abkunft. Sorry.

 

Und ja, es ist auch so eine Hausregel, weil die Höhe des Wurfs nicht die Stellung innerhalb des Adels betrifft, sondern lediglich die Zugehörigkeit. Für die genaue Stellung gibt es keine Regeln. Das wird in Absprache mit dem SL bestimmt, könnte also auch schon bei einem Wurf von 92 der Fall sein.

 

Jede zehnte adlige Figur wäre bei dieser Auslegung nämlich Angehöriger des Hochadels. Klar man kann es so machen, wenn man will.

Siehe außerdem das Posting von Prados und Ticaya.

Link zu diesem Kommentar

Es geht um einen Wurf von 100 mit W% ohne Klassenspezifisch aufgerechnete Boni oder Mali!

 

Wir haben das eben bis jetzt so gehandhabt. Der Otto-Normal ausgewürfelte Adlige - also ohne eine gewürfelte 100 mit W% beim Standeswurf - ist i.d.R. eben genau das:

 

Ein Adliger, der zu einer der Familien des niederen Adels gehört (z.B. in Alba verwandt ist mit irgendeinem Thaen), selbst aber keinen Anspruch auf das Erbe des Titels hat (ein Nachgeborener oder Bastard ist) und deshalb seinen eigenen Weg in der Welt finden muss.

 

Beim einer 100: Werden eben bei uns besondere Vorzüge gestattet. Z.B. die Verwandtschaft zu einem König, ohne selbst einen besonderen (Verantwortung nach sich tragenden) Titel zu besitzen. Oder alternativ die Aussicht auf ein Erbe eines unbedeutenderen Titels ohne die Verwandtschaft zu einem wichtigen Hochadligen (wie König, Reichsverweser o.ä.).

 

 

 

P.S. In unserem Fall gehört der 100er unserer Gruppe (gerade frisch abgesprochen) zu einer unabhängigen kleinen Ordenskriegergemeinschaft aus Aran (vgl. Nihavand - Die Perle Arans: es gibt die Unsterblichen die dem König unterstehen, die Ordensritter der Priesterschaft und eben unabhängige Ordensgemeinschaften). Dazu ist er unmittelbar mit dem Statthalter einer der südlichsten Provinzen Arans verwandt. Hier liegen ja eher kleinere Provinzhaupt-Städte (5.000 - 9.000 EW) und aus der nahen Wüste Gond droht wohl nicht so viel Gefahr wie im Norden Arans (durch die Tegaren), weshalb die vom Großkönig bereitgestellten Truppen und Mittel der Provinz eher beschränkt sind. Damit ist auch die Macht des Statthalters beschränkt und zu Kampagnen-Beginn ist das Erbe des Statthalters in weiter Ferne. Das halte ich für nicht übertrieben und nach meiner obigen Ausführungen für einen Standeswurf von 100 angemessen.

 

 

P.P.S. Ja, in diesem Strang soll es darum gehen, ob ihr ähnliche Regelungen verwendet oder nicht und wie ihr das ganze ausgestaltet (was haben solche "100er" bei euch für Verwandtschaft/Positionen/Ämter/Rollen in der Gesellschaft)?

Link zu diesem Kommentar
Dann habe ich doch noch eine kleine Frage:

 

Wie handhabt Ihr das mit Assassinen, Händlern, Kundschaftern, Waldläufern und inbesondere mit Spitzbuben, die einen "Standes"wurf von 100 hinlegen?

 

Ich würde in diesem Fall eben eine Hintergrundgeschichte stricken wollen, die es auch diesen ermöglicht von Adel zu sein. An Waldläufern und Assassinen gibt es ja bekannte Beispiele bei den landlosen (bzw. bis vor kurzem landlosen) Clans Albas (vgl. Clan Cunn & Rochall). Wenn es kein Clanland mehr gibt, kann man eben nicht den stolzen Krieger spielen, der die ganze Zeit seine Ländereien inspiziert, sondern sonstwie sich verdingen bzw. schauen, wie man diesen Umstand wieder ändern kann. Bei Händlern sind Adlige ja nichts ungewöhnliches (nur unter den Abenteurern findet man diese eben selten). Bei Kundschaftern und Spitzbuben dürfte sich auch etwas zurechtlegen lassen ...

Link zu diesem Kommentar

Wie handhabt Ihr das mit Assassinen, Händlern, Kundschaftern, Waldläufern und inbesondere mit Spitzbuben, die einen "Standes"wurf von 100 hinlegen?

Da denke ich an August den Starken von Sachsen und seine angeblich mehr als 350 Kinder, da sich unter diesen zahlreichen Söhnen und Töchtern des Königs gewiß auch einige mit nicht allzu ehrenhaften Berufen befunden haben dürften.

Link zu diesem Kommentar

Hallo!

 

'Hochadel' bedeutet historisch übrigens keineswegs zugehörigkeit zur königlichen familie. In Deutschland gehörten zb Adelige vom Grafen aufwärts dazu, in England ab dem Baron.

 

Um zu Midgard zu kommen: Zb in Alba beginnt der Hochadel mit dem Syre.

 

Auch ich handhabe es so, dass eine SpF nur mit einer gewürfelten 100 (nur Klassen die keine Abzüge haben) zum hohen Adel gehören. Das wäre dann ein nicht erbberechtigter verwandter eines Syre. Damit gibt es auch keine Probleme mit zuviel Macht usw.

 

Ausnahmen gibt es natürlich immer wenn aufgrund der Kampangne bzw. des Spielspasses erfordert ist.

 

LG

 

Chaos

Link zu diesem Kommentar
Dann habe ich doch noch eine kleine Frage:

 

Wie handhabt Ihr das mit Assassinen, Händlern, Kundschaftern, Waldläufern und inbesondere mit Spitzbuben, die einen "Standes"wurf von 100 hinlegen?

 

Selbstverständlich kein Adel.

Wobei wir auch keinen Unterschied bei einem regulären 100er Wurf machen würden. Also der 100er Adlige wäre bei uns nichts besonderes.

 

Wobei bei uns wirklich sehr selten adlige Spielfiguren erwürfelt werden. In den 17 Jahren, die wir zusammen spielen, braucht man keine Hand, um die erwürfelten Adligen zu zählen.

Link zu diesem Kommentar
Dann habe ich doch noch eine kleine Frage:

 

Wie handhabt Ihr das mit Assassinen, Händlern, Kundschaftern, Waldläufern und inbesondere mit Spitzbuben, die einen "Standes"wurf von 100 hinlegen?

 

Selbstverständlich kein Adel.

Wobei wir auch keinen Unterschied bei einem regulären 100er Wurf machen würden. Also der 100er Adlige wäre bei uns nichts besonderes.

 

Wobei bei uns wirklich sehr selten adlige Spielfiguren erwürfelt werden. In den 17 Jahren, die wir zusammen spielen, braucht man keine Hand, um die erwürfelten Adligen zu zählen.

Anscheinend (falls ich das jetzt allmählich begreife) geht es ja hier um eine Hausregel (s. Präfix), nach der die 100 eben was Besonderes sein soll. In diesem Zusammenhang fand ich meine Frage schon berechtigt, und die Antworten von Xan und rust hatte ich ungefähr erwartet.

Link zu diesem Kommentar

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...