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Artikel: Asornok - Das Reich von Eule und Wolf


rust

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Mittlerweile hat die Bastelei an dem Asornok-Setting über ein Nebenprojekt eine etwas unerwartete Wendung genommen.

 

Wie in einem anderen Post erwähnt, gibt es auch einige ältere Versionen des Asornok-Settings, beispielsweise eine pseudo-historische Version für die Zeit der Wikinger, die Asornok auf Baffin Island in unserer realen Welt ansiedelt und die Begegnungen der Asor mit den Nordleuten auf Grönland zum Inhalt hat, und eine ebenso pseudo-historische Version, die in der klassischen Epoche von Call of Cthulhu angesiedelt ist und die Kontakte der Asor mit europäischen Polarforschern und Vertretern der Kolonialmächte behandelt (etwas ähnlich wie Midgard 1880).

 

Mit Asornok-Versionen einer "mythologischen" (Low Fantasy), einer mittelalterlichen und einer kolonialzeitlichen Epoche schien der Gedanke naheliegend, diese Versionen miteinander zu verknüpfen und bis zu einem Setting für die Moderne / Gegenwart weiterzuführen - gewissermaßen ein "Asornok-Gesamtsetting", das nach Belieben in jeder der Epochen bespielt werden kann.

 

Aus diesem Gedankenspiel ist nun ein Projekt geworden, mit dem ich mich in den vergangenen Tagen befaßt habe. Auf die vorhandenen Zeitlinien aufbauend, habe ich die Lücken gefüllt und die Geschichte bis zur Gegenwart fortgeschrieben, und dann versucht, die jeweils wahrscheinlichsten und interessantesten Veränderungen der Kultur und Gesellschaft der Asor zu einer Beschreibung ihrer Entwicklung von der Frühgeschichte bis zur Gegenwart zusammenzufassen.

 

Als Ergebnis habe ich nun ein fiktives Land mit einer vergleichsweise reichen Geschichte - jetzt muß ich nur noch herausfinden, was sich rollenspielerisch damit anfangen läßt ... ;)

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  • 2 Wochen später...

... und wieder zurück in dem Fantasy-Asornok auf der Welt Midgard. :)

 

Inzwischen habe ich mir ein paar weitere Gedanken darüber gemacht, wie man die Frühgeschichte der Asor mit der Welt Midgard verknüpfen und so in einem Abenteuer verwenden könnte, daß auch die Charaktere davon erfahren. Einige sehr gute Anregungen dazu kamen von KoschKosch, ich habe sie zwar aufgegriffen, mich dann aber doch für einen im Details etwas anderen Hintergrund entschieden.

 

Im Moment sehen die Überlegungen nun also so aus:

 

Während ihres ersten Aufenthaltes in Berekije im Jahr 2412 nL entdecken die Charaktere uralte Steininschriften, deren Zeichen erstaunlicherweise mit den ältesten überlieferten Formen der Asor-Glyphen übereinstimmen, und hören von der angeblich ebenso alten, geheimnisumwitterten und deshalb von den Einheimischen gemiedenen Höhlenstadt Argyalsa Gungkha. Eine genauere Erkundung der Höhlenstadt ist auf dieser ersten Reise nicht möglich, aber auf den Bericht der Charaktere hin sendet die Anganoka von Nuk Hurom die Gefährten im Jahr 2414 nL zur Erforschung der Höhlenstadt und zur Suche nach Hinweisen auf die Herkunft der Asor erneut nach Berekije.

 

Nach einer Inschrift wurde die Höhlenstadt Argyalsa Gungkha von Jabla Daruk gegründet, der aus dem Land Olmaluk kam, und den ältesten Schriften der Lamas der Berekyndai zufolge ist Ul-Malik ein sagenhaftes Land im fernen Nordwesten, jenseits des Eises von Tuomela, aus dem die Läina wegen eines Frevels vertrieben wurden - und in dem "Weißen Buch von An Madol" wird das ursprüngliche Herkunftsland der Asor als Alumalok bezeichnet.

 

Die Sagen der Berekyndai und die Funde in der Höhlenstadt und ihrer Umgebung deuten darauf hin, daß die Asor wie die Berekyndai von einer einst im heutigen Tuomela bestehenden und durch das Vordringen des Eises zerstörten Kultur abstammen und so mit den Berekyndai entfernt verwandt sind, ihre Sprache stammt demnach von der gemeinsamen Vorgängersprache von Berekusch, Medjisisch und Tegarisch ab, und die Asoru-Glyphen sind sehr entfernt verwandt mit der lamaistischen Silbenschrift Tegallarik.

 

Jetzt brauche ich "nur noch" die Höhlenstadt Argyalsa Gungkha als Schauplatz für ein "tibetisches" Dungeon-Abenteuer ... :)

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